PFARRVEREIN aktuell - Evangelischer Pfarrverein in Württemberg eV
PFARRVEREIN aktuell - Evangelischer Pfarrverein in Württemberg eV
PFARRVEREIN aktuell - Evangelischer Pfarrverein in Württemberg eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>PFARRVEREIN</strong><br />
1/2012<br />
Mitteilungen<br />
aus dem Evang.<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
<strong>aktuell</strong><br />
Aus dem Inhalt<br />
Nachdenkenswert<br />
Turnus-Gespräch mit der<br />
Evangelisch-Theologischen<br />
Fakultät <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen<br />
»Synode meets Pfarramt«<br />
Synodale im Gespräch mit<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und Pfarrvertretung<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> mit zwei Frauen<br />
im Verbandsvorstand<br />
Konferenz der KEP <strong>in</strong> Wien<br />
Dank vom GAW<br />
Dank an Christian Buchholz<br />
Wichtige Änderungen der<br />
Beihilfeverordnung (BVO)<br />
Aktuelles
2<br />
Hartmut Zweigle,<br />
Vorsitzender des<br />
Evangelischen<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s <strong>in</strong><br />
<strong>Württemberg</strong><br />
Nachdenkenswert<br />
»Die Weisheit e<strong>in</strong>es Schriftgelehrten erfordert Zeit und Muße«<br />
»Hätte sich Mart<strong>in</strong> Luther 1522 nicht auf der<br />
Wartburg verstecken müssen, fernab von allen<br />
Geschäften und Ablenkungen, wäre es ihm wohl<br />
schwerlich gelungen, das Neue Testament <strong>in</strong> nur<br />
elf Wochen komplett <strong>in</strong>s Deutsche zu übersetzen.<br />
In se<strong>in</strong>er kargen Studierstube wurde er kaum gestört.<br />
Nur der Teufel wollte ihn dort angeblich vom<br />
Arbeiten abhalten – was der große Reformator der<br />
Legende nach mit e<strong>in</strong>em gezielten Wurf se<strong>in</strong>es<br />
T<strong>in</strong>tenfasses abwehrte. Heute dagegen würde der<br />
Leibhaftige wohl versuchen, ihn mit E-Mails, e<strong>in</strong>em<br />
Internetanschluss und e<strong>in</strong>em Flachbildschirm zu verführen; wer weiß, wie die<br />
Sache dann ausg<strong>in</strong>ge.« So schreibt der Wissenschaftsredakteur Ulrich Schnabel<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em lesenswerten Buch »Muße«.<br />
Nun werden die wenigsten die Absicht haben, das Neue Testament neu zu<br />
übersetzen. Aber auch wir heute brauchen Orte und Oasen der Ruhe und der<br />
Stille, <strong>in</strong> denen wir uns ungestört auf das (theologische) Nachdenken, das<br />
Schreiben und das Hören auf Gottes Wort konzentrieren können. Zeiten, <strong>in</strong><br />
denen wir nicht gestört werden: von Gesprächen, von Telefonaten, von E-Mails<br />
und was es sonst noch an Ablenkungen gibt.<br />
Die Wirklichkeit ist für die meisten von uns freilich e<strong>in</strong>e andere: Wir, die wir<br />
sche<strong>in</strong>bar über unsere Zeit frei verfügen, stöhnen (teils lustvoll, teil leidend)<br />
darüber, dass wir ke<strong>in</strong>e Zeit haben und tragen uns Term<strong>in</strong> auf Term<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
unserem Kalender e<strong>in</strong>. In den Festzeiten hetzten wir bisweilen von Bes<strong>in</strong>nung<br />
zu Bes<strong>in</strong>nung, sodass man manchmal fast den E<strong>in</strong>druck gew<strong>in</strong>nen kann, der<br />
Heilige Geist wäre zum Eiligen Geist geworden. (S<strong>in</strong>nigerweise musste ich bei<br />
me<strong>in</strong>er ersten Sitzung als <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>svorsitzender im Losungsbüchle<strong>in</strong> die<br />
Liedstrophe von Z<strong>in</strong>zendorf lesen, die als Hymne der Ruhelosigkeit gelten kann:<br />
»Wir woll’n uns gerne wagen, <strong>in</strong> unsern Tagen / der Ruhe abzusagen, die’s Tun<br />
vergisst. Wir woll‘n nach Arbeit fragen, wo welche ist, nicht an dem Amt<br />
verzagen, uns fröhlich plagen / und unsre Ste<strong>in</strong>e tragen aufs Baugerüst.«)<br />
Es wäre sicher falsch, dies e<strong>in</strong>zig auf die mangelnde »Selbststeuerung« von uns<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern zurückzuführen. In vielerlei H<strong>in</strong>sicht hat der Druck<br />
<strong>in</strong> unserem Beruf objektiv zugenommen. Viele Aufgaben, wie zum Beispiel<br />
Hausmeisterdienste, s<strong>in</strong>d durch Stellenkürzungen an anderer Stelle h<strong>in</strong>zugekommen,<br />
Kollegen, die über lange Zeit Vertretungen übernehmen müssen,<br />
berichten, wie sie bis weit <strong>in</strong> die Nacht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und das ganze Wochenende<br />
über arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und der Abbau von
Pfarrstellen dürfte dies eher verstärken.<br />
– Hier ist die Fürsorgepflicht<br />
der Kirchenleitung gefragt! – Auch<br />
die Vielfalt der Projekte <strong>in</strong> unserer<br />
Landeskirche und der »Reformstress«<br />
(I. Karle) <strong>in</strong> der evangelischen<br />
Kirche haben den Druck auf unseren<br />
Berufsstand <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren tendenziell erhöht.<br />
In me<strong>in</strong>er alten Lutherbibel aus<br />
dem Jahr 1877 fand ich unter<br />
Jesus Sirach 39,1 die Sentenz:<br />
»Die Weisheit e<strong>in</strong>es Schriftgelehrten<br />
erfordert Zeit und Muße«.<br />
Gilt das auch für uns heutige<br />
Schriftgelehrte? Und wenn ja, haben<br />
wir diese Zeit überhaupt? Es ist<br />
sicher so, dass wir uns <strong>in</strong> der konkreten<br />
Arbeit dem allgeme<strong>in</strong>en<br />
Zeitdruck häufig nicht entziehen<br />
können. E<strong>in</strong>er Mußekultur für uns<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer und e<strong>in</strong>er<br />
allgeme<strong>in</strong>en »Entschleunigung« will<br />
ich jedenfalls nicht das Wort reden.<br />
Wohl aber me<strong>in</strong>e ich, dass es unserer<br />
Profession nottut, sich Orte und<br />
Oasen der Ruhe zu bewahren, <strong>in</strong><br />
denen wir ungestört nachdenken,<br />
schreiben und auf Gottes Wort hören<br />
können. Nehmen wir uns diese<br />
Zeit – wenigstens von Zeit zu Zeit!<br />
Hartmut Zweigle<br />
Bücherprojekt Slowakei:<br />
Lager gesucht<br />
Seit Längerem vermittelt der<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> im Rahmen der partnerschaftlichen<br />
Beziehungen zur<br />
Evangelischen Kirche A. B. <strong>in</strong> der<br />
Slowakei theologische Literatur<br />
aus Beständen unserer Pfarrhäuser<br />
nach Bratislava – an die dortige<br />
Theologische Fakultät der Comenius-Universität,<br />
<strong>in</strong> die Bibliothek<br />
des Generalbischofsamtes, für die<br />
Studierenden selbst ...<br />
Um diese Aktion etwas professioneller<br />
zu gestalten, suchen wir<br />
dr<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Lagermöglichkeit<br />
im Raum Stuttgart –<br />
etwa e<strong>in</strong>e leer stehende Garage,<br />
die leicht zugänglich und verschließbar<br />
ist.<br />
Die Unkostenfrage ist regelbar.<br />
Wir bitten um Benachrichtigung:<br />
Christian Buchholz,<br />
im Auftrag der Ökumenischen<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen- und Pfarrerhilfe,<br />
Telefon (0 71 64) 74 97 oder<br />
chribuchholz@web.de<br />
3
4<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und Theologische Fakultät<br />
Spannende Themen …<br />
… wurden beim jährlichen Turnusgespräch des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>svorstandes<br />
mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen angesprochen<br />
Am 13. Januar trafen sich Vertreter<br />
und Vertreter<strong>in</strong>nen des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>svorstandes<br />
mit Professoren der<br />
Evangelisch-Theologischen Fakultät <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen zum jährlichen Turnusgespräch.<br />
Neben letzten Klärungen im<br />
