29.05.2015 Aufrufe

tv

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

07/15 reise-tipp<br />

REISE-tipp<br />

reise-tipp<br />

Bilder: bfs / Marokkanisches FVA Düsseldorf<br />

Urlaub in der Hauptstadt von Marokko –<br />

im riad daheim<br />

Seit Jahrhunderten schon empfängt Marrakesch<br />

seine Besucher mit offenen Armen.<br />

Zahlreiche Touristen wuseln zwischen<br />

Händlern, Künstlern und Artisten durch die<br />

Straßen. Doch mittendrin gibt es kleine Oasen<br />

zum Verschnaufen – die Riads.<br />

Das pulsierende Leben der Marokkanischen<br />

Stadt wird noch unterstrichen<br />

von seiner Farbenpracht. Seien es die bunten<br />

Marktstände, die roten Häuser oder<br />

die riesigen Teppiche an deren Fassaden –<br />

Hunderte verschiedene Nuancen malen ein<br />

quirliges Stadtbild. Warum Marrakesch auch<br />

„die rote Stadt“ genannt wird, wird klar,<br />

wenn man die 12 Kilometer lange Stadtmauer<br />

aus rotem Stein betrachtet. Rund<br />

um die Altstadt, die Medina, spannt sich das<br />

Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert mit seinen<br />

immer noch erhaltenen zahlreichen Toren,<br />

welche die Eingänge in das historische<br />

Gassengewirr bilden. Man taucht völlig ab in<br />

die Welt aus 1001 Nacht – die Souks locken<br />

mit ihren einzigartigen Handelsständen, an<br />

denen von Stoffen über Nahrungsmittel und<br />

vor allem Gewürzen bis zu Souvenirs alles<br />

nur Denkbare angeboten wird. An jeder Ecke<br />

neue Gerüche, neue Geräusche, die neugierig<br />

machen auf eine fremde Welt.<br />

Neben rot ist dabei auch grün eine dominierende<br />

Farbe. Immer wieder öffnen<br />

sich in sogenannten Riads, Häusern, die um<br />

einen Innenhof herum gebaut sind, erholsame<br />

Blicke in kleine Oasen mit liebevoll<br />

angelegten Gärtchen mit Wasserspielen<br />

und exotischen Pflanzen, die hier im milden<br />

Klima bestens gedeihen. Heutzutage beherbergen<br />

Riads meist gemütliche Gästehäuser<br />

– so kann man die marokkanische<br />

Gastfreundschaft ganz authentisch erleben<br />

und bekommt gleich noch ein paar Insider-<br />

Tipps vom Hausherrn. Diesen Flair sollte<br />

man sich ebenso wenig entgehen lassen<br />

wie einen Restaurant-Besuch in einem Riad.<br />

Ein Muss ist auch der zentrale Platz der<br />

Stadt – Jemaa el Fna. Hier ist immer etwas<br />

los, saugt man die für uns Nordeuropäer so<br />

exotische Atmosphäre von 1001 Nacht quasi<br />

mit jedem Atemzug ein: Dort ein Gaukler,<br />

daneben ein Schlangenbeschwörer, am<br />

Rand verkauft ein Händler frisch gepressten<br />

Orangensaft, irgendwo spielt Musik.<br />

Zum Glück geht es hier heutzutage wesentlich<br />

friedlicher und lebendiger zu, als<br />

die Übersetzung des Namens Jemaa el Fna<br />

aussagt: „Versammlung der Toten“ – einst<br />

war hier nicht nur ein Versammlungs-, sondern<br />

auch ein Henkerplatz. Zurück in der<br />

Gegenwart wird es dort ab dem späten<br />

Nachmittag nahrhaft. Dann bauen zahlreiche<br />

Anbieter ihre Garküchen mit marokkanischen<br />

Spezialitäten auf, durch die man<br />

sich preiswert und köstlich durchprobieren<br />

kann. Wie wäre es mit einem Fleischspießchen<br />

und zum Nachtisch ein Datteltörtchen?<br />

Nicht weit entfernt vom Jemaa el Fna<br />

ist am Abend Marrakeschs Wahrzeichen,<br />

das Minarett der Koutoubia-Moschee, ein<br />

leuchtender Richtungsweiser. Bis in 30 Kilometer<br />

Entfernung ist der 77 Meter hohe<br />

Turm dann noch zu erkennen. Die 1162 erbaute<br />

