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in göttingen

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9. Jahrgang • Sommer 2015 • www.<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

das Thema Gesundheit bekommt <strong>in</strong> unserer Gesellschaft seit<br />

e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong>e immer größere Bedeutung. Nicht zuletzt<br />

die <strong>in</strong> Mode gekommenen Schlagworte wie „demografischer<br />

Wandel“, „Fachkräfte-Mangel“ und „Arbeiten bis 67“ haben<br />

dazu beigetragen, dem Thema auch <strong>in</strong> den Chefetagen von<br />

Unternehmen e<strong>in</strong>e größere Bedeutung beizumessen. Gesunde,<br />

leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter s<strong>in</strong>d für erfolgreiche<br />

Unternehmen schließlich unverzichtbar. E<strong>in</strong>ige Unternehmen<br />

<strong>in</strong> unserer Region haben Nutzen und Wichtigkeit von betrieblicher<br />

Gesundheitsförderung bereits erkannt und Programme<br />

und Projekte zum Thema Prävention <strong>in</strong>s Leben gerufen. Auch<br />

die Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen hat sich des Themas angenommen.<br />

Wir sprachen mit Herrn Dr. Thomas Suermann, der<br />

die Arbeitsgruppe Prävention der Gesundheitsregion leitet.<br />

Unser Interview und Momentaufnahmen regionaler Projekte im<br />

Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong><br />

unserem Artikel ab S. 20.<br />

Wenn dieser Tage die Sonne vom Himmel strahlt, stellt sich<br />

so mancher Immobilienbesitzer die Frage: Ist Photovoltaik<br />

eigentlich auch 2015 noch rentabel? Wir s<strong>in</strong>d dieser Frage<br />

nachgegangen und haben mit Fachleuten vor Ort über angepasste<br />

E<strong>in</strong>speise-Vergütungen, Rendite und die Vorteile von<br />

selbstproduziertem Solarstrom zum Eigenverbrauch gesprochen.<br />

E<strong>in</strong>e Zusammenfassung<br />

f<strong>in</strong>den Sie auf S. 36.<br />

Sie möchten den Sonnensche<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>fach nur bei<br />

Aktivitäten an der frischen<br />

Luft genießen? Vielleicht<br />

gefällt Ihnen dann ja unser<br />

Ausflugstipp. Besuchen Sie doch mal die Outdoor-Region<br />

Eschwege-Me<strong>in</strong>hard-Wanfried. Hier wird mit abwechslungsreichen<br />

Radwegen, verschiedenen Wassersportangeboten, e<strong>in</strong>em<br />

Kletterwald und vielem mehr für jeden Frischluftfan etwas<br />

geboten.<br />

Ich wünsche allen Lesern e<strong>in</strong>en sonnigen und aktiven Sommer<br />

und natürlich viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe von<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen. Falls Ihnen die Zeit bis zu unserer Herbstausgabe<br />

zu lang wird, besuchen Sie uns doch auch mal im Internet unter:<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre Dagmar Pairan<br />

Dagmar Pairan,<br />

Herausgeber<strong>in</strong><br />

Die Herbstausgabe von<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen ersche<strong>in</strong>t am 1.10.2015<br />

… sorgen für Gesundheit und Lebensqualität!<br />

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KULINARISCH<br />

16<br />

REZEPTE FÜR DIE<br />

FRUCHTSAISON<br />

WELLNESS<br />

Peter Schulz<br />

Rentenberater und<br />

Rechtsbeistand<br />

30<br />

LIFESTYLE WARUM SAUNA AUCH<br />

Gartenmöbel-Trends 2012<br />

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Fotos S. 4:SweetFamily, iStock (2), Rodenstock, Funmobil; Benstem, Isy<br />

48<br />

GENERATION<br />

KOPF-NACH-UNTEN


Sommer 2015<br />

S. 46<br />

EDITORIAL 3<br />

AUF EINE TASSE KAFFEE 6<br />

S. 6<br />

S. 18<br />

KULINARISCH 16<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

AKTUELL 7<br />

MODE<br />

18<br />

GESUNDHEIT 20<br />

32<br />

FINANZEN & RECHT 40<br />

Im Gespräch mit Florian Benstem und Reg<strong>in</strong>a Bauer<br />

Wichtiges aus der Region <strong>in</strong> Kürze<br />

Beerige Sommerküche<br />

Sonnenbrillen: Mode und Gesundheit<br />

BGF, UMG-Leberzentrum, Sommersauna<br />

S. 48<br />

Holzterrrassen, Umbauen, Energie, Tapetentrends<br />

VDK, Steuerberater Gerd Ottermann im Interview<br />

INHALT<br />

S. 48<br />

HIN + WEG<br />

KULTUR<br />

44<br />

Pedelecs, Outdoor-Region im Werratal<br />

48<br />

Social Media, Karol<strong>in</strong> Loh im Interview<br />

S. 44<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IMPRESSUM<br />

52<br />

Der regionale Term<strong>in</strong>kalender<br />

59<br />

Auf dem Smartphone, das das Cover dieser Ausgabe ziert, ist<br />

e<strong>in</strong> Foto des historischen Hafens Wanfried <strong>in</strong> der Nähe von<br />

Eschwege zu sehen. Weitere Tipps zu dieser abwechslungsreichen<br />

Outdoorregion f<strong>in</strong>den Sie ab Seite 46. Um Smartphones<br />

und Social Media geht es ab Seite 48.


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT:<br />

Fotos:iStock, Benstem<br />

Auf e<strong>in</strong>e Tasse Kaffee mit:<br />

Florian Benstem<br />

Florian Benstem leitet geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em Vater und se<strong>in</strong>em Bruder das traditionsreiche<br />

Gött<strong>in</strong>ger Bestattungshaus Benstem. Rob<strong>in</strong> Kreide sprach mit ihm über die Veränderungen<br />

der Bestattungs- und Trauerkultur <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten.<br />

Herr Benstem, Ihr Unternehmen ist<br />

seit mehr als 120 Jahren <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

tätig. Was hat sich <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

beim Umgang mit Tod und Trauer<br />

verändert?<br />

Sicher war der Umgang mit dem Tod<br />

gerade auf dem Dorf früher viel selbstverständlicher,<br />

weil er viel präsenter<br />

war. Die Menschen starben zu Hause,<br />

im Dorf. Heute sterben die meisten <strong>in</strong><br />

Krankenhäusern oder Pflegeheimen und<br />

nur die direkten Angehörigen kommen<br />

mit dem Tod <strong>in</strong> Kontakt.<br />

In der Zeit, <strong>in</strong> der die Tischler <strong>in</strong> den<br />

Dörfern noch die Särge <strong>in</strong> Handarbeit<br />

zimmerten, wurde <strong>in</strong> der Regel<br />

e<strong>in</strong>e dreitägige Totenwache gehalten<br />

– solange bis der Sarg fertig war.<br />

Diese Zeit war e<strong>in</strong>e Zeit des <strong>in</strong>tensiven<br />

Abschiednehmens, die nicht nur den<br />

Angehörigen, sondern auch Freunden<br />

und Nachbarn half, zu begreifen, was<br />

passiert war. Das fehlt heute. Besonders<br />

stark war dieser Wandel natürlich <strong>in</strong><br />

unseren Großstädten spürbar, auf dem<br />

Land s<strong>in</strong>d die „alten Traditionen” oft<br />

noch verbreitet.<br />

Was hat sich bei den Trauerfeiern<br />

verändert?<br />

Bei Trauerfeiern gibt es heute e<strong>in</strong>e viel<br />

größere Bandbreite. Ihre Gestaltung ist<br />

sehr stark vom Alter des Verstorbenen<br />

abhängig. Bei älteren Verstorbenen ist es<br />

eher traditionell geblieben. Bei Jüngeren<br />

werden Trauerfeiern zunehmend freier<br />

und kreativer. In diesen Fällen versuche<br />

ich geme<strong>in</strong>sam mit den Angehörigen<br />

herauszuf<strong>in</strong>den, welche Gestaltung dem<br />

Verstorbenen am besten gerecht wird<br />

und wie der Abschied für die Trauernden<br />

damit am stimmigsten wird.<br />

Auch die möglichen Bestattungsarten<br />

haben ja <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

zugenommen.<br />

Während man sich früher nur zwischen<br />

e<strong>in</strong>em Erd- und e<strong>in</strong>em Urnengrab<br />

Florian Benstem<br />

entscheiden konnte, gibt es heute auf<br />

den Gött<strong>in</strong>ger Friedhöfen zum Beispiel<br />

Gräber, die rund um e<strong>in</strong>en Baum angeordnet<br />

s<strong>in</strong>d, oder Gräber <strong>in</strong>nerhalb von<br />

Rasenflächen, die nur durch Stehlen<br />

mit Namensplaketten gekennzeichnet<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Wie gehen die Menschen mit diesen<br />

neuen Angeboten um?<br />

Ganz oft stehen praktische Erwägungen<br />

im Vordergrund. E<strong>in</strong> traditionelles<br />

Urnen- oder Erdgrab ist mit<br />

Pflegeaufwand und Kosten verbunden.<br />

Andere Grabformen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

günstigere und pflegeleichte Alternative.<br />

Die Bestattungsart hat aber Folgen<br />

für die Trauerarbeit. Wenn der<br />

Verstorbene etwa e<strong>in</strong>e Beisetzung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em anonymen Gräberfeld verfügt<br />

hat, ist das für viele Angehörige oft<br />

hart, da ihnen e<strong>in</strong>e konkrete Grabstelle<br />

fehlt, an der sie zum Beispiel<br />

Blumen niederlegen können. Me<strong>in</strong><br />

Rat ist: Wenn der Verstorbene selbst<br />

nichts verfügt hat, sollte die Person,<br />

die dem Verstorbenen am nächsten<br />

steht, also etwa die Witwe, über die<br />

Grabform entscheiden. Wenn diese<br />

Person sich e<strong>in</strong> traditionelles Grab<br />

für ihren Mann wünscht, sollten<br />

die K<strong>in</strong>der sie nicht aus praktischen<br />

Überlegungen zu e<strong>in</strong>er anderen<br />

Grabart drängen.<br />

In Bremen kann seit neuestem die<br />

Asche e<strong>in</strong>es Verstorbenen auf dessen<br />

Grundstück verstreut werden.<br />

Eventuell werden wir <strong>in</strong> Zukunft<br />

auch <strong>in</strong> Deutschland irgendwann<br />

wie <strong>in</strong> den USA die Urne mit<br />

nach Hause nehmen und <strong>in</strong>s<br />

Wohnzimmer stellen können.<br />

Würden Sie e<strong>in</strong>e solche Entwicklung<br />

begrüßen?<br />

Das Bedürfnis, die Asche des Verstorbenen<br />

bei sich zu haben, kann<br />

ich nachvollziehen. Allerd<strong>in</strong>gs hat<br />

der Vorgang e<strong>in</strong>er Bestattung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Grabstätte me<strong>in</strong>er Erfahrung nach<br />

aber auch e<strong>in</strong>e ganz wichtige Funktion.<br />

Ich erlebe immer wieder, dass Angehörige<br />

mit dem Tag der Beisetzung<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Ruhe f<strong>in</strong>den, weil aus<br />

ihrer Sicht dann etwas abgeschlossen<br />

ist.<br />

In den letzten Jahren hat die Zahl<br />

der Gesprächsgruppen für trauernde<br />

Angehörige auch <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

stark zugenommen. Woran liegt<br />

das?<br />

E<strong>in</strong> Grund ist sicher, dass Eltern<br />

und K<strong>in</strong>der heute immer seltener <strong>in</strong><br />

derselben Stadt leben. Deswegen<br />

muss der überlebende Partner oft die<br />

Trauer ganz alle<strong>in</strong> tragen. Wenn ich<br />

merke, dass jemand sozial schlecht<br />

aufgefangen ist, gebe ich den Rat, mit<br />

e<strong>in</strong>er solchen Trauergruppe Kontakt<br />

aufzunehmen.<br />

Was würden Sie privat tun, wenn es<br />

<strong>in</strong> Ihrer Nachbarschaft e<strong>in</strong>en Trauerfall<br />

gäbe?<br />

Ich würde aktiv Hilfe anbieten. Dazu<br />

reichen schon ganz kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>ge. Ich<br />

würde z.B. fragen, ob ich dem Trauernden<br />

etwas zu essen vom E<strong>in</strong>kaufen mitbr<strong>in</strong>gen<br />

oder etwas anderes für ihn besorgen soll.<br />

Wer zu Trauernden nur allgeme<strong>in</strong> sagt „ruf<br />

mich an, wenn du Hilfe brauchst“, kann<br />

sicher se<strong>in</strong>, dass das Telefon nie kl<strong>in</strong>gelt.<br />

6 <strong>in</strong>


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT:<br />

Auf e<strong>in</strong>e Tasse Kaffee mit:<br />

Reg<strong>in</strong>a Bauer<br />

Fotos:iStock, Hartwig<br />

Reg<strong>in</strong>a Bauer leitet das Hospiz an der Lutter <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen Weende.<br />

Markus Hartwig sprach mit der <strong>in</strong> Palliativ-Care ausgebildeten<br />

Krankenschwester im hospizeigenen Raum der Stille.<br />

Frau Bauer, wie kommt der<br />

Kontakt zwischen Hospiz und<br />

Patienten zustande?<br />

Es s<strong>in</strong>d die Patienten selbst, die auf uns<br />

zukommen, oder auch deren Angehörige<br />

und Freunde, wenn diese merken,<br />

dass sie die Betreuung des Erkrankten<br />

zuhause nicht mehr gewährleisten können.<br />

Ebenso werden wir von Krankenhäusern<br />

und Hausärzten angesprochen,<br />

die nach der Diagnose e<strong>in</strong>er meist weit<br />

fortgeschrittenen Krebserkrankung, e<strong>in</strong>e<br />

Versorgung zuhause nicht für s<strong>in</strong>nvoll<br />

erachten. In jedem Fall nehmen wir mit<br />

dem Patienten möglichst selbst Kontakt<br />

auf, um Fragen zu klären, uns vorzustellen,<br />

Vertrauen entstehen zu lassen.<br />

In e<strong>in</strong>em Hospiz werden wie <strong>in</strong> der<br />

Palliativstation e<strong>in</strong>es Krankenhauses<br />

Menschen aufgenommen, für die es<br />

ke<strong>in</strong>e weiteren Therapiemöglichkeiten<br />

mehr gibt. Was ist der Unterschied<br />

zwischen e<strong>in</strong>er Hospizbetreuung<br />

und der Palliativmediz<strong>in</strong>?<br />

Es ist nur bed<strong>in</strong>gt richtig zu sagen, dass<br />

es für Menschen, die an e<strong>in</strong>er weit fortgeschrittenen<br />

unheilbaren Krankheit leiden,<br />

ke<strong>in</strong>e Therapiemöglichkeiten mehr gibt.<br />

Wir sprechen lieber davon, dass sich das<br />

Behandlungsziel verändert hat. Wenn<br />

klar geworden ist, dass ich ke<strong>in</strong>e Chance<br />

auf Heilung habe, ist es gut zu wissen,<br />

welche Möglichkeiten mir jetzt noch<br />

zur Verfügung stehen. Dann brauche ich<br />

Menschen an me<strong>in</strong>er Seite, die wissen,<br />

wie sie me<strong>in</strong>e Schmerzen, me<strong>in</strong>e Luftnot,<br />

me<strong>in</strong>e Übelkeit, me<strong>in</strong>e Angst symptomatisch<br />

behandeln können. Das macht<br />

die Palliativmediz<strong>in</strong> auch im Hospiz:<br />

Schmerze<strong>in</strong>stellung, Behandlung von<br />

anderen belastenden Symptomen e<strong>in</strong>er<br />

schweren, nicht heilbaren Erkrankung.<br />

Der Aufenthalt auf e<strong>in</strong>er Palliativstation<br />

ist auf e<strong>in</strong>ige Wochen begrenzt, der Aufenthalt<br />

e<strong>in</strong>es Patienten im Hospiz reicht<br />

meist bis zum Tod. Auf der Palliativstation<br />

stehen die mediz<strong>in</strong>ischen Optionen<br />

Reg<strong>in</strong>a Bauer<br />

im Vordergrund, im Hospiz die pflegerischen.<br />

Im Hospiz soll der Patient zur<br />

Ruhe kommen, der Tag wird durch die<br />

Bedürfnisse des Patienten strukturiert und<br />

nicht durch den kl<strong>in</strong>ischen Alltag.<br />

Wer kann im Hospiz aufgenommen<br />

werden?<br />

Für die Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Hospiz<br />

müssen drei Voraussetzungen erfüllt<br />

se<strong>in</strong>: die unheilbare Krankheit muss<br />

weit fortgeschritten se<strong>in</strong>, die häusliche<br />

Pflege kann nicht mehr aufrechterhalten<br />

werden und die Lebenserwartung<br />

ist begrenzt. Hier sprechen wir nicht<br />

von Jahren, sondern von Monaten,<br />

Wochen oder Tagen. Da es der<br />

Wunsch vieler Patienten ist, möglichst<br />

lange zuhause zu bleiben, bieten wir<br />

aber auch e<strong>in</strong> ambulantes Angebot.<br />

Wie gestalten Sie die letzten Monate,<br />

Wochen, für Ihre Patienten?<br />

Wir wissen, dass bei uns gestorben<br />

wird. Aber bitteschön, vorher wird<br />

gelebt! Wir begegnen ihnen mit wachen<br />

S<strong>in</strong>nen, um jeden e<strong>in</strong>zelnen Tag <strong>in</strong>dividuell<br />

zu gestalten. Unsere Patienten<br />

wollen auch mit ihren E<strong>in</strong>schränkungen<br />

weitgehend selbstständig bleiben<br />

– etwa bei der Hygiene oder beim<br />

Gestalten des Tagesablaufs. Manchmal<br />

s<strong>in</strong>d wir nur für die Wundversorgung<br />

zuständig. Wir haben dabei immer im<br />

Blick, ab wann unsere Unterstützung<br />

auch <strong>in</strong> anderen Bereichen notwendig<br />

wird. Wir lassen uns also von den Bedürfnissen<br />

der Patienten leiten.<br />

Wir möchten so viel Normalität wie<br />

möglich bieten. Denn aus vielen Rückmeldungen<br />

wissen wir, dass es sich so<br />

für unsere Patienten am besten anfühlt.<br />

E<strong>in</strong>e große Rolle spielt dabei auch<br />

unser Patientengarten, der bei vielen<br />

Er<strong>in</strong>nerungen an zuhause weckt. Alle<br />

Aktionen s<strong>in</strong>d dabei immer von der<br />

Tagesform des E<strong>in</strong>zelnen abhängig.<br />

Wie können Sie diese sehr <strong>in</strong>dividuelle<br />

Art der Betreuung leisten?<br />

Sie ist nur möglich, weil wir für unsere<br />

maximal sieben stationären Patienten<br />

bestens ausgebildetes Personal haben.<br />

Außerdem arbeiten wir mit Ehrenamtlichen,<br />

Schülern und Therapeuten zusammen,<br />

sodass für unsere Patienten immer<br />

jemand da ist. Und wir haben ke<strong>in</strong>e<br />

Reglementierung der Besuchszeiten.<br />

Angehörige können bei den Patienten<br />

auch über Nacht bleiben.<br />

Wer übernimmt welche Rolle im<br />

Hospiz? Denn neben den Mitarbeitern<br />

s<strong>in</strong>d ja jeden Tag auch viele<br />

Angehörige da, die <strong>in</strong> die Versorgung<br />

der Patienten mit e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d.<br />

Während alle unsere Mitarbeiter sich<br />

e<strong>in</strong>fühlsam aber eben auch professionell<br />

mit den Patienten ause<strong>in</strong>andersetzen,<br />

s<strong>in</strong>d Angehörige ähnlich betroffen<br />

wie der Erkrankte selbst. Deshalb<br />

sehen wir unsere Aufgabe zu e<strong>in</strong>em<br />

großen Anteil auch <strong>in</strong> der Betreuung<br />

von Angehörigen der Patienten.<br />

Auch sie wollen getröstet werden.<br />

Sie können sich vorstellen, dass es<br />

hier an manchen Tagen also durchaus<br />

recht bunt zugeht. Aber gerade dieses<br />

Zusammenspiel von Belegschaft,<br />

Patienten und Angehörigen macht<br />

die besondere und wie ich f<strong>in</strong>de sehr<br />

reiche Atmosphäre hier aus.<br />

<strong>in</strong><br />

7


<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />

NACHT DER KULTUR<br />

Buntes Programm<br />

Fotos:Porcity<br />

Nachtstimmung auf dem Gött<strong>in</strong>ger Wilhelmsplatz<br />

Pro-City präsentiert am 26. Juni<br />

2015 die 14. Gött<strong>in</strong>ger Nacht der<br />

Kultur. Geboten wird von Klassik<br />

bis zum K<strong>in</strong>derprogramm e<strong>in</strong> großes<br />

Spektrum. Mit mehreren Open- Air-<br />

Bühnen und größtenteils Gött<strong>in</strong>ger<br />

Künstlern wird für gute Unterhaltung<br />

und tolle Atmosphäre gesorgt. Dank<br />

der Sponsoren können die Besucher<br />

fast alle Veranstaltungen kostenfrei<br />

genießen.<br />

Zahlreiche Kulture<strong>in</strong>richtungen aus<br />

dem gesamten Stadtgebiet beteiligen<br />

sich am diesjährigen Programm. Unter<br />

anderem sorgen Apex, Nörgelbuff,<br />

die St. Michaels-Kirche, die Stadtbibliothek,<br />

das Städtische Museum, die<br />

Gött<strong>in</strong>ger Theater und Galerien auch<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr für e<strong>in</strong> spannendes<br />

Programm. Als weiteres Highlight<br />

werden die Gött<strong>in</strong>ger Entsorgungsbetriebe<br />

e<strong>in</strong>e Chill-Lounge auf dem<br />

Kornmarkt zur Verfügung stellen.<br />

Dort können sich die Besucher für<br />

e<strong>in</strong>en Moment auch mal entspannen.<br />

Die großen Bühnen werden am<br />

Wochenmarkt, am Wilhelmsplatz, am<br />

Marktplatz, <strong>in</strong> der Paul<strong>in</strong>er Straße und<br />

der Barfüßer Straße stehen. Hier kann<br />

zu Künstlern wie der Uni-Bigband<br />

XYJazZ, It’s me, Cris Cosmo oder<br />

Querbeat getanzt und gefeiert werden.<br />

E<strong>in</strong> Highlight wird der Auftritt von<br />

Seven Up auf dem Wilhelmsplatz<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Wie auch letztes Jahr wird e<strong>in</strong>er der<br />

Höhepunkte das Gött<strong>in</strong>ger Symphonie<br />

Orchester unter Leitung ihres<br />

Chefdirigenten Christoph-Mathias<br />

Mueller se<strong>in</strong>. Auf dem Marktplatz ist<br />

ab 20 Uhr e<strong>in</strong> fulm<strong>in</strong>antes Konzert<br />

zu hören. Sitzplatz-Karten können<br />

bereits im Vorfeld für e<strong>in</strong>en Preis von<br />

10 Euro bei der Tourist-Information<br />

erworben werden.<br />

Das vollständige Programm ist im Internet<br />

unter www.procity.de zu f<strong>in</strong>den.<br />

Foto:MIB<br />

OPEN AIR<br />

Burg Plesse rockt<br />

Am 4. Juli gibt es The Men In Black<br />

live auf Burg Plesse zu hören und<br />

zu sehen. The Men In Black spielem<br />

handgemachten Klassik-Rock und<br />

Blues aus den 1970er-, 1980er- und<br />

1990er Jahren. Auch auf Burg Plesse<br />

präsentiert die Party-Rock-Band aus<br />

Osterode am Harz die größten Hits der<br />

Rockgeschichte mit Klassikern von<br />

Santana, Gary Moore, Joe Cocker, den<br />

Dire Straits, Toto, P<strong>in</strong>k Floyd, ZZ-Top<br />

oder Deep Purple.<br />

Um 20:30 Uhr geht es los. Karten<br />

s<strong>in</strong>d an der Abendkasse für 10 Euro<br />

erhältlich.<br />

The Men In Black<br />

8 <strong>in</strong>


BETTEN HELLER<br />

Historische Druckaktion<br />

DER NEUE<br />

GARTENKATALOG<br />

IST DA!<br />

Fotos:Kreide<br />

Jens Lehmann, ehemaliger<br />

deutscher Nationaltorhüter,<br />

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Mitte April verwandelte sich das Gött<strong>in</strong>ger Bettenfachgeschäft<br />

Betten Heller zwei Tage lang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e historische Textildruckmanufaktur.<br />

Mitarbeiter aus dem Hause Bassetti bedruckten<br />

mit historischen Orig<strong>in</strong>al-Handdruckblöcken kostenlos Stofftaschen<br />

und Stoffstücke der Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher.<br />

Susanne Heller war vom Erfolg der Aktion selbst positiv<br />

überrascht: „Die Druckmanufaktur war ununterbrochen von<br />

Interessierten umlagert und die für das Gött<strong>in</strong>ger Elternhaus<br />

für Eltern krebskranker K<strong>in</strong>der aufgestellten Spendendosen<br />

waren bald prall gefüllt.“<br />

1.152,58 Euro kamen <strong>in</strong>nerhalb der beiden Aktionstage für<br />

den guten Zweck zusammen.<br />

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<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />

BETTENRÖDER DRESSURTAGE<br />

Mekka für Dressurfans<br />

Auf dem Hof Bettenrode <strong>in</strong> Gleichen<br />

bei Gött<strong>in</strong>gen herrscht schon große<br />

Betriebsamkeit. In wenigen Wochen,<br />

genauer gesagt vom 8. bis 12. Juli,<br />

f<strong>in</strong>den hier die Bettenröder Dressurtage<br />

statt. Bereits zum elften Mal wird<br />

dieses Turnier, das fe<strong>in</strong>sten Dressursport<br />

bis zur schweren Klasse bietet,<br />

ausgetragen.<br />

Mehr als 20 Prüfungen – angefangen<br />

vom Führzügel-Wettbewerb bis h<strong>in</strong><br />

zum Grand Prix und der Grand Prix<br />

Kür – stehen auf dem Programm des<br />

mit drei Sternen versehenen <strong>in</strong>ternationalen<br />

Dressurturniers. In zahlreichen<br />

Wettbewerben können sich Reiter und<br />

Pferde für Starts bei weiteren großen<br />

Events bewerben: so etwa <strong>in</strong> der Qualifikation<br />

für den Nürnberger-Burgpokal<br />

oder <strong>in</strong> der Qualifikation für die DKB-<br />

Bundeschampionate <strong>in</strong> Warendorf.<br />

Kurzfristig h<strong>in</strong>zugekommen ist auch<br />

e<strong>in</strong>e Qualifikation für den Derby Dressage<br />

Cup. In e<strong>in</strong>er Intermediaire II- und<br />

e<strong>in</strong>er Kurz-Grand Prix-Prüfung haben<br />

hier junge Dressurreiter zwischen 18<br />

und 25 Jahren die Chance, auf sich aufmerksam<br />

zu machen, um anschließend<br />

von hochqualifizierten Tra<strong>in</strong>ern gezielt<br />

gefördert zu werden.<br />

Den Auftakt der Veranstaltung machen<br />

am Mittwoch, 8. Juli, zwei Prüfungen<br />

der regionalen Tour, am Donnerstag<br />

steht zunächst der drei- und vierjährige<br />

Foto:Hof Bettenrode<br />

Hartwig Burfe<strong>in</strong>d<br />

Pferdenachwuchs im Fokus. Nach dem<br />

Kurz-Grand Prix, e<strong>in</strong>er S*-Dressur und<br />

der Qualifikation für das Bundeschampionat<br />

des fünfjährigen Dressurpferdes<br />

am Freitag, geht es am Samstag Schlag<br />

auf Schlag weiter: F<strong>in</strong>ale im Reitpferde-Siegerpreis<br />

des Bezirksverbandes<br />

Hannoverscher Warmblutzüchter<br />

Braunschweig, St. Georg Spezial, Qualifikation<br />

für das Bundeschampionat<br />

des sechsjährigen Dressurpferdes.<br />

Besondere Highlights am Spätnachmittag<br />

und Abend s<strong>in</strong>d das F<strong>in</strong>ale des neu<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufenen „Tra<strong>in</strong>er-Schüler-<br />

Cup der Malerwerkstatt R<strong>in</strong>geisen“<br />

und die Grand Prix Kür. Hier kommen<br />

die Zuschauer <strong>in</strong> den Genuss, choreografierte<br />

Küren zu Musik zu erleben.<br />

Die Grand Prix Kür wird zudem von<br />

Christoph Hess live kommentiert.<br />

So gew<strong>in</strong>nen auch weniger e<strong>in</strong>gefleischte<br />

Dressurfans E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> den<br />

Schwierigkeitsgrad der Lektionen und<br />

Vorführungen. Nach e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Showprogramm der Reitschule des<br />

Hofs Bettenrode kann dann bei e<strong>in</strong>er<br />

Party im Festzelt abgefeiert werden.<br />

Zuviel feiern sollte man allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht, denn der Sonntag startet früh<br />

mit e<strong>in</strong>er schweren Dressur auf Drei-<br />

Sterne-Niveau. Ihren Abschluss f<strong>in</strong>den<br />

die elften Bettenröder Dressurtage mit<br />

e<strong>in</strong>em Grand Prix und der Qualifikation<br />

für den Nürnberger Burgpokal.<br />

Rund um das Turnier bietet e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e,<br />

aber fe<strong>in</strong>e Ausstellung Gelegenheit zum<br />

Flanieren. Auch an die kle<strong>in</strong>en Besucher<br />

wird gedacht, für sie gibt es e<strong>in</strong><br />

Extra-Programm und e<strong>in</strong> großes K<strong>in</strong>derland<br />

mit Ponyreiten, Schnitzeljagd,<br />

Schm<strong>in</strong>kaktionen und vielem mehr.<br />

Auch e<strong>in</strong>e Charity-Aktion ist geplant.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.hofbettenrode.de<br />

SPIELBANK GÖTTINGEN<br />

5. Geburtstag gefeiert<br />

Am 6. Juni feierte die Spielbank<br />

Gött<strong>in</strong>gen ihren fünften Geburtstag.<br />

Und zwar mit e<strong>in</strong>em bunten<br />

Programm. Bei freiem E<strong>in</strong>tritt<br />

wurden alle Gäste direkt mit e<strong>in</strong>em<br />

gratis Glas Sekt oder Saft empfangen<br />

und es wartete e<strong>in</strong> großes<br />

Tortenbuffet. Außerdem g<strong>in</strong>g`s am<br />

Glücksrad rund, jeder Gast durfte<br />

drehen und konnte so bis zu 50<br />

Euro Startguthaben gew<strong>in</strong>nen. Am<br />

späteren Nachmittag gab es dann<br />

e<strong>in</strong> besonderes Highlight: Michael<br />

Thürnau, der „B<strong>in</strong>go-Bär vom NDR“,<br />

lud zum B<strong>in</strong>go-Spiel. Neben tollem Enterta<strong>in</strong>ment<br />

warteten hier auch attraktive<br />

Foto:Speilbank<br />

Michael Thürnau<br />

Preise auf alle teilnehmenden Besucher.<br />

Auf die B<strong>in</strong>go-Gew<strong>in</strong>ne konnte dann<br />

im Anschluss mit e<strong>in</strong>em exklusiven<br />

Cocktail angestoßen werden, denn<br />

Manuel Mauritz – Barchef aus<br />

der Lucky 7 Bar der Spielbank<br />

Hannover – mixte die leckeren<br />

Dr<strong>in</strong>ks. Die Gäste tranken für<br />

e<strong>in</strong>en guten Zweck, denn alle<br />

daraus resultierenden E<strong>in</strong>nahmen<br />

gehen als kle<strong>in</strong>e Spende an<br />

den Frauen-Notruf <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen.<br />

Neben den Glücksspielautomaten<br />

wurden an diesem Tag Rouletteund<br />

Black Jack-Tische aufgebaut.<br />

Fortlaufend wurden dort Spielerklärungen<br />

angeboten und natürlich<br />

gab es auch hier kle<strong>in</strong>e Preise für die<br />

Gäste zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

10 <strong>in</strong>


VERSICHERUNGSGRUPPE<br />

It’s a lifestyle.<br />

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Foto:Bürgerstiftung<br />

BÜRGERSTIFTUNG GÖTTINGEN<br />

5. Bürgerfrühstück<br />

8. bis 12. Juli 2015<br />

11. Bettenröder<br />

Dressurtage<br />

Dressursport auf höchstem Niveau<br />

Dieses<br />

Jahr schon ab<br />

Mittwoch<br />

Samstag<br />

ab 18 Uhr<br />

Horses & Music<br />

Grand-Prix-Kür<br />

F<strong>in</strong>ale des R<strong>in</strong>geisen-Cups 2015<br />

und Showprogramm<br />

mit Reiterparty<br />

HOF BETTENRODE<br />

PHILIPP HESS<br />

Geme<strong>in</strong>sam frühstücken an der frischen Luft: Die Bürgerstiftung<br />

Gött<strong>in</strong>gen richtet am 21. Juni von 11 bis 14 Uhr das 5. Gött<strong>in</strong>ger<br />

