Herne - Gesundheit vor Ort
Herne - Gesundheit vor Ort
Herne - Gesundheit vor Ort
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Familien- und<br />
Krankenpflege e.V.<br />
<strong>Herne</strong><br />
Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 1 / 2010<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />
Achtsamkeit<br />
Die Kunst des bewussten<br />
Handelns<br />
Freizeit im<br />
Revier:<br />
Das Restaurant<br />
„Haus Stemberg“<br />
Kultur im<br />
XX:<br />
Revier:<br />
XX<br />
Das „Varieté et<br />
cetera“ in<br />
Bochum<br />
Lokal: Der<br />
Hausmeisterservice<br />
der<br />
Familien- und<br />
Krankenpflege
Inhalt<br />
Titelthema: Achtsamkeit SEITE 4<br />
Die Kunst des bewussten Handelns<br />
Gemüse rund um´s Jahr: Broccoli SEITE 6<br />
Buchtipp: Katharina Hagena SEITE 7<br />
Der Geschmack von Apfelkernen<br />
Wellness im Alltag: Stärken SEITE 8<br />
Die Makrele: Ein wunderbarer Speisefisch! SEITE 9<br />
Ostern<br />
Die Auferstehung Jesu Christi SEITE 10<br />
Osterkerzen basteln mit Kindern SEITE 10<br />
Wellness im Alltag:<br />
Alles rund um`s Stärken<br />
mehr dazu auf Seite 8 ...<br />
GvO <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Auf demTeller und über den<br />
SEITE II<br />
Tellerrand hinaus<br />
Der Lauf ihres Lebens:<br />
SEITE IV<br />
„New York City Marathon“<br />
Hilfe bei Problemen im häuslichen Alltag? SEITE VI<br />
Mike Rieger rückt mit seinem Werkzeugkoffer an<br />
In der eigenen Wohnung trotz hohen Alters SEITE VII<br />
95jährige lebt eigenständiges Leben zu Hause <strong>vor</strong><br />
Grenzenlose Malerei in<br />
SEITE VIII<br />
spannungsreichen Sujets<br />
Hausnotrufsystem ist kompatibel<br />
SEITE VII<br />
mit günstigen Telekommunikationsangeboten!<br />
Auf großes Interesse stieß die Vernissage zur Ausstellung „Freie<br />
Malerei“ der Recklinghäuser Künstlerin Eva Ciesla in den Räumen des<br />
Wanner <strong>Gesundheit</strong>szentrums. Lesen Sie mehr dazu auf Seite VIII.<br />
Tipp des Arztes: SEITE 11<br />
Luftnot nicht auf die leichte Schulter nehmen!<br />
Freizeit & Kultur SEITE 12<br />
Das Restaurant „Haus Stemberg“<br />
Ausflugsziele im Revier SEITE 14<br />
Burg Blankenstein<br />
Kultur im Revier SEITE 14<br />
Varieté et cetera in Bochum<br />
Tai Chi SEITE 16<br />
Gesünder leben durch Chinesische Bewegungskunst<br />
Flüssigkeitsaufnahme SEITE 17<br />
Wer viel trinkt bleibt fit<br />
Rätsel SEITE 18<br />
Titelbild & Fotos: Fotolia, FuK <strong>Herne</strong><br />
2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Willkommen<br />
Editorial<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit liegt hinter uns, die besonders von<br />
den Kindern mit Spannung herbeigesehnt worden war. Das Frühjahr<br />
gibt nun uns Erwachsenen die Möglichkeit, gespannt auf die „Überraschungen“<br />
in der Natur zu warten. Obwohl wir schon oft Zeugen<br />
des Erwachens der Natur waren, fühlen wir uns doch jedes Jahr von<br />
Neuem seelisch und körperlich gestärkt, wenn wir intensiven Anteil<br />
nehmen an den kleinen Wundern, die sich ab Mitte März in unserem<br />
Garten, auf allen Wiesen und an den Bäumen vollziehen: Aus trockenem<br />
Holz und hartem Boden entfaltet sich neues Leben.<br />
Frühling lässt sein blaues Band<br />
Wieder flattern durch die Lüfte<br />
Süße, wohlbekannte Düfte<br />
Streifen ahnungsvoll das Land<br />
Veilchen träumen schon,<br />
Wollen balde kommen<br />
Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />
Frühling, ja du bist‘s!<br />
Dich hab ich vernommen!<br />
Eduard Mörike<br />
„Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen“,<br />
sagte J. W. v. Goethe. Selbst als Greis war er noch fähig, mit Ehrfurcht<br />
und echter Verwunderung eine blühende Blume zu betrachten<br />
und sich über ihre Schönheit zu freuen. Diese kindliche, für alles Neue<br />
offene Lebenshaltung hat ihn bis ins hohe Alter begleitet und <strong>vor</strong> Resignation<br />
und Langeweile bewahrt. Auch wir können uns zu einer positiven<br />
inneren Haltung erziehen, die Auswirkungen auf die seelische<br />
und körperliche <strong>Gesundheit</strong> hat – das Frühjahr hilft uns dabei mit<br />
seiner Aufbruchsstimmung. „Achtsamkeit“ lautet das Stichwort - und<br />
zugleich der Titel unseres Leitartikels, der sich mit einer erlernbaren<br />
und erfolgreichen Technik zur bewussten Gestaltung der Lebenshaltung<br />
beschäftigt.<br />
Darüber hinaus gibt es in dieser Ausgabe viele weitere Tipps zur Stärkung<br />
von Seele und Körper, damit Sie das Frühjahr genießen und zugleich<br />
sinnvoll nutzen können!<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Petra Janitzki<br />
Redakteurin<br />
Foto: Privat, / Fotolia<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 3
Titelthema<br />
Achtsamkeit<br />
Die Kunst des bewussten Handelns<br />
Stellen Sie sich <strong>vor</strong>, Sie würden zu einem Segeltörn eingeladen.<br />
Welche Überlegungen würden Sie wohl anstellen, be<strong>vor</strong> Sie zuoder<br />
absagen? Vermutlich würden Sie <strong>vor</strong> allem wissen wollen,<br />
welche Qualifikation der Schiffsführer hat. Kann er mit Wind und<br />
Wellen auch in schwierigen Situationen umgehen? Oder hat er nur<br />
an ruhigen, sonnigen Tagen das Boot im Griff?<br />
Nur dem, der auch bei stürmischem Wetter<br />
seine Segel richtig zu setzen und sich den Anforderungen<br />
anzupassen weiß, kann man sich<br />
beruhigt anvertrauen. Er bleibt immer Herr der<br />
Lage und nutzt die unabänderlichen Gegebenheiten<br />
zu seinem Vorteil, statt über sie zu<br />
klagen und sich zu ihrem Spielball zu machen.<br />
Unser modernes Leben überschwemmt uns<br />
täglich mit einer Unmenge von Sinnesreizen.<br />
Ein Ureinwohner Afrikas oder Brasiliens wäre,<br />
würde er plötzlich in einen für uns „normalen“<br />
Alltag versetzt, mit dem Ansturm von<br />
Geräuschen, der Hektik und Vielfalt der Ereignisse<br />
völlig überfordert. Wir aber haben bis zu<br />
einem gewissen Grad gelernt, damit umzugehen<br />
– allerdings zu einem hohen Preis: Die<br />
Flut der Eindrücke ergreift uns wie eine große<br />
Welle und reißt uns mit sich fort, so dass wir<br />
manchmal die Kontrolle über unser „Schiff“<br />
verlieren. Die ständige unfreiwillige Zersplitterung<br />
des Bewusstseins durch die vielen Reize<br />
aber erzeugt eine innere Unruhe, die sich auch<br />
auf das Physische auswirkt. Da Körper und<br />
Seele zusammenhängen, fördert dies auf lange<br />
Sicht eine Anfälligkeit für psychisch bedingte<br />
Phänomene: Kopfschmerzen, Bluthochdruck,<br />
Verspannungen u.v.m. Ist es einmal soweit,<br />
dass eine chronische Krankheit entstanden<br />
ist, so entscheidet die Haltung, mit der wir<br />
ihr begegnen, über die Qualität des weiteren<br />
Lebens: Eine negative, verzweifelte Einstellung<br />
erschwert häufig den Krankheitsverlauf und<br />
macht das Leben des Betroffenen zur Qual,<br />
während ein konstruktiver Umgang mit dem<br />
Unvermeidlichen dem Leben eine neue Qualität<br />
bescheren und sogar die Genesung fördern<br />
kann.<br />
Anstrengungen, Frustrationen und schmerzliche<br />
Erfahrungen sind wie der Sturm auf dem<br />
Meer – sie gehören zum Leben, sie können<br />
und sollen nicht vermieden werden und tragen<br />
sogar die Chance in sich, uns zu bereichern.<br />
Wenn die Fülle dieser Ereignisse uns aber<br />
überwältigt und uns wie der Wind das Schiff<br />
nur noch <strong>vor</strong> sich her treibt, dann führt dies<br />
zu permanentem Stress. Wir geraten dann in<br />
Fotos: Fotolia<br />
4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Titelthema<br />
einen ungesunden Kreislauf: Stress –<br />
Beschwerden – Unzufriedenheit – und<br />
wieder Stress. Besonders ältere Menschen<br />
wissen aus eigener Erfahrung um<br />
die Tatsache, dass das Leben sich aus<br />
unzähligen scheinbar widersprüchlichen<br />
Ereignissen zusammensetzt: Glück und<br />
Unglück, Hoffnung und Enttäuschung<br />
liegen dicht beieinander, sie schließen<br />
sich einerseits aus und gehören andererseits<br />
doch zusammen. Wer eine<br />
innerlich gefestigte Lebenseinstellung<br />
hat, der akzeptiert dies und empfindet<br />
es nicht als Niederlage, wenn er nicht<br />
immer nur die erfreuliche Seite der Dinge<br />
erlebt.<br />
Was aber kann man tun, wenn diese<br />
seelische Festigkeit unter dem Druck<br />
der Ereignisse verloren gegangen ist?<br />
Die an eine buddhistische Tradition<br />
anknüpfende innere Haltung der Achtsamkeit<br />
basiert darauf, die Flut der Erlebnisse<br />
und Sinneseindrücke, in der der<br />
Mensch zu ertrinken droht, wieder als<br />
Einzelerfahrungen erlebbar zu machen.<br />
Dabei versuchen wir, jede Erfahrung,<br />
jede Begebenheit grundsätzlich so zu<br />
akzeptieren, wie sie auf uns zukommt,<br />
Literatur:<br />
Gesund durch Meditation<br />
Das große Buch der Selbstheilung<br />
Jon Kabat-Zinn<br />
Die heilende Kraft der Achtsamkeit<br />
Jon Kabat-Zinn und Ulrike Kesper-<br />
Grossman<br />
Achtsamkeit für Anfänger<br />
Jon Kabat-Zinn<br />
ohne eine <strong>vor</strong>schnelle Einteilung in<br />
„gut“ oder „schlecht“ <strong>vor</strong>zunehmen.<br />
Die Welle, die auf mich zu rollt, kann<br />
mich erheben oder vernichten - sie ist<br />
von sich aus weder positiv noch negativ,<br />
sondern fordert mich auf, meine Reaktionen<br />
auf sie wahrzunehmen (z.B. Angst<br />
oder Freude, Neugier oder Aufregung),<br />
sie ernst zu nehmen und mein Verhalten<br />
auf sie einzustellen. Jeder Augenblick<br />
enthält eine solche Aufforderung, ist<br />
deshalb bedeutsam und will bewusst<br />
wahrgenommen werden. Wenn ich auf<br />
diese Weise ganz in der Gegenwart lebe<br />
und mit den Erlebnissen – seien sie angenehm<br />
oder nicht - bewusst umgehe,<br />
dann gehe ich nicht in ihnen unter, sondern<br />
bereichere mit ihrer Hilfe meinen<br />
Erfahrungsschatz.<br />
„Jeder Mensch“, so Professor Jon Kabat<br />
Zinn, der Begründer des Zentrums für<br />
Achtsamkeit in Medizin, <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />
und Gesellschaft an der Universität<br />
in Massachusetts (USA), „hat die<br />
Fähigkeit zu solcher Achtsamkeit – sie<br />
muss allerdings geschult werden!“ In<br />
seiner Klinik für Stressbewältigung erlernen<br />
Menschen, die im Alltag die Herrschaft<br />
über ihr „Lebensschiff“ verloren<br />
haben und im Sturm der Ereignisse<br />
unterzugehen drohen, die Praxis der<br />
Achtsamkeit auf der Grundlage von 7<br />
Schritten:<br />
1. Nicht werten<br />
Die Ereignisse werden angenommen,<br />
ohne dass sie bewertet werden müssen.<br />
2. Geduld<br />
Alle Dinge entfalten sich in ihrem eigenen<br />
Tempo. Es nützt nichts, etwas forcieren<br />
zu wollen.<br />
3. Offenheit<br />
Die Offenheit des Anfängers ermöglicht<br />
es dem Menschen, die Dinge neu und<br />
ursprünglich zu sehen, ohne Vorurteil.<br />
4. Vertrauen<br />
Trotz aller Erfahrungen von Falschheit<br />
und Lüge lässt sich nach und nach wieder<br />
ein Urvertrauen in die Welt, in die<br />
eigenen Bestrebungen und den eigenen<br />
Körper entwickeln. Das gibt ein Gefühl<br />
von Sicherheit inmitten des wechselhaften<br />
