Ökolandbau - Förderpreis Ökologischer Landbau

ÖKOLANDBAU IN DER SCHULE
Fragensammlung, Informationen und
Materialien für Lehrkräfte
Das vorliegende Heft widmet sich dem Förderpreis und den aktuell
ausgezeichneten Betrieben, die exemplarisch für vorbildliche und
innovative Konzepte der ökologischen Landbewirtschaftung stehen.
Weil auch in Schulen die Themen „Nachhaltigkeit, Ökologie,
ökologische Landwirtschaft, Ökolebensmittel“ eine größere Rolle
spielen, werden im Folgenden einige Hinweise und Informationen
insbesondere für den Unterricht in den Sekundarstufen I und II
sowie in beruflichen Schulen zusammengestellt.
Zur Erschließung des Themas beispielsweise im Biologie- oder
Erdkunde-Unterricht allgemein bildender Schulen oder in
produktionstechnischen sowie wirtschaftskundlichen Fächern
von beruflichen Schulen kann die nachfolgende Fragensammlung
herangezogen werden. Deren Beantwortung ist aus den
Inhalten und nach Durcharbeiten der jeweiligen Abschnitte dieses
Heftes in unterschiedlicher Intensität relativ leicht möglich. Die
Auswahl der geeigneten Fragen für das jeweilige Unterrichtsfach
sollte von der einzelnen Lehrkraft in Abhängigkeit von den verfolgten
Lernzielen und den Jahrgangsstufen individuell vorgenommen
werden.
Ausgewählte Fragen zu diesem Heft:
1. Woran kann man das Wachstum des Ökolandbaus erkennen?
2. Wann dürfen Produkte das Bio-Siegel tragen und wie viele Produkte
tragen es derzeit?
3. Nenne mindestens fünf Charakteristika ökologisch wirtschaftender
Betriebe?
4. Welche Ziele hat die EG-Öko-Verordnung aus dem Jahr 1991?
5. Wie oft werden Ökobetriebe kontrolliert und was ist Inhalt der
Kontrolle?
6. Warum wird die Umstellung auf den Ökolandbau gefördert?
7. Was unterscheidet den Weinbau im Weingut Rummel von dem in
anderen Weingütern?
8. Nenne mindestens drei Besonderheiten der Pflanzenzüchtung in
der Gärtnerei Piluweri.
9. Welche sind die wichtigsten Faktoren für den Vermarktungserfolg
auf Gut Wulksfelde?
10. Was bedeutet Qualitätspolitik auf dem Ökohof Kuhhorst?
11. Welchen Beitrag leistet die Gärtnerei Gaißmayer zur Erhaltung
der biologischen Vielfalt?
12. Wie unterscheidet sich die Putenhaltung am Brunnenhof von
konventionellen Haltungsformen?
Das Angebot für allgemein bildende Schulen
Die Grundprinzipien des ökologischen Landbaus sind kompakt im
Grundwissen zusammengefasst. Ausführliche Lehrerhandreichungen
und Hintergrundinformationen garantieren eine problemlose
Einbindung in den Lehrplan. Grundschüler lernen das Thema
Ökolandbau spielerisch mit Bastelbögen und Spielen kennen. Die
Schüler der Klassen 5 bis 13 können das Thema Ökolandbau in den
Fächern Biologie, Geographie, Chemie, Sozialkunde, Hauswirtschaft
und Deutsch behandeln. Anhand von Arbeitsblättern, Textanalysen,
chemischen Experimenten, Interviews und Online-Recherchen kann
das Thema Ökolandbau abwechslungsreich erarbeitet werden.
Das Angebot für berufsbildende Schulen
Für landwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen gibt es für die
Schwerpunkte Landwirtschaft, Gartenbau, Obstbau und Weinbau
ebenfalls vielfältige Unterrichtsmaterialien. Im Bereich Ernährungswirtschaft
werden die Fächer Fleischerhandwerk, Bäckerhandwerk,
Molkereiwesen, Brauen/Mälzen, Fruchtsafttechnik, Hauswirtschaft
und Ernährung sowie Fachverkäufer Einzelhandel abgedeckt.
Der Zugang zu den Unterrichtsmaterialien kann sowohl über so genannte
Module (Themenbereiche) erfolgen als auch über die Auswahl
der Materialart. Methodisch-didaktische Hinweise, Informationsmaterial,
Foliensätze, Präsentationen, Arbeitsblätter und Lösungen
bieten ein breites Spektrum, um das Thema Ökolandbau in den
Unterricht zu integrieren.
Als weiterer Service für Lehrkräfte wird an dieser Stelle eine sehr
umfangreiche Sammlung von Materialien (insgesamt weit über
zehntausend Seiten) zur Unterstützung des Unterrichts an allgemein
bildenden Schulen (Grundschule, Sekundarstufe I und II, Berufsund
Fachschulen) sowie in der Fort- und Weiterbildung kurz vorgestellt.
Sie wurde im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer
Landbau in den Jahren 2002 bis 2004 erstellt.
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