Blick auf den diesjährigen Studientag<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen am 13. Juli 2012 <strong>in</strong> der<br />
Neuen Aula unter dem Thema »Alle<strong>in</strong><br />
die Schrift? – Die Bedeutung der Bibel<br />
für Theologie und Pfarramt« g<strong>in</strong>g es<br />
um den am 13. Oktober 2014 geplanten<br />
<strong>Württemberg</strong>ischen Pfarrertag <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen. Bislang erweist sich noch<br />
als etwas problematisch, dass sich <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen als e<strong>in</strong>zig möglicher Raum<br />
für das festliche Abendessen mit der<br />
Jubilarehrung die Mensa auf der<br />
Morgenstelle auf dem Schnarrenberg<br />
herausgestellt hat. Mit Bussen sollen<br />
die Teilnehmer nach dem Gottesdienst<br />
<strong>in</strong> der Stiftskirche dorth<strong>in</strong> gebracht<br />
werden. Die Alternative wäre, den<br />
Pfarrertag <strong>in</strong> Reutl<strong>in</strong>gen zu veranstalten,<br />
was sowohl im <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>svorstand<br />
als auch bei der Fakultät nicht<br />
auf Gegenliebe stößt.<br />
Angesprochen wurde auch die<br />
E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Lehrstuhls für<br />
islamische Theologie im neuen islamischen<br />
Zentrum <strong>in</strong> der Rümel<strong>in</strong>straße<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen, unweit der Neuen<br />
Aula. Hier gehe es um die Akademi-
sierung der islamischen Theologie.<br />
Das neue islamische Zentrum ist das<br />
erste von <strong>in</strong>sgesamt vier <strong>in</strong> Deutschland<br />
geplanten islamischen Zentren.<br />
Am 9. Januar 2012 hat die offizielle<br />
Eröffnung statt gefunden. Die erste<br />
Berufung ist bereits erfolgt und weitere<br />
s<strong>in</strong>d unterwegs. In der<br />
Berufungskommission s<strong>in</strong>d Vertreter<br />
der beiden christlichen Tüb<strong>in</strong>ger Theologischen<br />
Fakultäten. Die Evangelisch-Theologische<br />
Fakultät wird vertreten<br />
durch Professor Dr. Stefan<br />
Schre<strong>in</strong>er, Inhaber des Lehrstuhls für<br />
Religionswissenschaft und Judaistik.<br />
Als heikel und schwierig erweist sich<br />
das Bemühen, die Vertreter des islamischen<br />
Zent rums sowie die dortigen<br />
Aktivitäten mit präzisen juristischen<br />
Formulierungen zu erfassen, weil im<br />
Islam doch ganz andere rechtliche<br />
Grundsätze und Bed<strong>in</strong>gungen gelten.<br />
So ist rechtlich gesehen bisher alles<br />
noch auf e<strong>in</strong>em »recht dünnen Eis«.<br />
Durch die drastische Verr<strong>in</strong>gerung<br />
der Fakultäten im Rahmen der<br />
Hochschulreform auf vier Geisteswissenschaften,<br />
Wirtschaft und<br />
Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften<br />
und Mediz<strong>in</strong>, haben aus<br />
staats rechtlichen Gründen die Evangelische<br />
und die Katholische Fakultät<br />
e<strong>in</strong>en Randstatus bekommen, woraus<br />
sich die Fragestellung ergab:<br />
Wie br<strong>in</strong>gt sich die Evangelisch-<br />
Theo lo gi sche Fakultät im akademischen<br />
Betrieb <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen so e<strong>in</strong>,<br />
dass sie damit der drohenden Gefahr<br />
des Abdriftens <strong>in</strong> die Marg<strong>in</strong>alität<br />
entgegensteuert? E<strong>in</strong>e wichtige Maßnahme<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang ist<br />
das Mitwirken <strong>in</strong> der neu e<strong>in</strong>gerichteten<br />
Graduierten akademie. Dabei<br />
geht es auf wissenschaftlicher Ebene<br />
um die <strong>in</strong>terreligiöse Dialogkultur,<br />
um die Zentren der Ethik und um das<br />
dialo gische Zusammenwirken im<br />
Studienprozess.<br />
5<br />
Es erweist<br />
sich bislang<br />
noch als<br />
schwierig,<br />
den Lehrstuhl<br />
für islamische<br />
Theologie<br />
juristisch<br />
exakt zu<br />
erfassen.
6<br />
Vertreter der<br />
Fakultät zeigen<br />
sich verwundert,<br />
dass sich<br />
die Synode <strong>in</strong><br />
Beratung strittiger<br />
Fragen <strong>in</strong><br />
Klausur begab,<br />
anstatt den<br />
öffentlichen<br />
Diskurs zu<br />
suchen.<br />
Wie kommt die vorgesehene Veränderung<br />
des Ausbildungsvikariats bei<br />
der Evangelisch-Theologischen Fakultät<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen an? Als Erstes wird<br />
genannt, dass die Fakultät als Ganze<br />
<strong>in</strong> dem gesamten Veränderungsprozess<br />
nicht beteiligt worden ist. Was nun<br />
herausgekommen ist, wird von der Fakultät<br />
sehr kritisch als »Verschulung«<br />
beurteilt und als e<strong>in</strong> weiteres Fortschreiten<br />
des schon seit Längerem beobachteten<br />
Prozesses der Entwissenschaftlichung.<br />
In der Kirche sche<strong>in</strong>t<br />
e<strong>in</strong> erhebliches Misstrauen zu bestehen<br />
gegenüber den Reflexions<strong>in</strong>halten <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Ausbildung. In der Summe<br />
kommt es damit <strong>in</strong> der Vikarsausbildung<br />
zu e<strong>in</strong>er starken Diskont<strong>in</strong>uität<br />
gegenüber dem Studium. Dies<br />
kann nicht gut se<strong>in</strong> für die Kirche.<br />
Hier wäre e<strong>in</strong>e baldige Beratung dieser<br />
Entwicklung zwischen Landeskirche<br />
und Fakultät geboten. In diesem Zusammenhang<br />
wird gefordert, dass der<br />
Ablauf des ersten Examens nicht durch<br />
kirchliche Verwaltungsvorgänge gestört<br />
werden sollte, bei denen die zu<br />
Prüfenden während der Prüfungsveranstaltungen<br />
nach Stuttgart zitiert<br />
werden.<br />
Wie beurteilt die Fakultät gemischt<br />
religiöse Ehen und Homosexualität<br />
im Pfarrhaus? Auch hier stellt die<br />
Fakultät fest, dass <strong>in</strong> diesen seit Jahren<br />
schwelenden Problemen um das<br />
württembergische Pfarrhaus und nun<br />
kulm<strong>in</strong>ierend im »Fall Carmen Häkker«<br />
die Beratung und das Urteil der<br />
Fakultät weder e<strong>in</strong>geholt noch zur<br />
Kenntnis genommen wurde, zumal es<br />
auch rechtlich sehr schwierig ist, <strong>in</strong><br />
diesen Bereichen rasche Entscheidungen<br />
zu treffen. So hat sehr verwundert,<br />
dass sich die Landessynode zur<br />
Beratung solcher Fragen <strong>in</strong> die Klausur<br />
zurückzieht, anstatt, wie e<strong>in</strong>em demokratisch<br />
gewählten Gremium angemessen,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em öffentlichen Diskurs<br />
diese nicht nur die Kirchenmitglieder<br />
<strong>in</strong>teressierenden Fragen zu behandeln.<br />
Bemängelt wird auch, dass im alltäglichen<br />
praktischen Umgang mit diesen<br />
Problemen e<strong>in</strong>zelne Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />
Pfarrer herausgepickt werden und mit<br />
ihnen jeweils von Fall zu Fall verfahren<br />
wird. Insgesamt sei auch <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich e<strong>in</strong>e besorgniserregende Enttheologisierung<br />
der kirchlichen Arbeit<br />
im Allgeme<strong>in</strong>en und der personalpolitischen<br />
Arbeit im Besonderen festzustellen.<br />
Besorgniserregend, weil so<br />
nichts mehr von protestantischer Freiheit<br />
spürbar sei, dafür aber umso mehr<br />
der Geist der Fundamentalisierung<br />
e<strong>in</strong>ziehe.<br />
Zum 125-jährigen Jubiläum des<br />
Bestehens des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s <strong>in</strong><br />
<strong>Württemberg</strong> im Jahre 2016 soll auf<br />
Wunsch des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>svorstandes<br />
e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Arbeit zum<br />
Thema »Pfarrstand <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong>«<br />
ausgeschrieben werden.<br />
Respektable Preise zwischen 1000<br />
und 10 000 Euro sollen zum<br />
Mitmachen anregen.
