in göttingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
9. Jahrgang • Sommer 2015 • www.<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
DAS MAGAZIN FÜR ALLE IM BESTEN ALTER<br />
APASSIONATA<br />
BGF<br />
Gesundheit im Beruf<br />
GSO<br />
Karol<strong>in</strong> Loh im Interview<br />
WOHNEN<br />
Holzterrassen<br />
Unser Programm im Heftt
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10–12 Uhr und 13–18 Uhr | und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
<strong>in</strong>fo@tan-and-moments.de | www.tan-and-moments.de<br />
Wir suchen e<strong>in</strong> Haus mit Garten<br />
<strong>in</strong> Geismar, Treuenhagen, Südstadt oder OV.<br />
Bitte rufen Sie uns<br />
an: Tel. 5 31 46 23<br />
•• Haushaltsservice<br />
Haushaltsservice<br />
•• Haushaltspflege<br />
Haushaltspflege<br />
•• Betreuung Betreuung<br />
Wir<br />
Wir<br />
schaffen<br />
schaffen<br />
Freiräume<br />
Freiräume<br />
für<br />
für<br />
Familien<br />
Familien<br />
und<br />
und<br />
S<strong>in</strong>gles.<br />
S<strong>in</strong>gles.<br />
Ältere<br />
Ältere<br />
Menschen<br />
Menschen<br />
unterstützen<br />
unterstützen<br />
wir<br />
wir<br />
im<br />
im<br />
Alltag<br />
Alltag<br />
und<br />
und<br />
kooperieren<br />
kooperieren<br />
mit<br />
mit<br />
Pflegediensten.<br />
Pflegediensten.<br />
Dagmar Dagmar Crzan, Crzan, Hauswirtschaftsmeister<strong>in</strong> Hauswirtschaftsmeister<strong>in</strong>Tel.: Tel.: (0 (055 5503) 80 8048 4870<br />
70<br />
<strong>in</strong>fo@domesticcare.de <strong>in</strong>fo@domesticcare.de ·· www.domesticcare.de<br />
www.domesticcare.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Open-Air-Konzert<br />
04.07., 20.30 Uhr<br />
The Men In Black<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
alternativen<br />
<br />
leben 2008<br />
• NEUBAU<br />
• ANBAU<br />
• UMBAU<br />
• RENOVIERUNG<br />
• SANIERUNG ...<br />
• reden wir darüber, natürlich kostenlos!<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Str. 48 · 37081 Gött<strong>in</strong>gen · E-Mail <strong>in</strong>fo@planbau.de<br />
www.planbau.de · Tel. 05 51.99.88.110<br />
Thomas Maihack<br />
• Elektro<strong>in</strong>stallationen<br />
• Gegensprechanlagen<br />
• Sicherheitstechnik<br />
• Solartechnik & Photovoltaik<br />
• Bewegungsmelder<br />
• Sicherheitsprüfung<br />
von Elektroanlagen<br />
Qualität vom Fachmann<br />
Exzellente Immobilienberatung für Sie!<br />
Betriebswirtschaftliche Beratung<br />
beraten · planen · bauen,<br />
alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />
ELEKTROTECHNIK GmbH<br />
Thomas Maihack<br />
Hauptstraße 47a<br />
37083 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 05 51 / 7 70 40 97<br />
Fax 05 51 / 7 70 88 03<br />
ImmoRentabel<br />
Marion Talmeier<br />
ImmoRentabel<br />
Postfach 2517 | 37015 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon: 0551 / 797 55 351<br />
www.ImmoRentabel.de<br />
PAIRAN + KREIDE<br />
<br />
<br />
alternativen leben 2008<br />
Thomas Maihack<br />
• Elektro<strong>in</strong>stallationen<br />
• Gegensprechanlagen<br />
• Sicherheitstechnik<br />
• Solartechnik & Photovoltaik<br />
• Bewegungsmelder<br />
• Sicherheitsprüfung<br />
von Elektroanlagen<br />
Qualität vom Fachmann<br />
ELEKTROTECHNIK GmbH<br />
Thomas Maihack<br />
Hauptstraße 47a<br />
37083 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 05 51 / 7 70 40 97<br />
Fax 05 51 / 7 70 88 03<br />
PAIRAN + KREIDE<br />
Lust auf Frische?<br />
Wir liefern Ihnen die Bio-Zutaten <strong>in</strong>s Haus!<br />
Regional und frisch vom Feld – fix im Internet bestellt!<br />
Obst, Gemüse, Brot, Milchprodukte, Säfte & Naturkost<br />
aller Art<br />
Gartestr. 50a · 37130 Gleichen · Fon 05508-999246<br />
Onl<strong>in</strong>e-Shop & Infos unter www.lotta-karotta.de
EDITORIAL<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
das Thema Gesundheit bekommt <strong>in</strong> unserer Gesellschaft seit<br />
e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong>e immer größere Bedeutung. Nicht zuletzt<br />
die <strong>in</strong> Mode gekommenen Schlagworte wie „demografischer<br />
Wandel“, „Fachkräfte-Mangel“ und „Arbeiten bis 67“ haben<br />
dazu beigetragen, dem Thema auch <strong>in</strong> den Chefetagen von<br />
Unternehmen e<strong>in</strong>e größere Bedeutung beizumessen. Gesunde,<br />
leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter s<strong>in</strong>d für erfolgreiche<br />
Unternehmen schließlich unverzichtbar. E<strong>in</strong>ige Unternehmen<br />
<strong>in</strong> unserer Region haben Nutzen und Wichtigkeit von betrieblicher<br />
Gesundheitsförderung bereits erkannt und Programme<br />
und Projekte zum Thema Prävention <strong>in</strong>s Leben gerufen. Auch<br />
die Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen hat sich des Themas angenommen.<br />
Wir sprachen mit Herrn Dr. Thomas Suermann, der<br />
die Arbeitsgruppe Prävention der Gesundheitsregion leitet.<br />
Unser Interview und Momentaufnahmen regionaler Projekte im<br />
Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong><br />
unserem Artikel ab S. 20.<br />
Wenn dieser Tage die Sonne vom Himmel strahlt, stellt sich<br />
so mancher Immobilienbesitzer die Frage: Ist Photovoltaik<br />
eigentlich auch 2015 noch rentabel? Wir s<strong>in</strong>d dieser Frage<br />
nachgegangen und haben mit Fachleuten vor Ort über angepasste<br />
E<strong>in</strong>speise-Vergütungen, Rendite und die Vorteile von<br />
selbstproduziertem Solarstrom zum Eigenverbrauch gesprochen.<br />
E<strong>in</strong>e Zusammenfassung<br />
f<strong>in</strong>den Sie auf S. 36.<br />
Sie möchten den Sonnensche<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>fach nur bei<br />
Aktivitäten an der frischen<br />
Luft genießen? Vielleicht<br />
gefällt Ihnen dann ja unser<br />
Ausflugstipp. Besuchen Sie doch mal die Outdoor-Region<br />
Eschwege-Me<strong>in</strong>hard-Wanfried. Hier wird mit abwechslungsreichen<br />
Radwegen, verschiedenen Wassersportangeboten, e<strong>in</strong>em<br />
Kletterwald und vielem mehr für jeden Frischluftfan etwas<br />
geboten.<br />
Ich wünsche allen Lesern e<strong>in</strong>en sonnigen und aktiven Sommer<br />
und natürlich viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe von<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen. Falls Ihnen die Zeit bis zu unserer Herbstausgabe<br />
zu lang wird, besuchen Sie uns doch auch mal im Internet unter:<br />
www.<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihre Dagmar Pairan<br />
Dagmar Pairan,<br />
Herausgeber<strong>in</strong><br />
Die Herbstausgabe von<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen ersche<strong>in</strong>t am 1.10.2015<br />
… sorgen für Gesundheit und Lebensqualität!<br />
Das Universitätskl<strong>in</strong>ikum Gött<strong>in</strong>gen ist das e<strong>in</strong>zige Krankenhaus der Maximalversorgung<br />
<strong>in</strong> Südniedersachsen. Es steht für Spitzenmediz<strong>in</strong> im Heilen, Forschen und Lehren.<br />
7.000 Menschen kümmern sich um über 170.000 Patient<strong>in</strong>nen und Patienten im Jahr –<br />
auf den Stationen, <strong>in</strong> den Ambulanzen und rund um die Uhr <strong>in</strong> der Notfallversorgung.<br />
Universitätsmediz<strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Georg-August-Universität, Robert-Koch-Straße 40, 37075 Gött<strong>in</strong>gen, Telefon 0551 - 39-0, www.universitaetsmediz<strong>in</strong>-goett<strong>in</strong>gen.de
KULINARISCH<br />
16<br />
REZEPTE FÜR DIE<br />
FRUCHTSAISON<br />
WELLNESS<br />
Peter Schulz<br />
Rentenberater und<br />
Rechtsbeistand<br />
30<br />
LIFESTYLE WARUM SAUNA AUCH<br />
Gartenmöbel-Trends 2012<br />
IM SOMMER GUTTUT<br />
Unabhängige und neutrale<br />
Beratung und Vertretung auf<br />
den Gebieten:<br />
KULTUR<br />
Re<strong>in</strong>häuser Landstraße 14<br />
37083 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon: (05 51) 37 08 35 96<br />
<strong>in</strong>fo@versorgungsrecht-goett<strong>in</strong>gen.de<br />
www.versorgungsrecht-goett<strong>in</strong>gen.de<br />
Renten- und Versorgungsrecht<br />
aller Berufs- und Personengruppen<br />
Betriebliche Alters- und<br />
Zusatzversorgung<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht und<br />
Pflegeversicherung<br />
Versorgungsausgleich<br />
Statusfeststellungsverfahren<br />
Fotos S. 4:SweetFamily, iStock (2), Rodenstock, Funmobil; Benstem, Isy<br />
48<br />
GENERATION<br />
KOPF-NACH-UNTEN
Sommer 2015<br />
S. 46<br />
EDITORIAL 3<br />
AUF EINE TASSE KAFFEE 6<br />
S. 6<br />
S. 18<br />
KULINARISCH 16<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
AKTUELL 7<br />
MODE<br />
18<br />
GESUNDHEIT 20<br />
32<br />
FINANZEN & RECHT 40<br />
Im Gespräch mit Florian Benstem und Reg<strong>in</strong>a Bauer<br />
Wichtiges aus der Region <strong>in</strong> Kürze<br />
Beerige Sommerküche<br />
Sonnenbrillen: Mode und Gesundheit<br />
BGF, UMG-Leberzentrum, Sommersauna<br />
S. 48<br />
Holzterrrassen, Umbauen, Energie, Tapetentrends<br />
VDK, Steuerberater Gerd Ottermann im Interview<br />
INHALT<br />
S. 48<br />
HIN + WEG<br />
KULTUR<br />
44<br />
Pedelecs, Outdoor-Region im Werratal<br />
48<br />
Social Media, Karol<strong>in</strong> Loh im Interview<br />
S. 44<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
IMPRESSUM<br />
52<br />
Der regionale Term<strong>in</strong>kalender<br />
59<br />
Auf dem Smartphone, das das Cover dieser Ausgabe ziert, ist<br />
e<strong>in</strong> Foto des historischen Hafens Wanfried <strong>in</strong> der Nähe von<br />
Eschwege zu sehen. Weitere Tipps zu dieser abwechslungsreichen<br />
Outdoorregion f<strong>in</strong>den Sie ab Seite 46. Um Smartphones<br />
und Social Media geht es ab Seite 48.
AUF EINE TASSE KAFFEE MIT:<br />
Fotos:iStock, Benstem<br />
Auf e<strong>in</strong>e Tasse Kaffee mit:<br />
Florian Benstem<br />
Florian Benstem leitet geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em Vater und se<strong>in</strong>em Bruder das traditionsreiche<br />
Gött<strong>in</strong>ger Bestattungshaus Benstem. Rob<strong>in</strong> Kreide sprach mit ihm über die Veränderungen<br />
der Bestattungs- und Trauerkultur <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten.<br />
Herr Benstem, Ihr Unternehmen ist<br />
seit mehr als 120 Jahren <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />
tätig. Was hat sich <strong>in</strong> dieser Zeit<br />
beim Umgang mit Tod und Trauer<br />
verändert?<br />
Sicher war der Umgang mit dem Tod<br />
gerade auf dem Dorf früher viel selbstverständlicher,<br />
weil er viel präsenter<br />
war. Die Menschen starben zu Hause,<br />
im Dorf. Heute sterben die meisten <strong>in</strong><br />
Krankenhäusern oder Pflegeheimen und<br />
nur die direkten Angehörigen kommen<br />
mit dem Tod <strong>in</strong> Kontakt.<br />
In der Zeit, <strong>in</strong> der die Tischler <strong>in</strong> den<br />
Dörfern noch die Särge <strong>in</strong> Handarbeit<br />
zimmerten, wurde <strong>in</strong> der Regel<br />
e<strong>in</strong>e dreitägige Totenwache gehalten<br />
– solange bis der Sarg fertig war.<br />
Diese Zeit war e<strong>in</strong>e Zeit des <strong>in</strong>tensiven<br />
Abschiednehmens, die nicht nur den<br />
Angehörigen, sondern auch Freunden<br />
und Nachbarn half, zu begreifen, was<br />
passiert war. Das fehlt heute. Besonders<br />
stark war dieser Wandel natürlich <strong>in</strong><br />
unseren Großstädten spürbar, auf dem<br />
Land s<strong>in</strong>d die „alten Traditionen” oft<br />
noch verbreitet.<br />
Was hat sich bei den Trauerfeiern<br />
verändert?<br />
Bei Trauerfeiern gibt es heute e<strong>in</strong>e viel<br />
größere Bandbreite. Ihre Gestaltung ist<br />
sehr stark vom Alter des Verstorbenen<br />
abhängig. Bei älteren Verstorbenen ist es<br />
eher traditionell geblieben. Bei Jüngeren<br />
werden Trauerfeiern zunehmend freier<br />
und kreativer. In diesen Fällen versuche<br />
ich geme<strong>in</strong>sam mit den Angehörigen<br />
herauszuf<strong>in</strong>den, welche Gestaltung dem<br />
Verstorbenen am besten gerecht wird<br />
und wie der Abschied für die Trauernden<br />
damit am stimmigsten wird.<br />
Auch die möglichen Bestattungsarten<br />
haben ja <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
zugenommen.<br />
Während man sich früher nur zwischen<br />
e<strong>in</strong>em Erd- und e<strong>in</strong>em Urnengrab<br />
Florian Benstem<br />
entscheiden konnte, gibt es heute auf<br />
den Gött<strong>in</strong>ger Friedhöfen zum Beispiel<br />
Gräber, die rund um e<strong>in</strong>en Baum angeordnet<br />
s<strong>in</strong>d, oder Gräber <strong>in</strong>nerhalb von<br />
Rasenflächen, die nur durch Stehlen<br />
mit Namensplaketten gekennzeichnet<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Wie gehen die Menschen mit diesen<br />
neuen Angeboten um?<br />
Ganz oft stehen praktische Erwägungen<br />
im Vordergrund. E<strong>in</strong> traditionelles<br />
Urnen- oder Erdgrab ist mit<br />
Pflegeaufwand und Kosten verbunden.<br />
Andere Grabformen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
günstigere und pflegeleichte Alternative.<br />
Die Bestattungsart hat aber Folgen<br />
für die Trauerarbeit. Wenn der<br />
Verstorbene etwa e<strong>in</strong>e Beisetzung <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em anonymen Gräberfeld verfügt<br />
hat, ist das für viele Angehörige oft<br />
hart, da ihnen e<strong>in</strong>e konkrete Grabstelle<br />
fehlt, an der sie zum Beispiel<br />
Blumen niederlegen können. Me<strong>in</strong><br />
Rat ist: Wenn der Verstorbene selbst<br />
nichts verfügt hat, sollte die Person,<br />
die dem Verstorbenen am nächsten<br />
steht, also etwa die Witwe, über die<br />
Grabform entscheiden. Wenn diese<br />
Person sich e<strong>in</strong> traditionelles Grab<br />
für ihren Mann wünscht, sollten<br />
die K<strong>in</strong>der sie nicht aus praktischen<br />
Überlegungen zu e<strong>in</strong>er anderen<br />
Grabart drängen.<br />
In Bremen kann seit neuestem die<br />
Asche e<strong>in</strong>es Verstorbenen auf dessen<br />
Grundstück verstreut werden.<br />
Eventuell werden wir <strong>in</strong> Zukunft<br />
auch <strong>in</strong> Deutschland irgendwann<br />
wie <strong>in</strong> den USA die Urne mit<br />
nach Hause nehmen und <strong>in</strong>s<br />
Wohnzimmer stellen können.<br />
Würden Sie e<strong>in</strong>e solche Entwicklung<br />
begrüßen?<br />
Das Bedürfnis, die Asche des Verstorbenen<br />
bei sich zu haben, kann<br />
ich nachvollziehen. Allerd<strong>in</strong>gs hat<br />
der Vorgang e<strong>in</strong>er Bestattung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Grabstätte me<strong>in</strong>er Erfahrung nach<br />
aber auch e<strong>in</strong>e ganz wichtige Funktion.<br />
Ich erlebe immer wieder, dass Angehörige<br />
mit dem Tag der Beisetzung<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Ruhe f<strong>in</strong>den, weil aus<br />
ihrer Sicht dann etwas abgeschlossen<br />
ist.<br />
In den letzten Jahren hat die Zahl<br />
der Gesprächsgruppen für trauernde<br />
Angehörige auch <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />
stark zugenommen. Woran liegt<br />
das?<br />
E<strong>in</strong> Grund ist sicher, dass Eltern<br />
und K<strong>in</strong>der heute immer seltener <strong>in</strong><br />
derselben Stadt leben. Deswegen<br />
muss der überlebende Partner oft die<br />
Trauer ganz alle<strong>in</strong> tragen. Wenn ich<br />
merke, dass jemand sozial schlecht<br />
aufgefangen ist, gebe ich den Rat, mit<br />
e<strong>in</strong>er solchen Trauergruppe Kontakt<br />
aufzunehmen.<br />
Was würden Sie privat tun, wenn es<br />
<strong>in</strong> Ihrer Nachbarschaft e<strong>in</strong>en Trauerfall<br />
gäbe?<br />
Ich würde aktiv Hilfe anbieten. Dazu<br />
reichen schon ganz kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>ge. Ich<br />
würde z.B. fragen, ob ich dem Trauernden<br />
etwas zu essen vom E<strong>in</strong>kaufen mitbr<strong>in</strong>gen<br />
oder etwas anderes für ihn besorgen soll.<br />
Wer zu Trauernden nur allgeme<strong>in</strong> sagt „ruf<br />
mich an, wenn du Hilfe brauchst“, kann<br />
sicher se<strong>in</strong>, dass das Telefon nie kl<strong>in</strong>gelt.<br />
6 <strong>in</strong>
AUF EINE TASSE KAFFEE MIT:<br />
Auf e<strong>in</strong>e Tasse Kaffee mit:<br />
Reg<strong>in</strong>a Bauer<br />
Fotos:iStock, Hartwig<br />
Reg<strong>in</strong>a Bauer leitet das Hospiz an der Lutter <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen Weende.<br />
Markus Hartwig sprach mit der <strong>in</strong> Palliativ-Care ausgebildeten<br />
Krankenschwester im hospizeigenen Raum der Stille.<br />
Frau Bauer, wie kommt der<br />
Kontakt zwischen Hospiz und<br />
Patienten zustande?<br />
Es s<strong>in</strong>d die Patienten selbst, die auf uns<br />
zukommen, oder auch deren Angehörige<br />
und Freunde, wenn diese merken,<br />
dass sie die Betreuung des Erkrankten<br />
zuhause nicht mehr gewährleisten können.<br />
Ebenso werden wir von Krankenhäusern<br />
und Hausärzten angesprochen,<br />
die nach der Diagnose e<strong>in</strong>er meist weit<br />
fortgeschrittenen Krebserkrankung, e<strong>in</strong>e<br />
Versorgung zuhause nicht für s<strong>in</strong>nvoll<br />
erachten. In jedem Fall nehmen wir mit<br />
dem Patienten möglichst selbst Kontakt<br />
auf, um Fragen zu klären, uns vorzustellen,<br />
Vertrauen entstehen zu lassen.<br />
In e<strong>in</strong>em Hospiz werden wie <strong>in</strong> der<br />
Palliativstation e<strong>in</strong>es Krankenhauses<br />
Menschen aufgenommen, für die es<br />
ke<strong>in</strong>e weiteren Therapiemöglichkeiten<br />
mehr gibt. Was ist der Unterschied<br />
zwischen e<strong>in</strong>er Hospizbetreuung<br />
und der Palliativmediz<strong>in</strong>?<br />
Es ist nur bed<strong>in</strong>gt richtig zu sagen, dass<br />
es für Menschen, die an e<strong>in</strong>er weit fortgeschrittenen<br />
unheilbaren Krankheit leiden,<br />
ke<strong>in</strong>e Therapiemöglichkeiten mehr gibt.<br />
Wir sprechen lieber davon, dass sich das<br />
Behandlungsziel verändert hat. Wenn<br />
klar geworden ist, dass ich ke<strong>in</strong>e Chance<br />
auf Heilung habe, ist es gut zu wissen,<br />
welche Möglichkeiten mir jetzt noch<br />
zur Verfügung stehen. Dann brauche ich<br />
Menschen an me<strong>in</strong>er Seite, die wissen,<br />
wie sie me<strong>in</strong>e Schmerzen, me<strong>in</strong>e Luftnot,<br />
me<strong>in</strong>e Übelkeit, me<strong>in</strong>e Angst symptomatisch<br />
behandeln können. Das macht<br />
die Palliativmediz<strong>in</strong> auch im Hospiz:<br />
Schmerze<strong>in</strong>stellung, Behandlung von<br />
anderen belastenden Symptomen e<strong>in</strong>er<br />
schweren, nicht heilbaren Erkrankung.<br />
Der Aufenthalt auf e<strong>in</strong>er Palliativstation<br />
ist auf e<strong>in</strong>ige Wochen begrenzt, der Aufenthalt<br />
e<strong>in</strong>es Patienten im Hospiz reicht<br />
meist bis zum Tod. Auf der Palliativstation<br />
stehen die mediz<strong>in</strong>ischen Optionen<br />
Reg<strong>in</strong>a Bauer<br />
im Vordergrund, im Hospiz die pflegerischen.<br />
Im Hospiz soll der Patient zur<br />
Ruhe kommen, der Tag wird durch die<br />
Bedürfnisse des Patienten strukturiert und<br />
nicht durch den kl<strong>in</strong>ischen Alltag.<br />
Wer kann im Hospiz aufgenommen<br />
werden?<br />
Für die Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Hospiz<br />
müssen drei Voraussetzungen erfüllt<br />
se<strong>in</strong>: die unheilbare Krankheit muss<br />
weit fortgeschritten se<strong>in</strong>, die häusliche<br />
Pflege kann nicht mehr aufrechterhalten<br />
werden und die Lebenserwartung<br />
ist begrenzt. Hier sprechen wir nicht<br />
von Jahren, sondern von Monaten,<br />
Wochen oder Tagen. Da es der<br />
Wunsch vieler Patienten ist, möglichst<br />
lange zuhause zu bleiben, bieten wir<br />
aber auch e<strong>in</strong> ambulantes Angebot.<br />
Wie gestalten Sie die letzten Monate,<br />
Wochen, für Ihre Patienten?<br />
Wir wissen, dass bei uns gestorben<br />
wird. Aber bitteschön, vorher wird<br />
gelebt! Wir begegnen ihnen mit wachen<br />
S<strong>in</strong>nen, um jeden e<strong>in</strong>zelnen Tag <strong>in</strong>dividuell<br />
zu gestalten. Unsere Patienten<br />
wollen auch mit ihren E<strong>in</strong>schränkungen<br />
weitgehend selbstständig bleiben<br />
– etwa bei der Hygiene oder beim<br />
Gestalten des Tagesablaufs. Manchmal<br />
s<strong>in</strong>d wir nur für die Wundversorgung<br />
zuständig. Wir haben dabei immer im<br />
Blick, ab wann unsere Unterstützung<br />
auch <strong>in</strong> anderen Bereichen notwendig<br />
wird. Wir lassen uns also von den Bedürfnissen<br />
der Patienten leiten.<br />
Wir möchten so viel Normalität wie<br />
möglich bieten. Denn aus vielen Rückmeldungen<br />
wissen wir, dass es sich so<br />
für unsere Patienten am besten anfühlt.<br />
E<strong>in</strong>e große Rolle spielt dabei auch<br />
unser Patientengarten, der bei vielen<br />
Er<strong>in</strong>nerungen an zuhause weckt. Alle<br />
Aktionen s<strong>in</strong>d dabei immer von der<br />
Tagesform des E<strong>in</strong>zelnen abhängig.<br />
Wie können Sie diese sehr <strong>in</strong>dividuelle<br />
Art der Betreuung leisten?<br />
Sie ist nur möglich, weil wir für unsere<br />
maximal sieben stationären Patienten<br />
bestens ausgebildetes Personal haben.<br />
Außerdem arbeiten wir mit Ehrenamtlichen,<br />
Schülern und Therapeuten zusammen,<br />
sodass für unsere Patienten immer<br />
jemand da ist. Und wir haben ke<strong>in</strong>e<br />
Reglementierung der Besuchszeiten.<br />
Angehörige können bei den Patienten<br />
auch über Nacht bleiben.<br />
Wer übernimmt welche Rolle im<br />
Hospiz? Denn neben den Mitarbeitern<br />
s<strong>in</strong>d ja jeden Tag auch viele<br />
Angehörige da, die <strong>in</strong> die Versorgung<br />
der Patienten mit e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d.<br />
Während alle unsere Mitarbeiter sich<br />
e<strong>in</strong>fühlsam aber eben auch professionell<br />
mit den Patienten ause<strong>in</strong>andersetzen,<br />
s<strong>in</strong>d Angehörige ähnlich betroffen<br />
wie der Erkrankte selbst. Deshalb<br />
sehen wir unsere Aufgabe zu e<strong>in</strong>em<br />
großen Anteil auch <strong>in</strong> der Betreuung<br />
von Angehörigen der Patienten.<br />
Auch sie wollen getröstet werden.<br />
Sie können sich vorstellen, dass es<br />
hier an manchen Tagen also durchaus<br />
recht bunt zugeht. Aber gerade dieses<br />
Zusammenspiel von Belegschaft,<br />
Patienten und Angehörigen macht<br />
die besondere und wie ich f<strong>in</strong>de sehr<br />
reiche Atmosphäre hier aus.<br />
<strong>in</strong><br />
7
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />
NACHT DER KULTUR<br />
Buntes Programm<br />
Fotos:Porcity<br />
Nachtstimmung auf dem Gött<strong>in</strong>ger Wilhelmsplatz<br />
Pro-City präsentiert am 26. Juni<br />
2015 die 14. Gött<strong>in</strong>ger Nacht der<br />
Kultur. Geboten wird von Klassik<br />
bis zum K<strong>in</strong>derprogramm e<strong>in</strong> großes<br />
Spektrum. Mit mehreren Open- Air-<br />
Bühnen und größtenteils Gött<strong>in</strong>ger<br />
Künstlern wird für gute Unterhaltung<br />
und tolle Atmosphäre gesorgt. Dank<br />
der Sponsoren können die Besucher<br />
fast alle Veranstaltungen kostenfrei<br />
genießen.<br />
Zahlreiche Kulture<strong>in</strong>richtungen aus<br />
dem gesamten Stadtgebiet beteiligen<br />
sich am diesjährigen Programm. Unter<br />
anderem sorgen Apex, Nörgelbuff,<br />
die St. Michaels-Kirche, die Stadtbibliothek,<br />
das Städtische Museum, die<br />
Gött<strong>in</strong>ger Theater und Galerien auch<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr für e<strong>in</strong> spannendes<br />
Programm. Als weiteres Highlight<br />
werden die Gött<strong>in</strong>ger Entsorgungsbetriebe<br />
e<strong>in</strong>e Chill-Lounge auf dem<br />
Kornmarkt zur Verfügung stellen.<br />
Dort können sich die Besucher für<br />
e<strong>in</strong>en Moment auch mal entspannen.<br />
Die großen Bühnen werden am<br />
Wochenmarkt, am Wilhelmsplatz, am<br />
Marktplatz, <strong>in</strong> der Paul<strong>in</strong>er Straße und<br />
der Barfüßer Straße stehen. Hier kann<br />
zu Künstlern wie der Uni-Bigband<br />
XYJazZ, It’s me, Cris Cosmo oder<br />
Querbeat getanzt und gefeiert werden.<br />
E<strong>in</strong> Highlight wird der Auftritt von<br />
Seven Up auf dem Wilhelmsplatz<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Wie auch letztes Jahr wird e<strong>in</strong>er der<br />
Höhepunkte das Gött<strong>in</strong>ger Symphonie<br />
Orchester unter Leitung ihres<br />
Chefdirigenten Christoph-Mathias<br />
Mueller se<strong>in</strong>. Auf dem Marktplatz ist<br />
ab 20 Uhr e<strong>in</strong> fulm<strong>in</strong>antes Konzert<br />
zu hören. Sitzplatz-Karten können<br />
bereits im Vorfeld für e<strong>in</strong>en Preis von<br />
10 Euro bei der Tourist-Information<br />
erworben werden.<br />
Das vollständige Programm ist im Internet<br />
unter www.procity.de zu f<strong>in</strong>den.<br />
Foto:MIB<br />
OPEN AIR<br />
Burg Plesse rockt<br />
Am 4. Juli gibt es The Men In Black<br />
live auf Burg Plesse zu hören und<br />
zu sehen. The Men In Black spielem<br />
handgemachten Klassik-Rock und<br />
Blues aus den 1970er-, 1980er- und<br />
1990er Jahren. Auch auf Burg Plesse<br />
präsentiert die Party-Rock-Band aus<br />
Osterode am Harz die größten Hits der<br />
Rockgeschichte mit Klassikern von<br />
Santana, Gary Moore, Joe Cocker, den<br />
Dire Straits, Toto, P<strong>in</strong>k Floyd, ZZ-Top<br />
oder Deep Purple.<br />
Um 20:30 Uhr geht es los. Karten<br />
s<strong>in</strong>d an der Abendkasse für 10 Euro<br />
erhältlich.<br />
The Men In Black<br />
8 <strong>in</strong>
BETTEN HELLER<br />
Historische Druckaktion<br />
DER NEUE<br />
GARTENKATALOG<br />
IST DA!<br />
Fotos:Kreide<br />
Jens Lehmann, ehemaliger<br />
deutscher Nationaltorhüter,<br />
<br />
<br />
E<strong>in</strong> Muss für jeden<br />
Gartenfreund.<br />
Am besten<br />
sofort<br />
kostenlos<br />
bei uns<br />
bestellen!<br />
Baustoffe Trümper GmbH<br />
Warthebergweg 2<br />
37434 Rollshausen<br />
Telefon: 0 5528 /9234-0<br />
Fax: 05528 /9234-40<br />
www.baustoffe-truemper.de<br />
www.der-neue-katalog-ist-da.de<br />
NEU:<br />
Zumba ® &<br />
Zumba Gold ®<br />
Mitte April verwandelte sich das Gött<strong>in</strong>ger Bettenfachgeschäft<br />
Betten Heller zwei Tage lang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e historische Textildruckmanufaktur.<br />
Mitarbeiter aus dem Hause Bassetti bedruckten<br />
mit historischen Orig<strong>in</strong>al-Handdruckblöcken kostenlos Stofftaschen<br />
und Stoffstücke der Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher.<br />
Susanne Heller war vom Erfolg der Aktion selbst positiv<br />
überrascht: „Die Druckmanufaktur war ununterbrochen von<br />
Interessierten umlagert und die für das Gött<strong>in</strong>ger Elternhaus<br />
für Eltern krebskranker K<strong>in</strong>der aufgestellten Spendendosen<br />
waren bald prall gefüllt.“<br />
1.152,58 Euro kamen <strong>in</strong>nerhalb der beiden Aktionstage für<br />
den guten Zweck zusammen.<br />
www.blackbit.de<br />
Welttanzprogramm • Medaillen-Club • Kids Dance<br />
Tanzschule<br />
Rynkar<br />
Kundendienst<br />
für Hausgeräte<br />
aller Marken!<br />
Benzstraße 1b . 37083 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon (0551) 384 202-70<br />
www.miele-engelhardt.de<br />
Iwona & Artur Rynkar<br />
Bachstraße 2<br />
37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 05 51 / 98 99 222<br />
<strong>in</strong>fo@ts-rynkar.de<br />
www.ts-rynkar.de
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />
BETTENRÖDER DRESSURTAGE<br />
Mekka für Dressurfans<br />
Auf dem Hof Bettenrode <strong>in</strong> Gleichen<br />
bei Gött<strong>in</strong>gen herrscht schon große<br />
Betriebsamkeit. In wenigen Wochen,<br />
genauer gesagt vom 8. bis 12. Juli,<br />
f<strong>in</strong>den hier die Bettenröder Dressurtage<br />
statt. Bereits zum elften Mal wird<br />
dieses Turnier, das fe<strong>in</strong>sten Dressursport<br />
bis zur schweren Klasse bietet,<br />
ausgetragen.<br />
Mehr als 20 Prüfungen – angefangen<br />
vom Führzügel-Wettbewerb bis h<strong>in</strong><br />
zum Grand Prix und der Grand Prix<br />
Kür – stehen auf dem Programm des<br />
mit drei Sternen versehenen <strong>in</strong>ternationalen<br />
Dressurturniers. In zahlreichen<br />
Wettbewerben können sich Reiter und<br />
Pferde für Starts bei weiteren großen<br />
Events bewerben: so etwa <strong>in</strong> der Qualifikation<br />
für den Nürnberger-Burgpokal<br />
oder <strong>in</strong> der Qualifikation für die DKB-<br />
Bundeschampionate <strong>in</strong> Warendorf.<br />
Kurzfristig h<strong>in</strong>zugekommen ist auch<br />
e<strong>in</strong>e Qualifikation für den Derby Dressage<br />
Cup. In e<strong>in</strong>er Intermediaire II- und<br />
e<strong>in</strong>er Kurz-Grand Prix-Prüfung haben<br />
hier junge Dressurreiter zwischen 18<br />
und 25 Jahren die Chance, auf sich aufmerksam<br />
zu machen, um anschließend<br />
von hochqualifizierten Tra<strong>in</strong>ern gezielt<br />
gefördert zu werden.<br />
Den Auftakt der Veranstaltung machen<br />
am Mittwoch, 8. Juli, zwei Prüfungen<br />
der regionalen Tour, am Donnerstag<br />
steht zunächst der drei- und vierjährige<br />
Foto:Hof Bettenrode<br />
Hartwig Burfe<strong>in</strong>d<br />
Pferdenachwuchs im Fokus. Nach dem<br />
Kurz-Grand Prix, e<strong>in</strong>er S*-Dressur und<br />
der Qualifikation für das Bundeschampionat<br />
des fünfjährigen Dressurpferdes<br />
am Freitag, geht es am Samstag Schlag<br />
auf Schlag weiter: F<strong>in</strong>ale im Reitpferde-Siegerpreis<br />
des Bezirksverbandes<br />
Hannoverscher Warmblutzüchter<br />
Braunschweig, St. Georg Spezial, Qualifikation<br />
für das Bundeschampionat<br />
des sechsjährigen Dressurpferdes.<br />
Besondere Highlights am Spätnachmittag<br />
und Abend s<strong>in</strong>d das F<strong>in</strong>ale des neu<br />
<strong>in</strong>s Leben gerufenen „Tra<strong>in</strong>er-Schüler-<br />