Moschee ist die größte der Stadt. Ihr<br />

Inneres ist für Besucher nicht muslimischen<br />

Glaubens zwar nicht zugänglich, aber auch<br />

der Blick von außen verschafft schon einen<br />

guten Eindruck. Mit einer Kalesche und<br />

einem gut gefüllten Picknickrucksack lässt<br />

man sich vielleicht einmal zu den Menara-<br />

Gärten am Rande von Marrakesch bringen,<br />

der marokkanischen Version eines Stadtparks<br />

mit einem riesigen Wasserbecken,<br />

das die Kanäle zur Bewässerung der umliegenden<br />

Ölbaumplantagen speist.<br />

Für die Einwohner Marrakeschs ist die<br />

Anlage, deren Ursprünge im 13. Jahrhundert<br />

liegen, ein beliebtes Ziel für den Wochenendausflug.<br />

Wer Gärten liebt, sollte<br />

Bilder: bfs / Marokkanisches FVA Düsseldorf<br />

auch den Jardin Majorelle nicht verpassen.<br />

Der französische Künstler Jacques Majorelle<br />

legte das kleine subtropische Paradies<br />

während seines Aufenthaltes in Marrakesch<br />

im vergangenen Jahrhundert an, nach ihm<br />

übernahm der berühmte Modeschöpfer<br />

Yves Saint Laurent das Anwesen und ließ<br />

den Garten mit seinen prächtigen Bougainvilleen,<br />

Hibiskus- und Lotusblüten in neuem<br />

Glanz erstrahlen.<br />

Ein weiteres Highlight ist auf jeden Fall<br />

eine Fahrt im Heißluftballon – Marrakesch<br />

und seine weite Ebene von oben, dahinter<br />

das Gebirge, das sind Eindrücke, die man<br />

nie mehr vergisst. Lohnenswert ist auch ein<br />

Ausflug zu den Wasserfällen von Ouazud,<br />

die sich aus 110 Metern Höhe spektakulär in<br />

die Tiefe stürzen und die höchsten in Nordafrika<br />

sind. Wer mehr Action möchte, ist mit<br />

einer Quad-Tour durch Gebirgs- und Wüstenlandschaft<br />

oder Schlauchboot-Rafting<br />

im Ourika-Tal gut bedient. Im Winter kann<br />

man im 75 Kilometer entfernten Ouikameden<br />

sogar in gut 3300 Metern Höhe Ski<br />

fahren – und das in Afrika! Den perfekten<br />

Abschluss einer Marrakesch-Reise könnte<br />

ein ausgiebiges Dinner in der Wüste vor<br />

der Stadt bilden. Orientalische Köstlichkeiten<br />

serviert unter dem Sternenhimmel,<br />

hilft heilen.<br />

dazu noch einmal die fremden Düfte und<br />

leise Musik – eine letzte spannende Nacht<br />

in 1001 Nacht lädt zum Wiederkommen ein.<br />

Buchtipp<br />

Marokko – wer denkt da nicht an orientalische<br />

Klänge, bunt gekachelte Häuser, Märkte<br />

voller außergewöhnlicher Gerüche oder<br />

köstlich schmeckende Couscous-Gerichte?<br />

Das Autorenehepaar Rob und Sophia<br />

Palmer hat genau diese Stimmung in seinem<br />

Buch „Zu Gast in Marokko – Verführerische<br />

Rezepte einer kulinarischen Reise”<br />

eingefangen und nimmt die Leser mit<br />

auf einen fantastischen Ausflug durch die<br />

marokkanische Küche. Zusammen mit den<br />

Einheimischen bereiten die Palmers die landestypischen<br />

Gerichte der jeweiligen Region<br />

zu und stellen auf diese Weise auch die<br />

Kultur und Menschen des Landes vor.<br />

Ausflugsziele an die Küste<br />

und in die Wüste<br />

Per Bus oder Mietwagen erreicht man die<br />

Strände von Agadir und Essaouira an Marokkos<br />

Westküste. Hier lassen sich entspannte<br />

Tage verbringen. Essaouira ist ein<br />

Fischerdorf, in dem eine frische Brise weht<br />

und das nördlich, nicht weit von Agadir liegt.<br />

Einige sagen sogar, es sei einer der schönsten<br />

Orte Marokkos. Ein Meer der anderen<br />

Art, eines aus Dünen und Sand, erleben<br />

Urlauber in der Erg Chebbi Wüste bei Merzouga<br />

