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Berlin to go, Ausgabe 1.2015

Magazin von Berlin Partner. Aktueller Schwerpunkt: Smart City.

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LOCATION<br />

DER HUMBOLDTHAFEN<br />

WIRD SMART<br />

Sieben Jahrzehnte lang lag der Humboldthafen brach – Nun entsteht auf<br />

dem ehemaligen Mauerstreifen die smarte Zukunft <strong>Berlin</strong>s<br />

In Mitte entsteht eine Top-Location – das Büro- und Geschäftshaus<br />

„HumboldtHafenEins“ wird mit modernsten Technologien gebaut:<br />

Unter Einsatz von Baubiologen entsteht <strong>Berlin</strong>s „grünstes Bürogebäude“,<br />

wie schon eine Aufschrift am Bauzaun verrät. Hierfür<br />

gab es sogar ein Goldzertifikat, das die Deutsche Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen dem Projekt verliehen hat. Im Sommer 2015<br />

soll die Schlüsselübergabe sein.<br />

Für den Neubau an der ehemaligen Brache in unmittelbarer<br />

Nähe des Hauptbahnhofs ist die OVG Real Estate verantwortlich<br />

– viel näher dran am grünen Grundgedanken als die niederländische<br />

Immobilienfirma kann man momentan allerdings<br />

kaum sein. Mehr als 100 Millionen Euro kostet das anspruchsvolle<br />

Bauvorhaben. Auf acht oberirdischen und drei unterirdischen<br />

S<strong>to</strong>ckwerken haben die Planer eine beeindruckende<br />

Fülle an modernen Technologien zum Einsatz gebracht – denn<br />

der Humboldt HafenEins soll auf <strong>Berlin</strong>s Weg zur Smart City<br />

eine Vorreiterrolle einnehmen. Wie smart das Bürogebäude<br />

tatsächlich konstruiert ist, zeigt allein schon die dreifach verglaste<br />

Fensterfront: Exzellenter Schallschutz und besonders<br />

stark reflektierendes Glas werden von Sensoren komplettiert,<br />

die den Lichteinfall in die Büroräume messen und vollau<strong>to</strong>matisch<br />

die Beleuchtung angleichen. Im Winter registrieren weitere<br />

Sensoren, ab wann ein Raum unbesetzt ist – und stellen dann<br />

die Heizung ab.<br />

Auch wenn Ökologie und Effizienz eines der ganz großen Themen<br />

bei der Planung des neuen Humboldthafens waren, haben<br />

die Erbauer die anderen Aspekte einer smarten City nicht aus<br />

den Augen gelassen. Ganz besonders wichtig war Nikolai Worp<br />

dabei, das öffentliche Leben nicht auszusperren: „Wir haben<br />

das ganze Gelände um fast anderthalb Meter abgesenkt, um<br />

es auf eine Ebene mit der Kaimauer zu bringen“, sagt der Direk<strong>to</strong>r<br />

von OVG Deutschland. So können <strong>Berlin</strong>er und Touristen ab Ende<br />

Juni unter den Arkaden entlangflanieren und in einem der Cafés<br />

und Restaurants den Blick aufs Wasser genießen. Die einzelnen<br />

32 BERLIN TO GO

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