Erfolgreich angekommen - 22 Frauen mit - Iserlohn
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„Nach dem Studium in Ungarn wollte ich im Ausland ganz<br />
viele Erfahrungen sammeln.”<br />
Andrea Kürti<br />
Alter<br />
28 Jahre<br />
Beruf<br />
Lehrerin für Französich und<br />
Ethnologie, Studium der<br />
Anthropologie<br />
Herkunftsland<br />
Ungarn<br />
Nationalität<br />
Ungarisch<br />
Ankunft in Deutschland<br />
2008<br />
Lebt in <strong>Iserlohn</strong> seit<br />
2008<br />
Familienstand<br />
verheiratet<br />
Andrea Kürti kommt aus einem kleinen<br />
ungarischen Dorf an der Grenze zu<br />
Serbien. In der Schule wurden ihre Eltern<br />
gefragt: „Soll Ihr Kind Deutsch oder<br />
Russisch lernen?” Die Eltern entschieden<br />
sich für Deutsch. Fünf Jahre lernte<br />
sie die Sprache. Anschließend studierte<br />
sie Französisch, Ethnologie und Anthropologie<br />
an der Universität in Szeged.<br />
Nach dem Studium war klar, dass sie ins<br />
Ausland ging. „Ich wollte einfach raus<br />
und ganz viele Erfahrungen sammeln,<br />
um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu haben.” Andrea Kürti erhielt<br />
ein Stipendium und ging 2007 nach<br />
Belgien. Doch schon zuvor hatte sie als<br />
Au-Pair-Mädchen in Bremen ihre ersten<br />
Auslandserfahrungen sammeln können.<br />
In Frankreich büffelte sie ein Jahr lang<br />
Französisch und schloss <strong>mit</strong> einem französischen<br />
Abitur im Fach Literatur ab.<br />
Inzwischen hat sie sich daran gewöhnt,<br />
im Ausland zu leben. In <strong>Iserlohn</strong> hat sie<br />
sich vor rund zwei Jahren <strong>mit</strong> ihrem<br />
Ehemann nieder gelassen, der hier eine<br />
Anstellung als Arzt fand.<br />
Von Deutschland hatte die<br />
28-jährige immer ein positives<br />
Bild, als sie noch in Ungarn lebte.<br />
„Deutschland war für mich das harmonischste<br />
Land in ganz Europa. Alles<br />
ist grün, alle sind pünktlich und die<br />
Menschen sind aufgeschlossen”, glaubte<br />
sie damals. Als sie später ihre eigenen<br />
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