Cup der Malerwerkstatt R<strong>in</strong>geisen“<br />
und die Grand Prix Kür. Hier kommen<br />
die Zuschauer <strong>in</strong> den Genuss, choreografierte<br />
Küren zu Musik zu erleben.<br />
Die Grand Prix Kür wird zudem von<br />
Christoph Hess live kommentiert.<br />
So gew<strong>in</strong>nen auch weniger e<strong>in</strong>gefleischte<br />
Dressurfans E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> den<br />
Schwierigkeitsgrad der Lektionen und<br />
Vorführungen. Nach e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Showprogramm der Reitschule des<br />
Hofs Bettenrode kann dann bei e<strong>in</strong>er<br />
Party im Festzelt abgefeiert werden.<br />
Zuviel feiern sollte man allerd<strong>in</strong>gs<br />
nicht, denn der Sonntag startet früh<br />
mit e<strong>in</strong>er schweren Dressur auf Drei-<br />
Sterne-Niveau. Ihren Abschluss f<strong>in</strong>den<br />
die elften Bettenröder Dressurtage mit<br />
e<strong>in</strong>em Grand Prix und der Qualifikation<br />
für den Nürnberger Burgpokal.<br />
Rund um das Turnier bietet e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e,<br />
aber fe<strong>in</strong>e Ausstellung Gelegenheit zum<br />
Flanieren. Auch an die kle<strong>in</strong>en Besucher<br />
wird gedacht, für sie gibt es e<strong>in</strong><br />
Extra-Programm und e<strong>in</strong> großes K<strong>in</strong>derland<br />
mit Ponyreiten, Schnitzeljagd,<br />
Schm<strong>in</strong>kaktionen und vielem mehr.<br />
Auch e<strong>in</strong>e Charity-Aktion ist geplant.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hofbettenrode.de<br />
SPIELBANK GÖTTINGEN<br />
5. Geburtstag gefeiert<br />
Am 6. Juni feierte die Spielbank<br />
Gött<strong>in</strong>gen ihren fünften Geburtstag.<br />
Und zwar mit e<strong>in</strong>em bunten<br />
Programm. Bei freiem E<strong>in</strong>tritt<br />
wurden alle Gäste direkt mit e<strong>in</strong>em<br />
gratis Glas Sekt oder Saft empfangen<br />
und es wartete e<strong>in</strong> großes<br />
Tortenbuffet. Außerdem g<strong>in</strong>g`s am<br />
Glücksrad rund, jeder Gast durfte<br />
drehen und konnte so bis zu 50<br />
Euro Startguthaben gew<strong>in</strong>nen. Am<br />
späteren Nachmittag gab es dann<br />
e<strong>in</strong> besonderes Highlight: Michael<br />
Thürnau, der „B<strong>in</strong>go-Bär vom NDR“,<br />
lud zum B<strong>in</strong>go-Spiel. Neben tollem Enterta<strong>in</strong>ment<br />
warteten hier auch attraktive<br />
Foto:Speilbank<br />
Michael Thürnau<br />
Preise auf alle teilnehmenden Besucher.<br />
Auf die B<strong>in</strong>go-Gew<strong>in</strong>ne konnte dann<br />
im Anschluss mit e<strong>in</strong>em exklusiven<br />
Cocktail angestoßen werden, denn<br />
Manuel Mauritz – Barchef aus<br />
der Lucky 7 Bar der Spielbank<br />
Hannover – mixte die leckeren<br />
Dr<strong>in</strong>ks. Die Gäste tranken für<br />
e<strong>in</strong>en guten Zweck, denn alle<br />
daraus resultierenden E<strong>in</strong>nahmen<br />
gehen als kle<strong>in</strong>e Spende an<br />
den Frauen-Notruf <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen.<br />
Neben den Glücksspielautomaten<br />
wurden an diesem Tag Rouletteund<br />
Black Jack-Tische aufgebaut.<br />
Fortlaufend wurden dort Spielerklärungen<br />
angeboten und natürlich<br />
gab es auch hier kle<strong>in</strong>e Preise für die<br />
Gäste zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
10 <strong>in</strong>
VERSICHERUNGSGRUPPE<br />
It’s a lifestyle.<br />
®<br />
Foto:Bürgerstiftung<br />
BÜRGERSTIFTUNG GÖTTINGEN<br />
5. Bürgerfrühstück<br />
8. bis 12. Juli 2015<br />
11. Bettenröder<br />
Dressurtage<br />
Dressursport auf höchstem Niveau<br />
Dieses<br />
Jahr schon ab<br />
Mittwoch<br />
Samstag<br />
ab 18 Uhr<br />
Horses & Music<br />
Grand-Prix-Kür<br />
F<strong>in</strong>ale des R<strong>in</strong>geisen-Cups 2015<br />
und Showprogramm<br />
mit Reiterparty<br />
HOF BETTENRODE<br />
PHILIPP HESS<br />
Geme<strong>in</strong>sam frühstücken an der frischen Luft: Die Bürgerstiftung<br />
Gött<strong>in</strong>gen richtet am 21. Juni von 11 bis 14 Uhr das 5. Gött<strong>in</strong>ger<br />
Bürgerfrühstück aus. Zum größten Frühstücksevent der<br />
Region Südniedersachsen kommen auf dem Wochenmarktplatz<br />
seit 2011 jedes Jahr mehr als e<strong>in</strong>tausend Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
zusammen, um geme<strong>in</strong>sam Kaffee und Tee, Saft und Sekt,<br />
Marmelade und Mettbrötchen zu konsumieren. Auf sie wartet<br />
auch e<strong>in</strong> kurzweiliges Kulturprogramm.<br />
Mit der Aktion als wiederkehrendes Erlebnis will die Bürgerstiftung<br />
Gött<strong>in</strong>gen der Öffentlichkeit die Bedeutung bürgerschaftlichen<br />
Engagements im Kampf gegen K<strong>in</strong>derarmut <strong>in</strong> Stadt und<br />
Landkreis Gött<strong>in</strong>gen vermitteln. Der Erlös des Bürgerfrühstücks<br />
kommt Projekten der Bürgerstiftung Gött<strong>in</strong>gen zugute, durch<br />
die K<strong>in</strong>der und Jugendliche durch regelmäßige Zuwendung<br />
emotional gestärkt und sprachlich gefördert werden.<br />
Seit 1997 realisiert die Bürgerstiftung Gött<strong>in</strong>gen dank vieler<br />
ehrenamtlich engagierter Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger erfolgreiche<br />
Projekte wie „Zeit für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d“ und „Zeit für Jugendliche“.<br />
Weiterh<strong>in</strong> ermöglicht sie Schulklassen die Teilnahme am<br />
Ernährungsprojekt „Entdeckungsreise Essen“ und fördert <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek die Lesekompetenz<br />
junger Menschen. F<strong>in</strong>anziell unterstützt die Bürgerstiftung<br />
Jugendprojekte <strong>in</strong> den Bereichen Musik und Theater sowie<br />
Schülerbegegnungen.<br />
Die Bürgerstiftung Gött<strong>in</strong>gen stellt ihren Gästen am 21. Juni<br />
Tische und Bänke zur Verfügung. Von Kaffee und Brötchen<br />
bis zu Mett und Marmelade br<strong>in</strong>gen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer alles mit, was zu e<strong>in</strong>em herzhaften Picknick mitten<br />
<strong>in</strong> der Stadt Gött<strong>in</strong>gen gehört. Mitfrühstücken darf, wer sich als<br />
e<strong>in</strong>zelner Gast e<strong>in</strong>e Platzkarte für 6,25 Euro oder für 50 Euro<br />
e<strong>in</strong>e Tischdecke für e<strong>in</strong>en Acht-Personen-Tisch gekauft hat. Wer<br />
sich nicht selbst versorgen möchte, kann e<strong>in</strong>en Frühstückskorb<br />
für 10 Euro (für 2 Personen, mit Heißgetränken) erwerben.<br />
Anmeldungen für die Teilnahme am Bürgerfrühstück 2015 s<strong>in</strong>d<br />
ab sofort unter www.buergerstiftung-goett<strong>in</strong>gen.de sowie unter<br />
Tel. (0551) 38 48 98 72 möglich.<br />
Groß Schneer Hof<br />
Landhotel und Restaurant<br />
RINGEISEN<br />
GESTALTUNG · BERATUNG · PLANUNG<br />
hor e<br />
Weitere Infos auf www.hofbettenrode.de<br />
DRESSUR-, AUSBILDUNGS-<br />
UND TURNIERSTALL<br />
In Kooperation mit dem<br />
Reitvere<strong>in</strong> Hof Bettenrode e.V.<br />
Wo sich Ihre Gäste zuhause<br />
fühlen. Das neue GDA Hotel.<br />
Für Ihren Besuch ist nur das Beste gut genug. Mit unserem neuen GDA Hotel<br />
bieten Sie Ihren Gästen e<strong>in</strong>e Übernachtungsmöglichkeit <strong>in</strong> Ihrer Nähe, <strong>in</strong> der<br />
sie sich wie zuhause fühlen werden.<br />
Wir bieten unseren Gästen:<br />
E<strong>in</strong>zelzimmer ab 68 3 und<br />
Doppelzimmer ab 96 3<br />
Freundliche, komfortable Zimmer<br />
E<strong>in</strong> reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
À-la-carte-Gerichte <strong>in</strong> unserem<br />
Café-Restaurant Panorama<br />
Schwimmbad und e<strong>in</strong>e Bowl<strong>in</strong>g-Bahn.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
GDA Wohnstift Gött<strong>in</strong>gen<br />
Charlottenburger Straße 19 · 37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon 0551 799-0 · Fax 0551 799-2799<br />
rezeption.goett<strong>in</strong>gen@gda.de · www.gda.de<br />
Neu im Haus:<br />
Ayurveda & Kosmetik<br />
Sab<strong>in</strong>e Dieckmann<br />
Telefon 0551 799-2306
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />
H + G GÖTTINGEN E. V.<br />
Parlamentarischer Abend<br />
Foto:Kreide<br />
Willi Becker, stellvertretender Vorsitzender von H + G Gött<strong>in</strong>gen (l.) und Dr. Dieter Hildebrandt<br />
bei der Veranstaltung im Holbornschen Haus<br />
Ende April trafen im Holbornschen Haus<br />
auf E<strong>in</strong>ladung des Grundeigentümervere<strong>in</strong>s<br />
H + G Gött<strong>in</strong>gen e. V. erneut<br />
Vertreter aus Verwaltung, Politik und des<br />
Vere<strong>in</strong>s, um sich über aktuelle Themen<br />
der Lokalpolitik und Stadtentwicklung<br />
auszutauschen.<br />
Teilnehmer des Diskussionsabends<br />
waren neben Oberbürgermeister Rolf-<br />
Georg Köhler, Stadtbaurat Thomas<br />
Dienberg, der erste Stadtrat Hans-Peter<br />
Suermann sowie zahlreiche Mitglieder<br />
aller Ratsfraktionen. Den Abend moderierte<br />
der erste Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s<br />
H + G Gött<strong>in</strong>gen e. V., Dr. Dieter Hildebrandt.<br />
Kernthema der Diskussion war der<br />
Gött<strong>in</strong>ger Flächennutzungsplan (FNP), an<br />
dessen Neuaufstellung derzeit gearbeitet<br />
wird. Der alte Flächennutzungsplan<br />
stammt aus dem Jahr 1975 und wurde<br />
seither lediglich kont<strong>in</strong>uierlich angepasst.<br />
„Der FNP ist e<strong>in</strong> wichtiges Instrument<br />
der Stadtentwicklung, die Vorarbeit<br />
hierzu wurde mit dem Leitbild 2020 und<br />
dem Innenstadtleitbild, an dem unser<br />
Vere<strong>in</strong> mitgearbeitet hat, geleistet“, führte<br />
Hildebrandt zu Beg<strong>in</strong>n der Gesprächsrunde<br />
aus. „Gött<strong>in</strong>gen gibt sich damit<br />
e<strong>in</strong>en neuen Handlungsrahmen, bei<br />
dem es gilt, die teils unterschiedlichen<br />
Interessen aller Bürger zu berücksichtigen.<br />
Wir werden im entsprechenden<br />
Arbeitskreis mitarbeiten und unseren<br />
Mitgliedern regelmäßig berichten, damit<br />
e<strong>in</strong>e aktive Beteiligung der Grundstückseigentümer<br />
erfolgen kann.“<br />
Stadtbaurat Dienberg hob hervor, dass<br />
es künftig diverse öffentliche Sitzungen<br />
der Fachausschüsse im Rathaus und acht<br />
Bürgerveranstaltungen zum FNP geben<br />
wird. Oberbürgermeister Köhler betonte,<br />
dass es ke<strong>in</strong>e Denkblockaden geben<br />
dürfe, wenn der Wohnraumbedarf für<br />
Studenten, Wissenschaftler und andere<br />
zuziehende Bürger gedeckt werden soll:<br />
„Es s<strong>in</strong>d sorgfältige Abwägungen nötig.<br />
Wo soll Nachverdichtung stattf<strong>in</strong>den, wo<br />
hat der Landschaftsschutz Vorrang?“<br />
Köhler wies auch darauf h<strong>in</strong>, dass<br />
e<strong>in</strong> Ause<strong>in</strong>anderdriften der Bereiche<br />
Wohnen und Arbeiten verh<strong>in</strong>dert werden<br />
müsse. Im Moment seien neue Neubauflächen<br />
im Süden der Stadt geplant,<br />
während die Arbeitsplätze verstärkt im<br />
Norden lägen.<br />
Foto:Kreide<br />
GESUND MESSE GÖTTINGEN<br />
5000 Besucher<br />
Das Messe-Veranstalterteam der Lokhalle Gött<strong>in</strong>gen und die Gött<strong>in</strong>ger Sozialdezernent<strong>in</strong><br />
Dr. Dagmar Schlapeit-Beck (h<strong>in</strong>tere Reihe 2. v. l.)<br />
Ende April präsentierte sich die<br />
GESUND MESSE <strong>in</strong> der Lokhalle<br />
Gött<strong>in</strong>gen und bot erneut e<strong>in</strong>en breit<br />
gefächerten Querschnitt aus Produkten,<br />
Dienstleistungen, Informationen<br />
und Aktionen zum Thema Gesundheit.<br />
Von Prävention und mediz<strong>in</strong>ischer<br />
Versorgung über Ernährung, Sport<br />
und Fitness bis h<strong>in</strong> zu Entspannung<br />
und Wellness, Wohnkonzepten im<br />
Alter und dem gesunden Arbeitsplatz<br />
reichte das umfassende Themenspektrum.<br />
Mehr als 90 Aussteller<br />
präsentierten verschiedenste Produkte<br />
und Dienstleistungen und luden zum<br />
praktischen Erleben e<strong>in</strong>.<br />
Neben den vielen Messeständen wurden<br />
den Besuchern <strong>in</strong> drei abgetrennten<br />
Räumen auch Vorträge geboten.<br />
Besonderes Messehighlight war das<br />
von der Felix Burda Stiftung entwickelte<br />
Modell FASZINATION<br />
DARM.<br />
Veranstalter und Aussteller zeigten<br />
sich sehr zufrieden mit der Qualität<br />
der Gespräche mit den rund 5000<br />
Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern.<br />
12 <strong>in</strong>
ASC LUISENKIDS WEENDE<br />
Noch mehr Platz zum Toben<br />
H+G Gött<strong>in</strong>gen<br />
E<strong>in</strong>e leistungsstarke Geme<strong>in</strong>schaft<br />
Hausverwaltungsgesellschaft für<br />
Haus- und Grundeigentum mbH<br />
... das Richtige für Sie!<br />
Sie suchen e<strong>in</strong>e professionelle<br />
Hausverwaltung für Ihre Immobilie/n?<br />
Ist Ihre Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />
auf der Suche nach e<strong>in</strong>em neuen<br />
Verwalter?<br />
Sie suchen Wohnungsangebote?<br />
0551 /52 1010<br />
E-mail: hv@hug-goe.de<br />
Foto:EKW<br />
„Heut‘ ist so e<strong>in</strong> schöner Tag“ sangen im Mai die ASC<br />
Luisenkids Weende zur Eröffnung des neuen Außengeländes<br />
ihrer K<strong>in</strong>dertagesstätte. Das zuvor brachliegende, 600<br />
Quadratmeter große Areal seitlich des Luisenhofs wurde<br />
mit zahlreichen Turn- und Klettergeräten ausgestattet.<br />
Die Umgestaltung des Areals und die Anschaffung der<br />
Spielgeräte kosteten rund 30.000 Euro, die von den drei<br />
Partnern, der ASC K<strong>in</strong>derbetreuung, dem Luisenhof und<br />
dem Evangelischen Krankenhaus Gött<strong>in</strong>gen-Weende<br />
(EKW) getragen werden.<br />
An der Eröffnung nahmen neben K<strong>in</strong>dern und Eltern<br />
auch Michael Eisenberg (Hausleitung Luisenhof), Jörg<br />
Schnitzerl<strong>in</strong>g (ASC-Vorstandsvorsitzender), Dr. Vicky<br />
Henze (Leitung ASC K<strong>in</strong>derbetreuung), Prof. Dr. Michael<br />
Karaus (EKW) und Christ<strong>in</strong>e Jäger (EKW) teil.<br />
Ziel der Eröffnung der K<strong>in</strong>dertagesstätte im September<br />
2014 war es, dass Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter von<br />
Luisenhof und Weender Krankenhaus von e<strong>in</strong>er betriebsstättennahen<br />
Betreuung ihrer K<strong>in</strong>der profitieren. Aber<br />
auch für die Bewohner des Luisenhofs ergeben sich durch<br />
generationenübergreifende Aspekte des KiTa-Konzepts<br />
Vorteile im täglichen Umgang mite<strong>in</strong>ander.<br />
Die K<strong>in</strong>dertagesstätte ASC Luisenkids Weende verfügt<br />
über 25 Krippenplätze für K<strong>in</strong>der im Alter von 1 bis 3<br />
Jahren sowie 25 K<strong>in</strong>dergartenplätze für K<strong>in</strong>der im Alter<br />
von 3 bis 6 Jahren. Ihre Öffnungszeiten orientieren sich<br />
an den Arbeitszeiten der Pflegekräfte.<br />
Im Betreuungskonzept der neuen K<strong>in</strong>dertagesstätte f<strong>in</strong>det<br />
sich sowohl der ASC mit dem Schwerpunkt Bewegung<br />
und Immersion (bil<strong>in</strong>guale Sprachförderung) wieder,<br />
als auch der Luisenhof und das EKW mit generationsübergreifenden<br />
Aspekten und e<strong>in</strong>em kulturell-religiösen<br />
Ansatz.<br />
Bild: fotoworx<br />
Groner-Tor-Straße 1<br />
37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />
www.hug-goe.de<br />
Vere<strong>in</strong>igung der Haus- und<br />
Grundeigentümer <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />
und Umgebung von 1892 e.V.<br />
... vertrauen!<br />
Sie haben bereits e<strong>in</strong> oder mehrere<br />
Objekte und haben Fragen?<br />
Sie suchen Hilfe <strong>in</strong> rechtlichen Fragen<br />
rund um Ihre Immobilie/n?<br />
0551 /52 1012<br />
E-mail: vere<strong>in</strong>@hug-goe.de<br />
Immobilien-Service Gesellschaft<br />
für Haus- und Grundeigentum mbH<br />
... gut beraten!<br />
Sie möchten sich den Wunsch von<br />
e<strong>in</strong>er eigenen Immobilie oder e<strong>in</strong>em<br />
Renditeobjekt erfüllen?<br />
Sie möchten Ihr/e Haus/Wohnung<br />
diskret und seriös verkaufen?<br />
0551 /52 1011<br />
E-mail: immo@hug-goe.de
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen AKTUELL<br />
7A-APOTHEKEN<br />
Über 10 Jahre Engagement für die Region<br />
GDA WOHNSTIFT GÖTTINGEN<br />
Leitungswechsel<br />
Foto:7A-Apotheken<br />
Foto:Energieagentur<br />
Fotos:GDA<br />
Seit über 10 Jahren erfolgreiche Kooperation und Engagement für die Region:<br />
Apotheker<strong>in</strong>nen und Apotheker der Gött<strong>in</strong>ger 7A-Apotheken.<br />
Dr. Lars Wohlfahrt<br />
Bereits vor über 10 Jahren schlossen<br />
sich damals sieben Gött<strong>in</strong>ger Apotheken<br />
zu e<strong>in</strong>em Kooperationsverbund<br />
zusammen, um viele der an sie<br />
gestellten Anforderungen geme<strong>in</strong>sam<br />
besser umsetzen zu können. „Auf<br />
diese Weise können auch Serviceleistungen<br />
angeboten werden, die e<strong>in</strong>e<br />
Apotheke alle<strong>in</strong> nicht hätte umsetzen<br />
können“, sagt Ra<strong>in</strong>er Reschke,<br />
Inhaber der Hagenberg-Apotheke<br />
und Geschäftsführer der 7A-GmbH.<br />
„Außerdem hatten wir so von Anfang<br />
an die Möglichkeit, <strong>in</strong> der Region viel<br />
gesundheitliche Aufklärungsarbeit zu<br />
leisten.“<br />
Mittlerweile organisieren die 7A-Apotheken<br />
seit Jahren geme<strong>in</strong>sam die<br />
Diabetesmesse, Gesundheitsvorträge<br />
und die GÖfit-Messe, um über gesundheitsrelevante<br />
Themen aufzuklären.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen jährliche Wanderaktionen<br />
auf dem Gött<strong>in</strong>ger Wall, Spendenaktionen<br />
oder die Unterstützung<br />
des Gött<strong>in</strong>ger Altstadtlaufs, bei dem<br />
die 7A-Apotheken die Läufer<strong>in</strong>nen und<br />
Läufer mit Getränken versorgen.<br />
In den 7A-Apotheken sorgen 25 Apotheker<strong>in</strong>nen<br />
und Apotheker, über 30<br />
pharmazeutisch-technische Assistent<strong>in</strong>nen,<br />
15 pharmazeutisch-kaufmännische<br />
Assistent<strong>in</strong>nen, 10 Fahrer und<br />
zusätzlich noch e<strong>in</strong> Kurierdienstunternehmen<br />
für die tägliche Versorgung<br />
der Kund<strong>in</strong>nen und Kunden. 2014<br />
boten die 7A-Apotheken an 62 Tagen<br />
im Notdienst e<strong>in</strong>e Rund-um-die-<br />
Uhr-Versorgung, h<strong>in</strong>zu kamen noch<br />
Sonntagsdienste.<br />
Die Apotheken <strong>in</strong> Deutschland haben<br />
e<strong>in</strong>en gesetzlich festgelegten Auftrag:<br />
Sie sichern die Arzneimittelversorgung<br />
der Bevölkerung. Jeden Tag, rund<br />
um die Uhr. Hierbei müssen sie e<strong>in</strong>e<br />
Reihe von Gesetzen und Verordnungen<br />
beachten, wie zum Beispiel das<br />
Arzneimittelgesetz, die Apothekenbetriebsordnung<br />
und die Sozialgesetze.<br />
Bei der Vielfalt der Fertigarzneimittel,<br />
deren verschiedenen Anwendungsformen<br />
und ihren unterschiedlichen<br />
Wirkungsmechanismen erhält auch die<br />
Zusammenarbeit zwischen Arzt und<br />
Apotheker heute e<strong>in</strong>e immer größere<br />
Bedeutung.<br />
Sollte e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Medikament nicht<br />
vorrätig se<strong>in</strong>, wird dieses <strong>in</strong> der Regel<br />
<strong>in</strong>nerhalb weniger Stunden geordert<br />
und dem Kunden per Kurier zugestellt.<br />
Insgesamt wurden im Jahr 2014 für die<br />
Kunden der 7A-Apotheken über 50.000<br />
Kilometer zurückgelegt. Dies entspricht<br />
mehr als e<strong>in</strong>er Erdumrundung.<br />
Neben der pharmazeutischen Beratung<br />
umfasst die Arbeit der Apothekenmitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und -mitarbeiter<br />
viele weitere Bereiche wie Messungen<br />
von Blutdruck, BMI oder Blutzucker,<br />
Rezepturherstellung, Arzneimittelprüfung,<br />
Beratung bei der Selbstmedikation<br />
und Ernährungsberatung,<br />
Verleih von technischen Geräten, die<br />
pharmazeutische Betreuung und die<br />
sachgerechte Entsorgung von Altmedikamenten.<br />
Gesetzlich festgelegt muss jede Apotheke<br />
<strong>in</strong> Deutschland bestimmte Medikamente<br />
vorhalten, die im Notfall<br />
für e<strong>in</strong>e Woche ausreichen würden.<br />
Im Durchschnitt hat jede Apotheke<br />
der 7A-Apotheken daher 8.000 Arzneimittel<br />
vorrätig.<br />
„Es war e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative Zeit, die das<br />
Wohnstift <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Licht gerückt<br />
hat. Ich danke allen Beteiligten<br />
für ihre Kooperationsbereitschaft<br />
und verlasse Gött<strong>in</strong>gen schweren<br />
Herzens“, sagte Stiftsdirektor Klaus<br />
Brandl bei se<strong>in</strong>em Abschied im<br />
GDA Wohnstift Gött<strong>in</strong>gen. Er übergab<br />
zum 15. April nach fünf Jahren<br />
die Leitung<br />
an se<strong>in</strong>en<br />
Kollegen<br />
Dr. Lars<br />
Wohlfahrt<br />
aus Hannover.<br />
Klaus<br />
Brandl<br />
selbst<br />
übernimmt<br />
lückenlos<br />
e<strong>in</strong>e neue<br />
Klaus Brandl<br />
Position <strong>in</strong>nerhalb der GDA-Gruppe<br />
und leitet ab April das GDA<br />
Pflegehaus Hannover-Rickl<strong>in</strong>gen.<br />
Se<strong>in</strong> Nachfolger <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Dr. Lars Wohlfahrt, hat zuvor e<strong>in</strong><br />
Wohnstift <strong>in</strong> Hannover geführt, das<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Größe vergleichbar mit<br />
dem <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen ist. „Ich freue<br />
mich auf die neue Aufgabe und auf<br />
Gött<strong>in</strong>gen“, so Lars Wohlfahrt, der<br />
im „Zweitberuf“ Mediz<strong>in</strong>er ist.<br />
Die Geschäftsführung der GDA,<br />
vertreten durch Georg Nicolay<br />
und Dr. Holger Horrmann, dankte<br />
beiden Direktoren für die geleistete<br />
Arbeit an den bisherigen<br />
Standorten und wünscht ihnen im<br />
jeweils neuen Haus e<strong>in</strong>en guten<br />
Start.<br />
14 <strong>in</strong>
SPARKASSE GÖTTINGEN<br />
Neue Filiale<br />
Foto:Kreide<br />
Richtfest an der Kasseler Landstraße<br />
„Ökologisch nachhaltig – wertvoll – gut“, so bezeichnete<br />
Ra<strong>in</strong>er Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gött<strong>in</strong>gen,<br />
die neue Filiale des öffentlich-rechtlichen Kredit<strong>in</strong>stituts<br />
beim Richtfest im Rohbau an der Kasseler Landstraße.<br />
Mit moderner Geothermie-Anlage zur Nutzung der<br />
Erdwärme und Photovoltaik auf dem Dach zur Partizipation<br />
an der Energie der Sonne, zeigt sich die Sparkasse mit<br />
ihrem Neubau ökologisch vorbildlich.<br />
Landrat Bernhard Reuter bekräftigte Halds Aussagen:<br />
„Dieser Neubau, <strong>in</strong> dem <strong>in</strong> etwa 20 Beschäftigte arbeiten<br />
werden, ist ökonomisch, ökologisch und gesamtgesellschaftlich<br />
e<strong>in</strong> Zugew<strong>in</strong>n für Grone, für die Weststadt und<br />
somit auch e<strong>in</strong> Zugew<strong>in</strong>n für die Menschen unserer Region.“<br />
Veränderungswillig und dennoch nah am Menschen<br />
zeige sich die Sparkasse mit dem Neubau.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Investitionssumme von rund sieben Millionen<br />
Euro bezeichnet Ra<strong>in</strong>er Hald das neue Gebäude als „Bekenntnis<br />
zum Standort Grone“. Die Eröffnung ist für den<br />
Herbst 2015 vorgesehen.<br />
KANZLEI RKM<br />
Jetzt mit zwei Notaren<br />
Solarenergie für Ihr Dach?<br />
Dach onl<strong>in</strong>e prüfen<br />
solardachkataster-suedniedersachsen.de<br />
Dr. Matthias<br />
Reichart wurde Ende<br />
März durch den<br />
Präsidenten des OLG<br />
Braunschweig zum<br />
Notar bestellt. Damit<br />
werden zukünftig<br />
unter dem Dach von<br />
RKM mit Bernhard<br />
Kriesten und<br />
Dr. Matthias Reichart<br />
zwei Notare zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Dr. Matthias Reichart<br />
Foto:Kanzlei<br />
Solar-Beratung verabreden<br />
0551 - 370 74 980
KULINARISCH [ BEERIGE SOMMERKÜCHE ]<br />
Rhabarbergelee<br />
mit Kornblumen<br />
Zubereitung:<br />
Rhabarber- und Zitronensaft mit SteviaGelierzucker<br />
zum Kochen br<strong>in</strong>gen und 4 M<strong>in</strong>uten<br />
sprudelnd kochen lassen. Blüten nach 2<br />
M<strong>in</strong>uten Kochzeit h<strong>in</strong>zufügen. Nach Ende der<br />
Kochzeit das heiße Gelee <strong>in</strong> die vorbereiteten<br />
Gläser füllen und gut verschließen.<br />
Fotos:SweetFamily<br />
Rhabarbergelee mit Kornblumen<br />
Zutaten (für 7 Gläser à ca. 200 ml):<br />
1,2 l Rhabarbersaft, 2 EL Zitronensaft,<br />
500g SweetFamily SteviaGelierzucker,<br />
ungespritzte Kornblumen (frisch oder<br />
getrocknet)<br />
Rhabarber-Erdbeer-<br />
Konfitüre mit Rotwe<strong>in</strong><br />
Früchtezeit<br />
Zubereitung:<br />
1. Den Rhabarber waschen, den Blattansatz<br />
entfernen, abwiegen und <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>e Stücke<br />
schneiden. Die Erdbeeren waschen, von<br />
Blättern und Stielen befreien, abwiegen und<br />
pürieren. Die Zitrone auspressen.<br />
2. Die Rhabarberstücke und das Erdbeerpüree<br />
mit dem Zitronensaft, dem Rotwe<strong>in</strong> und<br />
Gelierzucker 2:1 vermischen. Die Frucht-Zucker-Masse<br />
unter Rühren zum Kochen br<strong>in</strong>gen<br />
und 4 M<strong>in</strong>uten sprudelnd kochen lassen, dabei<br />
weiter umrühren, damit die Fruchtzubereitung<br />
nicht ansetzt.<br />
3. Die Konfitüre nach erfolgreicher Gelierprobe<br />
sofort <strong>in</strong> die vorbereiteten Gläser füllen und<br />
gut verschließen.<br />
Zutaten (ergibt 6 Gläser à ca. 230 ml):<br />
500 g Rhabarber, 400 g Erdbeeren,<br />
1 Zitrone, 100 ml Rotwe<strong>in</strong>, 500 g<br />
SweetFamily Gelierzucker 2:1<br />
Rhabarber-Erdbeer-Konfitüre<br />
16 <strong>in</strong>
Fruchtaufstrich<br />
Heidelbeere-Erdbeere<br />
Zubereitung:<br />
1. Heidelbeeren waschen und abtropfen<br />
lassen bzw. auftauen. Erdbeeren waschen und<br />
verzehrfertig vorbereiten.<br />
Erdbeerplantage<br />
Familie Mecke<br />
i<br />
H<br />
e<br />
r<br />
w<br />
ird<br />
G<br />
eschmack<br />
z<br />
um<br />
E<br />
rl<br />
e<br />
b<br />
n<br />
is<br />
2. Die Früchte mit SweetFamily 1-2-3<br />
Fruchtaufstrich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> hohes Gefäß geben und<br />
45 Sekunden fe<strong>in</strong> pürieren bis sich der Zucker<br />
aufgelöst hat. Den Fruchtaufstrich <strong>in</strong> die<br />
vorbereiteten Gläser füllen. Im Kühlschrank<br />
aufbewahren und zügig aufbrauchen.<br />
mecke<br />
die sch n mir<br />
an der Holtenser Umgehungsstraße<br />
37079 Gött<strong>in</strong>gen -Holtensen<br />
Tel: 0800 / 633 0 336 (kostenfrei)<br />
NEU:<br />
Zumba ® &<br />
Zumba Gold ®<br />
Fruchtaufstrich Heidelbeere-Erdbeere<br />
Zutaten (für 2 Gläser à 200 ml):<br />
125 g Heidelbeeren (frisch oder TK),<br />
125 g Erdbeeren, 1 Prise Zimt,<br />
1 Packung SweetFamily 1-2-3<br />
Fruchtaufstrich (à 130 g)<br />
Welttanzprogramm • Medaillen-Club • Kids Dance<br />
Tanzschule<br />
Rynkar<br />
Iwona & Artur Rynkar<br />
Bachstraße 2<br />
37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 05 51 / 98 99 222<br />
<strong>in</strong>fo@ts-rynkar.de<br />
www.ts-rynkar.de
MODE [ SONNENBRILLEN ]<br />
Lust auf Sonnenbrillen<br />
Welche Modelle bieten den besten Schutz?<br />
Fotos:Rodenstock, 3261, 1410, 3247, 3244, 3247<br />
Die meisten Sonnenbrillenkäufer s<strong>in</strong>d<br />
davon überzeugt, dass es beim Schutz<br />
der Augen nur um die Auswahl der<br />
richtigen Sonnenbrillengläser geht.<br />
Übersehen wird, dass auch die Passform<br />
der Sonnenbrille beim Schutz<br />
vor schädigendem UV-Licht e<strong>in</strong>e große<br />
Rolle spielt: Um das E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen<br />
von Streulicht h<strong>in</strong>ter die Brillengläser<br />
zu m<strong>in</strong>imieren, achten Augenoptiker<br />
darauf, dass nur e<strong>in</strong> möglichst kle<strong>in</strong>er<br />
Spalt zwischen Brillengläsern und Gesicht<br />
bleibt. Breite Brillenbügel schützen<br />
zusätzlich.<br />
Schlecht sitzende Sonnenbrillen lassen<br />
von oben oder über die Seiten bis<br />
zu 60% Streulicht ungeschützt an die<br />
Augen. Wer sich beruflich oder privat<br />
viel <strong>in</strong> der Sonne aufhält, sollte unbed<strong>in</strong>gt<br />
auf die richtige Passform und e<strong>in</strong>en<br />
sehr guten UV-Schutz achten. Wer<br />
e<strong>in</strong>e Sonnenbrille eher als Mode-Accessoire<br />
nutzt und selten als <strong>in</strong>tensiven<br />
Sonnenschutz, muss vor dem Kauf <strong>in</strong>dividuell<br />
entscheiden, wie wichtig ihm<br />
die genannten Kriterien s<strong>in</strong>d.<br />
UV-Licht ist mit bloßem Auge nicht<br />
sichtbar, kann aber bei hoher Intensität<br />
und längerer E<strong>in</strong>wirkung zu Augenreizungen,<br />
grauem Star und im schlimmsten<br />
Fall sogar zur Erbl<strong>in</strong>dung führen.<br />
Der Grad der Tönung oder der Farbton<br />
der Gläser hat mit der Stärke des UV-<br />
Schutzes nichts zu tun.<br />
Brillen mit e<strong>in</strong>em CE-Zeichen zeugen<br />
zwar davon, dass grundlegende Sicherheitsanforderungen<br />
erfüllt s<strong>in</strong>d, es<br />
fehlt jedoch e<strong>in</strong>e unabhängige Instanz,<br />
die diese prüft. Die weit verbreitete Bezeichnung<br />
„UV400“, die zum Beispiel<br />
auch auf Sonnenbrillen aus dem Supermarkt<br />
zu f<strong>in</strong>den ist, wird ebenfalls<br />
von ke<strong>in</strong>er Instanz überprüft und sagt<br />
somit nichts Verb<strong>in</strong>dliches über den<br />
UV-Schutz der Gläser aus.<br />
Die meisten Sonnenbrillengläser s<strong>in</strong>d<br />
üblicherweise braun, grau oder grün.<br />
Beim Blick durch diese Tönungen bleibt<br />
die Farbsicht fast neutral. Der Sonnenschutz<br />
ist bei diesen Farben gleich,<br />
sodass die persönliche Liebl<strong>in</strong>gsfarbe<br />
gewählt werden kann. Die optimale<br />
Tönungsstärke für Spaziergänge an der<br />
Sonne oder zum Auto fahren liegt bei 75<br />
bis 85%.<br />
Sogenannte „Intelligente Sonnenschutzgläser“<br />
