13.06.2015 Aufrufe

Bochum - Gesundheit vor Ort

Bochum - Gesundheit vor Ort

Bochum - Gesundheit vor Ort

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Hospizverein Wattenscheid in neuem Domizil „An der Papenburg 9“<br />

Ambulanter Hospizdienst und Trauerbegleitung unter einem Dach<br />

Lag in früheren Jahren die Zahl<br />

der Ster bebegleitungen durch den<br />

Hos piz verein Wattenscheid bei<br />

durchschnittlich 50, so stieg sie<br />

2009 be reits auf 92 an und<br />

lag bei Re dak tionsschluss dieser<br />

Magazin-Ausgabe Anfang Oktober<br />

schon bei 75.<br />

Dieser wachsende Bedarf an Sterbe -<br />

be glei tungen – <strong>vor</strong> allem bedingt<br />

durch die enge Einbindung in das<br />

Palliativnetz <strong>Bochum</strong> – aber auch an<br />

Angehöri gen-Entlastung und Palliativ-<br />

Bera tungen hat den ehrenamtlichen<br />

Geschäfts führer Siegfried Schirmer<br />

und die Ko ordinatorin Christel Müller-<br />

Ovelhey zwangsläufig schon Mitte des<br />

Jahres nach Zusatzkapazitäten für die<br />

Ko or di nation suchen lassen.<br />

Neue Co-Koordinatorin<br />

Erfreulicherweise hatte sich bei dieser<br />

Suche Brunhilde Duffner, langjähriges<br />

Vereinsmitglied und bis Juli Lei terin<br />

der Wattenscheider Caritas-Tages pfle -<br />

ge, bereit erklärt, mit ihrem Ein tritt in<br />

die Freizeitphase ihrer Al ters teil zeit als<br />

Co-Koordinatorin mit zu wir ken.<br />

Mehr Ehrenamtliche<br />

Zudem läuft seit dem Sommer ein<br />

neu er Befähigungskurs, mit dem sich<br />

Große Freude bei den ehrenamtlichen Hospiz -<br />

dienstlern, als Ende August der Einzug in die<br />

neuen Räume „An der Papenburg 9“ bei einem<br />

kleinen Imbiss gefeiert wurde.<br />

Das Lenkungstrio an der Papenburg: Die beiden Koordinatorinnen Christel Müller-Ovelhey und<br />

Brunhilde Duffner sowie Siegfried Schirmer, ehrenamtlicher Geschäftsführer des Hospizvereins.<br />

weitere Ehrenamtliche für den ambulanten<br />

Hospizdienst qualifizieren.<br />

Nach diesem Kurs wird die ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterschaft aus gut 40 en -<br />

gagierten Menschen mit unterschiedlichen<br />

Einsatzkapazitäten bestehen.<br />

Aber schon länger platzte der frühere<br />

Gruppenraum im TrauerTreffPunkt an<br />

der Stresemannstraße bei Informa ti -<br />

ons abenden oder Seminaren mit<br />

mehr als 25 Ehren- und Haupt amtli -<br />

chen aus allen Nähten.<br />

Raumbedarf<br />

Dieses Problem und der zusätzliche<br />

Bürobedarf für die neue Co-Koor di na -<br />

to rin hatte die Vereinsführung bereits<br />

seit einiger Zeit über räumliche Ver än -<br />

derungen nachdenken lassen. Ak tu ell<br />

kam im Sommer im Marien-Hospital<br />

ein verständlicher Eigen be darf an den<br />

dortigen Räumen des Hospizvereins<br />

auf. Dort stand nämlich das alte<br />

Schwesternwohnheim, in dem die<br />

Ver waltungsmitarbeiter ihre Räume<br />

hatten, zu Gunsten eines Neubaus<br />

zum Abriss an. 12 Jahre lang hatte das<br />

Marien-Hospital dem Hospizverein<br />

großzügig mietfrei 2 Büros und einen<br />

Gruppenraum zur Verfügung gestellt.<br />

Alles unter einem Dach<br />

Ab 1. Juli 2010 haben Christel Müller-<br />

Ovelhey und Siegfried Schirmer die<br />

Gründe für neue Räume gebündelt,<br />

abgewogen und nach kurzer Ab stim -<br />

mung mit den anderen Vorstands mit -<br />

gliedern bereits ab 3. Juli zwei Etagen<br />

„An der Papenburg 9“ angemietet.<br />

Nach umfassender Renovierung unter<br />

tatkräftiger Mithilfe der Ehrenamt li -<br />

chen konnten dann Ende August die<br />

beiden Koordinatorinnen Christel<br />

Müller-Ovelhey und Brunhilde Duff -<br />

ner, Trauerbegleiterin Gesine Maurer<br />

und Martina Genster (Verwaltung) ih re<br />

Beratungs- und Büroräume beziehen.<br />

Dazu gibt es zwei größere Gruppen -<br />

räume für Informations- und Fort bil -<br />

dungsveranstaltungen sowie für das<br />

freitägliche Trauercafé, die Küche so -<br />

wie den Material- bzw. Archivraum.<br />

Siegfried Schirmer fasst zusammen:<br />

„Wir haben im Sommer die anstehenden<br />

Probleme schnell zu lösen versucht,<br />

um uns wieder auf unsere ei -<br />

gent lichen Aufgabe konzentrieren zu<br />

können, nämlich Menschen in Wat ten -<br />

scheid in ihrer letzten Lebens pha se<br />

und deren Angehörige zu begleiten,<br />

zu entlasten und palliativ zu beraten<br />

Fotos: Hospizverein Wattenscheid e.V.<br />

X<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4|2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!