NEUENDORF B. WILSTER

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VORWORT
Liebe Leserinnen und Leser!
Die heutige Zeit mit ihren immer
schneller und größer werdenden
Veränderungen - sie wirken natürlich
auch in den dörflichen Lebensbereich
hinein- fordert besonders
dazu auf, einmal festzuhalten, wie
sich das Leben in der Gemeinschaft
hier bei uns insbesondere im letzten
Jahrhundert entwickelt und gestaltet
hat.
Ei ne Dorf- und Gemeindegeschichte
lässt sich nur so weil zurückverfolgen,
wie auch Unterlagen und Dokumente
vorhanden und auffindbar
sind oder auch aus Erinnerungen
erzählt werden kann. Es ist für mich
daher eine besondere Freude, an
dieser Stelle den Dank der Gemeinde
an Klaus Rehder und Richard
Meiforth zu richten, die in den
letzten Jahren immer wieder eine
Chronik ins Gespräch gebracht
haben. "Wenn du noch maa l eene
Chronik för de Gemeen erstelln
wullt, denn musst du dat bald
moken; noch sünd wi dor!"- so ihre
Aussage.
Es ist ein glücklicher Umstand, dass
wir mit Frau Anke Rohwedder eine
Chronistin gefunden haben, die sich
mit viel Sachverstand und nicht
nachlassendem Engagement dieser
Aufgabe angenommen hat. Sie, liebe
Leserinnen und Leser, werden mit
mir einer Meinung sein, wenn Sie
dieses Buch gelesen haben und
feststellen, dass mit der Darstellung
der Heimatgeschichte der Gemeinde
Neuendorf bei Wilster eine
Mischung aus informativen und
unterhaltenden Texten, Abbildungen
von Menschen, ihren Häusern und
von Karten und Urkunden gelungen
ist. Das Buch ist keine rein wissenschaftliche
Abhandlung, sondern
lebendig und lesbar- so wie wir es
gern haben wollten. Dieses ist das
Verdienst von Anke Rohwedder, die
es verstanden hat, die Texte vielfältig
und interessant zu verfassen.
Die Chronik lebt von den Beiträgen,
Geschichten und Erzählungen, die
viele Menschen aus unserem Dorf
an die Chronistirr weitergegeben
haben. Mein besonderer Dank gilt
deshalb neben Frau Rohwedder
auch allen Damen und Herren, die
mit viel Idealismus und Liebe zur
Sache Wissenswertes aus der Vergangenheit
unserer Gemeinde bis
zur heutigen Zeit zusammengetragen
und niedergeschrieben haben.
Die Mitglieder des Arbeitskreises,
die Gemeindevertretung, die Amtsverwaltung
in Wilster - alle haben
an einem Strang gezogen, um die
Geschichte als bleibende Erinnerung
für uns und vor allem für die nachkommenden
Generationen in Schrift
und Bild zu erhalten.
Johannes Rehder, Bürgermeister
Neuendorf, Mai 2001