Lebens.<br />
5. Nicht nach etwas streben<br />
Man lässt sich „in den gegenwärtigen<br />
Moment fallen“. Es zählt nichts anderes<br />
als die Gegenwart, die ganz wach erlebt<br />
wird.<br />
6. Annehmen<br />
Die Dinge erkennen und akzeptieren,<br />
wie sie sind. Nur so können sie ihre Botschaften,<br />
die sie bereit halten, an uns<br />
vermitteln.<br />
7. Loslassen<br />
Das Loslassen ist die schwerste der sieben<br />
Übungen. Es bedeutet, seine Abneigungen,<br />
seine Vorlieben, Sympathien,<br />
Antipathie usw. ohne Bewertung zu erleben<br />
und Abstand von ihnen zu nehmen.<br />
Das Ziel ist es, die Dinge (und auch sich<br />
selbst) unmittelbar zu erfahren und einen<br />
Augenblick lang so sehen, wie sie wirklich<br />
sind. Es handelt sich eigentlich um<br />
eine innere Haltung dem Leben gegenüber:<br />
Man versucht, in jedem Moment<br />
bewusst mit dem umzugehen, was ist.<br />
Achtsamkeit bezieht sich immer auf den<br />
gegenwärtigen Augenblick. Sie soll in<br />
uns ein Gespür dafür entwickeln, was<br />
„das Gebot der Stunde“ ist, was in der<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 5
Info & Service<br />
jeweiligen Situation getan oder gelassen<br />
werden will. Übungen in diesem Sinne<br />
führen zu wachsender Authentizität und<br />
einer geschärften, aber von Gelassenheit<br />
getragenen Wahrnehmung eigener<br />
und fremder Bedürfnisse und Verhaltensweisen.<br />
Die wohltuenden Auswirkungen einer<br />
solchen Haltung auf die <strong>Gesundheit</strong> haben<br />
sich in langjährigen Studien erwiesen.<br />
Das Programm von Professor Jon<br />
Kabat Zinn wird weltweit in immer mehr<br />
Universitätskliniken, Krankenhäusern,<br />
<strong>Gesundheit</strong>szentren, aber auch in wirtschaftlichen<br />
und politischen Institutionen<br />
erfolgreich angewendet. Es integriert die<br />
Achtsamkeitspraxis auch in medizinische<br />
Betreuug.<br />
Kurse & Infos:<br />
Kurs: „Stressbewältigung durch<br />
Achtsamkeit“<br />
Leitung Frau Marlis Sonnentag<br />
Luitpoldstraße 17<br />
45879 Gelsenkirchen<br />
0209 - 28683<br />
Kontaktadressen:<br />
Brigitte Kantz<br />
Praxis für Körpertherapie und<br />
Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />
Alter Mühlenweg 16<br />
44139 Dortmund<br />
0231 - 102824<br />
Brigitte.Kantz@web.de<br />
www.dortmund-mbsr.de<br />
Institut für Achtsamkeit und<br />
Stressbewältigung<br />
Kirchstraße 45<br />
50181 Bedburg<br />
0172 - 2186681<br />
institut-fuer-achtsamkeit.de<br />
Gemüse rund um´s Jahr: Broccoli<br />
Der mit dem Blumenkohl verwandte<br />
(wegen seines zarten Geschmacks<br />
auch „Spargelkohl“ genannte)<br />
Broccoli war bereits im antiken<br />
Griechenland bekannt.<br />
Dort wurde er als Geheimtipp gegen<br />
die Nachwirkungen von Trinkgelagen<br />
gehandelt. Im 16. Jahrhundert wurde<br />
das grüne Gemüse durch Katharina von<br />
Medici, die gutes Essen liebte, in Italien<br />
eingeführt und von dort aus nach Frankreich<br />
gebracht. 200 Jahre später bekam<br />
der amerikanische Präsident Thomas<br />
Jefferson den „italienischen Spargel“ bei<br />
einem Bankett in England zu kosten und<br />
entschloss sich, diese Delikatesse auch in<br />
den USA einzuführen – zunächst allerdings<br />
nur als Versuchspflanze.<br />
Seitdem ist der Siegeszug des Broccoli<br />
nicht mehr aufzuhalten, unterbrochen<br />
nur durch ein paar Jahre nach dem<br />
ersten Weltkrieg, in denen er kurz in<br />
Vergessenheit zu geraten drohte. Anbaugebiete<br />
sind in Europa <strong>vor</strong> allem die<br />
westlichen Mittelmeerländer sowie die<br />
Gegend um Verona in Italien, da die<br />
empfindliche Pflanze viel Wärme braucht<br />
und nicht winterhart ist.<br />
In Deutschland ist Broccoli vom Frühjahr<br />
bis November erhältlich. Broccoli ist reich<br />
an Mineralstoffen (Kalium, Calcium,<br />
Phosphor, Eisen, Zink, Natrium) und Vitaminen<br />
(B1, B2, B6, E, C und Provitamin<br />
A). Einige seiner Inhaltsstoffe enthalten<br />
starkes krebshemmendes Potential, weshalb<br />
ein häufiger Verzehr von Broccoli<br />
<strong>vor</strong>beugend durchaus empfohlen wird.<br />
Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden,<br />
dass die grünen, manchmal bläulich<br />
schimmernden kleinen Blüten eine<br />
kräftige Farbe haben und noch alle geschlossen<br />
sind. Verwendbar sind sowohl<br />
die Knospen als auch die Stiele, die beim<br />
Foto:Fotolia<br />
6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Info & Service<br />
Buchtipp<br />
von Katharina Hagena<br />
Der Geschmack von<br />
Apfelkernen<br />
felbaum gefallen und erkannte<br />
danach niemanden<br />
mehr. Iris bleibt eine Wo-<br />
Unfall hatte. Die unbekannte Mitteilung,<br />
die Rosmarie ihr kurz <strong>vor</strong> ihrem Tod noch<br />
machen wollte, lässt sie nicht mehr los...<br />
che allein im Haus. Wäh-<br />
Als Bertha stirbt, erbt ihre<br />
rend sie von Zimmer zu<br />
Dies ist ein Buch für Menschen, die<br />
Enkelin Iris das alte Haus.<br />
Zimmer geht, tastet sie sich<br />
mit Erinnerungen leben. Die Hauptfi-<br />
Jetzt steht die junge Frau<br />
durch ihre früheren Erleb-<br />
gur Iris macht während ihrer Reise in<br />
wieder im Garten der<br />
nisse, und Fragen tauchen<br />
die Vergangenheit eine interessante<br />
Großmutter und überlässt<br />
auf: Was tat ihr Großvater<br />
Entdeckung: Sie bemerkt, dass es ver-<br />
sich den Erinnerungen:<br />
wirklich, be<strong>vor</strong> er in den<br />
schiedene Arten des Vergessens gibt.<br />
An die Erzählungen von den Johannis-<br />
Krieg zog? Welche Männer spielten für<br />
Erinnern ist eine davon. Der Roman<br />
beeren, die über Nacht weiß wurden,<br />
Berthas Töchter eine Rolle, besonders für<br />
ist gleichzeitig unterhaltend, ergreifend<br />
den Baum, der zweimal jährlich blüht<br />
ihre eigene Mutter? Schließlich gelangt<br />
und tröstlich – ein interessanter Zeitver-<br />
und Frauen, die Funken aus ihren Fingern<br />
sie in der Erinnerung zu jener Nacht, in<br />
treib auf hohem Niveau.<br />
schütteln. Bertha selbst war vom Ap-<br />
der ihre Kusine Rosmarie einen tödlichen<br />
Pikante Broccolisuppe<br />
Broccoli / Tortellini – Auflauf<br />
Kochen (in wenig Salzwasser 10 – 12 Minuten)<br />
unten kreuzweise eingeschnitten<br />
werden, damit sie ebenso schnell gar<br />
werden wie die zarteren Blüten. Auch<br />
Fotos: Fotolia, Wikipedia, Grafiken: Petra Janitzki<br />
die Blätter lassen sich dünsten und essen.<br />
Bei der Zubereitung von Broccoli gibt es<br />
kaum Grenzen: In Aufläufen, Suppen,<br />
Eintöpfen, Soßen und Salaten, aber auch<br />
als Beilage zu Fleischgerichten hat er seinen<br />
Platz. Er passt <strong>vor</strong> allem zu Kalb, Geflügel,<br />
Schwein und Lamm. Weißwein,<br />
Zitronensaft oder Butter können seinen<br />
Eigengeschmack unterstützen.<br />
Zutaten: 1 l Gemüsebrühe, 500 g<br />
Broccoliröschen, 1 Knoblauchzehe<br />
(zerdrückt), 1 Kartoffel (geschält &<br />
gewürfelt), 100 ml süße Sahne,<br />
100 g Emmentaler Käse,<br />
100 g Blauschimmelkäse<br />
Zubereitung: Gemüsebrühe aufkochen,<br />
Kartoffel, Broccoli und Knoblauch darin<br />
weichkochen und pürrieren. Den Käse<br />
geraspelt hinein geben und schmelzen<br />
lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />
abschmecken.<br />
Zutaten: 300 g Tortellini,<br />
300 g Broccoli, 150 g gekochter<br />
Schinken, 1 Packung Sauce Hollandaise,<br />
1 Becher süße Sahne, 1 Becher<br />
Schmand, 1 Dose geschälte Tomaten,<br />
1 EL Gemüsebrühe (Pulver)<br />
Zubereitung: Tortellini kochen und in<br />
eine Auflaufform geben, die geschälten<br />
Tomaten in Stücken darüber verteilen.<br />
Den Broccoli in Stücke schneiden<br />
und sehr bissfest kochen. Die Sauce<br />
Hollandaise nach Anweisung, aber ohne<br />
Butter zubereiten. Anschließend Sahne,<br />
Schmand und Brühepulver unterrühren<br />
und über das Gemüse geben. Schinken<br />
würfeln und darüber streuen. Bei 200<br />
Grad 20 – 30 Minuten überbacken.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 7
Info & Service<br />
Wellness im Alltag –<br />
Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />
Stärken<br />
Was verstehen Sie unter einer<br />
„starken Frau“? Eine durchtrainierte<br />
Gewichtheberin? Oder eine clevere<br />
Managerin? Das eine schließt das<br />
andere nicht aus.<br />
uns stellt. Drei viel zu wenig beachtete<br />
Faktoren spielen dabei eine große Rolle:<br />
1. Gewichtskontrolle<br />
Viele Menschen nehmen<br />
im Alter zu, weil<br />
Das reduziert das Gewicht, stärkt das<br />
Immunsystem und wirkt außerdem stimmungsaufhellend.<br />
2. Versorgung mit Kalzium<br />
Auch bei ausgewo-<br />
Deutlich ist aber, dass zur „Stärke“<br />
im weitesten Sinne mehr gehört als<br />
nur Muskelkraft. „Starke“ Menschen<br />
besitzen die Fähigkeit, etwas aus ihrem<br />
Leben zu machen und auch<br />
mit dem Älterwerden umzugehen.<br />
Unsere physische Kraft beginnt bereits<br />
nach unserem 25. Geburtstag kontinuierlich<br />
abzunehmen. 66% aller Frauen<br />
um die 75 sind nicht mehr in der Lage,<br />
einen mit 5 Litern Wasser gefüllten Eimer<br />
allein hoch zu heben.<br />
Das muss nicht sein, denn zum „Stark<br />
sein“ gehört auch das „Bewusst sein“,<br />
d.h. das bewusste und aktive Umgehen<br />
mit den Aufgaben, die das Älterwerden<br />
ihr Ruhestoffwechsel<br />
(die Menge der<br />
Kalorien, die täglich<br />
für die Körperfunktionen verbrannt<br />
werden) sinkt und Muskelmasse in Fett<br />
umgewandelt wird. Muskeln verbrennen<br />
achtmal so viel Kalorien wie Fett,<br />
daher verringert der Verlust von Muskelmasse<br />
den Ruhestoffwechsel - der<br />
Anteil an Fett im Körper nimmt zu.<br />
Dem kann man gegen steuern, indem<br />
man durch leichte, aber regelmäßige<br />
körperliche Anstrengung (z.B. längere<br />
Spaziergänge, Schwimmen, Sauna usw.)<br />
den völligen Muskelabbau verhindert.<br />
gener Ernährung<br />
sollte der Blick verstärkt<br />
auf eine ausreichende<br />
Versorgung<br />
mit Kalzium gerichtet werden. Dass<br />
Kalzium dem Knochenschwund (Osteoporose)<br />
<strong>vor</strong>beugt, ist inzwischen jedem<br />
bekannt.<br />
Forscher meinen aber, es könne auch<br />
<strong>vor</strong> Herzerkrankungen und Schlaganfall<br />
schützen! Ausgezeichnete Kalziumlieferanten<br />
sind neben Milchprodukten<br />
<strong>vor</strong> allem grüne Gemüse wie Broccoli<br />
und Grünkohl sowie Meeresfrüchte wie<br />
Shrimps, Forellen, Makrelen und Sardinen.<br />
Sardinen aus der Dose enthalten<br />
Fotos: Aal: Fotolia, Istockphoto<br />
8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Info & Service<br />
durch ihre essbaren, weichen Gräten<br />
sogar noch mehr Kalzium als frische!<br />
Die Makrele<br />
Ein wunderbarer Speisefisch!<br />
Foto: Fotolia<br />
3. Verbessern der Gehirnaktivität<br />
Neben Trainingsmaßnahmen<br />
wie<br />
„Gehirnjogging“,<br />
für das man in<br />
jeder Buchhandlung<br />
genügend Anregungen findet,<br />
gibt es noch diverse andere Stimulierungsmöglichkeiten<br />
für unseren Kopf.<br />
Dazu gehört die Anwendung aromatischer<br />
Öle, die sich nachweislich<br />