passen sich wechselnden<br />
Lichtverhältnissen sekundenschnell an<br />
und sorgen so im Halbschatten des Straßencafés<br />
genauso für perfekte Sicht wie<br />
bei gleißendem Sonnenlicht am Strand.<br />
Für den Urlaub am Strand oder auch zum<br />
Autofahren empfehlen sich polarisierende<br />
Sonnenbrillen. Hierbei sorgt e<strong>in</strong> spezieller<br />
Filter dafür, dass helle Spiegelungen<br />
auf Wasser- oder Lackflächen annähernd<br />
ausgelöscht werden.<br />
Farbverlaufgläser zeichnet e<strong>in</strong>e ansteigende<br />
Tönungsstärke <strong>in</strong> den Gläsern<br />
aus: Beim Blick <strong>in</strong> die Ferne wird<br />
durch den oberen dunklen Bereich der<br />
Gläser geschaut und beim Blick nach<br />
TEXT: BJÖRN SCHREINER<br />
unten durch e<strong>in</strong>en helleren Bereich,<br />
zum Beispiel beim Lesen unterm Sonnenschirm.<br />
Modernere Glastönungen bieten auch<br />
sogenannte Blaublocker. Sie blocken,<br />
wie der Name schon sagt, das sichtbare<br />
blaue Licht stärker als die anderen Farben.<br />
Das hat gesundheitliche Gründe:<br />
Blaues Licht belastet die Netzhaut im<br />
Auge am stärksten. Die Schutzfunktion<br />
solcher Gläser ist deshalb höher als<br />
die normaler UV-Schutzsonnengläser.<br />
Neben dem höheren Schutz bietet auch<br />
der Blick durch die Gläser Vorteile. Die<br />
Kontrastwahrnehmung ist erhöht und die<br />
Sicht somit schärfer. Insgesamt ist das<br />
Bild durch die Gläser gefühlt heller als<br />
bei herkömmlichen Sonnenbrillen, ohne<br />
dass die Träger geblendet werden.<br />
Bei der Auswahl e<strong>in</strong>er Sonnenbrille<br />
sollten Sie daher auf mehr achten als nur<br />
auf das Design oder die Marke. Damit<br />
Ihre Augen lange gesund bleiben und Sie<br />
die Sonne unbegrenzt genießen können,<br />
sollten Sie sie nach ausführlicher Beratung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fachgeschäft kaufen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.schre<strong>in</strong>erbrillen.de<br />
Der Autor ist Master of<br />
Science <strong>in</strong><br />
Augenoptik und<br />
Optometrie und Inhaber<br />
von Schre<strong>in</strong>er Brillen <strong>in</strong><br />
Gött<strong>in</strong>gen.<br />
18 <strong>in</strong>
Klassiker:<br />
Retro ist e<strong>in</strong>er der Trends.<br />
Fast bunt:<br />
Klassische Pilotenbrille mit Farbtupfer.<br />
Große Brillen s<strong>in</strong>d wieder da:<br />
Groß bedeutet meist auch mehr<br />
Abdeckung und mehr Schutz.<br />
Effektvoll:<br />
Moderne Kunststoffmischungen ermöglichen neue Farbeffekte.<br />
Björn Schre<strong>in</strong>er<br />
Master of Science <strong>in</strong> Augenoptik & Optometrie<br />
Kurze Geismarstraße 23<br />
37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Ausdrucksstark:<br />
Bei den aktuellen Kollektionen s<strong>in</strong>d alle Formen erlaubt.<br />
Tel. 0551.45513<br />
www.schre<strong>in</strong>er-brillen.de
GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />
Foto:Kreide<br />
Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
Ob Bewegungsschulen oder Stressmanagement-Sem<strong>in</strong>are: Immer mehr Unternehmen<br />
kümmern sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter.<br />
TEXTE: ROBIN KREIDE<br />
Auf die körperliche<br />
und psychische<br />
Gesundheit<br />
zu achten, ist<br />
nicht nur im Privatleben<br />
wichtig.<br />
Das wissen auch<br />
immer mehr Unternehmen und setzen<br />
zunehmend auf die sogenannte<br />
betriebliche Gesundheitsförderung,<br />
abgekürzt BGM. Diese geht über den<br />
klassischen Arbeitsschutz, der <strong>in</strong> erster<br />
L<strong>in</strong>ie auf e<strong>in</strong>e Verh<strong>in</strong>derung von<br />
Arbeitsunfällen abzielt, weit h<strong>in</strong>aus.<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
lohnt sich<br />
Was dem e<strong>in</strong>zelnen Arbeitnehmer gut<br />
tut, dient auch dem Unternehmen als<br />
Ganzes. Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
sorgt auf lange Sicht für<br />
e<strong>in</strong>e höhere Rentabilität und weniger<br />
Krankheitstage im Unternehmen.<br />
Bereits heute ist klar, dass betriebliche<br />
Gesundheitsförderung <strong>in</strong> den<br />
nächsten Jahren weiter an Bedeutung<br />
gew<strong>in</strong>nen wird, denn der demografische<br />
Wandel sorgt für e<strong>in</strong> immer höheres<br />
Durchschnittsalter der Belegschaften.<br />
Damit wird auch die Zahl<br />
der Arbeitnehmer steigen, die mit<br />
kle<strong>in</strong>eren oder größeren gesundheitlichen<br />
E<strong>in</strong>schränkungen zu kämpfen<br />
haben. Nur Unternehmen, die sich<br />
präventiv dem Thema Gesundheit<br />
widmen, können hier rechtzeitig gegenzusteuern.<br />
Viele Firmen haben dies für sich<br />
bereits erkannt. Insbesondere große<br />
Betriebe und Konzerne haben Gesundheitsförderung<br />
zu e<strong>in</strong>er Managementaufgabe<br />
gemacht. Die meisten<br />
kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen<br />
jedoch nutzen die Möglichkeiten der<br />
betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
noch nicht ausreichend – sei es aus<br />
Zeitmangel oder fehlendem Bewusstse<strong>in</strong><br />
für die Bedeutung des Themas.<br />
Gerade für diese Zielgruppe hat die<br />
Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong><br />
Programm entwickelt, über das wir<br />
mit Dr. Thomas Suermann sprachen<br />
(s. S. 22).<br />
Experten <strong>in</strong> der Region<br />
Unternehmen, die sich dem Thema<br />
betriebliche Gesundheitsförderung<br />
widmen möchten, f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Gesundheitsregion<br />
Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en Ansprechpartner,<br />
der an lokale Expert<strong>in</strong>nen<br />
und Experten verweist. Diese<br />
bieten mediz<strong>in</strong>ische Checkups, Kurse<br />
und Informationstage zu gesundheitlichen<br />
Themen an. Zum anderen begleiten<br />
sie die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter dabei, das Thema Gesundheit<br />
systematisch <strong>in</strong> ihren Alltag<br />
zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />
E<strong>in</strong>ige dieser Expert<strong>in</strong>nen und Experten<br />
stellen wir auf den folgenden<br />
Seiten vor. Auf Seite 27 f<strong>in</strong>den Sie<br />
außerdem deren Kontaktdaten.<br />
20 <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen
Thema Füße als<br />
E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die BGF<br />
Fotos:o.r.t.<br />
Bett<strong>in</strong>a Bode<br />
„Entscheidend beim Thema<br />
betriebliche Gesundheitsförderung<br />
ist es, den richtigen<br />
Start zu f<strong>in</strong>den“, sagt Bett<strong>in</strong>a<br />
Bode vom Gött<strong>in</strong>ger Sanitätshaus<br />
o.r.t. Denn e<strong>in</strong> großes<br />
Problem liegt <strong>in</strong> den Augen<br />
der Manager<strong>in</strong> für <strong>in</strong>tegrative<br />
Gesundheitsförderung und<br />
ausgebildeten Physiotherapeut<strong>in</strong><br />
dar<strong>in</strong>, dass sich Unternehmen<br />
von der Komplexität<br />
des Themas schlichtweg<br />
überfordert fühlen. „Es muss<br />
von beiden Seiten – von der Geschäftsführung und von den<br />
Mitarbeitern – Schritt für Schritt das Bewusstse<strong>in</strong> für e<strong>in</strong><br />
gesundes Arbeitsklima entstehen. Sich zunächst e<strong>in</strong>em Thema<br />
mit hoher Relevanz für die Mitarbeiter herauszusuchen,<br />
kann e<strong>in</strong> gelungener E<strong>in</strong>stieg se<strong>in</strong>“, sagt sie.<br />
Mit diesem Ansatz hat o.r.t. bereits mehrere Tagesveranstaltungen<br />
<strong>in</strong> Unternehmen der Region zum Thema Fuß- und<br />
Venengesundheit durchgeführt, die bei den Mitarbeitern stets<br />
auf große Resonanz<br />
stießen. „In Branchen,<br />
<strong>in</strong> denen körperlich gearbeitet<br />
oder <strong>in</strong> denen<br />
viel gestanden wird,<br />
s<strong>in</strong>d Fußbeschwerden<br />
und schwere Be<strong>in</strong>e extrem<br />
weit verbreitet. Im<br />
Bereich von Arbeitssicherheitsschuhen<br />
muss<br />
zudem darauf beachtet<br />
In Branchen, <strong>in</strong> denen körperlich<br />
gearbeitet oder <strong>in</strong> denen viel<br />
gestanden wird, s<strong>in</strong>d Fußbeschwerden<br />
weit verbreitet. Fußscans mit anschließender<br />
Beratung stoßen daher bei der<br />
Belegschaft auf reges Interesse.<br />
werden, dass das sogenannte<br />
Baumuster für<br />
diese Schuhe durch das<br />
Tragen von nicht zugelassenen<br />
E<strong>in</strong>lagen erlöschen<br />
kann. E<strong>in</strong> Infotag<br />
zu diesen Themen<br />
holt die Belegschaften<br />
daher genau bei ihren Problemen ab“, sagt Bode.<br />
Ebenfalls als E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das große Thema „betriebliche<br />
Gesundheit“ eigneten sich auch Muskelfunktionstest und<br />
Ausdauerchecks, sagt Bett<strong>in</strong>a Bode. Dabei ist sie sich im<br />
Klaren darüber, dass diese E<strong>in</strong>stiegsangebote immer nur e<strong>in</strong><br />
Teil der Lösung se<strong>in</strong> können. „Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
im umfassenden S<strong>in</strong>ne wird erst dann daraus, wenn<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nächsten Schritt das Gesamtbild betrachtet wird.<br />
Dann muss zum Beispiel auch die Frage geklärt werden, wie<br />
die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter ihre Pausen verbr<strong>in</strong>gen<br />
oder welche Sport- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsangebote für Mitarbeiter<br />
s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong> könnten.“<br />
Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
und Firmenberatung<br />
Gött<strong>in</strong>ger Rehazentrum Ra<strong>in</strong>er Junge GmbH … Sprangerweg 3 … 37075 Gött<strong>in</strong>gen<br />
www.rehazentrumjunge.de … bgm@rehazentrumjunge.de … 0551 - 38 38 581<br />
Wir sorgen dafür, dass auch unsere<br />
Mitarbeiter fit und gesund bleiben…<br />
…und um die K<strong>in</strong>der unserer Mitarbeiter kümmern wir uns<br />
auch! (Betriebsnahe KiTa „ASC Luisenkids Weende“)<br />
Was tun wir sonst noch für die Gesundheit?<br />
• Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
• vielfältige Pflegehilfsmittel zur<br />
physischen Entlastung<br />
• niedriger Krankenstand im<br />
Branchenvergleich<br />
• Werdenfelser Weg!<br />
• Betriebliches Wiedere<strong>in</strong>gliederungsmanagement<br />
umgesetzt<br />
• Work-Life-Balance-Angebote<br />
• Überstundenregelung: 9,5 pro<br />
Mitarbeiter (Stand März 2015)<br />
Zimmermannstraße 8 · 37075 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon 0551 3059-0 · Fax 0551 3059-105<br />
<strong>in</strong>fo@luisenhof-goett<strong>in</strong>gen.de · www.luisenhof-goett<strong>in</strong>gen.de
GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />
Foto:Kreide<br />
Dr. Thomas Suermann im<br />
Gespräch mit <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
Die Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen hat sich<br />
neben anderen Gesundheitsthemen auch<br />
die Prävention auf die Fahnen geschrieben.<br />
Dazu wurde e<strong>in</strong>e eigene Themengruppe<br />
„Prävention“ gegründet, die vom Gött<strong>in</strong>ger<br />
Internisten Dr. Thomas Suermann geleitet<br />
wird. Suermann engagiert sich seit Jahren<br />
rund um das Thema Prävention und ist<br />
unter anderem Präventionsbeauftragter<br />
der Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung Niedersachsen.<br />
In diesem Jahr widmet sich die Themengruppe<br />
Prävention der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung. Rob<strong>in</strong> Kreide sprach<br />
mit Dr. Suermann darüber, was er unter<br />
dem Begriff versteht und welche Unterstützung<br />
die Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen und<br />
ihre Mitglieder kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen<br />
<strong>in</strong> der Region bei diesem Thema<br />
bieten können.<br />
„Die Gesundheitsregion<br />
startet e<strong>in</strong> Pilotprojekt“<br />
Herr Dr. Suermann, wie steht es um<br />
die betriebliche Gesundheitsförderung<br />
<strong>in</strong> Deutschland?<br />
Leider spielen wichtige Aspekte des<br />
Themas für die allermeisten Unternehmen<br />
noch immer ke<strong>in</strong>e große Rolle.<br />
Und das obwohl etwa die Krankenkassen<br />
seit Jahren <strong>in</strong>tensiv versuchen, Unternehmen<br />
dafür zu sensibilisieren.<br />
Welche Aspekte kommen aus Ihrer<br />
Sicht zu kurz?<br />
Gut funktioniert <strong>in</strong> Deutschland betriebliche<br />
Gesundheitsförderung im S<strong>in</strong>ne<br />
von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit.<br />
Jedoch gibt es gerade <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
und mittelständischen Betrieben großen<br />
Nachholbedarf h<strong>in</strong>sichtlich der sogenannten<br />
Verhaltensprävention, die e<strong>in</strong>e<br />
Änderung des Lebensstils der Mitarbeiter<br />
zum Ziel hat. Die gesundheitliche<br />
Aufklärung etwa über die Auswirkungen<br />
von Bewegungsmangel und falscher<br />
Ernährung f<strong>in</strong>det nicht statt. Und das,<br />
obwohl wir wissen, dass rund sechzig<br />
Prozent aller Herzkreislauf-Erkrankungen<br />
durch unseren Lebensstil verursacht<br />
s<strong>in</strong>d und wir also durch bewusstere Ernährung,<br />
mehr Bewegung und Vermeidung<br />
von Risikofaktoren wie Rauchen<br />
hier viel erreichen können. Weiterh<strong>in</strong><br />
werden Daten des Herz-Kreislaufsystems<br />
z. B. durch e<strong>in</strong>e Blutdruckmessung<br />
fast nie abgefragt, obwohl das ohne großen<br />
Aufwand möglich wäre.<br />
Hat dies nicht auch mit datenschutzrechtlichen<br />
Gründen zu tun?<br />
Ne<strong>in</strong>, denn sämtliche erhobenen Daten<br />
unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht,<br />
der Arbeitgeber erlangt also<br />
ke<strong>in</strong>e Kenntnis davon.<br />
Was ist mit den Früherkennungsprogrammen,<br />
die <strong>in</strong> den Arztpraxen<br />
durchgeführt werden. So kann sich<br />
etwa jeder gesetzlich Krankenversicherte<br />
ab 35 Jahren alle zwei Jahre<br />
„auf Herz und Nieren“ prüfen lassen.<br />
Leider werden diese Früherkennungsuntersuchungen<br />
seit Jahren nur von weniger<br />
als 20 Prozent aller Versicherten<br />
<strong>in</strong> Anspruch genommen. Deshalb bietet<br />
die betriebliche Gesundheitsförderung<br />
die Möglichkeit, zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>en Teil<br />
der restlichen 80 Prozent zu erreichen.<br />
Die Gesundheitsregion möchte das<br />
Thema regional voranbr<strong>in</strong>gen.<br />
Welche Unternehmen haben Sie im<br />
Fokus?<br />
Mittelständische Betriebe mit 100 bis<br />
200 Mitarbeitern, aber auch Kle<strong>in</strong>betriebe,<br />
bei denen das Thema betriebliche<br />
Gesundheitsförderung bislang meist<br />
noch überhaupt ke<strong>in</strong>e Rolle spielt. Besonders<br />
<strong>in</strong>teressieren uns außerdem die<br />
Betriebe mit eher niedriger qualifizierteren<br />
Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmern.<br />
Denn viele Studien zeigen,<br />
dass genau dies e<strong>in</strong>e Personengruppe<br />
ist, die sich <strong>in</strong> Sachen Bewegung und<br />
Ernährung tendenziell eher wenig gesundheitsbewusst<br />
verhält und die sich<br />
leider auch viel seltener von e<strong>in</strong>em Arzt<br />
über etwaige Risiken aufklären lässt.<br />
22 <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen
GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />
Wie wollen Sie Arbeitgeber überzeugen,<br />
sich stärker dem Thema<br />
betriebliche Gesundheitsförderung<br />
zu widmen? Schließlich müssen die<br />
Unternehmen dafür Zeit und Geld<br />
aufwenden.<br />
Wir müssen ihnen klarmachen, dass<br />
es sich im unternehmerischen S<strong>in</strong>ne<br />
um e<strong>in</strong>e äußerst s<strong>in</strong>nvolle Investition<br />
handelt. Durch betriebliche Gesundheitsförderung<br />
lassen sich sowohl die<br />
Kosten, die durch Fehltage entstehen<br />
wie auch viele andere krankheitsbed<strong>in</strong>gte<br />
Kosten durchschnittlich um<br />
deutlich mehr als 20 Prozent reduzieren.<br />
Studien haben ergeben, dass sich<br />
betriebliche Gesundheitsförderung<br />
auszahlt: Jeder hier e<strong>in</strong>gesetzte Euro<br />
erwirtschaftet am Ende durchschnittlich<br />
über zwei Euro. Bei der Reduzierung<br />
von krankheitsbed<strong>in</strong>gten Fehlzeiten<br />
liegt dieses Verhältnis sogar bei bis<br />
zu e<strong>in</strong>s zu zehn. Geld, das Arbeitgeber<br />
<strong>in</strong> betriebliche Gesundheitsförderung<br />
<strong>in</strong>vestieren, ist also betriebswirtschaftlich<br />
sehr s<strong>in</strong>nvoll <strong>in</strong>vestiertes Geld. Es<br />
ist außerdem e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation,<br />
sowohl für den Arbeitgeber als auch<br />
für den Arbeitnehmer, dessen Gesundheitszustand<br />
und Bef<strong>in</strong>dlichkeit sich<br />
verbessern.<br />
Was kann den Unternehmen <strong>in</strong> der<br />
Region konkret angeboten werden?<br />
Es gibt zurzeit z. B. e<strong>in</strong> Pilotprojekt,<br />
bei dem die Unternehmen e<strong>in</strong> halbes<br />
Jahr lang betreut werden. Wichtig war<br />
uns, dass dabei die betrieblichen Abläufe<br />
der Unternehmen möglichst wenig<br />
gestört werden. Wir wollen es also<br />
so schlank wie möglich halten.<br />
Im ersten Schritt werden Körpergröße,<br />
Gewicht, Bauchumfang und Blutdruck<br />
der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
erfasst. Außerdem kommt e<strong>in</strong><br />
Fragebogen zum E<strong>in</strong>satz, mit dem wir<br />
nach Risikofaktoren wie z. B. Rauchen<br />
fahnden und unter anderem klären, ob<br />
bestimmte Krankheiten <strong>in</strong>nerhalb der<br />
Familie besonders verbreitet s<strong>in</strong>d.<br />
Aufgrund mediz<strong>in</strong>ischer Statistiken<br />
rechnen wir damit, dass wir bei der<br />
Auswertung der erhobenen Daten bei<br />
über 50 Prozent der Untersuchten auffällige<br />
Werte f<strong>in</strong>den werden. Von dieser<br />
Personengruppe, so hoffen wir, werden<br />
sich dann ca. 20 bis 30 Prozent bereiterklären,<br />
sich e<strong>in</strong>em gründlichen <strong>in</strong>ternistischen<br />
bzw. sportmediz<strong>in</strong>ischen<br />
Check e<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>er Messung<br />
e<strong>in</strong>iger relevanter Laborparameter zu<br />
unterziehen. Anschließend sollen sie<br />
dann e<strong>in</strong> halbes Jahr lang regelmäßig<br />
an Bewegungskursen und an e<strong>in</strong>er Reihe<br />
von Informationsveranstaltungen<br />
zum Thema Ernährung teilnehmen, bei<br />
denen wir im Rahmen des Pilotprojektes<br />
mit dem ASC Gött<strong>in</strong>gen zusammenarbeiten.<br />
Was soll <strong>in</strong> diesem halben Jahr<br />
erreicht werden?<br />
Ziel ist es, das Gesundheitsverhalten,<br />
also den Lebensstil nachhaltig zu verändern,<br />
um somit z. B. das Gewicht der<br />
Teilnehmenden zu reduzieren bzw. die<br />
Blutwerte und den Blutdruck zu verbessern.<br />
Wir gehen davon aus, dass dies<br />
gel<strong>in</strong>gen kann. Auch die Teilnahme an<br />
e<strong>in</strong>em regionalen Sportevent, wie dem<br />
Gött<strong>in</strong>ger Frühjahrs- oder Altstadtlauf<br />
kann e<strong>in</strong> realistisches Ziel für die Teilnehmenden<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Unser Thema:<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Dienstleistungs<br />
GmbH<br />
Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
c/o GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
und Stadtentwicklung Gött<strong>in</strong>gen mbH<br />
Bahnhofsallee 1b<br />
37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. +49 (0) 551 99 9 58-0<br />
www.gesundheitsregiongoett<strong>in</strong>gen.de
GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />
Fotos:Kreide (2), Rehazentrum Junge<br />
Al<strong>in</strong>e Witzke (3. v. l.) vermittelt Spaß am<br />
Kochen <strong>in</strong> der Lehrküche des Rehazentrums.<br />
Gezieltes Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für den Arbeitsalltag<br />
mit Sebastian Rottmann (r.)<br />
Berufsbegleitendes Präventionsprogramm<br />
für Unternehmen kostenlos<br />
Das Rehazentrum Junge bietet <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der Deutschen Rentenversicherung<br />
e<strong>in</strong> multimodales Präventionsprogramm<br />
für die Beschäftigten der Region<br />
Gött<strong>in</strong>gen an. Das Konzept „Fit mit BOP“<br />
hat für Unternehmen und deren Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>en entscheidenden Vorteil: Die<br />
Kosten für die berufsbegleitende Durchführung<br />
im Rehazentrum Junge werden<br />
zu 100 % von den Rentenversicherungsträgern<br />
der Mitarbeiter übernommen.<br />
„Für Unternehmen, die sich zum ersten<br />
Mal mit dem Thema betriebliche Gesundheitsförderung<br />
beschäftigen, bietet<br />
das Programm e<strong>in</strong>en optimalen E<strong>in</strong>stieg.<br />
Alle wichtigen Präventionsthemen wie<br />
körperliche Fitness, Stressmanagement<br />
oder Ernährung werden von vornehere<strong>in</strong><br />
berücksichtigt“, sagt Diplom-Sportlehrer<br />
Michael Bode, der im Rehazentrum<br />
Junge den Bereich Gesundheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
leitet. „Die Inhalte und Methoden des<br />
Präventionsprogramms orientieren sich<br />
an den realen Arbeitsbelastungen der<br />
Mitarbeiter. Das ist die Grundlage für<br />
e<strong>in</strong>e optimale Ansprache und Förderung<br />
der Beschäftigten.“<br />
Im Rahmen der vorgeschalteten Antragstellung<br />
werden <strong>in</strong>teressierte Mitarbeiter<br />
von e<strong>in</strong>er Ärzt<strong>in</strong> des Rehazentrums<br />
untersucht. In e<strong>in</strong>er darauf aufbauenden<br />
12-wöchigen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsphase treffen sich<br />
die Teilnehmer zweimal wöchentlich im<br />
Rehazentrum Junge zum geme<strong>in</strong>samen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Neben allgeme<strong>in</strong>en Hilfestellungen<br />
zur Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />
und zur Verbesserung des Wohlbef<strong>in</strong>dens<br />
stehen arbeitsplatzbezogene<br />
VGH-Regionaldirektion Gött<strong>in</strong>gen<br />
nutzt neues AOK-Angebot<br />
Um Unternehmen für Themen der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung erstmalig<br />
zu begeistern, bietet die AOK e<strong>in</strong>e<br />
Reihe <strong>in</strong>teressanter Basisveranstaltungen<br />
wie den AOK-Check-Up an. Mit ihnen<br />
bekommen Unternehmen die Gelegenheit,<br />
betriebliche Gesundheitsförderung<br />
praktisch und ohne besonderen zeitlichen<br />
und organisatorischen Aufwand<br />
auszuprobieren und sich von den Vorteilen<br />
zu überzeugen.<br />
Herzstück des AOK-Check-Ups ist der<br />
sogenannte BackCheck. Mit e<strong>in</strong>em mobilen,<br />
digitalen Messsystem wird hier <strong>in</strong><br />
wenigen M<strong>in</strong>uten die <strong>in</strong>dividuelle Muskelkraft<br />
<strong>in</strong> den Bewegungen nach vorne,<br />
nach h<strong>in</strong>ten sowie am Oberkörper analysiert<br />
und grafisch dargestellt. Die Bewegungen<br />
und Bewegungsabläufe gleichen<br />
denen im Arbeitsalltag. Die Messung<br />
zeigt eventuelle Muskelabschwächungen<br />
oder Ungleichgewichte im Bereich<br />
des Halte- und Bewegungsapparats, die<br />
langfristig Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich<br />
oder sogar Bandscheibenvorfälle<br />
auslösen können.<br />
Übungse<strong>in</strong>heiten auf dem Programm.<br />
Das Angebot umfasst theoretische und<br />
praktische Elemente, die mit viel Spaß<br />
und Gruppendynamik vermittelt werden.<br />
E<strong>in</strong> gelungenes Beispiel dafür stellt die<br />
Ernährungsberatung mit geme<strong>in</strong>samen<br />
Kochaktionen dar. An das vollf<strong>in</strong>anzierte<br />
Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g schließt sich e<strong>in</strong>e<br />
12-wöchige Phase der Eigenaktivität an.<br />
Zum nahtlosen Übergang können die<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong>e 3-monatige Mitgliedschaft<br />
im Fitness- und Wellnessbereich<br />
des Rehazentrums Junge erwerben. Im<br />
S<strong>in</strong>ne der Nachhaltigkeit folgt nach 24<br />
Wochen e<strong>in</strong> sogenannter Refresher-Tag,<br />
der auch e<strong>in</strong>en Ausblick auf die dauerhafte<br />
Fortführung des Gelernten be<strong>in</strong>haltet.<br />
„Fit mit BOP“ fördert die Leistungsbereitschaft<br />
der<br />
Mitarbeiter und<br />
setzt e<strong>in</strong>e ebenso<br />
nachhaltige<br />
wie notwendige<br />
Verhaltensmodifikation<br />
bei den<br />
Teilnehmern <strong>in</strong><br />
Gang. „Doch hier<br />
hört der Gedanke<br />
des betrieblichen<br />
Michael Bode<br />
Gesundheitsmanagements noch lange<br />
nicht auf“, betont Bode. „Nicht nur die<br />
Mitarbeiter sollten an sich arbeiten. Die<br />
Unternehmenskultur und die <strong>in</strong>ternen<br />
Gegebenheiten bestimmen maßgeblich<br />
die Arbeitsbelastungen der Mitarbeiter.<br />
Nur wenn man beide Ansätze verfolgt,<br />
können optimale Voraussetzungen für<br />
motivierte und gesunde Mitarbeiter geschaffen<br />
werden.“<br />
Im April nutzte die VGH-Regionaldirektion<br />
Gött<strong>in</strong>gen das Angebot der AOK.<br />
Neben dem BackCheck wurden den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeitern <strong>in</strong> Kurzvorträgen<br />
auch Ernährungsthemen und<br />
Stressmanagementtechniken vorgestellt.<br />
VGH-Regionaldirektor Ulf Hasse, der<br />
selbst am BackCheck teilnahm, erläuterte,<br />
weshalb die VGH-Regionaldirektion<br />
das Beratungsteam der AOK e<strong>in</strong>en<br />
ganzen Tag <strong>in</strong>s Haus geholt hatte: „Die<br />
Gesundheit unserer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter liegt uns am Herzen. Sie<br />
ist die Basis für das Wohlbef<strong>in</strong>den, die<br />
Motivation und die Leistungsfähigkeit<br />
aller Mitarbeiter im Betrieb – und damit<br />
letztlich e<strong>in</strong> wesentlicher Erfolgsfaktor<br />
für die VGH.“<br />
24 <strong>in</strong>
Fotos:Kreide<br />
Ulf Hasse, Theresa Lorenz und AOK-<br />
Vertriebsleiter Jörg Wehmeyer (v.l.)<br />
Ulf Hasse beim BackCheck<br />
Theresa Lorenz erläutert dem VGH-<br />
Regionaldirektor, der sich auf ihre<br />
Nachfrage selbst als sportlich bezeichnet,<br />
das erfreuliche Ergebnis des<br />
BackChecks: Bei ihm wurden weder<br />
Muskelabschwächungen noch Ungleichgewichte<br />
etwa zwischen Rücken- und<br />
Bauchmuskulatur gemessen.<br />
Jedem Teilnehmenden<br />
erklärte<br />
AOK-Fachberater<strong>in</strong><br />
Theresa Lorenz das<br />
Ergebnis des Back-<br />
Checks und zeigte<br />
<strong>in</strong>dividuelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten<br />
zur Verbesserung des<br />
Muskelstatus auf.<br />
Dies konnten zielgerichtete<br />
kle<strong>in</strong>e Übungen<br />
für den Alltag,<br />
die Teilnahme an<br />
e<strong>in</strong>em Gesundheitskurs<br />
oder der Besuch<br />
e<strong>in</strong>es Fitnessstudios<br />
se<strong>in</strong>.<br />
AOK-Vertriebsleiter<br />
Jörg Wehmeyer<br />
sieht das immer<br />
stärker werdende<br />
Interesse der Unternehmen<br />
an den Angeboten<br />
der AOK im<br />
Bereich betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
auch im demografischen<br />
Wandel<br />
begründet: „In Zukunft<br />
werden neben<br />
den jungen immer<br />
mehr ältere Arbeitnehmer<br />
die Produktivität<br />
sichern müssen.<br />
Das Engagement für<br />
die Gesundheit aller<br />
Mitarbeiter wird<br />
deshalb immer wichtiger.<br />
Als Partner von<br />
Wirtschaft und Arbeitnehmern<br />
unterstützt<br />
die AOK – die<br />
Gesundheitskasse für<br />
Niedersachsen – Unternehmen<br />
dabei, die<br />
Gesundheit im Betrieb<br />
zu fördern.“<br />
An den AOK-<br />
Check-Up kann sich<br />
e<strong>in</strong>e halbjährliche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsphase anschließen, <strong>in</strong> der die Teilnehmenden<br />
die Empfehlungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fitnessstudio oder<br />
e<strong>in</strong>em Sportvere<strong>in</strong> umsetzen. In monatlichen Gesprächen à<br />
20 M<strong>in</strong>uten werden sie durch die Berater<strong>in</strong>nen und Berater<br />
der AOK motiviert und reflektieren mit ihnen das bisher Geleistete.<br />
Anhand e<strong>in</strong>er Abschlussmessung wird am Ende des<br />
halben Jahres dann festgestellt, ob das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g erfolgreich<br />
war. Auf diese Weise soll der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en dauerhaft gesunderen<br />
Umgang mit dem eigenen Körper gel<strong>in</strong>gen.<br />
Mehr Bewegung, die richtig kickt?<br />
Wir haben attraktive<br />
Gesundheitsprogramme.<br />
Mit unseren Gesundheitsprogrammen helfen wir Ihnen, gesünder zu leben.<br />
Gezielt entspannen, bewusst ernähren oder mehr bewegen – bei unseren<br />
vielfältigen Angeboten ist für jeden etwas dabei. Lassen Sie sich persönlich<br />
beraten. Wir s<strong>in</strong>d für Sie da. AOK – immer <strong>in</strong> Ihrer Nähe.<br />
Gesundheit <strong>in</strong> besten Händen<br />
www.aok-niedersachsen.de<br />
Für e<strong>in</strong> gesundes Unternehmen!<br />
Ist Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
für Sie e<strong>in</strong> Thema?<br />
Wir bieten Ihnen Unterstützung bei der Durchführung<br />
von Betrieblichen Gesundheitstagen an.<br />
Unsere Angebote:<br />
• Muskelfunktionstests<br />
• Fußdruckmessungen <strong>in</strong> Stand und <strong>in</strong> Bewegung<br />
• Venenfunktionsmessungen<br />
• Ausdauerchecks<br />
• Überprüfung vorhandener Arbeitssicherheitsschuhe<br />
und Kontrolle bereits bestehender E<strong>in</strong>lagen<br />
• Rückengerechtes Arbeiten <strong>in</strong> der Pflege<br />
Sanitätshaus o.r.t. GmbH & Co. KG<br />
Informationen: Bett<strong>in</strong>a Bode<br />
Maschmühlenweg 47, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel.: 0551 37071-62, E-Mail: bett<strong>in</strong>a.bode@o-r-t.de<br />