Bürgerfrühstück aus. Zum größten Frühstücksevent der<br />

Region Südniedersachsen kommen auf dem Wochenmarktplatz<br />

seit 2011 jedes Jahr mehr als e<strong>in</strong>tausend Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

zusammen, um geme<strong>in</strong>sam Kaffee und Tee, Saft und Sekt,<br />

Marmelade und Mettbrötchen zu konsumieren. Auf sie wartet<br />

auch e<strong>in</strong> kurzweiliges Kulturprogramm.<br />

Mit der Aktion als wiederkehrendes Erlebnis will die Bürgerstiftung<br />

Gött<strong>in</strong>gen der Öffentlichkeit die Bedeutung bürgerschaftlichen<br />

Engagements im Kampf gegen K<strong>in</strong>derarmut <strong>in</strong> Stadt und<br />

Landkreis Gött<strong>in</strong>gen vermitteln. Der Erlös des Bürgerfrühstücks<br />

kommt Projekten der Bürgerstiftung Gött<strong>in</strong>gen zugute, durch<br />

die K<strong>in</strong>der und Jugendliche durch regelmäßige Zuwendung<br />

emotional gestärkt und sprachlich gefördert werden.<br />

Seit 1997 realisiert die Bürgerstiftung Gött<strong>in</strong>gen dank vieler<br />

ehrenamtlich engagierter Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger erfolgreiche<br />

Projekte wie „Zeit für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d“ und „Zeit für Jugendliche“.<br />

Weiterh<strong>in</strong> ermöglicht sie Schulklassen die Teilnahme am<br />

Ernährungsprojekt „Entdeckungsreise Essen“ und fördert <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek die Lesekompetenz<br />

junger Menschen. F<strong>in</strong>anziell unterstützt die Bürgerstiftung<br />

Jugendprojekte <strong>in</strong> den Bereichen Musik und Theater sowie<br />

Schülerbegegnungen.<br />

Die Bürgerstiftung Gött<strong>in</strong>gen stellt ihren Gästen am 21. Juni<br />

Tische und Bänke zur Verfügung. Von Kaffee und Brötchen<br />

bis zu Mett und Marmelade br<strong>in</strong>gen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />

Teilnehmer alles mit, was zu e<strong>in</strong>em herzhaften Picknick mitten<br />

<strong>in</strong> der Stadt Gött<strong>in</strong>gen gehört. Mitfrühstücken darf, wer sich als<br />

e<strong>in</strong>zelner Gast e<strong>in</strong>e Platzkarte für 6,25 Euro oder für 50 Euro<br />

e<strong>in</strong>e Tischdecke für e<strong>in</strong>en Acht-Personen-Tisch gekauft hat. Wer<br />

sich nicht selbst versorgen möchte, kann e<strong>in</strong>en Frühstückskorb<br />

für 10 Euro (für 2 Personen, mit Heißgetränken) erwerben.<br />

Anmeldungen für die Teilnahme am Bürgerfrühstück 2015 s<strong>in</strong>d<br />

ab sofort unter www.buergerstiftung-goett<strong>in</strong>gen.de sowie unter<br />

Tel. (0551) 38 48 98 72 möglich.<br />

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<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />

H + G GÖTTINGEN E. V.<br />

Parlamentarischer Abend<br />

Foto:Kreide<br />

Willi Becker, stellvertretender Vorsitzender von H + G Gött<strong>in</strong>gen (l.) und Dr. Dieter Hildebrandt<br />

bei der Veranstaltung im Holbornschen Haus<br />

Ende April trafen im Holbornschen Haus<br />

auf E<strong>in</strong>ladung des Grundeigentümervere<strong>in</strong>s<br />

H + G Gött<strong>in</strong>gen e. V. erneut<br />

Vertreter aus Verwaltung, Politik und des<br />

Vere<strong>in</strong>s, um sich über aktuelle Themen<br />

der Lokalpolitik und Stadtentwicklung<br />

auszutauschen.<br />

Teilnehmer des Diskussionsabends<br />

waren neben Oberbürgermeister Rolf-<br />

Georg Köhler, Stadtbaurat Thomas<br />

Dienberg, der erste Stadtrat Hans-Peter<br />

Suermann sowie zahlreiche Mitglieder<br />

aller Ratsfraktionen. Den Abend moderierte<br />

der erste Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s<br />

H + G Gött<strong>in</strong>gen e. V., Dr. Dieter Hildebrandt.<br />

Kernthema der Diskussion war der<br />

Gött<strong>in</strong>ger Flächennutzungsplan (FNP), an<br />

dessen Neuaufstellung derzeit gearbeitet<br />

wird. Der alte Flächennutzungsplan<br />

stammt aus dem Jahr 1975 und wurde<br />

seither lediglich kont<strong>in</strong>uierlich angepasst.<br />

„Der FNP ist e<strong>in</strong> wichtiges Instrument<br />

der Stadtentwicklung, die Vorarbeit<br />

hierzu wurde mit dem Leitbild 2020 und<br />

dem Innenstadtleitbild, an dem unser<br />

Vere<strong>in</strong> mitgearbeitet hat, geleistet“, führte<br />

Hildebrandt zu Beg<strong>in</strong>n der Gesprächsrunde<br />

aus. „Gött<strong>in</strong>gen gibt sich damit<br />

e<strong>in</strong>en neuen Handlungsrahmen, bei<br />

dem es gilt, die teils unterschiedlichen<br />

Interessen aller Bürger zu berücksichtigen.<br />

Wir werden im entsprechenden<br />

Arbeitskreis mitarbeiten und unseren<br />

Mitgliedern regelmäßig berichten, damit<br />

e<strong>in</strong>e aktive Beteiligung der Grundstückseigentümer<br />

erfolgen kann.“<br />

Stadtbaurat Dienberg hob hervor, dass<br />

es künftig diverse öffentliche Sitzungen<br />

der Fachausschüsse im Rathaus und acht<br />

Bürgerveranstaltungen zum FNP geben<br />

wird. Oberbürgermeister Köhler betonte,<br />

dass es ke<strong>in</strong>e Denkblockaden geben<br />

dürfe, wenn der Wohnraumbedarf für<br />

Studenten, Wissenschaftler und andere<br />

zuziehende Bürger gedeckt werden soll:<br />

„Es s<strong>in</strong>d sorgfältige Abwägungen nötig.<br />

Wo soll Nachverdichtung stattf<strong>in</strong>den, wo<br />

hat der Landschaftsschutz Vorrang?“<br />

Köhler wies auch darauf h<strong>in</strong>, dass<br />

e<strong>in</strong> Ause<strong>in</strong>anderdriften der Bereiche<br />

Wohnen und Arbeiten verh<strong>in</strong>dert werden<br />

müsse. Im Moment seien neue Neubauflächen<br />

im Süden der Stadt geplant,<br />

während die Arbeitsplätze verstärkt im<br />

Norden lägen.<br />

Foto:Kreide<br />

GESUND MESSE GÖTTINGEN<br />

5000 Besucher<br />

Das Messe-Veranstalterteam der Lokhalle Gött<strong>in</strong>gen und die Gött<strong>in</strong>ger Sozialdezernent<strong>in</strong><br />

Dr. Dagmar Schlapeit-Beck (h<strong>in</strong>tere Reihe 2. v. l.)<br />

Ende April präsentierte sich die<br />

GESUND MESSE <strong>in</strong> der Lokhalle<br />

Gött<strong>in</strong>gen und bot erneut e<strong>in</strong>en breit<br />

gefächerten Querschnitt aus Produkten,<br />

Dienstleistungen, Informationen<br />

und Aktionen zum Thema Gesundheit.<br />

Von Prävention und mediz<strong>in</strong>ischer<br />

Versorgung über Ernährung, Sport<br />

und Fitness bis h<strong>in</strong> zu Entspannung<br />

und Wellness, Wohnkonzepten im<br />

Alter und dem gesunden Arbeitsplatz<br />

reichte das umfassende Themenspektrum.<br />

Mehr als 90 Aussteller<br />

präsentierten verschiedenste Produkte<br />

und Dienstleistungen und luden zum<br />

praktischen Erleben e<strong>in</strong>.<br />

Neben den vielen Messeständen wurden<br />

den Besuchern <strong>in</strong> drei abgetrennten<br />

Räumen auch Vorträge geboten.<br />

Besonderes Messehighlight war das<br />

von der Felix Burda Stiftung entwickelte<br />

Modell FASZINATION<br />

DARM.<br />

Veranstalter und Aussteller zeigten<br />

sich sehr zufrieden mit der Qualität<br />

der Gespräche mit den rund 5000<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern.<br />

12 <strong>in</strong>


ASC LUISENKIDS WEENDE<br />

Noch mehr Platz zum Toben<br />

H+G Gött<strong>in</strong>gen<br />

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Foto:EKW<br />

„Heut‘ ist so e<strong>in</strong> schöner Tag“ sangen im Mai die ASC<br />

Luisenkids Weende zur Eröffnung des neuen Außengeländes<br />

ihrer K<strong>in</strong>dertagesstätte. Das zuvor brachliegende, 600<br />

Quadratmeter große Areal seitlich des Luisenhofs wurde<br />

mit zahlreichen Turn- und Klettergeräten ausgestattet.<br />

Die Umgestaltung des Areals und die Anschaffung der<br />

Spielgeräte kosteten rund 30.000 Euro, die von den drei<br />

Partnern, der ASC K<strong>in</strong>derbetreuung, dem Luisenhof und<br />

dem Evangelischen Krankenhaus Gött<strong>in</strong>gen-Weende<br />

(EKW) getragen werden.<br />

An der Eröffnung nahmen neben K<strong>in</strong>dern und Eltern<br />

auch Michael Eisenberg (Hausleitung Luisenhof), Jörg<br />

Schnitzerl<strong>in</strong>g (ASC-Vorstandsvorsitzender), Dr. Vicky<br />

Henze (Leitung ASC K<strong>in</strong>derbetreuung), Prof. Dr. Michael<br />

Karaus (EKW) und Christ<strong>in</strong>e Jäger (EKW) teil.<br />

Ziel der Eröffnung der K<strong>in</strong>dertagesstätte im September<br />

2014 war es, dass Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter von<br />

Luisenhof und Weender Krankenhaus von e<strong>in</strong>er betriebsstättennahen<br />

Betreuung ihrer K<strong>in</strong>der profitieren. Aber<br />

auch für die Bewohner des Luisenhofs ergeben sich durch<br />

generationenübergreifende Aspekte des KiTa-Konzepts<br />

Vorteile im täglichen Umgang mite<strong>in</strong>ander.<br />

Die K<strong>in</strong>dertagesstätte ASC Luisenkids Weende verfügt<br />

über 25 Krippenplätze für K<strong>in</strong>der im Alter von 1 bis 3<br />

Jahren sowie 25 K<strong>in</strong>dergartenplätze für K<strong>in</strong>der im Alter<br />

von 3 bis 6 Jahren. Ihre Öffnungszeiten orientieren sich<br />

an den Arbeitszeiten der Pflegekräfte.<br />

Im Betreuungskonzept der neuen K<strong>in</strong>dertagesstätte f<strong>in</strong>det<br />

sich sowohl der ASC mit dem Schwerpunkt Bewegung<br />

und Immersion (bil<strong>in</strong>guale Sprachförderung) wieder,<br />

als auch der Luisenhof und das EKW mit generationsübergreifenden<br />

Aspekten und e<strong>in</strong>em kulturell-religiösen<br />

Ansatz.<br />

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<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />

7A-APOTHEKEN<br />

Über 10 Jahre Engagement für die Region<br />

GDA WOHNSTIFT GÖTTINGEN<br />

Leitungswechsel<br />

Foto:7A-Apotheken<br />

Foto:Energieagentur<br />

Fotos:GDA<br />

Seit über 10 Jahren erfolgreiche Kooperation und Engagement für die Region:<br />

Apotheker<strong>in</strong>nen und Apotheker der Gött<strong>in</strong>ger 7A-Apotheken.<br />

Dr. Lars Wohlfahrt<br />

Bereits vor über 10 Jahren schlossen<br />

sich damals sieben Gött<strong>in</strong>ger Apotheken<br />

zu e<strong>in</strong>em Kooperationsverbund<br />

zusammen, um viele der an sie<br />

gestellten Anforderungen geme<strong>in</strong>sam<br />

besser umsetzen zu können. „Auf<br />

diese Weise können auch Serviceleistungen<br />

angeboten werden, die e<strong>in</strong>e<br />

Apotheke alle<strong>in</strong> nicht hätte umsetzen<br />

können“, sagt Ra<strong>in</strong>er Reschke,<br />

Inhaber der Hagenberg-Apotheke<br />

und Geschäftsführer der 7A-GmbH.<br />

„Außerdem hatten wir so von Anfang<br />

an die Möglichkeit, <strong>in</strong> der Region viel<br />

gesundheitliche Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten.“<br />

Mittlerweile organisieren die 7A-Apotheken<br />

seit Jahren geme<strong>in</strong>sam die<br />

Diabetesmesse, Gesundheitsvorträge<br />

und die GÖfit-Messe, um über gesundheitsrelevante<br />

Themen aufzuklären.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen jährliche Wanderaktionen<br />

auf dem Gött<strong>in</strong>ger Wall, Spendenaktionen<br />

oder die Unterstützung<br />

des Gött<strong>in</strong>ger Altstadtlaufs, bei dem<br />

die 7A-Apotheken die Läufer<strong>in</strong>nen und<br />

Läufer mit Getränken versorgen.<br />

In den 7A-Apotheken sorgen 25 Apotheker<strong>in</strong>nen<br />

und Apotheker, über 30<br />

pharmazeutisch-technische Assistent<strong>in</strong>nen,<br />

15 pharmazeutisch-kaufmännische<br />

Assistent<strong>in</strong>nen, 10 Fahrer und<br />

zusätzlich noch e<strong>in</strong> Kurierdienstunternehmen<br />

für die tägliche Versorgung<br />

der Kund<strong>in</strong>nen und Kunden. 2014<br />

boten die 7A-Apotheken an 62 Tagen<br />

im Notdienst e<strong>in</strong>e Rund-um-die-<br />

Uhr-Versorgung, h<strong>in</strong>zu kamen noch<br />

Sonntagsdienste.<br />

Die Apotheken <strong>in</strong> Deutschland haben<br />

e<strong>in</strong>en gesetzlich festgelegten Auftrag:<br />

Sie sichern die Arzneimittelversorgung<br />

der Bevölkerung. Jeden Tag, rund<br />

um die Uhr. Hierbei müssen sie e<strong>in</strong>e<br />

Reihe von Gesetzen und Verordnungen<br />

beachten, wie zum Beispiel das<br />

Arzneimittelgesetz, die Apothekenbetriebsordnung<br />

und die Sozialgesetze.<br />

Bei der Vielfalt der Fertigarzneimittel,<br />

deren verschiedenen Anwendungsformen<br />

und ihren unterschiedlichen<br />

Wirkungsmechanismen erhält auch die<br />

Zusammenarbeit zwischen Arzt und<br />

Apotheker heute e<strong>in</strong>e immer größere<br />

Bedeutung.<br />

Sollte e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Medikament nicht<br />

vorrätig se<strong>in</strong>, wird dieses <strong>in</strong> der Regel<br />

<strong>in</strong>nerhalb weniger Stunden geordert<br />

und dem Kunden per Kurier zugestellt.<br />

Insgesamt wurden im Jahr 2014 für die<br />

Kunden der 7A-Apotheken über 50.000<br />

Kilometer zurückgelegt. Dies entspricht<br />

mehr als e<strong>in</strong>er Erdumrundung.<br />

Neben der pharmazeutischen Beratung<br />

umfasst die Arbeit der Apothekenmitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und -mitarbeiter<br />

viele weitere Bereiche wie Messungen<br />

von Blutdruck, BMI oder Blutzucker,<br />

Rezepturherstellung, Arzneimittelprüfung,<br />

Beratung bei der Selbstmedikation<br />

und Ernährungsberatung,<br />

Verleih von technischen Geräten, die<br />

pharmazeutische Betreuung und die<br />

sachgerechte Entsorgung von Altmedikamenten.<br />

Gesetzlich festgelegt muss jede Apotheke<br />

<strong>in</strong> Deutschland bestimmte Medikamente<br />

vorhalten, die im Notfall<br />

für e<strong>in</strong>e Woche ausreichen würden.<br />

Im Durchschnitt hat jede Apotheke<br />

der 7A-Apotheken daher 8.000 Arzneimittel<br />

vorrätig.<br />

„Es war e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative Zeit, die das<br />

Wohnstift <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Licht gerückt<br />

hat. Ich danke allen Beteiligten<br />

für ihre Kooperationsbereitschaft<br />

und verlasse Gött<strong>in</strong>gen schweren<br />

Herzens“, sagte Stiftsdirektor Klaus<br />

Brandl bei se<strong>in</strong>em Abschied im<br />

GDA Wohnstift Gött<strong>in</strong>gen. Er übergab<br />

zum 15. April nach fünf Jahren<br />

die Leitung<br />

an se<strong>in</strong>en<br />

Kollegen<br />

Dr. Lars<br />

Wohlfahrt<br />

aus Hannover.<br />

Klaus<br />

Brandl<br />

selbst<br />

übernimmt<br />

lückenlos<br />

e<strong>in</strong>e neue<br />

Klaus Brandl<br />

Position <strong>in</strong>nerhalb der GDA-Gruppe<br />

und leitet ab April das GDA<br />

Pflegehaus Hannover-Rickl<strong>in</strong>gen.<br />

Se<strong>in</strong> Nachfolger <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Dr. Lars Wohlfahrt, hat zuvor e<strong>in</strong><br />

Wohnstift <strong>in</strong> Hannover geführt, das<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Größe vergleichbar mit<br />

dem <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen ist. „Ich freue<br />

mich auf die neue Aufgabe und auf<br />

Gött<strong>in</strong>gen“, so Lars Wohlfahrt, der<br />

im „Zweitberuf“ Mediz<strong>in</strong>er ist.<br />

Die Geschäftsführung der GDA,<br />

vertreten durch Georg Nicolay<br />

und Dr. Holger Horrmann, dankte<br />

beiden Direktoren für die geleistete<br />

Arbeit an den bisherigen<br />

Standorten und wünscht ihnen im<br />

jeweils neuen Haus e<strong>in</strong>en guten<br />

Start.<br />

14 <strong>in</strong>


SPARKASSE GÖTTINGEN<br />

Neue Filiale<br />

Foto:Kreide<br />

Richtfest an der Kasseler Landstraße<br />

„Ökologisch nachhaltig – wertvoll – gut“, so bezeichnete<br />

Ra<strong>in</strong>er Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gött<strong>in</strong>gen,<br />

die neue Filiale des öffentlich-rechtlichen Kredit<strong>in</strong>stituts<br />

beim Richtfest im Rohbau an der Kasseler Landstraße.<br />

Mit moderner Geothermie-Anlage zur Nutzung der<br />

Erdwärme und Photovoltaik auf dem Dach zur Partizipation<br />

an der Energie der Sonne, zeigt sich die Sparkasse mit<br />

ihrem Neubau ökologisch vorbildlich.<br />

Landrat Bernhard Reuter bekräftigte Halds Aussagen:<br />

„Dieser Neubau, <strong>in</strong> dem <strong>in</strong> etwa 20 Beschäftigte arbeiten<br />

werden, ist ökonomisch, ökologisch und gesamtgesellschaftlich<br />

e<strong>in</strong> Zugew<strong>in</strong>n für Grone, für die Weststadt und<br />

somit auch e<strong>in</strong> Zugew<strong>in</strong>n für die Menschen unserer Region.“<br />

Veränderungswillig und dennoch nah am Menschen<br />

zeige sich die Sparkasse mit dem Neubau.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Investitionssumme von rund sieben Millionen<br />

Euro bezeichnet Ra<strong>in</strong>er Hald das neue Gebäude als „Bekenntnis<br />

zum Standort Grone“. Die Eröffnung ist für den<br />

Herbst 2015 vorgesehen.<br />

KANZLEI RKM<br />

Jetzt mit zwei Notaren<br />

Solarenergie für Ihr Dach?<br />

Dach onl<strong>in</strong>e prüfen<br />

solardachkataster-suedniedersachsen.de<br />

Dr. Matthias<br />

Reichart wurde Ende<br />

März durch den<br />

Präsidenten des OLG<br />

Braunschweig zum<br />

Notar bestellt. Damit<br />

werden zukünftig<br />

unter dem Dach von<br />

RKM mit Bernhard<br />

Kriesten und<br />

Dr. Matthias Reichart<br />

zwei Notare zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Dr. Matthias Reichart<br />

Foto:Kanzlei<br />

Solar-Beratung verabreden<br />

0551 - 370 74 980


KULINARISCH [ BEERIGE SOMMERKÜCHE ]<br />

Rhabarbergelee<br />

mit Kornblumen<br />

Zubereitung:<br />

Rhabarber- und Zitronensaft mit SteviaGelierzucker<br />

zum Kochen br<strong>in</strong>gen und 4 M<strong>in</strong>uten<br />

sprudelnd kochen lassen. Blüten nach 2<br />

M<strong>in</strong>uten Kochzeit h<strong>in</strong>zufügen. Nach Ende der<br />

Kochzeit das heiße Gelee <strong>in</strong> die vorbereiteten<br />

Gläser füllen und gut verschließen.<br />

Fotos:SweetFamily<br />

Rhabarbergelee mit Kornblumen<br />

Zutaten (für 7 Gläser à ca. 200 ml):<br />

1,2 l Rhabarbersaft, 2 EL Zitronensaft,<br />

500g SweetFamily SteviaGelierzucker,<br />

ungespritzte Kornblumen (frisch oder<br />

getrocknet)<br />

Rhabarber-Erdbeer-<br />

Konfitüre mit Rotwe<strong>in</strong><br />

Früchtezeit<br />

Zubereitung:<br />

1. Den Rhabarber waschen, den Blattansatz<br />

entfernen, abwiegen und <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>e Stücke<br />

schneiden. Die Erdbeeren waschen, von<br />

Blättern und Stielen befreien, abwiegen und<br />

pürieren. Die Zitrone auspressen.<br />

2. Die Rhabarberstücke und das Erdbeerpüree<br />

mit dem Zitronensaft, dem Rotwe<strong>in</strong> und<br />

Gelierzucker 2:1 vermischen. Die Frucht-Zucker-Masse<br />

unter Rühren zum Kochen br<strong>in</strong>gen<br />

und 4 M<strong>in</strong>uten sprudelnd kochen lassen, dabei<br />

weiter umrühren, damit die Fruchtzubereitung<br />

nicht ansetzt.<br />

3. Die Konfitüre nach erfolgreicher Gelierprobe<br />

sofort <strong>in</strong> die vorbereiteten Gläser füllen und<br />

gut verschließen.<br />

Zutaten (ergibt 6 Gläser à ca. 230 ml):<br />

500 g Rhabarber, 400 g Erdbeeren,<br />

1 Zitrone, 100 ml Rotwe<strong>in</strong>, 500 g<br />

SweetFamily Gelierzucker 2:1<br />

Rhabarber-Erdbeer-Konfitüre<br />

16 <strong>in</strong>


Fruchtaufstrich<br />

Heidelbeere-Erdbeere<br />

Zubereitung:<br />

1. Heidelbeeren waschen und abtropfen<br />

lassen bzw. auftauen. Erdbeeren waschen und<br />

verzehrfertig vorbereiten.<br />

Erdbeerplantage<br />

Familie Mecke<br />

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eschmack<br />

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is<br />

2. Die Früchte mit SweetFamily 1-2-3<br />

Fruchtaufstrich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> hohes Gefäß geben und<br />

45 Sekunden fe<strong>in</strong> pürieren bis sich der Zucker<br />

aufgelöst hat. Den Fruchtaufstrich <strong>in</strong> die<br />

vorbereiteten Gläser füllen. Im Kühlschrank<br />

aufbewahren und zügig aufbrauchen.<br />

mecke<br />

die sch n mir<br />

an der Holtenser Umgehungsstraße<br />

37079 Gött<strong>in</strong>gen -Holtensen<br />

Tel: 0800 / 633 0 336 (kostenfrei)<br />

NEU:<br />

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Fruchtaufstrich Heidelbeere-Erdbeere<br />

Zutaten (für 2 Gläser à 200 ml):<br />

125 g Heidelbeeren (frisch oder TK),<br />

125 g Erdbeeren, 1 Prise Zimt,<br />

1 Packung SweetFamily 1-2-3<br />

Fruchtaufstrich (à 130 g)<br />

Welttanzprogramm • Medaillen-Club • Kids Dance<br />

Tanzschule<br />

Rynkar<br />

Iwona & Artur Rynkar<br />

Bachstraße 2<br />

37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 05 51 / 98 99 222<br />

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www.ts-rynkar.de


MODE [ SONNENBRILLEN ]<br />

Lust auf Sonnenbrillen<br />

Welche Modelle bieten den besten Schutz?<br />

Fotos:Rodenstock, 3261, 1410, 3247, 3244, 3247<br />

Die meisten Sonnenbrillenkäufer s<strong>in</strong>d<br />

davon überzeugt, dass es beim Schutz<br />

der Augen nur um die Auswahl der<br />

richtigen Sonnenbrillengläser geht.<br />

Übersehen wird, dass auch die Passform<br />

der Sonnenbrille beim Schutz<br />

vor schädigendem UV-Licht e<strong>in</strong>e große<br />

Rolle spielt: Um das E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen<br />

von Streulicht h<strong>in</strong>ter die Brillengläser<br />

zu m<strong>in</strong>imieren, achten Augenoptiker<br />

darauf, dass nur e<strong>in</strong> möglichst kle<strong>in</strong>er<br />

Spalt zwischen Brillengläsern und Gesicht<br />

bleibt. Breite Brillenbügel schützen<br />

zusätzlich.<br />

Schlecht sitzende Sonnenbrillen lassen<br />

von oben oder über die Seiten bis<br />

zu 60% Streulicht ungeschützt an die<br />

Augen. Wer sich beruflich oder privat<br />

viel <strong>in</strong> der Sonne aufhält, sollte unbed<strong>in</strong>gt<br />

auf die richtige Passform und e<strong>in</strong>en<br />

sehr guten UV-Schutz achten. Wer<br />

e<strong>in</strong>e Sonnenbrille eher als Mode-Accessoire<br />

nutzt und selten als <strong>in</strong>tensiven<br />

Sonnenschutz, muss vor dem Kauf <strong>in</strong>dividuell<br />

entscheiden, wie wichtig ihm<br />

die genannten Kriterien s<strong>in</strong>d.<br />

UV-Licht ist mit bloßem Auge nicht<br />

sichtbar, kann aber bei hoher Intensität<br />

und längerer E<strong>in</strong>wirkung zu Augenreizungen,<br />

grauem Star und im schlimmsten<br />

Fall sogar zur Erbl<strong>in</strong>dung führen.<br />

Der Grad der Tönung oder der Farbton<br />

der Gläser hat mit der Stärke des UV-<br />

Schutzes nichts zu tun.<br />

Brillen mit e<strong>in</strong>em CE-Zeichen zeugen<br />

zwar davon, dass grundlegende Sicherheitsanforderungen<br />

erfüllt s<strong>in</strong>d, es<br />

fehlt jedoch e<strong>in</strong>e unabhängige Instanz,<br />

die diese prüft. Die weit verbreitete Bezeichnung<br />

„UV400“, die zum Beispiel<br />

auch auf Sonnenbrillen aus dem Supermarkt<br />

zu f<strong>in</strong>den ist, wird ebenfalls<br />

von ke<strong>in</strong>er Instanz überprüft und sagt<br />

somit nichts Verb<strong>in</strong>dliches über den<br />

UV-Schutz der Gläser aus.<br />

Die meisten Sonnenbrillengläser s<strong>in</strong>d<br />

üblicherweise braun, grau oder grün.<br />

Beim Blick durch diese Tönungen bleibt<br />

die Farbsicht fast neutral. Der Sonnenschutz<br />

ist bei diesen Farben gleich,<br />

sodass die persönliche Liebl<strong>in</strong>gsfarbe<br />

gewählt werden kann. Die optimale<br />

Tönungsstärke für Spaziergänge an der<br />

Sonne oder zum Auto fahren liegt bei 75<br />

bis 85%.<br />

Sogenannte „Intelligente Sonnenschutzgläser“<br />

passen sich wechselnden<br />

Lichtverhältnissen sekundenschnell an<br />

und sorgen so im Halbschatten des Straßencafés<br />

genauso für perfekte Sicht wie<br />

bei gleißendem Sonnenlicht am Strand.<br />

Für den Urlaub am Strand oder auch zum<br />

Autofahren empfehlen sich polarisierende<br />

Sonnenbrillen. Hierbei sorgt e<strong>in</strong> spezieller<br />

Filter dafür, dass helle Spiegelungen<br />

auf Wasser- oder Lackflächen annähernd<br />

ausgelöscht werden.<br />

Farbverlaufgläser zeichnet e<strong>in</strong>e ansteigende<br />

Tönungsstärke <strong>in</strong> den Gläsern<br />

aus: Beim Blick <strong>in</strong> die Ferne wird<br />

durch den oberen dunklen Bereich der<br />

Gläser geschaut und beim Blick nach<br />

TEXT: BJÖRN SCHREINER<br />

unten durch e<strong>in</strong>en helleren Bereich,<br />

zum Beispiel beim Lesen unterm Sonnenschirm.<br />

Modernere Glastönungen bieten auch<br />

sogenannte Blaublocker. Sie blocken,<br />

wie der Name schon sagt, das sichtbare<br />

blaue Licht stärker als die anderen Farben.<br />

Das hat gesundheitliche Gründe:<br />

Blaues Licht belastet die Netzhaut im<br />

Auge am stärksten. Die Schutzfunktion<br />

solcher Gläser ist deshalb höher als<br />

die normaler UV-Schutzsonnengläser.<br />

Neben dem höheren Schutz bietet auch<br />

der Blick durch die Gläser Vorteile. Die<br />

Kontrastwahrnehmung ist erhöht und die<br />

Sicht somit schärfer. Insgesamt ist das<br />

Bild durch die Gläser gefühlt heller als<br />

bei herkömmlichen Sonnenbrillen, ohne<br />

dass die Träger geblendet werden.<br />

Bei der Auswahl e<strong>in</strong>er Sonnenbrille<br />

sollten Sie daher auf mehr achten als nur<br />

auf das Design oder die Marke. Damit<br />

Ihre Augen lange gesund bleiben und Sie<br />

die Sonne unbegrenzt genießen können,<br />

sollten Sie sie nach ausführlicher Beratung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fachgeschäft kaufen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.schre<strong>in</strong>erbrillen.de<br />

Der Autor ist Master of<br />

Science <strong>in</strong><br />

Augenoptik und<br />

Optometrie und Inhaber<br />

von Schre<strong>in</strong>er Brillen <strong>in</strong><br />

Gött<strong>in</strong>gen.<br />

18 <strong>in</strong>


Klassiker:<br />

Retro ist e<strong>in</strong>er der Trends.<br />

Fast bunt:<br />

Klassische Pilotenbrille mit Farbtupfer.<br />

Große Brillen s<strong>in</strong>d wieder da:<br />

Groß bedeutet meist auch mehr<br />

Abdeckung und mehr Schutz.<br />

Effektvoll:<br />

Moderne Kunststoffmischungen ermöglichen neue Farbeffekte.<br />

Björn Schre<strong>in</strong>er<br />

Master of Science <strong>in</strong> Augenoptik & Optometrie<br />

Kurze Geismarstraße 23<br />

37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Ausdrucksstark:<br />

Bei den aktuellen Kollektionen s<strong>in</strong>d alle Formen erlaubt.<br />

Tel. 0551.45513<br />

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GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />

Foto:Kreide<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Ob Bewegungsschulen oder Stressmanagement-Sem<strong>in</strong>are: Immer mehr Unternehmen<br />

kümmern sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter.<br />

TEXTE: ROBIN KREIDE<br />

Auf die körperliche<br />

und psychische<br />

Gesundheit<br />

zu achten, ist<br />

nicht nur im Privatleben<br />

wichtig.<br />

Das wissen auch<br />

immer mehr Unternehmen und setzen<br />

zunehmend auf die sogenannte<br />

betriebliche Gesundheitsförderung,<br />

abgekürzt BGM. Diese geht über den<br />

klassischen Arbeitsschutz, der <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie auf e<strong>in</strong>e Verh<strong>in</strong>derung von<br />

Arbeitsunfällen abzielt, weit h<strong>in</strong>aus.<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

lohnt sich<br />

Was dem e<strong>in</strong>zelnen Arbeitnehmer gut<br />

tut, dient auch dem Unternehmen als<br />

Ganzes. Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

sorgt auf lange Sicht für<br />

e<strong>in</strong>e höhere Rentabilität und weniger<br />

Krankheitstage im Unternehmen.<br />

Bereits heute ist klar, dass betriebliche<br />

Gesundheitsförderung <strong>in</strong> den<br />

nächsten Jahren weiter an Bedeutung<br />

gew<strong>in</strong>nen wird, denn der demografische<br />

Wandel sorgt für e<strong>in</strong> immer höheres<br />

Durchschnittsalter der Belegschaften.<br />

Damit wird auch die Zahl<br />

der Arbeitnehmer steigen, die mit<br />

kle<strong>in</strong>eren oder größeren gesundheitlichen<br />

E<strong>in</strong>schränkungen zu kämpfen<br />

haben. Nur Unternehmen, die sich<br />

präventiv dem Thema Gesundheit<br />

widmen, können hier rechtzeitig gegenzusteuern.<br />

Viele Firmen haben dies für sich<br />

bereits erkannt. Insbesondere große<br />

Betriebe und Konzerne haben Gesundheitsförderung<br />

zu e<strong>in</strong>er Managementaufgabe<br />

gemacht. Die meisten<br />

kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen<br />

jedoch nutzen die Möglichkeiten der<br />

betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

noch nicht ausreichend – sei es aus<br />

Zeitmangel oder fehlendem Bewusstse<strong>in</strong><br />

für die Bedeutung des Themas.<br />

Gerade für diese Zielgruppe hat die<br />

Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong><br />

Programm entwickelt, über das wir<br />

mit Dr. Thomas Suermann sprachen<br />

(s. S. 22).<br />

Experten <strong>in</strong> der Region<br />

Unternehmen, die sich dem Thema<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

widmen möchten, f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Gesundheitsregion<br />

Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en Ansprechpartner,<br />

der an lokale Expert<strong>in</strong>nen<br />

und Experten verweist. Diese<br />

bieten mediz<strong>in</strong>ische Checkups, Kurse<br />

und Informationstage zu gesundheitlichen<br />

Themen an. Zum anderen begleiten<br />

sie die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter dabei, das Thema Gesundheit<br />

systematisch <strong>in</strong> ihren Alltag<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

E<strong>in</strong>ige dieser Expert<strong>in</strong>nen und Experten<br />

stellen wir auf den folgenden<br />

Seiten vor. Auf Seite 27 f<strong>in</strong>den Sie<br />

außerdem deren Kontaktdaten.<br />

20 <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen


Thema Füße als<br />

E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die BGF<br />

Fotos:o.r.t.<br />

Bett<strong>in</strong>a Bode<br />

„Entscheidend beim Thema<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

ist es, den richtigen<br />

Start zu f<strong>in</strong>den“, sagt Bett<strong>in</strong>a<br />

Bode vom Gött<strong>in</strong>ger Sanitätshaus<br />

o.r.t. Denn e<strong>in</strong> großes<br />

Problem liegt <strong>in</strong> den Augen<br />

der Manager<strong>in</strong> für <strong>in</strong>tegrative<br />

Gesundheitsförderung und<br />

ausgebildeten Physiotherapeut<strong>in</strong><br />

dar<strong>in</strong>, dass sich Unternehmen<br />

von der Komplexität<br />

des Themas schlichtweg<br />

überfordert fühlen. „Es muss<br />

von beiden Seiten – von der Geschäftsführung und von den<br />

Mitarbeitern – Schritt für Schritt das Bewusstse<strong>in</strong> für e<strong>in</strong><br />

gesundes Arbeitsklima entstehen. Sich zunächst e<strong>in</strong>em Thema<br />

mit hoher Relevanz für die Mitarbeiter herauszusuchen,<br />

kann e<strong>in</strong> gelungener E<strong>in</strong>stieg se<strong>in</strong>“, sagt sie.<br />

Mit diesem Ansatz hat o.r.t. bereits mehrere Tagesveranstaltungen<br />

<strong>in</strong> Unternehmen der Region zum Thema Fuß- und<br />

Venengesundheit durchgeführt, die bei den Mitarbeitern stets<br />

auf große Resonanz<br />

stießen. „In Branchen,<br />

<strong>in</strong> denen körperlich gearbeitet<br />

oder <strong>in</strong> denen<br />

viel gestanden wird,<br />

s<strong>in</strong>d Fußbeschwerden<br />

und schwere Be<strong>in</strong>e extrem<br />

weit verbreitet. Im<br />

Bereich von Arbeitssicherheitsschuhen<br />

muss<br />

zudem darauf beachtet<br />

In Branchen, <strong>in</strong> denen körperlich<br />

gearbeitet oder <strong>in</strong> denen viel<br />

gestanden wird, s<strong>in</strong>d Fußbeschwerden<br />

weit verbreitet. Fußscans mit anschließender<br />

Beratung stoßen daher bei der<br />

Belegschaft auf reges Interesse.<br />

werden, dass das sogenannte<br />

Baumuster für<br />

diese Schuhe durch das<br />

Tragen von nicht zugelassenen<br />

E<strong>in</strong>lagen erlöschen<br />

kann. E<strong>in</strong> Infotag<br />

zu diesen Themen<br />

holt die Belegschaften<br />

daher genau bei ihren Problemen ab“, sagt Bode.<br />

Ebenfalls als E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das große Thema „betriebliche<br />

Gesundheit“ eigneten sich auch Muskelfunktionstest und<br />

Ausdauerchecks, sagt Bett<strong>in</strong>a Bode. Dabei ist sie sich im<br />

Klaren darüber, dass diese E<strong>in</strong>stiegsangebote immer nur e<strong>in</strong><br />

Teil der Lösung se<strong>in</strong> können. „Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

im umfassenden S<strong>in</strong>ne wird erst dann daraus, wenn<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nächsten Schritt das Gesamtbild betrachtet wird.<br />

Dann muss zum Beispiel auch die Frage geklärt werden, wie<br />

die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter ihre Pausen verbr<strong>in</strong>gen<br />

oder welche Sport- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsangebote für Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong> könnten.“<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

und Firmenberatung<br />

Gött<strong>in</strong>ger Rehazentrum Ra<strong>in</strong>er Junge GmbH … Sprangerweg 3 … 37075 Gött<strong>in</strong>gen<br />

www.rehazentrumjunge.de … bgm@rehazentrumjunge.de … 0551 - 38 38 581<br />

Wir sorgen dafür, dass auch unsere<br />

Mitarbeiter fit und gesund bleiben…<br />

…und um die K<strong>in</strong>der unserer Mitarbeiter kümmern wir uns<br />

auch! (Betriebsnahe KiTa „ASC Luisenkids Weende“)<br />

Was tun wir sonst noch für die Gesundheit?<br />

• Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

• vielfältige Pflegehilfsmittel zur<br />

physischen Entlastung<br />

• niedriger Krankenstand im<br />

Branchenvergleich<br />

• Werdenfelser Weg!<br />

• Betriebliches Wiedere<strong>in</strong>gliederungsmanagement<br />

umgesetzt<br />

• Work-Life-Balance-Angebote<br />

• Überstundenregelung: 9,5 pro<br />

Mitarbeiter (Stand März 2015)<br />

Zimmermannstraße 8 · 37075 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Telefon 0551 3059-0 · Fax 0551 3059-105<br />

<strong>in</strong>fo@luisenhof-goett<strong>in</strong>gen.de · www.luisenhof-goett<strong>in</strong>gen.de


GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />

Foto:Kreide<br />

Dr. Thomas Suermann im<br />

Gespräch mit <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

Die Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen hat sich<br />

neben anderen Gesundheitsthemen auch<br />

die Prävention auf die Fahnen geschrieben.<br />

Dazu wurde e<strong>in</strong>e eigene Themengruppe<br />

„Prävention“ gegründet, die vom Gött<strong>in</strong>ger<br />

Internisten Dr. Thomas Suermann geleitet<br />

wird. Suermann engagiert sich seit Jahren<br />

rund um das Thema Prävention und ist<br />

unter anderem Präventionsbeauftragter<br />

der Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung Niedersachsen.<br />

In diesem Jahr widmet sich die Themengruppe<br />

Prävention der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung. Rob<strong>in</strong> Kreide sprach<br />

mit Dr. Suermann darüber, was er unter<br />

dem Begriff versteht und welche Unterstützung<br />

die Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen und<br />

ihre Mitglieder kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen<br />

<strong>in</strong> der Region bei diesem Thema<br />

bieten können.<br />

„Die Gesundheitsregion<br />

startet e<strong>in</strong> Pilotprojekt“<br />

Herr Dr. Suermann, wie steht es um<br />

die betriebliche Gesundheitsförderung<br />

<strong>in</strong> Deutschland?<br />

Leider spielen wichtige Aspekte des<br />

Themas für die allermeisten Unternehmen<br />

noch immer ke<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

Und das obwohl etwa die Krankenkassen<br />

seit Jahren <strong>in</strong>tensiv versuchen, Unternehmen<br />

dafür zu sensibilisieren.<br />

Welche Aspekte kommen aus Ihrer<br />

Sicht zu kurz?<br />

Gut funktioniert <strong>in</strong> Deutschland betriebliche<br />

Gesundheitsförderung im S<strong>in</strong>ne<br />

von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit.<br />

Jedoch gibt es gerade <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

und mittelständischen Betrieben großen<br />

Nachholbedarf h<strong>in</strong>sichtlich der sogenannten<br />

Verhaltensprävention, die e<strong>in</strong>e<br />

Änderung des Lebensstils der Mitarbeiter<br />

zum Ziel hat. Die gesundheitliche<br />

Aufklärung etwa über die Auswirkungen<br />

von Bewegungsmangel und falscher<br />

Ernährung f<strong>in</strong>det nicht statt. Und das,<br />

obwohl wir wissen, dass rund sechzig<br />

Prozent aller Herzkreislauf-Erkrankungen<br />

durch unseren Lebensstil verursacht<br />

s<strong>in</strong>d und wir also durch bewusstere Ernährung,<br />

mehr Bewegung und Vermeidung<br />

von Risikofaktoren wie Rauchen<br />

hier viel erreichen können. Weiterh<strong>in</strong><br />

werden Daten des Herz-Kreislaufsystems<br />

z. B. durch e<strong>in</strong>e Blutdruckmessung<br />

fast nie abgefragt, obwohl das ohne großen<br />

Aufwand möglich wäre.<br />

Hat dies nicht auch mit datenschutzrechtlichen<br />

Gründen zu tun?<br />

Ne<strong>in</strong>, denn sämtliche erhobenen Daten<br />

unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht,<br />

der Arbeitgeber erlangt also<br />

ke<strong>in</strong>e Kenntnis davon.<br />

Was ist mit den Früherkennungsprogrammen,<br />

die <strong>in</strong> den Arztpraxen<br />

durchgeführt werden. So kann sich<br />

etwa jeder gesetzlich Krankenversicherte<br />

ab 35 Jahren alle zwei Jahre<br />

„auf Herz und Nieren“ prüfen lassen.<br />

Leider werden diese Früherkennungsuntersuchungen<br />

seit Jahren nur von weniger<br />

als 20 Prozent aller Versicherten<br />

<strong>in</strong> Anspruch genommen. Deshalb bietet<br />

die betriebliche Gesundheitsförderung<br />

die Möglichkeit, zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>en Teil<br />

der restlichen 80 Prozent zu erreichen.<br />

Die Gesundheitsregion möchte das<br />

Thema regional voranbr<strong>in</strong>gen.<br />

Welche Unternehmen haben Sie im<br />

Fokus?<br />

Mittelständische Betriebe mit 100 bis<br />

200 Mitarbeitern, aber auch Kle<strong>in</strong>betriebe,<br />

bei denen das Thema betriebliche<br />

Gesundheitsförderung bislang meist<br />

noch überhaupt ke<strong>in</strong>e Rolle spielt. Besonders<br />

<strong>in</strong>teressieren uns außerdem die<br />

Betriebe mit eher niedriger qualifizierteren<br />

Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmern.<br />

Denn viele Studien zeigen,<br />

dass genau dies e<strong>in</strong>e Personengruppe<br />

ist, die sich <strong>in</strong> Sachen Bewegung und<br />

Ernährung tendenziell eher wenig gesundheitsbewusst<br />

verhält und die sich<br />

leider auch viel seltener von e<strong>in</strong>em Arzt<br />

über etwaige Risiken aufklären lässt.<br />

22 <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen


GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />

Wie wollen Sie Arbeitgeber überzeugen,<br />

sich stärker dem Thema<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

zu widmen? Schließlich müssen die<br />

Unternehmen dafür Zeit und Geld<br />

aufwenden.<br />

Wir müssen ihnen klarmachen, dass<br />

es sich im unternehmerischen S<strong>in</strong>ne<br />

um e<strong>in</strong>e äußerst s<strong>in</strong>nvolle Investition<br />

handelt. Durch betriebliche Gesundheitsförderung<br />

lassen sich sowohl die<br />

Kosten, die durch Fehltage entstehen<br />

wie auch viele andere krankheitsbed<strong>in</strong>gte<br />

Kosten durchschnittlich um<br />

deutlich mehr als 20 Prozent reduzieren.<br />

Studien haben ergeben, dass sich<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

auszahlt: Jeder hier e<strong>in</strong>gesetzte Euro<br />

erwirtschaftet am Ende durchschnittlich<br />

über zwei Euro. Bei der Reduzierung<br />

von krankheitsbed<strong>in</strong>gten Fehlzeiten<br />

liegt dieses Verhältnis sogar bei bis<br />

zu e<strong>in</strong>s zu zehn. Geld, das Arbeitgeber<br />

<strong>in</strong> betriebliche Gesundheitsförderung<br />

<strong>in</strong>vestieren, ist also betriebswirtschaftlich<br />

sehr s<strong>in</strong>nvoll <strong>in</strong>vestiertes Geld. Es<br />

ist außerdem e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation,<br />

sowohl für den Arbeitgeber als auch<br />

für den Arbeitnehmer, dessen Gesundheitszustand<br />

und Bef<strong>in</strong>dlichkeit sich<br />

verbessern.<br />

Was kann den Unternehmen <strong>in</strong> der<br />

Region konkret angeboten werden?<br />

Es gibt zurzeit z. B. e<strong>in</strong> Pilotprojekt,<br />

bei dem die Unternehmen e<strong>in</strong> halbes<br />

Jahr lang betreut werden. Wichtig war<br />

uns, dass dabei die betrieblichen Abläufe<br />

der Unternehmen möglichst wenig<br />

gestört werden. Wir wollen es also<br />

so schlank wie möglich halten.<br />

Im ersten Schritt werden Körpergröße,<br />

Gewicht, Bauchumfang und Blutdruck<br />

der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

erfasst. Außerdem kommt e<strong>in</strong><br />

Fragebogen zum E<strong>in</strong>satz, mit dem wir<br />

nach Risikofaktoren wie z. B. Rauchen<br />

fahnden und unter anderem klären, ob<br />

bestimmte Krankheiten <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Familie besonders verbreitet s<strong>in</strong>d.<br />

Aufgrund mediz<strong>in</strong>ischer Statistiken<br />

rechnen wir damit, dass wir bei der<br />

Auswertung der erhobenen Daten bei<br />

über 50 Prozent der Untersuchten auffällige<br />

Werte f<strong>in</strong>den werden. Von dieser<br />

Personengruppe, so hoffen wir, werden<br />

sich dann ca. 20 bis 30 Prozent bereiterklären,<br />

sich e<strong>in</strong>em gründlichen <strong>in</strong>ternistischen<br />

bzw. sportmediz<strong>in</strong>ischen<br />

Check e<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>er Messung<br />

e<strong>in</strong>iger relevanter Laborparameter zu<br />

unterziehen. Anschließend sollen sie<br />

dann e<strong>in</strong> halbes Jahr lang regelmäßig<br />

an Bewegungskursen und an e<strong>in</strong>er Reihe<br />

von Informationsveranstaltungen<br />

zum Thema Ernährung teilnehmen, bei<br />

denen wir im Rahmen des Pilotprojektes<br />

mit dem ASC Gött<strong>in</strong>gen zusammenarbeiten.<br />

Was soll <strong>in</strong> diesem halben Jahr<br />

erreicht werden?<br />

Ziel ist es, das Gesundheitsverhalten,<br />

also den Lebensstil nachhaltig zu verändern,<br />

um somit z. B. das Gewicht der<br />

Teilnehmenden zu reduzieren bzw. die<br />

Blutwerte und den Blutdruck zu verbessern.<br />

Wir gehen davon aus, dass dies<br />

gel<strong>in</strong>gen kann. Auch die Teilnahme an<br />

e<strong>in</strong>em regionalen Sportevent, wie dem<br />

Gött<strong>in</strong>ger Frühjahrs- oder Altstadtlauf<br />

kann e<strong>in</strong> realistisches Ziel für die Teilnehmenden<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Unser Thema:<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Dienstleistungs<br />

GmbH<br />

Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

c/o GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtentwicklung Gött<strong>in</strong>gen mbH<br />

Bahnhofsallee 1b<br />

37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. +49 (0) 551 99 9 58-0<br />

www.gesundheitsregiongoett<strong>in</strong>gen.de


GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />

Fotos:Kreide (2), Rehazentrum Junge<br />

Al<strong>in</strong>e Witzke (3. v. l.) vermittelt Spaß am<br />

Kochen <strong>in</strong> der Lehrküche des Rehazentrums.<br />

Gezieltes Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für den Arbeitsalltag<br />

mit Sebastian Rottmann (r.)<br />

Berufsbegleitendes Präventionsprogramm<br />

für Unternehmen kostenlos<br />

Das Rehazentrum Junge bietet <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit der Deutschen Rentenversicherung<br />

e<strong>in</strong> multimodales Präventionsprogramm<br />

für die Beschäftigten der Region<br />

Gött<strong>in</strong>gen an. Das Konzept „Fit mit BOP“<br />

hat für Unternehmen und deren Mitarbeiter<br />

e<strong>in</strong>en entscheidenden Vorteil: Die<br />

Kosten für die berufsbegleitende Durchführung<br />

im Rehazentrum Junge werden<br />

zu 100 % von den Rentenversicherungsträgern<br />

der Mitarbeiter übernommen.<br />

„Für Unternehmen, die sich zum ersten<br />

Mal mit dem Thema betriebliche Gesundheitsförderung<br />

beschäftigen, bietet<br />

das Programm e<strong>in</strong>en optimalen E<strong>in</strong>stieg.<br />

Alle wichtigen Präventionsthemen wie<br />

körperliche Fitness, Stressmanagement<br />

oder Ernährung werden von vornehere<strong>in</strong><br />

berücksichtigt“, sagt Diplom-Sportlehrer<br />

Michael Bode, der im Rehazentrum<br />

Junge den Bereich Gesundheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

leitet. „Die Inhalte und Methoden des<br />

Präventionsprogramms orientieren sich<br />

an den realen Arbeitsbelastungen der<br />

Mitarbeiter. Das ist die Grundlage für<br />

e<strong>in</strong>e optimale Ansprache und Förderung<br />

der Beschäftigten.“<br />

Im Rahmen der vorgeschalteten Antragstellung<br />

werden <strong>in</strong>teressierte Mitarbeiter<br />

von e<strong>in</strong>er Ärzt<strong>in</strong> des Rehazentrums<br />

untersucht. In e<strong>in</strong>er darauf aufbauenden<br />

12-wöchigen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsphase treffen sich<br />

die Teilnehmer zweimal wöchentlich im<br />

Rehazentrum Junge zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Neben allgeme<strong>in</strong>en Hilfestellungen<br />

zur Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />

und zur Verbesserung des Wohlbef<strong>in</strong>dens<br />

stehen arbeitsplatzbezogene<br />

VGH-Regionaldirektion Gött<strong>in</strong>gen<br />

nutzt neues AOK-Angebot<br />

Um Unternehmen für Themen der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung erstmalig<br />

zu begeistern, bietet die AOK e<strong>in</strong>e<br />

Reihe <strong>in</strong>teressanter Basisveranstaltungen<br />

wie den AOK-Check-Up an. Mit ihnen<br />

bekommen Unternehmen die Gelegenheit,<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

praktisch und ohne besonderen zeitlichen<br />

und organisatorischen Aufwand<br />

auszuprobieren und sich von den Vorteilen<br />

zu überzeugen.<br />

Herzstück des AOK-Check-Ups ist der<br />

sogenannte BackCheck. Mit e<strong>in</strong>em mobilen,<br />

digitalen Messsystem wird hier <strong>in</strong><br />

wenigen M<strong>in</strong>uten die <strong>in</strong>dividuelle Muskelkraft<br />

<strong>in</strong> den Bewegungen nach vorne,<br />

nach h<strong>in</strong>ten sowie am Oberkörper analysiert<br />

und grafisch dargestellt. Die Bewegungen<br />

und Bewegungsabläufe gleichen<br />

denen im Arbeitsalltag. Die Messung<br />

zeigt eventuelle Muskelabschwächungen<br />

oder Ungleichgewichte im Bereich<br />

des Halte- und Bewegungsapparats, die<br />

langfristig Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich<br />

oder sogar Bandscheibenvorfälle<br />

auslösen können.<br />

Übungse<strong>in</strong>heiten auf dem Programm.<br />

Das Angebot umfasst theoretische und<br />

praktische Elemente, die mit viel Spaß<br />

und Gruppendynamik vermittelt werden.<br />

E<strong>in</strong> gelungenes Beispiel dafür stellt die<br />

Ernährungsberatung mit geme<strong>in</strong>samen<br />

Kochaktionen dar. An das vollf<strong>in</strong>anzierte<br />

Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g schließt sich e<strong>in</strong>e<br />

12-wöchige Phase der Eigenaktivität an.<br />

Zum nahtlosen Übergang können die<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>e 3-monatige Mitgliedschaft<br />

im Fitness- und Wellnessbereich<br />

des Rehazentrums Junge erwerben. Im<br />

S<strong>in</strong>ne der Nachhaltigkeit folgt nach 24<br />

Wochen e<strong>in</strong> sogenannter Refresher-Tag,<br />

der auch e<strong>in</strong>en Ausblick auf die dauerhafte<br />

Fortführung des Gelernten be<strong>in</strong>haltet.<br />

„Fit mit BOP“ fördert die Leistungsbereitschaft<br />

der<br />

Mitarbeiter und<br />

setzt e<strong>in</strong>e ebenso<br />

nachhaltige<br />

wie notwendige<br />

Verhaltensmodifikation<br />

bei den<br />

Teilnehmern <strong>in</strong><br />

Gang. „Doch hier<br />

hört der Gedanke<br />

des betrieblichen<br />

Michael Bode<br />

Gesundheitsmanagements noch lange<br />

nicht auf“, betont Bode. „Nicht nur die<br />

Mitarbeiter sollten an sich arbeiten. Die<br />

Unternehmenskultur und die <strong>in</strong>ternen<br />

Gegebenheiten bestimmen maßgeblich<br />

die Arbeitsbelastungen der Mitarbeiter.<br />

Nur wenn man beide Ansätze verfolgt,<br />

können optimale Voraussetzungen für<br />

motivierte und gesunde Mitarbeiter geschaffen<br />

werden.“<br />

Im April nutzte die VGH-Regionaldirektion<br />

Gött<strong>in</strong>gen das Angebot der AOK.<br />

Neben dem BackCheck wurden den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern <strong>in</strong> Kurzvorträgen<br />

auch Ernährungsthemen und<br />

Stressmanagementtechniken vorgestellt.<br />

VGH-Regionaldirektor Ulf Hasse, der<br />

selbst am BackCheck teilnahm, erläuterte,<br />

weshalb die VGH-Regionaldirektion<br />

das Beratungsteam der AOK e<strong>in</strong>en<br />

ganzen Tag <strong>in</strong>s Haus geholt hatte: „Die<br />

Gesundheit unserer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter liegt uns am Herzen. Sie<br />

ist die Basis für das Wohlbef<strong>in</strong>den, die<br />

Motivation und die Leistungsfähigkeit<br />

aller Mitarbeiter im Betrieb – und damit<br />

letztlich e<strong>in</strong> wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

für die VGH.“<br />

24 <strong>in</strong>


Fotos:Kreide<br />

Ulf Hasse, Theresa Lorenz und AOK-<br />

Vertriebsleiter Jörg Wehmeyer (v.l.)<br />

Ulf Hasse beim BackCheck<br />

Theresa Lorenz erläutert dem VGH-<br />

Regionaldirektor, der sich auf ihre<br />

Nachfrage selbst als sportlich bezeichnet,<br />

das erfreuliche Ergebnis des<br />

BackChecks: Bei ihm wurden weder<br />

Muskelabschwächungen noch Ungleichgewichte<br />

etwa zwischen Rücken- und<br />

Bauchmuskulatur gemessen.<br />

Jedem Teilnehmenden<br />

erklärte<br />

AOK-Fachberater<strong>in</strong><br />

Theresa Lorenz das<br />

Ergebnis des Back-<br />

Checks und zeigte<br />

<strong>in</strong>dividuelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten<br />

zur Verbesserung des<br />

Muskelstatus auf.<br />

Dies konnten zielgerichtete<br />

kle<strong>in</strong>e Übungen<br />

für den Alltag,<br />

die Teilnahme an<br />

e<strong>in</strong>em Gesundheitskurs<br />

oder der Besuch<br />

e<strong>in</strong>es Fitnessstudios<br />

se<strong>in</strong>.<br />

AOK-Vertriebsleiter<br />

Jörg Wehmeyer<br />

sieht das immer<br />

stärker werdende<br />

Interesse der Unternehmen<br />

an den Angeboten<br />

der AOK im<br />

Bereich betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

auch im demografischen<br />

Wandel<br />

begründet: „In Zukunft<br />

werden neben<br />

den jungen immer<br />

mehr ältere Arbeitnehmer<br />

die Produktivität<br />

sichern müssen.<br />

Das Engagement für<br />

die Gesundheit aller<br />

Mitarbeiter wird<br />

deshalb immer wichtiger.<br />

Als Partner von<br />

Wirtschaft und Arbeitnehmern<br />

unterstützt<br />

die AOK – die<br />

Gesundheitskasse für<br />

Niedersachsen – Unternehmen<br />

dabei, die<br />

Gesundheit im Betrieb<br />

zu fördern.“<br />

An den AOK-<br />

Check-Up kann sich<br />

e<strong>in</strong>e halbjährliche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsphase anschließen, <strong>in</strong> der die Teilnehmenden<br />

die Empfehlungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fitnessstudio oder<br />

e<strong>in</strong>em Sportvere<strong>in</strong> umsetzen. In monatlichen Gesprächen à<br />

20 M<strong>in</strong>uten werden sie durch die Berater<strong>in</strong>nen und Berater<br />

der AOK motiviert und reflektieren mit ihnen das bisher Geleistete.<br />

Anhand e<strong>in</strong>er Abschlussmessung wird am Ende des<br />

halben Jahres dann festgestellt, ob das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g erfolgreich<br />

war. Auf diese Weise soll der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en dauerhaft gesunderen<br />

Umgang mit dem eigenen Körper gel<strong>in</strong>gen.<br />

Mehr Bewegung, die richtig kickt?<br />

Wir haben attraktive<br />

Gesundheitsprogramme.<br />

Mit unseren Gesundheitsprogrammen helfen wir Ihnen, gesünder zu leben.<br />

Gezielt entspannen, bewusst ernähren oder mehr bewegen – bei unseren<br />

vielfältigen Angeboten ist für jeden etwas dabei. Lassen Sie sich persönlich<br />

beraten. Wir s<strong>in</strong>d für Sie da. AOK – immer <strong>in</strong> Ihrer Nähe.<br />

Gesundheit <strong>in</strong> besten Händen<br />

www.aok-niedersachsen.de<br />

Für e<strong>in</strong> gesundes Unternehmen!<br />

Ist Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

für Sie e<strong>in</strong> Thema?<br />

Wir bieten Ihnen Unterstützung bei der Durchführung<br />

von Betrieblichen Gesundheitstagen an.<br />

Unsere Angebote:<br />

• Muskelfunktionstests<br />

• Fußdruckmessungen <strong>in</strong> Stand und <strong>in</strong> Bewegung<br />

• Venenfunktionsmessungen<br />

• Ausdauerchecks<br />

• Überprüfung vorhandener Arbeitssicherheitsschuhe<br />

und Kontrolle bereits bestehender E<strong>in</strong>lagen<br />

• Rückengerechtes Arbeiten <strong>in</strong> der Pflege<br />

Sanitätshaus o.r.t. GmbH & Co. KG<br />

Informationen: Bett<strong>in</strong>a Bode<br />

Maschmühlenweg 47, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel.: 0551 37071-62, E-Mail: bett<strong>in</strong>a.bode@o-r-t.de<br />

www.o-r-t.de


GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />

-PORTRÄT-<br />

Fotos:iStock, MEC<br />

„Gesundheit wird wieder <strong>in</strong>s<br />

Bewusstse<strong>in</strong> gerückt“<br />

Die Radiologen Prof. Dr. Uwe Fischer und Dr. Friedemann Baum s<strong>in</strong>d die Initiatoren des Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Experten Centrums MEC <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen. Das MEC ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von 18 Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzten<br />

mit jeweils eigenem mediz<strong>in</strong>ischem Schwerpunkt. Für Unternehmen bietet das MEC spezielle Untersuchungspakete<br />

im S<strong>in</strong>ne der betrieblichen Gesundheitsförderung an, mit denen sich deren Mitarbeiter<br />

an e<strong>in</strong>em oder an zwei Tagen – je nach Umfang des Paketes – komplett von Kopf bis Fuß durchchecken<br />

lassen können. Rob<strong>in</strong> Kreide sprach mit Prof. Uwe Fischer über die Besonderheiten des MEC.<br />

Herr Prof. Fischer, unter den von<br />

Ihnen Untersuchten s<strong>in</strong>d viele Führungskräfte.<br />

Wie steht es um deren<br />

Gesundheit im Allgeme<strong>in</strong>en?<br />

Was uns immer wieder erstaunt ist, dass<br />

viele von ihnen bei uns zum ersten Mal<br />

seit Jahren e<strong>in</strong>e umfassende präventive<br />

Untersuchung durchführen<br />

lassen.<br />

Widerspricht das nicht der<br />

Statistik, wonach gut Ausgebildete<br />

und Besserverdienende<br />

<strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> der<br />

Regel e<strong>in</strong> größeres Gesundheitsbewusstse<strong>in</strong><br />

haben und<br />

kont<strong>in</strong>uierlicher als andere<br />

Bevölkerungsgruppen ärztlich<br />

betreut werden?<br />

Es ist statistisch betrachtet<br />

richtig, dass es gerade unter<br />

schlechter und ger<strong>in</strong>g qualifizierten<br />

Arbeitnehmern mehr<br />

Personen gibt, die durch das<br />

Präventionsnetz fallen. Aber<br />

auch <strong>in</strong> anderen Bevölkerungsgruppen<br />

gibt es mehr<br />

von ihnen als man zunächst<br />

glauben könnte. Bei Führungskräften<br />

ist der Grund<br />

dafür meistens e<strong>in</strong> echter oder gefühlter<br />

Zeitmangel. Viele leitende Angestellte<br />

und <strong>in</strong>sbesondere Unternehmer neigen<br />

dazu, alles andere wichtiger zu nehmen<br />

als ihre Gesundheit. Und so wird statt<br />

e<strong>in</strong>es Term<strong>in</strong>s beim Arzt lieber e<strong>in</strong> weiteres<br />

Meet<strong>in</strong>g angesetzt.<br />

Die von Ihnen durchgeführten Untersuchungen<br />

s<strong>in</strong>d sehr umfassend.<br />

Besteht da bei Arbeitnehmern nicht<br />

die Angst, dass der Arbeitgeber eventuell<br />

an den Untersuchungsdaten<br />

<strong>in</strong>teressiert se<strong>in</strong> könnte?<br />

Zunächst e<strong>in</strong>mal gilt <strong>in</strong> Deutschland<br />

das Arztgeheimnis, das die Weitergabe<br />

derartiger Daten verbietet. Zum anderen<br />

geht es bei unseren Untersuchungspaketen<br />

ja darum, Krankheiten zu<br />

vermeiden bzw. die Heilungschancen<br />

zu verbessern, <strong>in</strong>dem Risiken für e<strong>in</strong>e<br />

Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte im MEC am Gött<strong>in</strong>ger Bahnhof:<br />

Dr. Friedemann Baum, Ganzkörper-MRT<br />

Prof. Dr. Uwe Fischer, Brustsprechstunde<br />

Dr. Kay Jacobsen, Muskuloskelettale Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Burdelski, Transplantations-Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Michael Knauth, Kopf-MRT<br />

Prof. Dr. Kathar<strong>in</strong>a Marten-Engelke, Lungen-CT<br />

PD Dr. Moritz Me<strong>in</strong>s, Humangenetische Sprechstunde<br />

Dr. Burkhard Miericke, Plastische Chirurgie<br />

Prof. Dr. Hilmar Prange, Neurologische Sprechstunde<br />

Dr. Thomas Schmidt, Herz-MRT<br />

Dr. Heribert Schorn, Prostata-Sprechstunde<br />

PD Dr. Dana Seidlová-Wuttke, Hormon-Sprechstunde<br />

Dr. Thomas Suermann, Herz- und Kreislauf-Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Rolf Vosshenrich, Gelenk- und Gefäß-MRT<br />

Dr. Stephan Wischer, Neurologische Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Bernhard Wörmann, Onkologische Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Wolfgang Wuttke, Gewichts-Sprechstunde<br />

spätere Erkrankung erkannt werden<br />

oder e<strong>in</strong>e bereits e<strong>in</strong>getretene Erkrankung<br />

oder e<strong>in</strong> Organschaden so früh<br />

wie möglich diagnostiziert wird. Die<br />

Untersuchungen zielen deshalb neben<br />

dem Herz-Kreislauf-System besonders<br />

auf Tumoren und entzündliche Veränderungen<br />

ab. E<strong>in</strong>e Weitergabe von<br />

Daten an Arbeitgeber f<strong>in</strong>det natürlich<br />

nicht statt.<br />

Was ist das Besondere an den von<br />

Ihnen angebotenen Untersuchungspaketen?<br />

Die Tatsache, dass sich im MEC am<br />

Gött<strong>in</strong>ger Bahnhof Experten aus unterschiedlichen<br />

Mediz<strong>in</strong>bereichen zusammengeschlossen<br />

haben, ermöglicht es,<br />

Untersuchungen für alle wichtigen Regionen<br />

und Funktionse<strong>in</strong>heiten des Körpers<br />

bereits <strong>in</strong>nerhalb von 1-2 Tagen, also<br />

sehr schnell durchführen zu<br />

können. Das liegt auch daran,<br />

dass wir sämtliche bildgebenden<br />

Verfahren hier im Hause<br />

vorhalten. Das gefällt natürlich<br />

den Arbeitgebern, weil<br />

sie nicht lange auf ihre Mitarbeiter<br />

verzichten müssen. Und<br />

für die Untersuchten ist das<br />

Besondere am MEC, dass sie<br />

von uns unmittelbar im Anschluss<br />

an die Untersuchungen<br />

e<strong>in</strong>e fachliche E<strong>in</strong>ordnung der<br />

Ergebnisse bekommen. Bei<br />

auffälligen Befunden ist e<strong>in</strong>e<br />

solche E<strong>in</strong>ordnung extrem<br />

wichtig: So gibt es <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Organen gelegentlich<br />

harmlose Zufallsbefunde,<br />

die ke<strong>in</strong>er weiteren Abklärung<br />

bedürfen, während bei Vorliegen<br />

bestimmter Kriterien e<strong>in</strong>e<br />

weiterführende Abklärung, z.B. <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>er Gewebeentnahme, <strong>in</strong>diziert ist.<br />

