Berlin to go, Ausgabe 1.2015
Magazin von Berlin Partner. Aktueller Schwerpunkt: Smart City.
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DISKURS<br />
GEBURTSSTÄTTE DES<br />
SMARTEN BERLINS<br />
Im vergangenen Jahr eröffnete Cisco sein Schöneberger Innovationszentrum –<br />
Ziel des IT-Konzerns: „Aus <strong>Berlin</strong> heraus die Welt verändern“<br />
Mehr als 50 Milliarden Geräte – von der Spülmaschine bis zum<br />
Au<strong>to</strong> – werden zum Ende des Jahrzehnts miteinander vernetzt<br />
sein: Netzwerkspezialist Cisco schätzt den Mehrwert der Digitalisierung<br />
auf 900 Milliarden Euro und arbeitet zusammen mit<br />
der <strong>Berlin</strong>er Startup-Szene mit Hochdruck an der Realisierung<br />
des „Internet of Everything“.<br />
Wer Bernd Heinrichs zum ersten Mal vom EUREF-Campus in<br />
Schöneberg schwärmen hört, kommt sich ein bisschen vor wie<br />
in einem Science-Fiction-Roman: „Mehr als 10.000 Sensoren<br />
sind auf dem 5,5 Hektar großen Gelände verbaut und sorgen<br />
nicht nur dafür, dass ich staufrei den alten Gasometer erreiche,<br />
sondern weisen mir auch noch den perfekten Parkplatz<br />
zu“, sagt der Cisco-Manager. An seinem Ziel angekommen<br />
lädt Heinrichs sein E-Au<strong>to</strong> an der größten Elektrotankstelle<br />
Deutschlands, die den Wagen per Smart Grid in das lokale<br />
Stromnetz einbezieht und macht sich auf den Weg in das neue<br />
Innovationszentrum von Cisco. Der IT-Konzern forscht hier am<br />
„Internet of Everything“ und lebt die Vernetzung aller möglichen<br />
Gegenstände von smarter Beleuchtung bis zur bedarfsgesteuerten<br />
Anforderung der Müllabfuhr selbst vor. Das sichtbarste<br />
Zeichen für die Effizienz der revolutionären Technologie:<br />
Der EUREF-Campus erfüllt die Klimaziele der Bundesregierung<br />
für 2050 bereits seit dem vergangenen Jahr.<br />
Die Netzwerkspezialisten von Cisco haben also dafür gesorgt,<br />
dass in Schöneberg die Zukunft bereits be<strong>go</strong>nnen hat. Wenn es<br />
nach Bernd Heinrichs geht, soll der Rest von <strong>Berlin</strong> innerhalb<br />
der nächsten zehn Jahre folgen. „Aus <strong>Berlin</strong> heraus haben wir<br />
das Potenzial, die Welt zu verändern“, sagt der Vertriebsleiter<br />
für das „Internet of Everything“: „Nirgendwo sonst gibt es so<br />
viele kreative Köpfe wie hier – und eine Politik, die es versteht,<br />
diese einmalige Chance auch zu nutzen.“ Heinrichs meint –<br />
natürlich – die extrem lebendige Startup-Community der Stadt:<br />
Fo<strong>to</strong>: Petar Chernaev/iS<strong>to</strong>ck.com; freevec<strong>to</strong>r/vecteezy.com<br />
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