Berlin to go, Ausgabe 1.2015
Magazin von Berlin Partner. Aktueller Schwerpunkt: Smart City.
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LOCATION<br />
DAS KRAFTZENTRUM IM SÜDOSTEN<br />
Der Technologiepark Adlershof führt nicht nur die zukunftsweisende Tradition dieses Standorts<br />
fort, er wächst auch kontinuierlich aus sich selbst heraus<br />
Bis 1989 war das Areal rund um den einstigen ersten deutschen<br />
Mo<strong>to</strong>rflugplatz in Johannisthal-Adlershof eines der<br />
wichtigsten Forschungszentren der DDR und Sitz des Fernsehens.<br />
Seit 1991 wird das Gelände im Südosten des Stadtbezirks<br />
Trep<strong>to</strong>w-Köpenick von der WISTA-MANAGEMENT GMBH zu<br />
einer integrierten Landschaft aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />
ausgebaut. Heute zählt Adlershof als der größte Wissenschafts-,<br />
Wirtschafts- und Medienstandort in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg zu<br />
den etablierten Zukunftsorten der Stadt.<br />
Adlershof ist nicht nur ein in Sachen Technologie traditionsbehafteter<br />
Ort, er bietet auch Flächenpotenziale für weiteres<br />
Wachstum. Auf einem Gebiet von 4,2 km² haben sich 1.001<br />
Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen (Stand:<br />
Januar 2015) angesiedelt – eingebettet in ein städtebauliches<br />
Gesamtkonzept. 15.931 Menschen arbeiten dort, das entspricht<br />
der Einwohnerzahl einer kleiner Stadt.<br />
Kern ist ein Wissenschafts- und Technologiepark mit 478 Unternehmen,<br />
sechs Instituten der Humboldt-Universität zu <strong>Berlin</strong> und<br />
zehn außeruniversitären Forschungsinstituten. Sie konzentrieren<br />
sich auf Pho<strong>to</strong>nik und Optik, Pho<strong>to</strong>voltaik und erneuerbare<br />
Energien, Mikrosysteme und Materialien, IT und Medien,<br />
Biotechnologie und Umwelt sowie Analytik. Das 2013 eröffnete<br />
„Zentrum für Pho<strong>to</strong>voltaik und Erneuerbare Energie“<br />
bietet insgesamt 8.000 m² Produktions-, Labor- und Büroflächen.<br />
Diese können von kleinen und mittleren Unternehmen zu<br />
günstigen Konditionen bis zu acht Jahre gemietet werden. Auch<br />
die bauliche Erschließung weiterer Gewerbeflächen zwischen<br />
Groß-<strong>Berlin</strong>er Damm und Betriebsbahnhof Schöneweide hat<br />
zum Ziel, die Attraktivität des Standortes Adlershof für Unternehmensansiedlungen<br />
noch weiter zu erhöhen.<br />
2014 war ein besonders erfolgreiches Wachstumsjahr von<br />
Adlershof: Mit der Ansiedlung von 50 technologieorientierten<br />
Unternehmen hat das Wachstum eine neue Qualität bekommen.<br />
Noch nie gab es so viele Grundsteinlegungen, Richtfeste<br />
und Einweihungen privater Bauherren. Durch die Erschließung<br />
neuer Flächen können Unternehmen dort in ganz andere<br />
Größen ordnungen als bisher hineinwachsen.<br />
Ein städtisches Erscheinungsbild und erfolgreiche Projekte wie<br />
„Wohnen am Campus“ leisteten einen wichtigen Beitrag zur<br />
Urbanität und zu einer erhöhten Attraktivität des Standorts.<br />
Der Wachstumsschub des Hochtechnologiestandortes Adlershof<br />
war im Jahr 2014 auch deshalb bemerkenswert, weil zugleich<br />
der Zufluss an Fördermitteln erheblich zurückgegangen ist.<br />
Aktuell positioniert sich der Standort mit dem Claim „Adlershof.<br />
Science at work“ als Ort, an dem man nicht nur arbeitet,<br />
sondern an dem man sich auch gerne aufhält. Es geht – neben<br />
neuen Technologiefeldern, einem höheren Grad an Internationalität<br />
und weiteren Unternehmensgründungen – vor allem<br />
darum, die „weichen“ Standortfak<strong>to</strong>ren zu verbessern.<br />
Der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />
Adlershof. Hier treffen Wegbereiter,<br />
Forscher und Unternehmer aufeinander.<br />
Fo<strong>to</strong>: Adlershof<br />
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