Das br<strong>in</strong>gt uns zu der Frage, wie<br />

es nach e<strong>in</strong>er Untersuchung weitergeht,<br />

bei der etwas Auffälliges<br />

gefunden wird.<br />

Beim MEC beschränken wir uns bewusst<br />

auf die Untersuchungen und die<br />

Diagnosestellung. Ambulante Gewebeentnahmen<br />

erfolgen <strong>in</strong> aller Regel durch<br />

die Ärzte im MEC. S<strong>in</strong>d weiterführende<br />

Maßnahmen notwendig, so verfügen die<br />

MEC-Experten über e<strong>in</strong> mediz<strong>in</strong>isches<br />

26 <strong>in</strong>


-PORTRÄT- GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />

Das umfangreichste vom MEC angebotene Untersuchungspaket<br />

umfasst 16 E<strong>in</strong>zeluntersuchungen. Es besteht aus:<br />

Blut- , Stuhl- und Ur<strong>in</strong>analyse | Herz- und Kreislauf-Check, u.a.<br />

mit EKG, Belastungs-EKG und Herzechographie | Muskuloskelettaler<br />

Check | Bauch-MRT, Becken-MRT, Kopf-MRT | Prostatadiagnostik<br />

| Mammadiagnostik | Dermatologischer Check |<br />

Lungen-Check, sofern <strong>in</strong>diziert mit Lungen-CT | Knochendichtemessung<br />

| Ernährungsberatung | Augen-Check | HNO-Check<br />

Prof. Dr. Uwe Fischer<br />

Netzwerk <strong>in</strong> ihrem jeweiligen<br />

Spezialbereich. Auf diese<br />

Weise können sie bei Bedarf<br />

e<strong>in</strong>en Spezialisten für die weitere<br />

Behandlung vorschlagen.<br />

Für die Patienten hat dies den<br />

Vorteil, dass die nächsten mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Schritte im Falle<br />

e<strong>in</strong>es Befundes zeitnah e<strong>in</strong>geleitet<br />

werden können.<br />

Inwieweit können Untersuchungspakete<br />

wie sie von Ihnen angeboten<br />

werden auch e<strong>in</strong>e nachhaltige Verhaltensänderung<br />

bewirken?<br />

Zunächst e<strong>in</strong>mal wird durch die umfassenden<br />

Check-ups, die auch e<strong>in</strong>e Ernährungsberatung<br />

umfassen, das Thema<br />

Gesundheit wieder <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> gerückt.<br />

Nach den Untersuchungen gibt es<br />

e<strong>in</strong> ausführliches Abschlussgespräch, <strong>in</strong><br />

dem der Leiter der Präventions-Checks,<br />

Herr Dr. Suermann, den Untersuchten<br />

neben den erhobenen Befunden und<br />

den damit verbundenen Konsequenzen<br />

auch deren <strong>in</strong>dividuelles Risikoprofil<br />

aufzeigt. Am Ende wird e<strong>in</strong> Ordner mit<br />

allen erhobenen Ergebnissen und Empfehlungen<br />

überreicht. Zurück<br />

zur Frage nach e<strong>in</strong>er möglichen<br />

Verhaltensänderung <strong>in</strong><br />

der Folge solcher Präventionsuntersuchungen:<br />

Viele der<br />

Untersuchten ändern ihren Lebensstil,<br />

wenn sie erst e<strong>in</strong>mal<br />

mit nachweisbaren Risikofaktoren<br />

zum Beispiel im Bereich<br />

des Herz-Kreislaufsystems<br />

konfrontiert wurden. Der e<strong>in</strong> oder andere<br />

hat vielleicht seit Längerem bemerkt,<br />

dass er <strong>in</strong> gewissen Lebenssituationen<br />

nicht „ganz rund läuft“. Allerd<strong>in</strong>gs motiviert<br />

der Umstand, se<strong>in</strong> Risikoprofil<br />

schwarz auf weiß zu bekommen, viele<br />

deutlich mehr, ihren Lebensstil tatsächlich<br />

zu ändern.<br />

Gibt es nicht auch e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Angst davor, sich von Kopf bis Fuß<br />

durchchecken zu lassen?<br />

Diese Angst gibt es selbstverständlich.<br />

Denn wenn ich mich komplett durchchecken<br />

lasse, muss ich immer damit rechnen,<br />

dass etwas gefunden wird. Ich muss<br />

aber auch verstehen, dass genau dies<br />

me<strong>in</strong>e Chance ist.<br />

Regionale Ansprechpartner<br />

zum Thema BGF<br />

AOK Region Südniedersachsen<br />

Godehardstraße 24, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Ansprechpartner: Jörg Wehmeyer<br />

Tel. (0551) 5 21 73 25 00<br />

joerg.wehmeyer@nds.aok.de<br />

Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen e.V.<br />

Bahnhofsallee 1b, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. (0551) 99 95 80<br />

<strong>in</strong>fo@gesundheitsregiongoett<strong>in</strong>gen.de<br />

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Öffnungszeiten:<br />

70 43 33<br />

MEC<br />

Bahnhofsallee 1d, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. (0551) 82 07 40<br />

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Rehazentrum Ra<strong>in</strong>er Junge GmbH<br />

Ansprechpartner: Michael Bode<br />

Sprangerweg 3, 37075 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. (0551) 38 38 57 79<br />

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Sanitätshaus o.r.t. GmbH & Co. KG<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Bett<strong>in</strong>a Bode<br />

Maschmühlenweg 47, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. (0551) 3 70 71 62<br />

E-Mail: bett<strong>in</strong>a.bode@o-r-t.de<br />

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GESUNDHEIT [ LEBERZENTRUM GÖTTINGEN ]<br />

„Müdigkeit<br />

ist der Schmerz<br />

der Leber“<br />

Fotos:iStock, UMG<br />

E<strong>in</strong> Gespräch mit dem Leiter des neu gegründeten<br />

Leberzentrums Gött<strong>in</strong>gen, dem Gastroenterologen<br />

Prof. Dr. Volker Ellenrieder.<br />

Seit Anfang des Jahres arbeiten<br />

im neugegründeten Leberzentrum<br />

Gött<strong>in</strong>gen (LZG) mehrere<br />

Kl<strong>in</strong>iken der Universitätsmediz<strong>in</strong><br />

Gött<strong>in</strong>gen (UMG) <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är<br />

eng zusammen. Auf diese Weise soll die<br />

bestmögliche Versorgung der Patient<strong>in</strong>nen<br />

und Patienten gewährleistet werden.<br />

Und der Bedarf ist groß: Bundesweit<br />

s<strong>in</strong>d zwischen 4,5 und 5 Millionen<br />

Menschen von schweren Lebererkrankungen<br />

betroffen. Alle<strong>in</strong> im E<strong>in</strong>zugsund<br />

Versorgungsgebiet des LZG leben<br />

etwa 5.000 Betroffene.<br />

Herr Professor Ellenrieder, für<br />

alle, die sich nur noch vage an den<br />

Biologieunterricht <strong>in</strong> der Schule<br />

er<strong>in</strong>nern, hier zunächst die Frage:<br />

„Warum ist die Leber so wichtig, ja<br />

sogar überlebenswichtig für unseren<br />

Körper?“<br />

Die Leber ist das zentrale Organ unseres<br />

Stoffwechsels und die größte Drüse<br />

unseres Körpers. Neben dem Abbau<br />

von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen<br />

ist sie noch für vieles Weitere<br />

zuständig. So produziert sie auch lebenswichtige<br />

Eiweißstoffe etwa für die<br />

Blutger<strong>in</strong>nung, sorgt für die Verwertung<br />

wichtiger Nahrungsbestandteile<br />

und produziert die Gallenflüssigkeit.<br />

Ist die Leber e<strong>in</strong> empf<strong>in</strong>dliches<br />

Organ?<br />

Ne<strong>in</strong>, das würde ich so nicht sagen.<br />

Grundsätzlich verfügt sie über e<strong>in</strong>e ausgeprägte<br />

Regenerationsfähigkeit. Wenn<br />

jedoch e<strong>in</strong> bestimmter Punkt überschritten<br />

ist, s<strong>in</strong>d Leberschäden irreversibel.<br />

Was kann die Leber derartig<br />

schädigen?<br />

Solch massive Schäden können durch<br />

Alkohol und Drogen, aber auch durch<br />

toxische Substanzen wie Medikamente<br />

verursacht werden. Ebenso verantwortlich<br />

können <strong>in</strong>fektiöse Erkrankungen,<br />

Stoffwechselstörungen, genetische Veränderungen,<br />

aber auch Autoimmunerkrankungen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Wie entwickelt sich die Zahl der<br />

Lebererkrankungen <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren?<br />

Leider nehmen trotz aller gesundheitlichen<br />

Aufklärungsmaßnahmen der letzten<br />

Jahrzehnte Lebererkrankungen, die<br />

durch Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch<br />

verursacht s<strong>in</strong>d, zu.<br />

Dies hat auch damit zu tun, dass Menschen<br />

heute älter werden und ihre Leber<br />

somit länger entsprechenden toxischen<br />

Substanzen aussetzen können als<br />

früher. Ebenfalls zunehmend s<strong>in</strong>d Fälle<br />

der sogenannten nicht alkoholischen<br />

Fettleberentzündung, die abgekürzt als<br />

NASH bezeichnet wird. Sie ist ernährungsbed<strong>in</strong>gt<br />

und tritt oft geme<strong>in</strong>sam<br />

mit e<strong>in</strong>em Diabetes oder Fettleibigkeit<br />

auf.<br />

Da schwere Schädigungen der Leber<br />

und der damit e<strong>in</strong>hergehenden Veränderung<br />

ihres Gewebes e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Voraussetzung für Leberkrebs bilden,<br />

haben wir deshalb auch e<strong>in</strong>e Zunahme<br />

der Leberkrebsfälle zu verzeichnen.<br />

Auch wer gesund lebt, kann von<br />

e<strong>in</strong>er Lebererkrankung betroffen<br />

INTERVIEW: TIMO LERCH<br />

se<strong>in</strong>. Welche Anzeichen gibt es,<br />

die Betroffene selbst wahrnehmen<br />

können?<br />

Wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten<br />

ist, s<strong>in</strong>d das ganz klassisch<br />

e<strong>in</strong>e Gelbfärbung der Augen oder<br />

Hautausschläge. Den wichtigsten<br />

Warnh<strong>in</strong>weis unseres Körpers, nämlich<br />

den Schmerz, gibt es bei der Leber<br />

leider nicht. Gerade im Anfangsstadium<br />

e<strong>in</strong>er Erkrankung ist das oft e<strong>in</strong><br />

Problem. Erkrankungen der Leber verursachen<br />

zunächst eher unspezifische<br />

Symptome. E<strong>in</strong>es davon ist zum Beispiel<br />

Müdigkeit. Der Volksmund sagt<br />

zu Recht „Müdigkeit ist der Schmerz<br />

der Leber“. Die meisten Betroffenen<br />

sehen die Ursache für ihre Müdigkeit<br />

allerd<strong>in</strong>gs nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Organschaden.<br />

Sie schieben die anhaltende Erschöpfung<br />

auf beruflichen oder privaten<br />

Stress und lassen sich viel zu spät<br />

vom Arzt untersuchen.<br />

H<strong>in</strong>ter der Gründung des LZG<br />

steht e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz.<br />

Welche mediz<strong>in</strong>ischen Fachbereiche<br />

der UMG s<strong>in</strong>d vertreten?<br />

Am LZG beteiligt s<strong>in</strong>d beide Kl<strong>in</strong>iken<br />

für Gastroenterologie, die Kl<strong>in</strong>ik für<br />

Allgeme<strong>in</strong>-, Viszeral- und K<strong>in</strong>derchirurgie,<br />

das Institut für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie sowie das<br />

Institut für Pathologie. Zudem kooperiert<br />

das LZG bei der Versorgung von<br />

Patienten mit Lebertumoren eng mit<br />

dem UniversitätsKrebszentrum G-CCC<br />

und weiteren Kl<strong>in</strong>iken unter dem Dach<br />

der UMG. In jedem e<strong>in</strong>zelnen Fachbereich<br />

haben sich <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

28 <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen


Wir vere<strong>in</strong>en Pflege & Urlaub.<br />

Im Herzen von Gött<strong>in</strong>gen.<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Siess (Vorstand Krankenversorgung UMG), Dr. Lars<br />

Re<strong>in</strong>hardt (Ärztlicher Koord<strong>in</strong>ator LZG), Prof. Volker Ellenrieder<br />

(Kl<strong>in</strong>ik Gastroenterologie II), Prof. Michael Ghadimi (Kl<strong>in</strong>ik Allgeme<strong>in</strong>-,<br />

Viszeral- und K<strong>in</strong>derchirurgie), Prof. Johannes Lotz (Institut für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie) und Prof. Philipp<br />

Ströbel (Institut für Pathologie) bei der Eröffnung des LZG (v.l.).<br />

für Patienten mit Lebererkrankungen erhebliche Fortschritte<br />

<strong>in</strong> der mediz<strong>in</strong>ischen Forschung und wesentliche Verbesserungen<br />

bei der Diagnostik und der Therapie ergeben.<br />

Auch die Behandlung e<strong>in</strong>es Leberkrebses erfolgt heute idealerweise<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är. Denn je nach Tumorstadium gibt<br />

es verschiedene Therapieansätze. Sie reichen von re<strong>in</strong> medikamentöser<br />

Behandlung über radiologisch-<strong>in</strong>terventionelle<br />

Ansätze, leberchirurgische Eigriffe, lokaler Chemotherapie<br />

bis zur Transplantation.<br />

In unserem Pflegehotel geht es vor allem um e<strong>in</strong>es: Sie.<br />

Deswegen s<strong>in</strong>d wir spezialisiert auf Ihr Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

Nach Krankenhausaufenthalten oder e<strong>in</strong>er ambulanten<br />

OP f<strong>in</strong>den Sie bei uns e<strong>in</strong>en Ort der Entspannung<br />

und Pflege.<br />

Wir s<strong>in</strong>d spezialisiert auf unbeschwerten Urlaub<br />

für pflege bedürftige Personen und Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derungen.<br />

Auch Angehörige von Pflegenden werden durch die<br />

Unter stützung professioneller Pfleger entlastet und<br />

können ihren Urlaub entspannt genießen.<br />

GDA Wohnstift Gött<strong>in</strong>gen<br />

Charlottenburger Straße 19<br />

37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Telefon 0551 799-0 · www.gda.de<br />

Welche weiteren Überlegungen standen h<strong>in</strong>ter der<br />

Gründung des LZG?<br />

H<strong>in</strong>ter der Gründung e<strong>in</strong>es spezialisierten mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Zentrums steht immer auch der Gedanke, dort besondere<br />

mediz<strong>in</strong>ische Kompetenz versammeln zu können. Bei der<br />

Leber betrifft dies zum Beispiel die Leberchirurgie. Hier<br />

s<strong>in</strong>d bei bestimmen Krankheitsverläufen E<strong>in</strong>griffe notwendig,<br />

die e<strong>in</strong> enormes chirurgisches Spezialwissen erfordern,<br />

damit die Funktionsfähigkeit des Organs auch nach der Operation<br />

erhalten bleibt. E<strong>in</strong> weiterer Gedanke ist die Möglichkeit,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zentrum wie dem LZG hoch spezialisierte<br />

Geräte für Diagnose und Therapie vorzuhalten. So können<br />

wir hier e<strong>in</strong>e Cholangioskopie, also e<strong>in</strong>e direkte Endoskopie<br />

der Gallenwege durchführen. Nur dank unserer Spezialisierung<br />

können wir dieses sehr s<strong>in</strong>nvolle, aber auch sehr teure<br />

Verfahren anbieten.<br />

<br />

Gött<strong>in</strong>ger<br />

Nacht der Kultur<br />

<br />

Wie läuft der Aufnahmeprozess im LZG ab?<br />

Neue Patienten werden primär vom Team um Dr. Lars<br />

Re<strong>in</strong>hardt, dem ärztlichen Koord<strong>in</strong>ator des LZG, gesehen.<br />

Dann wird entschieden, wie weiter zu verfahren ist. Die<br />

Patienten kommen sowohl von außerhalb wie auch aus der<br />

UMG selbst. E<strong>in</strong> Ziel des LZG ist, dass alle Patienten der<br />

UMG, die von e<strong>in</strong>er Lebererkrankung betroffen s<strong>in</strong>d, vom<br />

LZG „geführt werden“, wie es im mediz<strong>in</strong>ischen Fachjargon<br />

heißt. Neben dem Angebot für die Patienten wollen wir<br />

ebenso Ansprechpartner für niedergelassene Ärzte se<strong>in</strong>. So<br />

bieten wir z.B. e<strong>in</strong>e Telefonhotl<strong>in</strong>e, mit der wir Ärzte bei<br />

komplizierten Fällen mit unserem Rat auch aus der Ferne<br />

unterstützen können.<br />

www.procity.de<br />

Freitag, 26.06.2015


WELLNESS [ SOMMERSAUNA ]<br />

Frischekick für<br />

heiße Sommertage<br />

TEXT: SABINE SCHNEIDER<br />

Fotos:iStock, MEC<br />

Es mag ungewöhnlich<br />

kl<strong>in</strong>gen, doch auch <strong>in</strong> der<br />

warmen Jahreszeit hat der<br />

Saunabesuch se<strong>in</strong>e Berechtigung.<br />

Das Schwitzen und<br />

die damit verbundene Verdunstung<br />

am ganzen Körper<br />

sorgen für e<strong>in</strong>en Kühleffekt<br />

der als echter Frische-Kick<br />

an heißen Sommertagen<br />

empfunden wird.<br />

Wer im Sommer weiterh<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> die Sauna geht, unterbricht<br />

außerdem se<strong>in</strong> regelmäßiges<br />

Sauna-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

nicht, zudem lernt e<strong>in</strong> so<br />

geforderter Kreislauf, sich<br />

schneller an heiße Außentemperaturen<br />

anzupassen.<br />

Auch warme Nächte machen<br />

e<strong>in</strong>em nicht mehr so<br />

viel aus: Man schläft besser<br />

e<strong>in</strong> und länger durch.<br />

E<strong>in</strong> wenig Zeit sollte man<br />

sich allerd<strong>in</strong>gs nehmen,<br />

denn die nötigen Ruhephasen<br />

beim Saunabesuch s<strong>in</strong>d<br />

gerade <strong>in</strong> der warmen Jahreszeit<br />

besonders wichtig.<br />

Durch das Schwitzen wird<br />

der Kreislauf <strong>in</strong> Schwung<br />

gebracht und durch den<br />

erholsamen Aufenthalt im<br />

Saunagarten an der frischen<br />

Luft kann besonders viel<br />

Sauerstoff durch die erwei-<br />

Naturteich im Saunagarten<br />

des Gött<strong>in</strong>ger Badeparadieses Eiswiese<br />

Saunapark im Gött<strong>in</strong>ger<br />

Badeparadies Eiswiese<br />

Auf <strong>in</strong>sgesamt 2.800 m² gibt es<br />

fünf unterschiedlich temperierte<br />

Saunakab<strong>in</strong>en, dazu zwei<br />

Dampfsaunen, e<strong>in</strong> Sanarium<br />

sowie die tief <strong>in</strong>s Erdreich<br />

e<strong>in</strong>gelassene Doppel-Maa-Sauna<br />

mit Holzbefeuerung, großzügige<br />

Sitz- und Ruhebereiche und e<strong>in</strong>en<br />

parkähnlicher Saunagarten mit<br />

Liegewiese und überdachter<br />

Außenterrasse, e<strong>in</strong> Ruhepavillon<br />

und e<strong>in</strong> Außenschwimmbecken<br />

mit 34° warmer Thermalsole. In<br />

der Aufguss-Arena mit ca. 70<br />

Plätzen kann man sich mit<br />

vielfältigen Aufguss-Ideen<br />

überraschen lassen.<br />

Attraktives Special im Sommer:<br />

Das Badeparadies Eiswiese bietet<br />

während der Sommerferien vom<br />

23.07.-02.09. e<strong>in</strong>en speziellen<br />

Sommertarif für se<strong>in</strong>e Saunaland<br />

schaft an: Beim Kauf e<strong>in</strong>er<br />

4-Stunden-Karte erhalten alle<br />

Besucher e<strong>in</strong>e Tageskarte.<br />

Mitternachtssauna:<br />

Viermal im Jahr, jeweils zu den<br />

Jahreszeiten- und Sonnenwenden,<br />

gibt es e<strong>in</strong>e Mitternachtssauna,<br />

bei der man sich von 18 bis 24 Uhr<br />

verwöhnen lassen kann. Je nach<br />

Thema warten verschiedene<br />

Aufgüsse, Lesungen, Massagen<br />

und andere Attraktionen zum<br />

Entspannen und Abschalten auf<br />

die Besucher. Die nächsten<br />

Mitternachtssaunen f<strong>in</strong>den am 20.<br />

Juni und 26. September statt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.badeparadies.de<br />

30 <strong>in</strong>


terten Adern <strong>in</strong> den gesamten<br />

Körper transportiert<br />

werden. So kommt zum<br />

Frische- und Entspannungs-<br />

Kick noch das Leistungs-<br />

Plus.<br />

Als Alternative bietet sich<br />

e<strong>in</strong> Kurzprogramm für<br />

Sommerabende an. Nach<br />

dem wuseligen Arbeitstag<br />

lässt sich der gestresste<br />

Körper bei e<strong>in</strong>em Kurzsaunabesuch<br />

mit nur 2<br />

Durchgängen und e<strong>in</strong>er<br />

m<strong>in</strong>destens 30-m<strong>in</strong>ütigen<br />

Erholungsphase angenehm<br />

herunterfahren. Anschließen<br />

wird er durch die<br />

belebende Erfrischung nach<br />

dem Saunabad wieder fit.<br />

E<strong>in</strong>zig Menschen mit Herz<strong>in</strong>suffizienz<br />

oder anderen<br />

<strong>in</strong>ternistischen Erkrankungen<br />

oder Durchblutungsstörungen<br />

sollten auch<br />

vor e<strong>in</strong>em sommerlichen<br />

Sauna-Vergnügen ihren<br />

Hausarzt zu Rate ziehen.<br />

Blick <strong>in</strong> den Saunagarten<br />

der Eichsfeld-Therme<br />

Eichsfeld-Therme im<br />

Vitalpark Heiligenstadt<br />

E<strong>in</strong> riesiger Garten, den man schon aus der Panoramasauna<br />

heraus betrachten kann, lockt mit duftenden Blumen,<br />

frischem Grün und e<strong>in</strong>em mediterranen Schwallbecken.<br />

Sommer-Sauna-Flatrate (01.06. bis 31.08.2015):<br />

Für nur 39,00 Euro kann man e<strong>in</strong>en Monat lang so oft die<br />

Sauna- und Badelandschaft der Eichsfeld-Therme im<br />

Vitalpark nutzen, wie man will.<br />

Sommersauna-Wellness: Der „Gletscherguss“ ist e<strong>in</strong>e<br />

besondere wohltuende Form der Massage, die Körper und<br />

Geist belebt. 20 M<strong>in</strong>uten kosten 20 Euro.<br />

Für Für alle alle Zuhausgebliebenen<br />

Sauna-Sommerferientarif<br />

vom vom 23.07. - - 02.09.2014<br />

4 4 Stunden zahlen und und den den<br />

ganzen Tag Tag bleiben.<br />

Wir Wir freuen uns uns auf auf<br />

Ihren Ihren Besuch.<br />

After-Sun-Behandlung: E<strong>in</strong>e nährende Packung entstresst<br />

die Haut. 25 M<strong>in</strong>uten kosten 26 Euro.<br />

Sommeraufgussplan: Im Sommer werden Gäste mit<br />

stündlichen Aufgusskreationen passend zum Sommer<br />

verwöhnt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.vitalpark-heiligenstadt.de


BAUEN + WOHNEN [ HOLZTERRASSEN ]<br />

Foto:Shutterstock<br />

Die Oberflächengestaltung richtet sich ausschließlich nach dem<br />

persönlichen Geschmack: Es gibt alle Holzarten mit 7-Nuten-Profil,<br />

fe<strong>in</strong>geriffelt, glatt und <strong>in</strong> zahlreichen weiteren Varianten.<br />

Wer sich für e<strong>in</strong>e Holzterrasse entscheidet,<br />

muss sich als erstes über die Holzart<br />

Gedanken machen. Schließlich s<strong>in</strong>d<br />

Holzterrassen Tag und Nacht der Witterung<br />

ausgesetzt und können nicht wie<br />

Gartenmöbel aus Holz im W<strong>in</strong>ter trocken<br />

gelagert werden.<br />

„Am langlebigsten s<strong>in</strong>d tropische<br />

Harthölzer“, sagt Artur Römmich, der<br />

Inhaber der Gött<strong>in</strong>ger Firma parkettum,<br />

die auf die Verlegung von Holzfußböden<br />

im Innen- und Außenbereich spezialisiert<br />

ist. „Durch ihre Struktur und die<br />

von Natur aus vorhandenen Inhaltstoffe<br />

s<strong>in</strong>d Harthölzer wie Padouk, Teak, Massaranduba,<br />

Cumaru oder Ipe besonders<br />

gut gegen Verwitterung geschützt und<br />

daher extrem haltbar. Bei den Weichhölzern<br />

kommen sibirische oder heimische<br />

Lärche, Douglasie oder Nordische Kiefer<br />

<strong>in</strong>frage.“<br />

Naturnahe Lösung:<br />

Holzterrasse<br />

E<strong>in</strong>e Holzterrasse ist nicht nur optisch e<strong>in</strong>e großartige Lösung. An Sommertagen speichert sie genau das<br />

richtige Maß an Wärme. Und wenn es kühler wird, lädt sie noch zum Barfußlaufen e<strong>in</strong>.<br />

Das unter den tropischen Harthölzern <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren sehr beliebte Bangkirai<br />

sieht Römmich kritisch. Der Grund: „Bei<br />

Bangkirai handelt es sich nicht um e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zelne Holzart, sondern um e<strong>in</strong>e ganze<br />

Holzartengruppe. Jede Lieferung kann<br />

deshalb widerstandsfähige oder weniger<br />

widerstandsfähige Hölzer enthalten.<br />

Auch wenn unsere Lieferanten e<strong>in</strong>e hohe<br />

Widerstandsfähigkeit des von ihnen vertriebenen<br />

Bangkirais garantieren, verlegen<br />

wir diese Holzart nur auf ausdrücklichen<br />

Wunsch unserer Kunden.“<br />

Skeptisch betrachtet er auch verschiedene<br />

e<strong>in</strong>heimische Hölzer wie Esche,<br />

die seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong>dustriell durch<br />

e<strong>in</strong>en speziellen thermischen Prozess<br />

widerstandsfähiger gemacht werden.<br />

„Bei diesen Thermohölzern gibt es im<br />

Moment noch ke<strong>in</strong>e Langzeiterfahrungen“,<br />

erklärt Römmich.<br />

Als <strong>in</strong>teressante Alternative zu tropischen<br />

Harthölzern sieht er dagegen<br />

Bambus. Es ist ebenfalls besonders<br />

haltbar, punktet aber auch <strong>in</strong> ökologischer<br />

H<strong>in</strong>sicht. Denn Bambus ist<br />

e<strong>in</strong> extrem schnell nachwachsendes<br />

Naturprodukt. Gestalterisch bietet es<br />

viele Möglichkeiten, vom helleren,<br />

gedämpften Naturbambus bis zum fast<br />

schwarzen Faserbambus im Espresso-<br />

Ton.<br />

Fachgerechte Verlegung<br />

TEXT: TIMO LERCH<br />

Neben der Holzart hat auch die richtige<br />

Verlegung entscheidenden E<strong>in</strong>fluss<br />

auf die Lebensdauer e<strong>in</strong>er Holzterrasse.<br />

Hierbei ist Fachwissen gefragt.<br />

Man sollte sich daher bei der Beauftragung<br />

für e<strong>in</strong>en Verlegebetrieb entscheiden,<br />

der sich auf Holzterrassen<br />

spezialisiert hat. Dieser achtet bei der<br />

32 <strong>in</strong>


BAUEN + WOHNEN [ HOLZTERRASSEN ]<br />

Fotos:Parkettum<br />

Fotos:Kreide<br />

Tropische Harthölzer wie hier Padouk entwickeln mit<br />

der Zeit e<strong>in</strong>e charakteristische Graufärbung.<br />

Auch die Terrassenbrüstung lässt<br />

sich <strong>in</strong> Holz ausführen.<br />

Verlegung zum e<strong>in</strong>en auf ausreichendes<br />

Gefälle, damit das Niederschlagswasser<br />

abfließen kann. Zum anderen<br />

ist die Unterkonstruktion entscheidend:<br />

Sie muss gut durchlüftet se<strong>in</strong><br />

und aus e<strong>in</strong>em ebenso haltbaren Holz<br />

wie das eigentliche Terrassenholz<br />

oder aus Alum<strong>in</strong>ium gefertigt werden,<br />

da sie bis auf das unmittelbare Niederschlagswasser<br />

denselben Witterungse<strong>in</strong>flüssen<br />

ausgesetzt ist.<br />

Bei der Befestigung der Terrassenhölzer<br />

auf der Unterkonstruktion achten<br />

Fachbetriebe außerdem mit Blick<br />

auf die Belüftung darauf, dass möglichst<br />

wenig Kontaktflächen zwischen<br />

beiden entstehen. „Die Befestigungstechnik<br />

ist <strong>in</strong> den letzten Jahren immer<br />

weiter entwickelt worden. Mittlerweile<br />

gibt es unsichtbare Befestigungssysteme,<br />

die gleichzeitig besonders<br />

gute H<strong>in</strong>terlüftungseigenschaften haben“,<br />

sagt Römmich.<br />

Pflege<br />

H<strong>in</strong>sichtlich der Pflege s<strong>in</strong>d Holzterrassen<br />

aus geeigneten Holzarten unkompliziert.<br />

Wer die Grundfarbe des<br />

Holzes erhalten möchte, sollte es e<strong>in</strong>bis<br />

zweimal im Jahr ölen. Entweder<br />

mit e<strong>in</strong>em pigmentierten oder e<strong>in</strong>em<br />

transparenten Öl. Tropisches Hartholz<br />

muss nicht zwangsläufig geölt werden,<br />

nimmt dann aber im Laufe der Zeit e<strong>in</strong>en<br />

grauen Farbton an.<br />

Ganz ohne Pflege kommen WPC-<br />

Terrassendielen aus. „Hierbei handelt<br />

sich um e<strong>in</strong>en hochwertigen Holzverbundwerkstoff,<br />

der optisch sehr natürlich<br />

anmutet und den wir <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren verstärkt bei unseren Kunden<br />

verlegen“, sagt Römmich.<br />

Massivholzböden, -Dielen<br />

Parkett, Lam<strong>in</strong>at & mehr<br />

Holztreppen & Holzterrassen<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Straße 48<br />

37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 0551 307024-0<br />

Holz ist unsere<br />

Leidenschaft<br />

– Artur Römmich<br />

www.parkettum.de


BAUEN + WOHNEN [ ÄLTER WERDEN IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN ]<br />

Es fehlt der richtige Begriff<br />

Hochwertiges Design und altersgerechte Funktion s<strong>in</strong>d im Bad längst ke<strong>in</strong> Widerspruch mehr.<br />

Dennoch ist es für Handwerk und Handel nicht immer e<strong>in</strong>fach, dem Kunden die vielen Vorteile<br />

e<strong>in</strong>er barrierefreien Badarchitektur nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />

Die Auto<strong>in</strong>dustrie hat es vorgemacht:<br />

Still und leise haben sich bei den meisten<br />

deutschen Herstellern Modelle mit<br />

höherem E<strong>in</strong>stieg und höherer Sitzposition<br />

wie die B-Klasse von Mercedes<br />

oder der Golf Sportsvan die Herzen der<br />

„Älteren“ erobert. Wenn es häufiger im<br />

Rücken zwickt, weiß die Kundschaft<br />

e<strong>in</strong>e weniger sportliche Sitzposition ganz<br />

offensichtlich zu schätzen. Die Verkaufszahlen<br />

sprechen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Sprache.<br />

Auffällig ist, dass ke<strong>in</strong>es der Automodelle<br />

je als „altengerecht“ oder „Bequemauto“<br />

beworben wurde und dennoch se<strong>in</strong>en<br />

Weg zur passenden Käufergruppe f<strong>in</strong>det.<br />

„So würde ich es mir auch beim Thema<br />

Bad wünschen“, sagt Torsten Sure, der<br />

Geschäftsführer der Firma Lünemann,<br />

dem Gött<strong>in</strong>ger Traditionsunternehmen <strong>in</strong><br />

Sachen Bad. Doch leider ist es beim Bad<br />

komplizierter: Dem Kunden muss erklärt<br />

werden, weshalb es sich lohnt, beim Umbau<br />

lieber e<strong>in</strong>e bodengleiche Dusche zu<br />

e<strong>in</strong>zuplanen. Denn wer mit 60 se<strong>in</strong> Bad<br />

renovieren lässt, kann se<strong>in</strong>e Be<strong>in</strong>e <strong>in</strong> aller<br />

