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NATURPARKPLAN Naturpark Schlei - stadt-kappeln.de ...

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Dezember 2009 Entwurf <strong>Naturpark</strong>plan <strong>Schlei</strong><br />

parks mit <strong>de</strong>n Bereichen, die auch bisher im Regionalplan als Gebiet mit beson<strong>de</strong>rer Eignung<br />

für Tourismus und Erholung dargestellt sind. <strong>Naturpark</strong>e dienen <strong>de</strong>r Steuerung und<br />

Entwicklung von Erholungslandschaften und sind daher prä<strong>de</strong>stiniert für die durch die Regionalplanung<br />

festzulegen<strong>de</strong>n Entwicklungsgebiete für Tourismus und Erholung vergleichbar<br />

sind (vgl. Kap. 3.4.2).<br />

Im Umweltbericht <strong>de</strong>s LEP wer<strong>de</strong>n <strong>Naturpark</strong>e benannt. Danach ist in <strong>Naturpark</strong>en das Erleben<br />

von Natur und Landschaft beson<strong>de</strong>rs zu för<strong>de</strong>rn. Dabei ist es Ziel, die Besucherinnen<br />

und Besucher für die jeweiligen Landschaften zu interessieren und sie ihnen vertraut zu machen.<br />

7<br />

Regionalplan Planungsraum V 8 und Regionalplan Planungsraum III 9<br />

Das Gebiet <strong>de</strong>s <strong>Naturpark</strong>s liegt im Geltungsbereich von zwei Planungsräumen <strong>de</strong>r Regionalplanung:<br />

Planungsraum III und Planungsraum IV. In <strong>de</strong>n Regionalplänen sind die Aussagen<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sraumordungsplanes konkretisiert.<br />

Der Regionalplan für <strong>de</strong>n Planungsraum V (Lan<strong>de</strong>steil Schleswig) weist folgen<strong>de</strong> Gebiete mit<br />

beson<strong>de</strong>rer Eignung für Natur und Landschaft aus: <strong>Schlei</strong> mit Nooren und <strong>Schlei</strong>mündung,<br />

Langsee/ Idstedter See/Wellspanger Au/Oxbek, Füsinger Au, Wäl<strong>de</strong>r in Taarstedt und bei<br />

Sü<strong>de</strong>rbrarup, Tiergarten Schleswig. Im Planungsraum III sind neben <strong>de</strong>r <strong>Schlei</strong> mit Nooren,<br />

<strong>Schlei</strong>bach, Hollholz als solche dargestellt. Als Vorranggebiete sind die Naturschutzgebiete<br />

und Rußlandmoor, Koseler Au, Osterbek, Hüttenber Au ausgewiesen.<br />

Gebiete mit beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung für <strong>de</strong>n Grundwasserschutz fin<strong>de</strong>n sich im Bereich<br />

Schleswig, Neuberend, Nübel; Sü<strong>de</strong>rbrarup und Kappeln. Einziges Win<strong>de</strong>ignungsgebiet in<br />

diesem Bereich liegt in Twedt.<br />

Dargestellt ist auch <strong>de</strong>r Standortübungsplatz Langsee und Schnaaper See. Ein Vorranggebiet<br />

für <strong>de</strong>n Abbau oberflächennahe Rohstoffe befin<strong>de</strong>t sich in Idstedt. In Kosel/Gammelby<br />

ist ein Gebiet mit beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung für <strong>de</strong>n Abbau oberflächennaher Rohstoffe dargestellt.<br />

Neben <strong>de</strong>n zentralen Orten Kappeln, Sü<strong>de</strong>rbrarup, Schleswig wird auf Ebene <strong>de</strong>r Regionalplanung<br />

<strong>de</strong>n Orten Fleckeby und Rieseby ergänzen<strong>de</strong> überörtliche Versorgungsfunktion im<br />

ländlichen Raum und Fahrdorf die planerische Wohnfunktion zugewiesen.<br />

7 Das Landschaftserleben als eine Form <strong>de</strong>r Erholungsnutzung ist beson<strong>de</strong>rs davon abhängig, inwieweit die<br />

Landschaft zugänglich ist. In Schleswig-Holstein gibt es 5 anerkannte <strong>Naturpark</strong>s (Aukrug, Holsteinische<br />

Schweiz, Hüttener Berge, Lauenburgische Seen, Westensee), in <strong>de</strong>nen die Erholungsnutzung und <strong>de</strong>r Schutz<br />

<strong>de</strong>r Natur möglichst optimal aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt wer<strong>de</strong>n soll. Darüber hinaus gibt es in Schleswig-Holstein<br />

42 anerkannte Naturerlebnisräume, die hinsichtlich Gestaltung und inhaltlicher Präsentation unterschiedliche<br />

Schwerpunkte haben.<br />

8 Ministerium für ländliche Räume, Lan<strong>de</strong>splanung, Landwirtschaft und Tourismus <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Schleswig-<br />

Holstein (Hrsg.) (2002): Neufassung 2002 <strong>de</strong>s Regionalplans für <strong>de</strong>n Planungsraum V. Kiel: Ministerium für<br />

ländliche Räume, Lan<strong>de</strong>splanung, Landwirtschaft und Tourismus <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Schleswig-Holstein.<br />

9 Ministerium für ländliche Räume, Lan<strong>de</strong>splanung, Landwirtschaft und Tourismus <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Schleswig-<br />

Holstein (Hrsg.) (2001): Regionalplan Planungsraum III. Technologie-Region K.E.R.N. Fortschreibung 2000.<br />

Kiel: Ministerium für ländliche Räume, Lan<strong>de</strong>splanung, Landwirtschaft und Tourismus <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Schleswig-<br />

Holstein.<br />

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