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FGL-Workshop in Meschede vom 10.09.2010 - DAV - Hochsauerland

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Landesverband Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

des Deutschen Alpenvere<strong>in</strong>s e.V.<br />

Mitglied der Landesgeme<strong>in</strong>schaft Naturschutz und Umwelt Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen e.V. (LNU), anerkannt nach § 29 BNatSchG<br />

4. Furten mit der Familiengruppe<br />

Gefurtet wird immer schräg stromaufwärts. Gibt es aus dem Wasser ragende Ste<strong>in</strong>e<br />

oder kle<strong>in</strong>e Inseln, werden diese als Zwischenziel angepeilt. Wichtig beim<br />

Überqueren ist, dass von zwei Punkten her mit e<strong>in</strong>em Seil gesichert ist. Man nimmt<br />

e<strong>in</strong> Seil, das m<strong>in</strong>destens doppelt so lang, wie der Fluss breit ist und b<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e<br />

Schlaufe daraus. Zwei Teilnehmer halten das Seil von unterschiedlichen Punkten am<br />

Ufer und der Erste watet oder schwimmt, <strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der Schlaufe, durch das Wasser<br />

zum gegenüberliegenden Ufer. Die beiden Teilnehmer am Ufer sorgen dafür, dass<br />

der Schwimmer nicht von der Strömung mitgerissen wird. Ist der Schwimmer<br />

drüben, wird das Seil über den Fluss gespannt und der Nächste kommt nach. Dabei<br />

ist die Blickrichtung immer stromaufwärts und es wird h<strong>in</strong>ter dem Seil gegangen.<br />

Das Seil bef<strong>in</strong>det sich vor dem Bauch und wird mit beiden Händen gehalten.<br />

Nur so bleibt man bei e<strong>in</strong>em Sturz über Wasser, kommt wieder auf die Be<strong>in</strong>e und<br />

wird nicht rückwärts <strong>vom</strong> eigenen Rucksack unter Wasser gezogen. (Lebensgefahr)<br />

Zusätzlich sichern sich die Teilnehmer mit e<strong>in</strong>em, unter dem Rucksack getragenen,<br />

Behelfsgurt mit Schraubkarab<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Brusthöhe am Seil. E<strong>in</strong>en Behelfsgurt kann man<br />

aus e<strong>in</strong>er über dem Rücken gekreuzten Bandschl<strong>in</strong>ge oder e<strong>in</strong>em kurzen Seilstück<br />

b<strong>in</strong>den. Die über den Fluss gespannte Seilschlaufe kann bei nicht genügend<br />

vorhandenen Gurten als „Materialseilbahn“ benutzt werden. Beim letzten Teilnehmer<br />

wiederholt sich die Anordnung <strong>vom</strong> Ersten, nur dass die Helfer schon am anderen<br />

Ufer s<strong>in</strong>d.<br />

2010 <strong>FGL</strong> <strong>Workshop</strong> - Survival für Familiengruppen - Begleitheft_E4.doc Seite 10 von 19

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