Zur Situation der Evangelisch-Theologischen<br />
Fakultät <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen wird<br />
zu dem im Zusammenhang mit der<br />
Graduiertenakademie schon Erwähnten<br />
noch ergänzt, dass für die Mehrzahl<br />
der Studierenden die Vorstellung vom<br />
freien Promovieren nicht mehr umsetzbar<br />
und auch nicht mehr zumutbar ist.<br />
So gibt es m<strong>in</strong>imal strukturierte Studiengänge<br />
für Doktoranden und e<strong>in</strong>e<br />
Reihe von praktischen Hilfen bis h<strong>in</strong><br />
zur E<strong>in</strong>zelbetreuung durch e<strong>in</strong>zelne<br />
Professoren. Die Promotionsordnungen<br />
bleiben bestehen.<br />
Zurzeit gibt es 765 evangelische<br />
Theologie Studierende (840 mit den<br />
Promovierenden). Darunter noch e<strong>in</strong>e<br />
Mehrheit mit Berufsziel Pfarramt, die<br />
anderen überwiegend mit dem Berufsziel<br />
Lehramt. Mehrheitlich s<strong>in</strong>d es<br />
mittlerweile weibliche Studierende.<br />
Schwieriger wird es von Jahr zu Jahr,<br />
das Erlernen der alten Sprachen Late<strong>in</strong>,<br />
Griechisch und Hebräisch sowie die<br />
Bibelkunde s<strong>in</strong>nvoll und effektiv im<br />
Studienablauf unterzubr<strong>in</strong>gen. Der Abbau<br />
der landeskirchlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />
für Sprach- und Bibelkurse wird<br />
zunehmend als großer Mangel<br />
erfahren. 2010 waren es rund 110 Studierende,<br />
die die alten Sprachen erlernen<br />
mussten, 2011 waren es 80 und<br />
2012 werden es voraussichtlich mehr<br />
als 120 se<strong>in</strong>. Die Studierenden lernen<br />
überwiegend für das Examen und weniger<br />
wegen des eigenen und <strong>in</strong>haltlichen<br />
Interesses. Sie studieren auch<br />
sehr pragmatisch und ganz im Stil der<br />
Modularisierung. Die Bereitschaft,<br />
sich auf e<strong>in</strong>en Prozess und auf etwas<br />
ganz Neues e<strong>in</strong>zulassen, ist wenig entwickelt.<br />
Die Frömmigkeitsrichtungen<br />
unter den Studierenden reichen von<br />
fundamentalistisch bis liberal und<br />
offen.<br />
Die Revision der Prüfungsordnung<br />
stellt sich mehr und mehr als e<strong>in</strong><br />
laufender Prozess heraus.<br />
Umwälzungen im Studienprozess ergeben<br />
sich auch aus dem Umstand,<br />
dass die Professoren mehr und mehr<br />
gezwungen s<strong>in</strong>d, auf die Folgen der<br />
zunehmenden »Verschulung« e<strong>in</strong>zugehen,<br />
was so bisher nie der Fall war.<br />
Personalia:<br />
Für Prof. Dr. Hermann Lichtenberger<br />
(NT) wurde Prof. Dr. Michael Tilly<br />
(NT und Antikes Judentum) aus<br />
Ma<strong>in</strong>z berufen. Die Nachfolge für<br />
Prof. Dr. Bernd Janowski (AT) ist<br />
noch offen. Schwierig gestalten wird<br />
sich die Wiederbesetzung des Lehrstuhls<br />
für Religionswissenschaften<br />
und Judaistik, den Professor Dr. Stefan<br />
Schre<strong>in</strong>er noch für rund e<strong>in</strong> Jahr<br />
<strong>in</strong>nehaben wird.<br />
Protokolliert und zusammengefasst<br />
von Pfarrer Joachim Krüger<br />
Die Mehrzahl<br />
der Theologie-<br />
Studenten<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen<br />
ist <strong>in</strong>zwischen<br />
weiblich.<br />
7
8<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und Synode<br />
»Synode meets Pfarramt«<br />
Synodale im Gespräch mit <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und Pfarrvertretung –<br />
»Kommunikation verbessern«<br />
Viele <strong>aktuell</strong>e, ja brand<strong>aktuell</strong>e,<br />
Themen beschäftigten die anwesenden<br />
sechs Synodalen und die zwölf<br />
Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter aus der<br />
organisierten Pfarrerschaft bei ihrer<br />
diesjährigen Begegnung Ende Januar<br />
im Oberkirchenrat.<br />
Noch ganz präsent waren die E<strong>in</strong>drücke<br />
aus der Debatte um die Entlassung<br />
e<strong>in</strong>er Vikar<strong>in</strong> aufgrund ihrer Eheschließung<br />
mit e<strong>in</strong>em Muslim, die<br />
auch e<strong>in</strong> deutschlandweites Echo <strong>in</strong><br />
verschiedenen Medien fand.<br />
Ist der Pfarrberuf e<strong>in</strong> Beruf wie<br />
jeder andere?<br />
Was macht das evangelische<br />
Pfarrhaus aus?<br />
Gibt es e<strong>in</strong>e »Zwei-Stufen-Ethik«<br />
für Christen, die im und außerhalb<br />
des Pfarrhauses leben?<br />
S<strong>in</strong>d Pfarrer/<strong>in</strong>nen und deren<br />
Familien »besondere Christen«?<br />
Kann es se<strong>in</strong>, dass der Pfarrer, die<br />
Pfarrer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>erseits zu e<strong>in</strong>er besonderen<br />
Vorbildhaftigkeit via Pfarrdienstgesetz<br />
verpflichtet werden, die Kirchenleitung<br />
sich aber andererseits nicht<br />
erkennbar vor die Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />
Pfarrer und ihre Familien stellt, bzw.<br />
Maßnahmen zum Schutz der Lebenssituation<br />
im Pfarrhaus vorsieht?<br />
Fragen wie diese wurden mite<strong>in</strong>ander<br />
diskutiert, durchaus kontrovers:<br />
Weder die gewählten Vertreter der<br />
Pfarrerschaft, noch die Synodalen (aus<br />
allen vier <strong>in</strong> der Synode vertretenen<br />
Gesprächskreisen) kamen zu e<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>heitlichen E<strong>in</strong>schätzung und<br />
Beurteilung.<br />
E<strong>in</strong>ig war man sich allerd<strong>in</strong>gs, dass<br />
e<strong>in</strong>e sensible und profunde theologische<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzung zu den angeschnittenen<br />
Fragen und der zukünftigen<br />
und zeitgemäßen Rolle des evangelischen<br />
Pfarrhauses (<strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong>)<br />
noch aussteht:<br />
»Gegenwärtig gibt es um das Pfarrhaus<br />
auch zu viele Mystifizierungen,<br />
die se<strong>in</strong>er Rolle und se<strong>in</strong>en Bewohnern<br />
nicht angemessen s<strong>in</strong>d.«<br />
Dieser Diskussionsprozess müsse<br />
s<strong>in</strong>nvollerweise auf breiter Basis<br />
geführt werden, um auch die Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
mitzunehmen.<br />
Als problematisch wurde auch die<br />
Kommunikation des »Falles Häcker«<br />
über die Medien und der E<strong>in</strong>druck,<br />
dass Kirche statt theologischer Erklärungen<br />
juris tische Begründungen liefere,<br />
beurteilt.<br />
EKD-weit ist der Verband der<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>e zurzeit auch mit e<strong>in</strong>er<br />
Neuauflage des Leitbildprozesses<br />
zum Beruf der Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />
Pfarrer beschäftigt.<br />
Der Entwurf für das Leitbild soll noch<br />
im Laufe dieses Jahres <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Gliedkirchen der EKD kommen und<br />
über deren <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>e der gesamten<br />
evangelischen Pfarrerschaft Deutschlands<br />
vorgestellt werden. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
und Pfarrer sollen die Möglichkeit<br />
haben, sich aktiv <strong>in</strong> den Leitbild -<br />
prozess e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen<br />
»ihr Leitbild« zu diskutieren.<br />
Die Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter der<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer brachten <strong>in</strong><br />
diesem Zusammenhang erneut ihre<br />
Sorgen im H<strong>in</strong>blick auf das neue Pfarrerdienstrecht<br />
der EKD vor. Die Syno-
dalen h<strong>in</strong>gegen ermutigten zur Gelassenheit:<br />
»Auch wir kennen die<br />
württembergische Fassung und die zur<br />
Diskussion stehenden Öffnungsklauseln<br />
für <strong>Württemberg</strong> noch nicht.«<br />
Gelassenheit ist das e<strong>in</strong>e, Vorsicht das<br />
andere, so die E<strong>in</strong>schätzung der Pfarrer<br />
und Pfarrer<strong>in</strong>nen:<br />
»Es sollte zum<strong>in</strong>dest selbstverständlich<br />
se<strong>in</strong>, dass die Pfarrervertretung<br />
die Möglichkeit hat, ihre<br />
Position vor dem Rechtsausschuss<br />
zu verdeutlichen und <strong>in</strong> den Prozess<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, bevor die Synode<br />
entscheidet.«<br />
Dies forderte nachdrücklich Stefan<br />
Kost, der Vorsitzende der Pfarrervertretung.<br />
E<strong>in</strong> Anhörungsrecht sei auch<br />
ausdrücklich <strong>in</strong> den entsprechenden<br />
Abschnitten des Pfarrerdienstgesetzes<br />
vorgesehen. Ob dies automatisch die<br />
E<strong>in</strong>ladung <strong>in</strong> den Rechtsausschuss<br />
bzw. das Rederecht vor den Synodalen<br />
be<strong>in</strong>halte, war unter den anwesenden<br />
Damen und Herren umstritten: Man<br />
könne se<strong>in</strong>e Position doch problemlos<br />
schriftlich vorlegen? Grundsätzlich be-<br />
kräftigten sie aber, dass es wesentlich<br />
ist, Rückmeldungen der Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
und Pfarrer wahrzunehmen und e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />
Das Pfarrhaus und das Leben im Pfarrhaus<br />
beschäftigen die Vertreter und<br />
Vertreter<strong>in</strong>nen aus <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und<br />
Pfarrervertretung auch im H<strong>in</strong>blick auf<br />
die weiterh<strong>in</strong> fortschreitende Aushöhlung<br />
des Alimentationspr<strong>in</strong>zips <strong>in</strong><br />
der Landeskirche: So berichtete der<br />
Vorsitzende des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s, Hartmut<br />
Zweigle, dass zwar viele verständnisvolle<br />
Reaktionen aus der Pfarrerschaft<br />
zur vollzogenen Erhöhung der Beiträge<br />
für die Krankheitshilfe <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
e<strong>in</strong>getroffen seien, dass viele<br />
Kollegen und Kolleg<strong>in</strong>nen dies aber<br />
mit e<strong>in</strong>er deutlichen Kritik an der Entwicklung<br />
der Bezüge im Pfarrdienst <strong>in</strong><br />
den letzten Jahrzehnten verb<strong>in</strong>den:<br />
»Real wird das immer weniger. Pfarrfamilien<br />
mit mehreren K<strong>in</strong>dern und<br />
e<strong>in</strong>em Gehalt, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrhaus<br />
mit hohen Heizkosten, womöglich<br />
noch von P1 leben, kommen kaum<br />
mehr h<strong>in</strong>.«<br />
9<br />
»Klassische«<br />
Pfarrhäuser<br />
s<strong>in</strong>d für heutige<br />
Verhältnisse<br />
oft zu groß,<br />
unsaniert und<br />
nicht selten<br />
denkmalgeschützt.SteigendeEnergiepreise<br />
schlagen<br />
<strong>in</strong> solchen<br />
Fällen bei den<br />
Nebenkosten<br />
für Pfarrer<br />
besonders<br />
drastisch zu<br />
Buche.