auf die Gehirnaktivität auswirkt. Ein<br />
US-Forschungsteam stellte kürzlich<br />
fest: Nach dreiminütigem Einatmen<br />
von Rosmarinöl zeigten die Testpersonen<br />
erhöhte Aufmerksamkeit und<br />
größere Schnelligkeit beim Lösen von<br />
mathematischen Aufgaben. Britische<br />
Forscher machten die Gegenprobe<br />
und fanden heraus: Bei Personen, die<br />
Lavendelöl eingeatmet hatten, ließen<br />
sich die durch Rosmarinöl bewirkten<br />
Effekte nicht feststellen, dafür aber<br />
eine größere Gelassenheit.<br />
Was sich stärkend, d.h. anregend<br />
und förderlich auf Körper und Geist<br />
eines Menschen auswirkt, hängt aber<br />
nicht nur von objektiv nachweisbaren<br />
Faktoren ab. Auch individuell können<br />
wir auf Dinge ansprechen, weil sie<br />
unserer eigenen Befindlichkeit in besonderem<br />
Maße entsprechen und unseren<br />
Interessen entgegen kommen.<br />
Lassen Sie uns selbst herausfinden,<br />
was uns gut tut! Schon der Entschluss<br />
dazu geht in die richtige Richtung:<br />
zum (selbst)bewussten, „starken“<br />
Umgang mit dem Älterwerden!<br />
Die Makrele gilt mit ihrem torpedoförmigen,<br />
30 – 50 cm langen<br />
Körper, der stark gegabelten<br />
Schwanzflosse und den gewellten<br />
Querstreifen auf dem Rücken als<br />
der eleganteste unter den Konsumfischen.<br />
Die grünliche Farbe wechselt nach dem<br />
Tod des Fisches schnell in ein reines Blau<br />
oder Blauschwarz. Der ganze perlmuttfarben<br />
schimmernde Körper mit der weißen<br />
Unterseite ist mit festen kleinen Schuppen<br />
besetzt.<br />
Neben seiner besonderen Schönheit hat<br />
dieser Fisch aber noch eine Eigenart aufzuweisen,<br />
die ihm eine Sonderstellung<br />
unter seinen Artgenossen zuweist: Die<br />
Makrele besitzt, anders als andere Fische,<br />
keine Schwimmblase. Durch den fehlenden<br />
Auftrieb, der durch diese Luftblase<br />
erzeugt wird, ist die Makrele zwar ständig<br />
genötigt, aktive Schwimmbewegungen<br />
zu machen, wenn sie aufsteigen will. Andererseits<br />
erhält sie dadurch aber auch<br />
eine extreme Beweglichkeit und kann bei<br />
Gefahr oder auf der Nahrungssuche blitzschnell<br />
in große Tiefen abtauchen oder an<br />
die Wasseroberfläche stoßen. Unmittelbar<br />
unter dieser hält sie sich, inmitten ihres<br />
Schwarms, besonders gern auf.<br />
Ihr Lebensraum sind die Küstengewässer<br />
Nordamerikas, die Nordsee, das Mittelmeer<br />
und das Schwarze Meer, in denen<br />
sie sich von Plankton und der Brut von Heringen,<br />
Dorschen und Sprotten ernährt.<br />
Sie hat mehrere verschiedene Unterarten<br />
entwickelt und kann bis zu 17 Jahre alt<br />
werden. Wegen ihres aromatischen Geschmacks<br />
ist die Makrele weltweit einer<br />
der beliebtesten Speisefische. Selbst ihre<br />
Eingeweide haben noch einen starken Eigengeschmack:<br />
Im antiken Rom wurden<br />
sie getrocknet und gemahlen und als Gewürz<br />
den Speisen zugefügt. In der modernen<br />
Küche findet das rötliche, fette Fleisch<br />
(12% Fettanteil!) vielfältige Verwendung:<br />
Es kann gebraten, gekocht, gegrillt, gedünstet<br />
oder geräuchert werden.<br />
Makrelen-Auflauf<br />
Zutaten:<br />
1 große Makrele (geräuchert),<br />
4 Tassen Reis, 8 Eier (hartgekocht,<br />
gehackt), 4 Becher saure Sahne,<br />
4 Tassen Ketchup, Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Den Reis kochen und in eine<br />
Auflaufform geben. Das Fleisch<br />
der geräucherten Makrele in kleine<br />
Stück zupfen und unter den Reis<br />
mischen, die Eier ebenfalls. Im<br />
Backofen 30 Minuten bei 200 Grad<br />
überbacken, danach mit Petersilie<br />
bestreuen. Saure Sahne und Ketchup<br />
mischen, auf dem Teller den<br />
Makrelen-Reis damit übergießen.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 9
Info & Service<br />
Ostern<br />
Die Auferstehung Jesu Christi<br />
Der Bezeichnung „Ostern“ für das<br />
bedeutendste christliche Fest im<br />
Frühjahr stammt aus dem Altgermanischen<br />
und und hängt mit der Himmelrichtung<br />
„Osten“ zusammen:<br />
Im christlichen Glauben wird der <strong>Ort</strong> der<br />
aufgehenden Sonne als Symbol für den<br />
auferstandenen Christus verstanden,<br />
dem das Osterfest gewidmet ist. Nach<br />
alter kirchlicher Tradition dauerte die so<br />
genannte „österliche Freudenzeit“ volle<br />
fünfzig Tage, nämlich vom Ostersonntag<br />
bis einschließlich Pfingsten. Leider wurde<br />
diese schöne Zeit, in der nicht gearbeitet<br />
wurde, im Laufe der Jahrhunderte immer<br />
weiter verkürzt, bis heute nur noch der<br />
Ostermontag als gesetzlicher Feiertag<br />
übrig blieb.<br />
Trotzdem – auch wenige Tage können,<br />
wenn sie sinnvoll genutzt werden, in<br />
guter Erinnerung bleiben. Wir haben einen<br />
Tipp, wie Sie gemeinsam mit Ihren<br />
Kindern oder Enkeln etwas daraus machen<br />
können.<br />
Osterkerzen basteln mit Kindern<br />
In der dunklen Weihnachtszeit sind<br />
viele Kerzen verbraucht worden.<br />
Meistens brennen sie nicht ganz<br />
ab, sondern hinterlassen Stümpfe,<br />
die dann achtlos weggeworfen<br />
werden. Das Sammeln und Weiterverwerten<br />
dieser Überreste ist<br />
aber nicht nur unter finanziellen,<br />
sondern auch unter inhaltlichen<br />
Gesichtspunkten sinnvoll:<br />
Ohne die Geburt Christi im Winter<br />
wäre das Fest der Auferstehung nicht<br />
denkbar. Weihnachten ist also die Voraussetzung<br />
für Ostern – das Osterfest<br />
kann umgekehrt als Weiterentwicklung<br />
und Verwandlung des Weihnachtsgeschehens<br />
verstanden werden. In<br />
diesem Sinne ist das Aufbereiten der<br />
Weihnachtskerzen zur Osterkerze ein<br />
bildhafter Vorgang, den Kinder zwar<br />
nicht gedanklich begreifen, aber doch<br />
gefühlsmäßig nachvollziehen können.<br />
Sie brauchen:<br />
• 150 – 200 g Wachsreste<br />
• 1 Kerzendocht (Bastelgeschäft)<br />
• 2 Konservendosen (1 große, 1 schmale)<br />
• 1 Stück Blumendraht<br />
• Klebeband<br />
• evtl. etwas Knetbienenwachs<br />
So wird’s gemacht:<br />
Tropfen Sie das Ende des Dochtes mit etwas<br />
Kerzenwachs am Boden der schmalen<br />
Konservendose fest und ziehen Sie<br />
ihn senkrecht nach oben. Der Docht<br />
wird so abgeschnitten, dass er ca. 2 cm<br />
über die Dose hinaus ragt. In Höhe des<br />
Dosenrandes wird nun der Docht mit<br />
Hilfe des Blumendrahtes so befestigt,<br />
dass er nicht verrutscht. Den Draht an<br />
beiden Seiten um die Dose knicken und<br />
mit Klebeband befestigen. Nun werden<br />
die Wachsreste in die größere Konservendose<br />
gefüllt und im Wasserbad zum<br />
Schmelzen gebracht. Die kleine Dose<br />
mit dem flüssigen Wachs füllen und erkalten<br />
lassen. Zum Herausnehmen die<br />
Dose kurz in heißes Wasser tauchen und<br />
die Kerze am Docht herausziehen. Anschließend<br />
kann sie noch mit Knetbienenwachs<br />
verziert werden.<br />
Auf dem Osterfrühstückstisch ist die<br />
Kerze eine Attraktion mit sinnvollem<br />
Hintergrund!<br />
kleines Foto: Fotolia, Photocase<br />
10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
EGONOMICS<br />
wie für mich gemacht …<br />
Alles<br />
aussergewöhnlich<br />
Beratung und Service<br />
vom Konzept bis<br />
zur Umsetzung<br />
Die EGONOMICS Finanzdienstleistungs<br />
GmbH, Beratung und Service, vom Konzept<br />
bis zur Umsetzung in Versicherungsfragen.<br />
Die EGONOMICS Finanzdiens tleistungs<br />
GmbH wurde am 1. März 2009 gegründet.<br />
Sie enstand aus dem S.a.L. Ver sicherungsdienst<br />
und der Continentale Geschäfts<br />
stelle Herbert Schenk.<br />
Unter dieser Firmierung sind wir seit<br />
1993 für die Continentale Ver siche rung<br />
tätig gewesen; Spezialgebiet Heil und<br />
Hilfs berufe, Ärzte, Zahnärzte und<br />
Steuer berater.<br />
In dieser Zeit sammelten wir Erfahrungen<br />
aus der Versicherung von mehr<br />
als 1160 Pflege diensten und mehr als<br />
4500 selbständigen Heil und Hilfsberuflern.<br />
Wir haben Rahmen vereinbarungen<br />
mit fünf der größ ten Berufsverbände<br />
im Pflegebereich.<br />
Nunmehr gibt es die Möglichkeit für unsere<br />
Kunden, auf die Produkt palette<br />
von bis zu 16 Ver sicherungs gesellschaften<br />
zuzugreifen.<br />
phone: (02389) 53 54 00<br />
www.Egonomics-gmbh.de
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Auf demTeller und über den Tellerrand hinaus<br />
Leiterin von „Essen auf Rädern“ geht in Ruhestand<br />
Sie hat ihr Geschäft von der Pike<br />
auf gelernt. Zunächst war Karin<br />
Laarmann zwei Jahre als Essensfahrerin<br />
auf Tour, be<strong>vor</strong> sie im Jahr<br />
1992 die Einsatzleitung für „Essen<br />
auf Rädern“ bei der Familien- und<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> übernahm.<br />
„Die gesammelten Erfahrungen draußen<br />
bei den Kunden haben mir sehr geholfen,<br />
die Probleme und Wünsche meiner<br />
Mitarbeiterinnen zu verstehen und nach<br />
praktikablen Lösungsmöglichkeiten zu<br />
suchen“, sagt die 65jährige. Kürzlich<br />
wurde sie in den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet.<br />
Damals, <strong>vor</strong> 18 Jahren, bestand das<br />
Team von „Essen auf Rädern“ aus zehn<br />
Mitarbeiterinnen, die von einigen Zivildienstleistenden<br />
unterstützt wurden. Auf<br />
vier Touren wurden etwa 160 Kunden<br />
im Stadtgebiet von (Alt-)<strong>Herne</strong> mit einer<br />
Karin Laarmann, Leiterin von<br />
„Essen auf Rädern“ der „Familienund<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong>“<br />
hat entscheidende Wendepunkte<br />
der Entwicklung ihrer Station in<br />
Zeitungsausschnitten festgehalten.<br />
warmen Mahlzeit beliefert. „Heute<br />
verzichten wir auf den Einsatz<br />
von Zivis. Denn durch die gesetzliche<br />
Verkürzung ihrer Dienstzeit<br />
ist die Fluktuation zu groß und<br />
wenn ein Zivi seine Zeit beendet<br />
hat, steht nicht immer sofort ein<br />
Nachfolger zur Verfügung. Diese<br />
Tatsache und das damit verbundene<br />
ständige Einarbeiten von<br />
neuen Kräften würde unseren<br />
täglichen Arbeitsrhythmus zu sehr belasten“,<br />
erläutert die Chefin des alltäglichen<br />
Catering-Service für alte und kranke Mitmenschen.<br />
Stattdessen verfügte Karin Laarmann<br />
zuletzt über 30 feste Mitarbeiterinnen,<br />
die sie von 10.30 bis 13 Uhr auf acht<br />
verschiedene Touren durch das gesamte<br />
Stadtgebiet von <strong>Herne</strong> und Wanne sowie<br />
in Einzelfällen auch auf angrenzendes<br />
Gebiet der Nachbarstädte schickte.<br />
Rund 200.000 Kilometer legten die<br />
Fahrerinnen bei ihren Einsätzen meistens<br />
unfallfrei zurück. Das ist eine Strecke vergleichbar<br />
mit fünfmal um den Erdball.<br />
Hunderttausende von Essen lieferten sie<br />
aus und fanden trotzdem noch Zeit zu<br />
persönlichen Worten oder dem Kleinschneiden<br />
von Schnitzel und Co. Derzeit<br />
versorgen sie rund 450 Kunden täglich<br />
mit dem rollenden Mittagstisch.<br />
Im Gegensatz zu früher, als das Essen<br />
bei der Auslieferung lediglich in Styropor-Boxen<br />
wie beim Pizzaservice warm<br />
gehalten wurde, besitzt heute jedes der<br />
acht Fahrzeuge von „Essen auf Rädern“<br />
einen modernen Warmhalteofen, der<br />
