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2011-05-06 NWH JB 2010 - Spenden

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Betreutes Wohnen<br />

Übergangswohnhaus<br />

für ehemalig obdachlose Männer<br />

Lauteschlägerstraße<br />

Das Wohnhaus steht in Trägerschaft der Stadt Darmstadt<br />

und wird vom Immobilienmanagement der Stadt<br />

Darmstadt IDA in Zusammenarbeit mit der Neuen<br />

Wohnraumhilfe verwaltet. In unserer Einrichtung wohnten<br />

<strong>2010</strong> drei Rentner, vier Sozialgeldempfänger (SGB<br />

XII) und elf ALG II-Empfänger. Zwei Bewohner haben<br />

eine regelmäßige Beschäftigung. Zwei Bewohner konnten<br />

über die Wohnungsvermittlungsstelle in eine eigene<br />

Wohnung vermittelt werden. Ein Bewohner erhielt wegen<br />

Verweigerung jeglicher Mitarbeit die Kündigung.<br />

Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Darmstadt ist<br />

nach wie vor angespannt, was sich insbesondere für<br />

Obdachlose sehr negativ auswirkt. Die Lage ist weiterhin<br />

unbefriedigend, da Bewohner aus Obdachloseneinrichtungen<br />

bei der Wohnungsvergabe - selbst von öffentlichen<br />

Baugesellschaften - kaum berücksichtigt<br />

werden. Neueinweisungen in die Obdachloseneinrichtung<br />

werden mit den zuständigen KollegenInnen, dem<br />

Wohnungsamt, der Obdachlosenbehörde und dem<br />

Immobilienmanagement der Stadt Darmstadt abgestimmt.<br />

Die Bewohner erhalten in der Einrichtung sozialarbeiterische<br />

Hilfsangebote zur Regelung ihrer persönlichen<br />

Angelegenheiten. Diese umfassen die Unterstützung bei<br />

Antragstellung und gelegentliche Begleitung bei Behördengängen<br />

- je nach Einzelfall. Ein/e SozialarbeiterIn<br />

steht den Bewohnern regelmäßig zweimal wöchentlich<br />

für je zwei Stunden in festgelegten Sprechstunden<br />

direkt im Wohnheim zur Verfügung. Ein Hausmeister ist<br />

mit sieben Wochenstunden für anfallende Reparaturen<br />

zuständig und kümmert sich teilweise auch um die<br />

Einhaltung der Hausordnung.<br />

Die stundenweise Anwesenheit von Krankenpflegepersonal<br />

durch die Diakoniestation in der Einrichtung hat<br />

sich bewährt. Das Angebot wurde auch <strong>2010</strong> wieder<br />

verstärkt genutzt und hat seine Notwendigkeit bestätigt.<br />

Die Bewohner finden hier direkt Ansprechpartner bei<br />

gesundheitlichen Problemen und können bei kleineren<br />

Verletzungen erstversorgt werden. Das Krankenpflegepersonal<br />

steht auch den Mitarbeitern der <strong>NWH</strong> bei<br />

medizinischen Fragen zur Verfügung.<br />

Ambulantes<br />

Betreutes Einzelwohnen<br />

§ 67- 69 SGB XII<br />

Jahresbericht<strong>2010</strong><br />

Seite 21<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> haben wir weiterhin Personen mit besonderen<br />

sozialen Schwierigkeiten gem.§ 67 ff. SGB XII<br />

betreut. Die Betreuungen finden im Rahmen des Betreuten<br />

Einzelwohnens statt. Die betreuten Wohngemeinschaften<br />

für junge Erwachsene wurden nicht mehr<br />

weitergeführt.<br />

Die Kosten der Betreuungen werden von der Stadt<br />

Darmstadt bzw. dem Kreissozialamt des Landkreises<br />

Darmstadt-Dieburg nach Antragstellung und Genehmigung<br />

übernommen.<br />

Voraus geht eine individuelle Zielformulierung und<br />

Hilfeplanung, die in regelmäßigen Gesprächen im Laufe<br />

der Maßnahme verifiziert wird.<br />

Insgesamt stehen in der Stadt Darmstadt 15 Plätze für<br />

die Betreuung sowie nicht quantifizierte Plätze im Landkreiszur<br />

Verfügung.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> haben wir 16 Personen betreut, jeweils<br />

acht Frauen und acht Männer. Die Altersspanne reichte<br />

bei den Frauen von 23 bis 47Jahren und bei den Männernvon<br />

25 bis 69Jahren. Für drei Betreuungen waren<br />

wir im Landkreis Darmstadt-Dieburg tätig.<br />

Es war ein leichter Anstieg der Betreuungszahlen zu<br />

verzeichnen. Die Betreuungszeiträume reichten von drei<br />

Monaten bis zu einem Jahr. In diesem Jahr konnte im<br />

Rahmen des Betreuten Wohnens ein Betreuter aus der<br />

Obdachlosigkeit in eigenen Wohnraum vermittelt werden.<br />

Bei allen anderen Betreuten konnte durch die<br />

Betreuung der Verbleib in der eigenen Wohnung gesichert<br />

werden.

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