10<br />
Die Erhöhungen der Bezüge <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren könnten nicht mal die<br />
Inflation ausgleichen, geschweige<br />
denn die erhöhten Nebenkosten, die<br />
besonders <strong>in</strong> energetisch schlecht gestellten<br />
Pfarrhäusern dramatisch zu<br />
Buche schlagen. Abhilfe gibt es da<br />
neuerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> der badischen Landeskirche:<br />
Diese hat e<strong>in</strong>e Art Maximum<br />
für die Heizkosten im Pfarrhaus festgelegt,<br />
was dieses Maximum überschreitet,<br />
muss von der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
übernommen werden:<br />
»So werden die Geme<strong>in</strong>den von selbst<br />
aktiv und <strong>in</strong>vestieren <strong>in</strong> ihre Pfarrhäuser.«<br />
Auch die Vorsitzende des<br />
F<strong>in</strong>anzausschusses, Inge Schneider,<br />
appelliert klar für e<strong>in</strong> »engagiertes<br />
Vorgehen im H<strong>in</strong>blick auf die energetische<br />
Situation im Pfarrhaus.«<br />
Positiv für den Großteil der Kollegen<br />
und Kolleg<strong>in</strong>nen, die im Pfarrhaus<br />
leben, könnte sich auch das Projekt zur<br />
»Mietwertreduzierung«, das als Pilotprojekt<br />
gegenwärtig im Kirchenbezirk<br />
Reutl<strong>in</strong>gen läuft, auswirken. Andere<br />
Gliedkirchen der EKD haben da schon<br />
(fast ausschließlich) positive Erfahrungen<br />
gemacht, die für Kollegen <strong>in</strong> nicht<br />
seltenen Fällen deutliche Rückerstattungen<br />
des versteuerten Mietwertes<br />
ergaben. Vieles, was das Leben im<br />
Pfarrhaus bee<strong>in</strong>trächtigt und von der<br />
Situation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em »großen E<strong>in</strong>familienhaus«<br />
unterscheidet, ist <strong>in</strong> die landläufigen<br />
Mietwerte zu wenig e<strong>in</strong>bezogen.<br />
Neben den immer stärkeren Belastungen,<br />
die das Leben im Pfarrhaus f<strong>in</strong>anziell<br />
mit sich br<strong>in</strong>gt, war auch – nicht<br />
zuletzt mit Blick auf den neuen Pfarrplan<br />
2018 – die fortschreitende Arbeitsverdichtung<br />
im Pfarrberuf Thema des<br />
Gesprächs. Immer mehr Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
und Kollegen erleiden e<strong>in</strong> »Burn-out«,<br />
immer weniger junge Menschen kön-<br />
nen sich diese Form der »work-life-balance«<br />
als Lebensperspektive vorstellen.<br />
Gegenüber dem Geme<strong>in</strong>depfarr -<br />
amt wird das Sonderpfarramt bei jungen<br />
Kollegen und Kolleg<strong>in</strong>nen gerade<br />
auch deshalb immer begehrter.<br />
Die Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer sollen<br />
bis 67 durchhalten und »bekommen<br />
immer noch mehr draufgepackt«.<br />
Die schon vor etlichen Jahrzehnten<br />
<strong>in</strong> Gang gebrachte Strukturdebatte<br />
»Konzentration im Pfarrberuf« ist<br />
nicht mehr im Fluss und muss dr<strong>in</strong>gend<br />
wieder aufgenommen werden.<br />
»Man muss den Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
klar machen, was zukünftig geht und<br />
was nicht geht«, so Inge Schneider.<br />
Dorothea Schwarz, 2. Vorsitzende des<br />
Evangelischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s, formulierte<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang auch das<br />
dr<strong>in</strong>gende Anliegen, aktiv an neuen<br />
Modellen »für älter werdende Kollegen«<br />
zu arbeiten. Man könne den<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern jenseits der<br />
sechzig nicht alles zumuten. Besonders<br />
schwierig sieht Schwarz die Herausforderung,<br />
wegen der Präsenzpflicht<br />
bis 67 im Pfarrhaus, im Dorf NN zu<br />
leben und dann von heute auf morgen<br />
irgendwo anders neu anfangen und<br />
sich e<strong>in</strong>richten zu müssen. Diese Entwurzelung<br />
mit dem gleichzeitigen<br />
Verlust des beruflichen Wirkens sei<br />
e<strong>in</strong>e doppelte Belastung, die Vielen<br />
große Probleme mache, bzw. dazu<br />
führe, dass sie am »alten Ort« Wohnung<br />
nähmen, was dem Nachfolger,<br />
der Nachfolger<strong>in</strong> und auch der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
oft Schwierigkeiten<br />
mache.<br />
Der gegenseitige Dank für das offene<br />
und engagierte Gespräch stand am<br />
Ende der zweistündigen Begegnung,<br />
die mit Sicherheit auch 2013 fortgesetzt<br />
werden wird.<br />
Claudia Trauthig
Fotos: Christian Fischer<br />
Verband <strong>Evangelischer</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer<br />
<strong>Württemberg</strong> im Verband<br />
<strong>Evangelischer</strong> <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> mit zwei Frauen im Verbandsvorstand –<br />
Verbandsvorstand als »Pfarrervertretung auf EKD-Ebene anerkannt<br />
Der Berufsverband der evangelischen<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer <strong>in</strong><br />
<strong>Württemberg</strong> – <strong>Evangelischer</strong> <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong><br />
e.V. – ist der größte se<strong>in</strong>er Art<br />
im Verband der evangelischen Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
und Pfarrer <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Die hohe Mitgliederzahl und die<br />
F<strong>in</strong>anzkraft bedeuten auch auf Verbandsebene<br />
e<strong>in</strong>e beachtliche persönliche<br />
Verantwortung. Jahrzehntelang<br />
haben die <strong>Württemberg</strong>er Claus Maier,<br />
Hermann Mittendorf und Gerd Ra<strong>in</strong>er<br />
Koch bereits aktiv im Deutschen<br />
Pfarrverband mitgewirkt. Nach den<br />
Vorstandswahlen im Herbst 2011<br />
wurden die verschiedenen Gremien<br />
neu besetzt. Claudia Trauthig wurde<br />
<strong>in</strong> den Verbandsvorstand gewählt. Von<br />
dort aus ist sie <strong>in</strong> die Dienstrechtliche<br />
Kommission der EKD delegiert.<br />
In dieser Kommission, die vom Rat<br />
der EKD berufen wird, sitzt je zur<br />
Hälfte die Vertretung der Dienstgeber<br />
aus Landeskirchen und EKD sowie<br />
die Vertretung der deutschen evangelischen<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer.<br />
Außerdem ist sie als ständige Beobachter<strong>in</strong><br />
bei der Synode der EKD,<br />
stellvertretend für den Verbandsvorsit-<br />
Dr. Christ<strong>in</strong>e Keim (l<strong>in</strong>ks) wird als<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> der KEP und als<br />
stellvertretende Beisitzer<strong>in</strong> im Verband<br />
engagiert se<strong>in</strong>.<br />
zenden Thomas Jakubowski, gewählt<br />
worden.<br />
Dr. Christ<strong>in</strong>e Keim, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
der Konferenz europäischer Pfarrverbände,<br />
ist als ›Sachbearbeiter<strong>in</strong>‹<br />
und auch stellvertretend für Claudia<br />
Trauthig <strong>in</strong> den Verbandsvorstand berufen.<br />
Gleichzeitig nimmt sie e<strong>in</strong>en<br />
von zwei Sitzen der Pfarrerschaft wahr<br />
<strong>in</strong> der Mitgliederversammlung der<br />
Evangelischen Partnerhilfe.<br />
Hier arbeitet sie mit beim Solidaritätsprogramm<br />
evangelischer PfarrerInnen<br />
und Pfarr- und Mitarbeitendenfamilien<br />
<strong>in</strong> der Diaspora Osteuropas.<br />
Unser Vorsitzender Hartmut Zweigle<br />
ist engagiert <strong>in</strong> der Vorsitzendenkonferenz<br />
– Organ des Verbandes evangelischer<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer.<br />
Zusätzlich arbeitet er mit im Theologischen<br />
Ausschuss des Verbandes.<br />
Wir wünschen unseren württembergischen<br />
Kolleg<strong>in</strong>nen und dem Kollegen<br />
im Verband der evangelischen Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
und Pfarrer sowie <strong>in</strong> den damit<br />
verbundenen vielfältigen Aufgaben<br />
Gottes gutes Geleit. Mögen Sie unser<br />
Interesse und unsere Fürbitten begleiten.<br />
Gerd Ra<strong>in</strong>er Koch<br />
Das neue Team im Vorstand des<br />
Verbandes <strong>Evangelischer</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
und Pfarrer nach der Wahl <strong>in</strong><br />
Bonn-Bad Godesberg<br />
11
12<br />
Aus der KEP<br />
Konferenz der Europäischen Pfarrverbände<br />
tagt <strong>in</strong> Wien<br />
Auf dem Bild zu sehen: KEP-Präsidiumsmitglieder R<strong>in</strong>ze Marten Witteveen (NL),<br />
Géza Sógor (RU), Christ<strong>in</strong>e Keim (D), Kyrre Kolvik (N), Thomas Rasmussen (DÄ),<br />
Sönke Frost (Ö) sowie Vertreter des österreichischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s mit dem<br />
Vorsitzenden Stefan Schumann.<br />
In der reformierten Stadtkirche <strong>in</strong><br />
Wien fand am 13. und 14. März die<br />
diesjährige Frühjahrstagung des Präsidiums<br />
der Konferenz der Europäischen<br />
Pfarrverbände (KEP) statt. Unter der<br />
Leitung des Präsidenten, Pfarrer R<strong>in</strong>ze<br />
Marten Witteveen (NL) und des Vorsitzenden<br />
des österreichischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s,<br />
Pfarrer Dr. Stefan Schumann,<br />
trafen sich die Mitglieder der KEP<br />
geme<strong>in</strong>sam mit Vorstandsvertretern<br />