eine wirklich heiße Anlieferung des Menüs<br />
beim Kunden gewährleistet. „Von<br />
Zeit zu Zeit bestellte ich ein Essen mehr<br />
als gebraucht wurde, welches auf der<br />
gesamten Tour im Warmhalteofen verblieb.<br />
Bei Rückkehr der Mitarbeiterin in<br />
unsere Station an der Jahnstraße prüfte<br />
ich dann die Temperatur der Mahlzeit<br />
und konnte gegebenenfalls korrigierend<br />
in das Warmhalteprogramm der Öfen<br />
eingreifen“, berichtet die gelernte Hauswirtschaftsleiterin.<br />
Fotos: mk<br />
II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Doch das war nicht die einzige Neuerung,<br />
die Karin Laarmann in ihrer Zeit als<br />
Leiterin von „Essen auf Rädern“ durchsetzte.<br />
„In den Anfangsjahren konnten<br />
unsere Kunden nur zwischen drei Gerichten<br />
wählen: Vollkost, Schonkost, Diabetikerkost.<br />
Nach und nach haben wir dann<br />
die Menüauswahl kontinuierlich erweitert<br />
und den gewandelten Essgewohnheiten<br />
unserer Kundschaft angepasst. Es<br />
kamen Seniorenteller mit kleineren Portionen<br />
dazu, Kaltgerichte wie Heringsstipp<br />
nach Hausfrauenart usw.. Auch<br />
vegetarische Gerichte, Salatplatten oder<br />
ein Gourmet-Menü finden sich heute<br />
in unserem Angebot. Auf Wunsch wird<br />
das Essen auch püriert. Insgesamt bieten<br />
wir unseren Kunden täglich sieben verschiedene<br />
Gerichten zur Auswahl an.“<br />
Bei der von ihrer Station angebotenen<br />
Dienstleistung schaute Karin Laarmann<br />
immer auch über den sprichwörtlichen<br />
Tellerrand hinaus. „Unsere Mitarbeiterinnen<br />
haben täglich Kontakt zu unseren<br />
Kunden. Sie merken als erste, wenn irgendetwas<br />
nicht stimmt.“ So tritt, wenn<br />
jemand der Essensfahrerin die Tür nicht<br />
öffnet, ein interner „Alarmplan“ in Kraft,<br />
der die Situation klären soll. Vielen ihrer<br />
Kunden konnte sie so in ihrer Dienstzeit<br />
beispielsweise nach Stürzen in der Wohnung<br />
helfen.<br />
“Wir achten auf unsere Kunden und ihr<br />
häusliches Umfeld. Im Bedarfsfall vermitteln<br />
wir daher weitergehende Hilfen<br />
in enger Kooperation mit unserer Seniorenberaterin<br />
und anderen Spezialisten,<br />
die sich um ein selbstbestimmtes und<br />
sicheres Leben von alten und kranken<br />
Menschen in ihren eigenen vier Wänden<br />
sorgen.“<br />
Dem Ruhestand sieht Karin Laarmann<br />
mit einem weinenden, aber auch mit<br />
einem lachenden Auge entgegen. Der<br />
Auf- und Ausbau von „Essen auf Rädern“<br />
war für sie, nachdem sie drei Kinder<br />
großgezogen hatte, so etwas wie ein<br />
viertes Kind - <strong>vor</strong> allem nach dem Bezug<br />
eigener Räumlichkeiten in der Jahnstraße<br />
im Sommer 2004. Dieses Kind weiß sie<br />
aber bei ihrer Nachfolgerin Annette Kosien<br />
(33), gelernte Industriekauffrau, <strong>Gesundheit</strong>s-<br />
und Sozialökonomin, in guten<br />
Händen.<br />
„Fehlen wird mir aber besonders der<br />
Kontakt mit Kunden, die ich noch in meiner<br />
Zeit als Fahrerin selbst beliefert habe<br />
und zu denen eine gewisse gewachsene<br />
emotionale Bindung besteht. Andererseits<br />
freue ich mich darauf, es in Zukunft<br />
etwas geruhsamer angehen zu lassen:<br />
mal länger schlafen, etwas mehr Zeit für<br />
sich und die Familie zu haben, auch das<br />
ist reizvoll.“<br />
Manfred Kiseier<br />
Weitere Informationen:<br />
Essen auf Rädern“<br />
Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong><br />
Jahnstr. 27<br />
44625 <strong>Herne</strong><br />
02323 - 22 905 67<br />
fundk-herne4@versanet.de<br />
Bürozeit täglich von 9 bis 15 Uhr<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />
III
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Der Lauf ihres Lebens: „New York City Marathon“<br />
Platz Zwölf für Ulrike Lange unter den deutschen Teilnehmern<br />
Als Ulrike Lange die Skyline von<br />
Manhattan <strong>vor</strong> sich auftauchen<br />
sieht, geht ihr ein Schauer über<br />
den Rücken. Eine heiße Welle von<br />
Glückshormonen überflutet ihren<br />
ausgemergelten Körper und trägt<br />
sie wie auf Wolke sieben ins Ziel im<br />
Central Park. Geschafft!<br />
no Narrows Bridge, die die New Yorker<br />
Stadtteile Staten Island und Brooklyn verbindet,<br />
war ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Da laufen Tausende von Menschen<br />
– insgesamt waren rund 45.000 Läuferinnen<br />
und Läufer am Start – gemeinsam<br />
los und man wird einfach mitgerissen<br />
von dem Sog der Masse. Die Konzentration<br />
auf die Einteilung der eigenen Kräfte<br />
ist jetzt angesagt, doch das fällt schwer.<br />
Denn gleichzeitig gehen einem Gedanken<br />
durch den Kopf wie: du wirst nie<br />
wieder mit so vielen Menschen gemeinsam<br />
über so eine schöne Brücke laufen.“<br />
Die rund zwei Millionen Zuschauer am<br />
Rand der Laufstrecke sorgen zusätzlich<br />
für unvergessliche Eindrücke und geben<br />
den Läuferinnen und Läufern Motivation<br />
und Kraft. Sie feiern eine große Party. Da<br />
stehen immer wieder Kinder am Straßenrand,<br />
die von den Marathonis abgeklatscht<br />
werden wollen und zahlreiche<br />
Musikgruppen feuern die Sportler mit<br />
Samba-, Country- und Rockrhythmen<br />
zur Höchstleistung an.<br />
Mitunter bittet auch hier und da ein<br />
Gospelchor um himmlischen Beistand<br />
für Langstreckenläufer. „Bei jedem Marathonlauf<br />
ist das Publikum sehr wichtig.<br />
Es hilft den Aktiven über so manche<br />
Durststrecke hinweg und hebt die Stimmung,<br />
wenn man mit seinen Kräften an<br />
Nach 42,19 Kilometern belegt die vereinslose<br />
Seniorenberaterin der „Familienund<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong>“ mit einer<br />
Zeit von 3.35 Stunden einen her<strong>vor</strong>ragenden<br />
zwölften Platz unter den rund<br />
3.000 deutschen Teilnehmern am „New<br />
York City Marathon“.<br />
„Wenn ich an die Atmosphäre an der<br />
Marathonstrecke denke, bekomme ich<br />
jetzt noch eine Gänsehaut“, berichtet<br />
die 45jährige Krankenschwester und Sozialpädagogin.<br />
„Schon der Start in der<br />
unteren Etage der Hängebrücke Verraza-<br />
Fotos: mk<br />
IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Grenzen gerät“, resümiert Ulrike Lange.<br />
„Aber die Atmosphäre in New York – das<br />
war der Lauf meines Lebens.“<br />
Durch insgesamt fünf Stadtteile des<br />
„Big Apple“ geht der Kurs. „Das Gefühl<br />
harten Asphalts unter meinen Füßen<br />
und das Knattern der Rotoren von Hubschraubern<br />
diverser Fernsehteams haben<br />
sich mir an den Stellen ins Gedächtnis gebrannt,<br />
wo ich nicht durch Zuschauer abgelenkt<br />
wurde“, erinnert sich die Sportlerin<br />
der „Familien- und Krankenpflege e.V.<br />
<strong>Herne</strong>“. Besonders unangenehm fand sie<br />
die vielen Eisenbrücken. „Die gehen richtig<br />
in die Knochen.“<br />
Natürlich hat sich Ulrike Lange sorgfältig<br />
auf den „New York City Marathon“<br />
<strong>vor</strong>bereitet. Neben dem regelmäßigen<br />
Lauftraining umfasste ihr Programm<br />
auch andere Ausdauersportarten wie<br />
Schwimmen oder Radfahren. Zusätzlich<br />
konnte sie auf ihre gesammelten Erfahrungen<br />
bei insgesamt neun erfolgreichen<br />
Marathonläufen zurückgreifen, darunter<br />
Ruhrmarathon, Hamburg, Berlin und im<br />
letzten Jahr Boston.<br />
„Beim Sport schalte ich vollständig ab<br />
und verdränge alle Eindrücke meiner<br />
Tätigkeit als Seniorenberaterin. Die persönlichen<br />
Schicksale meiner Klienten<br />
bleiben schließlich auch für mich nicht in<br />
den Kleidern hängen“, erklärt sie. „Beim<br />
Laufen komme ich zur Ruhe und besinne<br />
mich auf mich selbst.“ Weitere Entspannung<br />
findet sie in der Musik. Seit Jahren<br />
übt sie sich mit stetig wachsendem Erfolg<br />
im Spiel der Klarinette. „Außerdem lese<br />
ich gern und viel.“<br />
Doch nach dem Lauf ist <strong>vor</strong> dem Lauf,<br />
um ein etwas abgewandeltes Zitat des<br />
ehemaligen Fußballnationaltrainers Sepp<br />
Herberger zu bemühen. Die nächste<br />
sportliche Herausforderung steht für Ulrike<br />
Lange schon in ihrem Terminkalender.<br />
Bereits im März wird sie erneut ihre Laufschuhe<br />
schnüren und an einem 33 Kilometer<br />
langen Dünenlauf von Hörnum<br />
nach List auf der Insel Sylt teilnehmen.<br />
Die „<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“ jedenfalls begleitet<br />
sie mit den besten Wünschen für<br />
einen Platz auf den <strong>vor</strong>deren Rängen.<br />
Manfred Kiseier<br />
Weitere Informationen:<br />
Seniorenberatungsstelle<br />
<strong>Herne</strong> - Horsthausen<br />
Gneisenaustr. 1<br />
44628 <strong>Herne</strong><br />
02323 - 80031<br />
fundk-herne3@versanet.de<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />
V
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Hilfe bei Problemen im häuslichen Alltag?<br />
Mike Rieger rückt mit seinem Werkzeugkoffer an<br />
Wer kennt sie nicht, die kleinen<br />
technischen Probleme, die immer<br />
mal wieder überraschend im häuslichen<br />
Alltag auftreten: da läuft<br />
das Wasser in der Badewanne nur<br />
zögerlich ab, eine Glühbirne ist<br />
durchgebrannt oder eine Leuchtstoffröhre<br />
flackert und flimmert<br />
<strong>vor</strong> sich hin.<br />
Normalerweise sind das alles keine großen<br />
Affären und sie können ohne fachmännische<br />
Hilfe hinzuzuziehen sozusagen<br />
mit den “Bordmitteln“ eines gut<br />
sortierten Haushalts behoben werden.<br />
Wer sich allerdings alters- oder krankheitsbedingt<br />
in der Bewältigung seines<br />
Alltags unsicher fühlt oder handwerklich<br />
nicht geschickt bzw. nicht in der Lage ist,<br />
die zuweilen im Haushalt auftretenden<br />
kleinen Schwierigkeiten aus eigener Kraft<br />
zu lösen, für den bietet die Familien- und<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> einen besonderen<br />
Service im Rahmen ihres „Mobilen<br />
Sozialen Hilfsdienstes“(MSHD).<br />
Ein kurzer Anruf genügt und schon<br />
fährt Hausmeister Mike Rieger mit seiner<br />
Werkzeugtasche hinaus zu dem Kunden,<br />
um dessen Problem schnell und<br />
Gut ausgerüstet für kleine alltägliche<br />
Reparaturen behebt Mike Rieger so manche<br />
Störfälle im Haushalt seiner Kunden.<br />
fachgerecht zu beheben. „Dabei geht<br />
es immer nur um Kleinst-Reparaturen,<br />
denn wir wollen ja den ortsansässigen<br />
Handwerksbetrieben keine Konkurrenz<br />
machen. Aber um die berühmte<br />
kaputte Glühbirne zu ersetzen, muss ja<br />
niemand, der dazu selbst nicht in der<br />
Lage ist, gleich einen Elektromeister<br />
beauftragen“, grenzt Mike Rieger sein<br />
Aufgabenfeld ein. Typische Fälle für ihn<br />
seien etwa der tropfende Wasserhahn,<br />
die quietschende Wohnzimmertür, die<br />
durchlaufende Toilettenspülung, der ausgerissene<br />
Dübel eines Bücherregals usw.<br />
Da kann er schnell, unbürokratisch, flexibel<br />
und kompetent helfen. „Verstopfte<br />
Waschbecken und WCs stehen dabei<br />
ganz oben in der Statistik der auftretenden<br />
Probleme. Doch spiegelt sich in den<br />
angefragten handwerklichen Dienstleistungen<br />
auch die ganze Bandbreite des<br />
alltäglichen Lebens. Den Kunden hier<br />