www.o-r-t.de
GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />
-PORTRÄT-<br />
Fotos:iStock, MEC<br />
„Gesundheit wird wieder <strong>in</strong>s<br />
Bewusstse<strong>in</strong> gerückt“<br />
Die Radiologen Prof. Dr. Uwe Fischer und Dr. Friedemann Baum s<strong>in</strong>d die Initiatoren des Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Experten Centrums MEC <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen. Das MEC ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von 18 Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzten<br />
mit jeweils eigenem mediz<strong>in</strong>ischem Schwerpunkt. Für Unternehmen bietet das MEC spezielle Untersuchungspakete<br />
im S<strong>in</strong>ne der betrieblichen Gesundheitsförderung an, mit denen sich deren Mitarbeiter<br />
an e<strong>in</strong>em oder an zwei Tagen – je nach Umfang des Paketes – komplett von Kopf bis Fuß durchchecken<br />
lassen können. Rob<strong>in</strong> Kreide sprach mit Prof. Uwe Fischer über die Besonderheiten des MEC.<br />
Herr Prof. Fischer, unter den von<br />
Ihnen Untersuchten s<strong>in</strong>d viele Führungskräfte.<br />
Wie steht es um deren<br />
Gesundheit im Allgeme<strong>in</strong>en?<br />
Was uns immer wieder erstaunt ist, dass<br />
viele von ihnen bei uns zum ersten Mal<br />
seit Jahren e<strong>in</strong>e umfassende präventive<br />
Untersuchung durchführen<br />
lassen.<br />
Widerspricht das nicht der<br />
Statistik, wonach gut Ausgebildete<br />
und Besserverdienende<br />
<strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> der<br />
Regel e<strong>in</strong> größeres Gesundheitsbewusstse<strong>in</strong><br />
haben und<br />
kont<strong>in</strong>uierlicher als andere<br />
Bevölkerungsgruppen ärztlich<br />
betreut werden?<br />
Es ist statistisch betrachtet<br />
richtig, dass es gerade unter<br />
schlechter und ger<strong>in</strong>g qualifizierten<br />
Arbeitnehmern mehr<br />
Personen gibt, die durch das<br />
Präventionsnetz fallen. Aber<br />
auch <strong>in</strong> anderen Bevölkerungsgruppen<br />
gibt es mehr<br />
von ihnen als man zunächst<br />
glauben könnte. Bei Führungskräften<br />
ist der Grund<br />
dafür meistens e<strong>in</strong> echter oder gefühlter<br />
Zeitmangel. Viele leitende Angestellte<br />
und <strong>in</strong>sbesondere Unternehmer neigen<br />
dazu, alles andere wichtiger zu nehmen<br />
als ihre Gesundheit. Und so wird statt<br />
e<strong>in</strong>es Term<strong>in</strong>s beim Arzt lieber e<strong>in</strong> weiteres<br />
Meet<strong>in</strong>g angesetzt.<br />
Die von Ihnen durchgeführten Untersuchungen<br />
s<strong>in</strong>d sehr umfassend.<br />
Besteht da bei Arbeitnehmern nicht<br />
die Angst, dass der Arbeitgeber eventuell<br />
an den Untersuchungsdaten<br />
<strong>in</strong>teressiert se<strong>in</strong> könnte?<br />
Zunächst e<strong>in</strong>mal gilt <strong>in</strong> Deutschland<br />
das Arztgeheimnis, das die Weitergabe<br />
derartiger Daten verbietet. Zum anderen<br />
geht es bei unseren Untersuchungspaketen<br />
ja darum, Krankheiten zu<br />
vermeiden bzw. die Heilungschancen<br />
zu verbessern, <strong>in</strong>dem Risiken für e<strong>in</strong>e<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte im MEC am Gött<strong>in</strong>ger Bahnhof:<br />
Dr. Friedemann Baum, Ganzkörper-MRT<br />
Prof. Dr. Uwe Fischer, Brustsprechstunde<br />
Dr. Kay Jacobsen, Muskuloskelettale Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Burdelski, Transplantations-Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Michael Knauth, Kopf-MRT<br />
Prof. Dr. Kathar<strong>in</strong>a Marten-Engelke, Lungen-CT<br />
PD Dr. Moritz Me<strong>in</strong>s, Humangenetische Sprechstunde<br />
Dr. Burkhard Miericke, Plastische Chirurgie<br />
Prof. Dr. Hilmar Prange, Neurologische Sprechstunde<br />
Dr. Thomas Schmidt, Herz-MRT<br />
Dr. Heribert Schorn, Prostata-Sprechstunde<br />
PD Dr. Dana Seidlová-Wuttke, Hormon-Sprechstunde<br />
Dr. Thomas Suermann, Herz- und Kreislauf-Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Rolf Vosshenrich, Gelenk- und Gefäß-MRT<br />
Dr. Stephan Wischer, Neurologische Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Bernhard Wörmann, Onkologische Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Wolfgang Wuttke, Gewichts-Sprechstunde<br />
spätere Erkrankung erkannt werden<br />
oder e<strong>in</strong>e bereits e<strong>in</strong>getretene Erkrankung<br />
oder e<strong>in</strong> Organschaden so früh<br />
wie möglich diagnostiziert wird. Die<br />
Untersuchungen zielen deshalb neben<br />
dem Herz-Kreislauf-System besonders<br />
auf Tumoren und entzündliche Veränderungen<br />
ab. E<strong>in</strong>e Weitergabe von<br />
Daten an Arbeitgeber f<strong>in</strong>det natürlich<br />
nicht statt.<br />
Was ist das Besondere an den von<br />
Ihnen angebotenen Untersuchungspaketen?<br />
Die Tatsache, dass sich im MEC am<br />
Gött<strong>in</strong>ger Bahnhof Experten aus unterschiedlichen<br />
Mediz<strong>in</strong>bereichen zusammengeschlossen<br />
haben, ermöglicht es,<br />
Untersuchungen für alle wichtigen Regionen<br />
und Funktionse<strong>in</strong>heiten des Körpers<br />
bereits <strong>in</strong>nerhalb von 1-2 Tagen, also<br />
sehr schnell durchführen zu<br />
können. Das liegt auch daran,<br />
dass wir sämtliche bildgebenden<br />
Verfahren hier im Hause<br />
vorhalten. Das gefällt natürlich<br />
den Arbeitgebern, weil<br />
sie nicht lange auf ihre Mitarbeiter<br />
verzichten müssen. Und<br />
für die Untersuchten ist das<br />
Besondere am MEC, dass sie<br />
von uns unmittelbar im Anschluss<br />
an die Untersuchungen<br />
e<strong>in</strong>e fachliche E<strong>in</strong>ordnung der<br />
Ergebnisse bekommen. Bei<br />
auffälligen Befunden ist e<strong>in</strong>e<br />
solche E<strong>in</strong>ordnung extrem<br />
wichtig: So gibt es <strong>in</strong> den verschiedenen<br />
Organen gelegentlich<br />
harmlose Zufallsbefunde,<br />
die ke<strong>in</strong>er weiteren Abklärung<br />
bedürfen, während bei Vorliegen<br />
bestimmter Kriterien e<strong>in</strong>e<br />
weiterführende Abklärung, z.B. <strong>in</strong> Form<br />
e<strong>in</strong>er Gewebeentnahme, <strong>in</strong>diziert ist.<br />
Das br<strong>in</strong>gt uns zu der Frage, wie<br />
es nach e<strong>in</strong>er Untersuchung weitergeht,<br />
bei der etwas Auffälliges<br />
gefunden wird.<br />
Beim MEC beschränken wir uns bewusst<br />
auf die Untersuchungen und die<br />
Diagnosestellung. Ambulante Gewebeentnahmen<br />
erfolgen <strong>in</strong> aller Regel durch<br />
die Ärzte im MEC. S<strong>in</strong>d weiterführende<br />
Maßnahmen notwendig, so verfügen die<br />
MEC-Experten über e<strong>in</strong> mediz<strong>in</strong>isches<br />
26 <strong>in</strong>
-PORTRÄT- GESUNDHEIT [ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ]<br />
Das umfangreichste vom MEC angebotene Untersuchungspaket<br />
umfasst 16 E<strong>in</strong>zeluntersuchungen. Es besteht aus:<br />
Blut- , Stuhl- und Ur<strong>in</strong>analyse | Herz- und Kreislauf-Check, u.a.<br />
mit EKG, Belastungs-EKG und Herzechographie | Muskuloskelettaler<br />
Check | Bauch-MRT, Becken-MRT, Kopf-MRT | Prostatadiagnostik<br />
| Mammadiagnostik | Dermatologischer Check |<br />
Lungen-Check, sofern <strong>in</strong>diziert mit Lungen-CT | Knochendichtemessung<br />
| Ernährungsberatung | Augen-Check | HNO-Check<br />
Prof. Dr. Uwe Fischer<br />
Netzwerk <strong>in</strong> ihrem jeweiligen<br />
Spezialbereich. Auf diese<br />
Weise können sie bei Bedarf<br />
e<strong>in</strong>en Spezialisten für die weitere<br />
Behandlung vorschlagen.<br />
Für die Patienten hat dies den<br />
Vorteil, dass die nächsten mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Schritte im Falle<br />
e<strong>in</strong>es Befundes zeitnah e<strong>in</strong>geleitet<br />
werden können.<br />
Inwieweit können Untersuchungspakete<br />
wie sie von Ihnen angeboten<br />
werden auch e<strong>in</strong>e nachhaltige Verhaltensänderung<br />
bewirken?<br />
Zunächst e<strong>in</strong>mal wird durch die umfassenden<br />
Check-ups, die auch e<strong>in</strong>e Ernährungsberatung<br />
umfassen, das Thema<br />
Gesundheit wieder <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> gerückt.<br />
Nach den Untersuchungen gibt es<br />
e<strong>in</strong> ausführliches Abschlussgespräch, <strong>in</strong><br />
dem der Leiter der Präventions-Checks,<br />
Herr Dr. Suermann, den Untersuchten<br />
neben den erhobenen Befunden und<br />
den damit verbundenen Konsequenzen<br />
auch deren <strong>in</strong>dividuelles Risikoprofil<br />
aufzeigt. Am Ende wird e<strong>in</strong> Ordner mit<br />
allen erhobenen Ergebnissen und Empfehlungen<br />
überreicht. Zurück<br />
zur Frage nach e<strong>in</strong>er möglichen<br />
Verhaltensänderung <strong>in</strong><br />
der Folge solcher Präventionsuntersuchungen:<br />
Viele der<br />
Untersuchten ändern ihren Lebensstil,<br />
wenn sie erst e<strong>in</strong>mal<br />
mit nachweisbaren Risikofaktoren<br />
zum Beispiel im Bereich<br />
des Herz-Kreislaufsystems<br />
konfrontiert wurden. Der e<strong>in</strong> oder andere<br />
hat vielleicht seit Längerem bemerkt,<br />
dass er <strong>in</strong> gewissen Lebenssituationen<br />
nicht „ganz rund läuft“. Allerd<strong>in</strong>gs motiviert<br />
der Umstand, se<strong>in</strong> Risikoprofil<br />
schwarz auf weiß zu bekommen, viele<br />
deutlich mehr, ihren Lebensstil tatsächlich<br />
zu ändern.<br />
Gibt es nicht auch e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Angst davor, sich von Kopf bis Fuß<br />
durchchecken zu lassen?<br />
Diese Angst gibt es selbstverständlich.<br />
Denn wenn ich mich komplett durchchecken<br />
lasse, muss ich immer damit rechnen,<br />
dass etwas gefunden wird. Ich muss<br />
aber auch verstehen, dass genau dies<br />
me<strong>in</strong>e Chance ist.<br />
Regionale Ansprechpartner<br />
zum Thema BGF<br />
AOK Region Südniedersachsen<br />
Godehardstraße 24, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Ansprechpartner: Jörg Wehmeyer<br />
Tel. (0551) 5 21 73 25 00<br />
joerg.wehmeyer@nds.aok.de<br />
Gesundheitsregion Gött<strong>in</strong>gen e.V.<br />
Bahnhofsallee 1b, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. (0551) 99 95 80<br />
<strong>in</strong>fo@gesundheitsregiongoett<strong>in</strong>gen.de<br />
www.gesundheitsregiongoett<strong>in</strong>gen.de<br />
Fachgeschäft für ergonomisches<br />
Mobiliar im Büro, Objekt und Wohnen<br />
www.ergo-home-office.de<br />
Gesundes Sitzen<br />
für höchste Ansprüche<br />
Sitzen nach Maß.<br />
Am Kirschberge 9<br />
Öffnungszeiten:<br />
70 43 33<br />
MEC<br />
Bahnhofsallee 1d, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. (0551) 82 07 40<br />
www.mec-goett<strong>in</strong>gen.de<br />
Rehazentrum Ra<strong>in</strong>er Junge GmbH<br />
Ansprechpartner: Michael Bode<br />
Sprangerweg 3, 37075 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. (0551) 38 38 57 79<br />
www.rehazentrumjunge.de<br />
Sanitätshaus o.r.t. GmbH & Co. KG<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Bett<strong>in</strong>a Bode<br />
Maschmühlenweg 47, 37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. (0551) 3 70 71 62<br />
E-Mail: bett<strong>in</strong>a.bode@o-r-t.de<br />
www.o-r-t.de<br />
Am Kirschberge 9<br />
37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Öffnungszeiten über:<br />
Tel. 05 51 / 70 43 33<br />
Wellness- und Pflegesessel<br />
für höchste Ansprüche.
GESUNDHEIT [ LEBERZENTRUM GÖTTINGEN ]<br />
„Müdigkeit<br />
ist der Schmerz<br />
der Leber“<br />
Fotos:iStock, UMG<br />
E<strong>in</strong> Gespräch mit dem Leiter des neu gegründeten<br />
Leberzentrums Gött<strong>in</strong>gen, dem Gastroenterologen<br />
Prof. Dr. Volker Ellenrieder.<br />
Seit Anfang des Jahres arbeiten<br />
im neugegründeten Leberzentrum<br />
Gött<strong>in</strong>gen (LZG) mehrere<br />
Kl<strong>in</strong>iken der Universitätsmediz<strong>in</strong><br />
Gött<strong>in</strong>gen (UMG) <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är<br />
eng zusammen. Auf diese Weise soll die<br />
bestmögliche Versorgung der Patient<strong>in</strong>nen<br />
und Patienten gewährleistet werden.<br />
Und der Bedarf ist groß: Bundesweit<br />
s<strong>in</strong>d zwischen 4,5 und 5 Millionen<br />
Menschen von schweren Lebererkrankungen<br />
betroffen. Alle<strong>in</strong> im E<strong>in</strong>zugsund<br />
Versorgungsgebiet des LZG leben<br />
etwa 5.000 Betroffene.<br />
Herr Professor Ellenrieder, für<br />
alle, die sich nur noch vage an den<br />
Biologieunterricht <strong>in</strong> der Schule<br />
er<strong>in</strong>nern, hier zunächst die Frage:<br />
„Warum ist die Leber so wichtig, ja<br />
sogar überlebenswichtig für unseren<br />
Körper?“<br />
Die Leber ist das zentrale Organ unseres<br />
Stoffwechsels und die größte Drüse<br />
unseres Körpers. Neben dem Abbau<br />
von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen<br />
ist sie noch für vieles Weitere<br />
zuständig. So produziert sie auch lebenswichtige<br />
Eiweißstoffe etwa für die<br />
Blutger<strong>in</strong>nung, sorgt für die Verwertung<br />
wichtiger Nahrungsbestandteile<br />
und produziert die Gallenflüssigkeit.<br />
Ist die Leber e<strong>in</strong> empf<strong>in</strong>dliches<br />
Organ?<br />
Ne<strong>in</strong>, das würde ich so nicht sagen.<br />
Grundsätzlich verfügt sie über e<strong>in</strong>e ausgeprägte<br />
Regenerationsfähigkeit. Wenn<br />
jedoch e<strong>in</strong> bestimmter Punkt überschritten<br />
ist, s<strong>in</strong>d Leberschäden irreversibel.<br />
Was kann die Leber derartig<br />
schädigen?<br />
Solch massive Schäden können durch<br />
Alkohol und Drogen, aber auch durch<br />
toxische Substanzen wie Medikamente<br />
verursacht werden. Ebenso verantwortlich<br />
können <strong>in</strong>fektiöse Erkrankungen,<br />
Stoffwechselstörungen, genetische Veränderungen,<br />
aber auch Autoimmunerkrankungen<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Wie entwickelt sich die Zahl der<br />
Lebererkrankungen <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren?<br />
Leider nehmen trotz aller gesundheitlichen<br />
Aufklärungsmaßnahmen der letzten<br />
Jahrzehnte Lebererkrankungen, die<br />
durch Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch<br />
verursacht s<strong>in</strong>d, zu.<br />
Dies hat auch damit zu tun, dass Menschen<br />
heute älter werden und ihre Leber<br />
somit länger entsprechenden toxischen<br />
Substanzen aussetzen können als<br />
früher. Ebenfalls zunehmend s<strong>in</strong>d Fälle<br />
der sogenannten nicht alkoholischen<br />
Fettleberentzündung, die abgekürzt als<br />
NASH bezeichnet wird. Sie ist ernährungsbed<strong>in</strong>gt<br />
und tritt oft geme<strong>in</strong>sam<br />
mit e<strong>in</strong>em Diabetes oder Fettleibigkeit<br />
auf.<br />
Da schwere Schädigungen der Leber<br />
und der damit e<strong>in</strong>hergehenden Veränderung<br />
ihres Gewebes e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Voraussetzung für Leberkrebs bilden,<br />
haben wir deshalb auch e<strong>in</strong>e Zunahme<br />
der Leberkrebsfälle zu verzeichnen.<br />
Auch wer gesund lebt, kann von<br />
e<strong>in</strong>er Lebererkrankung betroffen<br />
INTERVIEW: TIMO LERCH<br />
se<strong>in</strong>. Welche Anzeichen gibt es,<br />
die Betroffene selbst wahrnehmen<br />
können?<br />
Wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten<br />
ist, s<strong>in</strong>d das ganz klassisch<br />
e<strong>in</strong>e Gelbfärbung der Augen oder<br />
Hautausschläge. Den wichtigsten<br />
Warnh<strong>in</strong>weis unseres Körpers, nämlich<br />
den Schmerz, gibt es bei der Leber<br />
leider nicht. Gerade im Anfangsstadium<br />
e<strong>in</strong>er Erkrankung ist das oft e<strong>in</strong><br />
Problem. Erkrankungen der Leber verursachen<br />
zunächst eher unspezifische<br />
Symptome. E<strong>in</strong>es davon ist zum Beispiel<br />
Müdigkeit. Der Volksmund sagt<br />
zu Recht „Müdigkeit ist der Schmerz<br />
der Leber“. Die meisten Betroffenen<br />
sehen die Ursache für ihre Müdigkeit<br />
allerd<strong>in</strong>gs nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Organschaden.<br />
Sie schieben die anhaltende Erschöpfung<br />
auf beruflichen oder privaten<br />
Stress und lassen sich viel zu spät<br />
vom Arzt untersuchen.<br />
H<strong>in</strong>ter der Gründung des LZG<br />
steht e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz.<br />
Welche mediz<strong>in</strong>ischen Fachbereiche<br />
der UMG s<strong>in</strong>d vertreten?<br />
Am LZG beteiligt s<strong>in</strong>d beide Kl<strong>in</strong>iken<br />
für Gastroenterologie, die Kl<strong>in</strong>ik für<br />
Allgeme<strong>in</strong>-, Viszeral- und K<strong>in</strong>derchirurgie,<br />
das Institut für Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie sowie das<br />
Institut für Pathologie. Zudem kooperiert<br />
das LZG bei der Versorgung von<br />
Patienten mit Lebertumoren eng mit<br />
dem UniversitätsKrebszentrum G-CCC<br />
und weiteren Kl<strong>in</strong>iken unter dem Dach<br />
der UMG. In jedem e<strong>in</strong>zelnen Fachbereich<br />
haben sich <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
28 <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen
Wir vere<strong>in</strong>en Pflege & Urlaub.<br />
Im Herzen von Gött<strong>in</strong>gen.<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Siess (Vorstand Krankenversorgung UMG), Dr. Lars<br />
Re<strong>in</strong>hardt (Ärztlicher Koord<strong>in</strong>ator LZG), Prof. Volker Ellenrieder<br />
(Kl<strong>in</strong>ik Gastroenterologie II), Prof. Michael Ghadimi (Kl<strong>in</strong>ik Allgeme<strong>in</strong>-,<br />
Viszeral- und K<strong>in</strong>derchirurgie), Prof. Johannes Lotz (Institut für<br />
Diagnostische und Interventionelle Radiologie) und Prof. Philipp<br />
Ströbel (Institut für Pathologie) bei der Eröffnung des LZG (v.l.).<br />
für Patienten mit Lebererkrankungen erhebliche Fortschritte<br />
<strong>in</strong> der mediz<strong>in</strong>ischen Forschung und wesentliche Verbesserungen<br />
bei der Diagnostik und der Therapie ergeben.<br />
Auch die Behandlung e<strong>in</strong>es Leberkrebses erfolgt heute idealerweise<br />
<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är. Denn je nach Tumorstadium gibt<br />
es verschiedene Therapieansätze. Sie reichen von re<strong>in</strong> medikamentöser<br />
Behandlung über radiologisch-<strong>in</strong>terventionelle<br />
Ansätze, leberchirurgische Eigriffe, lokaler Chemotherapie<br />
bis zur Transplantation.<br />
In unserem Pflegehotel geht es vor allem um e<strong>in</strong>es: Sie.<br />
Deswegen s<strong>in</strong>d wir spezialisiert auf Ihr Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />
Nach Krankenhausaufenthalten oder e<strong>in</strong>er ambulanten<br />
OP f<strong>in</strong>den Sie bei uns e<strong>in</strong>en Ort der Entspannung<br />
und Pflege.<br />
Wir s<strong>in</strong>d spezialisiert auf unbeschwerten Urlaub<br />
für pflege bedürftige Personen und Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen.<br />
Auch Angehörige von Pflegenden werden durch die<br />
Unter stützung professioneller Pfleger entlastet und<br />
können ihren Urlaub entspannt genießen.<br />
GDA Wohnstift Gött<strong>in</strong>gen<br />
Charlottenburger Straße 19<br />
37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon 0551 799-0 · www.gda.de<br />
Welche weiteren Überlegungen standen h<strong>in</strong>ter der<br />
Gründung des LZG?<br />
H<strong>in</strong>ter der Gründung e<strong>in</strong>es spezialisierten mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Zentrums steht immer auch der Gedanke, dort besondere<br />
mediz<strong>in</strong>ische Kompetenz versammeln zu können. Bei der<br />
Leber betrifft dies zum Beispiel die Leberchirurgie. Hier<br />
s<strong>in</strong>d bei bestimmen Krankheitsverläufen E<strong>in</strong>griffe notwendig,<br />
die e<strong>in</strong> enormes chirurgisches Spezialwissen erfordern,<br />
damit die Funktionsfähigkeit des Organs auch nach der Operation<br />
erhalten bleibt. E<strong>in</strong> weiterer Gedanke ist die Möglichkeit,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zentrum wie dem LZG hoch spezialisierte<br />
Geräte für Diagnose und Therapie vorzuhalten. So können<br />
wir hier e<strong>in</strong>e Cholangioskopie, also e<strong>in</strong>e direkte Endoskopie<br />
der Gallenwege durchführen. Nur dank unserer Spezialisierung<br />
können wir dieses sehr s<strong>in</strong>nvolle, aber auch sehr teure<br />
Verfahren anbieten.<br />
<br />
Gött<strong>in</strong>ger<br />
Nacht der Kultur<br />
<br />
Wie läuft der Aufnahmeprozess im LZG ab?<br />
Neue Patienten werden primär vom Team um Dr. Lars<br />
Re<strong>in</strong>hardt, dem ärztlichen Koord<strong>in</strong>ator des LZG, gesehen.<br />
Dann wird entschieden, wie weiter zu verfahren ist. Die<br />
Patienten kommen sowohl von außerhalb wie auch aus der<br />
UMG selbst. E<strong>in</strong> Ziel des LZG ist, dass alle Patienten der<br />
UMG, die von e<strong>in</strong>er Lebererkrankung betroffen s<strong>in</strong>d, vom<br />
LZG „geführt werden“, wie es im mediz<strong>in</strong>ischen Fachjargon<br />
heißt. Neben dem Angebot für die Patienten wollen wir<br />
ebenso Ansprechpartner für niedergelassene Ärzte se<strong>in</strong>. So<br />
bieten wir z.B. e<strong>in</strong>e Telefonhotl<strong>in</strong>e, mit der wir Ärzte bei<br />
komplizierten Fällen mit unserem Rat auch aus der Ferne<br />
unterstützen können.<br />
www.procity.de<br />
Freitag, 26.06.2015
WELLNESS [ SOMMERSAUNA ]<br />
Frischekick für<br />
heiße Sommertage<br />
TEXT: SABINE SCHNEIDER<br />
Fotos:iStock, MEC<br />
Es mag ungewöhnlich<br />
kl<strong>in</strong>gen, doch auch <strong>in</strong> der<br />
warmen Jahreszeit hat der<br />
Saunabesuch se<strong>in</strong>e Berechtigung.<br />
Das Schwitzen und<br />
die damit verbundene Verdunstung<br />
am ganzen Körper<br />
sorgen für e<strong>in</strong>en Kühleffekt<br />
der als echter Frische-Kick<br />
an heißen Sommertagen<br />
empfunden wird.<br />
Wer im Sommer weiterh<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> die Sauna geht, unterbricht<br />
außerdem se<strong>in</strong> regelmäßiges<br />
Sauna-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
nicht, zudem lernt e<strong>in</strong> so<br />
geforderter Kreislauf, sich<br />
schneller an heiße Außentemperaturen<br />
anzupassen.<br />
Auch warme Nächte machen<br />
e<strong>in</strong>em nicht mehr so<br />
viel aus: Man schläft besser<br />
e<strong>in</strong> und länger durch.<br />
E<strong>in</strong> wenig Zeit sollte man<br />
sich allerd<strong>in</strong>gs nehmen,<br />
denn die nötigen Ruhephasen<br />
beim Saunabesuch s<strong>in</strong>d<br />
gerade <strong>in</strong> der warmen Jahreszeit<br />
besonders wichtig.<br />
Durch das Schwitzen wird<br />
der Kreislauf <strong>in</strong> Schwung<br />
gebracht und durch den<br />
erholsamen Aufenthalt im<br />
Saunagarten an der frischen<br />
Luft kann besonders viel<br />
Sauerstoff durch die erwei-<br />
Naturteich im Saunagarten<br />
des Gött<strong>in</strong>ger Badeparadieses Eiswiese<br />
Saunapark im Gött<strong>in</strong>ger<br />
Badeparadies Eiswiese<br />
Auf <strong>in</strong>sgesamt 2.800 m² gibt es<br />
fünf unterschiedlich temperierte<br />
Saunakab<strong>in</strong>en, dazu zwei<br />
Dampfsaunen, e<strong>in</strong> Sanarium<br />
sowie die tief <strong>in</strong>s Erdreich<br />
e<strong>in</strong>gelassene Doppel-Maa-Sauna<br />
mit Holzbefeuerung, großzügige<br />
Sitz- und Ruhebereiche und e<strong>in</strong>en<br />
parkähnlicher Saunagarten mit<br />
Liegewiese und überdachter<br />
Außenterrasse, e<strong>in</strong> Ruhepavillon<br />
und e<strong>in</strong> Außenschwimmbecken<br />
mit 34° warmer Thermalsole. In<br />
der Aufguss-Arena mit ca. 70<br />
Plätzen kann man sich mit<br />
vielfältigen Aufguss-Ideen<br />
überraschen lassen.<br />
Attraktives Special im Sommer:<br />
Das Badeparadies Eiswiese bietet<br />
während der Sommerferien vom<br />
23.07.-02.09. e<strong>in</strong>en speziellen<br />
Sommertarif für se<strong>in</strong>e Saunaland<br />
schaft an: Beim Kauf e<strong>in</strong>er<br />
4-Stunden-Karte erhalten alle<br />
Besucher e<strong>in</strong>e Tageskarte.<br />
Mitternachtssauna:<br />
Viermal im Jahr, jeweils zu den<br />
Jahreszeiten- und Sonnenwenden,<br />
gibt es e<strong>in</strong>e Mitternachtssauna,<br />
bei der man sich von 18 bis 24 Uhr<br />
verwöhnen lassen kann. Je nach<br />
Thema warten verschiedene<br />
Aufgüsse, Lesungen, Massagen<br />
und andere Attraktionen zum<br />
Entspannen und Abschalten auf<br />
die Besucher. Die nächsten<br />
Mitternachtssaunen f<strong>in</strong>den am 20.<br />
Juni und 26. September statt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.badeparadies.de<br />
30 <strong>in</strong>
terten Adern <strong>in</strong> den gesamten<br />
Körper transportiert<br />
werden. So kommt zum<br />
Frische- und Entspannungs-<br />
Kick noch das Leistungs-<br />
Plus.<br />
Als Alternative bietet sich<br />
e<strong>in</strong> Kurzprogramm für<br />
Sommerabende an. Nach<br />
dem wuseligen Arbeitstag<br />
lässt sich der gestresste<br />
Körper bei e<strong>in</strong>em Kurzsaunabesuch<br />
mit nur 2<br />
Durchgängen und e<strong>in</strong>er<br />
m<strong>in</strong>destens 30-m<strong>in</strong>ütigen<br />
Erholungsphase angenehm<br />
herunterfahren. Anschließen<br />
wird er durch die<br />
belebende Erfrischung nach<br />
dem Saunabad wieder fit.<br />
E<strong>in</strong>zig Menschen mit Herz<strong>in</strong>suffizienz<br />
oder anderen<br />
<strong>in</strong>ternistischen Erkrankungen<br />
oder Durchblutungsstörungen<br />
sollten auch<br />
vor e<strong>in</strong>em sommerlichen<br />
Sauna-Vergnügen ihren<br />
Hausarzt zu Rate ziehen.<br />
Blick <strong>in</strong> den Saunagarten<br />
der Eichsfeld-Therme<br />
Eichsfeld-Therme im<br />
Vitalpark Heiligenstadt<br />
E<strong>in</strong> riesiger Garten, den man schon aus der Panoramasauna<br />
heraus betrachten kann, lockt mit duftenden Blumen,<br />
frischem Grün und e<strong>in</strong>em mediterranen Schwallbecken.<br />
Sommer-Sauna-Flatrate (01.06. bis 31.08.2015):<br />
Für nur 39,00 Euro kann man e<strong>in</strong>en Monat lang so oft die<br />
Sauna- und Badelandschaft der Eichsfeld-Therme im<br />
Vitalpark nutzen, wie man will.<br />
Sommersauna-Wellness: Der „Gletscherguss“ ist e<strong>in</strong>e<br />
besondere wohltuende Form der Massage, die Körper und<br />
Geist belebt. 20 M<strong>in</strong>uten kosten 20 Euro.<br />
Für Für alle alle Zuhausgebliebenen<br />
Sauna-Sommerferientarif<br />
vom vom 23.07. - - 02.09.2014<br />
4 4 Stunden zahlen und und den den<br />
ganzen Tag Tag bleiben.<br />
Wir Wir freuen uns uns auf auf<br />
Ihren Ihren Besuch.<br />
After-Sun-Behandlung: E<strong>in</strong>e nährende Packung entstresst<br />
die Haut. 25 M<strong>in</strong>uten kosten 26 Euro.<br />
Sommeraufgussplan: Im Sommer werden Gäste mit<br />
stündlichen Aufgusskreationen passend zum Sommer<br />
verwöhnt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.vitalpark-heiligenstadt.de
BAUEN + WOHNEN [ HOLZTERRASSEN ]<br />
Foto:Shutterstock<br />
Die Oberflächengestaltung richtet sich ausschließlich nach dem<br />
persönlichen Geschmack: Es gibt alle Holzarten mit 7-Nuten-Profil,<br />
fe<strong>in</strong>geriffelt, glatt und <strong>in</strong> zahlreichen weiteren Varianten.<br />
Wer sich für e<strong>in</strong>e Holzterrasse entscheidet,<br />
muss sich als erstes über die Holzart<br />
Gedanken machen. Schließlich s<strong>in</strong>d<br />
Holzterrassen Tag und Nacht der Witterung<br />
ausgesetzt und können nicht wie<br />
Gartenmöbel aus Holz im W<strong>in</strong>ter trocken<br />
gelagert werden.<br />
„Am langlebigsten s<strong>in</strong>d tropische<br />
Harthölzer“, sagt Artur Römmich, der<br />
Inhaber der Gött<strong>in</strong>ger Firma parkettum,<br />
die auf die Verlegung von Holzfußböden<br />
im Innen- und Außenbereich spezialisiert<br />
ist. „Durch ihre Struktur und die<br />
von Natur aus vorhandenen Inhaltstoffe<br />
s<strong>in</strong>d Harthölzer wie Padouk, Teak, Massaranduba,<br />
Cumaru oder Ipe besonders<br />
gut gegen Verwitterung geschützt und<br />
daher extrem haltbar. Bei den Weichhölzern<br />
kommen sibirische oder heimische<br />
Lärche, Douglasie oder Nordische Kiefer<br />
<strong>in</strong>frage.“<br />
Naturnahe Lösung:<br />
Holzterrasse<br />
E<strong>in</strong>e Holzterrasse ist nicht nur optisch e<strong>in</strong>e großartige Lösung. An Sommertagen speichert sie genau das<br />
richtige Maß an Wärme. Und wenn es kühler wird, lädt sie noch zum Barfußlaufen e<strong>in</strong>.<br />
Das unter den tropischen Harthölzern <strong>in</strong><br />
den letzten Jahren sehr beliebte Bangkirai<br />
sieht Römmich kritisch. Der Grund: „Bei<br />
Bangkirai handelt es sich nicht um e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>zelne Holzart, sondern um e<strong>in</strong>e ganze<br />
Holzartengruppe. Jede Lieferung kann<br />
deshalb widerstandsfähige oder weniger<br />
widerstandsfähige Hölzer enthalten.<br />
Auch wenn unsere Lieferanten e<strong>in</strong>e hohe<br />
Widerstandsfähigkeit des von ihnen vertriebenen<br />
Bangkirais garantieren, verlegen<br />
wir diese Holzart nur auf ausdrücklichen<br />
Wunsch unserer Kunden.“<br />
Skeptisch betrachtet er auch verschiedene<br />
e<strong>in</strong>heimische Hölzer wie Esche,<br />
die seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong>dustriell durch<br />
e<strong>in</strong>en speziellen thermischen Prozess<br />
widerstandsfähiger gemacht werden.<br />
„Bei diesen Thermohölzern gibt es im<br />
Moment noch ke<strong>in</strong>e Langzeiterfahrungen“,<br />
erklärt Römmich.<br />
Als <strong>in</strong>teressante Alternative zu tropischen<br />
Harthölzern sieht er dagegen<br />
Bambus. Es ist ebenfalls besonders<br />
haltbar, punktet aber auch <strong>in</strong> ökologischer<br />
H<strong>in</strong>sicht. Denn Bambus ist<br />
e<strong>in</strong> extrem schnell nachwachsendes<br />