aus Österreich. Besonderer Anlass war<br />
die Aufnahme e<strong>in</strong>es weiteren KEP-<br />
Präsidiumsmitglieds aus dem österreichischen<br />
Vere<strong>in</strong>, Pfarrer Sönke Frost.<br />
Somit s<strong>in</strong>d im KEP-Präsidium nun<br />
Delegierte aus Dänemark, Deutschland,<br />
den Niederlanden, Frankreich,<br />
Norwegen, Rumänien und Österreich<br />
vertreten.<br />
Ziel war es außerdem, den alle drei<br />
Jahre stattf<strong>in</strong>denden KEP-Kongress<br />
vorzubereiten, der für das kommende<br />
Jahr <strong>in</strong> den Niederlanden geplant ist<br />
vom 15. bis 19. Juni 2013.<br />
E<strong>in</strong>e wichtige Begegnung fand zudem<br />
mit e<strong>in</strong>er Vertreter<strong>in</strong> der GEKE (Geme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Evangelischer</strong> Kirchen <strong>in</strong><br />
Europa) statt. E<strong>in</strong> Thema war u. a. die<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Europa-Sonntages,<br />
wie dies von den europäischen Synodalen,<br />
die im Januar 2012 erstmals<br />
auf E<strong>in</strong>ladung der GEKE – <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der Evangelischen Landeskirche<br />
<strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> – <strong>in</strong> der<br />
Akademie Bad Boll zusammenkamen,<br />
gefordert wurde. In der Arbeit der<br />
KEP hat der Europa-Sonntag bereits<br />
Tradition und wird am Sonntag Tr<strong>in</strong>itatis<br />
begangen.<br />
Dr. Christ<strong>in</strong>e Keim,<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> der KEP
Pfarrerweihnachtsgabe<br />
Das Gustav-Adolf-Werk sagt Danke<br />
»… möchte ich mich hiermit im Namen<br />
der gesamten Pfarrerschaft der Slowakischen<br />
Evangelischen Kirche A.B.<br />
<strong>in</strong> Serbien für Ihre erfreuliche und<br />
angekommene Nachricht bezüglich<br />
der Pfarrerweihnachtsgabe 2011<br />
bedanken …«,<br />
so schreibt Evka Hlavati, die Sekretär<strong>in</strong><br />
des Bischofs Vrbovský aus<br />
Novi Sad <strong>in</strong> Serbien im Februar 2012<br />
an das GAW.<br />
Diesem Dank schließt sich das GAW<br />
an, und gibt ihn gerne an alle<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer/Leser<strong>in</strong>nen<br />
und Leser von »<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> <strong>aktuell</strong>«<br />
weiter. Mit Ihren erfreulichen Spenden<br />
<strong>in</strong> Höhe von mehr als 25.000 Euro zur<br />
Pfarrerweihnachtsgabe 2011 haben Sie<br />
es möglich gemacht, dass wir auch <strong>in</strong><br />
diesem Jahr wieder Kolleg<strong>in</strong>nen und<br />
Kollegen <strong>in</strong> Argent<strong>in</strong>ien, Brasilien,<br />
Uruguay, Rumänien, Tschechien,<br />
Griechenland, Serbien, Portugal und<br />
Spanien unterstützen können über die<br />
dortigen Kirchen. Ganz herzlichen<br />
Dank für Ihre Solidarität mit Berufskolleg<strong>in</strong>nen<br />
und -kollegen sowie im<br />
Ruhestand bef<strong>in</strong>dlichen Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
und Pfarrern im Ausland, die aus unterschiedlichen<br />
Gründen der Unterstützung<br />
bedürfen.<br />
Ulrich Hirsch,<br />
Geschäftsführer Gustav-Adolf-Werk<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer aus der Slowakischen Evangelischen Kirche A.B. <strong>in</strong> Serbien<br />
(SECAV) zusammen mit Evka Hlavati (2.v. l<strong>in</strong>ks) beim Partnerschaftsbesuch <strong>in</strong><br />
Hohenlohe. Sie erhalten durch die Pfarrerweihnachtsgabe aus <strong>Württemberg</strong><br />
Unterstützung für ihren Dienst und ihre Familien. Herzlichen Dank.<br />
13
14<br />
Frühl<strong>in</strong>gsgrüße aus der Slowakei<br />
<strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und Bischof danken Bruder Buchholz<br />
Zahlreiche Abschiedsgrüße und anerkennende<br />
Worte erreichten Christian<br />
Buchholz, den langjährigen Vorsitzenden<br />
des Evangelischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s<br />
<strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong>, <strong>in</strong> den Wochen nach<br />
se<strong>in</strong>er offiziellen Verabschiedung im<br />
Advent 2011.<br />
Zwei, die zur Verabschiedung nicht<br />
hatten kommen können, aber dennoch<br />
persönlich Dank und gute Wünsche<br />
zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen wollten, s<strong>in</strong>d<br />
Jaroslav Matys und Milos Klatik, der<br />
Vorsitzende des Slowakischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s<br />
und der Bischof der Slowakischen<br />
Evangelischen Kirche.<br />
Jetzt im Frühl<strong>in</strong>g führte e<strong>in</strong>e Dienstreise<br />
die beiden wieder mal nach<br />
<strong>Württemberg</strong> und auch zu e<strong>in</strong>em persönlichen<br />
Besuch bei Schuldekan i.R.<br />
Christian Buchholz. Dabei überreichten<br />
sie auch die hier abgedruckte<br />
Urkunde aus der Slowakei.<br />
Claudia Trauthig
Urlaub an der Ostsee<br />
Kirchliches Feriendorf Lubm<strong>in</strong> hat noch Term<strong>in</strong>e frei<br />
In idyllischer Lage, zwei M<strong>in</strong>uten vom<br />
Sandstrand entfernt, liegt das kirchliche<br />
Feriendorf Lubm<strong>in</strong>. Fünf F<strong>in</strong>nhütten<br />
und e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftshaus bilden<br />
auf e<strong>in</strong>em mit Bäumen bewachsenen<br />
Grundstück das Feriendorf. E<strong>in</strong> Sandkasten,<br />
Spielgeräte und e<strong>in</strong>e Sauna<br />
komplettieren die Anlage, e<strong>in</strong> Fernseher<br />
steht im Geme<strong>in</strong>schaftshaus.<br />
Jede F<strong>in</strong>nhütte besteht aus e<strong>in</strong>em<br />
Wohn raum, zwei Schlafräume unter<br />
dem Dach, Bad mit WC und Dusche,<br />
e<strong>in</strong>er Küche, die für Selbstversorgung<br />
ausgestattet ist. Bei <strong>in</strong>sgesamt 45 qm<br />
Wohnfläche können maximal sechs<br />
Personen untergebracht werden. Zu<br />
jeder F<strong>in</strong>nhütte gehört e<strong>in</strong>e Terrasse.<br />
Ausflugsziele:<br />
Greifswald 15 Kilometer,<br />
Usedom 20 Kilometer,<br />
Rügen 40 Kilometer,<br />
Stett<strong>in</strong> (Polen) 150 Kilometer.<br />
Information und Belegung erfolgt<br />
über den Deutschen Pfarrverband,<br />
Frau Tomschke-März,<br />
Berggasse 2, 96523 Ste<strong>in</strong>ach,<br />
Telefon (036762) 32203 von 9–13 Uhr,<br />
Telefax (036762)12495<br />
E<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>nhütte kostet pro Tag <strong>in</strong><br />
der Nebensaison (29.4. – 31.5. und<br />
16.9. – 3.11.) 35 Euro‚ <strong>in</strong> der Hauptsaison<br />
(1.6. – 15.9.) 40 Euro. An- und<br />
Abreisetag zählen als e<strong>in</strong> Tag. Dazu<br />
kommen jeweils 65 Euro für die<br />
Endre<strong>in</strong>igung. Die Anreise erfolgt<br />
donnerstags, Abreise mittwochs. Die<br />
Hütten werden wochenweise vermietet<br />
(<strong>in</strong> der Nebensaison s<strong>in</strong>d Ausnahmen<br />
möglich).<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d für 2012 zu folgenden<br />
Term<strong>in</strong>en noch Hütten frei:<br />
5. April – 23. Mai<br />
7. Juni – 27. Juni<br />
6. September – 31. Oktober<br />
15
16<br />
Beihilfeverordnung (BVO)<br />
Wichtige Änderungen der<br />
BVO Baden-<strong>Württemberg</strong><br />
Der Wahlleistungsbetrag nach § 6a Abs. 2 BVO wird mit Wirkung<br />
vom 1. Februar 2012 von bisher 13 Euro auf 22 Euro monatlich erhöht<br />
Seit 1. April 2004 besteht Anspruch<br />
auf Beihilfe zu wahlärztlichen Leistungen<br />
und zu der Wahlleistung Unterkunft<br />
anlässlich e<strong>in</strong>es stationären<br />
Krankenhausaufenthaltes nach § 6a<br />
Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 BVO nur noch<br />
dann, wenn durch entsprechende<br />
Erklärung e<strong>in</strong> monatlicher Beitrag<br />
von bisher 13 Euro an den Bezügen<br />
e<strong>in</strong>behalten wird.<br />
Wenn Sie diesen Beitrag schon bisher<br />
leisten, besteht weiterh<strong>in</strong> Anspruch auf<br />
Wahlleistungen für Sie selbst und Ihre<br />
berücksichtigungsfähigen Angehörigen.<br />
In diesem Fall wird künftig der<br />
auf 22 € erhöhte Beitrag rückwirkend<br />
ab Februar 2012 von Ihren Bezügen<br />
e<strong>in</strong>behalten.<br />
Sollten Sie damit nicht e<strong>in</strong>verstanden<br />
se<strong>in</strong>, so haben Sie die Möglichkeit Ihre<br />
Erklärung nach § 6a Abs. 2 BVO zu<br />
widerrufen. Das Widerrufsrecht<br />
besteht <strong>in</strong>nerhalb von drei Monaten<br />
ab dem Tag der Verkündung des<br />
Haushaltsbegleitgesetzes 2012 am 24.<br />
Februar 2012, demnach bis 23. Mai<br />
2012. Die schriftliche Widerrufserklärung<br />
ist bei der zuständigen Bezügestelle<br />
abzugeben. Ggf. werden die<br />
bezahlten Beiträge rückwirkend bis<br />
Februar zurückerstattet.<br />
E<strong>in</strong> Widerruf kann jedoch nicht<br />
mehr zurückgenommen werden.<br />
Sofern Sie Ihre bisherige positive<br />
Erklärung widerrufen, erhalten Sie<br />
und Ihre berücksichtigungsfähigen<br />
Angehörigen auf Dauer ke<strong>in</strong>e Beihilfe<br />
zu Wahlleistungen im Krankenhaus.<br />
Dies gilt auch nach dem Sterbefall für<br />
die H<strong>in</strong>terbliebenen.