größtmögliche Vielseitigkeit zu bieten, ist<br />
eine der Stärken unseres Angebots.“<br />
Auf Wunsch kümmert sich Mike Rieger<br />
in Urlaubszeiten auch um die Wohnungen<br />
seiner Kunden, gießt die Blumen auf<br />
dem Balkon und im Garten, leert den<br />
Briefkasten, stellt die Mülltonnen raus<br />
und versorgt daheimgebliebene Haustiere.<br />
Stark nachgefragt wird ebenfalls der<br />
Tagespflege<br />
Kurzzeitpflege<br />
Nachtpflege<br />
Unser Gästehaus<br />
Träger:<br />
St. Vincenz - Gruppe - Ruhr GmbH<br />
Hospitalstr. 19<br />
44649 <strong>Herne</strong><br />
24 Kurzzeit-, 12 Tages- und 6 Nachtpflegeplätze<br />
In der Kurzzeitpflege sind die Einzel- und Doppelzimmer<br />
mit Telefon, Fernseher, Notruf und Bad ausgestattet.<br />
Die Gastfreundlichkeit unseres Hauses wird durch seine<br />
besondere Architektur und die angenehme Atmosphäre<br />
der Räumlichkeiten betont.<br />
Gästehaus St. Elisabeth<br />
Laurentiusstr. 10<br />
44649 <strong>Herne</strong><br />
Fon 0 23 25 - 91 26 - 0 gaestehaus@annahospital.de<br />
Fax 0 23 25 - 91 26 - 99 www. gaestehaus-elisabeth.de<br />
VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Fotos: mk & Fotlia.com<br />
Bereich Gartenpflege. Hier übernimmt<br />
Mike Rieger nicht nur das regelmäßige<br />
Rasenmähen und Heckenschneiden, sondern<br />
er kümmert sich auch um Bepflanzung<br />
und Pflege der grünen Oase seiner<br />
Kunden. „Gerade im Garten sind die<br />
anfallenden Arbeiten natürlich auch saisonal<br />
bedingt, so dass es Zeiten gibt, wo<br />
sehr viel zu tun ist und andere, in denen<br />
es eher ruhiger zugeht“, berichtet er. Zu<br />
den arbeitsintensivsten Wochen gehören<br />
beispielsweise die Herbstmonate. Da gilt<br />
es nicht nur zu ernten, sondern auch den<br />
Garten winterfest zu machen. Schließlich<br />
will auch das fallende Laub beseitigt werden<br />
und Bäume und Sträucher verlangen<br />
nach einem Erziehungsschnitt.<br />
Hausmeister Mike Rieger ist schließlich<br />
auch der richtige Ansprechpartner für die<br />
Kunden der Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong>, wenn es um den winterlichen<br />
Räum- und Streudienst geht. Dann fährt<br />
er frühmorgens raus, um die Bürgersteige<br />
von Schnee und Eis zu befreien, damit<br />
seine Kunden ihrer Verkehrssicherungspflicht<br />
nachkommen können. Notfalls<br />
geht Mike Rieger dann auch einmal für<br />
seine Kunden einkaufen oder vermittelt<br />
weitere Hilfen. Derzeit nutzen rund 15<br />
Kunden regelmäßig das handwerklich<br />
ausgerichtete Serviceangebot der Familien-<br />
und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong>, andere<br />
buchen sporadisch die Hausmeisterdienste.<br />
Angesichts der demografischen<br />
Entwicklung rechnen die Verantwortlichen<br />
der Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong> künftig mit einer starken Zunahme<br />
der Nachfrage auf diesem Sektor.<br />
Manfred Kiseier<br />
Weitere Informationen:<br />
Siehe Infokasten rechts<br />
In der eigenen Wohnung trotz hohen Alters<br />
95jährige lebt eigenständiges Leben zu Hause <strong>vor</strong><br />
Eine unserer ältesten Kunden Sophie<br />
Bourscheidt, feierte kürzlich<br />
ihren 95. Geburtstag. Anne Folta<br />
gratulierte der Altersjubilarin im<br />
Namen der „Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong>“.<br />
Geboren kurz nach Ausbruch des<br />
Ersten Weltkriegs waren Sophie Bourscheidts<br />
Kinder- und Jugendjahre von<br />
den materiellen Nöten<br />
und politischen Wirrnissen<br />
der beginnenden<br />
Zwanziger Jahre<br />
geprägt. Als junge Frau<br />
erlebte sie die Terrorherrschaft<br />
der Nationalsozialisten,<br />
fand<br />
aber im weiteren Verlauf<br />
der Geschichte zu<br />
ihrem eigenen privaten<br />
Glück. Sie heiratete,<br />
schenkte eine Tochter<br />
das Leben und reiste<br />
viel und gerne mit<br />
ihrer harmonischen<br />
Familie.<br />
Ihre heile Welt bekam<br />
einige Risse, als die Tochter heiratete<br />
und nach Amerika auswanderte. Auch<br />
der „viel zu frühe Tod“ ihres geliebten<br />
Ehemannes hat die Altersjubilarin hart<br />
getroffen. Dennoch hat sich die rüstige<br />
Seniorin nie unterkriegen lassen.<br />
Noch bis <strong>vor</strong> wenigen Jahren besuchte<br />
sie ihre Tochter regelmäßig in den<br />
Staaten. Doch das ist <strong>vor</strong>bei.<br />
Heute lebt sie allein in ihrer kleinen<br />
Wohnung in <strong>Herne</strong>-Süd. Was sie selbst<br />
nicht mehr schafft, hat sie in die professionellen<br />
Hände der „Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong>“ gelegt. Unterstützt<br />
mit deren diversen Alltagshilfen gibt sie<br />
anderen Senioren ein Beispiel dafür, dass<br />
man trotz hohen Alters in den eigenen<br />
vier Wänden seinen Lebensabend verbringen<br />
kann. Täglich telefoniert sie mit<br />
ihrer Tochter in den USA, die aus der<br />
Ferne regen Anteil am Schicksal ihrer<br />
Mutter nimmt. Mit<br />
Zeitungslesen und<br />
Fernsehen hält sich<br />
Sophie Bourscheidt<br />
auf dem Laufenden,<br />
was das Weltgeschehen<br />
angeht.<br />
Ansonsten genießt<br />
sie ihren Ruhestand<br />
und freut sich auf<br />
jeden Besuch. Dazu<br />
gehören die täglichen<br />
Kontakte mit<br />
Mitarbeitern unseres<br />
Pflegedienstes<br />
genauso wie Besuche<br />
von Bekannten<br />
oder von der jährliche<br />
Besuch der Tochter von jenseits des<br />
großen Teichs.<br />
Manfred Kiseier<br />
Sophie Bourscheidt, eine der ältesten<br />
Kundinnen der Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong>, konnte kürzlich ihren<br />
95. Geburtstag feiern. Anne Folta gratulierte<br />
im Namen des Pflegedienstes.<br />
Weitere Informationen:<br />
Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong><br />
Altenhöfener Str. 42-44<br />
44623 <strong>Herne</strong><br />
02323 - 99490-0<br />
fundk-herne1@versanet.de<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 | VII
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Grenzenlose Malerei in spannungsreichen Sujets<br />
Eva Ciesla zeigt über 70 Bilder im <strong>Gesundheit</strong>szentrum Wanne<br />
Ausdrucksstark, abstrakt und meist<br />
ohne Titel sollen die Werke Eva Cieslas den<br />
Betrachter unmittelbar ansprechen und zu<br />
einer Auseinandersetzung mit ihrer Kunst<br />
einladen.<br />
Ein ungewohntes Bild bietet das <strong>Gesundheit</strong>szentrum an der Freisenstraße<br />
in Wanne an diesem Novemberabend. Die Räumlichkeiten sind hell erleuchtet,<br />
zahlreiche Besucher schlendern mit einem Glas Sekt in der Hand durch<br />
die Flure und Gänge, bleiben <strong>vor</strong> dem einen oder anderen Bild stehen und<br />
betrachten es oder wenden sich dem Buffet zu, das im Besprechungsraum<br />
mit kulinarischen Versuchungen lockt.<br />
Unter dem Motto „Kunst und Pflege Krankheit den Menschen helfen kann,<br />
begegnen sich“ hat die Familien- und ihr Schicksal zu meistern“, erklärt Geschäftsführerin<br />
Ellen Bobe-Kemper das<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> wieder einmal<br />
zu einer Vernissage in ihre Geschäftsräume<br />
eingeladen. Gezeigt werden über uns als Pflegedienstleister im Ruhrgebiet<br />
außergewöhnliche Konzept. „Wir fühlen<br />
70 Bilder der Recklinghäuser Künstlerin natürlich unserer Region verbunden und<br />
Eva Ciesla. Kunstausstellungen haben an bieten daher <strong>vor</strong> allem Künstlerinnen und<br />
der Freisenstraße eine lange Tradition. Künstlern aus der Umgebung hier eine<br />
Seit Jahren trifft dort zwei- bis dreimal Ausstellungsplattform, um sie in ihrer<br />
im Jahr die Welt der Kunst auf die Welt Heimat einem breiten Publikum bekannt<br />
der Pflege. Die jeweiligen Künstler stellen zu machen.“<br />
ihre Werke nicht nur aus, sondern erläutern<br />
sie an Themenabenden den Besu-<br />
Delligsen (Niedersachsen) geboren, lebt<br />
Eine von diesen ist Eva Ciesla. 1948 in<br />
chern und diskutieren mit ihnen. „Getreu sie seit Jahrzehnten in Recklinghausen.<br />
unseres ganzheitlichen Pflegeleitbilds Im Jahr 1988 entdeckt sie die Malerei für<br />
sind wir der Ansicht, dass die Begegnung<br />
mit der Kunst gerade in Zeiten von seminare in Bleistift, Kohle und<br />
sich und erstellt erste Ölbilder. Zeichen-<br />
Air-Brush<br />
folgen, be<strong>vor</strong> sie 1992 ein Studium der<br />
Malerei und Grafik aufnimmt, das sie<br />
1995 mit dem Diplom abschließt. In Seminaren<br />
und Workshops bildet sie sich<br />
weiter, beispielsweise in experimenteller<br />
Aktmalerei im Halfmannshof in Gelsenkirchen.<br />
Gleichzeitig präsentiert sie ihre<br />
Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen<br />
<strong>vor</strong>wiegend im Ruhrgebiet,<br />
aber auch in den Niederlanden,<br />
in China und den USA.<br />
„Schwerpunkte meiner Malerei sind das<br />
Selbst, der Mensch und die Menschheit“,<br />
sagt die 51jährige Künstlerin.<br />
“Über meine eigene Befindlichkeit gelingt<br />
es mir immer wieder, Zeitkritisches<br />
malerisch umzusetzen und damit auch<br />
ein Stück Zeitgeist sichtbar zu machen.“<br />
Beispielhaft sind hier etwa ihre Exponate<br />
„Trümmerfrauen“ und „Hommage<br />
an Mutter Teresa“ zu nennen oder ihre<br />
künstlerische Auseinandersetzung<br />
mit der Anti-Atomkraftbewegung der<br />
80er Jahre in den Bildern mit den Titeln<br />
„Menschenkette“ und „Lichterkette“.<br />
Die meisten Werke Eva Cieslas kommen<br />
jedoch ohne einen Titel aus und sprechen<br />
den Betrachter direkt an. Trotzdem<br />
legen sie ihm Bildunterschriften wie<br />
„Schwarzes Loch“, „Milchstraße“ oder<br />
„Vulkanausbruch“ assoziativ nahe. „Ich<br />
male von innen heraus, das heißt ich sehe,<br />
höre oder lese etwas, was mich besonders<br />
anspricht. Das beschäftigt mich<br />
Fotos: mk<br />
VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
dann so lange, bis ich es über den Malprozess<br />
letztendlich verarbeite. Sowohl<br />
der Duktus, als auch das Sujet sowie die<br />
Farbpalette unterstreichen dieses. Mein<br />
be<strong>vor</strong>zugtes Material ist die Mischtechnik<br />
in Acryl auf Leinwand.“<br />
Gerne verarbeitet Eva Ciesla ihre Themen<br />
auch in Gruppen und Serien. Zwei<br />
davon, die „Kopffüßler“ und die „Strichmännchen“,<br />
sind ebenfalls in der Ausstellung<br />
vertreten. „Schwarze und weiße<br />
Acrylfarbe sowie Kohlestift und Kreide<br />
bilden hier das Rüstzeug. Der Duktus<br />
Dieter Greling (r.), Vorstands<strong>vor</strong>sitzender<br />
der Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong>,<br />
eröffnete die Bilderausstellung Künstlerin<br />
Eva Ciesla (l.).<br />
ist mit so einer Dominanz aufgetragen,<br />
dass die Kraft sich dem Betrachter offenbart.<br />
Die explosionsartigen Kohle- und<br />
Kreidestriche unterstreichen dieses noch<br />
einmal“, beschreibt Dorothea Greling in<br />
ihrer Einführungsrede auf der Vernissage<br />
den Malstil von Eva Ciesla. „Ihre Malerei<br />
ist frei und grenzenlos. Sie lässt sich nicht<br />
einordnen in aktuelle Tendenzen und<br />
Stilrichtungen. Sie spiegelt die Erkenntnis,<br />
dass Veränderung die einzige Konstante<br />
im Leben darstellt. Der Betrachter muss<br />