Regel noch ohne Mühe <strong>in</strong> die Dusche<br />

heben. Der Gedanke, dass irgendwann<br />

<strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>mal jeder Zentimeter zum<br />

Problem werden könnte, wird entweder<br />

verdrängt oder taucht gar nicht erst auf.<br />

Also müssen die Badplaner<strong>in</strong>nen und<br />

Badplaner <strong>in</strong> der großen Bäderausstellung<br />

der Firma Lünemann ihre Kunden<br />

darauf aufmerksam machen. Und genau<br />

Torsten Sure<br />

Foto:Kreide<br />

dann taucht e<strong>in</strong> Kommunikationsproblem<br />

auf. Die Frage „wie sage ich es<br />

dem Kunden?“ beschäftigt Torsten Sure<br />

seit Langem. „Es ist e<strong>in</strong>e Frage der Begrifflichkeiten.<br />

„Barrierefreies Bad“ hört<br />

sich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Ohren genau so sperrig<br />

an wie etwa „Bad 50plus“, sagt er. „Ich<br />

warte bis heute darauf, dass jemand e<strong>in</strong>e<br />

bessere Bezeichnung f<strong>in</strong>det. Letztendlich<br />

geht es doch darum, unseren Kunden das<br />

Bad als Wellnessbereich ohne H<strong>in</strong>dernisse<br />

ans Herz zu legen.“<br />

Bis vor wenigen Jahren war genau dies<br />

nicht e<strong>in</strong>fach für Handwerk und Handel.<br />

„Das Design stimmte nicht“, stellt Torsten<br />

Sure fest. „Barrierefreie Badmöbel<br />

oder Badzubehör wie Duschsitze sahen<br />

e<strong>in</strong>fach nicht gut aus. Doch die Hersteller<br />

haben <strong>in</strong> den letzten Jahren massiv dazugelernt.<br />

Heute gibt es, was das Design<br />

und die gesamte Anmutung der Produkte<br />

angeht, ke<strong>in</strong>en Unterschied mehr zum<br />

übrigen Sortiment.“<br />

Und so beobachtet Sure, dass kurioserweise<br />

immer mehr Jüngere sich für<br />

diese Produkte <strong>in</strong>teressieren. Bodengleiche<br />

Duschen etwa liegen voll im Trend.<br />

Ke<strong>in</strong>e Wohnzeitschrift zeigt mehr klassische<br />

Duschwannen mit erhöhtem Rand.<br />

Doch es geht nicht nur um die Optik, betont<br />

Sure: „Wer sich auf den Gedanken<br />

e<strong>in</strong>es barrierefreien Bades e<strong>in</strong>lässt, spürt<br />

bei uns <strong>in</strong> der Ausstellung recht schnell,<br />

wie angenehm es ist, wenn e<strong>in</strong>em beim<br />

Wohlfühlen im neuen Bad nichts mehr<br />

im Weg steht – von mehr Bewegungsraum<br />

über e<strong>in</strong>e bodenebene Dusche mit<br />

Sitzmöglichkeit bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em bequemen,<br />

etwas erhöht angebrachten WC.“<br />

Um das Thema <strong>in</strong> Zukunft noch weiter<br />

<strong>in</strong> das Bewusstse<strong>in</strong> der Badkäufer zu rücken,<br />

setzt Sure auf das Handwerk: „Der<br />

Installateur ist der Erste, der Kontakt zu<br />

unseren späteren Kunden hat. Er sieht das<br />

alte Bad und das gesamte Wohnumfeld.<br />

Er kann bereits vor Ort Möglichkeiten e<strong>in</strong>er<br />

barrierefreien Gestaltung aufzeigen.<br />

Das hilft später bei der genauen Badplanung<br />

bei uns im Haus.“ (rok)<br />

Beratung ist wichtig<br />

Egal ob e<strong>in</strong> Umbau mit Mitte fünfzig<br />

ansteht oder es im fortgeschrittenen<br />

Alter zu E<strong>in</strong>schränkungen <strong>in</strong> der<br />

Bewegungsfreiheit kommt: Wer das<br />

Haus oder die Wohnung fit fürs Alter<br />

machen möchte, ist nicht selten überfordert:<br />

Wie wird die Treppe sicherer<br />

oder das Bad barrierefrei? Wo verstecken<br />

sich Stolperste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Wohnung?<br />

Beratung im<br />

„Wohnmobil“<br />

Foto:FAG<br />

All diese Fragen beantwortet die Mobile<br />

Wohnberatung Südniedersachsen.<br />

Auch wenn zum Beispiel der E<strong>in</strong>bau<br />

e<strong>in</strong>er bodengleichen Dusche geplant ist,<br />

bietet sie kostenlose Beratung. Ihre speziell<br />

ausgebildeten, ehrenamtlichen und<br />

hauptamtlichen Berater<strong>in</strong>nen und Berater<br />

kommen auf Wunsch sogar direkt<br />

nach Hause und zeigen vor Ort, wie das<br />

Badezimmer oder weitere Räume umge-<br />

34 <strong>in</strong>


Foto:Duravit<br />

Früh genug an später denken.<br />

Wir beraten Sie zu den Themen:<br />

Wohnraumanpassung<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Geme<strong>in</strong>schaftliches Wohnen<br />

Bodengleiche und damit barrierefreie Duschen<br />

s<strong>in</strong>d längst zu echten Designobjekten avanciert.<br />

baut werden könnten. Schreitet das Projekt weiter voran, bieten<br />

sie auf Wunsch außerdem Unterstützung beim Verstehen und<br />

Bewerten der Kostenvoranschläge von Handwerksbetrieben.<br />

Doch es s<strong>in</strong>d nicht immer nur die großen Veränderungen,<br />

die viel bewirken können. „Oft muss gar nicht viel verändert<br />

werden: In vielen Fällen reichen e<strong>in</strong> zweites Geländer an der<br />

Treppe oder e<strong>in</strong> Haltegriff an der Badewanne. Auch e<strong>in</strong>e typische<br />

Stolperfalle, wie der Teppich im Wohnzimmer, kann<br />

leicht entschärft werden“, erklärt Kathr<strong>in</strong> Helbig. Sie ist gelernte<br />

Krankengymnast<strong>in</strong> und leitet die Mobile Wohnberatung<br />

Südniedersachsen.<br />

Fest steht aber auch: Die beste altersgerechte Wohnung nutzt<br />

wenig ohne e<strong>in</strong>e soziale Anb<strong>in</strong>dung der Bewohner<strong>in</strong>nen und<br />

Bewohner an ihr Umfeld. Die Berater<strong>in</strong>nen und Berater der<br />

Mobilen Wohnberatung geben daher auch Tipps, wie Nachbarschaftskontakte<br />

ausgebaut oder generationenübergreifende<br />

Strukturen aufgebaut werden können. Wer darüber nachdenkt,<br />

im Alter geme<strong>in</strong>sam mit anderen e<strong>in</strong> Wohnprojekt zu gründen,<br />

erhält von der Mobilen Wohnberatung Südniedersachsen ebenfalls<br />

fachkundigen Rat.<br />

Wenn Aufgaben rund um Haus und Garten alle<strong>in</strong> nicht mehr<br />

bewältigt werden können, kann neben Nachbarschaftshilfe das<br />

Projekt „Wohnen für Hilfe“ e<strong>in</strong>e geeignete Möglichkeit se<strong>in</strong>. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Gött<strong>in</strong>gen vermittelt<br />

die Mobile Wohnberatung Südniedersachsen dabei zwischen<br />

Studierenden, die Hilfe leisten möchten, und Menschen, die e<strong>in</strong><br />

Zimmer übrig haben. Entsprechend der geleisteten Hilfe muss<br />

dann weniger Miete gezahlt werden. Pflegerische Tätigkeiten<br />

s<strong>in</strong>d dabei ausgeschlossen.<br />

Neben Hausbesuchen und Beratungen <strong>in</strong> ihren Beratungsräumen<br />

am Goldgraben 14 <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, bieten die Berater<strong>in</strong>nen<br />

und Berater <strong>in</strong> den Landkreisen Gött<strong>in</strong>gen, Osterode, Northeim<br />

und Holzm<strong>in</strong>den außerdem Informationsveranstaltungen,<br />

Sem<strong>in</strong>are und Vorträge zum altersgerechten Wohnen an. Dann<br />

kommt auch das „Wohnmobil“ der Mobilen Wohnberatung<br />

Südniedersachsen zum E<strong>in</strong>satz, e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>bus, <strong>in</strong> dem Beratungen<br />

durchgeführt werden können. (rok)<br />

Blackbit<br />

mobile wohnberatung<br />

südniedersachsen<br />

Große Badausstellung bei Lünemann:<br />

Bäder zum Verlieben.<br />

Von klassisch elegant bis zeitlos modern: Besuchen Sie unsere<br />

<br />

Wir haben außerdem jeden 1. Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr<br />

* <br />

*Sonntags ke<strong>in</strong>e Beratung, ke<strong>in</strong> Verkauf<br />

www.luenemann.de<br />

Am Goldgraben 14, 37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 0551/4 36 06<br />

www.wohnberatungs-mobil.de


BAUEN + WOHNEN [ ENERGIE ]<br />

Photovoltaik lohnt sich<br />

Foto:Stiens Solartechnik<br />

Wer sich vor e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage<br />

aufs eigene Dach montieren<br />

ließ und den Strom <strong>in</strong>s öffentliche<br />

Netz e<strong>in</strong>speiste, machte e<strong>in</strong> gutes Geschäft.<br />

Bei E<strong>in</strong>speisevergütungs-Sätzen von<br />

30 Cent pro Kilowattstunde hatte sich die<br />

Photovoltaikanlage nach rund 10 Jahren<br />

Betriebszeit amortisiert und verdiente<br />

von da an Geld. Die Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Photovoltaikanlage war also e<strong>in</strong> nahezu<br />

sicheres Plus-Geschäft.<br />

Aktuell liegt die E<strong>in</strong>speisevergütung<br />

für kle<strong>in</strong>e und mittelgroße PV-Anlagen<br />

bei weniger als 13 Cent pro Kilowattstunde.<br />

Die Stromgestehungskosten e<strong>in</strong>er<br />

Photovoltaikanlage<br />

– also der Preis, zu<br />

dem e<strong>in</strong>e Kilowattstunde<br />

Strom über die<br />

gesamte Laufzeit von<br />

20 Jahren gezahlter<br />

Olaf Kommer<br />

E<strong>in</strong>speisevergütung<br />

erzeugt werden kann<br />

– liegen nach Berechnungen<br />

des Fraunhofer Instituts für Solare<br />

Energiesysteme derzeit zwischen 10<br />

und 14 Cent pro Kilowattstunde, je nach<br />

Sonnene<strong>in</strong>strahlung <strong>in</strong> Deutschland.<br />

„Interessant wird unter diesen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage,<br />

wenn der erzeugte Strom selbst<br />

genutzt wird und nur e<strong>in</strong> Teil <strong>in</strong>s Netz<br />

e<strong>in</strong>gespeist wird“, sagt Olaf Kommer,<br />

Photovoltaik- und Energieberater beim<br />

Kaufunger Unternehmen<br />

Stiens Solartechnik.<br />

„Denn mit e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Photovoltaikanlage kann<br />

Strom preisgünstiger erzeugt<br />

werden, als wenn<br />

er von e<strong>in</strong>em Energieunternehmen<br />

für 25 Cent<br />

pro Kilowattstunde oder<br />

mehr, je nach Tarif, bezogen<br />

wird.“<br />

Um möglichst viel des erzeugten Solarstroms<br />

selbst verbrauchen zu können,<br />

s<strong>in</strong>d Stromspeicher e<strong>in</strong>e lohnende<br />

Foto:bode<br />

Photovoltaikkomplettsystem von IBC<br />

mit rollbarer Speichere<strong>in</strong>heit.<br />

Alexander Pape<br />

FotoIBC<br />

Investition. Sie verteuern<br />

zwar die Stromgestehungskosten<br />

<strong>in</strong> der<br />

Summe, machen Solaranlagenbesitzer<br />

aber<br />

komplett unabhängig,<br />

was die Tageszeit der<br />

Stromnutzung angeht.<br />

Dass Speicher e<strong>in</strong> regelrechter<br />

Trend s<strong>in</strong>d,<br />

beobachtet Alexander<br />

Pape, der geschäftsführende Gesellschafter<br />

der Gött<strong>in</strong>ger Firma bode Energie-<br />

und Sicherheitstechnik GmbH,<br />

bereits seit e<strong>in</strong>iger Zeit: „Im Bereich<br />

der Anlagen für E<strong>in</strong>familienhäuser<br />

errichten wir im Moment fast ke<strong>in</strong>e<br />

Anlage mehr ohne e<strong>in</strong>en entsprechenden<br />

Speicher. Und viele Systeme mit<br />

Lithium-Akkus, die wesentliche viele<br />

Vorteile gegenüber Blei-Akkus bieten.“<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Besonderheit bietet<br />

der Speicherhersteller Senec se<strong>in</strong>en<br />

Kunden. „Wer e<strong>in</strong> Produkt dieser Marke<br />

von uns <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Anlage e<strong>in</strong>bauen lässt“,<br />

erläutert Pape, „kann an e<strong>in</strong>em speziellen<br />

Programm mit Namen Econamic<br />

Grid teilnehmen. Dann werden ihm pro<br />

Jahr bis zu 800 kWh Strom kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt.“ Senec nutzt<br />

hierbei überschüssigen Strom, der <strong>in</strong><br />

Spitzenproduktionszeiten im deutschen<br />

Stromnetz anfällt und nicht anderweitig<br />

genutzt werden kann.“ (rok)<br />

Bereits über 170 Beratungen<br />

Seit November hat die geme<strong>in</strong>nützige<br />

Energieagentur Region Gött<strong>in</strong>gen<br />

bereits über 170 Solar-Beratungen<br />

durchgeführt. Das Angebot nutzen<br />

können Haushalte <strong>in</strong> den Landkreisen<br />

Gött<strong>in</strong>gen, Northeim, Osterode<br />

am Harz und der Stadt Gött<strong>in</strong>gen.<br />

Bei der Solar-Beratung der Energieagentur<br />

Region Gött<strong>in</strong>gen wird das<br />

Thema Solarenergie im Zusammenhang<br />

mit dem gesamten Gebäude geprüft.<br />

Unterstützung kommt von der<br />

Niedersächsischen Klimaschutz- und<br />

Im Wohnzimmer werden von Berater<br />

Simon Arbach (r.) Fakten gesammelt.<br />

Energieagentur und der Energieeffizienz<br />

Kommunal Mitgestalten gGmbH. Dank<br />

der Unterstützung kann das gut gefüllte,<br />

aber begrenzte Beratungskont<strong>in</strong>gent für<br />

Hauseigentümer mit e<strong>in</strong>em Eigenanteil<br />

<strong>in</strong> Höhe von 50 Euro angeboten werden<br />

kann.<br />

Die 100. Solarberatung bei S<strong>in</strong>a Bachmann<br />

und Mario Oetzel <strong>in</strong> Bovenden<br />

wurde von Projektleiter Aaron Fraeter<br />

von der Energieagentur Region Gött<strong>in</strong>gen<br />

begleitet. Als Fraeter mit Solarberater<br />

Simon Arbach am frühen Abend<br />

36 <strong>in</strong>


Fotos:Energieagentur<br />

Energie für die Zukunft.<br />

Senken Sie Ihre Stromkosten um über 50%!<br />

Werden Sie unabhängiger von Ihrem Stromlieferanten!<br />

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für nur 9 Cent pro kWh, anstatt diesen für 27 Cent pro<br />

kWh zu kaufen! Erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch bis auf<br />

80% und sparen Sie Heizkosten mit e<strong>in</strong>em Energiepaket!<br />

Lassen Sie sich kostenlos und<br />

unverb<strong>in</strong>dlich beraten!<br />

Bei der Begehung des Hauses wird die alte Heizungsanlage von<br />

Simon Arbach und Aaron Fraeter (r.o.) gründlich <strong>in</strong>spiziert.<br />

bei den jungen Bovendern e<strong>in</strong>traf, wurden zunächst die wichtigsten<br />

Kenndaten des im Sommer letzten Jahres gekauften,<br />

gebrauchten E<strong>in</strong>familienhauses ermittelt. Mario Oetzel hatte<br />

sich bereits <strong>in</strong>tensiv mit se<strong>in</strong>er Gebäudetechnik beschäftigt.<br />

„E<strong>in</strong>mal habe ich mich sogar mit dem Camp<strong>in</strong>gstuhl vor die<br />

Heizung gesetzt, um alle Werte gründlich zu studieren“, berichtete<br />

er. Die beiden Hauseigentümer waren sich e<strong>in</strong>ig, dass sie<br />

ergebnisoffen schauen wollen, ob und <strong>in</strong> welcher Reihenfolge<br />

der Bau e<strong>in</strong>er Solaranlage und die Sanierung ihres Flachdachs<br />

erfolgen sollte.<br />

Beim geme<strong>in</strong>samen Rundgang betrachtete Energieberater<br />

Arbach zunächst die Heizkörper vor den neuen Fenstern,<br />

da sich dort leicht Wärmebrücken bilden können und<br />

viel Heizenergie verloren gehen kann.<br />

Im Heizungskeller bot sich dann das typische Bild für<br />

Häuser dieses Baujahres: Auch bei S<strong>in</strong>a Bachmann und<br />

Mario Oetzel pumpt e<strong>in</strong>e zu starke, ältere Pumpe das Wasser<br />

mit 75 Watt Strom durch das Heizsystem. Außerdem<br />

wurde deutlich: Für den größeren Wärmespeicher e<strong>in</strong>er<br />

eventuell geplanten Solarheizung müsste e<strong>in</strong>e Wand durchbrochen<br />

werden.<br />

E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Empfehlung gab es zu den Heizungsrohren im<br />

Keller. „Hier können Sie <strong>in</strong> Eigenarbeit mit e<strong>in</strong>er Ummantelung<br />

der Heizungsrohre viel erreichen“, so Arbach.<br />

Zum Gluckern <strong>in</strong> den Heizkörpern, das den beiden Bovendern<br />

bereits seit Längerem aufgefallen war, sagte Arbach: „Das<br />

ist e<strong>in</strong> Grund, ihren Installateur anzurufen. Er sollte aus energetischen<br />

Gründen e<strong>in</strong>en hydraulischen Abgleich durchführen.“<br />

Nachdem auch das Dach <strong>in</strong>spiziert war, kam Arbach zu<br />

folgendem Ergebnis: Solarstrom ist auf dem Flachdach gut<br />

möglich. Allerd<strong>in</strong>gs erst nach e<strong>in</strong>er energetischen Sanierung.<br />

Was die Dimensionierung der Solaranlage ang<strong>in</strong>g, riet Arbach,<br />

doch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>s Internet zu schauen. Dort können sich<br />

ab sofort Installateure und Hauseigentümer mithilfe des neuen<br />

Solardachkatasters Südniedersachsen <strong>in</strong>formieren. (rok)<br />

Weitere Informationen zum Solardachkataster, den<br />

Solarberatungen und e<strong>in</strong>e kostenlose Fördermittelberatung gibt<br />

es bei Aaron Fraeter von der Energieagentur unter der<br />

Telefonnummer 0551/37074980 und im Internet auf<br />

www.solarportal-goett<strong>in</strong>gen.de.<br />

Photovoltaik-Anlagen<br />

Energie-Speichersysteme<br />

Brauchwasser-Wärmepumpen<br />

LED-Leuchttechnik<br />

STIENS Strom & Gas<br />

Photovoltaik<br />

Anlagen<br />

Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG<br />

Sonnenweg 3-7, 34260 Kaufungen<br />

Telefon: 0561/51057-0<br />

<strong>in</strong>fo@solartechnik-stiens.de<br />

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Wir produzieren<br />

unseren eigenen Strom!<br />

bode Energie- und Sicherheitstechnik GmbH<br />

Gött<strong>in</strong>gen Siekhöhe Tel.: 0551/50885 - 0 www.bode24.de


BAUEN & WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />

Fantastisch<br />

Nostalgisch fantastische Tapeten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Trend <strong>in</strong> den<br />

e<strong>in</strong>schlägigen Styleblogs im Internet.<br />

Die Designer<strong>in</strong> Sian Zeng gestaltet <strong>in</strong> ihrem Londoner<br />

Büro Tapeten, die Geschichten erzählen. E<strong>in</strong>ige von ihnen<br />

s<strong>in</strong>d magnetisch. So kann der Betrachter mit dazu passenden<br />

fliegenden Schwe<strong>in</strong>en, Igeln, Rosen, auf Lamas<br />

reitenden Gänsen, Vögeln und Häusern <strong>in</strong> die Geschichten<br />

e<strong>in</strong>greifen und sie weitererzählen.<br />

Die junge schwedische Firma Majvillan startete zunächst<br />

mit e<strong>in</strong>er Tapetenkollektion für K<strong>in</strong>der. Anschließend<br />

folgte e<strong>in</strong>e Kollektion mit Tapeten für Erwachsene, die so<br />

fantasievoll und typisch skand<strong>in</strong>avisch waren, dass sie die<br />

Internetgeme<strong>in</strong>de regelrecht <strong>in</strong> Verzückung versetzte.<br />

Skand<strong>in</strong>avisches Vogeldesign<br />

von Majvillan<br />

Erhältlich s<strong>in</strong>d die Tapeten von Sian Zeng und<br />

Majvillan <strong>in</strong> der Region exklusiv beim Farben- und<br />

Tapetenspezialisten Victor Stahl <strong>in</strong> Rüdershausen vor<br />

den Toren Gött<strong>in</strong>gens oder bequem und versandkostenfrei<br />

über den angeschlossenen Onl<strong>in</strong>eshop unter:<br />

www.me<strong>in</strong>ewand.de<br />

Fantasievolles Design zum<br />

Weitererzählen von Siang Zeng<br />

Tropische Blütenpracht<br />

von Sian Zeng<br />

38 <strong>in</strong>


BAUEN & WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />

Extraspaß: Auf den<br />

magnetischen Tapeten<br />

von Sian Zeng (l. Seite<br />

l. u.) lassen sich fantasievolle<br />

Motive befestigen.<br />

Dezent Magisches<br />

von Sian Zeng<br />

Baumwollmotive<br />

von Majvillan<br />

Dieses Motiv von<br />

Majvillan heißt schlicht<br />

„grüner Garten“.<br />

Fotos:Majvillan, Sian Zeng


FINANZEN + RECHT [ GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG ]<br />

„Mir wurde unterstellt,<br />

ich würde simulieren“<br />

Bereits kle<strong>in</strong>e Arbeitsunfälle können schwere Folgen haben. Dies musste auch Steffen Abel erfahren. Für Fälle<br />

wie ihn gibt es eigentlich die gesetzliche Unfallversicherung. Doch gerade wenn es um die Frage e<strong>in</strong>er Rentenzahlung<br />

geht, hilft oft nur der Klageweg. Hierbei steht zum Beispiel der VdK Betroffenen hilfreich zur Seite.<br />

„E<strong>in</strong>zig me<strong>in</strong> Sohn und me<strong>in</strong>e Lebenspartner<strong>in</strong><br />

motivieren mich, jeden Morgen<br />

aufzustehen“, sagt der ehemalige<br />

begeisterte Handballer Steffen Abel.<br />

Mit der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland die Folgen beruflich<br />

bed<strong>in</strong>gter gesundheitlicher Schäden<br />

abgesichert. Egal ob die Schäden durch<br />

e<strong>in</strong>e über Jahre dauernde Berufskrankheit<br />

oder e<strong>in</strong>en plötzlichen Unfall bei der<br />

Arbeit oder auf dem Weg dorth<strong>in</strong> verursacht<br />

wurden: Die gesetzliche Unfallversicherung<br />

muss gemäß ihrem gesetzlichen<br />

Auftrag dafür sorgen, dass <strong>in</strong> diesen<br />

Fällen die Gesundheit und berufliche<br />

Leistungsfähigkeit des Versicherten soweit<br />

wie möglich wiederhergestellt wird.<br />

Bleibt e<strong>in</strong>e dauerhafte M<strong>in</strong>derung der<br />

Erwerbsfähigkeit zurück, zahlt sie den<br />

Betroffenen e<strong>in</strong>e Rente, die sogenannte<br />

Unfallrente.<br />

„Die sogenannte MdE, das als Abkürzung<br />

für die M<strong>in</strong>derung der Erwerbsfähigkeit<br />

steht, wird <strong>in</strong> Prozent angeben“,<br />

erläutert Rechtsanwalt Toralf Schmitt, der<br />

als Rechtsschutzleiter des VdK-Kreisverbandes<br />

Gött<strong>in</strong>gen regelmäßig Widerspruchs-<br />

und Klageverfahren im Auftrag<br />

von VdK-Mitgliedern führt, wenn sich<br />

die gesetzliche Unfallversicherung trotz<br />

entsprechender E<strong>in</strong>schränkungen der<br />

Versicherten weigert, e<strong>in</strong>e Unfallrente zu<br />

zahlen. „Denn erst ab e<strong>in</strong>er MdE von 20<br />

Prozent muss die gesetzliche Unfallversicherung<br />

Rentenzahlungen leisten. Bei<br />

vielen der von uns geführten Verfahren<br />

geht es daher darum, für unsere Mandanten<br />

zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>e MdE von 20 Prozent<br />

durchzusetzen.“<br />

So auch bei dem Verfahren, das er<br />

für den aus Gött<strong>in</strong>gen stammenden<br />

Steffen Abel, der heute <strong>in</strong> Vienenburg<br />

lebt, führte.<br />

2009 rutschte der damals Ende Dreißigjährige<br />

gelernte Dachdecker auf<br />

e<strong>in</strong>er Baustelle aus und zog sich e<strong>in</strong>en<br />

Kreuzbandriss zu. Zunächst diagnostizierte<br />

der behandelnde Arzt jedoch<br />

lediglich e<strong>in</strong>e Zerrung und verordnete<br />

Krankengymnastik. „Die Physiotherapeut<strong>in</strong><br />

und ich waren uns jedoch schon<br />

bald e<strong>in</strong>ig, dass es sich um mehr als e<strong>in</strong>e<br />

Zerrung handeln musste“, erzählt Abel.<br />

Auf se<strong>in</strong> massives Drängen h<strong>in</strong> wurde er<br />

schließlich erneut untersucht und nach<br />

der nun richtigen Diagnose Bänderriss<br />

im Februar 2010 operiert. Doch zu Beg<strong>in</strong>n<br />

der sich anschließenden Rehamaßnahme<br />

wurde den ihn betreuenden Physiotherapeuten<br />

und Mediz<strong>in</strong>ern schnell<br />

klar, dass etwas nicht stimmte. Abel litt<br />

unter ungewöhnlich starken Schmerzen.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er aufwendigen Untersuchung<br />

wurde daraufh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> sogenanntes<br />

CRPS, e<strong>in</strong> komplexes regionales<br />

Schmerzsyndrom diagnostiziert. Diese<br />

äußerst schmerzhafte Erkrankung, die<br />

als Folge e<strong>in</strong>er Verletzung wie e<strong>in</strong>em<br />

Kreuzbandriss auftreten kann, ist bis<br />

heute nicht erfolgreich therapierbar.<br />

Während Abel mit immer stärker werdenden<br />

Schmerzen kämpfte, musste er<br />

sich gleichzeitig gegenüber der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung für se<strong>in</strong>e Arbeitsunfähigkeit<br />

rechtfertigen. „In mehreren<br />

sogenannten Rehasprechstunden<br />

TEXT: ROBIN KREIDE<br />

der Versicherung wurde mir von deren<br />

Vertretern unterstellt, ich sei e<strong>in</strong> Simulant.“<br />

Auch se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutigen mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Diagnosen und die Tatsache,<br />

dass er bis zu se<strong>in</strong>em Unfall fast ke<strong>in</strong>en<br />

Tag krank war, halfen nicht. Schließlich<br />

wurde er aufgefordert, sich beim Berufsförderungswerk<br />

<strong>in</strong> Goslar dah<strong>in</strong>gehend<br />

überprüfen zu lassen, ob er noch<br />

für den freien Arbeitsmarkt tauglich sei.<br />

Unglücklicherweise rutsche Abel bei<br />

genau diesem Besuch im Jahr 2011 erneut<br />

aus. Die Folgen waren neben e<strong>in</strong>er<br />

Überdrehung des bereits geschädigten<br />

Knies e<strong>in</strong> gebrochener Schienbe<strong>in</strong>kopf<br />

und e<strong>in</strong> Muskelriss. Die Beschwerden,<br />

die Abel mit dem Knie ohneh<strong>in</strong> hatte,<br />

nahmen noch mehr zu. Er unterzog sich<br />

mehreren stationären Schmerzbehandlungen,<br />

die jedoch nur vorübergehend<br />

L<strong>in</strong>derung brachten. Auch psychisch<br />

setzte ihm die Situation mehr und mehr<br />

zu. „Nur die Geburt se<strong>in</strong>es Sohnes bewahrte<br />

mich davor, komplett aufzugeben“,<br />

sagt Abel. „Dennoch wurde mir<br />

auch zu diesem Zeitpunkt seitens der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung immer<br />

noch unterstellt, ich würde simulieren<br />

und sei eigentlich arbeitsfähig.“<br />

Diese E<strong>in</strong>schätzung gab es für Abel<br />

dann auch schriftlich, als se<strong>in</strong> Antrag<br />

auf M<strong>in</strong>derung der Erwerbsfähigkeit<br />

2012 mit e<strong>in</strong>er MdE von null Prozent<br />

beschieden wurde.<br />

Zu diesem Zeitpunkt endeten außerdem<br />

alle Zahlungen, die bis dah<strong>in</strong> von der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung und der<br />

Krankenkasse geleistet worden waren.<br />

Die Folge: Abel stand vor dem f<strong>in</strong>anziellen<br />

Aus. Arbeitslosengeld bekam er nicht,<br />

da er sich nicht arbeitslos melden konnte.<br />

Der Grund: Die Arbeitsagentur stufte ihn<br />

aufgrund se<strong>in</strong>er gesundheitlichen E<strong>in</strong>schränkungen<br />

als nicht vermittelbar e<strong>in</strong>.<br />

Auch Abels Antrag auf Sozialhilfe wurde<br />

abgelehnt, da se<strong>in</strong>e Lebensgefährt<strong>in</strong> über<br />

40 <strong>in</strong>


DANIEL B. ARASCHMID<br />

RECHTSANWALT & NOTAR<br />

Fotos:Abel, Kreide<br />

Rechtsanwalt Toralf Schmitt<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kommen verfügte. „Hätten mich me<strong>in</strong>e Eltern <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit nicht f<strong>in</strong>anziell unterstützt, ich hätte nicht gewusst, wie es<br />

weitergehen sollte.“<br />

Nach erfolglosem Widerspruchsverfahren legte er 2013 Klage<br />

gegen den Bescheid e<strong>in</strong>. Der Prozess, den Toralf Schmitt<br />

für ihn führte, wurde 2014 durch e<strong>in</strong>en Vergleich beendet. Die<br />

gesetzliche Unfallversicherung erkannte e<strong>in</strong>e MdE von zwanzig<br />

Prozent an. „Noch im Gerichtssaal haben wir e<strong>in</strong>en Erhöhungsantrag<br />

gestellt, da sich der Zustand von Herrn Abels Knie<br />

seit 2012, dem Jahr, <strong>in</strong> dem der erste Antrag von ihm gestellt<br />

wurde, weiter verschlechtert hatte“, sagt Schmitt. Erst im Frühjahr<br />

2015 wurde dann e<strong>in</strong>e MdE von 40 Prozent zuerkannt.<br />

Schmitts Fazit: „Auf der e<strong>in</strong>en Seite freut mich der Ausgang<br />

des Verfahrens für Herrn Abel. Andererseits zeigt er, dass es<br />

immer wieder Fälle gibt, <strong>in</strong> denen die gesetzliche Unfallversicherung<br />

massive Fehlentscheidungen trifft. Von e<strong>in</strong>er MdE<br />

von Null Prozent auf e<strong>in</strong>e MdE von 40 Prozent zu kommen,<br />

macht für mich deutlich, wie falsch der ursprüngliche Bescheid<br />

war.“ So sieht es auch Steffen Abel. Deshalb rät er allen, die <strong>in</strong><br />

ähnlicher Weise wie er betroffen s<strong>in</strong>d, nicht aufzugeben, denn<br />

am Ende siege wie beim ihm die Gerechtigkeit.<br />

Abel, der zwischenzeitlich erneut gestürzt ist und sich dabei<br />

zusätzlich noch an den Händen schwer verletzt hat, hat<br />

zwar f<strong>in</strong>anziell e<strong>in</strong>en ersten Erfolg erzielt. Gesundheitlich<br />

ist jedoch ke<strong>in</strong>e Besserung <strong>in</strong> Sicht. Der ehemals begeisterte<br />