Naturprodukt. Gestalterisch bietet es<br />
viele Möglichkeiten, vom helleren,<br />
gedämpften Naturbambus bis zum fast<br />
schwarzen Faserbambus im Espresso-<br />
Ton.<br />
Fachgerechte Verlegung<br />
TEXT: TIMO LERCH<br />
Neben der Holzart hat auch die richtige<br />
Verlegung entscheidenden E<strong>in</strong>fluss<br />
auf die Lebensdauer e<strong>in</strong>er Holzterrasse.<br />
Hierbei ist Fachwissen gefragt.<br />
Man sollte sich daher bei der Beauftragung<br />
für e<strong>in</strong>en Verlegebetrieb entscheiden,<br />
der sich auf Holzterrassen<br />
spezialisiert hat. Dieser achtet bei der<br />
32 <strong>in</strong>
BAUEN + WOHNEN [ HOLZTERRASSEN ]<br />
Fotos:Parkettum<br />
Fotos:Kreide<br />
Tropische Harthölzer wie hier Padouk entwickeln mit<br />
der Zeit e<strong>in</strong>e charakteristische Graufärbung.<br />
Auch die Terrassenbrüstung lässt<br />
sich <strong>in</strong> Holz ausführen.<br />
Verlegung zum e<strong>in</strong>en auf ausreichendes<br />
Gefälle, damit das Niederschlagswasser<br />
abfließen kann. Zum anderen<br />
ist die Unterkonstruktion entscheidend:<br />
Sie muss gut durchlüftet se<strong>in</strong><br />
und aus e<strong>in</strong>em ebenso haltbaren Holz<br />
wie das eigentliche Terrassenholz<br />
oder aus Alum<strong>in</strong>ium gefertigt werden,<br />
da sie bis auf das unmittelbare Niederschlagswasser<br />
denselben Witterungse<strong>in</strong>flüssen<br />
ausgesetzt ist.<br />
Bei der Befestigung der Terrassenhölzer<br />
auf der Unterkonstruktion achten<br />
Fachbetriebe außerdem mit Blick<br />
auf die Belüftung darauf, dass möglichst<br />
wenig Kontaktflächen zwischen<br />
beiden entstehen. „Die Befestigungstechnik<br />
ist <strong>in</strong> den letzten Jahren immer<br />
weiter entwickelt worden. Mittlerweile<br />
gibt es unsichtbare Befestigungssysteme,<br />
die gleichzeitig besonders<br />
gute H<strong>in</strong>terlüftungseigenschaften haben“,<br />
sagt Römmich.<br />
Pflege<br />
H<strong>in</strong>sichtlich der Pflege s<strong>in</strong>d Holzterrassen<br />
aus geeigneten Holzarten unkompliziert.<br />
Wer die Grundfarbe des<br />
Holzes erhalten möchte, sollte es e<strong>in</strong>bis<br />
zweimal im Jahr ölen. Entweder<br />
mit e<strong>in</strong>em pigmentierten oder e<strong>in</strong>em<br />
transparenten Öl. Tropisches Hartholz<br />
muss nicht zwangsläufig geölt werden,<br />
nimmt dann aber im Laufe der Zeit e<strong>in</strong>en<br />
grauen Farbton an.<br />
Ganz ohne Pflege kommen WPC-<br />
Terrassendielen aus. „Hierbei handelt<br />
sich um e<strong>in</strong>en hochwertigen Holzverbundwerkstoff,<br />
der optisch sehr natürlich<br />
anmutet und den wir <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren verstärkt bei unseren Kunden<br />
verlegen“, sagt Römmich.<br />
Massivholzböden, -Dielen<br />
Parkett, Lam<strong>in</strong>at & mehr<br />
Holztreppen & Holzterrassen<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Straße 48<br />
37081 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 0551 307024-0<br />
Holz ist unsere<br />
Leidenschaft<br />
– Artur Römmich<br />
www.parkettum.de
BAUEN + WOHNEN [ ÄLTER WERDEN IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN ]<br />
Es fehlt der richtige Begriff<br />
Hochwertiges Design und altersgerechte Funktion s<strong>in</strong>d im Bad längst ke<strong>in</strong> Widerspruch mehr.<br />
Dennoch ist es für Handwerk und Handel nicht immer e<strong>in</strong>fach, dem Kunden die vielen Vorteile<br />
e<strong>in</strong>er barrierefreien Badarchitektur nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />
Die Auto<strong>in</strong>dustrie hat es vorgemacht:<br />
Still und leise haben sich bei den meisten<br />
deutschen Herstellern Modelle mit<br />
höherem E<strong>in</strong>stieg und höherer Sitzposition<br />
wie die B-Klasse von Mercedes<br />
oder der Golf Sportsvan die Herzen der<br />
„Älteren“ erobert. Wenn es häufiger im<br />
Rücken zwickt, weiß die Kundschaft<br />
e<strong>in</strong>e weniger sportliche Sitzposition ganz<br />
offensichtlich zu schätzen. Die Verkaufszahlen<br />
sprechen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Sprache.<br />
Auffällig ist, dass ke<strong>in</strong>es der Automodelle<br />
je als „altengerecht“ oder „Bequemauto“<br />
beworben wurde und dennoch se<strong>in</strong>en<br />
Weg zur passenden Käufergruppe f<strong>in</strong>det.<br />
„So würde ich es mir auch beim Thema<br />
Bad wünschen“, sagt Torsten Sure, der<br />
Geschäftsführer der Firma Lünemann,<br />
dem Gött<strong>in</strong>ger Traditionsunternehmen <strong>in</strong><br />
Sachen Bad. Doch leider ist es beim Bad<br />
komplizierter: Dem Kunden muss erklärt<br />
werden, weshalb es sich lohnt, beim Umbau<br />
lieber e<strong>in</strong>e bodengleiche Dusche zu<br />
e<strong>in</strong>zuplanen. Denn wer mit 60 se<strong>in</strong> Bad<br />
renovieren lässt, kann se<strong>in</strong>e Be<strong>in</strong>e <strong>in</strong> aller<br />
Regel noch ohne Mühe <strong>in</strong> die Dusche<br />
heben. Der Gedanke, dass irgendwann<br />
<strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>mal jeder Zentimeter zum<br />
Problem werden könnte, wird entweder<br />
verdrängt oder taucht gar nicht erst auf.<br />
Also müssen die Badplaner<strong>in</strong>nen und<br />
Badplaner <strong>in</strong> der großen Bäderausstellung<br />
der Firma Lünemann ihre Kunden<br />
darauf aufmerksam machen. Und genau<br />
Torsten Sure<br />
Foto:Kreide<br />
dann taucht e<strong>in</strong> Kommunikationsproblem<br />
auf. Die Frage „wie sage ich es<br />
dem Kunden?“ beschäftigt Torsten Sure<br />
seit Langem. „Es ist e<strong>in</strong>e Frage der Begrifflichkeiten.<br />
„Barrierefreies Bad“ hört<br />
sich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Ohren genau so sperrig<br />
an wie etwa „Bad 50plus“, sagt er. „Ich<br />
warte bis heute darauf, dass jemand e<strong>in</strong>e<br />
bessere Bezeichnung f<strong>in</strong>det. Letztendlich<br />
geht es doch darum, unseren Kunden das<br />
Bad als Wellnessbereich ohne H<strong>in</strong>dernisse<br />
ans Herz zu legen.“<br />
Bis vor wenigen Jahren war genau dies<br />
nicht e<strong>in</strong>fach für Handwerk und Handel.<br />
„Das Design stimmte nicht“, stellt Torsten<br />
Sure fest. „Barrierefreie Badmöbel<br />
oder Badzubehör wie Duschsitze sahen<br />
e<strong>in</strong>fach nicht gut aus. Doch die Hersteller<br />
haben <strong>in</strong> den letzten Jahren massiv dazugelernt.<br />
Heute gibt es, was das Design<br />
und die gesamte Anmutung der Produkte<br />
angeht, ke<strong>in</strong>en Unterschied mehr zum<br />
übrigen Sortiment.“<br />
Und so beobachtet Sure, dass kurioserweise<br />
immer mehr Jüngere sich für<br />
diese Produkte <strong>in</strong>teressieren. Bodengleiche<br />
Duschen etwa liegen voll im Trend.<br />
Ke<strong>in</strong>e Wohnzeitschrift zeigt mehr klassische<br />
Duschwannen mit erhöhtem Rand.<br />
Doch es geht nicht nur um die Optik, betont<br />
Sure: „Wer sich auf den Gedanken<br />
e<strong>in</strong>es barrierefreien Bades e<strong>in</strong>lässt, spürt<br />
bei uns <strong>in</strong> der Ausstellung recht schnell,<br />
wie angenehm es ist, wenn e<strong>in</strong>em beim<br />
Wohlfühlen im neuen Bad nichts mehr<br />
im Weg steht – von mehr Bewegungsraum<br />
über e<strong>in</strong>e bodenebene Dusche mit<br />
Sitzmöglichkeit bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em bequemen,<br />
etwas erhöht angebrachten WC.“<br />
Um das Thema <strong>in</strong> Zukunft noch weiter<br />
<strong>in</strong> das Bewusstse<strong>in</strong> der Badkäufer zu rücken,<br />
setzt Sure auf das Handwerk: „Der<br />
Installateur ist der Erste, der Kontakt zu<br />
unseren späteren Kunden hat. Er sieht das<br />
alte Bad und das gesamte Wohnumfeld.<br />
Er kann bereits vor Ort Möglichkeiten e<strong>in</strong>er<br />
barrierefreien Gestaltung aufzeigen.<br />
Das hilft später bei der genauen Badplanung<br />
bei uns im Haus.“ (rok)<br />
Beratung ist wichtig<br />
Egal ob e<strong>in</strong> Umbau mit Mitte fünfzig<br />
ansteht oder es im fortgeschrittenen<br />
Alter zu E<strong>in</strong>schränkungen <strong>in</strong> der<br />
Bewegungsfreiheit kommt: Wer das<br />
Haus oder die Wohnung fit fürs Alter<br />
machen möchte, ist nicht selten überfordert:<br />
Wie wird die Treppe sicherer<br />
oder das Bad barrierefrei? Wo verstecken<br />
sich Stolperste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Wohnung?<br />
Beratung im<br />
„Wohnmobil“<br />
Foto:FAG<br />
All diese Fragen beantwortet die Mobile<br />
Wohnberatung Südniedersachsen.<br />
Auch wenn zum Beispiel der E<strong>in</strong>bau<br />
e<strong>in</strong>er bodengleichen Dusche geplant ist,<br />
bietet sie kostenlose Beratung. Ihre speziell<br />
ausgebildeten, ehrenamtlichen und<br />
hauptamtlichen Berater<strong>in</strong>nen und Berater<br />
kommen auf Wunsch sogar direkt<br />
nach Hause und zeigen vor Ort, wie das<br />
Badezimmer oder weitere Räume umge-<br />
34 <strong>in</strong>
Foto:Duravit<br />
Früh genug an später denken.<br />
Wir beraten Sie zu den Themen:<br />
Wohnraumanpassung<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Geme<strong>in</strong>schaftliches Wohnen<br />
Bodengleiche und damit barrierefreie Duschen<br />
s<strong>in</strong>d längst zu echten Designobjekten avanciert.<br />
baut werden könnten. Schreitet das Projekt weiter voran, bieten<br />
sie auf Wunsch außerdem Unterstützung beim Verstehen und<br />
Bewerten der Kostenvoranschläge von Handwerksbetrieben.<br />
Doch es s<strong>in</strong>d nicht immer nur die großen Veränderungen,<br />
die viel bewirken können. „Oft muss gar nicht viel verändert<br />
werden: In vielen Fällen reichen e<strong>in</strong> zweites Geländer an der<br />
Treppe oder e<strong>in</strong> Haltegriff an der Badewanne. Auch e<strong>in</strong>e typische<br />
Stolperfalle, wie der Teppich im Wohnzimmer, kann<br />
leicht entschärft werden“, erklärt Kathr<strong>in</strong> Helbig. Sie ist gelernte<br />
Krankengymnast<strong>in</strong> und leitet die Mobile Wohnberatung<br />
Südniedersachsen.<br />
Fest steht aber auch: Die beste altersgerechte Wohnung nutzt<br />
wenig ohne e<strong>in</strong>e soziale Anb<strong>in</strong>dung der Bewohner<strong>in</strong>nen und<br />
Bewohner an ihr Umfeld. Die Berater<strong>in</strong>nen und Berater der<br />
Mobilen Wohnberatung geben daher auch Tipps, wie Nachbarschaftskontakte<br />
ausgebaut oder generationenübergreifende<br />
Strukturen aufgebaut werden können. Wer darüber nachdenkt,<br />
im Alter geme<strong>in</strong>sam mit anderen e<strong>in</strong> Wohnprojekt zu gründen,<br />
erhält von der Mobilen Wohnberatung Südniedersachsen ebenfalls<br />
fachkundigen Rat.<br />
Wenn Aufgaben rund um Haus und Garten alle<strong>in</strong> nicht mehr<br />
bewältigt werden können, kann neben Nachbarschaftshilfe das<br />
Projekt „Wohnen für Hilfe“ e<strong>in</strong>e geeignete Möglichkeit se<strong>in</strong>. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Gött<strong>in</strong>gen vermittelt<br />
die Mobile Wohnberatung Südniedersachsen dabei zwischen<br />
Studierenden, die Hilfe leisten möchten, und Menschen, die e<strong>in</strong><br />
Zimmer übrig haben. Entsprechend der geleisteten Hilfe muss<br />
dann weniger Miete gezahlt werden. Pflegerische Tätigkeiten<br />
s<strong>in</strong>d dabei ausgeschlossen.<br />
Neben Hausbesuchen und Beratungen <strong>in</strong> ihren Beratungsräumen<br />
am Goldgraben 14 <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, bieten die Berater<strong>in</strong>nen<br />
und Berater <strong>in</strong> den Landkreisen Gött<strong>in</strong>gen, Osterode, Northeim<br />
und Holzm<strong>in</strong>den außerdem Informationsveranstaltungen,<br />
Sem<strong>in</strong>are und Vorträge zum altersgerechten Wohnen an. Dann<br />
kommt auch das „Wohnmobil“ der Mobilen Wohnberatung<br />
Südniedersachsen zum E<strong>in</strong>satz, e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>bus, <strong>in</strong> dem Beratungen<br />
durchgeführt werden können. (rok)<br />
Blackbit<br />
mobile wohnberatung<br />
südniedersachsen<br />
Große Badausstellung bei Lünemann:<br />
Bäder zum Verlieben.<br />
Von klassisch elegant bis zeitlos modern: Besuchen Sie unsere<br />
<br />
Wir haben außerdem jeden 1. Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr<br />
* <br />
*Sonntags ke<strong>in</strong>e Beratung, ke<strong>in</strong> Verkauf<br />
www.luenemann.de<br />
Am Goldgraben 14, 37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 0551/4 36 06<br />
www.wohnberatungs-mobil.de
BAUEN + WOHNEN [ ENERGIE ]<br />
Photovoltaik lohnt sich<br />
Foto:Stiens Solartechnik<br />
Wer sich vor e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage<br />
aufs eigene Dach montieren<br />
ließ und den Strom <strong>in</strong>s öffentliche<br />
Netz e<strong>in</strong>speiste, machte e<strong>in</strong> gutes Geschäft.<br />
Bei E<strong>in</strong>speisevergütungs-Sätzen von<br />
30 Cent pro Kilowattstunde hatte sich die<br />
Photovoltaikanlage nach rund 10 Jahren<br />
Betriebszeit amortisiert und verdiente<br />
von da an Geld. Die Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Photovoltaikanlage war also e<strong>in</strong> nahezu<br />
sicheres Plus-Geschäft.<br />
Aktuell liegt die E<strong>in</strong>speisevergütung<br />
für kle<strong>in</strong>e und mittelgroße PV-Anlagen<br />
bei weniger als 13 Cent pro Kilowattstunde.<br />
Die Stromgestehungskosten e<strong>in</strong>er<br />
Photovoltaikanlage<br />
– also der Preis, zu<br />
dem e<strong>in</strong>e Kilowattstunde<br />
Strom über die<br />
gesamte Laufzeit von<br />
20 Jahren gezahlter<br />
Olaf Kommer<br />
E<strong>in</strong>speisevergütung<br />
erzeugt werden kann<br />
– liegen nach Berechnungen<br />
des Fraunhofer Instituts für Solare<br />
Energiesysteme derzeit zwischen 10<br />
und 14 Cent pro Kilowattstunde, je nach<br />
Sonnene<strong>in</strong>strahlung <strong>in</strong> Deutschland.<br />
„Interessant wird unter diesen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage,<br />
wenn der erzeugte Strom selbst<br />
genutzt wird und nur e<strong>in</strong> Teil <strong>in</strong>s Netz<br />
e<strong>in</strong>gespeist wird“, sagt Olaf Kommer,<br />
Photovoltaik- und Energieberater beim<br />
Kaufunger Unternehmen<br />
Stiens Solartechnik.<br />
„Denn mit e<strong>in</strong>er eigenen<br />
Photovoltaikanlage kann<br />
Strom preisgünstiger erzeugt<br />
werden, als wenn<br />
er von e<strong>in</strong>em Energieunternehmen<br />
für 25 Cent<br />
pro Kilowattstunde oder<br />
mehr, je nach Tarif, bezogen<br />
wird.“<br />
Um möglichst viel des erzeugten Solarstroms<br />
selbst verbrauchen zu können,<br />
s<strong>in</strong>d Stromspeicher e<strong>in</strong>e lohnende<br />
Foto:bode<br />
Photovoltaikkomplettsystem von IBC<br />
mit rollbarer Speichere<strong>in</strong>heit.<br />
Alexander Pape<br />
FotoIBC<br />
Investition. Sie verteuern<br />
zwar die Stromgestehungskosten<br />
<strong>in</strong> der<br />
Summe, machen Solaranlagenbesitzer<br />
aber<br />
komplett unabhängig,<br />
was die Tageszeit der<br />
Stromnutzung angeht.<br />
Dass Speicher e<strong>in</strong> regelrechter<br />
Trend s<strong>in</strong>d,<br />
beobachtet Alexander<br />
Pape, der geschäftsführende Gesellschafter<br />
der Gött<strong>in</strong>ger Firma bode Energie-<br />
und Sicherheitstechnik GmbH,<br />
bereits seit e<strong>in</strong>iger Zeit: „Im Bereich<br />
der Anlagen für E<strong>in</strong>familienhäuser<br />
errichten wir im Moment fast ke<strong>in</strong>e<br />
Anlage mehr ohne e<strong>in</strong>en entsprechenden<br />
Speicher. Und viele Systeme mit<br />
Lithium-Akkus, die wesentliche viele<br />
Vorteile gegenüber Blei-Akkus bieten.“<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Besonderheit bietet<br />
der Speicherhersteller Senec se<strong>in</strong>en<br />
Kunden. „Wer e<strong>in</strong> Produkt dieser Marke<br />
von uns <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Anlage e<strong>in</strong>bauen lässt“,<br />
erläutert Pape, „kann an e<strong>in</strong>em speziellen<br />
Programm mit Namen Econamic<br />
Grid teilnehmen. Dann werden ihm pro<br />
Jahr bis zu 800 kWh Strom kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt.“ Senec nutzt<br />
hierbei überschüssigen Strom, der <strong>in</strong><br />
Spitzenproduktionszeiten im deutschen<br />
Stromnetz anfällt und nicht anderweitig<br />
genutzt werden kann.“ (rok)<br />
Bereits über 170 Beratungen<br />
Seit November hat die geme<strong>in</strong>nützige<br />
Energieagentur Region Gött<strong>in</strong>gen<br />
bereits über 170 Solar-Beratungen<br />
durchgeführt. Das Angebot nutzen<br />
können Haushalte <strong>in</strong> den Landkreisen<br />
Gött<strong>in</strong>gen, Northeim, Osterode<br />
am Harz und der Stadt Gött<strong>in</strong>gen.<br />
Bei der Solar-Beratung der Energieagentur<br />
Region Gött<strong>in</strong>gen wird das<br />
Thema Solarenergie im Zusammenhang<br />
mit dem gesamten Gebäude geprüft.<br />
Unterstützung kommt von der<br />
Niedersächsischen Klimaschutz- und<br />
Im Wohnzimmer werden von Berater<br />
Simon Arbach (r.) Fakten gesammelt.<br />
Energieagentur und der Energieeffizienz<br />
Kommunal Mitgestalten gGmbH. Dank<br />
der Unterstützung kann das gut gefüllte,<br />
aber begrenzte Beratungskont<strong>in</strong>gent für<br />
Hauseigentümer mit e<strong>in</strong>em Eigenanteil<br />
<strong>in</strong> Höhe von 50 Euro angeboten werden<br />
kann.<br />
Die 100. Solarberatung bei S<strong>in</strong>a Bachmann<br />
und Mario Oetzel <strong>in</strong> Bovenden<br />
wurde von Projektleiter Aaron Fraeter<br />
von der Energieagentur Region Gött<strong>in</strong>gen<br />
begleitet. Als Fraeter mit Solarberater<br />
Simon Arbach am frühen Abend<br />
36 <strong>in</strong>
Fotos:Energieagentur<br />
Energie für die Zukunft.<br />
Senken Sie Ihre Stromkosten um über 50%!<br />
Werden Sie unabhängiger von Ihrem Stromlieferanten!<br />
Produzieren Sie ab sofort Ihren eigenen Strom, dauerhaft<br />
für nur 9 Cent pro kWh, anstatt diesen für 27 Cent pro<br />
kWh zu kaufen! Erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch bis auf<br />
80% und sparen Sie Heizkosten mit e<strong>in</strong>em Energiepaket!<br />
Lassen Sie sich kostenlos und<br />
unverb<strong>in</strong>dlich beraten!<br />
Bei der Begehung des Hauses wird die alte Heizungsanlage von<br />
Simon Arbach und Aaron Fraeter (r.o.) gründlich <strong>in</strong>spiziert.<br />
bei den jungen Bovendern e<strong>in</strong>traf, wurden zunächst die wichtigsten<br />
Kenndaten des im Sommer letzten Jahres gekauften,<br />
gebrauchten E<strong>in</strong>familienhauses ermittelt. Mario Oetzel hatte<br />
sich bereits <strong>in</strong>tensiv mit se<strong>in</strong>er Gebäudetechnik beschäftigt.<br />
„E<strong>in</strong>mal habe ich mich sogar mit dem Camp<strong>in</strong>gstuhl vor die<br />
Heizung gesetzt, um alle Werte gründlich zu studieren“, berichtete<br />
er. Die beiden Hauseigentümer waren sich e<strong>in</strong>ig, dass sie<br />
ergebnisoffen schauen wollen, ob und <strong>in</strong> welcher Reihenfolge<br />
der Bau e<strong>in</strong>er Solaranlage und die Sanierung ihres Flachdachs<br />
erfolgen sollte.<br />
Beim geme<strong>in</strong>samen Rundgang betrachtete Energieberater<br />
Arbach zunächst die Heizkörper vor den neuen Fenstern,<br />
da sich dort leicht Wärmebrücken bilden können und<br />
viel Heizenergie verloren gehen kann.<br />
Im Heizungskeller bot sich dann das typische Bild für<br />
Häuser dieses Baujahres: Auch bei S<strong>in</strong>a Bachmann und<br />
Mario Oetzel pumpt e<strong>in</strong>e zu starke, ältere Pumpe das Wasser<br />
mit 75 Watt Strom durch das Heizsystem. Außerdem<br />
wurde deutlich: Für den größeren Wärmespeicher e<strong>in</strong>er<br />
eventuell geplanten Solarheizung müsste e<strong>in</strong>e Wand durchbrochen<br />
werden.<br />
E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Empfehlung gab es zu den Heizungsrohren im<br />
Keller. „Hier können Sie <strong>in</strong> Eigenarbeit mit e<strong>in</strong>er Ummantelung<br />
der Heizungsrohre viel erreichen“, so Arbach.<br />
Zum Gluckern <strong>in</strong> den Heizkörpern, das den beiden Bovendern<br />
bereits seit Längerem aufgefallen war, sagte Arbach: „Das<br />
ist e<strong>in</strong> Grund, ihren Installateur anzurufen. Er sollte aus energetischen<br />
Gründen e<strong>in</strong>en hydraulischen Abgleich durchführen.“<br />
Nachdem auch das Dach <strong>in</strong>spiziert war, kam Arbach zu<br />
folgendem Ergebnis: Solarstrom ist auf dem Flachdach gut<br />
möglich. Allerd<strong>in</strong>gs erst nach e<strong>in</strong>er energetischen Sanierung.<br />
Was die Dimensionierung der Solaranlage ang<strong>in</strong>g, riet Arbach,<br />
doch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>s Internet zu schauen. Dort können sich<br />
ab sofort Installateure und Hauseigentümer mithilfe des neuen<br />
Solardachkatasters Südniedersachsen <strong>in</strong>formieren. (rok)<br />
Weitere Informationen zum Solardachkataster, den<br />
Solarberatungen und e<strong>in</strong>e kostenlose Fördermittelberatung gibt<br />
es bei Aaron Fraeter von der Energieagentur unter der<br />
Telefonnummer 0551/37074980 und im Internet auf<br />
www.solarportal-goett<strong>in</strong>gen.de.<br />
Photovoltaik-Anlagen<br />
Energie-Speichersysteme<br />
Brauchwasser-Wärmepumpen<br />
LED-Leuchttechnik<br />
STIENS Strom & Gas<br />
Photovoltaik<br />
Anlagen<br />
Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG<br />
Sonnenweg 3-7, 34260 Kaufungen<br />
Telefon: 0561/51057-0<br />
<strong>in</strong>fo@solartechnik-stiens.de<br />
www.solartechnik-stiens.de<br />
Wir produzieren<br />
unseren eigenen Strom!<br />
bode Energie- und Sicherheitstechnik GmbH<br />
Gött<strong>in</strong>gen Siekhöhe Tel.: 0551/50885 - 0 www.bode24.de
BAUEN & WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />
Fantastisch<br />
Nostalgisch fantastische Tapeten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Trend <strong>in</strong> den<br />
e<strong>in</strong>schlägigen Styleblogs im Internet.<br />
Die Designer<strong>in</strong> Sian Zeng gestaltet <strong>in</strong> ihrem Londoner<br />
Büro Tapeten, die Geschichten erzählen. E<strong>in</strong>ige von ihnen<br />
s<strong>in</strong>d magnetisch. So kann der Betrachter mit dazu passenden<br />
fliegenden Schwe<strong>in</strong>en, Igeln, Rosen, auf Lamas<br />
reitenden Gänsen, Vögeln und Häusern <strong>in</strong> die Geschichten<br />
e<strong>in</strong>greifen und sie weitererzählen.<br />
Die junge schwedische Firma Majvillan startete zunächst<br />
mit e<strong>in</strong>er Tapetenkollektion für K<strong>in</strong>der. Anschließend<br />
folgte e<strong>in</strong>e Kollektion mit Tapeten für Erwachsene, die so<br />
fantasievoll und typisch skand<strong>in</strong>avisch waren, dass sie die<br />
Internetgeme<strong>in</strong>de regelrecht <strong>in</strong> Verzückung versetzte.<br />
Skand<strong>in</strong>avisches Vogeldesign<br />
von Majvillan<br />
Erhältlich s<strong>in</strong>d die Tapeten von Sian Zeng und<br />
Majvillan <strong>in</strong> der Region exklusiv beim Farben- und<br />
Tapetenspezialisten Victor Stahl <strong>in</strong> Rüdershausen vor<br />
den Toren Gött<strong>in</strong>gens oder bequem und versandkostenfrei<br />
über den angeschlossenen Onl<strong>in</strong>eshop unter:<br />
www.me<strong>in</strong>ewand.de<br />
Fantasievolles Design zum<br />
Weitererzählen von Siang Zeng<br />
Tropische Blütenpracht<br />
von Sian Zeng<br />
38 <strong>in</strong>
BAUEN & WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />
Extraspaß: Auf den<br />
magnetischen Tapeten<br />
von Sian Zeng (l. Seite<br />
l. u.) lassen sich fantasievolle<br />
Motive befestigen.<br />
Dezent Magisches<br />
von Sian Zeng<br />
Baumwollmotive<br />
von Majvillan<br />
Dieses Motiv von<br />
Majvillan heißt schlicht<br />
„grüner Garten“.<br />
Fotos:Majvillan, Sian Zeng
FINANZEN + RECHT [ GESETZLICHE UNFALLVERSICHERUNG ]<br />
„Mir wurde unterstellt,<br />
ich würde simulieren“<br />
Bereits kle<strong>in</strong>e Arbeitsunfälle können schwere Folgen haben. Dies musste auch Steffen Abel erfahren. Für Fälle<br />
wie ihn gibt es eigentlich die gesetzliche Unfallversicherung. Doch gerade wenn es um die Frage e<strong>in</strong>er Rentenzahlung<br />
geht, hilft oft nur der Klageweg. Hierbei steht zum Beispiel der VdK Betroffenen hilfreich zur Seite.<br />
„E<strong>in</strong>zig me<strong>in</strong> Sohn und me<strong>in</strong>e Lebenspartner<strong>in</strong><br />
motivieren mich, jeden Morgen<br />
aufzustehen“, sagt der ehemalige<br />
begeisterte Handballer Steffen Abel.<br />
Mit der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland die Folgen beruflich<br />
bed<strong>in</strong>gter gesundheitlicher Schäden<br />
abgesichert. Egal ob die Schäden durch<br />
e<strong>in</strong>e über Jahre dauernde Berufskrankheit<br />
oder e<strong>in</strong>en plötzlichen Unfall bei der<br />
Arbeit oder auf dem Weg dorth<strong>in</strong> verursacht<br />
wurden: Die gesetzliche Unfallversicherung<br />
muss gemäß ihrem gesetzlichen<br />
Auftrag dafür sorgen, dass <strong>in</strong> diesen<br />
Fällen die Gesundheit und berufliche<br />
Leistungsfähigkeit des Versicherten soweit<br />
wie möglich wiederhergestellt wird.<br />
Bleibt e<strong>in</strong>e dauerhafte M<strong>in</strong>derung der<br />
Erwerbsfähigkeit zurück, zahlt sie den<br />
Betroffenen e<strong>in</strong>e Rente, die sogenannte<br />
Unfallrente.<br />
„Die sogenannte MdE, das als Abkürzung<br />
für die M<strong>in</strong>derung der Erwerbsfähigkeit<br />
steht, wird <strong>in</strong> Prozent angeben“,<br />
erläutert Rechtsanwalt Toralf Schmitt, der<br />
als Rechtsschutzleiter des VdK-Kreisverbandes<br />
Gött<strong>in</strong>gen regelmäßig Widerspruchs-<br />
und Klageverfahren im Auftrag<br />
von VdK-Mitgliedern führt, wenn sich<br />
die gesetzliche Unfallversicherung trotz<br />
entsprechender E<strong>in</strong>schränkungen der<br />
Versicherten weigert, e<strong>in</strong>e Unfallrente zu<br />
zahlen. „Denn erst ab e<strong>in</strong>er MdE von 20<br />
Prozent muss die gesetzliche Unfallversicherung<br />
Rentenzahlungen leisten. Bei<br />
vielen der von uns geführten Verfahren<br />
geht es daher darum, für unsere Mandanten<br />
zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>e MdE von 20 Prozent<br />
durchzusetzen.“<br />
So auch bei dem Verfahren, das er<br />
für den aus Gött<strong>in</strong>gen stammenden<br />
Steffen Abel, der heute <strong>in</strong> Vienenburg<br />
lebt, führte.<br />
2009 rutschte der damals Ende Dreißigjährige<br />
gelernte Dachdecker auf<br />
e<strong>in</strong>er Baustelle aus und zog sich e<strong>in</strong>en<br />
Kreuzbandriss zu. Zunächst diagnostizierte<br />
der behandelnde Arzt jedoch<br />
lediglich e<strong>in</strong>e Zerrung und verordnete<br />
Krankengymnastik. „Die Physiotherapeut<strong>in</strong><br />
und ich waren uns jedoch schon<br />
bald e<strong>in</strong>ig, dass es sich um mehr als e<strong>in</strong>e<br />
Zerrung handeln musste“, erzählt Abel.<br />
Auf se<strong>in</strong> massives Drängen h<strong>in</strong> wurde er<br />
schließlich erneut untersucht und nach<br />
der nun richtigen Diagnose Bänderriss<br />
im Februar 2010 operiert. Doch zu Beg<strong>in</strong>n<br />
der sich anschließenden Rehamaßnahme<br />
wurde den ihn betreuenden Physiotherapeuten<br />
und Mediz<strong>in</strong>ern schnell<br />
klar, dass etwas nicht stimmte. Abel litt<br />
unter ungewöhnlich starken Schmerzen.<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er aufwendigen Untersuchung<br />
wurde daraufh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> sogenanntes<br />
CRPS, e<strong>in</strong> komplexes regionales<br />
Schmerzsyndrom diagnostiziert. Diese<br />
äußerst schmerzhafte Erkrankung, die<br />
als Folge e<strong>in</strong>er Verletzung wie e<strong>in</strong>em<br />
Kreuzbandriss auftreten kann, ist bis<br />
heute nicht erfolgreich therapierbar.<br />
Während Abel mit immer stärker werdenden<br />
Schmerzen kämpfte, musste er<br />
sich gleichzeitig gegenüber der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung für se<strong>in</strong>e Arbeitsunfähigkeit<br />
rechtfertigen. „In mehreren<br />
sogenannten Rehasprechstunden<br />
TEXT: ROBIN KREIDE<br />
der Versicherung wurde mir von deren<br />
Vertretern unterstellt, ich sei e<strong>in</strong> Simulant.“<br />
Auch se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutigen mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Diagnosen und die Tatsache,<br />
dass er bis zu se<strong>in</strong>em Unfall fast ke<strong>in</strong>en<br />
Tag krank war, halfen nicht. Schließlich<br />
wurde er aufgefordert, sich beim Berufsförderungswerk<br />
<strong>in</strong> Goslar dah<strong>in</strong>gehend<br />
überprüfen zu lassen, ob er noch<br />
für den freien Arbeitsmarkt tauglich sei.<br />
Unglücklicherweise rutsche Abel bei<br />
genau diesem Besuch im Jahr 2011 erneut<br />
aus. Die Folgen waren neben e<strong>in</strong>er<br />
Überdrehung des bereits geschädigten<br />
Knies e<strong>in</strong> gebrochener Schienbe<strong>in</strong>kopf<br />
und e<strong>in</strong> Muskelriss. Die Beschwerden,<br />
die Abel mit dem Knie ohneh<strong>in</strong> hatte,<br />
nahmen noch mehr zu. Er unterzog sich<br />
mehreren stationären Schmerzbehandlungen,<br />
die jedoch nur vorübergehend<br />
L<strong>in</strong>derung brachten. Auch psychisch<br />
setzte ihm die Situation mehr und mehr<br />
zu. „Nur die Geburt se<strong>in</strong>es Sohnes bewahrte<br />
mich davor, komplett aufzugeben“,<br />
sagt Abel. „Dennoch wurde mir<br />
auch zu diesem Zeitpunkt seitens der<br />
gesetzlichen Unfallversicherung immer<br />
noch unterstellt, ich würde simulieren<br />
und sei eigentlich arbeitsfähig.“<br />
Diese E<strong>in</strong>schätzung gab es für Abel<br />
dann auch schriftlich, als se<strong>in</strong> Antrag<br />
auf M<strong>in</strong>derung der Erwerbsfähigkeit<br />
2012 mit e<strong>in</strong>er MdE von null Prozent<br />
