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Testmustergenerierung mit Hilfe von ... - ihmor.de

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2. Mo<strong>de</strong>llbasierte Entwicklung eingebetteter Systeme<br />

Das Funktionsmo<strong>de</strong>ll wird aus <strong>de</strong>m ursprünglichen Lasten- und Pflichtenheft systematisch<br />

erzeugt. In ihm wer<strong>de</strong>n die Algorithmen realisiert, <strong>mit</strong> <strong>de</strong>nen die gefor<strong>de</strong>rte Systemfunktionalität<br />

erzielt wird. Es dient zusätzlich als Basis für alle weiteren konstruktiven und<br />

analytischen Entwicklungsschritte. Zu diesen gehören unter an<strong>de</strong>rem die Generierung o<strong>de</strong>r<br />

manuelle Programmierung ausführbaren Co<strong>de</strong>s und die Testfallerstellung. In <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Phasen <strong>de</strong>r Entwicklung wird das Funktionsmo<strong>de</strong>ll schrittweise verfeinert. Während<br />

anfänglich ein <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Zielplattform unabhängiges, physikalisches Mo<strong>de</strong>ll erzeugt wird,<br />

erfolgt im nächsten Entwicklungsschritt eine Überführung in ein plattformspezifisches<br />

Implementierungsmo<strong>de</strong>ll. Dieses dient in <strong>de</strong>r Softwareerstellungsphase als Spezifikation<br />

zur Erzeugung zielplattformabhängigen Co<strong>de</strong>s.<br />

Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen<br />

(Lastenheft)<br />

Systemtest<br />

Funktionsspezifikation<br />

(Pflichtenheft)<br />

Funktionsmo<strong>de</strong>ll<br />

Funktionstest<br />

Umgebungsmo<strong>de</strong>ll<br />

Modulspezifikation<br />

Implementierungsmo<strong>de</strong>ll<br />

Modultest<br />

Umgebungsmo<strong>de</strong>ll<br />

Softwareerstellung<br />

Generierter Co<strong>de</strong><br />

Abbildung 2-2: Entwicklungsmo<strong>de</strong>lle im V-Mo<strong>de</strong>ll [Schl et al. 04]<br />

Die Erstellung <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s kann sowohl vollautomatisch, semi-automatisch o<strong>de</strong>r vollständig<br />

manuell erfolgen. Als i<strong>de</strong>al wird eine vollautomatische Generierung unter Verwendung<br />

<strong>von</strong> Co<strong>de</strong>generatoren wie beispielsweise TargetLink® [TargetLink] <strong>de</strong>r dSPACE GmbH<br />

[dSPACE] angesehen. Mithilfe <strong>von</strong> TargetLink kann Serienco<strong>de</strong> für Steuergeräte vollautomatisch<br />

aus grafischen Simulinkmo<strong>de</strong>llen erzeugt wer<strong>de</strong>n. Durch <strong>de</strong>n Einsatz eines Co<strong>de</strong>generators<br />

können Än<strong>de</strong>rungen am System – sei es aufgrund verän<strong>de</strong>rter Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckter Fehler – direkt im Mo<strong>de</strong>ll vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Die automatische<br />

Co<strong>de</strong>generierung setzt ohne Einwirken <strong>de</strong>s Entwicklers diese Än<strong>de</strong>rungen direkt im Co<strong>de</strong><br />

um. Eine aufwendige und kostenintensive manuelle Konsistenzhaltung <strong>von</strong> Mo<strong>de</strong>ll und<br />

Co<strong>de</strong> in sämtlichen Schritten <strong>de</strong>s Entwicklungsprozesses ist so<strong>mit</strong> nicht notwendig. Ebenso<br />

wer<strong>de</strong>n durch die automatische Co<strong>de</strong>generierung Fehler in <strong>de</strong>r Implementierungsphase<br />

vermie<strong>de</strong>n, wenn <strong>von</strong> einem fehlerfreien Co<strong>de</strong>generator ausgegangen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

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