Ausgabe 1/2004 - Neue Seite 2

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kug 1a-04 10-05-2004 16:09 Uhr Seite 1 KUG-Auf Nr 1/2004 P.b.b. INFO +++ Letzte Meldung +++ KUG-Auf gewinnt in der Frage der Hausarbeiter-Zulage vor dem OGH ! Der OGH hat der KUG-Auf-Klage Recht gegeben: Hausarbeiter die im AKH mit der spitalsinternen Müllentsorgung befasst sind, erhalten ab 1999 - 2004 ihre Zulage in der Höhe von rund 20.- Euro pro Arbeitstag PS: Die Forderung für Hausarbeiterinnen (Gefahrenzulage im Gefahrenbereich) wurde nun ebenfalls in der 1. Instanz gewonnen! Wir reden nicht nur – wir handeln! KUG-Auf Da spießt sich was: Das KAV-Mikado Seite 2 Neues Theater, alte Statisten: Vom „Fonds Soziales Wien“ ... 2,3 Flexible Diensteinteilung ... 6 Geriatriezulage ... 7 Dienstaufsicht mit Hund ... 8 Antrag für Überstellung der Pflegehelferinnen abgelehnt ...9 Verbrauch des Urlaubes ...10 Dazu Neuigkeiten aus dem Gemeinderat und vieles mehr...
kug 1a-04 10-05-2004 16:09 Uhr Seite 2 KUG Auf Mai-04 KUG Auf: Aus dem Gemeindrat Christa Neubert-Plessl Das Chaos im Unternehmen Krankenanstaltenverbund – die Mikado-Stäbchen auf mder neuen KAV-Broschüre spiegeln die derzeitige Situation, in der sich die Verantwortlichen im Unternehmen KAV befinden, wider. Im inneren der Broschüre, wird gehorsame und militärische Ordnung erwartet. Ob das das Chaos beseitigt, ist fraglich. Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieders Aussage vor der U-Kommission, „... als ehemaliger Gesundheitsstadtrat, aber auch als Finanzstadtrat, wundert mich, wie es dem Krankenanstaltenverbund gelungen ist, innerhalb eines Jahres einen mehrstelligen Millionen Euro Rücklagenbetrag aufzubrauchen ... “ bestätigt unsere Chaosvorwürfe merh als deutlich. ● Die Stäbchen werden in die rechte Hand genommen und zwar so, dass die Faust unten anliegt und die Stäbchen oben hervorragen. Durch plötzliches Auslassen der Stäbchen fallen diese auf den Tisch. Chaos im Umgang mit dem Steuergeld! Kein Verantwortlicher! Man sucht im Durcheinander und stellt fest – wie derzeit in der U- Kommission lainz – keiner in der GD war und ist zuständig. Da spießt es sich ...! ● Mit dem Mikado oder Mandarin darf man auch die Stäbchen aufwerfen. Wer Kritik anbringt, hat mit dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Flugs weg mit ihm. ● Die Stäbchen dürfen nur mit den Fingern genommen werden, wenn man aber den Mikado oder einen Mandarin hat, so kann man mit dessen Hilfe die Stäbchen aufnehmen. Aber die helfenden Stäbchen dürfen mit einem anderen Stäbchen nicht in Berührung kommen. Nicht nachvollziehbare Entscheidungen von Vorgesetzten, die keine Verantwortung haben. Motto: " Den Letzten beißen die Hunde". Fonds Sozi a Der „Fonds Soziales Wien“ soll ab 1. Juli 2004 seine Tätigkeit aufnehmen. Derzeit wird allerdings noch bezüglich Belohnung, Chancengleichheit und Übernahme des Dienstpostenplanes eine Betriebsvereinbarung verhandelt. Was ist eigentlich die Zielsetzung des „Sozialen Fonds Wien“. Laut Eigendefinition geht es um: ● Verbesserung der Gesundheit und des Gesundheitsbewusstseins der Bevölkerung. ● Unterstützung in den sozialen Grundbedürfnissen Wohnen und Arbeit für bedürftige Menschen ● Medizinische, psychische und soziale Beratung, Behandlung und Betreuung sowie Pflege von bedürftigen Menschen ● Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung bzw. Verringerung einer Bedürftigkeit Nicht der Mensch zählt – sondern die Anordnung, nach Reih und Glied, wie aus der Broschüre „Leitbild des Wiener Krankenanstaltenverbundes“ ersichtlich ist. Die Verantwortlichen, die diese Gestaltung gewählt haben, dürften ganz bewusst auch bzgl. der Spielregeln die Entscheidung für Mikadostäbchen getroffen haben. Wollen wir diese Regeln einmal auf die Generaldirektion umlegen: 1 Mikado, 5 Mandarine. Derzeit befindet sich die Teilunternehmung 4 in Gründung. Das 5 TU wird sicher nicht lange auf sich warten lassen: 5 Bonzen (Anm.: mittlerweile gibt es schon 1 Bonzen mehr). Generaldirektion; 15 Samurai und 15 Kuli. In den klassischen Mikado-Spielregeln findet man die Geschäfts- und Betriebsführung des KAV wieder: ● Wenn die Stäbchen so liegen, dass man sie mit dem Finger an der Spitze herunterdrücken kann, so ist dies auch erlaubt. Kritik und Vorschläge nicht erwünscht. Wer diese anbringt, hat teilweise mit dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. ● Der Mikadospieler darf auf seinem Platz aufstehen, denselben jedoch nicht verlassen. Hier kommt das Dienstrecht und die VBO voll zu tragen. ● Das Spiel soll streng gehalten werden, auch die geringste Bewegung des Stäbchen gilt als Fehler. Bei einem schlechten Wurf ist eine Wiederholung gestattet. Durch die Befragung der U-Kommission stellt sich bis dato heraus, dass es keinen Verantwortlichen in der Generaldirektion gibt. Dort hatte nämlich keiner die Dienstaufsicht. Also auf zur nächsten Runde! ● Rehabilitation und gesellschaftliche Integration dieser Zielgruppen. Bei der Untersuchungskommission vom 29.04.2004, sagte der amtsführende Stadtrat für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke, Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder zum Thema FSW folgendes aus: (Auszug aus dem Protokoll) „Was notwendig ist, ist eine Verschiebung der Mittel zwischen dem Krankenanstaltenverbund und dem Fonds Soziales Wien. Der braucht mehr Mittel, damit er mehr leisten kann und dafür muss im KAV-Bereich ja auch frei gemacht werden die Mittel, weil sonst ist das insgesamt nur eine Vermehrung der Ausgaben. Das muss man schon sehen. Also, das ist die, meiner Meinung nach, die Frage. Die zweite Frage ist, wie viele private Betreiber sind bereit, da mitzutun. Es hat ja in den vergangenen Jahren kaum Angebote, außer im Bereich der 2
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