beschieden wurde.<br />
Zu diesem Zeitpunkt endeten außerdem<br />
alle Zahlungen, die bis dah<strong>in</strong> von der<br />
gesetzlichen Unfallversicherung und der<br />
Krankenkasse geleistet worden waren.<br />
Die Folge: Abel stand vor dem f<strong>in</strong>anziellen<br />
Aus. Arbeitslosengeld bekam er nicht,<br />
da er sich nicht arbeitslos melden konnte.<br />
Der Grund: Die Arbeitsagentur stufte ihn<br />
aufgrund se<strong>in</strong>er gesundheitlichen E<strong>in</strong>schränkungen<br />
als nicht vermittelbar e<strong>in</strong>.<br />
Auch Abels Antrag auf Sozialhilfe wurde<br />
abgelehnt, da se<strong>in</strong>e Lebensgefährt<strong>in</strong> über<br />
40 <strong>in</strong>
DANIEL B. ARASCHMID<br />
RECHTSANWALT & NOTAR<br />
Fotos:Abel, Kreide<br />
Rechtsanwalt Toralf Schmitt<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kommen verfügte. „Hätten mich me<strong>in</strong>e Eltern <strong>in</strong> dieser<br />
Zeit nicht f<strong>in</strong>anziell unterstützt, ich hätte nicht gewusst, wie es<br />
weitergehen sollte.“<br />
Nach erfolglosem Widerspruchsverfahren legte er 2013 Klage<br />
gegen den Bescheid e<strong>in</strong>. Der Prozess, den Toralf Schmitt<br />
für ihn führte, wurde 2014 durch e<strong>in</strong>en Vergleich beendet. Die<br />
gesetzliche Unfallversicherung erkannte e<strong>in</strong>e MdE von zwanzig<br />
Prozent an. „Noch im Gerichtssaal haben wir e<strong>in</strong>en Erhöhungsantrag<br />
gestellt, da sich der Zustand von Herrn Abels Knie<br />
seit 2012, dem Jahr, <strong>in</strong> dem der erste Antrag von ihm gestellt<br />
wurde, weiter verschlechtert hatte“, sagt Schmitt. Erst im Frühjahr<br />
2015 wurde dann e<strong>in</strong>e MdE von 40 Prozent zuerkannt.<br />
Schmitts Fazit: „Auf der e<strong>in</strong>en Seite freut mich der Ausgang<br />
des Verfahrens für Herrn Abel. Andererseits zeigt er, dass es<br />
immer wieder Fälle gibt, <strong>in</strong> denen die gesetzliche Unfallversicherung<br />
massive Fehlentscheidungen trifft. Von e<strong>in</strong>er MdE<br />
von Null Prozent auf e<strong>in</strong>e MdE von 40 Prozent zu kommen,<br />
macht für mich deutlich, wie falsch der ursprüngliche Bescheid<br />
war.“ So sieht es auch Steffen Abel. Deshalb rät er allen, die <strong>in</strong><br />
ähnlicher Weise wie er betroffen s<strong>in</strong>d, nicht aufzugeben, denn<br />
am Ende siege wie beim ihm die Gerechtigkeit.<br />
Abel, der zwischenzeitlich erneut gestürzt ist und sich dabei<br />
zusätzlich noch an den Händen schwer verletzt hat, hat<br />
zwar f<strong>in</strong>anziell e<strong>in</strong>en ersten Erfolg erzielt. Gesundheitlich<br />
ist jedoch ke<strong>in</strong>e Besserung <strong>in</strong> Sicht. Der ehemals begeisterte<br />
Handballspieler hat aufgrund der Medikamente, die er<br />
regelmäßig nehmen muss, mittlerweile 20 Kilogramm zugenommen.<br />
E<strong>in</strong>e Ballsportart wird er nie wieder ausüben können,<br />
ist er sich sicher. Außerdem s<strong>in</strong>d die Schmerzen noch<br />
e<strong>in</strong>mal stärker geworden. „Ich weiß eigentlich nicht, wie<br />
es weitergehen soll. Wahrsche<strong>in</strong>lich wird das CPRS dazu<br />
führen, dass me<strong>in</strong>e Erwerbsfähigkeit bald noch weiter e<strong>in</strong>geschränkt<br />
se<strong>in</strong> wird. Im Moment motivieren mich e<strong>in</strong>zig<br />
me<strong>in</strong> Sohn und me<strong>in</strong>e Lebenspartner<strong>in</strong>, jeden Morgen aufzustehen“,<br />
sagt er. Bald möchte er sie heiraten. „Wenigstens<br />
auf diesen Glücksmoment möchte ich nicht verzichten.“<br />
Informationen zu Beratung und Mitgliedschaft im VdK:<br />
Gött<strong>in</strong>ger Geschäftsstelle des Sozialverbands VdK<br />
Haus Maschmühlenweg 8-10<br />
Tel. 0551 58588<br />
www.vdk.de/kv-goett<strong>in</strong>gen<br />
• Grundstückskaufverträge<br />
• Eheverträge<br />
• Übergabeverträge<br />
• Vorsorgevollmacht<br />
• Patientenverfügungen<br />
• Gesellschaftsrecht<br />
• Unternehmensnachfolgen<br />
• Erbrechtliche<br />
Angelegenheiten<br />
IHR KOMPETENTES TEAM<br />
In Bürogeme<strong>in</strong>schaft mit:<br />
Prof. Dr. Joachim Fischer, RA und Notar a. D.<br />
Christa Friedrich, RA<strong>in</strong> und Notar<strong>in</strong> a. D.,<br />
Fachanwält<strong>in</strong> für Familien- und Erbrecht<br />
Dr. Hermann Wichmann, Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Tel.: (0551) 48 40 66 (Notariat)<br />
Fax: (0551) 4 13 87<br />
E-Mail: rechtsanwalt-araschmid@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Anwaltliche Zweigstelle:<br />
Herzberger Landstraße 45<br />
37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel.: (0551) 4 45 77<br />
Kanzlei für<br />
Erb- und Familienrecht<br />
<strong>in</strong> Bürogeme<strong>in</strong>schaft<br />
Testamentsberatung<br />
Erbfolgeplanung<br />
Erbschaftssteuer<br />
Übergabeverträge<br />
Testamentsvollstreckung<br />
Wolfgang Langmack<br />
Rechtsanwalt & Notar<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Christian Wanke<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Mediation <strong>in</strong> Erbschaftsangelegenheiten<br />
Pflichtteilsansprüche<br />
Vorsorgevollmacht<br />
Telefon (05 51) 48 60 31<br />
www.langmack-erbrecht.de<br />
E-Mail: kontakt@langmack-erbrecht.de<br />
Telelefon (05 51) 3 70 61 62<br />
www.anwalt-wanke.de<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@anwalt-wanke.de<br />
Patientenverfügung<br />
Weender Landstrasse 6 | 37073 Gött<strong>in</strong>gen
FINANZEN + RECHT [ STEUERBERATUNG ]<br />
Foto:RUP<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Gerd Ottermann<br />
„Wir haben e<strong>in</strong>es der<br />
kompliziertesten<br />
Steuersysteme weltweit“<br />
Das Magaz<strong>in</strong> FOCUS hat nach 2014 auch 2015 Renneberg + Partner wieder zu den Top-Steuer- und<br />
Wirtschaftskanzleien <strong>in</strong> Deutschland gekürt. Fünfzig Jahre nach se<strong>in</strong>er Gründung arbeitet e<strong>in</strong><br />
60-köpfiges Team an drei Standorten. Angesichts des runden Jubiläums sprach Rob<strong>in</strong> Kreide mit Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater Gerd Ottermann, der als e<strong>in</strong>er von sieben Partnern seit den 1980er-<br />
Jahren bei Renneberg + Partner tätig ist, über Entwicklungen <strong>in</strong> der Kanzlei und der Branche.<br />
Herr Ottermann, wie hat sich das<br />
deutsche Steuersystem <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahrzehnten verändert?<br />
Es ist komplizierter geworden. Das können<br />
Sie alle<strong>in</strong> schon an den Formularen<br />
erkennen. Wo bis vor e<strong>in</strong>igen Jahren<br />
noch e<strong>in</strong>e DIN-A4-Seite ausreichte,<br />
s<strong>in</strong>d es mittlerweile oft 6 Seiten. Auch<br />
die Geschw<strong>in</strong>digkeit, mit der sich gesetzliche<br />
Regelungen ändern, hat zugenommen.<br />
Woran liegt das?<br />
Das liegt zu e<strong>in</strong>em großen Teil daran,<br />
dass das gesamte Wirtschaftssystem<br />
komplexer und <strong>in</strong>dividueller geworden<br />
ist und sich zudem permanent verändert.<br />
Dem versucht der Gesetzgeber mit immer<br />
fe<strong>in</strong>er ziselierten Regelungen nachzukommen.<br />
Haben mehr Regelungen zu mehr<br />
Steuergerechtigkeit geführt?<br />
Aus den Erfahrungen der täglichen<br />
Praxis heraus betrachtet, würde ich das<br />
nicht sagen. Daher haben die Klagen vor<br />
den F<strong>in</strong>anzgerichten zugenommen, weil<br />
sich E<strong>in</strong>zelne eben gerade nicht gerecht<br />
besteuert fühlen. Als ich <strong>in</strong> den 1980er-<br />
Jahren <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Beruf anf<strong>in</strong>g, wurde<br />
nicht so viel geklagt.<br />
Wie steht unser Steuersystem im<br />
weltweiten Vergleich da?<br />
Zweifellos haben wir e<strong>in</strong>es der kompliziertesten<br />
Steuersysteme weltweit. Die<br />
Tatsache, dass achtzig Prozent der Steuerrechtsliteratur<br />
weltweit auf Deutsch<br />
publiziert wird, spricht Bände.<br />
Müsste das deutsche Steuersystem<br />
<strong>in</strong> Ihren Augen also radikal vere<strong>in</strong>facht<br />
werden?<br />
Ich weiß nicht, ob das vom heutigen<br />
Zustand aus überhaupt noch möglich<br />
ist. Und wenn e<strong>in</strong>e solche Vere<strong>in</strong>fachung<br />
käme, würde diese aus Sicht<br />
vieler Bürger wieder neue Ungerechtigkeiten<br />
mit sich br<strong>in</strong>gen und zu Klagen<br />
führen.<br />
Also e<strong>in</strong> Festhalten am bestehenden,<br />
komplexen System? Die deutschen<br />
Steuerberater dürfte es freuen. So<br />
wird es auch <strong>in</strong> Zukunft großen<br />
Beratungsbedarf bei den Bürgern<br />
und Unternehmen geben.<br />
So e<strong>in</strong>fach ist es leider nicht (lacht).<br />
Denn der Detailreichtum und die permanenten<br />
Änderungen machen auch unsere<br />
42 <strong>in</strong>
Als Anwälte und Fachanwälte verschiedener Spezialisierungen<br />
bieten wir Ihnen kompetente Rechtsberatung rund um Bauen<br />
& Wohnen, Verkehr, Steuern & Wirtschaft, Verwaltungsrecht &<br />
<br />
Arbeit sehr oft unnötig kompliziert. Damit ist auch e<strong>in</strong>e vorausschauende<br />
Beratung für unsere Mandanten sehr anspruchsvoll.<br />
Auch für unsere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter ist es daher<br />
erforderlich, sich immer auf dem neuesten Wissensstand zu<br />
halten. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facheres Steuersystem wäre daher durchaus im<br />
Interesse unseres Berufsstandes. Die zunehmende Komplexität<br />
führt im Ergebnis dazu, dass es für E<strong>in</strong>zelkanzleien immer<br />
schwieriger wird, Schritt zu halten.<br />
<br />
<br />
Sie sehen also e<strong>in</strong>en Trend zu größeren Kanzleien?<br />
E<strong>in</strong>deutig ja. Wenn man sich bei uns im Hause umschaut,<br />
stellt man fest, dass jeder me<strong>in</strong>er Berufskollegen längst<br />
e<strong>in</strong>en eigenen Schwerpunkt hat. Generalisten, wie sie <strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>zelkanzleien jahrzehntelang die Regel waren, s<strong>in</strong>d zunehmend<br />
überfordert, weil jeder e<strong>in</strong>zelne Bereich des Steuerrechts<br />
umfangreiches Spezialwissen erfordert. Steuerberatung<br />
funktioniert daher heute am besten im Team. Und mit<br />
besonders gut qualifizierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern.<br />
Wie f<strong>in</strong>den Sie diese Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter?<br />
Auf dem regionalen Arbeitsmarkt herrscht mittlerweile e<strong>in</strong>e<br />
erhebliche Konkurrenz. Nur wenn Sie als Arbeitgeber attraktiv<br />
s<strong>in</strong>d, haben Sie e<strong>in</strong>e Chance, entsprechende Fachleute an sich<br />
b<strong>in</strong>den zu können. Wir <strong>in</strong>vestieren daher <strong>in</strong> die eigene Ausbildung<br />
und die kont<strong>in</strong>uierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter.<br />
2013 wurden wir mit dem Qualitätslabel TOPAS ausgezeichnet.<br />
Das ist uns sehr wichtig. Mit diesem Label zertifiziert die<br />
Südniedersachsenstiftung Unternehmen, die sich durch nachhaltiges<br />
Personalmanagement als attraktiver Arbeitgeber auszeichnen.<br />
Wie hat der E<strong>in</strong>zug der elektronischen<br />
Datenverarbeitung Ihre Branche verändert?<br />
Insbesondere bei unserer Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer mussten<br />
wir vor der Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung<br />
viel Zeit mit dem Aufbereiten und Plausibilisieren von<br />
Zahlen verbr<strong>in</strong>gen. Heute übernimmt diese Arbeit der Computer<br />
und wir haben mehr Zeit für die eigentliche Prüfung, die<br />
allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> den letzten Jahren auch wesentlich komplexer geworden<br />
ist.<br />
Mittlerweile gehören zu Renneberg + Partner fünf<br />
Steuerberater, drei Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
und vier Rechtsanwälte. Wozu benötigen Sie so viel<br />
geballte Kompetenz?<br />
Unser Beratungskonzept be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong> abgestimmte<br />
Rundumbetreuung unserer Mandanten. Da alle Berater aus e<strong>in</strong>em<br />
Haus kommen, wird es für die Mandanten sehr viel komfortabler.<br />
Und wir können <strong>in</strong>tern viele D<strong>in</strong>ge auf kurzem Wege<br />
regeln.<br />
In E<strong>in</strong>zelfällen arbeiten wir seit e<strong>in</strong>igen Jahren im Rahmen<br />
der Kooperation NordWest mit e<strong>in</strong>er vergleichbar großen<br />
Kanzlei im Großraum Hannover zusammen. Dies ermöglicht<br />
es uns, im Bedarfsfall auf weitere Spezialisten zugreifen<br />
zu können oder auch große Beratungsaufträge bedienen<br />
zu können.<br />
Dr. Matthias Reichart<br />
Unser starkes Team für Ihr Recht.<br />
Neels Lamschus<br />
Kanzlei Dr. Reichart, Kriesten, Mügge<br />
Rechtsanwälte – Notar – Fachanwälte<br />
Bertha-von-Suttner-Straße 9 • 37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 05 51 / 70 72 80 • www.rkm-goett<strong>in</strong>gen.de<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Bernhard Kriesten<br />
D<strong>in</strong>ah Stollwerck-Bauer<br />
NACHFOLGE –<br />
EIN UNGEWOHNTES TERRAIN.<br />
Die Vorbereitung und Durchführung der eigenen Unternehmensnachfolge ist für den Unternehmer<br />
e<strong>in</strong> ungewohntes und schwieriges Terra<strong>in</strong>. Mit unserem <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Beratungsansatz s<strong>in</strong>d wir<br />
der ideale Partner, um Unternehmer von der ersten Überlegung über die Suche geeigneter Nachfolgekandidaten<br />
bis h<strong>in</strong> zur Vertragsunterzeichnung aus e<strong>in</strong>er Hand zu begleiten. Erfahrung und Wissen<br />
auf hohem Niveau <strong>in</strong> allen Diszipl<strong>in</strong>en – unser Beitrag für e<strong>in</strong>e gelungene Unternehmensnachfolge.<br />
Renneberg + Partner steht mit se<strong>in</strong>er 50-jährigen Geschichte für Kompetenz und Erfahrung. Wir<br />
haben <strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten viele Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge ganzheitlich<br />
begleitet und wollen dies mit Begeisterung und Persönlichkeit auch <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahrzehnten tun.<br />
Renneberg + Partner<br />
Bürgerstraße 42a · 37073 Gött<strong>in</strong>gen · Tel.: 0551 770771-0 · Fax: 0551 770771-360<br />
Kle<strong>in</strong>es Feld 7 · 37130 Gleichen – Kle<strong>in</strong> Lengden · Tel.: 05508 9766-0 · Fax: 05508 9766-60<br />
Am Sandtorkai 50 (SKAI) · 20457 Hamburg · Tel.: 040 3006188-400 · Fax: 040 3006188-64<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@rup.de · Web: www.rup.de<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Mügge<br />
E<strong>in</strong> Partner der
TECHNIK & MOTOR [ FAHRRAD ]<br />
Foto:CUBE<br />
Fahrradtrend: Pedelec<br />
Fahrräder mit elektrischer Unterstützung<br />
machen die anstrengenden Seiten des<br />
Radfahrens deutlich angenehmer: Selbst<br />
Steigungen und Gegenw<strong>in</strong>d br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en<br />
nicht mehr aus der Puste. Deshalb<br />
s<strong>in</strong>d auch Berufspendler zunehmend auf<br />
dem Elektrorad unterwegs.<br />
Besonders e<strong>in</strong>fach geht der Umstieg<br />
aufs elektrische Radeln mit e<strong>in</strong>em Pedelec.<br />
Bei dieser Art des Elektrobikes wird<br />
der Fahrer bis zu e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
von 25 km/h beim Treten vom e<strong>in</strong>gebauten<br />
Motor unterstützt. Bei höheren<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten, etwa auf abschüssiger<br />
Strecke, wird ausschließlich selbst<br />
gestrampelt. Dank dieser E<strong>in</strong>schränkung<br />
gelten Pedelecs straßenverkehrsrechtlich<br />
als Fahrrad und können ohne Zulassung<br />
betrieben werden.<br />
Doch Pedelec ist nicht gleich Pedelec.<br />
„Das Antriebsaggregat entscheidet über<br />
den Fahrkomfort“, sagt Dipl. Ing. Marco<br />
He<strong>in</strong>emann, Inhaber des Gött<strong>in</strong>ger Fahrradfachhandelsgeschäfts<br />
marcobike. Die<br />
von ihm vertriebenen Hersteller setzen<br />
bei Antrieb und Akku auf Systeme von<br />
Bosch. Diese gelten als besonders zuverlässig<br />
bei gleichzeitig möglichst ger<strong>in</strong>gem<br />
Gewicht. Und auch beim Fahrkomfort<br />
setzt Bosch Maßstäbe. Mehrere<br />
hundert Impulse <strong>in</strong> der Sekunde verarbeitet<br />
die im Antrieb enthaltene Steuerungselektronik.<br />
Dies sorgt dafür, dass<br />
der Motor se<strong>in</strong>e Kraft stufenlos und ohne<br />
unangenehme Leistungssprünge entfaltet.<br />
Über e<strong>in</strong> nutzerfreundliches Display<br />
am Lenker kann zudem die gewünschte<br />
Fahrunterstützung e<strong>in</strong>gestellt und der<br />
Akkuladestand überprüft werden.<br />
Robuste Allrounder:<br />
Touren-Pedelecs<br />
TEXT: TIMO LERCH<br />
E<strong>in</strong>e Pedelec-Variante gibt es mittlerweile<br />
für fast alle Fahrradtypen. Auch<br />
bei Trekk<strong>in</strong>grädern. E<strong>in</strong> Trekk<strong>in</strong>g-<br />
Pedelec ist der ideale Begleiter für Radtouren<br />
und ausgedehnte Radreisen. Es eignet<br />
sich aber ebenso gut für die regelmäßige<br />
Mit Pedelecs werden Touren im<br />
bergigen Gelände zum Spaziergang.<br />
Auch bei Gegenw<strong>in</strong>d an der Küste<br />
s<strong>in</strong>d Pedelecs das Mittel der Wahl.<br />
Fotos:Victoria<br />
44 <strong>in</strong>
Anzeige_marcobike_<strong>in</strong>_goe_190x1275_06_2015.<strong>in</strong>dd 1<br />
03.06.2015 9:28:25 Uhr<br />
TECHNIK & MOTOR [ FAHRRAD ]<br />
Foto:I:SY<br />
Pedelec von I:SY: Mit se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen, kompakten<br />
Bauform ist es bei Campern sehr beliebt.<br />
Fahrt zur Arbeitsstelle. Bei Touren oder auf<br />
dem Weg zur Arbeit im bergigen Gelände ist<br />
die Elektrounterstützung Gold wert. Wie e<strong>in</strong><br />
normales Trekk<strong>in</strong>grad kann auch e<strong>in</strong> Trekk<strong>in</strong>g-Pedelec<br />
abseits asphaltierter Straßen<br />
gut genutzt werden.<br />
Wer sich für e<strong>in</strong> Fahrrad mit<br />
e<strong>in</strong>gebautem Rückenw<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressiert,<br />
sollte sich <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen bei<br />
marco bike umschauen und e<strong>in</strong>ige<br />
Modelle ausprobieren. „Denn um<br />
das für ihn passende Pedelec zu<br />
f<strong>in</strong>den, ist e<strong>in</strong>e Probefahrt unablässig“,<br />
sagt Marco He<strong>in</strong>emann.<br />
„Nur wer sich auf dem neuen Rad<br />
hundertprozentig wohlfühlt, wird<br />
es für den täglichen Weg zur Arbeit<br />
oder für größere Touren nutzen.“<br />
Und He<strong>in</strong>emann hat noch e<strong>in</strong>en<br />
wichtigen Tipp parat:<br />
„Mit e<strong>in</strong>er Reparaturkostenversicherung<br />
können<br />
sich Pedelec-Besitzer<br />
bei uns gegen<br />
selbstverursachte<br />
Schäden absichern.<br />
Auch e<strong>in</strong> Schutz gegen<br />
Verschleißschäden<br />
am Herzstück des Pedelecs,<br />
dem Akku ist<br />
möglich.“<br />
Mit Elektropower auf die Hügel:<br />
Mounta<strong>in</strong>bikes <strong>in</strong> der Pedelec-<br />
Variante liegen voll im Trend.<br />
Foto:Conway<br />
Auch der Service stimmt<br />
Dipl. Ing. Marco He<strong>in</strong>emann und<br />
das Team von marcobike haben<br />
Räder vieler namhafter Hersteller<br />
wie Victoria, Conway,<br />
I:SY oder Cube im Programm.<br />
Die breite Palette reicht vom<br />
K<strong>in</strong>derfahrrad über Touren- und<br />
Sport-Räder bis zu City-Cruisern –<br />
egal ob mit oder ohne Elektroantrieb.<br />
marcobike bietet alles, was<br />
Radfahrer brauchen – vom Ventil<br />
bis zum Schloss und vom soliden,<br />
günstigen Studentenfahrrad bis<br />
zum <strong>in</strong>dividuell zusammengestellten<br />
Top-Mounta<strong>in</strong>-Bike oder der<br />
Rennmasch<strong>in</strong>e.<br />
Wenn es bei kle<strong>in</strong>en Reparaturen<br />
e<strong>in</strong>mal schnell gehen muss, steht<br />
e<strong>in</strong> Express-Service zur Verfügung.<br />
Auch sonst werden Reparaturzeiten<br />
möglichst kurz gehalten. Außerdem<br />
gibt es e<strong>in</strong>en Br<strong>in</strong>g- und Abholservice.<br />
Für Bahn-Berufspendler nach<br />
Hannover oder Kassel ideal:<br />
marcobike betreibt unmittelbar<br />
neben dem Laden und der Werkstatt<br />
das Fahrradparkhaus direkt am<br />
Gött<strong>in</strong>ger Bahnhof. Hier f<strong>in</strong>den weit<br />
über 700 Fahrräder e<strong>in</strong>en diebstahlsicheren<br />
und trockenen Platz.<br />
Erreichbar ist das Team von marco<br />
bike von 5:30 Uhr bis 22:30Uhr.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AFWK
AUSFLÜGE IN DIE REGION [ WERRATAL ]<br />
Foto:Julia Riedl Foto:B. Meyer Foto:C.-H. Greim Foto:C.-H. Greim<br />
Viel Wasser: Der Werratalsee, der<br />
Me<strong>in</strong>hardsee und die Werra<br />
begeistern Badefreunde und lassen<br />
Angler-, Kanuten- und Seglerherzen<br />
höher schlagen. Für Gelegenheitspaddler<br />
gibt es Verleihstationen für<br />
Kanus, Kajaks und Stand-Up-<br />
Paddl<strong>in</strong>g-Boards. Gemütlich geht es<br />
bei e<strong>in</strong>er Rundfahrt auf dem<br />
Werratalsee mit dem Ausflugsschiff<br />
Werranixe zu.<br />
Die Outdoorregion<br />
im Werratal<br />
Naturgenuss und sportliche Aktivitäten lassen sich rund<br />
um Eschwege perfekt mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ieren. Die Region<br />
ist auch optimal per Bahn zu erreichen.<br />
Besonders im Sommer gibt es e<strong>in</strong>e große<br />
Palette an Möglichkeiten für alle, die gerne<br />
draußen s<strong>in</strong>d: Vom Kletterwald bis zum<br />
Stehpaddeln.<br />
Auch für Radler ist die Region mit ihren<br />
abwechslungsreichen Strecken ideal – egal,<br />
ob man sportlich auf dem Werratal-Radweg,<br />
mit dem Rennrad oder dem Mounta<strong>in</strong>bike<br />
unterwegs ist oder eher gemütliche<br />
Rundtouren bevorzugt.<br />
Wanderfans können die nordhessische<br />
Natur auf ausgezeichneten Premium-<br />
Rundwanderwegen erkunden – botanische<br />
Schätze, beste Rastplätze und spektakuläre<br />
Aussichten garantiert. Der Werra-Burgen-<br />
Steig Hessen X5 H mit se<strong>in</strong>en 133 km ist<br />
e<strong>in</strong> idealer Weitwanderweg <strong>in</strong> der Region.<br />
Auch Wandern ohne Gepäck kann hierfür<br />
gebucht werden.<br />
Wassersportler f<strong>in</strong>den auf den Seen <strong>in</strong><br />
Eschwege und Me<strong>in</strong>hard und natürlich<br />
auf der Werra wunderbare Natur-Reviere.<br />
Radfahrparadies: Vor Ort können<br />
E-Bikes gemietet werden.<br />
Großzügige Badestrände am Werratalsee<br />
und am Me<strong>in</strong>hardsee laden an heißen Tagen<br />
zu e<strong>in</strong>em Sprung <strong>in</strong>s kühle Nass, zum<br />
Beachvolleyball oder zum Boulespiel e<strong>in</strong>.<br />
Im Werratal ist für jeden etwas dabei.<br />
Und wer mal ke<strong>in</strong>e Lust auf Outdoor hat,<br />
kann die historischen Fachwerkorte erkunden,<br />
z.B. <strong>in</strong> der Eschweger Altstadt mit<br />
mehr als 1.000 schmucken Fachwerkbauten<br />
bummeln und shoppen oder an e<strong>in</strong>er der<br />
vielen spannenden Stadtführungen teilnehmen.<br />
Auch die kle<strong>in</strong>en, fe<strong>in</strong>en Museen und<br />
die Gärten <strong>in</strong> Eschwege s<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong>en<br />
Besuch wert.<br />
E<strong>in</strong>e Rad- und Seekarte mit 16 Tourentipps<br />
ist <strong>in</strong> der Tourist-Info <strong>in</strong> Eschwege<br />
erhältlich.<br />
Weitere Infos zur Outdoorregion<br />
Eschwege-Me<strong>in</strong>hard-Wanfried:<br />
www.werratal-tourismus.de<br />
Für jedes Alter: Auch die lieben Kle<strong>in</strong>en, die sich sonst nur schwer <strong>in</strong> die Natur locken lassen,<br />
kommen mit Geocach<strong>in</strong>g und im Klettergarten oder im KILA K<strong>in</strong>derland auf ihre Kosten. Für<br />
Jugendliche ab 16 Jahre gibt es Segway-Touren.<br />
TEXT: SABINE SCHNEIDER<br />
Fotos:Funmobil, Abenteuerwerkstatt, Jens Schellenberg, Foto:Jens Schellenberg<br />
Foto:C.-H. Greim<br />
46 <strong>in</strong>
Per Pedes: Die Wanderregion<br />
Eschwege-Me<strong>in</strong>hard-<br />
Wanfried zeichnet sich<br />
durch hervorragende<br />
Premium-Rundwanderwege<br />
aus, deren ausgezeichnete<br />
Qualität regelmäßig<br />
streng überprüft wird. Auf<br />
zahlreichen Aussichtstürmen<br />
und markanten<br />
Aussichtpunkten geht‘s<br />
hoch h<strong>in</strong>aus.<br />
Foto:Blume Foto:Jutta Riedl<br />
Foto:Brün<strong>in</strong>g<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Di-Fr 10.00-18.30 Uhr • Sa 10.00-16.00 Uhr • Mo geschlossen<br />
Selbstverständlich: Lieferung frei Haus<br />
Selbstverständlich: Lieferung<br />
frei Haus <strong>in</strong> Südniedersachsen<br />
Foto:C.-H. Greim<br />
Festivalstadt: Das Open Flair<br />
Festival ist seit 31 Jahren das<br />
Kultfestival <strong>in</strong> Eschwege.<br />
Top-Acts beim Open Flair<br />
vom 05.-09.08.2015 s<strong>in</strong>d<br />
unter anderem Kraftclub<br />
und die Guano Apes.<br />
Natur- und Stadterlebnisse im Werratal<br />
Draußen übernachten:<br />
Im 5-Sterne-KNAUS-<br />
Camp<strong>in</strong>gpark am Werratalsee<br />
oder auf dem Camp<strong>in</strong>gplatz<br />
am Me<strong>in</strong>hardsee gibt<br />
es naturnahe Wohnmobilund<br />
Caravanstellplätze<br />
direkt am Ufer. Das<br />
Naturcamp Me<strong>in</strong>hard am<br />
Werratalsee vermietet<br />
Blockhäuser, Tipi-Zelte,<br />
„normale Zelte” oder Plätze<br />
für das eigene Zelt.<br />
Foto:C.-H. Greim Foto:Naturcamp<br />
Freizeit- und Ausflugstipps:<br />
Tourist-Information<br />
Eschwege ∙ Me<strong>in</strong>hard ∙ Wanfried<br />
Hospitalplatz 16 ∙ 37269 Eschwege<br />
Tel. 05651 331985<br />
www.werratal-tourismus.de<br />
www.facebook.com/<br />
funtastischeNaturtalente
GESELLSCHAFT [ SOCIAL MEDIA ]<br />
GENERATION<br />
Fotos:iStock, blackbit<br />
KOPF-NACH-UNTEN<br />
VON ROBIN KREIDE<br />
Den Kopf gesenkt, den Blick<br />
fest aufs Smartphone gerichtet<br />
– so geht die Generation<br />
der 15- bis 30-Jährigen<br />
durch die Welt. Die<br />
charakteristische Körperhaltung bei der<br />
Nutzung sozialer Medien hat ihr bereits<br />
vor e<strong>in</strong>iger Zeit die treffende englische<br />
Bezeichnung „generation head down“<br />
e<strong>in</strong>gebracht. Doch sie ist längst<br />
nicht mehr die e<strong>in</strong>zige Altersgruppe,<br />
<strong>in</strong> der dieses Phänomen<br />
um sich greift. Mittlerweile<br />
senken immer mehr Menschen<br />
jenseits der dreißig <strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe jeder<br />
Lebenslage den Kopf, um mithilfe von<br />
Facebook, WhatsApp und anderen sozialen<br />
Netzwerken Freundschaften und<br />
Bekanntschaften digital zu pflegen, <strong>in</strong>dem<br />
sie kurze Textnachrichten, Fotos<br />
und Videos austauschen.<br />
Technologisch steckt h<strong>in</strong>ter dieser<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>e Revolution.<br />
Zum ersten Mal <strong>in</strong> der Menschheitsgeschichte<br />
ist totale Erreichbarkeit<br />
an fast jedem Ort<br />
und zu fast jeder Zeit möglich.<br />
Soziologisch betrachtet dagegen<br />
ist der Erfolg der sozialen Medien<br />
nichts Neues: Das Bedürfnis, mit<br />
anderen zu kommunizieren, sich <strong>in</strong><br />
größeren Gruppen zu vernetzen und<br />
mit Gleichges<strong>in</strong>nten auszutauschen,<br />
ist e<strong>in</strong> menschliches Urbedürfnis.<br />
Diese Tatsache macht soziale Medien<br />
auch für den Dialog zwischen den<br />
Generationen attraktiv: Schnell und unkompliziert<br />
lassen sich kurze Lebenszeichen<br />
zwischen Enkeln und Großeltern<br />
austauschen. Menschen, die hunderte<br />
Kilometer entfernt wohnen rücken näher<br />
zusammen.<br />
Auch Ideen und Überzeugungen werden<br />
mithilfe sozialer Medien <strong>in</strong> Sekundenschnelle<br />
mit Freunden, Bekannten<br />
und Verwandten verbreitet: Wem das<br />
Foto auf der Facebookseite e<strong>in</strong>es anderen<br />
gut gefällt, wem e<strong>in</strong>e Information <strong>in</strong> den<br />
Tiefen des Internets für andere <strong>in</strong>teressant<br />
ersche<strong>in</strong>t oder wen e<strong>in</strong> Video auf youtube<br />
emotional berührt, weist andere über soziale<br />
Netzwerke darauf h<strong>in</strong>. Und die weisen<br />
wiederum ihre Freunde drauf h<strong>in</strong>.<br />
Der tägliche Umgang mit sozialen<br />
Medien führt nicht nur zu dem, aus Sicht<br />
vieler Orthopäden bedenklichen, ständigen<br />
Senken des Kopfes, er verändert<br />
auch die Nutzung klassischer Medien.<br />
Jugendliche und junge Erwachsene verbr<strong>in</strong>gen<br />
weniger Zeit mit Fernsehen und<br />
Radiohören als früher. Stattdessen s<strong>in</strong>d<br />
sie zusammengerechnet oft mehrere<br />
Stunden am Tag auf Facebook und Co.<br />
unterwegs. Dies führt dazu, dass sie weniger<br />
oft mit klassischer Rundfunk- und<br />
Fernsehwerbung konfrontiert<br />
s<strong>in</strong>d als die Generationen vor ihnen.<br />
Das wissen auch die Werbeagenturen<br />
<strong>in</strong> Deutschland. Und suchen<br />
nach Strategien, wie sie Menschen<br />
verstärkt <strong>in</strong> den sozialen Netzwerken<br />
erreichen können.<br />
Darüber, wer heute wie soziale Netzwerke<br />
nutzt und warum diese für Werbetreibende<br />
<strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d,<br />
sprachen wir mit Michael Koch<br />
von der Gött<strong>in</strong>ger Agentur<br />
Blackbit. Er berät Unternehmen<br />
dazu, wie sie über Facebook und andere<br />
soziale Medien Kunden an sich b<strong>in</strong>den<br />
und neue h<strong>in</strong>zugew<strong>in</strong>nen können.<br />
Herr Koch, die Zahl der Nutzer sozialer<br />
Medien wie Facebook wächst<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren kont<strong>in</strong>uierlich.<br />
Wie wird diese Entwicklung aus<br />
Ihrer Sicht weitergehen? Kommt<br />
das Ende der Fahnenstange langsam<br />
<strong>in</strong> Sicht?<br />
