Ökolandbau - Förderpreis Ökologischer Landbau
Ökolandbau - Förderpreis Ökologischer Landbau
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DIE FÖRDERUNG DES<br />
ÖKOLOGISCHEN LANDBAUS<br />
Die Einführung und die Beibehaltung des ökologischen <strong>Landbau</strong>s<br />
wird neben weiteren Maßnahmen der extensiven Bewirtschaftung<br />
mit dem Förderungsgrundsatz „markt- und standortangepasste<br />
Landbewirtschaftung“ der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der<br />
Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) unter gemeinsamer<br />
Finanzierung durch Bund und Länder, und mit Kofinanzierungsmitteln<br />
der EU, gefördert. Rechtsgrundlage hierfür bildet die VO des<br />
Rates über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums<br />
durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />
des ländlichen Raumes Nr. 1698/2005 vom 20.09.2005. Einzelheiten<br />
zu den Maßnahmen des Förderungsgrundsatzes „MSL“ können<br />
im Internet unter www.verbraucherministerium.de>Landwirtschaft<br />
>Ländlicher Raum abgerufen werden. Maßgebend für das Angebot<br />
einzelner GAK-Fördermaßnahmen und die Fördervoraussetzungen<br />
sind die von den Bundesländern erlassenen landeseigenen Förderrichtlinien.<br />
Vor allem der Umstieg auf den <strong>Ökolandbau</strong> bedarf in der Regel<br />
finanzieller Unterstützung, weil die in Ökobetrieben erzeugten<br />
Produkte erst nach der mehrjährigen Umstellungszeit als Ökoware<br />
verkauft werden dürfen, also noch nicht die höheren Preise erzielen,<br />
obwohl die Naturalerträge gleichzeitig zurückgehen. Außerdem<br />
wird bereits mit einem höheren Aufwand (vor allem höherer Arbeits-<br />
und Maschineneinsatz) produziert, und die neuen Vermarktungswege<br />
müssen erst noch aufgebaut werden.<br />
Der Verbesserung der Rahmenbedingungen des <strong>Ökolandbau</strong>s und<br />
der Beseitigung von Engpässen entlang der Wertschöpfungskette<br />
(Reihe der Unternehmen von der Erzeugung bis zum Verbrauch)<br />
dient das Bundesprogramm <strong>Ökologischer</strong> <strong>Landbau</strong>. Den<br />
Schwerpunkt des Bundesprogramms bilden Forschungs-, Informations-<br />
und Schulungsmaßnahmen sowie Bekanntmachungsaktivitäten<br />
für die beteiligten Unternehmen sowie die Verbraucher.<br />
Förderung der Anlage von Feldhecken<br />
Förderung von Ackerrandstreifen<br />
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