bereit sein, sich auf jeweils unterschiedliche<br />
Stimmungen einzulassen.“Last but<br />
not least sollen ihre floralen Bilder nicht<br />
unerwähnt bleiben. Sie bestechen teils<br />
durch die gewählte Formatgröße, teils<br />
durch die Abstrahierung der Blumenmotive<br />
bis fast zur Unkenntlichkeit und<br />
mit der Leuchtkraft ihrer monochromen<br />
Farbwerte.<br />
Manfred Kiseier<br />
Informationen & Kontakt:<br />
<strong>Gesundheit</strong>szentrum <strong>Herne</strong>-Wanne<br />
Freisenstr. 4-6<br />
44649 herne<br />
02325 - 97 30 - 0<br />
fundk-herne2@versanet.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Die Ausstellung ist bis Mitte Juni<br />
2010 von montags bis freitags von<br />
8 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />
IX
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
Hausnotrufsystem ist kompatibel mit günstigen<br />
Telekommunikationsangeboten! Neue Technologie der Firma Neat schafft Abhilfe<br />
Ellen Bobe-Kemper,<br />
Geschäftsführerin der<br />
Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong> und dessen Hausnotrufexperte<br />
Ulrich Folta<br />
übergeben gemeinsam mit<br />
Jürgen Werdeker von Neat<br />
die Geräte anUwe Kablitz.<br />
Auf dem Markt der Telekommunikation tut sich und chattet rund um die<br />
derzeit einiges. Der Wandel von der analogen zur Uhr mit anderen Teilnehmern<br />
im In- und Ausland.<br />
digitalen Technik ist in vollem Gange. Anbieter<br />
locken ihre potentiellen Kunden mit Angeboten, Verständlich, dass er dazu<br />
in denen die Anschlüsse für Telefon, Radio und ein günstiges Kombiangebot<br />
von Telefon, TV und<br />
Fernsehen sowie ein Internetzugang in einer<br />
Paketlösung zusammengeschnürt sind.<br />
Internet nutzen möchte.<br />
Doch nach seinem Wechsel<br />
zu einem Anbieter mit der Paketlö-<br />
Das ist kostengünstig, effizient, bequem<br />
und kundenfreundlich. Doch gerade sung gab es plötzlich Probleme mit dem<br />
ältere oder durch Krankheit und Behinderung<br />
in ihrem Alltag eingeschränkte mit seinem Hund lebt, zur eigenen Si-<br />
Hausnotruf, den Uwe Kablitz, der allein<br />
Menschen sind auf zuverlässige Telekommunikation<br />
angewiesen. Da gibt es beim Durch gründliche Recherche im Internet<br />
cherheit seit drei Jahren installiert hat.<br />
Umstieg auf die genannten Paketangebote<br />
allerdings nicht selten Probleme, und die hatte eine Lösung für Uwe Kab-<br />
wurde er auf die Firma Neat aufmerksam<br />
beispielsweise mit dem Hausnotruf, der litz parat.<br />
dann nicht mehr einwandfrei und zuverlässig<br />
funktionieren kann.<br />
„Unsere Firma hat speziell für diese<br />
Uwe Kablitz ist seit einem Unfall an den Probleme ein neues Hausnotruf- und<br />
Rollstuhl gefesselt und wird seit zehn Jaren<br />
von der Familien- und Krankenpfle-<br />
sogenannten IP-Protokollen basiert, die<br />
Servicesystem entwickelt, das auf den<br />
ge e.V. <strong>Herne</strong> betreut. Der lebenslustige durch die Telekommunikationsleitungen<br />
fließen“, erklärt Jürgen Werdeker,<br />
52jährige holt sich die Welt, die er wegen<br />
seines Handicaps nur bedingt selbst Gebietsleiter West der Firma Neat. „Die<br />
erobern kann, per Plasmafernseher und genauen technischen Details zu erklären,<br />
Computer ins heimische Wohnzimmer. In würde hier zu weit führen und den Rahmen<br />
dieses Artikels sprengen, diversen Internetforen ist er Stammgast<br />
außerdem<br />
sie sind wohl auch nur für technisch interessierte<br />
verständlich und interessant.<br />
Fakt ist jedoch: durch die Nutzung dieser<br />
innovativen Technologie sichern wir die<br />
ständige Bereitschaft des Hausnotrufsystems<br />
auch bei Nutzung von Komplettangeboten.<br />
Denn die notwendigen elektrischen<br />
Impulse fließen dabei durch das<br />
<strong>vor</strong>handene Koax-Kabel (=Antennenkabel).<br />
Direkt daran wird unser Hausnotrufgerät<br />
namens „Neo-NG“ angeschlossen,<br />
während bisher für diesen Anschluss eine<br />
Telefonleitung notwendig war.<br />
Das Gerät erkennt selbstständig eine<br />
Umstellung beim Kunden und passt sich<br />
dann der aktuellen Situation automatisch<br />
z.B.<br />
Seriöse und kompetente Vermietung<br />
von Wohnungen<br />
Lebenslanges Dauernutzungsrecht<br />
Soziale Beratung und Betreuung<br />
WOHNUNGSVEREIN<br />
HERNE eG<br />
Bochumer Straße 72<br />
44623 <strong>Herne</strong><br />
Telefon: 02323-99491-0<br />
Telefax: 02323-460873<br />
Internet: www.wohnungsverein-herne.de<br />
E-Mail: info@wohnungsverein-herne.de<br />
Fotos: mk<br />
X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010
F.U.K. <strong>Herne</strong> Lokal<br />
an.“ Das kleine, nur etwa 20 mal 20<br />
Zentimeter große Gerät besteche durch<br />
ein funktionales Design, her<strong>vor</strong>ragende<br />
Akustik und einfachste Programmierung<br />
der im Alarmfall vom Gerät selbständig<br />
anzuwählenden Rufnummern, betont<br />
Jürgen Werdeker. Zusätzlich besitze es<br />
zahlreiche Sicherheitsfunktionen, umfangreiches<br />
Zubehör sowie eine beleuchtete<br />
und programmierbare rote Auslösetaste.<br />
Nach Rücksprache mit Ulrich Folta, dem<br />
Hausnotrufexperten der Familien- und<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> entschied sich<br />
Uwe Kablitz für die neuartige Technologie.<br />
„Frisch aus unserem Stammhaus<br />
in Ismaning bei München habe ich ihm<br />
sofort ein Gerät besorgt und angeschlossen.<br />
Schließlich ist Herr Kablitz der erste<br />
Teilnehmer in Nordrhein-Westfalen, der<br />
sich für unsere Technik entschieden hat“,<br />
berichtet Jürgen Werdeker. „Unsere Firma<br />
ist übrigens auch Gründungsmitglied<br />
der Initiative Hausnotruf. Ihr <strong>vor</strong>rangiges<br />
Ziel ist es, die deutsche Öffentlichkeit sowie<br />
Entscheidungsträger bei gesundheitlichen<br />
Institutionen und in der Politik für<br />
das Thema Hausnotruf zu sensibilisieren.“<br />
Zum Beispiel weist die Initiative gezielt<br />
auf die unzureichende Versorgung mit<br />
Hausnotrufsystemen älterer Menschen<br />
hin. Denn während in Großbritannien<br />
und in Skandinavien bis zu 16 Prozent<br />
der über 65 Jahre alten Bevölkerung diese<br />
Erleichterung im Alltag nutzen, liegt<br />
die Quote in Deutschland gerade einmal<br />
bei 2 Prozent. Gleichzeitig will die Initiative<br />
allen Senioren Mut machen, auch im<br />
fortgeschrittenen Alter ihr Leben in den<br />
eigenen vier Wänden zu genießen und<br />
sich dank moderner Technologie dennoch<br />
geborgen und sicher zu fühlen.<br />
Genau das ist bei Uwe Kablitz der Fall:<br />
„Ich kann günstige Konditionen für Telefon,<br />
TV und Internet nutzen und habe<br />
trotzdem die Sicherheit meines Hausnotrufsystems.<br />
Das nenne ich ein tolles<br />
Angebot.“<br />
Informationen & Kontakt:<br />
Beratungszentrum <strong>Herne</strong>-Süd<br />
Ansprechpartner Herr U. Folta<br />
Jahnstr. 27<br />
44625 <strong>Herne</strong><br />
02323 - 2290567<br />
fundk-herne4@versanet.de<br />
Und in allen weiteren Stationen der<br />
Familien- und Krankenpflege <strong>Herne</strong><br />
(Alle Kontaktdaten unserer Stationen<br />
finden Sie auf Seite 19)<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />
XI
Immer an Ihrer Seite -<br />
gestern, heute und morgen<br />
Professionelle Pflege<br />
Wenn es in den eigenen vier Wänden nicht mehr<br />
geht, brauchen Sie einen Ansprechpartner, der<br />
Ihnen beides bieten kann:<br />
professionelle Pflege und persönliche Betreuung.<br />
Der ASB Regionalverband <strong>Herne</strong>-Gelsenkirchen<br />
e.V. und die angegliederten Gesellschaften<br />
betreiben sieben stationäre Pflegeeinrichtungen<br />
im gesamten Ruhrgebiet - vier Häuser allein in<br />
<strong>Herne</strong> und Wanne-Eickel.<br />
Neben modernen Einrichtungen der<br />
klassischen stationären Altenpflege finden Sie<br />
in unseren Begegnungs- und Pflegezentren<br />
auch spezialisierte Wohnbereiche für<br />
beatmungspflichtige Bewohner, junge<br />
Pflegebedürftige oder demenzell erkrankte<br />
Menschen.<br />
Kompetente Beratung<br />
Pflegebedürftigkeit kommt oft überraschend!<br />
An zwei Standorten in <strong>Herne</strong> und Wanne-Eickel<br />
bieten die Infobüros des Arbeiter-Samariter-<br />
Bundes deshalb unabhängige und kompetente<br />
Beratung auf Augenhöhe – egal welche Hilfe<br />
oder Pflege benötigt wird.<br />
Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin<br />
oder lassen Sie sich telefonisch beraten unter<br />
(0 23 23) 91 90 423.<br />
www.asb-herne-gelsenkirchen.de
Der Hausarzt rät<br />
Tipp des Arztes ...<br />
Luftnot nicht auf die leichte Schulter nehmen!<br />
Dr. Stefan Bäumer<br />
Innere Medizin<br />
Witteringstr. 112<br />
45130 Essen<br />
0201 - 77 22 25<br />
tersuchungen sinn voll; am wichtigsten ist<br />
allerdings, dem behandelnden Hausarzt<br />
von seinen Beschwerden zu berich ten!<br />
Nach<br />
Abschluss der Untersuchungen<br />
und Klärung der Diagnose wird der Hausarzt<br />
oder Kardiologe Medikamente verschreiben,<br />
die der Wasserausscheidung,<br />
Blutdruckregulierung und Senkung der<br />
Herzarbeit dienen, aber auch auf einige<br />
andere Dinge hinweisen, die vielleicht<br />
anfänglich mühsam, aber für die weitere<br />
Die altbekannte Treppe scheint länger<br />
geworden zu sein, die Atmung<br />
geht schwerer in den letzten Wochen,<br />
auch die bequemen Strümpfe<br />
drücken und hinterlassen Dellen, insgesamt<br />
hat die Kraft ab genommen:<br />
So und recht dezent einschleichend kann<br />
sich eine Pumpschwäche des Herzens an-<br />
Herzkranzgefäße, aber auch der kleineren<br />
Arterien des Herzmuskels, und ein über<br />
Jahre bestehender, vielleicht nicht immer<br />
optimal eingestellter Bluthochdruck. Daneben<br />
können Ent zündungen des Herzmuskels<br />
eine Pumpschwäche bedingen<br />
und auslösen.<br />
Die Diagnose einer Herzinsuffizienz zum<br />
frühestmöglichen Zeitpunkt ist für die<br />
Prognose der Erkrankung wichtig sind:<br />
Das Körpergewicht sollte soweit wie möglich<br />
normalisiert, eine übermäßige Kochsalzzufuhr<br />
eingeschränkt und eventuell<br />
die tägliche Trink menge limitiert werden.<br />
Auch ein unter Aufsicht durchgeführtes<br />
und planvolles Bewegungstraining in<br />
Herzsportgruppen kann sinnvoll sein.<br />
fänglich bemerkbar machen. Wenig dramatisch,<br />
kaum bedrohlich erscheinend,<br />
und doch so gefähr lich wie manche bösartige<br />
Erkrankung.<br />
Die Herzpumpschwäche oder medizinisch<br />
„Herzinsuffizienz“ ist keineswegs eine<br />
harmlose Begleiter scheinung des Älter-<br />
erfolgreiche Behand lung wichtig. Neben<br />
einer körperlichen Untersuchung sind<br />
meistens eine Ultraschalluntersuchung<br />
des Herzens, ein Elektrokardiogramm, ein<br />
Röntgenbild der Lunge und einige Blutun-<br />
Was bedeutet eigentlich...<br />
Eine frühzeitige Diagnosestellung, eine<br />
konsequente medikamentöse Behandlung<br />
und Umsetzung einer angepassten<br />
Lebensführung sichern bei der Herzinsuffizienz<br />
den Behandlungserfolg.<br />
Foto: Fotolia, klein: Titkemeyer Priv.<br />
werdens, sondern fast immer Ausdruck<br />