Die Beiträge zur Kostendämpfungspauschale nach § 15 Abs. 1 BVO<br />
wurden ab 1. Januar 2012 um 25 % erhöht<br />
Die Beihilfe wird jedes Jahr um e<strong>in</strong>e Kostendämpfungspauschale gekürzt,<br />
<strong>in</strong> dem beihilfefähige Aufwendungen <strong>in</strong> Rechnung gestellt s<strong>in</strong>d.<br />
Die neue Kostendämpfungspauschale beträgt<br />
n <strong>in</strong> den Besoldungsgruppen A 13 bis A 16, P 1 bis P 5; B 1 und B 2<br />
für Aktive 150 Euro (bisher 120 Euro) und für Versorgungsempfänger<br />
125 Euro (bisher 100 Euro)<br />
n <strong>in</strong> den Besoldungsgruppen B 3 bis B 6 für Aktive 225 Euro (bisher 180 Euro)<br />
und für Versorgungsempfänger 188 Euro (bisher 150 Euro),<br />
n <strong>in</strong> höheren Besoldungsgruppen für Aktive 338 Euro (bisher 270 Euro)<br />
und für Versorgungsempfänger 300 Euro (bisher 240 Euro).<br />
Die neuen Beiträge gelten für Aufwendungen, die nach dem 31. Dezember 2011<br />
<strong>in</strong> Rechnung gestellt s<strong>in</strong>d.<br />
Falls Sie Fragen haben, erreichen Sie das KVBW-Telefon unter<br />
07 21 / 59 85-640 oder 0711 / 25 83-640.<br />
17
18<br />
H<strong>in</strong>weise aus der Geschäftsstelle<br />
Umsonst gewartet…<br />
Vortrag von Prof. Dr. Markschies<br />
auf dem Pfarrertag liegt nicht vor<br />
An dieser Stelle e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Entschuldigung<br />
bei allen unseren Mitgliedern,<br />
die <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />
Wochen vergeblich auf unserer<br />
Homepage nach dem Beitrag von<br />
Prof. Dr. Markschies (Berl<strong>in</strong>) bzw.<br />
se<strong>in</strong>em Vortrag auf dem Tag der<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer im Oktober<br />
<strong>in</strong> Fellbach gesucht haben.<br />
Arbeitsverdichtung sche<strong>in</strong>t nicht<br />
nur e<strong>in</strong> zunehmendes Problem im<br />
Pfarrdienst zu se<strong>in</strong>, sondern auch<br />
für das Lehrpersonal an den Universitäten.<br />
Wir bedauern, dass wir daher dem<br />
vielfachen Wunsch nach dem Referat<br />
von Prof. Dr. Markschies bislang<br />
nicht entsprechen können und<br />
haben leider auch ke<strong>in</strong>e klare Zeitangabe,<br />
ob bzw. wann der Vortrag<br />
noch kommt. Claudia Trauthig<br />
E<strong>in</strong>spruch gegen E<strong>in</strong>kommenssteuerbescheid<br />
wegen Dienstwohnungsversteuerung<br />
Ausbildungsbeihilfen des Hilfsvere<strong>in</strong>s<br />
Im Kirchenbezirk Reutl<strong>in</strong>gen läuft derzeit<br />
e<strong>in</strong> Pilotprojekt wegen der Höhe der<br />
Dienstwohnungsversteuerung von Pfarrhäusern<br />
und -wohnungen. Wie wir bereits<br />
berichtet haben, s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>sprüche gegen<br />
die Höhe des Mietwerts <strong>in</strong> etlichen anderen<br />
Gliedkirchen der EKD bereits erfolgreich<br />
durchgeführt worden und führten für<br />
mehr als 90 Prozent der Pfarrer und Pfarrer<strong>in</strong>nen<br />
zu (teilweise erheblichen!) Rückzahlungen,<br />
da der versteuerte Mietwert<br />
nachweislich zu hoch angesetzt worden<br />
war. Auf unserer Homepage f<strong>in</strong>den Sie<br />
unter www.pfarrvere<strong>in</strong>-wuerttemberg.de/<br />
cms/startseite/pfarrvere<strong>in</strong>/<br />
downloads-vordrucke-und-<strong>in</strong>formationen/<br />
den Entwurf e<strong>in</strong>es Musterschreibens,<br />
mit dem Sie bei dem für Sie zuständigen<br />
F<strong>in</strong>anzamt wegen Ihrer Mietwertversteuerung<br />
E<strong>in</strong>spruch erheben können. E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>spruch<br />
kann nachträglich bis zum Ablauf<br />
von fünf Jahren geltend gemacht werden.<br />
Grundsätzlich hat der Oberkirchenrat aber<br />
auch zugesagt, mit dem Deutschen Mietwert<strong>in</strong>stitut<br />
bzw. der <strong>in</strong>volvierten Fachkanzlei<br />
für Steuerrecht absehbar (bis Mai)<br />
e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Vorgehensweise für alle<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer unserer Landeskirche,<br />
die <strong>in</strong> Dienstwohnungen bzw.<br />
Pfarrhäusern wohnen, auszuarbeiten.<br />
Der Hilfsvere<strong>in</strong> freut sich, dass die vielen e<strong>in</strong>gegangenen Anträge auf e<strong>in</strong>e Ausbildungsbeihilfe für<br />
das laufende Schuljahr (1. August 2011 bis 31. Juli 2012) von der Geschäftsstelle wieder term<strong>in</strong>gerecht<br />
bearbeitet worden s<strong>in</strong>d. Über 650 000 Euro konnten Anfang April an 825 Pfarrfamilien<br />
ausbezahlt werden. Es wurden 1077 Schulk<strong>in</strong>der, 734 Student<strong>in</strong>nen und Studenten sowie 165 Auszubildende<br />
berücksichtigt. Aus den Anträgen der Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer entnehmen wir, wie<br />
wichtig diese ergänzenden Ausbildungsbeihilfen s<strong>in</strong>d und wie dankbar sie angenommen werden.<br />
Den Dank geben wir an unsere Spender<strong>in</strong>nen und Spender weiter, weil ihre bewährte Form der<br />
Solidarität sich bei der kosten<strong>in</strong>tensiven Ausbildung der K<strong>in</strong>der als große Hilfe erweist.<br />
Dekan i. R. Hans-Hermann Ke<strong>in</strong>ath, Vorsitzender
Wie beantragen Sie die<br />
Krankheitshilfe?<br />
Bitte beachten Sie, dass Sie uns den<br />
vollständigen Orig<strong>in</strong>albeihilfebescheid<br />
vorlegen. Kopien, Faxe oder E-Mails<br />
können nicht bearbeitet werden.<br />
Zusätzlich benötigen wir die Orig<strong>in</strong>alrechnungsbelege<br />
für Kosten,<br />
n die nicht oder nicht vollständig<br />
von der Beihilfestelle als beihilfefähig<br />
anerkannt wurden. Diese<br />
s<strong>in</strong>d im Beihilfebescheid mit e<strong>in</strong>er<br />
H<strong>in</strong>weis-Nr./Ablehnungsgrund-Nr.<br />
gekennzeichnet.<br />
n die ursächlich auf e<strong>in</strong>en Unfall<br />
zurückzuführen s<strong>in</strong>d. Fragen dazu<br />
werden bereits im Beihilfeantrag<br />
gestellt. Die Krankheitshilfe muss<br />
ebenso davon erfahren, da evtl. e<strong>in</strong><br />
Schadensersatzanspruch <strong>in</strong> Betracht<br />
kommen kann. Wir bitten Sie daher,<br />
uns entsprechend zu <strong>in</strong>formieren<br />
und alle Belege für unfallbed<strong>in</strong>gte<br />