oder der Wüste bei Zagora und Mhamid.<br />

Stilgerecht reitet man auf Kamelen und<br />

kann sogar die Nacht hier verbringen. Von<br />

Marrakesch aus reisen Urlauber über das<br />

Atlasgebirge zur Kasbah, dem alten Fort von<br />

Ait Benhaddou.<br />

Die Kunst des Feilschens<br />

Von Marrakeschs Hauptstraße Rue Souk<br />

führt der Weg mitten hinein ins Basarparadies,<br />

wo es von Schmuck, Gewürzen, Teppichen<br />

und Textilien nur so wimmelt. Den Urlaubern<br />

ist zu raten, nicht zu schnell Waren<br />

zu erwerben, sondern unbedingt zu handeln<br />

und sich von den Verkäufern kein schlechtes<br />

Gewissen einreden zu lassen, wenn man<br />

etwas ablehnt – auch nicht, nachdem man<br />

von den Händlern zum Minz-Tee eingeladen<br />

wurde. Generell gilt: Feilschen ist Pflicht;<br />

aber auch ohne sind die Produkte meist<br />

recht günstig.<br />

Autor: bfs<br />

Lieber UrLaUbsorte<br />

aLs UrLaUbsörtchen.<br />

sterillium® schützt sie zuverlässig vor infektionen, die über hände übertragen werden.<br />

Sterillium: Wirkstoffe: Propan-2-ol, Propan-1-ol, Mecetroniumetilsulfat. Anwendungsgebiete: Zur hygienischen und<br />

chirurgischen händedesinfektion. Zur hautdesinfektion vor injektionen und Punktionen. Warnhinweise: sterillium soll nicht<br />

bei neu- und Frühgeborenen angewendet werden. erst nach auftrocknung elektrische Geräte benutzen. nicht in Kontakt mit<br />

offenen Flammen bringen. auch nicht in der nähe von Zündquellen verwenden. Flammpunkt 23 °c, entzündlich.<br />

bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit brand- und explosionsgefahren nicht zu rechnen. nach Verschütten<br />

des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen<br />

mit viel Wasser, Lüften des raumes sowie das beseitigen von Zündquellen. nicht rauchen. im brandfall mit Wasser, Löschpulver,<br />

schaum oder co 2<br />

löschen. ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen bedingungen (sterilbank) erfolgen.<br />

boDe chemie Gmbh, Melanchthonstraße 27, 22525 hamburg<br />

Zu risiken und nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage und fragen sie ihren arzt oder apotheker!<br />

Sterillium Tissue: Wirkstoffe: 2-Propanol (Ph. eur.), 1-Propanol (Ph. eur.), Mecetroniumetilsulfat. Anwendungsgebiete:<br />

Zur hygienischen händedesinfektion, zur hautdesinfektion vor injektionen und Punktionen auf talgdrüsenarmer haut.<br />

Warnhinweise: anwendung bei säuglingen und Kleinkindern erst nach ärztlicher rücksprache. berührung mit den augen<br />

vermeiden. bei berührung mit den augen sofort bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen.<br />

elektrische Geräte erst verwenden, wenn das Mittel getrocknet ist. Von offenen Flammen fernhalten. nicht in der nähe<br />

von Zündquellen verwenden. Flammpunkt 23,5 °c, entzündlich. im brandfall mit Wasser, Feuerlöscher, schaum oder co 2<br />

löschen. boDe chemie Gmbh, Melanchthonstraße 27, 22525 hamburg<br />

Zu risiken und nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage und fragen sie ihren arzt oder apotheker!<br />

Bacillol AF: Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets etikett und Produktinformationen lesen.<br />

8 DERPART <strong>tv</strong><br />

Mit umfassenden Wirksamkeitsnachweisen, der Untersuchung von infektionsrisiken und der entwicklung<br />

hochwertiger Produkte und Präventionsmethoden erhöhen wir die sicherheit von anwender und Patient.<br />

Wir forschen für den Infektionsschutz.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!