einer schwerwiegenden körperlichen Erkrankung.<br />
Die Kardiologen unterscheiden<br />
eine Pumpschwäche der rechten Herzhälfte<br />
mit Auftre ten von Flüssigkeitsansammlungen<br />
in Beinen und Bauch von einer<br />
Pumpschwäche der linken Herz hälfte<br />
mit Wasseransammlung in der Lunge, bis<br />
hin zum akut lebensbedrohlichen Lungenödem.<br />
Als Ursachen in erster Linie zu nennen<br />
sind eine koronare Herzerkrankung,<br />
also eine Durchblutungs störungen der<br />
... Viren?<br />
Viren sind Krankheiterreger, die Infektionen<br />
auslösen. Sie können allein nicht<br />
existieren, sondern brauchen immer die<br />
Zellen fremder Lebewesen zu ihrer Existenz.<br />
Viren haben selbst keinen Stoffwechel,<br />
sie bestehen nur aus genetischem<br />
Material und einer schützenden Hülle<br />
um sie herum. Sie vermehren sich, indem<br />
sie sich zunächst an die Oberfläche einer<br />
fremden Zelle anheften und dann ihr<br />
Erbmaterial in die Zelle einschleusen.<br />
Anschließend nutzen sie den Stoffwechsel<br />
der Zelle für ihre Zwecke, indem sie ihn<br />
dazu bringen, neue Viren herzustellen. Die<br />
Zelle stirbt in der Regel ab, nachdem sie<br />
diese Aufgabe erfüllt hat. Viren sind sehr<br />
klein und lassen sich nur schwer nachweisen<br />
oder behandeln. Antibiotika sind ihnen<br />
gegenüber wirkungslos. Man gibt bei<br />
Viruserkrankungen entweder Mittel, die in<br />
den Vermehrungsmechanismus eingreifen<br />
oder Antikörper („Passivimpfung“). Darüber<br />
hinaus ist eine aktive Schutzimpfung<br />
gegenüber einigen Viren als <strong>vor</strong>sorgende<br />
Maßnahme möglich.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 11
Freizeit & Kultur<br />
Das Restaurant „Haus Stemberg“<br />
Das Haus Stemberg ist ein Traditionsunternehmen, das<br />
seit 1864 als Restaurant geführt wird. Von vier Generationen<br />
auf- und immer wieder umgebaut, gehörten zeitweilig auch<br />
eine Bäckerei und eine Tankstelle zum Anwesen.<br />
Kontakt:<br />
Haus Stemberg<br />
Kuhlendahler Straße 295<br />
42553 Velbert-Neviges<br />
02053 - 5649<br />
Im jetzigen Kaminzimmer befand sich<br />
Bergischen Landes hinaus bekannt ge-<br />
sowohl heimatliche als auch moderne<br />
damals eine Schmiede, als Gastwirtschaft<br />
diente der Raum, in dem bis<br />
heute der Tresen steht.<br />
Seit 1975 führen Walter und Petra<br />
Stemberg das Unternehmen und<br />
macht. 1975 wurde Sohn Sascha – als<br />
Vertreter der fünften Generation - nach<br />
einer Ausbildung in der Top-Gastronomie<br />
verantwortlicher Küchenchef. Auch<br />
bei ihm lautet die Devise: „Zwei Küchen<br />
Kochkunst angeboten.<br />
In der Familie Stemberg ist man<br />
Gastgeber aus Leidenschaft! Kommen<br />
Sie <strong>vor</strong>bei und überzeugen Sie<br />
Fotos: Aubergine/Presse. Food: Istockphoto<br />
haben es weit über die Grenzen des<br />
von einem Herd“, das heißt: Es wird<br />
sich selbst!<br />
12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Freizeit & Kultur<br />
TIPP<br />
Düsseldorfer Senfsuppe mit<br />
„Stembergs Blutwurst“<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 Stange Porree - gesäubert & in dünne<br />
Streifen quer aufgeschnitten,<br />
1 rote Zwiebel - geschält und fein<br />
gewürfelt,<br />
2 EL Butter,<br />
300 ml Gemüsebrühe,<br />
400 ml Sahne,<br />
100 ml »Schlösser Alt«,<br />
1 EL Senf mittelscharf,<br />
1 EL Senf scharf,<br />
1 EL Senf Bayrisch süß,<br />
Salz,<br />
weißer Pfeffer aus der Gewürzmühle,<br />
1 EL gehackte Blattpetersilie,<br />
4 Scheiben Blutwurst – leicht mehliert,<br />
Butterschmalz<br />
Zubereitung:<br />
• Porree und Zwiebel im Topf mit<br />
Butter andünsten.<br />
• Leicht würzen und mit Brühe, Bier<br />
und Sahne aufkochen lassen.<br />
• Senf zugeben, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
• Blutwurst leicht in Mehl wenden<br />
und in wenig Butterschmalz kross<br />
raten.<br />
Anrichten:<br />
Suppe im Teller (oder Tasse) anrichten,<br />
Blutwurstscheibe zugeben und mit<br />
Blattpetersilie garnieren.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 13
Freizeit & Kultur<br />
Burg Blankenstein<br />
Entdecken Sie das Revier<br />
Varieté et cetera<br />
in Bochum<br />
über der Ruhr, ein stark befestigtes Bauwerk<br />
errichten. Der Standort auf dem<br />
„blancken Steyn“, einer kahlen Anhöhe<br />
also, ermöglichte eine freie Sicht über<br />
die gesamte Grafschaft, besonders aber<br />
über einen beliebten Handelsweg, der<br />
sich der Ruhr als Transportweg bediente.<br />
Auf diese Weise konnten Händler<br />
und Reisenden ohne viel Aufwand kontrolliert<br />
werden.<br />
Nach ihrem allmählichen Verfall wurde<br />
die Burg im 18. Jahrhundert wieder<br />
aufgebaut. Alle Teile, die nicht zum ursprünglichen<br />
Baustil passten, entfernte<br />
Wer allein, mit Freunden oder<br />
der Familie einen unterhaltsamen<br />
und anregenden Abend verbringen<br />
möchte, dem sei das Varieté<br />
et cetera ans Herz gelegt. Seit<br />
10 Jahren existiert es bereits in<br />
Bochum. Sieben Jahre war es auf<br />
Deutschlandtournee und ist seit<br />
1999 fest an der <strong>Herne</strong>r Straße<br />
etabliert - inzwischen ist das<br />
Varieté et cetera eine wichtige<br />
kulturelle Einrichtung im Ruhrgebiet.<br />
Die Burg Blankenstein gehört –<br />
zusammen mit der Isenburg und<br />
dem Wasserschloss Haus Kemnade<br />
– zu den drei bekanntesten historischen<br />
Gebäuden in Hattingen,<br />
deren Schicksale eng miteinander<br />
verknüpft sind.<br />
Die Burg Blankenstein verdankt ihre<br />
Entstehung einem Mord. Friedrich von<br />
Isenberg hatte den Erzbischof Engelbert<br />
auf dessen Rückreise von Soest nach<br />
Köln in einem Hohlweg überfallen und<br />
umbringen lassen, da der Erzbischof<br />
Anspruch auf einige lukrative Vogteien<br />
erhob, die Friedrich gehörten. Daraufhin<br />
wurden die Besitzungen Isenbergs (auch<br />
die Isenburg) eingezogen und zwischen<br />
dem Erzbistum Köln und dem Grafen<br />
Adolf von der Mark aufgeteilt. Zum<br />
Schutz seiner Territorien ließ Graf Adolf<br />
1227 auf einem kahlen Felsen, 80 Meter<br />
man wieder, be<strong>vor</strong> die Burg Blankenstein<br />
1909 unter Denkmalschutz gestellt<br />
wurde. Noch heute ist die aus Ruhrsandstein<br />
erbaute Anlage zu erkennen: Sie<br />
erhebt sich auf einem hufeisenförmigen<br />
Grundriss und wird von den Resten einer<br />
Ringmauer umschlossen. Diese Mauer<br />
sowie ein 30m hoher, viereckiger Turm<br />
aus dem 13. Jahrhundert bilden die älteste<br />
erhaltene Bausubstanz (Reste einer<br />
Zwingermauer mit Rundtürmen sind ca.<br />
100 Jahre jünger). Südlich neben dem<br />
Turm befindet sich ein Rundbogentor,<br />
flankiert von einem Rundturm mit Kegeldach,<br />
wie es im Mittelalter in vielen<br />
Verteidigungsanlagen üblich war. Das<br />
nördlich des Turms befindliche, aus<br />
Bruchsteinen errichtete zweigeschossige<br />
Gebäude dient heute als Restaurant.<br />
Eine Besichtigung der Burganlage, abgerundet<br />
durch einen Abstecher in das<br />
Burgrestaurant, ist eine empfehlenswerte<br />
und nicht zu anstrengende Unternehmung,<br />
besonders bei schönem<br />
Frühlingswetter!<br />
Alle zwei bis drei Monate präsentiert<br />
et cetera ein komplett neues Bühnenprogramm:<br />
Top-Acts aus Akrobatik,<br />
Jonglage, Tanz, Gesang, Zauberei<br />
und Conference, eingebunden in eine<br />
Comedy- Rahmenhandlung, garantieren<br />
Unterhaltung pur.<br />
Die einzigartige Zelt-Atmosphäre mit<br />
familiärem Ambiente, der Publikumssaal<br />
für 300 Personen und ein ansprechender<br />
Gastronomie-Bereich mit<br />
Café-Garten sowie die Köstlichkeiten<br />
aus der Küche sorgen für einen unvergesslichen<br />
Abend.<br />
Vorstellungen: Donnerstag bis Samstag<br />
um 20 Uhr, Sonntag um 19 Uhr.<br />
Preise zwischen 17,- und 29,- Euro.<br />
Varieté ET CETERA<br />
<strong>Herne</strong>r Str. 299<br />
44809 Bochum<br />
Kasse Tel.: 0234 / 13003<br />
www.variete-et-cetera.de<br />
e-mail: info@variete-et-cetera.de<br />
Fotos: Foto: © Stiftung Museum Schloss Moyland / Maurice Dorren<br />
14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Freizeit & Kultur<br />
Kultur<br />
Vorschau:<br />
„Walli-fix und die Gallier!“<br />
Auf der Suche nach dem goldenen Notenschlüssel<br />
Vom 12. Februar bis 2. Mai 2010:<br />
Die Bochumer Kabarettistin Esther Münch<br />
arbeitete schon mehrere Male erfolgreich<br />
im Variete et cetera und hatte seit Jahren<br />
die Idee, eine Gallier-Show zu inszenieren.<br />
Nun ist es endlich so weit. Im Zuge<br />
der Vorbereitungen auf „Ruhr 2010“ haben<br />
die Ideen Gestalt angenommen und<br />
werden umgesetzt.<br />
Bei jeder et cetera Show findet sich ein<br />
internationales Künstlerteam zusammen<br />
und zeigt gemeinsam ein Programm aus<br />
Artistik und Comedy. Dieses Mal wird<br />
die Geschichte Bochums und im Besonderen<br />
Bochums Berührungspunkte mit<br />
den Römern und den Galliern das Thema<br />
der Show sein: sozusagen unterhaltsamer<br />
Geschichtsunterricht auf der Bühne mit<br />
Artisten aus Finnland,<br />
Südafrika,<br />
Griechenland und<br />
Deutschland. Diese<br />
Show sollten<br />
Sie nicht verpassen,<br />
denn welche<br />
Stadt erhält schon solch ein Unikat?!<br />
Auch Waltraud Ehlert, Reinigungsfachkraft<br />
mit heimatkundlichem und kulturellem<br />
Bewusstsein, engagiert sich für die<br />
Kulturhauptstadt 2010. Sie katapultiert<br />
sich und alle anderen et cetera-Artisten in<br />
die Zeit der Römer und der Gallier.<br />
In einem kleinen Dorf in Bochum-Riemke<br />
gibt es einen besonderen Klan Menschen.<br />
Dort leben u.a. der starke Spargelix, der<br />
pfiffige Dewentix, der magische Maggilix<br />
und die bezaubernde Hullarine. Da die<br />
gesanglichen Fähigkeiten von Singelix nur<br />
seiner eigenen Mutter brillant erscheinen,<br />
suchen alle anderen Dorfbewohner mit<br />
vereinten Kräften nach dem goldenen<br />
Notenschlüssel.<br />
Wie und ob das gelingt, sehen sie ab dem<br />
12. Februar 2010!<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 15
<strong>Gesundheit</strong><br />
Gesünder leben durch<br />
Chinesische Bewegungskunst<br />
Die chinesische Medizin kennt eine ganze Reihe von<br />
Bewegungs- und Meditationstechniken, die zur Erhaltung<br />
der <strong>Gesundheit</strong> dienen und sich auch bei uns steigender Beliebtheit<br />
erfreuen. Zwei der bekanntesten wollen wir Ihnen<br />
<strong>vor</strong>stellen:<br />
Tai Chi (gesprochen:Taitschi) und<br />
Qigong (gesprochen: Tschigong)<br />
sind weltweit geschätzt als effektive,<br />
ganzheitliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung,<br />
die von Menschen jeden<br />
Alters und in jedem Fitnesszustand<br />
ausgeführt werden<br />
können. Beide haben<br />
die chinesische Yin-Yang-<br />
Philosophie zur Grundlage<br />
und lehren den Menschen,<br />
seine innere Energie zur Steigerung<br />
der Lebensqualität zu nutzen. Beim<br />
Üben verbinden sich Körper, Geist<br />
und Atem zu einer tiefen, natürlichen<br />
Einheit.<br />
Qigong<br />
Das chinesische Wort Qi (gesprochen:<br />
Tschi) bedeutet „Atem“ oder „Energie“.<br />
