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Spuren des Glaubens

Die Grundlagen unseres Glaubens - verständlich erklärt.

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seine unbedingte Liebe setzt, der kann es auch<br />

wagen, sich selbst und den Nächsten zu bejahen<br />

– trotz Fehlern und Schwächen, trotz Enttäuschungen<br />

und Rückfällen in alte Muster. Wer von<br />

der Liebe Gottes und ihrer „Weitung“ gekostet<br />

hat, den drängt es schließlich danach, der Liebe<br />

im eigenen Leben und im eigenen Umfeld eine<br />

konkrete Gestalt zu geben, sie in konkret Erlebbares<br />

zu übersetzen: in menschliche Wärme, in<br />

Verständnis, in Großzügigkeit, in tatkräftige Hilfsbereitschaft<br />

– und immer wieder in langen Atem.<br />

In seinen geistlichen Übungen ermutigt daher<br />

Ignatius von Loyola (1491 bis 1556), der Gründer<br />

<strong>des</strong> Jesuitenordens, regelmäßig einen liebenden<br />

Blick auf das eigene Leben zu richten. Dabei darf<br />

dieser Blick auf das Leben, der das Schwierige und<br />

Traurige nicht ausspart, geleitet sein vom liebenden<br />

Blick Gottes, für den die Welt und der Mensch<br />

„sehr gut“ sind – unwiderruflich.<br />

Fragen für ein Gespräch<br />

bzw. für die eigene <strong>Spuren</strong>suche:<br />

• Wo Liebe fehlt, engen Menschen ihr Leben ein<br />

– auf die Erfahrung <strong>des</strong> Mangels. Wohingegen<br />

Menschen Liebe erfahren, weitet sich ihr Leben.<br />

Kenne ich Beispiele für diese beiden Phänomene?<br />

• „Furcht gibt es in der Liebe nicht“ – kann ich<br />

diese Erfahrung teilen? Ist mir das schon einmal<br />

selbst aufgegangen?<br />

• Die Liebe als Lebensprogramm Jesu – was bedeutet<br />

das für mich und mein Leben?<br />

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