Krankheitskosten beizufügen und<br />
diese entsprechend zu kennzeichnen.<br />
E<strong>in</strong>e Kostenerstattung für Pflege und<br />
Pflegehilfsmittel beantragen Sie bei<br />
Ihrer Pflegeversicherung. Reichen<br />
Sie dazu die betreffenden Kostenbelege<br />
und den Beihilfebescheid bei<br />
dieser Stelle e<strong>in</strong>.<br />
Zur Trennung von Krankheits- und<br />
Pflegekosten beantragen Sie der E<strong>in</strong>fachheit<br />
halber, diese Kostenarten<br />
getrennt zu den Krankheitskosten mit<br />
e<strong>in</strong>em gesonderten Beihilfeantrag.<br />
Falls Sie beim <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> e<strong>in</strong>en<br />
Beihilfeantrag mit gemischten Kostenarten<br />
e<strong>in</strong>reichen, ist es erforderlich,<br />
den Bescheid der Pflegeversicherung<br />
mit vorzulegen.<br />
Berücksichtigung von Kranken-<br />
und Pflegepflichtversicherungsbeiträgen<br />
als Vorsorgeleistung<br />
im Wege des Lohnsteuerabzugsverfahrens<br />
im Jahr 2012.<br />
Hierfür haben unsere Vollmitglieder<br />
von der Geschäftsstelle des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s<br />
im März 2012 e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung<br />
über Ihren Monatsbeitrag zur<br />
Krankheitshilfe mit Ausweisung der<br />
Vorsorgeaufwendungen erhalten. Dies<br />
ist gleich zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres nicht<br />
möglich, da oftmals noch rückwirkende<br />
Verrechnungen zu beachten s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong>e Berücksichtigung erfolgt jedoch<br />
rückwirkend ab Januar oder bei späterem<br />
E<strong>in</strong>tritt ab diesem Monat. Sollte<br />
sich der Beitrag im Laufe des Jahres<br />
ändern, so wird ggf. e<strong>in</strong>e Abweichung<br />
nach Ablauf des Jahres im Wege der<br />
E<strong>in</strong>kommensteuererklärung berücksichtigt.<br />
Daneben müsste unseren Mitgliedern<br />
auch von der zuständigen Pflegeversicherung<br />
e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung über<br />
Ihren Beitrag zur Pflegepflichtversicherung<br />
vorliegen.<br />
Was ist zu tun?<br />
Damit Ihre Beiträge auch zur steuerlichen<br />
Berücksichtigung bei Ihren<br />
Bezügen kommen können, legen Sie<br />
wie im Vorjahr beide Besche<strong>in</strong>igungen<br />
der für die Auszahlung Ihrer Besoldung<br />
oder Versorgung zuständigen<br />
Abrechnungsstelle (ZGASt, LBV,<br />
ERK etc.) vor.<br />
19
20<br />
Falls Sie »selbstzahlendes«<br />
Mitglied s<strong>in</strong>d, bitte denken Sie<br />
daran, dass die Geschäftsstelle<br />
des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s zur Berechnung<br />
Ihres Mitgliedsbeitrages Ihre<br />
Gehaltsmitteilungen benötigt!<br />
Der <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> besitzt aus Datenschutzgründen<br />
ke<strong>in</strong>en Zugriff auf die<br />
persönlichen Bezügedaten. Erhalten<br />
unsere Mitglieder ihre Bezüge von der<br />
Zentralen Gehaltsabrechnungsstelle<br />
des Oberkirchenrats (ZGASt) oder von<br />
der Ruhegehaltskasse <strong>in</strong> Darmstadt<br />
(ERK), so werden die Mitgliedsbeiträge<br />
von diesen Stellen berechnet und<br />
an den <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> abgeführt.<br />
Die Beiträge für alle anderen Mitglieder<br />
(sogenannten Selbstzahler) werden<br />
vom <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> selbst berechnet und<br />
im Wege des Lastschriftverfahrens<br />
e<strong>in</strong>gezogen.<br />
Um e<strong>in</strong>e Gleichbehandlung gewährleisten<br />
und die korrekte Höhe der Mitgliedsbeiträge<br />
berechnen zu können,<br />
ist die Geschäftsstelle daher zw<strong>in</strong>gend<br />
auf Ihre Mithilfe und Solidarität angewiesen.<br />
Leiten Sie uns bitte ohne Aufforderung<br />
bei Veränderung Ihrer Bezüge<br />
Ihre Gehaltsmitteilungen zur Anpassung<br />
Ihres Mitgliedsbeitrags zu.<br />
Da Änderungen oftmals auch rückwirkend<br />
erfolgen, teilen Sie uns bitte<br />
auch den Änderungszeitpunkt<br />
(Monat und Jahr) mit.<br />
Sollten Mitglieder nach erfolgloser<br />
Mahnung diesem Selbstverständnis<br />
nicht nachkommen, so ist die Geschäftsstelle<br />
nach Beschluss des Vorstands<br />
gehalten, den Beitrag jährlich<br />
um 10 Prozent zu erhöhen.<br />
Halten Sie die Krankheitshilfe<br />
auch bei Veränderungen <strong>in</strong> Ihrem<br />
persönlichen oder familiären<br />
Bereich unbed<strong>in</strong>gt auf dem<br />
Laufenden!<br />
Bitte denken Sie bei e<strong>in</strong>er Vollmitgliedschaft<br />
daran, dass Sie der Geschäftsstelle<br />
Veränderungen im persönlichen<br />
oder familiären Bereich<br />
mitteilen, da sich diese auf den Bemessungssatz<br />
der Beihilfe- und Krankheitshilfe<br />
und die Höhe des Beitragssatzes<br />
auswirken können.<br />
Darunter fallen z. B. e<strong>in</strong>e Eheschließung<br />
oder -scheidung, die Geburt<br />
e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des, Beg<strong>in</strong>n und Ende e<strong>in</strong>er<br />
Elternzeit, Wegfall der Beihilfeberechtigung<br />
von Angehörigen (Ehepartner,<br />
K<strong>in</strong>der), e<strong>in</strong>e anderweitige<br />
Krankenabsicherung des Ehepartners<br />
/ der Ehepartner<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Sterbefall,<br />
Beendigung e<strong>in</strong>es Dienstverhältnisses,<br />
Beurlaubung, Ende des<br />
Dienstverhältnisses zur Anstellung<br />
(z. A.), E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Ruhestand,<br />
Veränderungen des Umfangs Ihres<br />
Dienstauftrags (Teilzeit / Vollzeit).<br />
Zur nachweislichen Dokumentation<br />
und Rechtsklarheit teilen Sie uns alle<br />
Änderungen bitte schriftlich mit.<br />
Werden durch e<strong>in</strong>e versäumte Änderungsmitteilung<br />
zu hohe Beiträge<br />
e<strong>in</strong>behalten, kann e<strong>in</strong>e Beitragskorrektur<br />
nur für die Zukunft erfolgen.<br />
Beachten Sie bitte auch, dass mit<br />
Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Erziehungsurlaubs durch<br />
den Wegfall Ihrer Bezüge durch die<br />
Besoldungskasse ke<strong>in</strong>e automatische<br />
Abführung Ihres Beitrags mehr möglich<br />
ist. Erteilen Sie uns ggf. rechtzeitig<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zugsermächtigung.