Soziale Medien werden auch <strong>in</strong> Zukunft<br />
unaufhörlich wachsen. Sie haben<br />
unser Kommunikationsverhalten<br />
grundlegend verändert und wir werden<br />
diese Entwicklung nicht wieder<br />
zurückdrehen können.<br />
Es gibt aber gerade bei den Menschen<br />
jenseits der Vierzig viele, die<br />
etwa mit Facebook nichts anfangen<br />
können. Sei es, weil sie ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n<br />
dar<strong>in</strong> sehen, andere Menschen auf<br />
48 <strong>in</strong>
e<strong>in</strong> besonders niedliches Foto ihres<br />
Haustiers h<strong>in</strong>zuweisen oder sei es,<br />
weil sie nicht wollen, dass Facebook<br />
private D<strong>in</strong>ge über sie erfährt.<br />
Wir dürfen nicht den Fehler machen,<br />
nur soziale Netzwerke wie Facebook<br />
als soziale Medien zu betrachten. Jeder,<br />
der heute im Internet unterwegs ist, nutzt soziale<br />
Medien. Wenn Sie sich etwa vor e<strong>in</strong>er<br />
Michael<br />
Koch<br />
Reise auf e<strong>in</strong>em Hotelbewertungsportal nach Ihrem Reiseziel<br />
umschauen, dann nutzen Sie soziale Medien. Fast das ganze<br />
Internet ist heute e<strong>in</strong> riesiges soziales Medium. Immer dann,<br />
wenn sich Menschen im Internet äußern, und sei es durch e<strong>in</strong>e<br />
Hotelbewertung und diese Äußerung von anderen zur Kenntnis<br />
genommen und vielleicht sogar noch kommentiert wird, ist das<br />
Grundpr<strong>in</strong>zip des sozialen Mediums erfüllt.<br />
Sprechen wir noch e<strong>in</strong>mal über soziale Netzwerke wie<br />
Facebook. Was macht aus Ihrer Sicht den Erfolg e<strong>in</strong>es<br />
bestimmten Netzwerkes aus? Warum ist gerade Facebook<br />
so erfolgreich?<br />
Zum e<strong>in</strong>en ist das wie bei anderen Internetphänomenen: Wenn<br />
sie e<strong>in</strong>e kritische Masse an Menschen erreicht haben, kommt<br />
e<strong>in</strong>e Art Law<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Gang und es machen viele weitere Menschen<br />
mit. So war es bei Facebook. Es hat se<strong>in</strong>en Erfolg aber<br />
auch der Tatsache zu verdanken, dass es h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>er Benutzerfreundlichkeit<br />
über die Jahre immer besser geworden ist.<br />
Am Anfang fühlten sich Menschen jenseits der dreißig manchmal<br />
etwas überfordert, wenn sie neu zu Facebook h<strong>in</strong>zustießen.<br />
Mittlerweile ist es selbsterklärend.<br />
Außerdem hat sich Facebook von Anfang an mit der Frage<br />
beschäftigt, welche Inhalte der e<strong>in</strong>zelne Nutzer zu sehen bekommt.<br />
Denn Sie müssen sich vorstellen, dass bereits jemand,<br />
der mit nur 10 Facebook-Freunden verbunden<br />
ist, fast m<strong>in</strong>ütlich e<strong>in</strong>e enorme Anzahl an neuen Meldungen,<br />
die se<strong>in</strong>e Freunde und deren Freunde verfassen,<br />
zu sehen bekommen würde. Weil das den E<strong>in</strong>zelnen<br />
überfordert, werden die Meldungen von Facebook gefiltert. In<br />
den letzten Jahren hat Facebook <strong>in</strong>tensiv daran gearbeitet, dass<br />
se<strong>in</strong>e Nutzer dank immer <strong>in</strong>telligenter werdender Filtersoftware<br />
nur das zu sehen bekommen, was sie wirklich <strong>in</strong>teressiert.<br />
Blackbit<br />
Blackbit<br />
NICHT VERGESSEN:<br />
DAUER<br />
KARTE<br />
2015/16 SICHERN!<br />
ARTE SAISON 2015/16<br />
DAUERKARTE SAISON 2015/16<br />
#BEKOBBL<br />
<br />
Dauerkarten auch onl<strong>in</strong>e<br />
www.bggoett<strong>in</strong>gen.de<br />
#VEILCHEN<br />
IM BLUT<br />
<br />
Und hier wird es dann für Werbetreibende <strong>in</strong>teressant?<br />
Ja, denn Facebook bietet seit Längerem verschiedene Formen<br />
von Werbung für Unternehmen an, bei denen es garantieren<br />
kann, dass sie nur diejenigen erreicht, für die sie auch<br />
gedacht ist. Der Fall, den wir sonst aus dem Internet kennen,<br />
dass also z.B. ältere Menschen sich mit Werbung für Babynahrung<br />
konfrontiert sehen, ist somit ausgeschlossen.<br />
Soziale Netzwerke s<strong>in</strong>d aber auch aus e<strong>in</strong>em anderen<br />
Grund für Werbetreibende <strong>in</strong>teressant: In ihnen f<strong>in</strong>den<br />
Menschen mit gleichen Interessen zusammen. Wenn es<br />
mir als Unternehmen also gel<strong>in</strong>gt, dort von e<strong>in</strong>er Person<br />
wahrgenommen zu werden, kann ich davon ausgehen,<br />
dass ich an Personen mit gleichen Interessen gewissermaßen<br />
weiterempfohlen werde.<br />
Von klassisch elegant bis zeitlos modern: Besuchen Sie unsere<br />
<br />
Von klassisch elegant bis zeitlos modern: Besuchen Sie unsere<br />
<br />
Wir haben außerdem jeden 1. Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr<br />
* <br />
*Sonntags ke<strong>in</strong>e Beratung, ke<strong>in</strong> Verkauf<br />
www.luenemann.de
KULTUR [ MUSIK ]<br />
Foto:Ingo Bulla<br />
„DAS LEITMOTIV<br />
HEISST FÜR MICH<br />
MUSIKALISCHE QUALITÄT“<br />
Auf Ch<strong>in</strong>a-Tournee: Das Foto entstand 2015 bei der Hauptprobe des Gött<strong>in</strong>ger Symphonie Orchesters <strong>in</strong> Wuhan.<br />
Seit letztem Sommer hat das Gött<strong>in</strong>ger Symphonie Orchester e<strong>in</strong>e neue Verwaltungsdirektor<strong>in</strong>.<br />
Wir sprachen mit Karol<strong>in</strong> Loh am Ende ihrer ersten Saison.<br />
Frau Loh, <strong>in</strong> diesen Tagen geht Ihre<br />
erste Saison beim GSO zu Ende. Wo<br />
lagen bislang Ihre Schwerpunkte?<br />
Zunächst habe ich natürlich die Zeit<br />
genutzt, um das Orchester <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>en<br />
Facetten kennenzulernen, aber auch um<br />
mit den Akteur<strong>in</strong>nen und Akteuren der<br />
Gött<strong>in</strong>ger und der niedersächsischen<br />
Kulturszene <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />
Parallel dazu haben wir die Organisation<br />
der Verwaltung e<strong>in</strong> wenig umgebaut,<br />
um die Projekte, die wir für die<br />
nächsten Jahre planen, möglichst effizient<br />
umsetzen zu können.<br />
Neben ersten Veränderungen bei unserem<br />
visuellen Ersche<strong>in</strong>ungsbild haben<br />
wir außerdem zwei neue Abonnement-<br />
Modelle entwickelt: Zusätzlich zum bewährten<br />
Abo gibt es ab der kommenden<br />
Saison zwei sogenannte Flexi-Abos,<br />
das „M<strong>in</strong>i“ und das „Maxi“. Wir wollen<br />
damit den geänderten Bedürfnissen bei<br />
Teilen unserer Besucher nachkommen.<br />
Beim M<strong>in</strong>i-Flexi-Abo können Sie 6<br />
Karten e<strong>in</strong>er Konzertreihe 3 Jahre lang<br />
e<strong>in</strong>lösen. Sie s<strong>in</strong>d also zeitlich sehr flexibel.<br />
Beim Maxi-Flexi-Abo s<strong>in</strong>d 6<br />
Karten e<strong>in</strong>e Saison lang für alle Konzertreihen<br />
gültig. Auch hier können Sie<br />
die Karten spontan für e<strong>in</strong> Konzert Ihrer<br />
Wahl e<strong>in</strong>lösen. Da beide Flexi-Abos<br />
nicht an Ihren Namen gebunden s<strong>in</strong>d,<br />
können sie die Karten auch Freunden<br />
oder Bekannten geben, wenn es zeitlich<br />
bei Ihnen gerade ungünstig ist, oder Sie<br />
können e<strong>in</strong>en Begleiter oder e<strong>in</strong>e Begleiter<strong>in</strong><br />
mit <strong>in</strong>s Konzert nehmen.<br />
Gibt es für Sie e<strong>in</strong> Leitmotiv für die<br />
nächsten Jahre?<br />
Das Leitmotiv heißt für mich musikalische<br />
Qualität. Das ist für mich der<br />
Dreh- und Angelpunkt all unserer weiteren<br />
Überlegungen. Es muss immer<br />
darum gehen, unsere enorme künstlerische<br />
Qualität zu halten und alles dafür<br />
zu tun, um noch besser zu werden und<br />
mit Projekten, wie etwa der Ch<strong>in</strong>a- oder<br />
der Schweiz-Tournee <strong>in</strong> dieser Saison,<br />
diese Qualität auch über die Grenzen<br />
Niedersachsens h<strong>in</strong>aus noch bekannter<br />
zu machen. Denn je größer unsere nationale<br />
und <strong>in</strong>ternationale Bekanntheit<br />
ist, umso attraktiver werden wir auch<br />
für Sponsoren.<br />
Ihr Orchester hat für die Region und<br />
für Niedersachsen ja auch e<strong>in</strong>en kulturpolitischen<br />
Auftrag, etwa was die<br />
Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
angeht. Führt das nicht zu e<strong>in</strong>em gewissen<br />
Spagat zwischen musikalischen<br />
Spitzenleistungen und den damit verbundenen<br />
Proben und Auftritten auf<br />
der e<strong>in</strong>en Seite und der zeit<strong>in</strong>tensiven<br />
Arbeit im Bereich der Musikvermittlung<br />
auf der anderen Seite?<br />
Für mich gehört beides zusammen, und<br />
es passt auch beides zusammen. Das<br />
ist lediglich e<strong>in</strong>e Frage der Organisation,<br />
und da unser Orchester nicht an e<strong>in</strong><br />
Opernhaus gebunden ist, können wir<br />
unseren Term<strong>in</strong>kalender vollkommen<br />
frei gestalten. Wenn wir auf der e<strong>in</strong>en<br />
50 <strong>in</strong>
KULTUR [ MUSIK ]<br />
Seite kompakte Tourneen und Gastspiele<br />
planen und es auf der anderen Seite<br />
Zeiten gibt, <strong>in</strong> denen wir verstärkt <strong>in</strong> der<br />
Region arbeiten, lässt sich beides gut<br />
mite<strong>in</strong>ander vere<strong>in</strong>baren.<br />
Wir haben auch gar ke<strong>in</strong>e andere<br />
Wahl. Denn h<strong>in</strong>ter dem<br />
Konzept, beides mite<strong>in</strong>ander zu<br />
verb<strong>in</strong>den, stehen auch betriebswirtschaftliche<br />
Überlegungen:<br />
Es muss uns gel<strong>in</strong>gen, mit Auftritten<br />
und Tourneen außerhalb<br />
Niedersachsens jenen f<strong>in</strong>anziellen<br />
Spielraum zu schaffen,<br />
mit dem wir <strong>in</strong> der Region dann<br />
Projekte für besondere Zielgruppen<br />
wie K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
oder wie ab der nächsten Saison<br />
für Menschen mit Demenz anbieten<br />
können.<br />
Es geht also um e<strong>in</strong>e<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Mischkalkulation?<br />
Foto:Theodoro da Silva<br />
Ganz genau, aber ich sehe auch viele<br />
Möglichkeiten, wie wir unsere Arbeit<br />
im Bereich der Musikvermittlung durch<br />
kluge Kooperationen erweitern können.<br />
So gibt es zum Beispiel bei K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen sehr <strong>in</strong>teressante Partner<br />
Strebt Kooperationen mit Akteuren <strong>in</strong> der Region an:<br />
Karol<strong>in</strong> Loh beim Interview mit Rob<strong>in</strong> Kreide<br />
für uns. Das s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>dergärten, Schulen<br />
und Musikschulen, aber auch andere<br />
Akteure wie etwa Buchhandlungen oder<br />
Theater. Wenn wir <strong>in</strong> diesen Projekten<br />
unsere Kompetenzen und Erfahrungen<br />
im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er echten Kooperation mit<br />
den Partnern zusammenbr<strong>in</strong>gen, eröffnet<br />
das allen ganz neue Möglichkeiten.<br />
Für uns haben wir <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
ersten Jahr beim GSO erst e<strong>in</strong>mal<br />
def<strong>in</strong>iert, welche Altersgruppen<br />
wir wie und wo ansprechen<br />
wollen. Das Ziel muss es<br />
ja se<strong>in</strong>, für jedes Alter etwas bieten<br />
zu können. Nur durch Kont<strong>in</strong>uität<br />
können nachwachsende<br />
Generationen an die Klassik<br />
herangeführt werden. Das fängt<br />
mit dem Pizzicato-Club für die<br />
ganz Kle<strong>in</strong>en an, geht dann über<br />
das Projekt „Klasse Klassik“<br />
für ältere Schüler und endet bei<br />
Projekten wie „Classic Cruise“,<br />
bei der wir mit der Universität<br />
Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e Kooperation<br />
planen, und Aufritte für Menschen<br />
bis Ende zwanzig – und zwar nicht<br />
nur Studenten – an ungewöhnlichen Orten<br />
durchführen werden.<br />
GSO Flexi-ABOs<br />
- Für Freunde & Paare<br />
- Für Frühentscheider<br />
- Für ganz Spontane<br />
- Für Reiselustige<br />
- Für Quere<strong>in</strong>steiger<br />
- Für ALLE,<br />
die sich an ke<strong>in</strong><br />
„klassisches“ Abo<br />
b<strong>in</strong>den wollen!<br />
HÖRT, HÖRT!<br />
NEU ab der Saison 2015/16<br />
Die neuen GSO Flexi-ABOs!<br />
MINI<br />
6 Konzertkarten für<br />
EINE Konzertreihe<br />
Ihrer Wahl, gültig<br />
für 3 Saisons.<br />
MAXI<br />
6 Konzertkarten für<br />
ALLE Konzertreihen<br />
des GSO, gültig<br />
für EINE Saison.<br />
Auch ideal als Geschenk!<br />
www.gso-onl<strong>in</strong>e.de<br />
tickets@gso-onl<strong>in</strong>e.de
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Bis 28.06.2015<br />
MEISTERWERKE DER GOLDIGEN<br />
PERIODE<br />
Komische Kunst von Gött<strong>in</strong>ger-Elch-<br />
Preisträger Rudi Hurzlmeier<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Bis 28.06.2015<br />
KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE III:<br />
CHROMOPHILIE<br />
Fotografie und Grafiken von Johannes<br />
Kerst<strong>in</strong>g<br />
Kerst<strong>in</strong>gs Arbeiten fragen danach, ob es<br />
noch <strong>in</strong>haltlich-ästhetische Unterschiede<br />
zwischen Malerei und digitaler Fotografie<br />
gibt. E<strong>in</strong>e wichtige Rolle dabei spielt die<br />
Farbe als bildnerisches Element.<br />
Künstlerhaus, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Bis 19.07.2015<br />
STERBLICHE GÖTTER<br />
Sonderschau zu Raffael und Dürer <strong>in</strong> der<br />
Kunst der deutschen Romantik<br />
Als geistesverwandte Ausnahmekünstler<br />
wurden Raffaello Sanzio und Albrecht Dürer<br />
oft geme<strong>in</strong>sam dargestellt, obwohl sie sich<br />
im Leben nie begegnet s<strong>in</strong>d. Zu sehen s<strong>in</strong>d<br />
Zeichnungen, Druckgrafiken, Gemälde,<br />
Skulpturen und Medaillen sowie Bücher,<br />
welche die literarische Rezeption sowie<br />
die frühe kunsthistorische Erforschung von<br />
Raffael und Dürer illustrieren.<br />
Kunstsammlung im Auditorium, Uni<br />
Gött<strong>in</strong>gen, Weender Landstr. 2<br />
Bis 31.07.2015<br />
FARBENKLANG – KLANGBILDER<br />
Der Fotoclub Gött<strong>in</strong>gen zeigt Bilder mit<br />
Bezügen zu Klassik, Jazz, Rock, Pop,<br />
Volks- und Weltmusik sowie Kl<strong>in</strong>geltönen:<br />
e<strong>in</strong>e visuelle Symphonie<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Bis 13.09.2015<br />
SCHÖNHEIT. MACHT. MUTTERSCHAFT.<br />
Die Sammlung Kirchhoff zu Gast mit<br />
Frauenbildern von Botticelli bis Niki de Sa<strong>in</strong>t<br />
Phalle<br />
Passend zum Motto „Held<strong>in</strong>nen?!“ der<br />
Händelfestspiele fragt die Ausstellung<br />
„Welche Qualitäten zeichnen starke Frauen<br />
aus? Durch was für Taten wird e<strong>in</strong>e Frau zur<br />
Held<strong>in</strong>?“ und zeigt künstlerische Antworten<br />
aus unterschiedlichen Epochen und<br />
Kulturen.<br />
Kunstsammlung im Auditorium, Uni<br />
Bis 31.12.2015<br />
AUF DER SPUR<br />
Europäische Zwangsarbeit <strong>in</strong><br />
Südniedersachsen 1939–1945<br />
Mehrere Zehntausend Menschen aus<br />
m<strong>in</strong>destens 16 Nationen leisteten zur Zeit<br />
des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeit <strong>in</strong><br />
der Region – angeworben, dienstverpflichtet<br />
oder gewalttätig deportiert. Für die<br />
Ausstellung arbeiteten Partner aus Polen,<br />
den Niederlanden, Italien und Deutschland<br />
zusammen, um von den Erlebnissen und<br />
Schicksalen ehemaliger Zwangsarbeitender<br />
aus verschiedenen Perspektiven zu<br />
berichten.<br />
BBS II, Godehardstraße 11, Gött<strong>in</strong>gen<br />
19.06. bis 19.07.2015<br />
DER GEWENDETE KÖRPER – WIE ICH<br />
DEN KRANICH IN MIR FAND – UND NEW<br />
PERSPECTIVES – ALLTÄGLICHES NEU/<br />
ANDERS BETRACHTEN<br />
Skulpturen von Sab<strong>in</strong>e Harton und Fotos<br />
von Nils Elias<br />
Torhaus Galerie, Gött<strong>in</strong>gen<br />
21.06. bis 02.08.2015<br />
HOTEL ABSENCE<br />
Fiete Stolte<br />
In Stoltes erster <strong>in</strong>stitutioneller<br />
E<strong>in</strong>zelausstellung <strong>in</strong> Deutschland zeigt der<br />
Kunstvere<strong>in</strong> neben skulpturalen Arbeiten<br />
die Video<strong>in</strong>stallation „Sun Moon“, die e<strong>in</strong>e<br />
alternative Taktung und Erfahrung der<br />
Zeit suggeriert. In der auf der Berl<strong>in</strong>er abc<br />
prämierten Fotokab<strong>in</strong>e „Eye“ können die<br />
Besucher e<strong>in</strong> Selbstporträt im eigenen Auge<br />
anfertigen.<br />
Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />
02.07. bis 02.08.2015<br />
KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE IV:<br />
BESTICKEND<br />
Gisoo Kim<br />
Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />
05.07. bis 23.08.2015<br />
TIERE SIND DUMM UND PFLANZEN<br />
NOCH VIEL DÜMMER<br />
Video<strong>in</strong>stallationen von Julius von Bismarck<br />
Wahrnehmungsapparat und<br />
Sehgewohnheiten fordert von Bismarck mit<br />
se<strong>in</strong>en Installationen, Videoarbeiten und<br />
Performances heraus; etwa <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Mexiko<br />
produzierten Arbeit „Landschaftsmalerei“<br />
(2015), für die er e<strong>in</strong>e bergige Landschaft<br />
weiß streichen ließ, um sie anschließend<br />
wieder naturgetreu zu bemalen.<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, Vernissage:<br />
05.07., 11.30 Uhr<br />
09.08. bis 06.09.2015<br />
BRÜCKENSCHLAG<br />
Gerd Kanz<br />
Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />
Vernissage: 09.08., 11.30 Uhr<br />
06.09. bis 25.10.2015<br />
ZUM 70. GEBURTSTAG<br />
Georg Hoppenstedt<br />
Altes Rathaus, Markt 9, Gött<strong>in</strong>gen<br />
10.09. bis 11.10.2015<br />
MORGENZUG IN DEN SÜDEN<br />
Leena Krüger<br />
Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />
Vernissage: 10.09., 19 Uhr<br />
11.09. bis 27.09.2015<br />
STUDIEN<br />
Georg Hoppenstedt<br />
Von der Formenvielfalt und Schönheit<br />
der Natur fasz<strong>in</strong>iert, ließ sich der<br />
Künstler immer wieder durch „Studien<br />
nach der Natur“ zur Erweiterung se<strong>in</strong>er<br />
Gestaltungsmöglichkeiten und e<strong>in</strong>em<br />
vertiefenden Sehen schulen.<br />
Torhaus Galerie, Gött<strong>in</strong>gen<br />
13.09. bis 11.10.2015<br />
VORWÄRTS IMMER, RÜCKWÄRTS<br />
NIMMER<br />
Olav Raschke<br />
Künstlerhaus Gött<strong>in</strong>gen<br />
Vernissage: 13.09., 11.30 Uhr<br />
PREMIEREN<br />
14.06.2015<br />
ERSTER KUSS<br />
E<strong>in</strong> Theaterabend <strong>in</strong> Club-Atmosphäre von<br />
Mart<strong>in</strong> Thamm mit Jugendlichen aus der<br />
Region<br />
Begehren, Erotik und sexuelle Identität<br />
werden <strong>in</strong> Showe<strong>in</strong>lagen, dramatischen<br />
Szenen, auf dem Dancefloor und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
speziellen Separee voller fiktiver Identitäten<br />
und <strong>in</strong>teressanter Persönlichkeiten<br />
verhandelt.<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />
Bis 20.06.2015<br />
LOVE STORIES DURING THE<br />
ARMAGEDDON OF A CITRUS FRUIT<br />
Produktion des English Drama Workshop<br />
nach Daniel Hamilton<br />
Notaufnahme des ThOP, Gött<strong>in</strong>gen, 16., 17.,<br />
19. und 20.06.,<br />
20.15 Uhr<br />
52 <strong>in</strong><br />
MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
Bis 10.07.2015<br />
DER SANDMANN<br />
Uraufführung der<br />
Schauer-Performance ab 18<br />
E. T. A. Hoffmanns 100 Jahre altes<br />
Kunstmärchen um den Studenten Nathanael<br />
und dessen K<strong>in</strong>dheitstraumata <strong>in</strong>spirierte<br />
Peer Ripberger und Videokünstler<strong>in</strong><br />
Katar<strong>in</strong>a Eckold zu e<strong>in</strong>er Inszenierung<br />
über die immer ausgefeilteren technischen<br />
Möglichkeiten der Überwachung.<br />
Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 16. und<br />
24.06., 03.07. und 10.07., 20 Uhr<br />
17.06.2015<br />
HAMLET ... IST TOT, ES LEBE HAMLET!<br />
Jugendclub-Produktion von Agnes Giese<br />
Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />
21.06.2015<br />
GULLIVERS REISEN<br />
K<strong>in</strong>derclub-Inszenierung nach Jonathan<br />
Swift<br />
K<strong>in</strong>der zwischen 9 bis 13 Jahren br<strong>in</strong>gen<br />
den Klassiker mit viel Humor und Energie<br />
auf die Bühne.<br />
Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen<br />
15 Uhr<br />
24.06.2015<br />
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT!<br />
Szenische Zeitreise durch die 1.000-jährige<br />
Geschichte der Burg Plesse<br />
Kooperation des ThOP und des Vere<strong>in</strong>s<br />
Freunde der Burg Plesse<br />
Aula am Waldweg, Theater im OP,<br />
Gött<strong>in</strong>gen<br />
20.15 Uhr<br />
27.06.2015<br />
FREMDES HAUS<br />
Mark Zurmühle <strong>in</strong>szeniert Dea Lohers Stück<br />
über die Fragilität moralischer Werte <strong>in</strong><br />
Krisenzeiten<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
04.07.2015<br />
PLISCH UND PLUM<br />
Tanztheater nach Wilhelm Busch<br />
Der alte Kaspar Schlich will im Teich zwei<br />
Welpen ertränken. Doch Peter und Paul<br />
retten die Hunde, nennen sie Plisch und<br />
Plum und setzen e<strong>in</strong>e Kette von Streichen,<br />
Unglücken und Angriffen <strong>in</strong> Gang. Die<br />
Berl<strong>in</strong>er Regisseur<strong>in</strong> und Choreograf<strong>in</strong><br />
Hanna Hegenscheidt br<strong>in</strong>gt Episoden und<br />
Motive aus Perspektive der K<strong>in</strong>der mit Tanz<br />
und Sprache auf die Bühne.<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 16 Uhr<br />
05.07.2015<br />
VON HALBEN SCHWEINEN UND<br />
BUTTERBLÜMCHEN<br />
Inszenierung des M<strong>in</strong>iclubs mit Spieler/<strong>in</strong>nen<br />
zwischen 6 und 9 Jahren<br />
Junges Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 15 Uhr<br />
JUNI<br />
17.06. Hamlet ....<br />
15.06.2015 // Musik<br />
DUOABEND<br />
Bartek Zachlod (Viol<strong>in</strong>e) und Igor<br />
Tulchynsky (Violo, Viol<strong>in</strong>e) spielen Werke<br />
Foto:Veranstalter<br />
von Mozart, Viotti und Mart<strong>in</strong>u<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
15.06.2015 // Literatur<br />
ANKE MARTINY<br />
Wer nicht kämpft, hat schon verloren<br />
Mart<strong>in</strong>y war e<strong>in</strong>e der wenigen weiblichen<br />
Bundestagsabgeordneten der Ära Brandt/<br />
Schmidt, Berl<strong>in</strong>er Kultursenator<strong>in</strong>, Leiter<strong>in</strong><br />
der Friedrich-Ebert-Stiftung <strong>in</strong> Tel Aviv – und<br />
während ihres Studiums auch Musikkritiker<strong>in</strong><br />
des Gött<strong>in</strong>ger Tageblatts. Nun stellt sie hier<br />
ihre Memoiren vor und spricht mit FAS-<br />
Journalist<strong>in</strong> Julia Encke über ihr politisches<br />
Leben.<br />
Literarisches Zentrum, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
16.06.2015 // Bühne<br />
IN DER BELLEVUE-BAR MIT ...<br />
E<strong>in</strong>/e Schauspieler/<strong>in</strong> des DT-Ensembles<br />
trifft auf e<strong>in</strong>e/n Mitarbeiter/<strong>in</strong> des Theaters,<br />
deren/dessen Arbeitsplatz sich nicht im<br />
Rampenlicht, sondern h<strong>in</strong>ter den Kulissen<br />
bef<strong>in</strong>det<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen,<br />
21 Uhr<br />
16.06.–21.06.2015 // Event<br />
JÜDISCHE KULTURTAGE GÖTTINGEN<br />
Veranstaltungsreihe zum 13. Geburtstag<br />
des Jüdischen Lehrhauses<br />
Die Bar Mitzwa des Vere<strong>in</strong>s wird am 16.06.<br />
ab 18.30 Uhr mit Rabb<strong>in</strong>er Dr. Salomon<br />
Almekias-Siegl gefeiert. Führungen durch<br />
Synagoge und Mikwe gibt es am 18.06. ab<br />
16 Uhr. Am 19.06. f<strong>in</strong>det um 20 Uhr e<strong>in</strong>e<br />
musikalische Lesung zum Thema „Starke<br />
Frauen <strong>in</strong> der Bibel“ mit Andrea Stenzel<br />
statt. Am 20.06. gibt es e<strong>in</strong>en offenen<br />
Gottesdienst und am 21.06. um 18 Uhr<br />
synagogale Musik aus der Romantik <strong>in</strong> der<br />
Albani-Kirche.<br />
Löwenste<strong>in</strong>, Rote Straße 28, Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Infos und Anmeldung:<br />
www.juedisches-lehrhaus-goett<strong>in</strong>gen.de<br />
konzentrieren<br />
E<strong>in</strong>e schlichte Bestattung, die ke<strong>in</strong>e<br />
Inszenierung wird, sondern e<strong>in</strong>fach<br />
Raum lässt für Trauer – was kostet das?<br />
Wir zeigen Ihnen, welche Möglich keiten<br />
es gibt.<br />
Rote Straße 32, 37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Telefon: (0551) 54780-0<br />
www.bestattungshaus-benstem.de
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
17.06. und 18.06.2015 // Bühne<br />
DER EINDIMENSIONALE<br />
MENSCH WIRD 50<br />
Konzerttheater zu Herbert Marcuse<br />
Robert Stadlober, Andreas Spechtl, Kristof<br />
Schreuf & Thomas Ebermann erforschen<br />
den Denker der kritischen Theorie mit<br />
Songs, <strong>in</strong>spiriert von Passagen aus dem<br />
„E<strong>in</strong>dimensionalen Menschen“. Dazu wird<br />
rezitiert, dialogisiert und gestritten, ob und<br />
warum der Philosoph sich irrte und wie<br />
aktuell er noch ist.<br />
Musa, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
17.06.2015 // Literatur<br />
SIRIUS<br />
Dr. Susanne Ruppert und Dr. Gerd<br />
Zimmermann lesen aus dem Roman von<br />
Jonathan Crown<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 16.30 Uhr<br />
17.06.2015 // Film<br />
CHARADE<br />
Die US-Komödie aus dem Jahr 1963 mit<br />
Audrey Hepburn und Cary Grant<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />
17.06.2015 // Musik<br />
DER KRIEGER ÜBER 50<br />
Konzert mit Ko Kokott, diversen Gitarren<br />
und Mandoloncello<br />
Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19.30 Uhr<br />
18.06.2015 // Musik<br />
BLUES‘N‘BOOGIE-KÜCHE<br />
Gregor Kilian (Piano), Nils Conrad<br />
(Drumset) und Dietmar Goretzki (Boogie-<br />
Klavier) spielen mit Spitzenmusikern der<br />
Blues-, Rock- und Jazzszene<br />
Exil, Gött<strong>in</strong>gen, 21 Uhr<br />
18.06.2015 // Musik<br />
JACOBUS<br />
Atmosphärische Gitarrenmelodien irgendwo<br />
zwischen Folk und Pop<br />
Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 21.30 Uhr<br />
18.06.2015 // Literatur<br />
LITERARISCHER SALON MIT LYRIK 37<br />
Gedichte von der Le<strong>in</strong>e<br />
Apex, Gött<strong>in</strong>gen, 20.15 Uhr<br />
18.06.2015 // Musik<br />
MOZART UNTER DEM MIKROSKOP<br />
Gesprächskonzert mit Gerrit Zitterbart<br />
Clavier-Salon, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
18.06.2015 // Unterwegs<br />
DIE PFLANZENJÄGER<br />
Themenführung mit historischen<br />
Plaudereien über Hannover und Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Holland, England und Costa Rica sowie das<br />
goldene Zeitalter des Pflanzensammelns<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />
Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />
19.06.2015 // Wissen<br />
DAS GRÖSSTE GLÜCK DER GRÖSSTEN<br />
ZAHL VON MENSCHEN<br />
Philosophischer Nachmittag zu John Stuart<br />
Mill mit Krischna Gutschke<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 15.30 Uhr<br />
17.06. Der E<strong>in</strong>dimensionale Mensch<br />
19.06.2015 // Literatur<br />
GEDICHTE SELBST<br />
ERDACHT & HANDGEMACHT<br />
Rezitier- und Erzählrunde mit Waltraud<br />
Nitschke<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 16 Uhr<br />
19.06.2015 // Musik<br />
AXEL MEHNER & KLAUS WISSMANN<br />
Rhythm & Songs auf Deutsch und zu zweit<br />
Kulturvere<strong>in</strong> Geismar, Kerllsgasse 2, 20 Uhr<br />
19.06.2015 // Musik<br />
NATALIA MATEO<br />
Die neue Stimme des zeitgenössischen<br />
Jazz stellt ihr Album „Heart of Darkness“ vor<br />
Kultur im Esel, Deichstr. 11, E<strong>in</strong>beck-<br />
Sülbeck, 20 Uhr<br />
19.06.2015 // Musik<br />
BERND BEGEMANN<br />
Das Urgeste<strong>in</strong> präsentiert se<strong>in</strong> Bestof-Album<br />
„Der brennende Junge – Die<br />
beliebtesten Lieder aus 25 Jahren“<br />
Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 21 Uhr<br />
19.06.2015 // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Vorher – Nachher<br />
Mit Werken von u. a. Alban Berg, Johann<br />
Sebastian Bach und Anton Webern.<br />
Foto:Veranstalter<br />
Mezzosopran: Cecile van de Sant, Leitung:<br />
Christoph-Mathias Mueller.<br />
Stadthalle, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
19.06.2015 // Wissen<br />
MODERATION BIOGRAFISCHER ER-<br />
ZÄHLRUNDEN<br />
Lernwerkstatt mit Reg<strong>in</strong>a Meyer<br />
Freie Altenarbeit Gött<strong>in</strong>gen, Am Goldgraben<br />
14, 18 Uhr<br />
20.06.–21.06.2015 // Event<br />
NORDDEUTSCHE LEICHTATHLETIK-<br />
MEISTERSCHAFTEN DER MÄNNER,<br />
FRAUEN UND U18-JUGEND<br />
Mehr als 1.000 Athleten, auch aus LG<br />
Gött<strong>in</strong>gen und LG Eichsfeld, messen sich<br />
Jahnstadion, Gött<strong>in</strong>gen<br />
20.06.2015 // Event<br />
13. GÖTTINGER ENTENRENNEN<br />
Benefiz-Wettschwimmen der Lions mit 3.000<br />
gelben Quietscheenten<br />
Le<strong>in</strong>ekanal, Gött<strong>in</strong>gen, 11–15 Uhr,<br />
Startplätze: www.goett<strong>in</strong>ger-entenrennen.de<br />
20.06.2015 // Musik<br />
KLASSIK FÜR NACHTSCHWÄRMER<br />
Mit dem Gött<strong>in</strong>ger Collegium<br />
St. Johannis, Gött<strong>in</strong>gen, 22 Uhr<br />
21.06.2015 // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Forellenqu<strong>in</strong>tett<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
21.06.2015 // Unterwegs<br />
ROMANIK UND GOTIK<br />
Besuch romanischer Kellergewölbe und<br />
Erläuterung der Baustile von St. Johannis<br />
Stadtarchäologie, Rote Straße 34,<br />
Gött<strong>in</strong>gen, 15 Uhr<br />
21.06.2015 // Event<br />
Mehr auf S. 11<br />
5. GÖTTINGER BÜRGERFRÜHSTÜCK<br />
Benefiz-Schlemmen auf dem<br />
Wochenmarktplatz<br />
Zum größten Frühstück der Region will die<br />
Bürgerstiftung mehr als 1.000 Bürger/<strong>in</strong>nen<br />
willkommen heißen, um die Bedeutung<br />
bürgerschaftlichen Engagements im<br />
Kampf gegen K<strong>in</strong>derarmut <strong>in</strong> Stadt und<br />
Landkreis bewusst zu machen. Der Erlös<br />
kommt Projekten zugute, durch die K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche emotional gestärkt und<br />