Handballspieler hat aufgrund der Medikamente, die er<br />

regelmäßig nehmen muss, mittlerweile 20 Kilogramm zugenommen.<br />

E<strong>in</strong>e Ballsportart wird er nie wieder ausüben können,<br />

ist er sich sicher. Außerdem s<strong>in</strong>d die Schmerzen noch<br />

e<strong>in</strong>mal stärker geworden. „Ich weiß eigentlich nicht, wie<br />

es weitergehen soll. Wahrsche<strong>in</strong>lich wird das CPRS dazu<br />

führen, dass me<strong>in</strong>e Erwerbsfähigkeit bald noch weiter e<strong>in</strong>geschränkt<br />

se<strong>in</strong> wird. Im Moment motivieren mich e<strong>in</strong>zig<br />

me<strong>in</strong> Sohn und me<strong>in</strong>e Lebenspartner<strong>in</strong>, jeden Morgen aufzustehen“,<br />

sagt er. Bald möchte er sie heiraten. „Wenigstens<br />

auf diesen Glücksmoment möchte ich nicht verzichten.“<br />

Informationen zu Beratung und Mitgliedschaft im VdK:<br />

Gött<strong>in</strong>ger Geschäftsstelle des Sozialverbands VdK<br />

Haus Maschmühlenweg 8-10<br />

Tel. 0551 58588<br />

www.vdk.de/kv-goett<strong>in</strong>gen<br />

• Grundstückskaufverträge<br />

• Eheverträge<br />

• Übergabeverträge<br />

• Vorsorgevollmacht<br />

• Patientenverfügungen<br />

• Gesellschaftsrecht<br />

• Unternehmensnachfolgen<br />

• Erbrechtliche<br />

Angelegenheiten<br />

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Prof. Dr. Joachim Fischer, RA und Notar a. D.<br />

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Dr. Hermann Wichmann, Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

Tel.: (0551) 48 40 66 (Notariat)<br />

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Anwaltliche Zweigstelle:<br />

Herzberger Landstraße 45<br />

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FINANZEN + RECHT [ STEUERBERATUNG ]<br />

Foto:RUP<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Gerd Ottermann<br />

„Wir haben e<strong>in</strong>es der<br />

kompliziertesten<br />

Steuersysteme weltweit“<br />

Das Magaz<strong>in</strong> FOCUS hat nach 2014 auch 2015 Renneberg + Partner wieder zu den Top-Steuer- und<br />

Wirtschaftskanzleien <strong>in</strong> Deutschland gekürt. Fünfzig Jahre nach se<strong>in</strong>er Gründung arbeitet e<strong>in</strong><br />

60-köpfiges Team an drei Standorten. Angesichts des runden Jubiläums sprach Rob<strong>in</strong> Kreide mit Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater Gerd Ottermann, der als e<strong>in</strong>er von sieben Partnern seit den 1980er-<br />

Jahren bei Renneberg + Partner tätig ist, über Entwicklungen <strong>in</strong> der Kanzlei und der Branche.<br />

Herr Ottermann, wie hat sich das<br />

deutsche Steuersystem <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahrzehnten verändert?<br />

Es ist komplizierter geworden. Das können<br />

Sie alle<strong>in</strong> schon an den Formularen<br />

erkennen. Wo bis vor e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

noch e<strong>in</strong>e DIN-A4-Seite ausreichte,<br />

s<strong>in</strong>d es mittlerweile oft 6 Seiten. Auch<br />

die Geschw<strong>in</strong>digkeit, mit der sich gesetzliche<br />

Regelungen ändern, hat zugenommen.<br />

Woran liegt das?<br />

Das liegt zu e<strong>in</strong>em großen Teil daran,<br />

dass das gesamte Wirtschaftssystem<br />

komplexer und <strong>in</strong>dividueller geworden<br />

ist und sich zudem permanent verändert.<br />

Dem versucht der Gesetzgeber mit immer<br />

fe<strong>in</strong>er ziselierten Regelungen nachzukommen.<br />

Haben mehr Regelungen zu mehr<br />

Steuergerechtigkeit geführt?<br />

Aus den Erfahrungen der täglichen<br />

Praxis heraus betrachtet, würde ich das<br />

nicht sagen. Daher haben die Klagen vor<br />

den F<strong>in</strong>anzgerichten zugenommen, weil<br />

sich E<strong>in</strong>zelne eben gerade nicht gerecht<br />

besteuert fühlen. Als ich <strong>in</strong> den 1980er-<br />

Jahren <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Beruf anf<strong>in</strong>g, wurde<br />

nicht so viel geklagt.<br />

Wie steht unser Steuersystem im<br />

weltweiten Vergleich da?<br />

Zweifellos haben wir e<strong>in</strong>es der kompliziertesten<br />

Steuersysteme weltweit. Die<br />

Tatsache, dass achtzig Prozent der Steuerrechtsliteratur<br />

weltweit auf Deutsch<br />

publiziert wird, spricht Bände.<br />

Müsste das deutsche Steuersystem<br />

<strong>in</strong> Ihren Augen also radikal vere<strong>in</strong>facht<br />

werden?<br />

Ich weiß nicht, ob das vom heutigen<br />

Zustand aus überhaupt noch möglich<br />

ist. Und wenn e<strong>in</strong>e solche Vere<strong>in</strong>fachung<br />

käme, würde diese aus Sicht<br />

vieler Bürger wieder neue Ungerechtigkeiten<br />

mit sich br<strong>in</strong>gen und zu Klagen<br />

führen.<br />

Also e<strong>in</strong> Festhalten am bestehenden,<br />

komplexen System? Die deutschen<br />

Steuerberater dürfte es freuen. So<br />

wird es auch <strong>in</strong> Zukunft großen<br />

Beratungsbedarf bei den Bürgern<br />

und Unternehmen geben.<br />

So e<strong>in</strong>fach ist es leider nicht (lacht).<br />

Denn der Detailreichtum und die permanenten<br />

Änderungen machen auch unsere<br />

42 <strong>in</strong>


Als Anwälte und Fachanwälte verschiedener Spezialisierungen<br />

bieten wir Ihnen kompetente Rechtsberatung rund um Bauen<br />

& Wohnen, Verkehr, Steuern & Wirtschaft, Verwaltungsrecht &<br />

<br />

Arbeit sehr oft unnötig kompliziert. Damit ist auch e<strong>in</strong>e vorausschauende<br />

Beratung für unsere Mandanten sehr anspruchsvoll.<br />

Auch für unsere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter ist es daher<br />

erforderlich, sich immer auf dem neuesten Wissensstand zu<br />

halten. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facheres Steuersystem wäre daher durchaus im<br />

Interesse unseres Berufsstandes. Die zunehmende Komplexität<br />

führt im Ergebnis dazu, dass es für E<strong>in</strong>zelkanzleien immer<br />

schwieriger wird, Schritt zu halten.<br />

<br />

<br />

Sie sehen also e<strong>in</strong>en Trend zu größeren Kanzleien?<br />

E<strong>in</strong>deutig ja. Wenn man sich bei uns im Hause umschaut,<br />

stellt man fest, dass jeder me<strong>in</strong>er Berufskollegen längst<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Schwerpunkt hat. Generalisten, wie sie <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>zelkanzleien jahrzehntelang die Regel waren, s<strong>in</strong>d zunehmend<br />

überfordert, weil jeder e<strong>in</strong>zelne Bereich des Steuerrechts<br />

umfangreiches Spezialwissen erfordert. Steuerberatung<br />

funktioniert daher heute am besten im Team. Und mit<br />

besonders gut qualifizierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern.<br />

Wie f<strong>in</strong>den Sie diese Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter?<br />

Auf dem regionalen Arbeitsmarkt herrscht mittlerweile e<strong>in</strong>e<br />

erhebliche Konkurrenz. Nur wenn Sie als Arbeitgeber attraktiv<br />

s<strong>in</strong>d, haben Sie e<strong>in</strong>e Chance, entsprechende Fachleute an sich<br />

b<strong>in</strong>den zu können. Wir <strong>in</strong>vestieren daher <strong>in</strong> die eigene Ausbildung<br />

und die kont<strong>in</strong>uierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter.<br />

2013 wurden wir mit dem Qualitätslabel TOPAS ausgezeichnet.<br />

Das ist uns sehr wichtig. Mit diesem Label zertifiziert die<br />

Südniedersachsenstiftung Unternehmen, die sich durch nachhaltiges<br />

Personalmanagement als attraktiver Arbeitgeber auszeichnen.<br />

Wie hat der E<strong>in</strong>zug der elektronischen<br />

Datenverarbeitung Ihre Branche verändert?<br />

Insbesondere bei unserer Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer mussten<br />

wir vor der Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung<br />

viel Zeit mit dem Aufbereiten und Plausibilisieren von<br />

Zahlen verbr<strong>in</strong>gen. Heute übernimmt diese Arbeit der Computer<br />

und wir haben mehr Zeit für die eigentliche Prüfung, die<br />

allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> den letzten Jahren auch wesentlich komplexer geworden<br />

ist.<br />

Mittlerweile gehören zu Renneberg + Partner fünf<br />

Steuerberater, drei Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

und vier Rechtsanwälte. Wozu benötigen Sie so viel<br />

geballte Kompetenz?<br />

Unser Beratungskonzept be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong> abgestimmte<br />

Rundumbetreuung unserer Mandanten. Da alle Berater aus e<strong>in</strong>em<br />

Haus kommen, wird es für die Mandanten sehr viel komfortabler.<br />

Und wir können <strong>in</strong>tern viele D<strong>in</strong>ge auf kurzem Wege<br />

regeln.<br />

In E<strong>in</strong>zelfällen arbeiten wir seit e<strong>in</strong>igen Jahren im Rahmen<br />

der Kooperation NordWest mit e<strong>in</strong>er vergleichbar großen<br />

Kanzlei im Großraum Hannover zusammen. Dies ermöglicht<br />

es uns, im Bedarfsfall auf weitere Spezialisten zugreifen<br />

zu können oder auch große Beratungsaufträge bedienen<br />

zu können.<br />

Dr. Matthias Reichart<br />

Unser starkes Team für Ihr Recht.<br />

Neels Lamschus<br />

Kanzlei Dr. Reichart, Kriesten, Mügge<br />

Rechtsanwälte – Notar – Fachanwälte<br />

Bertha-von-Suttner-Straße 9 • 37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 05 51 / 70 72 80 • www.rkm-goett<strong>in</strong>gen.de<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Bernhard Kriesten<br />

D<strong>in</strong>ah Stollwerck-Bauer<br />

NACHFOLGE –<br />

EIN UNGEWOHNTES TERRAIN.<br />

Die Vorbereitung und Durchführung der eigenen Unternehmensnachfolge ist für den Unternehmer<br />

e<strong>in</strong> ungewohntes und schwieriges Terra<strong>in</strong>. Mit unserem <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Beratungsansatz s<strong>in</strong>d wir<br />

der ideale Partner, um Unternehmer von der ersten Überlegung über die Suche geeigneter Nachfolgekandidaten<br />

bis h<strong>in</strong> zur Vertragsunterzeichnung aus e<strong>in</strong>er Hand zu begleiten. Erfahrung und Wissen<br />

auf hohem Niveau <strong>in</strong> allen Diszipl<strong>in</strong>en – unser Beitrag für e<strong>in</strong>e gelungene Unternehmensnachfolge.<br />

Renneberg + Partner steht mit se<strong>in</strong>er 50-jährigen Geschichte für Kompetenz und Erfahrung. Wir<br />

haben <strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten viele Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge ganzheitlich<br />

begleitet und wollen dies mit Begeisterung und Persönlichkeit auch <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahrzehnten tun.<br />

Renneberg + Partner<br />

Bürgerstraße 42a · 37073 Gött<strong>in</strong>gen · Tel.: 0551 770771-0 · Fax: 0551 770771-360<br />

Kle<strong>in</strong>es Feld 7 · 37130 Gleichen – Kle<strong>in</strong> Lengden · Tel.: 05508 9766-0 · Fax: 05508 9766-60<br />

Am Sandtorkai 50 (SKAI) · 20457 Hamburg · Tel.: 040 3006188-400 · Fax: 040 3006188-64<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@rup.de · Web: www.rup.de<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Mügge<br />

E<strong>in</strong> Partner der


TECHNIK & MOTOR [ FAHRRAD ]<br />

Foto:CUBE<br />

Fahrradtrend: Pedelec<br />

Fahrräder mit elektrischer Unterstützung<br />

machen die anstrengenden Seiten des<br />

Radfahrens deutlich angenehmer: Selbst<br />

Steigungen und Gegenw<strong>in</strong>d br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en<br />

nicht mehr aus der Puste. Deshalb<br />

s<strong>in</strong>d auch Berufspendler zunehmend auf<br />

dem Elektrorad unterwegs.<br />

Besonders e<strong>in</strong>fach geht der Umstieg<br />

aufs elektrische Radeln mit e<strong>in</strong>em Pedelec.<br />

Bei dieser Art des Elektrobikes wird<br />

der Fahrer bis zu e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

von 25 km/h beim Treten vom e<strong>in</strong>gebauten<br />

Motor unterstützt. Bei höheren<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeiten, etwa auf abschüssiger<br />

Strecke, wird ausschließlich selbst<br />

gestrampelt. Dank dieser E<strong>in</strong>schränkung<br />

gelten Pedelecs straßenverkehrsrechtlich<br />

als Fahrrad und können ohne Zulassung<br />

betrieben werden.<br />

Doch Pedelec ist nicht gleich Pedelec.<br />

„Das Antriebsaggregat entscheidet über<br />

den Fahrkomfort“, sagt Dipl. Ing. Marco<br />

He<strong>in</strong>emann, Inhaber des Gött<strong>in</strong>ger Fahrradfachhandelsgeschäfts<br />

marcobike. Die<br />

von ihm vertriebenen Hersteller setzen<br />

bei Antrieb und Akku auf Systeme von<br />

Bosch. Diese gelten als besonders zuverlässig<br />

bei gleichzeitig möglichst ger<strong>in</strong>gem<br />

Gewicht. Und auch beim Fahrkomfort<br />

setzt Bosch Maßstäbe. Mehrere<br />

hundert Impulse <strong>in</strong> der Sekunde verarbeitet<br />

die im Antrieb enthaltene Steuerungselektronik.<br />

Dies sorgt dafür, dass<br />

der Motor se<strong>in</strong>e Kraft stufenlos und ohne<br />

unangenehme Leistungssprünge entfaltet.<br />

Über e<strong>in</strong> nutzerfreundliches Display<br />

am Lenker kann zudem die gewünschte<br />

Fahrunterstützung e<strong>in</strong>gestellt und der<br />

Akkuladestand überprüft werden.<br />

Robuste Allrounder:<br />

Touren-Pedelecs<br />

TEXT: TIMO LERCH<br />

E<strong>in</strong>e Pedelec-Variante gibt es mittlerweile<br />

für fast alle Fahrradtypen. Auch<br />

bei Trekk<strong>in</strong>grädern. E<strong>in</strong> Trekk<strong>in</strong>g-<br />

Pedelec ist der ideale Begleiter für Radtouren<br />

und ausgedehnte Radreisen. Es eignet<br />

sich aber ebenso gut für die regelmäßige<br />

Mit Pedelecs werden Touren im<br />

bergigen Gelände zum Spaziergang.<br />

Auch bei Gegenw<strong>in</strong>d an der Küste<br />

s<strong>in</strong>d Pedelecs das Mittel der Wahl.<br />

Fotos:Victoria<br />

44 <strong>in</strong>


Anzeige_marcobike_<strong>in</strong>_goe_190x1275_06_2015.<strong>in</strong>dd 1<br />

03.06.2015 9:28:25 Uhr<br />

TECHNIK & MOTOR [ FAHRRAD ]<br />

Foto:I:SY<br />

Pedelec von I:SY: Mit se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen, kompakten<br />

Bauform ist es bei Campern sehr beliebt.<br />

Fahrt zur Arbeitsstelle. Bei Touren oder auf<br />

dem Weg zur Arbeit im bergigen Gelände ist<br />

die Elektrounterstützung Gold wert. Wie e<strong>in</strong><br />

normales Trekk<strong>in</strong>grad kann auch e<strong>in</strong> Trekk<strong>in</strong>g-Pedelec<br />

abseits asphaltierter Straßen<br />

gut genutzt werden.<br />

Wer sich für e<strong>in</strong> Fahrrad mit<br />

e<strong>in</strong>gebautem Rückenw<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressiert,<br />

sollte sich <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen bei<br />

marco bike umschauen und e<strong>in</strong>ige<br />

Modelle ausprobieren. „Denn um<br />

das für ihn passende Pedelec zu<br />

f<strong>in</strong>den, ist e<strong>in</strong>e Probefahrt unablässig“,<br />

sagt Marco He<strong>in</strong>emann.<br />

„Nur wer sich auf dem neuen Rad<br />

hundertprozentig wohlfühlt, wird<br />

es für den täglichen Weg zur Arbeit<br />

oder für größere Touren nutzen.“<br />

Und He<strong>in</strong>emann hat noch e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Tipp parat:<br />

„Mit e<strong>in</strong>er Reparaturkostenversicherung<br />

können<br />

sich Pedelec-Besitzer<br />

bei uns gegen<br />

selbstverursachte<br />

Schäden absichern.<br />

Auch e<strong>in</strong> Schutz gegen<br />

Verschleißschäden<br />

am Herzstück des Pedelecs,<br />

dem Akku ist<br />

möglich.“<br />

Mit Elektropower auf die Hügel:<br />

Mounta<strong>in</strong>bikes <strong>in</strong> der Pedelec-<br />

Variante liegen voll im Trend.<br />

Foto:Conway<br />

Auch der Service stimmt<br />

Dipl. Ing. Marco He<strong>in</strong>emann und<br />

das Team von marcobike haben<br />

Räder vieler namhafter Hersteller<br />

wie Victoria, Conway,<br />

I:SY oder Cube im Programm.<br />

Die breite Palette reicht vom<br />

K<strong>in</strong>derfahrrad über Touren- und<br />

Sport-Räder bis zu City-Cruisern –<br />

egal ob mit oder ohne Elektroantrieb.<br />

marcobike bietet alles, was<br />

Radfahrer brauchen – vom Ventil<br />

bis zum Schloss und vom soliden,<br />

günstigen Studentenfahrrad bis<br />

zum <strong>in</strong>dividuell zusammengestellten<br />

Top-Mounta<strong>in</strong>-Bike oder der<br />

Rennmasch<strong>in</strong>e.<br />

Wenn es bei kle<strong>in</strong>en Reparaturen<br />

e<strong>in</strong>mal schnell gehen muss, steht<br />

e<strong>in</strong> Express-Service zur Verfügung.<br />

Auch sonst werden Reparaturzeiten<br />

möglichst kurz gehalten. Außerdem<br />

gibt es e<strong>in</strong>en Br<strong>in</strong>g- und Abholservice.<br />

Für Bahn-Berufspendler nach<br />

Hannover oder Kassel ideal:<br />

marcobike betreibt unmittelbar<br />

neben dem Laden und der Werkstatt<br />

das Fahrradparkhaus direkt am<br />

Gött<strong>in</strong>ger Bahnhof. Hier f<strong>in</strong>den weit<br />

über 700 Fahrräder e<strong>in</strong>en diebstahlsicheren<br />

und trockenen Platz.<br />

Erreichbar ist das Team von marco<br />

bike von 5:30 Uhr bis 22:30Uhr.<br />

<br />

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<br />

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AFWK


AUSFLÜGE IN DIE REGION [ WERRATAL ]<br />

Foto:Julia Riedl Foto:B. Meyer Foto:C.-H. Greim Foto:C.-H. Greim<br />

Viel Wasser: Der Werratalsee, der<br />

Me<strong>in</strong>hardsee und die Werra<br />

begeistern Badefreunde und lassen<br />

Angler-, Kanuten- und Seglerherzen<br />

höher schlagen. Für Gelegenheitspaddler<br />

gibt es Verleihstationen für<br />

Kanus, Kajaks und Stand-Up-<br />

Paddl<strong>in</strong>g-Boards. Gemütlich geht es<br />

bei e<strong>in</strong>er Rundfahrt auf dem<br />

Werratalsee mit dem Ausflugsschiff<br />

Werranixe zu.<br />

Die Outdoorregion<br />

im Werratal<br />

Naturgenuss und sportliche Aktivitäten lassen sich rund<br />

um Eschwege perfekt mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ieren. Die Region<br />

ist auch optimal per Bahn zu erreichen.<br />

Besonders im Sommer gibt es e<strong>in</strong>e große<br />

Palette an Möglichkeiten für alle, die gerne<br />

draußen s<strong>in</strong>d: Vom Kletterwald bis zum<br />

Stehpaddeln.<br />

Auch für Radler ist die Region mit ihren<br />

abwechslungsreichen Strecken ideal – egal,<br />

ob man sportlich auf dem Werratal-Radweg,<br />

mit dem Rennrad oder dem Mounta<strong>in</strong>bike<br />

unterwegs ist oder eher gemütliche<br />

Rundtouren bevorzugt.<br />

Wanderfans können die nordhessische<br />

Natur auf ausgezeichneten Premium-<br />

Rundwanderwegen erkunden – botanische<br />

Schätze, beste Rastplätze und spektakuläre<br />

Aussichten garantiert. Der Werra-Burgen-<br />

Steig Hessen X5 H mit se<strong>in</strong>en 133 km ist<br />

e<strong>in</strong> idealer Weitwanderweg <strong>in</strong> der Region.<br />

Auch Wandern ohne Gepäck kann hierfür<br />

gebucht werden.<br />

Wassersportler f<strong>in</strong>den auf den Seen <strong>in</strong><br />

Eschwege und Me<strong>in</strong>hard und natürlich<br />

auf der Werra wunderbare Natur-Reviere.<br />

Radfahrparadies: Vor Ort können<br />

E-Bikes gemietet werden.<br />

Großzügige Badestrände am Werratalsee<br />

und am Me<strong>in</strong>hardsee laden an heißen Tagen<br />

zu e<strong>in</strong>em Sprung <strong>in</strong>s kühle Nass, zum<br />

Beachvolleyball oder zum Boulespiel e<strong>in</strong>.<br />

Im Werratal ist für jeden etwas dabei.<br />

Und wer mal ke<strong>in</strong>e Lust auf Outdoor hat,<br />

kann die historischen Fachwerkorte erkunden,<br />

z.B. <strong>in</strong> der Eschweger Altstadt mit<br />

mehr als 1.000 schmucken Fachwerkbauten<br />

bummeln und shoppen oder an e<strong>in</strong>er der<br />

vielen spannenden Stadtführungen teilnehmen.<br />

Auch die kle<strong>in</strong>en, fe<strong>in</strong>en Museen und<br />

die Gärten <strong>in</strong> Eschwege s<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong>en<br />

Besuch wert.<br />

E<strong>in</strong>e Rad- und Seekarte mit 16 Tourentipps<br />

ist <strong>in</strong> der Tourist-Info <strong>in</strong> Eschwege<br />

erhältlich.<br />

Weitere Infos zur Outdoorregion<br />

Eschwege-Me<strong>in</strong>hard-Wanfried:<br />

www.werratal-tourismus.de<br />

Für jedes Alter: Auch die lieben Kle<strong>in</strong>en, die sich sonst nur schwer <strong>in</strong> die Natur locken lassen,<br />

kommen mit Geocach<strong>in</strong>g und im Klettergarten oder im KILA K<strong>in</strong>derland auf ihre Kosten. Für<br />

Jugendliche ab 16 Jahre gibt es Segway-Touren.<br />

TEXT: SABINE SCHNEIDER<br />

Fotos:Funmobil, Abenteuerwerkstatt, Jens Schellenberg, Foto:Jens Schellenberg<br />

Foto:C.-H. Greim<br />

46 <strong>in</strong>


Per Pedes: Die Wanderregion<br />

Eschwege-Me<strong>in</strong>hard-<br />

Wanfried zeichnet sich<br />

durch hervorragende<br />

Premium-Rundwanderwege<br />

aus, deren ausgezeichnete<br />

Qualität regelmäßig<br />

streng überprüft wird. Auf<br />

zahlreichen Aussichtstürmen<br />

und markanten<br />

Aussichtpunkten geht‘s<br />

hoch h<strong>in</strong>aus.<br />

Foto:Blume Foto:Jutta Riedl<br />

Foto:Brün<strong>in</strong>g<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Di-Fr 10.00-18.30 Uhr • Sa 10.00-16.00 Uhr • Mo geschlossen<br />

Selbstverständlich: Lieferung frei Haus<br />

Selbstverständlich: Lieferung<br />

frei Haus <strong>in</strong> Südniedersachsen<br />

Foto:C.-H. Greim<br />

Festivalstadt: Das Open Flair<br />

Festival ist seit 31 Jahren das<br />

Kultfestival <strong>in</strong> Eschwege.<br />

Top-Acts beim Open Flair<br />

vom 05.-09.08.2015 s<strong>in</strong>d<br />

unter anderem Kraftclub<br />

und die Guano Apes.<br />

Natur- und Stadterlebnisse im Werratal<br />

Draußen übernachten:<br />

Im 5-Sterne-KNAUS-<br />

Camp<strong>in</strong>gpark am Werratalsee<br />

oder auf dem Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

am Me<strong>in</strong>hardsee gibt<br />

es naturnahe Wohnmobilund<br />

Caravanstellplätze<br />

direkt am Ufer. Das<br />

Naturcamp Me<strong>in</strong>hard am<br />

Werratalsee vermietet<br />

Blockhäuser, Tipi-Zelte,<br />

„normale Zelte” oder Plätze<br />

für das eigene Zelt.<br />

Foto:C.-H. Greim Foto:Naturcamp<br />

Freizeit- und Ausflugstipps:<br />

Tourist-Information<br />

Eschwege ∙ Me<strong>in</strong>hard ∙ Wanfried<br />

Hospitalplatz 16 ∙ 37269 Eschwege<br />

Tel. 05651 331985<br />

www.werratal-tourismus.de<br />

www.facebook.com/<br />

funtastischeNaturtalente


GESELLSCHAFT [ SOCIAL MEDIA ]<br />

GENERATION<br />

Fotos:iStock, blackbit<br />

KOPF-NACH-UNTEN<br />

VON ROBIN KREIDE<br />

Den Kopf gesenkt, den Blick<br />

fest aufs Smartphone gerichtet<br />

– so geht die Generation<br />

der 15- bis 30-Jährigen<br />

durch die Welt. Die<br />

charakteristische Körperhaltung bei der<br />

Nutzung sozialer Medien hat ihr bereits<br />

vor e<strong>in</strong>iger Zeit die treffende englische<br />

Bezeichnung „generation head down“<br />

e<strong>in</strong>gebracht. Doch sie ist längst<br />

nicht mehr die e<strong>in</strong>zige Altersgruppe,<br />

<strong>in</strong> der dieses Phänomen<br />

um sich greift. Mittlerweile<br />

senken immer mehr Menschen<br />

jenseits der dreißig <strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe jeder<br />

Lebenslage den Kopf, um mithilfe von<br />

Facebook, WhatsApp und anderen sozialen<br />

Netzwerken Freundschaften und<br />

Bekanntschaften digital zu pflegen, <strong>in</strong>dem<br />

sie kurze Textnachrichten, Fotos<br />

und Videos austauschen.<br />

Technologisch steckt h<strong>in</strong>ter dieser<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>e Revolution.<br />

Zum ersten Mal <strong>in</strong> der Menschheitsgeschichte<br />

ist totale Erreichbarkeit<br />

an fast jedem Ort<br />

und zu fast jeder Zeit möglich.<br />

Soziologisch betrachtet dagegen<br />

ist der Erfolg der sozialen Medien<br />

nichts Neues: Das Bedürfnis, mit<br />

anderen zu kommunizieren, sich <strong>in</strong><br />

größeren Gruppen zu vernetzen und<br />

mit Gleichges<strong>in</strong>nten auszutauschen,<br />

ist e<strong>in</strong> menschliches Urbedürfnis.<br />

Diese Tatsache macht soziale Medien<br />

auch für den Dialog zwischen den<br />

Generationen attraktiv: Schnell und unkompliziert<br />

lassen sich kurze Lebenszeichen<br />

zwischen Enkeln und Großeltern<br />

austauschen. Menschen, die hunderte<br />

Kilometer entfernt wohnen rücken näher<br />

zusammen.<br />

Auch Ideen und Überzeugungen werden<br />

mithilfe sozialer Medien <strong>in</strong> Sekundenschnelle<br />

mit Freunden, Bekannten<br />

und Verwandten verbreitet: Wem das<br />

Foto auf der Facebookseite e<strong>in</strong>es anderen<br />

gut gefällt, wem e<strong>in</strong>e Information <strong>in</strong> den<br />

Tiefen des Internets für andere <strong>in</strong>teressant<br />

ersche<strong>in</strong>t oder wen e<strong>in</strong> Video auf youtube<br />

emotional berührt, weist andere über soziale<br />

Netzwerke darauf h<strong>in</strong>. Und die weisen<br />

wiederum ihre Freunde drauf h<strong>in</strong>.<br />

Der tägliche Umgang mit sozialen<br />

Medien führt nicht nur zu dem, aus Sicht<br />

vieler Orthopäden bedenklichen, ständigen<br />

Senken des Kopfes, er verändert<br />

auch die Nutzung klassischer Medien.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene verbr<strong>in</strong>gen<br />

weniger Zeit mit Fernsehen und<br />

Radiohören als früher. Stattdessen s<strong>in</strong>d<br />

sie zusammengerechnet oft mehrere<br />

Stunden am Tag auf Facebook und Co.<br />

unterwegs. Dies führt dazu, dass sie weniger<br />

oft mit klassischer Rundfunk- und<br />

Fernsehwerbung konfrontiert<br />

s<strong>in</strong>d als die Generationen vor ihnen.<br />

Das wissen auch die Werbeagenturen<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Und suchen<br />

nach Strategien, wie sie Menschen<br />

verstärkt <strong>in</strong> den sozialen Netzwerken<br />

erreichen können.<br />

Darüber, wer heute wie soziale Netzwerke<br />

nutzt und warum diese für Werbetreibende<br />

<strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d,<br />

sprachen wir mit Michael Koch<br />

von der Gött<strong>in</strong>ger Agentur<br />

Blackbit. Er berät Unternehmen<br />

dazu, wie sie über Facebook und andere<br />

soziale Medien Kunden an sich b<strong>in</strong>den<br />

und neue h<strong>in</strong>zugew<strong>in</strong>nen können.<br />

Herr Koch, die Zahl der Nutzer sozialer<br />

Medien wie Facebook wächst<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren kont<strong>in</strong>uierlich.<br />

Wie wird diese Entwicklung aus<br />

Ihrer Sicht weitergehen? Kommt<br />

das Ende der Fahnenstange langsam<br />

<strong>in</strong> Sicht?<br />

Soziale Medien werden auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

unaufhörlich wachsen. Sie haben<br />

unser Kommunikationsverhalten<br />

grundlegend verändert und wir werden<br />

diese Entwicklung nicht wieder<br />

zurückdrehen können.<br />

Es gibt aber gerade bei den Menschen<br />

jenseits der Vierzig viele, die<br />

etwa mit Facebook nichts anfangen<br />

können. Sei es, weil sie ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n<br />

dar<strong>in</strong> sehen, andere Menschen auf<br />

48 <strong>in</strong>


e<strong>in</strong> besonders niedliches Foto ihres<br />

Haustiers h<strong>in</strong>zuweisen oder sei es,<br />

weil sie nicht wollen, dass Facebook<br />

private D<strong>in</strong>ge über sie erfährt.<br />

Wir dürfen nicht den Fehler machen,<br />

nur soziale Netzwerke wie Facebook<br />

als soziale Medien zu betrachten. Jeder,<br />

der heute im Internet unterwegs ist, nutzt soziale<br />

Medien. Wenn Sie sich etwa vor e<strong>in</strong>er<br />

Michael<br />

Koch<br />

Reise auf e<strong>in</strong>em Hotelbewertungsportal nach Ihrem Reiseziel<br />

umschauen, dann nutzen Sie soziale Medien. Fast das ganze<br />

Internet ist heute e<strong>in</strong> riesiges soziales Medium. Immer dann,<br />

wenn sich Menschen im Internet äußern, und sei es durch e<strong>in</strong>e<br />

Hotelbewertung und diese Äußerung von anderen zur Kenntnis<br />

genommen und vielleicht sogar noch kommentiert wird, ist das<br />

Grundpr<strong>in</strong>zip des sozialen Mediums erfüllt.<br />

Sprechen wir noch e<strong>in</strong>mal über soziale Netzwerke wie<br />

Facebook. Was macht aus Ihrer Sicht den Erfolg e<strong>in</strong>es<br />

bestimmten Netzwerkes aus? Warum ist gerade Facebook<br />

so erfolgreich?<br />

Zum e<strong>in</strong>en ist das wie bei anderen Internetphänomenen: Wenn<br />

sie e<strong>in</strong>e kritische Masse an Menschen erreicht haben, kommt<br />

e<strong>in</strong>e Art Law<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Gang und es machen viele weitere Menschen<br />

mit. So war es bei Facebook. Es hat se<strong>in</strong>en Erfolg aber<br />

auch der Tatsache zu verdanken, dass es h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>er Benutzerfreundlichkeit<br />

über die Jahre immer besser geworden ist.<br />

Am Anfang fühlten sich Menschen jenseits der dreißig manchmal<br />

etwas überfordert, wenn sie neu zu Facebook h<strong>in</strong>zustießen.<br />

Mittlerweile ist es selbsterklärend.<br />

Außerdem hat sich Facebook von Anfang an mit der Frage<br />

beschäftigt, welche Inhalte der e<strong>in</strong>zelne Nutzer zu sehen bekommt.<br />

