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Ausgabe 1-2013 - IGZ

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Sc h w e r p u n k t t h e m a |<br />

Die Qualität und Wirksamkeit der durchgeführten<br />

Prophylaxemaßnahmen in den Zahnarztpraxen<br />

kann in dieser Studie nicht beurteilt werden. Bevölkerungsstudien<br />

in Deutschland zeigen, dass Patienten<br />

immer noch wenig über Parodontitis und deren<br />

Ursachen wissen (Deinzer et al. 2008) und viele<br />

Menschen trotz täglichen Zähneputzens ein unzureichendes<br />

Mundhygieneniveau (Dauer, Häufigkeit<br />

und Zeitpunkt des Zähneputzens) aufweisen, das mit<br />

dem steigenden Alter abfällt (Micheelis und Reiter<br />

2006). Deshalb müssen Aufklärung und Motivation<br />

sowie die Demonstrationen und praktischen Übungen<br />

zur optimierten Mundpflege durch qualifizierte,<br />

gut ausgebildete zahnärztliche Teams noch intensiviert<br />

werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Die vorliegende Studie bestätigt Aussagen, die von<br />

einem Trend weg von der „reparierenden“ hin zur<br />

vorbeugenden Zahnheilkunde sprechen. Prävention<br />

nimmt einen immer größeren Anteil an praktischer<br />

zahnärztlicher Tätigkeit ein. Insgesamt werden Patienten<br />

auf Prophylaxe heute häufiger angesprochen<br />

und fragen diese vermehrt auch selbst nach. Aussagen<br />

zur Qualität und Nachhaltigkeit der durchgeführten<br />

Maßnahmen können in dieser Studie nicht<br />

getroffen werden. In bestimmten Bereichen der Prävention<br />

wie Ernährungslenkung und Risikobewertung<br />

wurde eine suboptimale Versorgung festgestellt.<br />

Klarheit über mögliche Gründe dafür können weitere<br />

Studien liefern.<br />

Prävention nimmt einen immer größeren Anteil an praktischer<br />

zahnärztlicher Tätigkeit ein. Die Studie bestätigt den Trend weg von<br />

der „reparierenden“ hin zur vorbeugenden Zahnheilkunde.<br />

Abbildung 2:<br />

Durchgeführte Maßnahmen zur<br />

Risikobewertung oraler Erkrankungen<br />

und Aufklärung der<br />

Patienten.<br />

Abbildung 3:<br />

Durchgeführte Maßnahmen zur<br />

Demonstration korrekter Zahnpflegetechniken,<br />

Fluoridierung<br />

und professionellen Zahnreinigung.<br />

<strong>IGZ</strong> Die Al t e r n a t iv e Nr. 1/<strong>2013</strong> |<br />

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