sprachlich gefördert werden. Tische und<br />
Bänke werden gestellt, die Zutaten für das<br />
Picknick mitten <strong>in</strong> der Stadt s<strong>in</strong>d selbst<br />
mitzubr<strong>in</strong>gen oder als Frühstückskorb zu<br />
erwerben.<br />
54 <strong>in</strong><br />
MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
Wochenmarktplatz, Gött<strong>in</strong>gen, 11–14<br />
Uhr, Anmeldung: www.buergerstiftunggoett<strong>in</strong>gen.de,<br />
Tel. 0551 38489872<br />
22.06.2015 // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Forellenqu<strong>in</strong>tett<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
22.06.2015 // Unterwegs<br />
SPAZIER – DENK – GANG<br />
Kurzweiliger Rundgang mit Denkaufgaben<br />
mit Katr<strong>in</strong> Buße und Dr. Amke Lottmann<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />
22.06.2015 // Literatur<br />
SKANDALUMWITTERT UND<br />
REVOLUTIONÄR<br />
Lesung mit Lichtbildern über die Pariser<br />
Literturcafés von Reg<strong>in</strong>e Wernicke<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
22.06.2015 // Film<br />
DIE TRIBUTE VON PANEM: MOCKING-<br />
JAY, TEIL 1<br />
K<strong>in</strong>o im Kl<strong>in</strong>ikum<br />
Hörsaal 552, Universitätskl<strong>in</strong>ikum<br />
Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
23.06.2015 // Wissen<br />
DENKBAR: ANNÄHERUNGSVERSUCHE<br />
AN DIE WELT DES AUTISMUS<br />
E<strong>in</strong> Abend zum Mitdenken, Mitreden und<br />
Mitstreiten<br />
Das Gött<strong>in</strong>ger DFG-Forschungszentrum<br />
und Exzellenzcluster Mikroskopie im<br />
Nanometerbereich und Molekularphysiologie<br />
des Gehirns (CNMPB) lädt e<strong>in</strong>, mit<br />
Zellbiologe Prof. Thomas Dresbach<br />
und Psycholog<strong>in</strong> Dr. Anne Kästner<br />
e<strong>in</strong>en spannenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> neueste<br />
Erkenntnisse der Autismusforschung zu<br />
gew<strong>in</strong>nen.<br />
Apex, Gött<strong>in</strong>gen<br />
20 Uhr<br />
23.06.2015 // Literatur<br />
CERVANTES<br />
Prof. Dr. Jürgen liest aus Bruno Franks<br />
Roman<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />
16 Uhr<br />
24.06.2015 // Wissen<br />
GROSSE KLAPPE, NICHTS DAHINTER<br />
Studierende und Angestellte der Universität<br />
diskutieren beim Rhetorik-Slam über Arbeit<br />
<strong>in</strong> der Generation Y<br />
Apex, Gött<strong>in</strong>gen<br />
20 Uhr<br />
24.06.2015 // Musik<br />
HERR WANGERIN ÖFFNET SEINEN<br />
SCHALLPLATTENSCHRANK<br />
Gesprächskonzert zu Beethovens 4.<br />
Klavierkonzert G-Dur<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 9.30 Uhr<br />
25.06.2015 // Musik<br />
DUOABEND<br />
Mit Gunhild Hoelscher (Viol<strong>in</strong>e) und Gerrit<br />
Zitterbart (Klaviere)<br />
Clavier-Salon, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
25.06.2015 // Literatur<br />
NACHTZUG NACH LISSABON<br />
Lesung und Diskussion mit Barbara Vollmayr<br />
zu Pascal Merciers Roman<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 16 Uhr<br />
25.06.2015 // Unterwegs<br />
SOMMERABENDFÜHRUNG AM TAG<br />
NACH JOHANNI<br />
Themenspaziergang<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />
Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />
25.06.2015 // Musik<br />
EIN HAUCH VON PARIS<br />
Makiko Ogawa spielt am Klavier Werke von<br />
Debussy und Chop<strong>in</strong><br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
26.06.2015 // Event Mehr auf S. 8<br />
GÖTTINGER NACHT DER KULTUR<br />
Von Klassik bis K<strong>in</strong>derprogramm<br />
26.06.2015 // Musik<br />
MUSIK FÜR ACHT KLAVIERE<br />
Klavierschüler von Christiane Breuer<br />
musizieren<br />
St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />
26.06.2015 // Wissen<br />
SPIELE FRÜHER UND HEUTE<br />
Erzählcafé mit Pastor Weber und dem<br />
Hortteam<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />
15.30 Uhr<br />
27.06.2015 // Musik<br />
INFINITY MIND & DEATH RIDES THE<br />
HIGHWAY<br />
E<strong>in</strong> Abend, zwei Rock-Quartette<br />
Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 21.30 Uhr<br />
Ab 27.06.2015 // Film<br />
OPEN AIR-KINO<br />
Start der Reihe mit „Monsieur Claude und<br />
se<strong>in</strong>e Töchter“<br />
Alle Filme: www.lumiere.de<br />
Buffets<br />
DAS MAGAZIN FÜR ALLE IM BESTEN ALTER<br />
21. Juni<br />
Frisch vom Feld*<br />
19. Juli<br />
Kräutergarten*<br />
20. September<br />
Vom Grill*<br />
15. November<br />
Rund um den Herbst*<br />
20. Dezember<br />
Salzburger Advent*<br />
Regionale<br />
Lebensart.<br />
Für 12 EURO liefern wir<br />
Ihnen <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Jahr<br />
<br />
lang bequem <strong>in</strong>s Haus*.<br />
Unseren Aboservice<br />
erreichen Sie unter:<br />
Tel. 05 51 / 7 70 32 80<br />
* 13,80 €<br />
pro Person<br />
<br />
* <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen ersche<strong>in</strong>t 4 Mal pro Jahr
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
27.06.2015 // Unterwegs<br />
WANDERN AUF DEM VULKANWEG<br />
E<strong>in</strong>weihung des neuen Wanderwege-Flyers<br />
Treffpunkt: Ortsmitte von Güntersen,<br />
Parkplatz Gasthaus Kesten, 14–16 Uhr<br />
28.06.2015 // Unterwegs<br />
DER JÜDISCHEN FRIEDHOF GÖTTINGEN<br />
Führung der Gesellschaft für christlichjüdische<br />
Zusammenarbeit<br />
Treffpunkt: Kasseler Landstraße/An der<br />
Gerichtsl<strong>in</strong>de, Gött<strong>in</strong>gen, 11.30 Uhr<br />
28.06.2015 // Musik<br />
3. BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />
Mit dem Blockflötenqu<strong>in</strong>tett b-Five<br />
Kloster Bursfelde, Hann. Münden, 16 Uhr<br />
29.06.2015 // Wissen<br />
GEH! BLEIB! KOMM! KOMM ZURÜCK?<br />
Vortrag und Diskussion über<br />
Personalbeschaffung im demografischen<br />
Wandel<br />
Das Gött<strong>in</strong>ger Senior-Forum Neoko<br />
setzt sich mit der These ause<strong>in</strong>ander,<br />
dass der e<strong>in</strong>stmals von Arbeitgebern<br />
dom<strong>in</strong>ierte Arbeitskräftemarkt zu e<strong>in</strong>em<br />
vom Arbeitnehmer dom<strong>in</strong>ierten werden<br />
könnte. Unternehmensberater Holger<br />
Möhwald referiert zur aktuellen Lage und<br />
spricht über Prognosen zur Entwicklung des<br />
Arbeitsmarktes.<br />
Apex, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />
29.06.2015 // Musik<br />
OH, THAT CELLO! AH, THIS GUITAR!<br />
Tess Remy-Schumacher (Violoncello) und<br />
Stefan Grasse (Gitarre) spielen Chapl<strong>in</strong><br />
und widmen sich Komponisten, die die<br />
Stummfilm-Ära noch selbst erlebten<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
JULI<br />
01.07.2015 // Wissen<br />
MEIN SOMMER IN NORWEGEN: DAS<br />
ERSTE MAL IM AUSLAND<br />
Erzählcafé über Auslandserfahrungen mit<br />
Dr. Susanne Schl<strong>in</strong>k (Jg. 1960)<br />
Freie Altenarbeit Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Am Goldgraben 14, 15.30 Uhr<br />
02.07.2015 // Unterwegs<br />
RÖTEGEWÄCHSE<br />
Themenspaziergang zu der 11.000 Arten<br />
umfassenden Pflanzenfamilie<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />
Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />
03.07.–05.07.2015 // Tanz<br />
CARL ORFFS CARMINA BURANA MIT<br />
BALLETT<br />
Mit der Ballettschule Art la danse,<br />
dem Unterstufenchor des Otto-Hahn-<br />
Gymnasiums und der Kantorei St. Jacobi<br />
St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr (So.: 18 Uhr)<br />
03.07.2015 // Literatur<br />
GUNHILD KÜBLER<br />
Emily Dick<strong>in</strong>son<br />
In der Reihe „neu_übersetzt“ spricht die<br />
Übersetzer<strong>in</strong> und Literaturkritiker<strong>in</strong> mit<br />
Amerikanist Frank Kelleter über das<br />
Fasz<strong>in</strong>osum Dick<strong>in</strong>son.<br />
Literarisches Zentrum, Gött<strong>in</strong>gen<br />
20 Uhr<br />
04.07.2015 // Musik<br />
THE MEN IN BLACK<br />
Klassik-Rock auf Burg Plesse<br />
Burg Plesse<br />
20.30 Uhr<br />
04.07. The Men <strong>in</strong> Black<br />
Mehr auf S. 8<br />
04.07.2015 // Musik<br />
KARIN BENDER & THE REASON<br />
Zeitlos schöne Musik mit der Gött<strong>in</strong>ger<br />
S<strong>in</strong>ger/Songwriter<strong>in</strong> und ihrer Band<br />
Apex, Gött<strong>in</strong>gen<br />
20.30 Uhr<br />
04.07.2015 // Event<br />
FUNDUSVERKAUF<br />
Theaterkostüme aus dem DT zum<br />
Schnäppchenpreis<br />
Hagenweg 2, Gött<strong>in</strong>gen, 10–13 Uhr<br />
05.07.2015 // Literatur<br />
LITERARISCHER HAUSBESUCH<br />
Schauspieler Gerd Z<strong>in</strong>ck liest Herman<br />
Hesses Erzählung „Kle<strong>in</strong> und Wagner“ <strong>in</strong><br />
privaten Räumlichkeiten<br />
Bekanntgabe des Veranstaltungsortes nach<br />
Ticketkauf, Beg<strong>in</strong>n: 19.45 Uhr<br />
Karten: Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Foto:Veranstalter<br />
05.07.2015 // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Sommerserenade<br />
Mit Werken von Karlowicz und Mozart.<br />
Leitung: Peter Bruns.<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 19.45 Uhr<br />
05.07.2015 // Musik<br />
DUO CORDA E VENTO<br />
Elke Hardegen-Düker (Blockflöte) und<br />
Andreas Düker (Erzlaute & Barockgitarre)<br />
spielen virtuose Melodien aus Renaissance<br />
und Barock<br />
St. Mart<strong>in</strong>, Ror<strong>in</strong>gen, 17 Uhr<br />
06.07.2015 // Wissen<br />
EINE FABELHAFTE REISE DURCH DAS<br />
LAND VON DSCHINGIS KHAN<br />
Bildvortrag über die Mongolei von Peter<br />
Fabel<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
07.07.2015 // Literatur<br />
ACROBAT READERS<br />
Offene Lesebühne<br />
Neben Leticia Wahl aus Marburg entern<br />
talentierte Poet/<strong>in</strong>nen aus der Region die<br />
Bühne – ohne Jury, mit e<strong>in</strong>em Zeitlimit<br />
von sieben M<strong>in</strong>uten: tolle Geschichten <strong>in</strong><br />
gemütlicher Runde.<br />
Nörgelbuff, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
08.07.-12.07 // Event<br />
Mehr auf S. 10<br />
11. BETTENRÖDER DRESSURTAGE<br />
Pferdeevent der Spitzenklasse auf<br />
Hof Bettenrode<br />
08.07.2015 // Literatur<br />
(UN-)BEKANNTES VON WILHELM<br />
BUSCH<br />
Lyrischer Abend mit Musik<br />
Das Trio Dreizack begibt sich auf e<strong>in</strong>e<br />
mitfühlende, eigenwillige und vergnügliche<br />
Spurensuche.<br />
Freie Altenarbeit Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr<br />
08.07.2015 // Film<br />
LASTER DER NACHT<br />
Wanderk<strong>in</strong>o Leipzig zu Gast mit Stummfilm<br />
und Livemusik<br />
PS-Speicher, E<strong>in</strong>beck, 18 Uhr,<br />
Reservierung: www.tangobruecke.de<br />
09.07.2015 // Unterwegs<br />
INSEKTEN IM GARTEN<br />
Themenspaziergang zur Welt der<br />
Blütenbesucher vor unserer Haustür<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />
Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2<br />
19 Uhr<br />
56 <strong>in</strong><br />
MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
09.07.2015 // Wissen<br />
HELLO, DOLLY?!<br />
Vortrag zu Szenarien des Klonens am<br />
Institut für Ethik und Geschichte der Mediz<strong>in</strong><br />
Uni Gött<strong>in</strong>gen, Friedländer Weg<br />
2, Konferenzraum, 18.15 Uhr<br />
10.07.2015 // Literatur<br />
WENN DU GEREDET HÄTTEST<br />
Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen<br />
mit dem Leseduo Wilder Mohn<br />
Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19 Uhr<br />
10.07.2015 // Literatur<br />
THOMAS OPPERMANN UND<br />
JAN SEGHERS<br />
Krimi-Lesung<br />
Kommissar Marthaler, auch bekannt durch<br />
die ZDF-Verfilmungen, untersucht den Mord<br />
an e<strong>in</strong>er Journalist<strong>in</strong> und gerät dabei <strong>in</strong><br />
gefährliche Verstrickungen zwischen Politik,<br />
Polizei und organisierter Krim<strong>in</strong>alität. Über<br />
se<strong>in</strong> Buch und politische Verwicklungen<br />
spricht Jan Seghers mit dem SPD-<br />
Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann.<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 19 Uhr, Karten:<br />
Literarisches Zentrum<br />
10.07.2015 // Event<br />
PETERLICHT<br />
Sommerfest aufm Sonnendeck<br />
Zum Saisonf<strong>in</strong>ale des Literarischen<br />
Zentrums präsentiert der Indie-Popper<br />
und Kapitalismus-Kritiker Glanzstücke aus<br />
se<strong>in</strong>em Live-Album und Buch „Lob der<br />
Realität“.<br />
Literarisches Zentrum, Gött<strong>in</strong>gen, 21 Uhr<br />
12.07.2015 // Unterwegs<br />
NOMEN EST OMEN<br />
Thematischer Rundgang zu den<br />
Namenspatronen der Kirchen <strong>in</strong> der Altstadt<br />
St. Albani, Gött<strong>in</strong>gen, 15 Uhr<br />
12.07.2015 // Wissen<br />
ERINNERN UND VERGESSEN<br />
Spaziergang mit Dr. Stefanie Rüther von der<br />
zentralen Kustodie<br />
Uni Gött<strong>in</strong>gen, Auditorium,<br />
Weender Landstr. 2, 11 Uhr<br />
13.07.–17.07.2015<br />
GÖTTINGER WOCHE<br />
WISSENSCHAFT & JUGEND<br />
Universität, Hochschulen und<br />
wissenschaftliche E<strong>in</strong>richtungen laden<br />
Schüler/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er spannenden<br />
Reise durch Geistes-, Gesellschafts- und<br />
Naturwissenschaften e<strong>in</strong><br />
Alle Infos: www.goett<strong>in</strong>ger-woche.de<br />
15.07.2015 // Event<br />
PHÄNOMENAL, SENSATIONELL<br />
Sommerfest<br />
Zu e<strong>in</strong>er Entdeckungsreise durch die Länder<br />
der Erde und ihre kulturellen Schätze.<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 15.30 Uhr<br />
15.07.2015 // Musik<br />
DUO HAND IN HAND<br />
Straßensw<strong>in</strong>g-Barfußbossa-Firefunk auf<br />
Deutsch mit zweistimmigem Gesang<br />
Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19 Uhr<br />
16.07.2015 // Unterwegs<br />
PALMEN<br />
Zu Besuch bei der Fernweh-Pflanze <strong>in</strong> der<br />
Gött<strong>in</strong>ger Anlage<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, Treffpunkt:<br />
Haupte<strong>in</strong>gang Untere Karspüle 2, 19 Uhr<br />
16.07.2015 // Musik<br />
KLAVIERDUO MIROIR<br />
Die italienischen Pianisten Antonello<br />
D’Onofrio und Claudio Soviero spielen<br />
Werke von Maurice Ravel<br />
Tangobrücke, E<strong>in</strong>beck, 20 Uhr<br />
17.07.–20.07.2015 // Event<br />
SCHÜTZENFEST DER BSG<br />
Schützenplatz, Gött<strong>in</strong>gen<br />
17.07.–18.07.2015 // Musik<br />
OPEN-AIR-FESTIVAL IM KWP<br />
Mit Electric Light Orchestra Klassik<br />
performed by Phil Bates & Berl<strong>in</strong> Str<strong>in</strong>g<br />
Ensemble, Tom Gaebel & His Orchestra und<br />
Jupiter Jones<br />
Kaiser-Wilhelm-Park, Gött<strong>in</strong>gen, Info: www.<br />
kultursommer.goett<strong>in</strong>gen.de<br />
17.07.2015 // Musik<br />
LIEDERABEND ZUM 300. GEBURTS-<br />
TAG VON CHRISTIAN FÜRCHTEGOTT<br />
GELLERT<br />
Mit Patricia Grasse (Sopran) und Stefan<br />
Kordes (Klavier)<br />
St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 18 Uhr<br />
18.07.2015 // Bühne<br />
HANS SCHLEIF<br />
Theatrale Spurensuche mit Matthias<br />
Neukirch<br />
Neukirch, Schauspieler am Deutschen<br />
Theater Berl<strong>in</strong>, erkundet die Biografie<br />
se<strong>in</strong>es Großvaters <strong>in</strong> Dokumenten,<br />
Archiven, Er<strong>in</strong>nerungen der Familie und<br />
se<strong>in</strong>em eigenen Selbst: Hans Schleif<br />
war Wissenschaftler, Familienvater und<br />
ranghohes Mitglied der SS.<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
18.07.2015 // Musik<br />
KLASSIK FÜR NACHTSCHWÄRMER<br />
Mit Frank Scheller (Violoncello) und Bernd<br />
Eberhardt (Klavier)<br />
St. Johannis, Gött<strong>in</strong>gen<br />
22 Uhr<br />
18.07.–29.07.2015 // Unterwegs<br />
SOMMERNACHTSTRÄUME UND WUN-<br />
DERWELTEN UNTER WASSER<br />
Garten und Gewächshäuser bleiben bis<br />
21.30 Uhr geöffnet, sodass man <strong>in</strong> aller<br />
Ruhe die riesigen Blüten der Victoria-<br />
Seerose sowie die tropischen Biotop-<br />
Aquarien und -Terrarien mit Fischen,<br />
Amphibien, Reptilien und bizarren Insekten<br />
bestaunen kann.<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen<br />
19.07.2015 // Wissen<br />
MOONLIGHT MASS<br />
Englischer Gottesdienst mit Pater Matthias<br />
Kramm<br />
St. Nikolai, Gött<strong>in</strong>gen<br />
19 Uhr<br />
19.07.2015 // Musik<br />
MUSIK IM PARTHENON-SAAL: AN DIE<br />
LAUTE<br />
Saitenwechsel von Dowland bis Schubert<br />
Uni Gött<strong>in</strong>gen, Archäologisches Institut,<br />
Nikolausberger Weg 15, 16.15 Uhr<br />
20.07.2015 // Musik<br />
UNGARISCHE RHAPSODIE FÜR FLÖTE<br />
UND KLAVIER<br />
Christian Mattick (Flöte) und Mathias Huth<br />
(Klavier) spielen Werke von Doppler, Liszt<br />
und Brahms<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen<br />
19.30 Uhr<br />
25.07.2015 // Kabarett<br />
VINCE EBERT<br />
Wissenschafts-Spaß „Evolution“<br />
Deutsches Theater, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
27.07.2015 // Literatur<br />
DREIMAL DEUTSCHLAND UND ZURÜCK!<br />
Schauspieler<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Reimann liest aus<br />
Arm<strong>in</strong> Mueller-Stahls Er<strong>in</strong>nerungen<br />
GDA Wohnstift, Gött<strong>in</strong>gen, 19.30 Uhr<br />
30.07.2015 // Wissen<br />
GEOWISSENSCHAFTLICHE<br />
FUNDBERATUNG<br />
Expert/<strong>in</strong>nen begutachten Fossilien,<br />
Geste<strong>in</strong>e, Meteorite und M<strong>in</strong>eralien<br />
Uni Gött<strong>in</strong>gen, Geowissenschaftliches<br />
Museum, Goldschmidtstr. 3, 17 Uhr<br />
MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
<strong>in</strong><br />
57
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
AUGUST<br />
01.08.2015 // Bühne<br />
REICHMACHER – REIBACH SICH, WER<br />
KANN!<br />
F<strong>in</strong>anzkabarett mit Ch<strong>in</strong> Meyer und<br />
Andreas Gundlach<br />
Mit der tatkräftigen und e<strong>in</strong>fallsreichen<br />
Unterstützung von Steuerfahnder Siegmund<br />
von Treiber begibt sich Meyer auf die Suche<br />
nach dem großen und kle<strong>in</strong>en Geld. Wo ist es<br />
geblieben? Wer hat es? Warum nicht Sie?<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20.30 Uhr<br />
02.08.2015 // Musik<br />
KULT-NIGHT<br />
Musik-Special mit Mark Gillespie (Gesang,<br />
Gitarre, Loop-Mach<strong>in</strong>e) & Thomas Drost<br />
(Querflöte, Gesang)<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
02.08.2015 // Wissen<br />
AUGUSTE RODINS MÈRE ET ENFANT<br />
Vortrag zum Kunstwerk des Monats<br />
Uni Gött<strong>in</strong>gen, Auditorium, Weender<br />
Landstr. 2, Hörsaal, 11.30 Uhr<br />
02.08.2015 // Unterwegs<br />
VON FREDELSLOH NACH HARDEGSEN<br />
13-km-Wanderung der ASC Gött<strong>in</strong>gen<br />
Anmeldung bis 31.07., Tel. 0551 76248<br />
05.08.2015 // Musik<br />
HANNOVERSCHE BÖRSE DER MUSIK-<br />
TALENTE<br />
Konzert der Gew<strong>in</strong>ner<br />
Andachtsraum der Universitätsmediz<strong>in</strong>,<br />
Unikl<strong>in</strong>ik Gött<strong>in</strong>gen, 19.15 Uhr<br />
09.08.2015 // Bühne<br />
DER KLEINE PRINZ<br />
Zauberhafte Lesung mit Musik<br />
August Zirner (Rezitation und Flöte) und Kai<br />
Struwe (Kontrabass) haben Stücke zu St.<br />
Exupérys Plädoyer für Menschlichkeit und<br />
Freundschaft komponiert. Zu Bildern aus<br />
dem Buch lassen sie diese live und mit viel<br />
Gefühl erkl<strong>in</strong>gen.<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
09.08.2015 // Unterwegs<br />
GLASPRODUKTION IM WALD<br />
Exkursion im Bramwald<br />
Ziel ist e<strong>in</strong> im Mittelalter angelegter Ofen<br />
zum Herstellen von Glas. Auf dem Rundweg<br />
erläutert Dr. Helmuth Freist, ehemaliger<br />
Leiter des Forstamtes Bramwald, wie dieses<br />
wichtige Gewerbe betrieben wurde.<br />
Treffpunkt: Landstraße L 561<br />
Richtung Hemeln, etwa 1,5 km<br />
h<strong>in</strong>ter Gimte; Abzweigung Forstweg<br />
„Roteste<strong>in</strong>weg“ rechts, Ende der<br />
Steigung am Eichhof, 14–16 Uhr<br />
14.08.2015 // Unterwegs<br />
LE MARCHÉ FRANÇAISE<br />
Markt mit orig<strong>in</strong>al französischen Produkten<br />
kle<strong>in</strong>er Familienbetriebe<br />
Innenstadt, Hann. Münden, 10 Uhr<br />
16.08.2015 // Musik<br />
ONCE IN A BLUE MOON<br />
Musikalische Mondreise quer durch die<br />
Genres von St<strong>in</strong>g bis Grönemeyer<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
01.08. Reichmacher<br />
16.08.2015 // Unterwegs<br />
SCHÖNE AUSSICHT SCHLOSS ROTE-<br />
STEIN<br />
16-km-Wanderung des ASC Gött<strong>in</strong>gen<br />
Anmeldung bis 14.08., Tel. 0551 600767<br />
21.08.2015 // Event<br />
KLUBKULTURA<br />
Club-Festival<br />
E<strong>in</strong>en (sub-)kulturellen Abend mit Bands<br />
und Künstlern unterschiedlichster<br />
Genres an verschiedensten<br />
Veranstaltungsorten vom Jungen Theater<br />
bis zum Exil verspricht das neue Gött<strong>in</strong>ger<br />
Festival für Besucher jeden Alters.<br />
22.-23.08.2015 // Event<br />
GROSSER MITTELALTERMARKT<br />
Das Team der Burgschänke Plesse und die<br />
Pavikensippe entführen <strong>in</strong>s Mittelalterleben.<br />
Burg Plesse, Samstag 11- 22 Uhr, Sonntag<br />
11-18 Uhr<br />
22.08.2015 // Kabarett<br />
DER ABSTANDHALTER<br />
Skurriles mit Erw<strong>in</strong> Grosche<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20.30 Uhr<br />
Foto:Veranstalter<br />
28.08.2015 // Unterwegs<br />
PFLANZENVERKAUF<br />
Botanischer Garten, Gött<strong>in</strong>gen, 9–16 Uhr<br />
28.08.2015 // Musik<br />
KARIN BENDER & THE REASON<br />
Cold Summer<br />
Benders Eigenkompositionen zwischen<br />
Folk, Pop, Rock und Alternative Country<br />
werden von Gitarrist Michael Mau, Bassist<br />
Mart<strong>in</strong> Tschoepe und Schlagzeuger Uwe<br />
Pohl virtuos begleitet.<br />
Cafe Aegidius, Hann. Münden, 19 Uhr<br />
29.08.2015 // Musik<br />
ROCK AM KAUF PARK<br />
E<strong>in</strong>kaufsmeile präsentiert sich im Zeichen<br />
der Musik<br />
Um 11.30 Uhr läuten Nad<strong>in</strong>e Fabielle &<br />
Gäste das Open Air e<strong>in</strong>. Abend konkurrieren<br />
drei Nachwuchsbands um die Gunst des<br />
Publikums. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei; ab Bahnhof<br />
kostenloser Bus-Shuttle.<br />
Kauf Park, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
30.08.2015 // Bühne<br />
VOLUMEN 8: PIGOR SINGT, BENEDIKT<br />
EICHHORN MUSS BEGLEITEN<br />
Musikkabarett mit Salon-Hip-Hop und<br />
Chansons<br />
Altes Rathaus, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
30.08.2015 // Musik<br />
TITO & TARANTULA<br />
Lost Tarantism – European Tour 2015<br />
Ihr Auftritt <strong>in</strong> Robert Rodriguez‘ „From Dusk<br />
Til Dawn“ verschaffte ihnen 1996 Kultstatus.<br />
Mit ihrem mexikanisch angehauchten<br />
bodenständigen Südstaatenrock und<br />
energiegeladenen Auftritten kann die US-<br />
Formation bis heute begeistern.<br />
Musa, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
SEPTEMBER<br />
04.09.2015 // Wissen<br />
30. GÖTTINGER GESUNDHEITSMARKT<br />
Johanniskirchhof, Gött<strong>in</strong>gen, 10.30–16.30<br />
Uhr, www.gesundheitszentrum-goe.de<br />
05.09. & 06.09.2015 // Bühne<br />
GÖTTINGER THEATER TAGE<br />
Szenische Lesungen<br />
Der Fachdienst Kultur und das DT<br />
präsentieren am 05.09. um 19 Uhr „Das<br />
kunstseidene Mädchen“, e<strong>in</strong>e Lesung mit<br />
Konzert mit Fritzi Haberlandt und Jens<br />
Thomas, sowie um 21 Uhr „Die Entdeckung<br />
58 <strong>in</strong><br />
MEHR INFOS ZU DEN VERANSTALTUNGEN UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
der Currywurst“, Erzähltheater von Klaus<br />
Henner Russius mit Jaap Achterberg. Am<br />
06.09. um 20 Uhr steht auf dem Spielplan<br />
Yasm<strong>in</strong>a Rezas „Glücklich die Glücklichen“<br />
als szenische Lesung mit Claudia Michelsen<br />
und Sylvester Groth.<br />
Deutsches Theater<br />
Gött<strong>in</strong>gen<br />
05.09.–11.09.2015 // Wissen<br />
MASKENBAU<br />
Workshop<br />
Zunächst wird aus Ton e<strong>in</strong>e Maske geformt.<br />
Diese wird mit Pappmaschee abgenommen<br />
und koloriert. Im Spiel nähern sich die<br />
Teilnehmenden anschließend dem neue<br />
erschaffenen Wesen an.<br />
Theater der Nacht<br />
Northeim<br />
Anmeldung: Tel. 05551 1414<br />
05.09.2015 // Food<br />
WEINFEST IM GARTEN<br />
Das We<strong>in</strong>haus öffnet se<strong>in</strong>en Sommergarten<br />
für Freunde des We<strong>in</strong>es, der Musik und der<br />
fröhlichen Geselligkeit<br />
Bremers We<strong>in</strong>kellerei am Wall<br />
Gött<strong>in</strong>gen<br />
Anmeldung: Tel. 0551 54017<br />
06.09.2015 // Bühne<br />
SOMMERBRISE-FAMILIENTHEATERFEST<br />
Dom<strong>in</strong>o e. V. lädt Groß und Kle<strong>in</strong> e<strong>in</strong> zu<br />
Geschichten, Aktionen und Theaterkultur für<br />
jedes Alter<br />
Vor, <strong>in</strong> und um die Nikolaikirche, Gött<strong>in</strong>gen,<br />
11–18 Uhr<br />
06.09.2015 // Musik<br />
TILL BRÖNNER<br />
Der Jazzmusiker auf „Abenteuerlust“-<br />
Tournee<br />
Stadthalle, Gött<strong>in</strong>gen, 20 Uhr<br />
06.09.2015 // Wissen<br />
PIETER POURBUS‘ BILDNIS EINER<br />
JUNGEN FRAU<br />
Vortrag zum Kunstwerk des Monats<br />
Uni Gött<strong>in</strong>gen, Auditorium, Weender<br />
Landstr. 2, Hörsaal11.30 Uhr<br />
06.09.2015 // Unterwegs<br />
DURCH DEN ROTENBERG<br />
12-km-Wanderung des ASC Gött<strong>in</strong>gen<br />
Anmeldung bis 04.09., Tel. 0551 82442<br />
09.09.2015 // Musik<br />
CALUM GRAHAM<br />
Konzert mit Gänsehautgarantie<br />
Der virtuose kanadische Gitarrist und<br />
S<strong>in</strong>ger/Songwriter ist gerade mal 23 Jahre<br />
alt, hat bereits vier Alben veröffentlicht,<br />
etliche bedeutende Musikpreise abgeräumt<br />
und bei den Olympischen Spielen <strong>in</strong><br />
Vancouver und London auf der Bühne<br />
gestanden. Nun gibt es auch <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />
Gelegenheit, ihn zu hören.<br />
Apex, Gött<strong>in</strong>gen, 20.30 Uhr<br />
10.09.–12.09.2015 // Musik<br />
4. NDR 2 SOUNDCHECK FESTIVAL<br />
Die besten Pop-Newcomer tummeln sich <strong>in</strong><br />
Südniedersachsen<br />
Verschiedene Veranstaltungsorte,<br />
Gött<strong>in</strong>gen, Infos: www.ndr.de<br />
11.09.–13.09.2015 // Musik<br />
1. NIKOLAUSBERGER MUSIKTAGE<br />
Konzertreihe<br />
Klosterkirche Nikolausberg<br />
Gött<strong>in</strong>gen<br />
12.09.2015 // Unterwegs<br />
17. WESTSTADTFEST<br />
Stadtteil-Event zwischen Maschmühlenweg,<br />
Hagenweg, Königsallee und Pfalz-Grona-<br />
Breite<br />
12.09.2015 // Kabarett<br />
WIEDERSEHEN MACHT FREUNDE<br />
Mit ARD-Kultreporter Alfons<br />
Bewaffnet mit se<strong>in</strong>em Puschelmikro<br />
präsentiert Alfons se<strong>in</strong> bisher persönlichstes<br />
Programm. Er erzählt von se<strong>in</strong>er Jugend<br />
<strong>in</strong> Frankreich und wie er das wurde, was<br />
er heute ist: e<strong>in</strong> französischer Reporter <strong>in</strong><br />
Deutschland mit e<strong>in</strong>er ganz eigenen Sicht<br />
der Welt. E<strong>in</strong>e warmherzige Mischung aus<br />
Theaterabend, Comedy und Poesie.<br />
Aula im Schulzentrum, Seesen<br />
20 Uhr<br />
Karten: Tel. 05381 3967<br />
13.09.2015 // Unterwegs<br />
GÖTTINGER ORGELRADTOUR<br />
Beg<strong>in</strong>n an der italienischen Orgel<br />
St. Jacobi, Gött<strong>in</strong>gen, 14 Uhr<br />
15.09.2015 // Bühne<br />
ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />
Wunderheiler<br />
Stadthalle, Gött<strong>in</strong>gen<br />
20 Uhr<br />
Impressum<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
www.<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />
<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />
Herausgeber<br />
Dagmar Pairan<br />
Rob<strong>in</strong> Kreide (v.i.S.d.P.)<br />
Verlag<br />
PAIRAN + KREIDE GbR medien für menschen<br />
Droste-Hülshoff-Eck 19, 37085 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 0551 7703280<br />
Redaktion<br />
Rob<strong>in</strong> Kreide (Chefredaktion)<br />
Tel. 05508 989123<br />
redaktion@<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />
Satz<br />
Mario Mehnert<br />
Konzeption & Layout<br />
PAIRAN +<br />
KREIDE<br />
medien für menschen<br />
GEDRUCKT<br />
IN DER REGION<br />
Fotos Editorial / Cover<br />
Christian Malsch / iStock, Jens Schellenberger,<br />
Theodoro da Silva, iStock<br />
Anzeigenvertrieb & Abonnementservice<br />
PAIRAN + KREIDE medien für menschen<br />
Dagmar Pairan Tel. 0551 7703280<br />
<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>goett<strong>in</strong>gen-magaz<strong>in</strong>.de<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen gibt es auch im Abonnement (12 EUR/Jahr)<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
Markus Hartwig, Rob<strong>in</strong> Kreide, Timo Lerch, Sab<strong>in</strong>e<br />
Schneider, Björn Schre<strong>in</strong>er<br />
Druckauflage<br />
10.000 Exemplare pro Ausgabe<br />
<strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen ersche<strong>in</strong>t viermal im Jahr<br />
Zielgruppengerechte Verteilung<br />
<strong>in</strong> der Region durch GWS, Gött<strong>in</strong>ger Lesezirkel und<br />
den ASC, außerdem direkte Zustellung<br />
per Post an über 1.200 Leser<strong>in</strong>nen und Leser<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015<br />
Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t am: 01.10.15<br />
Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 01.09.15<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.09.15<br />
Wir geben ke<strong>in</strong>e Gewähr für die Richtigkeit der Veranstaltungsangaben.<br />
Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Bilder und Manuskripte<br />
übernehmen wir ke<strong>in</strong>e Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion<br />
wieder. Alle von PAIRAN + KREIDE gestalteten Anzeigen s<strong>in</strong>d<br />
urheberrechtlich geschützt. E<strong>in</strong>e anderweitige Verwendung ist<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und e<strong>in</strong>er<br />
Nutzungsentschädigung erlaubt. E<strong>in</strong> Nachdruck der <strong>in</strong> <strong>in</strong> gött<strong>in</strong>gen<br />
veröffentlichten Beiträge ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers möglich.<br />
Wir s<strong>in</strong>d Mitglied bei:<br />
Unsere Kooperationspartner:
Service <strong>in</strong> jeder Richtung