Denn Sie müssen sich vorstellen, dass bereits jemand,<br />

der mit nur 10 Facebook-Freunden verbunden<br />

ist, fast m<strong>in</strong>ütlich e<strong>in</strong>e enorme Anzahl an neuen Meldungen,<br />

die se<strong>in</strong>e Freunde und deren Freunde verfassen,<br />

zu sehen bekommen würde. Weil das den E<strong>in</strong>zelnen<br />

überfordert, werden die Meldungen von Facebook gefiltert. In<br />

den letzten Jahren hat Facebook <strong>in</strong>tensiv daran gearbeitet, dass<br />

se<strong>in</strong>e Nutzer dank immer <strong>in</strong>telligenter werdender Filtersoftware<br />

nur das zu sehen bekommen, was sie wirklich <strong>in</strong>teressiert.<br />

Blackbit<br />

Blackbit<br />

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IM BLUT<br />

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Und hier wird es dann für Werbetreibende <strong>in</strong>teressant?<br />

Ja, denn Facebook bietet seit Längerem verschiedene Formen<br />

von Werbung für Unternehmen an, bei denen es garantieren<br />

kann, dass sie nur diejenigen erreicht, für die sie auch<br />

gedacht ist. Der Fall, den wir sonst aus dem Internet kennen,<br />

dass also z.B. ältere Menschen sich mit Werbung für Babynahrung<br />

konfrontiert sehen, ist somit ausgeschlossen.<br />

Soziale Netzwerke s<strong>in</strong>d aber auch aus e<strong>in</strong>em anderen<br />

Grund für Werbetreibende <strong>in</strong>teressant: In ihnen f<strong>in</strong>den<br />

Menschen mit gleichen Interessen zusammen. Wenn es<br />

mir als Unternehmen also gel<strong>in</strong>gt, dort von e<strong>in</strong>er Person<br />

wahrgenommen zu werden, kann ich davon ausgehen,<br />

dass ich an Personen mit gleichen Interessen gewissermaßen<br />

weiterempfohlen werde.<br />

Von klassisch elegant bis zeitlos modern: Besuchen Sie unsere<br />

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Wir haben außerdem jeden 1. Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr<br />

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*Sonntags ke<strong>in</strong>e Beratung, ke<strong>in</strong> Verkauf<br />

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KULTUR [ MUSIK ]<br />

Foto:Ingo Bulla<br />

„DAS LEITMOTIV<br />

HEISST FÜR MICH<br />

MUSIKALISCHE QUALITÄT“<br />

Auf Ch<strong>in</strong>a-Tournee: Das Foto entstand 2015 bei der Hauptprobe des Gött<strong>in</strong>ger Symphonie Orchesters <strong>in</strong> Wuhan.<br />

Seit letztem Sommer hat das Gött<strong>in</strong>ger Symphonie Orchester e<strong>in</strong>e neue Verwaltungsdirektor<strong>in</strong>.<br />

Wir sprachen mit Karol<strong>in</strong> Loh am Ende ihrer ersten Saison.<br />

Frau Loh, <strong>in</strong> diesen Tagen geht Ihre<br />

erste Saison beim GSO zu Ende. Wo<br />

lagen bislang Ihre Schwerpunkte?<br />

Zunächst habe ich natürlich die Zeit<br />

genutzt, um das Orchester <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>en<br />

Facetten kennenzulernen, aber auch um<br />

mit den Akteur<strong>in</strong>nen und Akteuren der<br />

Gött<strong>in</strong>ger und der niedersächsischen<br />

Kulturszene <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

Parallel dazu haben wir die Organisation<br />

der Verwaltung e<strong>in</strong> wenig umgebaut,<br />

um die Projekte, die wir für die<br />

nächsten Jahre planen, möglichst effizient<br />

umsetzen zu können.<br />

Neben ersten Veränderungen bei unserem<br />

visuellen Ersche<strong>in</strong>ungsbild haben<br />

wir außerdem zwei neue Abonnement-<br />

Modelle entwickelt: Zusätzlich zum bewährten<br />

Abo gibt es ab der kommenden<br />

Saison zwei sogenannte Flexi-Abos,<br />

das „M<strong>in</strong>i“ und das „Maxi“. Wir wollen<br />

damit den geänderten Bedürfnissen bei<br />

Teilen unserer Besucher nachkommen.<br />

Beim M<strong>in</strong>i-Flexi-Abo können Sie 6<br />

Karten e<strong>in</strong>er Konzertreihe 3 Jahre lang<br />

e<strong>in</strong>lösen. Sie s<strong>in</strong>d also zeitlich sehr flexibel.<br />

Beim Maxi-Flexi-Abo s<strong>in</strong>d 6<br />

Karten e<strong>in</strong>e Saison lang für alle Konzertreihen<br />

gültig. Auch hier können Sie<br />

die Karten spontan für e<strong>in</strong> Konzert Ihrer<br />

Wahl e<strong>in</strong>lösen. Da beide Flexi-Abos<br />

nicht an Ihren Namen gebunden s<strong>in</strong>d,<br />

können sie die Karten auch Freunden<br />

oder Bekannten geben, wenn es zeitlich<br />

bei Ihnen gerade ungünstig ist, oder Sie<br />

können e<strong>in</strong>en Begleiter oder e<strong>in</strong>e Begleiter<strong>in</strong><br />

mit <strong>in</strong>s Konzert nehmen.<br />

Gibt es für Sie e<strong>in</strong> Leitmotiv für die<br />

nächsten Jahre?<br />

Das Leitmotiv heißt für mich musikalische<br />

Qualität. Das ist für mich der<br />

Dreh- und Angelpunkt all unserer weiteren<br />

Überlegungen. Es muss immer<br />

darum gehen, unsere enorme künstlerische<br />

Qualität zu halten und alles dafür<br />

zu tun, um noch besser zu werden und<br />

mit Projekten, wie etwa der Ch<strong>in</strong>a- oder<br />

der Schweiz-Tournee <strong>in</strong> dieser Saison,<br />

diese Qualität auch über die Grenzen<br />

Niedersachsens h<strong>in</strong>aus noch bekannter<br />

zu machen. Denn je größer unsere nationale<br />

und <strong>in</strong>ternationale Bekanntheit<br />

ist, umso attraktiver werden wir auch<br />

für Sponsoren.<br />

Ihr Orchester hat für die Region und<br />

für Niedersachsen ja auch e<strong>in</strong>en kulturpolitischen<br />

Auftrag, etwa was die<br />

Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

angeht. Führt das nicht zu e<strong>in</strong>em gewissen<br />

Spagat zwischen musikalischen<br />

Spitzenleistungen und den damit verbundenen<br />

Proben und Auftritten auf<br />

der e<strong>in</strong>en Seite und der zeit<strong>in</strong>tensiven<br />

Arbeit im Bereich der Musikvermittlung<br />

auf der anderen Seite?<br />

Für mich gehört beides zusammen, und<br />

es passt auch beides zusammen. Das<br />

ist lediglich e<strong>in</strong>e Frage der Organisation,<br />

und da unser Orchester nicht an e<strong>in</strong><br />

Opernhaus gebunden ist, können wir<br />

unseren Term<strong>in</strong>kalender vollkommen<br />

frei gestalten. Wenn wir auf der e<strong>in</strong>en<br />

50 <strong>in</strong>


KULTUR [ MUSIK ]<br />

Seite kompakte Tourneen und Gastspiele<br />

planen und es auf der anderen Seite<br />

Zeiten gibt, <strong>in</strong> denen wir verstärkt <strong>in</strong> der<br />

Region arbeiten, lässt sich beides gut<br />

mite<strong>in</strong>ander vere<strong>in</strong>baren.<br />

Wir haben auch gar ke<strong>in</strong>e andere<br />

Wahl. Denn h<strong>in</strong>ter dem<br />

Konzept, beides mite<strong>in</strong>ander zu<br />

verb<strong>in</strong>den, stehen auch betriebswirtschaftliche<br />

Überlegungen:<br />

Es muss uns gel<strong>in</strong>gen, mit Auftritten<br />

und Tourneen außerhalb<br />

Niedersachsens jenen f<strong>in</strong>anziellen<br />

Spielraum zu schaffen,<br />

mit dem wir <strong>in</strong> der Region dann<br />

Projekte für besondere Zielgruppen<br />

wie K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

oder wie ab der nächsten Saison<br />

für Menschen mit Demenz anbieten<br />

können.<br />

Es geht also um e<strong>in</strong>e<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Mischkalkulation?<br />

Foto:Theodoro da Silva<br />

Ganz genau, aber ich sehe auch viele<br />

Möglichkeiten, wie wir unsere Arbeit<br />

im Bereich der Musikvermittlung durch<br />

kluge Kooperationen erweitern können.<br />

So gibt es zum Beispiel bei K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen sehr <strong>in</strong>teressante Partner<br />

Strebt Kooperationen mit Akteuren <strong>in</strong> der Region an:<br />

Karol<strong>in</strong> Loh beim Interview mit Rob<strong>in</strong> Kreide<br />

für uns. Das s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>dergärten, Schulen<br />

und Musikschulen, aber auch andere<br />

Akteure wie etwa Buchhandlungen oder<br />

Theater. Wenn wir <strong>in</strong> diesen Projekten<br />

unsere Kompetenzen und Erfahrungen<br />

im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er echten Kooperation mit<br />

den Partnern zusammenbr<strong>in</strong>gen, eröffnet<br />

das allen ganz neue Möglichkeiten.<br />

Für uns haben wir <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

ersten Jahr beim GSO erst e<strong>in</strong>mal<br />

def<strong>in</strong>iert, welche Altersgruppen<br />

wir wie und wo ansprechen<br />

wollen. Das Ziel muss es<br />

ja se<strong>in</strong>, für jedes Alter etwas bieten<br />

zu können. Nur durch Kont<strong>in</strong>uität<br />

können nachwachsende<br />

Generationen an die Klassik<br />

herangeführt werden. Das fängt<br />

mit dem Pizzicato-Club für die<br />

ganz Kle<strong>in</strong>en an, geht dann über<br />

das Projekt „Klasse Klassik“<br />

für ältere Schüler und endet bei<br />

Projekten wie „Classic Cruise“,<br />

bei der wir mit der Universität<br />

Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

planen, und Aufritte für Menschen<br />

bis Ende zwanzig – und zwar nicht<br />

nur Studenten – an ungewöhnlichen Orten<br />

durchführen werden.<br />

GSO Flexi-ABOs<br />

- Für Freunde & Paare<br />

- Für Frühentscheider<br />

- Für ganz Spontane<br />

- Für Reiselustige<br />

- Für Quere<strong>in</strong>steiger<br />

- Für ALLE,<br />

die sich an ke<strong>in</strong><br />

„klassisches“ Abo<br />

b<strong>in</strong>den wollen!<br />

HÖRT, HÖRT!<br />

NEU ab der Saison 2015/16<br />

Die neuen GSO Flexi-ABOs!<br />

MINI<br />

6 Konzertkarten für<br />

EINE Konzertreihe<br />

Ihrer Wahl, gültig<br />

für 3 Saisons.<br />

MAXI<br />

6 Konzertkarten für<br />

ALLE Konzertreihen<br />

des GSO, gültig<br />

für EINE Saison.<br />

Auch ideal als Geschenk!<br />

www.gso-onl<strong>in</strong>e.de<br />

tickets@gso-onl<strong>in</strong>e.de


<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Bis 28.06.2015<br />

MEISTERWERKE DER GOLDIGEN<br />

PERIODE<br />

Komische Kunst von Gött<strong>in</strong>ger-Elch-<br />

Preisträger Rudi Hurzlmeier<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Bis 28.06.2015<br />

KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE III:<br />

CHROMOPHILIE<br />

Fotografie und Grafiken von Johannes<br />

Kerst<strong>in</strong>g<br />

Kerst<strong>in</strong>gs Arbeiten fragen danach, ob es<br />

noch <strong>in</strong>haltlich-ästhetische Unterschiede<br />

zwischen Malerei und digitaler Fotografie<br />

gibt. E<strong>in</strong>e wichtige Rolle dabei spielt die<br />

Farbe als bildnerisches Element.<br />

Künstlerhaus, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Bis 19.07.2015<br />

STERBLICHE GÖTTER<br />

Sonderschau zu Raffael und Dürer <strong>in</strong> der<br />

Kunst der deutschen Romantik<br />

Als geistesverwandte Ausnahmekünstler<br />

wurden Raffaello Sanzio und Albrecht Dürer<br />

oft geme<strong>in</strong>sam dargestellt, obwohl sie sich<br />

im Leben nie begegnet s<strong>in</strong>d. Zu sehen s<strong>in</strong>d<br />

Zeichnungen, Druckgrafiken, Gemälde,<br />

Skulpturen und Medaillen sowie Bücher,<br />

welche die literarische Rezeption sowie<br />

die frühe kunsthistorische Erforschung von<br />

Raffael und Dürer illustrieren.<br />

Kunstsammlung im Auditorium, Uni<br />

Gött<strong>in</strong>gen, Weender Landstr. 2<br />

Bis 31.07.2015<br />

FARBENKLANG – KLANGBILDER<br />

Der Fotoclub Gött<strong>in</strong>gen zeigt Bilder mit<br />

Bezügen zu Klassik, Jazz, Rock, Pop,<br />

Volks- und Weltmusik sowie Kl<strong>in</strong>geltönen:<br />

e<strong>in</strong>e visuelle Symphonie<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Bis 13.09.2015<br />

SCHÖNHEIT. MACHT. MUTTERSCHAFT.<br />

Die Sammlung Kirchhoff zu Gast mit<br />

Frauenbildern von Botticelli bis Niki de Sa<strong>in</strong>t<br />

Phalle<br />

Passend zum Motto „Held<strong>in</strong>nen?!“ der<br />

Händelfestspiele fragt die Ausstellung<br />

„Welche Qualitäten zeichnen starke Frauen<br />

aus? Durch was für Taten wird e<strong>in</strong>e Frau zur<br />

Held<strong>in</strong>?“ und zeigt künstlerische Antworten<br />

aus unterschiedlichen Epochen und<br />

Kulturen.<br />

Kunstsammlung im Auditorium, Uni<br />

Bis 31.12.2015<br />

AUF DER SPUR<br />

Europäische Zwangsarbeit <strong>in</strong><br />

Südniedersachsen 1939–1945<br />

Mehrere Zehntausend Menschen aus<br />

m<strong>in</strong>destens 16 Nationen leisteten zur Zeit<br />

des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeit <strong>in</strong><br />

der Region – angeworben, dienstverpflichtet<br />

oder gewalttätig deportiert. Für die<br />

Ausstellung arbeiteten Partner aus Polen,<br />

den Niederlanden, Italien und Deutschland<br />

zusammen, um von den Erlebnissen und<br />

Schicksalen ehemaliger Zwangsarbeitender<br />

aus verschiedenen Perspektiven zu<br />

berichten.<br />

BBS II, Godehardstraße 11, Gött<strong>in</strong>gen<br />

19.06. bis 19.07.2015<br />

DER GEWENDETE KÖRPER – WIE ICH<br />

DEN KRANICH IN MIR FAND – UND NEW<br />

PERSPECTIVES – ALLTÄGLICHES NEU/<br />

ANDERS BETRACHTEN<br />

Skulpturen von Sab<strong>in</strong>e Harton und Fotos<br />

von Nils Elias<br />

Torhaus Galerie, Gött<strong>in</strong>gen<br />

21.06. bis 02.08.2015<br />

HOTEL ABSENCE<br />

Fiete Stolte<br />

In Stoltes erster <strong>in</strong>stitutioneller<br />

E<strong>in</strong>zelausstellung <strong>in</strong> Deutschland zeigt der<br />

Kunstvere<strong>in</strong> neben skulpturalen Arbeiten<br />

die Video<strong>in</strong>stallation „Sun Moon“, die e<strong>in</strong>e<br />

alternative Taktung und Erfahrung der<br />

Zeit suggeriert. In der auf der Berl<strong>in</strong>er abc<br />

prämierten Fotokab<strong>in</strong>e „Eye“ können die<br />

Besucher e<strong>in</strong> Selbstporträt im eigenen Auge<br />

anfertigen.<br />

Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />

02.07. bis 02.08.2015<br />

KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE IV:<br />

BESTICKEND<br />

Gisoo Kim<br />

Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />

05.07. bis 23.08.2015<br />

TIERE SIND DUMM UND PFLANZEN<br />

NOCH VIEL DÜMMER<br />

Video<strong>in</strong>stallationen von Julius von Bismarck<br />

Wahrnehmungsapparat und<br />

Sehgewohnheiten fordert von Bismarck mit<br />

se<strong>in</strong>en Installationen, Videoarbeiten und<br />

Performances heraus; etwa <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Mexiko<br />

produzierten Arbeit „Landschaftsmalerei“<br />

(2015), für die er e<strong>in</strong>e bergige Landschaft<br />

weiß streichen ließ, um sie anschließend<br />

wieder naturgetreu zu bemalen.<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, Vernissage:<br />

05.07., 11.30 Uhr<br />

09.08. bis 06.09.2015<br />

BRÜCKENSCHLAG<br />

Gerd Kanz<br />

Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />

Vernissage: 09.08., 11.30 Uhr<br />

06.09. bis 25.10.2015<br />

ZUM 70. GEBURTSTAG<br />

Georg Hoppenstedt<br />

Altes Rathaus, Markt 9, Gött<strong>in</strong>gen<br />

10.09. bis 11.10.2015<br />

MORGENZUG IN DEN SÜDEN<br />

Leena Krüger<br />

Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />

Vernissage: 10.09., 19 Uhr<br />

11.09. bis 27.09.2015<br />

STUDIEN<br />

Georg Hoppenstedt<br />

Von der Formenvielfalt und Schönheit<br />

der Natur fasz<strong>in</strong>iert, ließ sich der<br />

Künstler immer wieder durch „Studien<br />

nach der Natur“ zur Erweiterung se<strong>in</strong>er<br />

Gestaltungsmöglichkeiten und e<strong>in</strong>em<br />

vertiefenden Sehen schulen.<br />

Torhaus Galerie, Gött<strong>in</strong>gen<br />

13.09. bis 11.10.2015<br />

VORWÄRTS IMMER, RÜCKWÄRTS<br />

NIMMER<br />

Olav Raschke<br />

Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />

Vernissage: 13.09., 11.30 Uhr<br />

PREMIEREN<br />

14.06.2015<br />

ERSTER KUSS<br />

E<strong>in</strong> Theaterabend <strong>in</strong> Club-Atmosphäre von<br />

Mart<strong>in</strong> Thamm mit Jugendlichen aus der<br />

Region<br />

Begehren, Erotik und sexuelle Identität<br />

werden <strong>in</strong> Showe<strong>in</strong>lagen, dramatischen<br />

Szenen, auf dem Dancefloor und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

speziellen Separee voller fiktiver Identitäten<br />

und <strong>in</strong>teressanter Persönlichkeiten<br />

verhandelt.<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />

Bis 20.06.2015<br />

LOVE STORIES DURING THE<br />

ARMAGEDDON OF A CITRUS FRUIT<br />

Produktion des English Drama Workshop<br />

nach Daniel Hamilton<br />

Notaufnahme des ThOP, Gött<strong>in</strong>gen, 16., 17.,<br />

19. und 20.06.,<br />

20.15 Uhr<br />

52 <strong>in</strong><br />

MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

Bis 10.07.2015<br />

DER SANDMANN<br />

Uraufführung der<br />

Schauer-Performance ab 18<br />

E. T. A. Hoffmanns 100 Jahre altes<br />

Kunstmärchen um den Studenten Nathanael<br />

und dessen K<strong>in</strong>dheitstraumata <strong>in</strong>spirierte<br />

Peer Ripberger und Videokünstler<strong>in</strong><br />

Katar<strong>in</strong>a Eckold zu e<strong>in</strong>er Inszenierung<br />

über die immer ausgefeilteren technischen<br />

Möglichkeiten der Überwachung.<br />

Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 16. und<br />

24.06., 03.07. und 10.07., 20 Uhr<br />

17.06.2015<br />

HAMLET ... IST TOT, ES LEBE HAMLET!<br />

Jugendclub-Produktion von Agnes Giese<br />

Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />

21.06.2015<br />

GULLIVERS REISEN<br />

K<strong>in</strong>derclub-Inszenierung nach Jonathan<br />

Swift<br />

K<strong>in</strong>der zwischen 9 bis 13 Jahren br<strong>in</strong>gen<br />

den Klassiker mit viel Humor und Energie<br />

auf die Bühne.<br />

Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen<br />

15 Uhr<br />

24.06.2015<br />

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT!<br />

Szenische Zeitreise durch die 1.000-jährige<br />

Geschichte der Burg Plesse<br />

Kooperation des ThOP und des Vere<strong>in</strong>s<br />

Freunde der Burg Plesse<br />

Aula am Waldweg, Theater im OP,<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

20.15 Uhr<br />

27.06.2015<br />

FREMDES HAUS<br />

Mark Zurmühle <strong>in</strong>szeniert Dea Lohers Stück<br />

über die Fragilität moralischer Werte <strong>in</strong><br />

Krisenzeiten<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

04.07.2015<br />

PLISCH UND PLUM<br />

Tanztheater nach Wilhelm Busch<br />

Der alte Kaspar Schlich will im Teich zwei<br />

Welpen ertränken. Doch Peter und Paul<br />

retten die Hunde, nennen sie Plisch und<br />

Plum und setzen e<strong>in</strong>e Kette von Streichen,<br />

Unglücken und Angriffen <strong>in</strong> Gang. Die<br />

Berl<strong>in</strong>er Regisseur<strong>in</strong> und Choreograf<strong>in</strong><br />

Hanna Hegenscheidt br<strong>in</strong>gt Episoden und<br />

Motive aus Perspektive der K<strong>in</strong>der mit Tanz<br />

und Sprache auf die Bühne.<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 16 Uhr<br />

05.07.2015<br />

VON HALBEN SCHWEINEN UND<br />

BUTTERBLÜMCHEN<br />

Inszenierung des M<strong>in</strong>iclubs mit Spieler/<strong>in</strong>nen<br />

zwischen 6 und 9 Jahren<br />

Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 15 Uhr<br />

JUNI<br />

17.06. Hamlet ....<br />

15.06.2015 // Musik<br />

DUOABEND<br />

Bartek Zachlod (Viol<strong>in</strong>e) und Igor<br />

Tulchynsky (Violo, Viol<strong>in</strong>e) spielen Werke<br />

Foto:Veranstalter<br />

von Mozart, Viotti und Mart<strong>in</strong>u<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

15.06.2015 // Literatur<br />

ANKE MARTINY<br />

Wer nicht kämpft, hat schon verloren<br />

Mart<strong>in</strong>y war e<strong>in</strong>e der wenigen weiblichen<br />

Bundestagsabgeordneten der Ära Brandt/<br />

Schmidt, Berl<strong>in</strong>er Kultursenator<strong>in</strong>, Leiter<strong>in</strong><br />

der Friedrich-Ebert-Stiftung <strong>in</strong> Tel Aviv – und<br />

während ihres Studiums auch Musikkritiker<strong>in</strong><br />

des Gött<strong>in</strong>ger Tageblatts. Nun stellt sie hier<br />

ihre Memoiren vor und spricht mit FAS-<br />

Journalist<strong>in</strong> Julia Encke über ihr politisches<br />

Leben.<br />

Literarisches Zentrum, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

16.06.2015 // Bühne<br />

IN DER BELLEVUE-BAR MIT ...<br />

E<strong>in</strong>/e Schauspieler/<strong>in</strong> des DT-Ensembles<br />

trifft auf e<strong>in</strong>e/n Mitarbeiter/<strong>in</strong> des Theaters,<br />

deren/dessen Arbeitsplatz sich nicht im<br />

Rampenlicht, sondern h<strong>in</strong>ter den Kulissen<br />

bef<strong>in</strong>det<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen,<br />

21 Uhr<br />

16.06.–21.06.2015 // Event<br />

JÜDISCHE KULTURTAGE GÖTTINGEN<br />

Veranstaltungsreihe zum 13. Geburtstag<br />

des Jüdischen Lehrhauses<br />

Die Bar Mitzwa des Vere<strong>in</strong>s wird am 16.06.<br />

ab 18.30 Uhr mit Rabb<strong>in</strong>er Dr. Salomon<br />

Almekias-Siegl gefeiert. Führungen durch<br />

Synagoge und Mikwe gibt es am 18.06. ab<br />

16 Uhr. Am 19.06. f<strong>in</strong>det um 20 Uhr e<strong>in</strong>e<br />

musikalische Lesung zum Thema „Starke<br />

Frauen <strong>in</strong> der Bibel“ mit Andrea Stenzel<br />

statt. Am 20.06. gibt es e<strong>in</strong>en offenen<br />

Gottesdienst und am 21.06. um 18 Uhr<br />

synagogale Musik aus der Romantik <strong>in</strong> der<br />

Albani-Kirche.<br />

Löwenste<strong>in</strong>, Rote Straße 28, Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.juedisches-lehrhaus-goett<strong>in</strong>gen.de<br />

konzentrieren<br />

E<strong>in</strong>e schlichte Bestattung, die ke<strong>in</strong>e<br />

Inszenierung wird, sondern e<strong>in</strong>fach<br />

Raum lässt für Trauer – was kostet das?<br />

Wir zeigen Ihnen, welche Möglich keiten<br />

es gibt.<br />

Rote Straße 32, 37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: (0551) 54780-0<br />

www.bestattungshaus-benstem.de


<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

17.06. und 18.06.2015 // Bühne<br />

DER EINDIMENSIONALE<br />

MENSCH WIRD 50<br />

Konzerttheater zu Herbert Marcuse<br />

Robert Stadlober, Andreas Spechtl, Kristof<br />

Schreuf & Thomas Ebermann erforschen<br />

den Denker der kritischen Theorie mit<br />

Songs, <strong>in</strong>spiriert von Passagen aus dem<br />

„E<strong>in</strong>dimensionalen Menschen“. Dazu wird<br />

rezitiert, dialogisiert und gestritten, ob und<br />

warum der Philosoph sich irrte und wie<br />

aktuell er noch ist.<br />

Musa, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

17.06.2015 // Literatur<br />

SIRIUS<br />

Dr. Susanne Ruppert und Dr. Gerd<br />

Zimmermann lesen aus dem Roman von<br />

Jonathan Crown<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 16.30 Uhr<br />

17.06.2015 // Film<br />

CHARADE<br />

Die US-Komödie aus dem Jahr 1963 mit<br />

Audrey Hepburn und Cary Grant<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />

17.06.2015 // Musik<br />

DER KRIEGER ÜBER 50<br />

Konzert mit Ko Kokott, diversen Gitarren<br />

und Mandoloncello<br />

Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19.30 Uhr<br />

18.06.2015 // Musik<br />

BLUES‘N‘BOOGIE-KÜCHE<br />

Gregor Kilian (Piano), Nils Conrad<br />

(Drumset) und Dietmar Goretzki (Boogie-<br />

Klavier) spielen mit Spitzenmusikern der<br />

Blues-, Rock- und Jazzszene<br />

Exil, Gött<strong>in</strong>gen, 21 Uhr<br />

18.06.2015 // Musik<br />

JACOBUS<br />

Atmosphärische Gitarrenmelodien irgendwo<br />

zwischen Folk und Pop<br />

Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 21.30 Uhr<br />

18.06.2015 // Literatur<br />

LITERARISCHER SALON MIT LYRIK 37<br />

Gedichte von der Le<strong>in</strong>e<br />

Apex, Gött<strong>in</strong>gen, 20.15 Uhr<br />

18.06.2015 // Musik<br />

MOZART UNTER DEM MIKROSKOP<br />

Gesprächskonzert mit Gerrit Zitterbart<br />

Clavier-Salon, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

18.06.2015 // Unterwegs<br />

DIE PFLANZENJÄGER<br />

Themenführung mit historischen<br />

Plaudereien über Hannover und Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Holland, England und Costa Rica sowie das<br />

goldene Zeitalter des Pflanzensammelns<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />

Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />

19.06.2015 // Wissen<br />

DAS GRÖSSTE GLÜCK DER GRÖSSTEN<br />

ZAHL VON MENSCHEN<br />

Philosophischer Nachmittag zu John Stuart<br />

Mill mit Krischna Gutschke<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 15.30 Uhr<br />

17.06. Der E<strong>in</strong>dimensionale Mensch<br />

19.06.2015 // Literatur<br />

GEDICHTE SELBST<br />

ERDACHT & HANDGEMACHT<br />

Rezitier- und Erzählrunde mit Waltraud<br />

Nitschke<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 16 Uhr<br />

19.06.2015 // Musik<br />

AXEL MEHNER & KLAUS WISSMANN<br />

Rhythm & Songs auf Deutsch und zu zweit<br />

Kulturvere<strong>in</strong> Geismar, Kerllsgasse 2, 20 Uhr<br />

19.06.2015 // Musik<br />

NATALIA MATEO<br />

Die neue Stimme des zeitgenössischen<br />

Jazz stellt ihr Album „Heart of Darkness“ vor<br />

Kultur im Esel, Deichstr. 11, E<strong>in</strong>beck-<br />

Sülbeck, 20 Uhr<br />

19.06.2015 // Musik<br />

BERND BEGEMANN<br />

Das Urgeste<strong>in</strong> präsentiert se<strong>in</strong> Bestof-Album<br />

„Der brennende Junge – Die<br />

beliebtesten Lieder aus 25 Jahren“<br />

Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 21 Uhr<br />

19.06.2015 // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Vorher – Nachher<br />

Mit Werken von u. a. Alban Berg, Johann<br />

Sebastian Bach und Anton Webern.<br />

Foto:Veranstalter<br />

Mezzosopran: Cecile van de Sant, Leitung:<br />

Christoph-Mathias Mueller.<br />

Stadthalle, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

19.06.2015 // Wissen<br />

MODERATION BIOGRAFISCHER ER-<br />

ZÄHLRUNDEN<br />

Lernwerkstatt mit Reg<strong>in</strong>a Meyer<br />

Freie Altenarbeit Gött<strong>in</strong>gen, Am Goldgraben<br />

14, 18 Uhr<br />

20.06.–21.06.2015 // Event<br />

NORDDEUTSCHE LEICHTATHLETIK-<br />

MEISTERSCHAFTEN DER MÄNNER,<br />

FRAUEN UND U18-JUGEND<br />

Mehr als 1.000 Athleten, auch aus LG<br />

Gött<strong>in</strong>gen und LG Eichsfeld, messen sich<br />

Jahnstadion, Gött<strong>in</strong>gen<br />

20.06.2015 // Event<br />

13. GÖTTINGER ENTENRENNEN<br />

Benefiz-Wettschwimmen der Lions mit 3.000<br />

gelben Quietscheenten<br />

Le<strong>in</strong>ekanal, Gött<strong>in</strong>gen, 11–15 Uhr,<br />

Startplätze: www.goett<strong>in</strong>ger-entenrennen.de<br />

20.06.2015 // Musik<br />

KLASSIK FÜR NACHTSCHWÄRMER<br />

Mit dem Gött<strong>in</strong>ger Collegium<br />

St. Johannis, Gött<strong>in</strong>gen, 22 Uhr<br />

21.06.2015 // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Forellenqu<strong>in</strong>tett<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

21.06.2015 // Unterwegs<br />

ROMANIK UND GOTIK<br />

Besuch romanischer Kellergewölbe und<br />

Erläuterung der Baustile von St. Johannis<br />

Stadtarchäologie, Rote Straße 34,<br />

Gött<strong>in</strong>gen, 15 Uhr<br />

21.06.2015 // Event<br />

Mehr auf S. 11<br />

5. GÖTTINGER BÜRGERFRÜHSTÜCK<br />

Benefiz-Schlemmen auf dem<br />

Wochenmarktplatz<br />

Zum größten Frühstück der Region will die<br />

Bürgerstiftung mehr als 1.000 Bürger/<strong>in</strong>nen<br />

willkommen heißen, um die Bedeutung<br />

bürgerschaftlichen Engagements im<br />

Kampf gegen K<strong>in</strong>derarmut <strong>in</strong> Stadt und<br />

Landkreis bewusst zu machen. Der Erlös<br />

kommt Projekten zugute, durch die K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche emotional gestärkt und<br />

sprachlich gefördert werden. Tische und<br />

Bänke werden gestellt, die Zutaten für das<br />

Picknick mitten <strong>in</strong> der Stadt s<strong>in</strong>d selbst<br />

mitzubr<strong>in</strong>gen oder als Frühstückskorb zu<br />

erwerben.<br />

54 <strong>in</strong><br />

MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

Wochenmarktplatz, Gött<strong>in</strong>gen, 11–14<br />

Uhr, Anmeldung: www.buergerstiftunggoett<strong>in</strong>gen.de,<br />

Tel. 0551 38489872<br />

22.06.2015 // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Forellenqu<strong>in</strong>tett<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

22.06.2015 // Unterwegs<br />

SPAZIER – DENK – GANG<br />

Kurzweiliger Rundgang mit Denkaufgaben<br />

mit Katr<strong>in</strong> Buße und Dr. Amke Lottmann<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />

22.06.2015 // Literatur<br />

SKANDALUMWITTERT UND<br />

REVOLUTIONÄR<br />

Lesung mit Lichtbildern über die Pariser<br />

Literturcafés von Reg<strong>in</strong>e Wernicke<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

22.06.2015 // Film<br />

DIE TRIBUTE VON PANEM: MOCKING-<br />

JAY, TEIL 1<br />

K<strong>in</strong>o im Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Hörsaal 552, Universitätskl<strong>in</strong>ikum<br />

Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

23.06.2015 // Wissen<br />

DENKBAR: ANNÄHERUNGSVERSUCHE<br />

AN DIE WELT DES AUTISMUS<br />

E<strong>in</strong> Abend zum Mitdenken, Mitreden und<br />

Mitstreiten<br />

Das Gött<strong>in</strong>ger DFG-Forschungszentrum<br />

und Exzellenzcluster Mikroskopie im<br />

Nanometerbereich und Molekularphysiologie<br />

des Gehirns (CNMPB) lädt e<strong>in</strong>, mit<br />

Zellbiologe Prof. Thomas Dresbach<br />

und Psycholog<strong>in</strong> Dr. Anne Kästner<br />

e<strong>in</strong>en spannenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> neueste<br />

Erkenntnisse der Autismusforschung zu<br />

gew<strong>in</strong>nen.<br />

Apex, Gött<strong>in</strong>gen<br />

20 Uhr<br />

23.06.2015 // Literatur<br />

CERVANTES<br />

Prof. Dr. Jürgen liest aus Bruno Franks<br />

Roman<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />

16 Uhr<br />

24.06.2015 // Wissen<br />

GROSSE KLAPPE, NICHTS DAHINTER<br />

Studierende und Angestellte der Universität<br />

diskutieren beim Rhetorik-Slam über Arbeit<br />

<strong>in</strong> der Generation Y<br />

Apex, Gött<strong>in</strong>gen<br />

20 Uhr<br />

24.06.2015 // Musik<br />

HERR WANGERIN ÖFFNET SEINEN<br />

SCHALLPLATTENSCHRANK<br />

Gesprächskonzert zu Beethovens 4.<br />

Klavierkonzert G-Dur<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 9.30 Uhr<br />

25.06.2015 // Musik<br />

DUOABEND<br />

Mit Gunhild Hoelscher (Viol<strong>in</strong>e) und Gerrit<br />

Zitterbart (Klaviere)<br />

Clavier-Salon, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

25.06.2015 // Literatur<br />

NACHTZUG NACH LISSABON<br />

Lesung und Diskussion mit Barbara Vollmayr<br />

zu Pascal Merciers Roman<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 16 Uhr<br />

25.06.2015 // Unterwegs<br />

SOMMERABENDFÜHRUNG AM TAG<br />

NACH JOHANNI<br />

Themenspaziergang<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />

Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />

25.06.2015 // Musik<br />

EIN HAUCH VON PARIS<br />

Makiko Ogawa spielt am Klavier Werke von<br />

Debussy und Chop<strong>in</strong><br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

26.06.2015 // Event Mehr auf S. 8<br />

GÖTTINGER NACHT DER KULTUR<br />

Von Klassik bis K<strong>in</strong>derprogramm<br />

26.06.2015 // Musik<br />

MUSIK FÜR ACHT KLAVIERE<br />

Klavierschüler von Christiane Breuer<br />

musizieren<br />

St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />

26.06.2015 // Wissen<br />

SPIELE FRÜHER UND HEUTE<br />

Erzählcafé mit Pastor Weber und dem<br />

Hortteam<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />

15.30 Uhr<br />

27.06.2015 // Musik<br />

INFINITY MIND & DEATH RIDES THE<br />

HIGHWAY<br />

E<strong>in</strong> Abend, zwei Rock-Quartette<br />

Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 21.30 Uhr<br />

Ab 27.06.2015 // Film<br />

OPEN AIR-KINO<br />

Start der Reihe mit „Monsieur Claude und<br />

se<strong>in</strong>e Töchter“<br />

Alle Filme: www.lumiere.de<br />

Buffets<br />

DAS MAGAZIN FÜR ALLE IM BESTEN ALTER<br />

21. Juni<br />

Frisch vom Feld*<br />

19. Juli<br />

Kräutergarten*<br />

20. September<br />

Vom Grill*<br />

15. November<br />

Rund um den Herbst*<br />

20. Dezember<br />

Salzburger Advent*<br />

Regionale<br />

Lebensart.<br />

Für 12 EURO liefern wir<br />

Ihnen <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Jahr<br />

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lang bequem <strong>in</strong>s Haus*.<br />

Unseren Aboservice<br />

erreichen Sie unter:<br />

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* 13,80 €<br />

pro Person<br />

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* <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen ersche<strong>in</strong>t 4 Mal pro Jahr


<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

27.06.2015 // Unterwegs<br />

WANDERN AUF DEM VULKANWEG<br />

E<strong>in</strong>weihung des neuen Wanderwege-Flyers<br />

Treffpunkt: Ortsmitte von Güntersen,<br />

Parkplatz Gasthaus Kesten, 14–16 Uhr<br />

28.06.2015 // Unterwegs<br />

DER JÜDISCHEN FRIEDHOF GÖTTINGEN<br />

Führung der Gesellschaft für christlichjüdische<br />

Zusammenarbeit<br />

Treffpunkt: Kasseler Landstraße/An der<br />

Gerichtsl<strong>in</strong>de, Gött<strong>in</strong>gen, 11.30 Uhr<br />

28.06.2015 // Musik<br />

3. BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />

Mit dem Blockflötenqu<strong>in</strong>tett b-Five<br />

Kloster Bursfelde, Hann. Münden, 16 Uhr<br />

29.06.2015 // Wissen<br />

GEH! BLEIB! KOMM! KOMM ZURÜCK?<br />

Vortrag und Diskussion über<br />

Personalbeschaffung im demografischen<br />

Wandel<br />

Das Gött<strong>in</strong>ger Senior-Forum Neoko<br />

setzt sich mit der These ause<strong>in</strong>ander,<br />

dass der e<strong>in</strong>stmals von Arbeitgebern<br />

dom<strong>in</strong>ierte Arbeitskräftemarkt zu e<strong>in</strong>em<br />

vom Arbeitnehmer dom<strong>in</strong>ierten werden<br />

könnte. Unternehmensberater Holger<br />

Möhwald referiert zur aktuellen Lage und<br />

spricht über Prognosen zur Entwicklung des<br />

Arbeitsmarktes.<br />

Apex, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />

29.06.2015 // Musik<br />

OH, THAT CELLO! AH, THIS GUITAR!<br />

Tess Remy-Schumacher (Violoncello) und<br />

Stefan Grasse (Gitarre) spielen Chapl<strong>in</strong><br />

und widmen sich Komponisten, die die<br />

Stummfilm-Ära noch selbst erlebten<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

JULI<br />

01.07.2015 // Wissen<br />

MEIN SOMMER IN NORWEGEN: DAS<br />

ERSTE MAL IM AUSLAND<br />

Erzählcafé über Auslandserfahrungen mit<br />

Dr. Susanne Schl<strong>in</strong>k (Jg. 1960)<br />

Freie Altenarbeit Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Am Goldgraben 14, 15.30 Uhr<br />

02.07.2015 // Unterwegs<br />

RÖTEGEWÄCHSE<br />

Themenspaziergang zu der 11.000 Arten<br />

umfassenden Pflanzenfamilie<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />

Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />

03.07.–05.07.2015 // Tanz<br />

CARL ORFFS CARMINA BURANA MIT<br />

BALLETT<br />

Mit der Ballettschule Art la danse,<br />

dem Unterstufenchor des Otto-Hahn-<br />

Gymnasiums und der Kantorei St. Jacobi<br />

St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr (So.: 18 Uhr)<br />

03.07.2015 // Literatur<br />

GUNHILD KÜBLER<br />

Emily Dick<strong>in</strong>son<br />

In der Reihe „neu_übersetzt“ spricht die<br />

Übersetzer<strong>in</strong> und Literaturkritiker<strong>in</strong> mit<br />

Amerikanist Frank Kelleter über das<br />

Fasz<strong>in</strong>osum Dick<strong>in</strong>son.<br />

Literarisches Zentrum, Gött<strong>in</strong>gen<br />

20 Uhr<br />

04.07.2015 // Musik<br />

THE MEN IN BLACK<br />

Klassik-Rock auf Burg Plesse<br />

Burg Plesse<br />

20.30 Uhr<br />

04.07. The Men <strong>in</strong> Black<br />

Mehr auf S. 8<br />

04.07.2015 // Musik<br />

KARIN BENDER & THE REASON<br />

Zeitlos schöne Musik mit der Gött<strong>in</strong>ger<br />

S<strong>in</strong>ger/Songwriter<strong>in</strong> und ihrer Band<br />

Apex, Gött<strong>in</strong>gen<br />

20.30 Uhr<br />

04.07.2015 // Event<br />

FUNDUSVERKAUF<br />

Theaterkostüme aus dem DT zum<br />

Schnäppchenpreis<br />

Hagenweg 2, Gött<strong>in</strong>gen, 10–13 Uhr<br />

05.07.2015 // Literatur<br />

LITERARISCHER HAUSBESUCH<br />

Schauspieler Gerd Z<strong>in</strong>ck liest Herman<br />

Hesses Erzählung „Kle<strong>in</strong> und Wagner“ <strong>in</strong><br />

privaten Räumlichkeiten<br />

Bekanntgabe des Veranstaltungsortes nach<br />

Ticketkauf, Beg<strong>in</strong>n: 19.45 Uhr<br />

Karten: Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Foto:Veranstalter<br />

05.07.2015 // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Sommerserenade<br />

Mit Werken von Karlowicz und Mozart.<br />

Leitung: Peter Bruns.<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />

05.07.2015 // Musik<br />

DUO CORDA E VENTO<br />

Elke Hardegen-Düker (Blockflöte) und<br />

Andreas Düker (Erzlaute & Barockgitarre)<br />

spielen virtuose Melodien aus Renaissance<br />

und Barock<br />

St. Mart<strong>in</strong>, Ror<strong>in</strong>gen, 17 Uhr<br />

06.07.2015 // Wissen<br />

EINE FABELHAFTE REISE DURCH DAS<br />

LAND VON DSCHINGIS KHAN<br />

Bildvortrag über die Mongolei von Peter<br />

Fabel<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

07.07.2015 // Literatur<br />

ACROBAT READERS<br />

Offene Lesebühne<br />

Neben Leticia Wahl aus Marburg entern<br />

talentierte Poet/<strong>in</strong>nen aus der Region die<br />

Bühne – ohne Jury, mit e<strong>in</strong>em Zeitlimit<br />

von sieben M<strong>in</strong>uten: tolle Geschichten <strong>in</strong><br />

gemütlicher Runde.<br />

Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

08.07.-12.07 // Event<br />

Mehr auf S. 10<br />

11. BETTENRÖDER DRESSURTAGE<br />

Pferdeevent der Spitzenklasse auf<br />

Hof Bettenrode<br />

08.07.2015 // Literatur<br />

(UN-)BEKANNTES VON WILHELM<br />

BUSCH<br />

Lyrischer Abend mit Musik<br />

Das Trio Dreizack begibt sich auf e<strong>in</strong>e<br />

mitfühlende, eigenwillige und vergnügliche<br />

Spurensuche.<br />

Freie Altenarbeit Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />

08.07.2015 // Film<br />

LASTER DER NACHT<br />

Wanderk<strong>in</strong>o Leipzig zu Gast mit Stummfilm<br />

und Livemusik<br />

PS-Speicher, E<strong>in</strong>beck, 18 Uhr,<br />

Reservierung: www.tangobruecke.de<br />

09.07.2015 // Unterwegs<br />

INSEKTEN IM GARTEN<br />

Themenspaziergang zur Welt der<br />

Blütenbesucher vor unserer Haustür<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />

Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2<br />

19 Uhr<br />

56 <strong>in</strong><br />

MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

09.07.2015 // Wissen<br />

HELLO, DOLLY?!<br />

Vortrag zu Szenarien des Klonens am<br />

Institut für Ethik und Geschichte der Mediz<strong>in</strong><br />

Uni Gött<strong>in</strong>gen, Friedländer Weg<br />

2, Konferenzraum, 18.15 Uhr<br />

10.07.2015 // Literatur<br />

WENN DU GEREDET HÄTTEST<br />

Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen<br />

mit dem Leseduo Wilder Mohn<br />

Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19 Uhr<br />

10.07.2015 // Literatur<br />

THOMAS OPPERMANN UND<br />

JAN SEGHERS<br />

Krimi-Lesung<br />

Kommissar Marthaler, auch bekannt durch<br />

die ZDF-Verfilmungen, untersucht den Mord<br />

an e<strong>in</strong>er Journalist<strong>in</strong> und gerät dabei <strong>in</strong><br />

gefährliche Verstrickungen zwischen Politik,<br />

Polizei und organisierter Krim<strong>in</strong>alität. Über<br />

se<strong>in</strong> Buch und politische Verwicklungen<br />

spricht Jan Seghers mit dem SPD-<br />

Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann.<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr, Karten:<br />

Literarisches Zentrum<br />

10.07.2015 // Event<br />

PETERLICHT<br />

Sommerfest aufm Sonnendeck<br />

Zum Saisonf<strong>in</strong>ale des Literarischen<br />

Zentrums präsentiert der Indie-Popper<br />

und Kapitalismus-Kritiker Glanzstücke aus<br />

se<strong>in</strong>em Live-Album und Buch „Lob der<br />

Realität“.<br />

Literarisches Zentrum, Gött<strong>in</strong>gen, 21 Uhr<br />

12.07.2015 // Unterwegs<br />

NOMEN EST OMEN<br />

Thematischer Rundgang zu den<br />

Namenspatronen der Kirchen <strong>in</strong> der Altstadt<br />

St. Albani, Gött<strong>in</strong>gen, 15 Uhr<br />

12.07.2015 // Wissen<br />

ERINNERN UND VERGESSEN<br />

Spaziergang mit Dr. Stefanie Rüther von der<br />

zentralen Kustodie<br />

Uni Gött<strong>in</strong>gen, Auditorium,<br />

Weender Landstr. 2, 11 Uhr<br />

13.07.–17.07.2015<br />

GÖTTINGER WOCHE<br />

WISSENSCHAFT & JUGEND<br />

Universität, Hochschulen und<br />

wissenschaftliche E<strong>in</strong>richtungen laden<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er spannenden<br />

Reise durch Geistes-, Gesellschafts- und<br />

Naturwissenschaften e<strong>in</strong><br />

Alle Infos: www.goett<strong>in</strong>ger-woche.de<br />

15.07.2015 // Event<br />

PHÄNOMENAL, SENSATIONELL<br />

Sommerfest<br />

Zu e<strong>in</strong>er Entdeckungsreise durch die Länder<br />

der Erde und ihre kulturellen Schätze.<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 15.30 Uhr<br />

15.07.2015 // Musik<br />

DUO HAND IN HAND<br />

Straßensw<strong>in</strong>g-Barfußbossa-Firefunk auf<br />

Deutsch mit zweistimmigem Gesang<br />

Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19 Uhr<br />

16.07.2015 // Unterwegs<br />

PALMEN<br />

Zu Besuch bei der Fernweh-Pflanze <strong>in</strong> der<br />

Gött<strong>in</strong>ger Anlage<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />

Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />

16.07.2015 // Musik<br />

KLAVIERDUO MIROIR<br />

Die italienischen Pianisten Antonello<br />

D’Onofrio und Claudio Soviero spielen<br />

Werke von Maurice Ravel<br />

Tangobrücke, E<strong>in</strong>beck, 20 Uhr<br />

17.07.–20.07.2015 // Event<br />

SCHÜTZENFEST DER BSG<br />

Schützenplatz, Gött<strong>in</strong>gen<br />

17.07.–18.07.2015 // Musik<br />

OPEN-AIR-FESTIVAL IM KWP<br />

Mit Electric Light Orchestra Klassik<br />

performed by Phil Bates & Berl<strong>in</strong> Str<strong>in</strong>g<br />

Ensemble, Tom Gaebel & His Orchestra und<br />

Jupiter Jones<br />

Kaiser-Wilhelm-Park, Gött<strong>in</strong>gen, Info: www.<br />

kultursommer.goett<strong>in</strong>gen.de<br />

17.07.2015 // Musik<br />

LIEDERABEND ZUM 300. GEBURTS-<br />

TAG VON CHRISTIAN FÜRCHTEGOTT<br />

GELLERT<br />

Mit Patricia Grasse (Sopran) und Stefan<br />

Kordes (Klavier)<br />

St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />

18.07.2015 // Bühne<br />

HANS SCHLEIF<br />

Theatrale Spurensuche mit Matthias<br />

Neukirch<br />

Neukirch, Schauspieler am Deutschen<br />

Theater Berl<strong>in</strong>, erkundet die Biografie<br />

se<strong>in</strong>es Großvaters <strong>in</strong> Dokumenten,<br />

Archiven, Er<strong>in</strong>nerungen der Familie und<br />

se<strong>in</strong>em eigenen Selbst: Hans Schleif<br />

war Wissenschaftler, Familienvater und<br />

ranghohes Mitglied der SS.<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

18.07.2015 // Musik<br />

KLASSIK FÜR NACHTSCHWÄRMER<br />

Mit Frank Scheller (Violoncello) und Bernd<br />

Eberhardt (Klavier)<br />

St. Johannis, Gött<strong>in</strong>gen<br />

22 Uhr<br />

18.07.–29.07.2015 // Unterwegs<br />

SOMMERNACHTSTRÄUME UND WUN-<br />

DERWELTEN UNTER WASSER<br />

Garten und Gewächshäuser bleiben bis<br />

21.30 Uhr geöffnet, sodass man <strong>in</strong> aller<br />

Ruhe die riesigen Blüten der Victoria-<br />

Seerose sowie die tropischen Biotop-<br />

Aquarien und -Terrarien mit Fischen,<br />

Amphibien, Reptilien und bizarren Insekten<br />

bestaunen kann.<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen<br />

19.07.2015 // Wissen<br />

MOONLIGHT MASS<br />

Englischer Gottesdienst mit Pater Matthias<br />

Kramm<br />

St. Nikolai, Gött<strong>in</strong>gen<br />

19 Uhr<br />

19.07.2015 // Musik<br />

MUSIK IM PARTHENON-SAAL: AN DIE<br />

LAUTE<br />

Saitenwechsel von Dowland bis Schubert<br />

Uni Gött<strong>in</strong>gen, Archäologisches Institut,<br />

Nikolausberger Weg 15, 16.15 Uhr<br />

20.07.2015 // Musik<br />

UNGARISCHE RHAPSODIE FÜR FLÖTE<br />

UND KLAVIER<br />

Christian Mattick (Flöte) und Mathias Huth<br />

(Klavier) spielen Werke von Doppler, Liszt<br />

und Brahms<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />

19.30 Uhr<br />

25.07.2015 // Kabarett<br />

VINCE EBERT<br />

Wissenschafts-Spaß „Evolution“<br />

Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

27.07.2015 // Literatur<br />

DREIMAL DEUTSCHLAND UND ZURÜCK!<br />

Schauspieler<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Reimann liest aus<br />

Arm<strong>in</strong> Mueller-Stahls Er<strong>in</strong>nerungen<br />

GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />

30.07.2015 // Wissen<br />

GEOWISSENSCHAFTLICHE<br />

FUNDBERATUNG<br />

Expert/<strong>in</strong>nen begutachten Fossilien,<br />

Geste<strong>in</strong>e, Meteorite und M<strong>in</strong>eralien<br />

Uni Gött<strong>in</strong>gen, Geowissenschaftliches<br />

Museum, Goldschmidtstr. 3, 17 Uhr<br />

MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

<strong>in</strong><br />

57


<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

AUGUST<br />

01.08.2015 // Bühne<br />

REICHMACHER – REIBACH SICH, WER<br />

KANN!<br />

F<strong>in</strong>anzkabarett mit Ch<strong>in</strong> Meyer und<br />

Andreas Gundlach<br />

Mit der tatkräftigen und e<strong>in</strong>fallsreichen<br />

Unterstützung von Steuerfahnder Siegmund<br />

von Treiber begibt sich Meyer auf die Suche<br />

nach dem großen und kle<strong>in</strong>en Geld. Wo ist es<br />

geblieben? Wer hat es? Warum nicht Sie?<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20.30 Uhr<br />

02.08.2015 // Musik<br />

KULT-NIGHT<br />

Musik-Special mit Mark Gillespie (Gesang,<br />

Gitarre, Loop-Mach<strong>in</strong>e) & Thomas Drost<br />

(Querflöte, Gesang)<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

02.08.2015 // Wissen<br />

AUGUSTE RODINS MÈRE ET ENFANT<br />

Vortrag zum Kunstwerk des Monats<br />

Uni Gött<strong>in</strong>gen, Auditorium, Weender<br />

Landstr. 2, Hörsaal, 11.30 Uhr<br />

02.08.2015 // Unterwegs<br />

VON FREDELSLOH NACH HARDEGSEN<br />

13-km-Wanderung der ASC Gött<strong>in</strong>gen<br />

Anmeldung bis 31.07., Tel. 0551 76248<br />

05.08.2015 // Musik<br />

HANNOVERSCHE BÖRSE DER MUSIK-<br />

TALENTE<br />

Konzert der Gew<strong>in</strong>ner<br />

Andachtsraum der Universitätsmediz<strong>in</strong>,<br />

Unikl<strong>in</strong>ik Gött<strong>in</strong>gen, 19.15 Uhr<br />

09.08.2015 // Bühne<br />

DER KLEINE PRINZ<br />

Zauberhafte Lesung mit Musik<br />

August Zirner (Rezitation und Flöte) und Kai<br />

Struwe (Kontrabass) haben Stücke zu St.<br />

Exupérys Plädoyer für Menschlichkeit und<br />

Freundschaft komponiert. Zu Bildern aus<br />

dem Buch lassen sie diese live und mit viel<br />

Gefühl erkl<strong>in</strong>gen.<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

09.08.2015 // Unterwegs<br />

GLASPRODUKTION IM WALD<br />

Exkursion im Bramwald<br />

Ziel ist e<strong>in</strong> im Mittelalter angelegter Ofen<br />

zum Herstellen von Glas. Auf dem Rundweg<br />

erläutert Dr. Helmuth Freist, ehemaliger<br />

Leiter des Forstamtes Bramwald, wie dieses<br />

wichtige Gewerbe betrieben wurde.<br />

Treffpunkt: Landstraße L 561<br />

Richtung Hemeln, etwa 1,5 km<br />

h<strong>in</strong>ter Gimte; Abzweigung Forstweg<br />

„Roteste<strong>in</strong>weg“ rechts, Ende der<br />

Steigung am Eichhof, 14–16 Uhr<br />

14.08.2015 // Unterwegs<br />

LE MARCHÉ FRANÇAISE<br />

Markt mit orig<strong>in</strong>al französischen Produkten<br />

kle<strong>in</strong>er Familienbetriebe<br />

Innenstadt, Hann. Münden, 10 Uhr<br />

16.08.2015 // Musik<br />

ONCE IN A BLUE MOON<br />

Musikalische Mondreise quer durch die<br />

Genres von St<strong>in</strong>g bis Grönemeyer<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

01.08. Reichmacher<br />

16.08.2015 // Unterwegs<br />

SCHÖNE AUSSICHT SCHLOSS ROTE-<br />

STEIN<br />

16-km-Wanderung des ASC Gött<strong>in</strong>gen<br />

Anmeldung bis 14.08., Tel. 0551 600767<br />

21.08.2015 // Event<br />

KLUBKULTURA<br />

Club-Festival<br />

E<strong>in</strong>en (sub-)kulturellen Abend mit Bands<br />

und Künstlern unterschiedlichster<br />

Genres an verschiedensten<br />

Veranstaltungsorten vom Jungen Theater<br />

bis zum Exil verspricht das neue Gött<strong>in</strong>ger<br />

Festival für Besucher jeden Alters.<br />

22.-23.08.2015 // Event<br />

GROSSER MITTELALTERMARKT<br />

Das Team der Burgschänke Plesse und die<br />

Pavikensippe entführen <strong>in</strong>s Mittelalterleben.<br />

Burg Plesse, Samstag 11- 22 Uhr, Sonntag<br />

11-18 Uhr<br />

22.08.2015 // Kabarett<br />

DER ABSTANDHALTER<br />

Skurriles mit Erw<strong>in</strong> Grosche<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20.30 Uhr<br />

Foto:Veranstalter<br />

28.08.2015 // Unterwegs<br />

PFLANZENVERKAUF<br />

Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, 9–16 Uhr<br />

28.08.2015 // Musik<br />

KARIN BENDER & THE REASON<br />

Cold Summer<br />

Benders Eigenkompositionen zwischen<br />

Folk, Pop, Rock und Alternative Country<br />

werden von Gitarrist Michael Mau, Bassist<br />

Mart<strong>in</strong> Tschoepe und Schlagzeuger Uwe<br />

Pohl virtuos begleitet.<br />

Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19 Uhr<br />

29.08.2015 // Musik<br />

ROCK AM KAUF PARK<br />

E<strong>in</strong>kaufsmeile präsentiert sich im Zeichen<br />

der Musik<br />

Um 11.30 Uhr läuten Nad<strong>in</strong>e Fabielle &<br />

Gäste das Open Air e<strong>in</strong>. Abend konkurrieren<br />

drei Nachwuchsbands um die Gunst des<br />

Publikums. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei; ab Bahnhof<br />

kostenloser Bus-Shuttle.<br />

Kauf Park, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

30.08.2015 // Bühne<br />

VOLUMEN 8: PIGOR SINGT, BENEDIKT<br />

EICHHORN MUSS BEGLEITEN<br />

Musikkabarett mit Salon-Hip-Hop und<br />

Chansons<br />

Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

30.08.2015 // Musik<br />

TITO & TARANTULA<br />

Lost Tarantism – European Tour 2015<br />

Ihr Auftritt <strong>in</strong> Robert Rodriguez‘ „From Dusk<br />

Til Dawn“ verschaffte ihnen 1996 Kultstatus.<br />

Mit ihrem mexikanisch angehauchten<br />

bodenständigen Südstaatenrock und<br />

energiegeladenen Auftritten kann die US-<br />

Formation bis heute begeistern.<br />

Musa, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

SEPTEMBER<br />

04.09.2015 // Wissen<br />

30. GÖTTINGER GESUNDHEITSMARKT<br />

Johanniskirchhof, Gött<strong>in</strong>gen, 10.30–16.30<br />

Uhr, www.gesundheitszentrum-goe.de<br />

05.09. & 06.09.2015 // Bühne<br />

GÖTTINGER THEATER TAGE<br />

Szenische Lesungen<br />

Der Fachdienst Kultur und das DT<br />

präsentieren am 05.09. um 19 Uhr „Das<br />

kunstseidene Mädchen“, e<strong>in</strong>e Lesung mit<br />

Konzert mit Fritzi Haberlandt und Jens<br />

Thomas, sowie um 21 Uhr „Die Entdeckung<br />

58 <strong>in</strong><br />

MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

der Currywurst“, Erzähltheater von Klaus<br />

Henner Russius mit Jaap Achterberg. Am<br />

06.09. um 20 Uhr steht auf dem Spielplan<br />

Yasm<strong>in</strong>a Rezas „Glücklich die Glücklichen“<br />

als szenische Lesung mit Claudia Michelsen<br />

und Sylvester Groth.<br />

Deutsches Theater<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

05.09.–11.09.2015 // Wissen<br />

MASKENBAU<br />

Workshop<br />

Zunächst wird aus Ton e<strong>in</strong>e Maske geformt.<br />

Diese wird mit Pappmaschee abgenommen<br />

und koloriert. Im Spiel nähern sich die<br />

Teilnehmenden anschließend dem neue<br />

erschaffenen Wesen an.<br />

Theater der Nacht<br />

Northeim<br />

Anmeldung: Tel. 05551 1414<br />

05.09.2015 // Food<br />

WEINFEST IM GARTEN<br />

Das We<strong>in</strong>haus öffnet se<strong>in</strong>en Sommergarten<br />

für Freunde des We<strong>in</strong>es, der Musik und der<br />

fröhlichen Geselligkeit<br />

Bremers We<strong>in</strong>kellerei am Wall<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

Anmeldung: Tel. 0551 54017<br />

06.09.2015 // Bühne<br />

SOMMERBRISE-FAMILIENTHEATERFEST<br />

Dom<strong>in</strong>o e. V. lädt Groß und Kle<strong>in</strong> e<strong>in</strong> zu<br />

Geschichten, Aktionen und Theaterkultur für<br />

jedes Alter<br />

Vor, <strong>in</strong> und um die Nikolaikirche, Gött<strong>in</strong>gen,<br />

11–18 Uhr<br />

06.09.2015 // Musik<br />

TILL BRÖNNER<br />

Der Jazzmusiker auf „Abenteuerlust“-<br />

Tournee<br />

Stadthalle, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />

06.09.2015 // Wissen<br />

PIETER POURBUS‘ BILDNIS EINER<br />

JUNGEN FRAU<br />

Vortrag zum Kunstwerk des Monats<br />

Uni Gött<strong>in</strong>gen, Auditorium, Weender<br />

Landstr. 2, Hörsaal11.30 Uhr<br />

06.09.2015 // Unterwegs<br />

DURCH DEN ROTENBERG<br />

12-km-Wanderung des ASC Gött<strong>in</strong>gen<br />

Anmeldung bis 04.09., Tel. 0551 82442<br />

09.09.2015 // Musik<br />

CALUM GRAHAM<br />

Konzert mit Gänsehautgarantie<br />

Der virtuose kanadische Gitarrist und<br />

S<strong>in</strong>ger/Songwriter ist gerade mal 23 Jahre<br />

alt, hat bereits vier Alben veröffentlicht,<br />

etliche bedeutende Musikpreise abgeräumt<br />

und bei den Olympischen Spielen <strong>in</strong><br />

Vancouver und London auf der Bühne<br />

gestanden. Nun gibt es auch <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

Gelegenheit, ihn zu hören.<br />

Apex, Gött<strong>in</strong>gen, 20.30 Uhr<br />

10.09.–12.09.2015 // Musik<br />

4. NDR 2 SOUNDCHECK FESTIVAL<br />

Die besten Pop-Newcomer tummeln sich <strong>in</strong><br />

Südniedersachsen<br />

Verschiedene Veranstaltungsorte,<br />

Gött<strong>in</strong>gen, Infos: www.ndr.de<br />

11.09.–13.09.2015 // Musik<br />

1. NIKOLAUSBERGER MUSIKTAGE<br />

Konzertreihe<br />

Klosterkirche Nikolausberg<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

12.09.2015 // Unterwegs<br />

17. WESTSTADTFEST<br />

Stadtteil-Event zwischen Maschmühlenweg,<br />

Hagenweg, Königsallee und Pfalz-Grona-<br />

Breite<br />

12.09.2015 // Kabarett<br />

WIEDERSEHEN MACHT FREUNDE<br />

Mit ARD-Kultreporter Alfons<br />

Bewaffnet mit se<strong>in</strong>em Puschelmikro<br />

präsentiert Alfons se<strong>in</strong> bisher persönlichstes<br />

Programm. Er erzählt von se<strong>in</strong>er Jugend<br />

<strong>in</strong> Frankreich und wie er das wurde, was<br />

er heute ist: e<strong>in</strong> französischer Reporter <strong>in</strong><br />

Deutschland mit e<strong>in</strong>er ganz eigenen Sicht<br />

der Welt. E<strong>in</strong>e warmherzige Mischung aus<br />

Theaterabend, Comedy und Poesie.<br />

Aula im Schulzentrum, Seesen<br />

20 Uhr<br />

Karten: Tel. 05381 3967<br />

13.09.2015 // Unterwegs<br />

GÖTTINGER ORGELRADTOUR<br />

Beg<strong>in</strong>n an der italienischen Orgel<br />

St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 14 Uhr<br />

15.09.2015 // Bühne<br />

ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />

Wunderheiler<br />

Stadthalle, Gött<strong>in</strong>gen<br />

20 Uhr<br />

Impressum<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

www.<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />

<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />

Herausgeber<br />

Dagmar Pairan<br />

Rob<strong>in</strong> Kreide (v.i.S.d.P.)<br />

Verlag<br />

PAIRAN + KREIDE GbR medien für menschen<br />

Droste-Hülshoff-Eck 19, 37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 0551 7703280<br />

Redaktion<br />

Rob<strong>in</strong> Kreide (Chefredaktion)<br />

Tel. 05508 989123<br />

redaktion@<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />

Satz<br />

Mario Mehnert<br />

Konzeption & Layout<br />

PAIRAN +<br />

KREIDE<br />

medien für menschen<br />

GEDRUCKT<br />

IN DER REGION<br />

Fotos Editorial / Cover<br />

Christian Malsch / iStock, Jens Schellenberger,<br />

Theodoro da Silva, iStock<br />

Anzeigenvertrieb & Abonnementservice<br />

PAIRAN + KREIDE medien für menschen<br />

Dagmar Pairan Tel. 0551 7703280<br />

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<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen gibt es auch im Abonnement (12 EUR/Jahr)<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Markus Hartwig, Rob<strong>in</strong> Kreide, Timo Lerch, Sab<strong>in</strong>e<br />

Schneider, Björn Schre<strong>in</strong>er<br />

Druckauflage<br />

10.000 Exemplare pro Ausgabe<br />

<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen ersche<strong>in</strong>t viermal im Jahr<br />

Zielgruppengerechte Verteilung<br />

<strong>in</strong> der Region durch GWS, Gött<strong>in</strong>ger Lesezirkel und<br />

den ASC, außerdem direkte Zustellung<br />

per Post an über 1.200 Leser<strong>in</strong>nen und Leser<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015<br />

Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t am: 01.10.15<br />

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 01.09.15<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.09.15<br />

Wir geben ke<strong>in</strong>e Gewähr für die Richtigkeit der Veranstaltungsangaben.<br />

Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Bilder und Manuskripte<br />

übernehmen wir ke<strong>in</strong>e Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion<br />

wieder. Alle von PAIRAN + KREIDE gestalteten Anzeigen s<strong>in</strong>d<br />

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nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und e<strong>in</strong>er<br />

Nutzungsentschädigung erlaubt. E<strong>in</strong> Nachdruck der <strong>in</strong> <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />

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