Haben sich Ihre Adresse, Bankverb<strong>in</strong>dung oder sonstigen<br />
Kontaktdaten geändert?<br />
Wenn solche Änderungen anstehen,<br />
achten Sie bitte darauf, diese frühzeitig<br />
auch der Geschäftsstelle des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s<br />
mitzuteilen, damit wir Sie ggf.<br />
rasch erreichen können und unsere<br />
Post oder Überweisungen bei Ihnen<br />
ankommen. Es kommt immer wieder<br />
vor, dass Briefe nicht zugestellt oder<br />
Überweisungen nicht ausgeführt<br />
werden können.<br />
Im Falle e<strong>in</strong>es Umzugs ist es für die<br />
Geschäftsstelle wichtig, dass Sie uns<br />
neben Ihrer neuen Anschrift auch die<br />
neue Pfarr- oder Dienststelle und das<br />
zuständige Dekanatamt mitteilen.<br />
Diese Informationen benötigen wir<br />
für 2500 die Bestellung des Pfarramtskalenders,<br />
die Aktualisierung des Pfarrerverzeichnisses<br />
2000<br />
2134 und für die Versandstelle<br />
des Deutschen Pfarrerblatts.<br />
1500<br />
Mitglieder des Evangelischen 500 <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s<br />
Gesamt: 3717, Vorjahr: 3723<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
2072<br />
1227<br />
408<br />
Im Jahr 2011 s<strong>in</strong>d dem Evangelischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> mit Krankheitshilfe<br />
beigetreten:<br />
23 Vikar<strong>in</strong>nen und Vikare<br />
2 weitere neue Mitglieder. aktiv<br />
7 Mitglieder s<strong>in</strong>d dem emeritiert <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> und<br />
1 Mitglied ist dem <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> verwitwet und der Ökumenischen<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen- und Pfarrerhilfe beigetreten<br />
Vollwaisen<br />
62 Mitglieder und Angehörige s<strong>in</strong>d verstorben.<br />
10<br />
1000<br />
0<br />
1172<br />
aktiv<br />
emeritiert<br />
verwitwet<br />
Vollwaisen<br />
406<br />
Stand 1. Januar 2012<br />
11<br />
21
22<br />
Term<strong>in</strong>e 2012<br />
7. Mai Vertrauensleuteversammlung im Eichholzer Täle <strong>in</strong> S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen<br />
13. Juli 3. Studientag mit der Fakultät Tüb<strong>in</strong>gen:<br />
»Alle<strong>in</strong> die Schrift? – Die Bedeutung der Bibel<br />
für Theologie und Pfarramt«<br />
16.–18. September Deutscher Pfarrertag <strong>in</strong> Hannover<br />
15. Oktober Tag der <strong>Württemberg</strong>ischen Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer<br />
<strong>in</strong> Bad Mergentheim<br />
16. Oktober Vertrauensleute- und Mitglieder versammlung<br />
<strong>in</strong> Bad Mergentheim<br />
Term<strong>in</strong>e 2013<br />
1. – 5. Mai Kirchentag <strong>in</strong> Hamburg<br />
12. Juli 4. Studientag mit dem Priesterrat der Erzdiözese<br />
Rottenburg-Stuttgart im Haus der katholischen Kirche <strong>in</strong> Stuttgart<br />
14. Oktober Tag der <strong>Württemberg</strong>ischen Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer<br />
<strong>in</strong> Essl<strong>in</strong>gen<br />
15. Oktober Vertrauensleute- und Mitgliederversammlung <strong>in</strong> Essl<strong>in</strong>gen<br />
Wir laden Sie herzlich e<strong>in</strong> und bitten Sie, die Term<strong>in</strong>e vorzumerken.<br />
Seelsorge an Seelsorgenden<br />
Bei persönlichen oder beruflichen Fragen und Krisen können wir Ihnen<br />
Berater<strong>in</strong>nen und Berater nennen – auch auf anonyme Anfrage<br />
Mitglieder des Seelsorgeausschusses des <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s und ihre Rufnummern:<br />
Judith Bergmann (0 71 91) 9 14 43 28 Horst Jungbauer (0 74 71) 13 15 0<br />
Kar<strong>in</strong> Daur (0 71 91) 90 60 40 Hellger Koepff (0 73 51) 94 01<br />
Renate Egeler (0 71 56) 3 11 80 Andreas Löw (0 71 52) 92 78 29<br />
Helga Hansis (0 71 23) 94 35 66 Wolfgang Scharpf (07 51) 5 57 74 48<br />
Heike Hauber (0 74 52) 8 87 87 15 Mathias Schmitz (0 70 71) 5 49 98 11<br />
E<strong>in</strong>e Initiative des Evangelischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>s <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> e.V.
Anschriften und Telefondurchwahlen<br />
23<br />
<strong>Evangelischer</strong> <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong><br />
Gerokstraße 51, 70184 Stuttgart<br />
Telefon (Zentrale) (0711) 2 39 90 3 Telefax (0711) 2 36 90 75<br />
E-Mail: evang.pfarrvere<strong>in</strong>@elk-wue.de Homepage: www.pfarrvere<strong>in</strong>-wuerttemberg.de<br />
Kontaktzeiten: Montag – Donnerstag 8–12 Uhr und 13–15 Uhr, Freitag 8–12 Uhr<br />
Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter erreichen Sie direkt: E-Mail:<br />
Gabriele Dieterich, Geschäftsführung (0711) 2399045 Gabriele.Dieterich@elk-wue.de<br />
Yvonne Werder, Sekretariat, Organisation (0711) 2399042 Yvonne.Werder@elk-wue.de<br />
Monika Höhle<strong>in</strong>, Pfarrerverzeichnis,<br />
Krankheitshilfe A–Herl<br />
(0711) 2399046 Monika.Hoehle<strong>in</strong>@elk-wue.de<br />
Steffen Proß, Beitragswesen (Selbstzahler), (0711) 2399040 Steffen.Pross@elk-wue.de<br />
Homepage, Krankheitshilfe Herm–M+W<br />
Anna Zgardea, Pfarrerverzeichnis (0711) 2399041 Anna.Zgardea@elk-wue.de<br />
Krankheitshilfe N–Z ohne W (Mo–Di bzw. Mo–Mi im wöchentlichen Wechsel)<br />
Valerie Rosewich, Buchhaltung, KEP<br />
Krankheitshilfe N–Z ohne W (Mi–Fr)<br />
(0711) 2 39 90 43 Valerie.Rosewich@elk-wue.de<br />
Christ<strong>in</strong>a Tecklenburg, Buchhaltung (Mo–Do) (0711) 2399055<br />
Bankverb<strong>in</strong>dungen:<br />
Christ<strong>in</strong>a.Tecklenburg@elk-wue.de<br />
Evang. Kreditgenossenschaft eG Kassel Konto 405 850 BLZ 520 604 10<br />
BW-Bank Konto 2 484 325 BLZ 600 501 01<br />
Ökumenische Pfarrer<strong>in</strong>nen- und Pfarrerhilfe gGmbH<br />
Geschäftsführer: Pfarrer Dr. Ulrich Dreesman, Sodener Straße 43, 70372 Stuttgart<br />
Telefon (0711) 567 189, Telefax (0711) 557 824, pfarrerhilfe@googlemail.com<br />
Geschäftsstelle: Valerie Rosewich, Gerokstraße 51, 70184 Stuttgart<br />
Telefon (0711) 2 39 90 43, Telefax (0711) 2 36 90 75, Valerie.Rosewich@elk-wue.de<br />
Bankverb<strong>in</strong>dungen:<br />
Evang. Kreditgenossenschaft eG Kassel Konto 418 480 BLZ 520 60410<br />
BW-Bank Konto 2 196 321 BLZ 600 50101<br />
Speziell für die Ausbildungshilfe <strong>in</strong> Übersee:<br />
Evang. Kreditgenossenschaft eG Kassel Konto 418 510 BLZ 520 604 10<br />
Vere<strong>in</strong> zur Hilfe für evangelische Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Gerokstraße 51, 70184 Stuttgart<br />
Telefon (0711) 2 36 88 05 (erreichbar Mo–Fr vormittags von 8–12 Uhr), Telefax (0711) 2 36 90 75<br />
E-Mail: hilfsvere<strong>in</strong>@elk-wue.de<br />
Ursula Neumann-Golenia (0711) 2 368805 Ursula.Neumann-Golenia@elk-wue.de<br />
Ingeborg Bernlöhr (0711) 2 39 90 50 Ingeborg.Bernloehr@elk-wue.de<br />
Bankverb<strong>in</strong>dungen:<br />
Evang. Kreditgenossenschaft eG Kassel Konto 418 293 BLZ 520 60410<br />
BW-Bank Konto 2 564 788 BLZ 600 501 01<br />
Herausgegeben vom Evangelischen <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> e.V. (viSdP: Gabriele Dieterich, Dorothea Schwarz, Claudia Trauthig),<br />
Gerokstraße 51, 70184 Stuttgart, Telefon (07 11) 2 39 90-3; Fotos: Salih Ukar/Pixelio (3); Ev. Geme<strong>in</strong>deblatt für <strong>Württemberg</strong> (4);<br />
ccVision (5); Grafisches Atelier Arnold (9); Christian Fischer (11 ); <strong>Evangelischer</strong> <strong>Pfarrvere<strong>in</strong></strong>; privat.<br />
Herstellung: Grafisches Atelier Arnold, Dett<strong>in</strong>gen an der Erms; Druck: Offiz<strong>in</strong> Chr. Scheufele, Stuttgart
Dr. Manfred Lütz<br />
Arzt, Theologe und Schriftsteller<br />
spricht zum Thema:<br />
»Hauptsache gesund!«<br />
Gesundheit als Religion?<br />
Die Vertrauensleute- und<br />
Mitgliederversammlung<br />
f<strong>in</strong>det am 16. Oktober <strong>in</strong> den<br />
Räumen des Evangelischen<br />
Geme<strong>in</strong>dezentrums im<br />
Albert-Schweitzer-Saal statt.<br />
Ausblick auf die Nachmittagsveranstaltungen:<br />
Foto: zart-hohenlohe / pixelio.de<br />
Foto: bbroianigo / pixelio.de<br />
Herzliche E<strong>in</strong>ladung zum<br />
Tag der <strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer<br />
am 15. Oktober 2012<br />
<strong>in</strong> Bad Mergentheim<br />
1 Gruppenarbeit mit Referent Dr. med. Manfred Lütz zum Thema des Referats<br />
2 Stadtführung (ca. 70 M<strong>in</strong>uten)<br />
3 Kurparkführung (ca. 60 M<strong>in</strong>uten)<br />
4 Führung Deutschordensmuseum (ca. 70–80 M<strong>in</strong>uten)<br />
5 Münsterschatz im Münster St. Johannes Baptist (ca. 45–60 M<strong>in</strong>uten)<br />
6 Hufeland Kl<strong>in</strong>ik Bad Mergentheim (ca. 60 M<strong>in</strong>uten)<br />
7 »Baustellenbesichtigung« Bade- und Wellnesspark Solymar (ca. 80 M<strong>in</strong>uten)