Gong heißt „Arbeit“, aber auch<br />
„Können“. Zusammen bezeichnet der<br />
Ausdruck Qigong die Fähigkeit, mit dem<br />
Atem als vitale Lebenskraft umzugehen,<br />
sie zu beleben und zu aktivieren.<br />
Die Qigong-Übungen sind älter als die<br />
Akupunktur und bildeten ursprünglich<br />
die Basis der chinesischen Medizin. Sie<br />
variieren je nach Schule stark in ihrer<br />
Chinesisches Sprichwort:<br />
„Die Zeit, die Du Dir nicht für Deine<br />
<strong>Gesundheit</strong> nimmst, nimmt sich die Krankheit.<br />
Ausführung, haben aber alle zum Ziel,<br />
Kontrolle über den Fluss der Lebensenergieströme<br />
zu erlangen und dadurch<br />
nicht nur die körperliche <strong>Gesundheit</strong>,<br />
sondern auch den Willen zu stärken.<br />
Tai Chi<br />
Im Tai Chi als Entspannungsübung<br />
kommt es in erster Linie auf Weichheit<br />
und Geschmeidigkeit an. Die Muskulatur<br />
soll im Laufe der Zeit in hohem Maße<br />
entspannt und die Gelenke beweglich<br />
werden. Der Ausdruck Tai Chi kann als<br />
„Das Erhabene“ oder „Höchste Unendlichkeit“<br />
verstanden werden, wobei das<br />
Tai auch als Bezeichnung des Polarsterns<br />
als Angelpunkt des Universums gilt.<br />
Die Tai Chi und Qigong-Kurse, die in<br />
Mitgliedsvereinen des Dachverbandes<br />
gegeben werden,<br />
sind von den Spitzenorganisationen<br />
der gesetzlichen<br />
Krankenkassen als qualitätsgesicherte<br />
Präventionskurse<br />
nach § 20 SGB V (Sozialgesetzbuch) zertifiziert.<br />
Deren Mitgliedskassen übernehmen<br />
bis zu 100 % der Kursgebühren.<br />
Zusätzlich bieten zahlreiche Krankenkassen<br />
ihren Versicherten Prämien im<br />
Rahmen von Bonusprogrammen an, mit<br />
denen sie Bonuspunkte für individuelle<br />
Aktivitäten zur <strong>Gesundheit</strong>serhaltung<br />
und –förderung vergeben.<br />
!<br />
Tai Chi (siehe Bild) kann in jedem Alter erlernt<br />
und ausgeübt werden. Fragen Sie Ihre<br />
Krankenkasse nach möglichen Kostenübernahmen.<br />
16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
<strong>Gesundheit</strong><br />
Flüssigkeitsaufnahme -<br />
Wer viel trinkt, bleibt fit von Michael Dau<br />
Dass der menschliche Körper zu ca. 78% aus Wasser besteht,<br />
ist heutzutage kein Geheimnis mehr.<br />
Dass die 5-7 Liter Blut, die pro Minute durch unseren<br />
Körper gepumpt werden, ebenfalls zum<br />
größten Teil aus Wasser bestehen, können sich<br />
die meisten Menschen ebenfalls denken. Dass<br />
wir aber auch dann ständig Flüssigkeit verlieren,<br />
wenn wir nicht zur Toilette gehen oder nicht<br />
stark schwitzen, wissen nur die wenigsten. Unter<br />
dem Fachbegriff Perspiratio insesibilis (nicht<br />
spürbares Schwitzen) versteht man nichts anderes,<br />
als dass der Mensch ständig über seine<br />
Haut Körperflüssigkeiten verdunstet und dies<br />
nicht einmal merkt. Dieser Mechanismus hilft<br />
uns, unsere Körpertemperatur zu regulieren.<br />
Jeden Tag verlieren wir somit ca. 500 ml Flüssigkeit,<br />
die - neben unseren anderen Körperausscheidungen<br />
- auch wieder aufgefüllt werden<br />
möchten.<br />
Menschen - zu geistiger Verwirrung führen.<br />
Dies liegt daran, dass unser Blut ja gleichzeitig<br />
Nährstoff und Sauerstoffträger ist und diese<br />
wichtigen Dinge nicht ausreichend an unsere<br />
Gehirnzellen weitergeben kann. Ebenfalls erhöht<br />
sich die Thrombosegefahr erheblich, <strong>vor</strong><br />
allem wenn weitere Risikofaktoren (z.B. Krampfadern)<br />
<strong>vor</strong>liegen.Zu konzentrierter oder auch<br />
einfach wenig Urin spült die Nieren nicht genug,<br />
das Nierengewebe kann Schaden nehmen.<br />
Harnkristalle können sich in den Nieren und den<br />
ableitenden Harnwegen ablagern und dort zu<br />
schmerzhaften und gefährlichen Nierensteinen<br />
führen.<br />
• In den Bronchien können die darin <strong>vor</strong>handenen<br />
Flimmerhärchen den zähflüssigen<br />
Schleim kaum noch transportieren. Kommen<br />
hier eine flache Atmung (z.B. wenn man sehr<br />
Was passiert, wenn wir nicht genug trinken?<br />
Müssen wirklich nur die Nieren gespült<br />
werden?<br />
Die Antwort heißt nein und lässt sich einfach begründen.<br />
Alle Körperflüssigkeiten, Schleimhäute<br />
und Haut benötigen die Flüssigkeitszufuhr von<br />
außen. Das Blut, das Gehirnwasser, Urin, Stuhl<br />
inaktiv ist) und ein paar Bakterien hinzu, ist die<br />
Bronchitis<br />
oder Lungenentzündung <strong>vor</strong>programmiert.<br />
• Außerdem trocknen Haut und Schleimhäute<br />
bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr aus. Die<br />
Schleimhäute werden anfälliger für Erkrankungen<br />
(Pilzbefall, Entzündungen), die Haut<br />
und alle Schleimarten (z.B.<br />
sieht schuppig und faltiger<br />
aus.<br />
Tipps:<br />
Bronchialsekret oder Speichel),<br />
müssen regelmäßig<br />
mit Flüssigkeit aufgefüllt Trinken Sie mindestens 2 -3 Liter Flüssigkeit<br />
Die Liste der Folgen ließe<br />
sich noch um viele Beispiele<br />
pro Tag und meiden Sie dabei<br />
ergänzen. Die mei-<br />
werden, damit die darin<br />
anregende Tees und Kaffee, denn<br />
enthaltenen, u.a. festen<br />
sten könnte man als mehr<br />
sie fordern mehr Flüssigkeit, als sie<br />
Bestandteile (Blutzellen,<br />
oder weniger schwerwiegende<br />
<strong>Gesundheit</strong>s-<br />
selbst geben. Grüne Tees, Früchtetees,<br />
Mineralwasser und dergleichen<br />
Kristalle, etc.) sich nicht<br />
im Körper ablagern.<br />
• So kann eingedicktes<br />
eignen sich dagegen her<strong>vor</strong>ragend. störungen infolge mangelnder<br />
Flüssigkeitszufuhr<br />
Blut - <strong>vor</strong> allem bei älteren<br />
bezeichnen.<br />
Wer viel trinkt,<br />
bleibt fit -<br />
das gilt nicht nur für<br />
ältere Menschen<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 17
Rätsel<br />
1.Wie nennt man einen Facharzt, der für Herz- und Kreislaufprobleme zuständig ist?<br />
8<br />
10<br />
9<br />
20<br />
14<br />
7<br />
15<br />
7<br />
24<br />
12<br />
2.Zum Lebensraum der Makrele gehören u.a. die Küstengewässer dieses Meeres:<br />
21<br />
7<br />
9<br />
20<br />
26<br />
12<br />
12<br />
3.Die Himmelsrichtung, von der die Bezeichnung „Ostern“ abgeleitet ist.<br />
7<br />
26<br />
11<br />
12<br />
21<br />
4.Wie wird der Broccoli wegen seines zarten Geschmacks noch genannt?<br />
26<br />
16<br />
10<br />
9<br />
24<br />
12<br />
15<br />
8<br />
7<br />
1<br />
15<br />
5.Für die „Düsseldorfer Senfsuppe mit Stembergs Blutwurst“ wird zunächst dieses<br />
Gemüse mit Zwiebel und Butter angedünstet.<br />
16<br />
7<br />
9<br />
9<br />
12<br />
12<br />
Mitmachen und<br />
gewinnen!<br />
6.Viren vermehren sich, indem sie sich an fremde Zellen anheften und ihnen diese<br />
Substanz einschleusen.<br />
12<br />
9<br />
5<br />
4<br />
10<br />
11<br />
12<br />
9<br />
14<br />
10<br />
15<br />
Das können Sie gewinnen:<br />
1. Preis:<br />
Ein Tagesausflug<br />
mit F.U.K. - Reisen<br />
für zwei Personen.<br />
Haben Sie aufmerksam gelesen? Dann<br />
finden Sie sicher die 6 Begriffe heraus,<br />
die alle in der <strong>vor</strong>liegenden Ausgabe der<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>vor</strong>kommen. Ersetzen<br />
Sie bei der Beantwortung der Fragen die<br />
Zahlen durch Buchstaben - gleiche Zah-<br />
len entsprechen stets den selben Buchstaben.<br />
Die ersten Buchstaben nennen<br />
Ihnen – von oben nach unten gelesen –<br />
eine Naturerscheinung, der man im Frühjahr<br />
häufig begegnet.<br />
Rätsel geknackt?<br />
2.Preis:<br />
Ein Wellnes-<br />
Gutschein.<br />
Unsere Gewinner des letzten Rätsels<br />
(Ausgabe 4/2009):<br />
1. Preis (Tagesausflug):<br />
Mireille Friedrich, Dortmund.<br />
4. Preis:<br />
Ein Gutschein<br />
von Douglas.<br />
3 . Preis:<br />
Ein Blutdruck -<br />
Messgerät.<br />
Das Lösungswort schicken Sie bitte an:<br />
Familien- und Krankenpflege Bochum,<br />
z.H. Frau Müller<br />
Paddenbett 13, 44803 Bochum.<br />
Einsendeschluss ist der 15.04.2010<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
2. Preis (Konzerthaus Dortmund): Herr<br />
L. Habeck, Dortmund<br />
3. Preis (Gutschein Massagen):<br />
B. Rückel, Bochum.<br />
4. Preis (Gutschein Douglas):<br />
Klaus Dümecke, Essen<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Fotos: Fotolia, Mondpalast/Presse, F.U.K. - Reisen, Konzerthaus Dortmund/Presse<br />
18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010
Kontakt / Impressum<br />
Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. <strong>Herne</strong><br />
4 x in <strong>Herne</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong>szentrum<br />
<strong>Herne</strong> - Mitte<br />
Altenhöfener Str. 42 - 44<br />
44623 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02323 - 99490 - 0<br />
Fax: 02323 - 99490 - 29<br />
E-mail: fundk-herne1@versanet.de<br />
<strong>Gesundheit</strong>szentrum<br />
<strong>Herne</strong> - Wanne<br />
Freisenstr. 4 - 6<br />
44649 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02325 - 9730 - 0<br />
Fax: 02325 - 9730 - 29<br />
E-mail: fundk-herne2@versanet.de<br />
Seniorenberatungsstelle<br />
<strong>Herne</strong> - Horsthausen<br />
Gneisenaustr. 1<br />
44628 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02323 - 80031<br />
Fax: 02323 - 83316<br />
E-mail: fundk-herne3@versanet.de<br />
Beratungszentrum<br />
<strong>Herne</strong> - Süd<br />
Jahnstr. 27<br />
44625 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02323 - 2290567<br />
Fax: 02323 - 2290568<br />
E-mail: fundk-herne4@versanet.de<br />
Impressum / Herausgeber:<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Presserechts:<br />
Redaktion:<br />
Petra Janitzki<br />
Michael Schreiber<br />
Dirk Brieskorn<br />
Ellen Bobe-Kemper<br />
Petra Müller<br />
Christa Stolte<br />
Manfred Kiseier<br />
Gesamtauflage:<br />
28.000 Exemplare<br />
Lokalausgabe <strong>Herne</strong>:<br />
4.000<br />
Layout:<br />
pluszwo.de<br />
Druck:<br />
Color Offset Wälter, Dortmund<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 19
Hilfen fürs<br />
Leben.<br />
4 x in <strong>Herne</strong>.<br />
Fast jeder Mensch braucht irgendwann Hilfe. Seit mehr als 30<br />
Jahren sorgen wir dafür, dass Sie stets die beste bekommen.<br />
Das können wir für Sie tun:<br />
• Kranken-, Alten- und Familienpflege<br />
• Mobiler Sozialer Hilfsdienst<br />
• Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung<br />
• Essen auf Rädern<br />
• Hausnotruf<br />
• Beratung u.v.m.<br />
Informationen unter:<br />
<strong>Herne</strong> - Mitte<br />
Altenhöfener Str. 42 - 44<br />
44623 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02323 - 99490 - 0<br />
<strong>Herne</strong> - Horsthausen<br />
Gneisenaustr. 1<br />
44628 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02323 - 80031<br />
<strong>Herne</strong> - Süd<br />
Jahnstr. 27<br />
44625 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02323 - 2290567<br />
<strong>Herne</strong> - Wanne<br />
Freisenstr. 4 - 6<br />
44649 <strong>Herne</strong><br />
Tel: 02325 - 9730 - 0<br />
Unsere Kostenlose Beratungsnummer:<br />
0800-0994900<br />
familien-krankenpflege-herne.de