Testmustergenerierung mit Hilfe von ... - ihmor.de
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3.4. Metho<strong>de</strong>n zur Testfallerstellung<br />
Die Übertragung <strong>de</strong>r Ab<strong>de</strong>ckungskriterien <strong>von</strong> Co<strong>de</strong>ab<strong>de</strong>ckung zu Mo<strong>de</strong>llab<strong>de</strong>ckung o<strong>de</strong>r<br />
auch umgekehrt ist <strong>de</strong>mzufolge prinzipiell möglich; die Werte <strong>de</strong>r Ab<strong>de</strong>ckungsgra<strong>de</strong><br />
können sich <strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>utlich unterschei<strong>de</strong>n [ConSad02].<br />
Abbildung 3-15: Mo<strong>de</strong>ll zur Berechnung <strong>de</strong>s Maximums <strong>von</strong> drei Werten<br />
Die <strong>von</strong> Programmen berechneten Ab<strong>de</strong>ckungsgra<strong>de</strong> hängen zusätzlich auch <strong>von</strong> <strong>de</strong>ren<br />
Implementierung ab. Die in <strong>de</strong>n vorherigen Kapiteln eingeführten Vorschriften für die<br />
Berechnung <strong>de</strong>r Ab<strong>de</strong>ckungsgra<strong>de</strong> sind nur beispielhaft und wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Literatur unterschiedlich<br />
ausgelegt. Zusätzlich ist <strong>de</strong>r Inhalt eines Kontrollflussgraphen nicht allgemein<br />
festgelegt. Ein Knoten kann beispielsweise aus einer einzelnen Anweisung bestehen o<strong>de</strong>r<br />
gleich aus einer ganzen Abfolge.<br />
Je nach Implementierung <strong>de</strong>s Kontrollflussgraphen wird Ab<strong>de</strong>ckungsgrad unterschiedlich<br />
berechnet. Der in Abbildung 3-11 vorgestellte Kontrollflussgraph kann auf acht Knoten<br />
reduziert wer<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r erste Knoten für <strong>de</strong>n Kontrollfluss nicht wichtig ist und in <strong>de</strong>n<br />
zweiten <strong>mit</strong> einfließen kann. Der Wert für die Zweigab<strong>de</strong>ckung aus <strong>de</strong>m vorherigen Absatz<br />
wür<strong>de</strong> sich so<strong>mit</strong> <strong>von</strong> 8<br />
3 auf 7<br />
3 erhöhen, da im reduzierten Graphen eine Kante weniger<br />
vorkommt. Wichtig für <strong>de</strong>n Kontrollflussgraphen ist an dieser Stelle, dass nur die letzte<br />
Anweisung eines Knotens, <strong>de</strong>r eine Sequenz <strong>von</strong> Anweisungen repräsentiert, eine<br />
Verzweigung sein darf.<br />
3.4 Metho<strong>de</strong>n zur Testfallerstellung<br />
In diesem Unterkapitel erfolgt eine Beschreibung verschie<strong>de</strong>ner Metho<strong>de</strong>n zur Testfallerstellung.<br />
An dieser Stelle wird nicht nur auf die Verfahren eingegangen, die im mo<strong>de</strong>llbasierten<br />
Entwicklungsprozess Anwendung fin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch auf verwandte Verfahren<br />
aus <strong>de</strong>m Hardware- und Softwaretest. Diese können wie auch das in dieser Arbeit entwickelte<br />
Verfahren (siehe Kapitel 4) <strong>de</strong>r Erzeugung <strong>von</strong> Back-to-Back-Tests aus einer<br />
Systemrepräsentation zur Überprüfung einer daraus erzeugten Repräsentation. In dieser<br />
Arbeit han<strong>de</strong>lt es sich hierbei um ein Mo<strong>de</strong>ll, aus <strong>de</strong>m Testfälle zur Überprüfung einer<br />
daraus entwickelten Implementierung. Diese kann entwe<strong>de</strong>r in Gestalt eines Implementierungsmo<strong>de</strong>lls<br />
o<strong>de</strong>r auch als Programmco<strong>de</strong> vorliegen.<br />
Die Generierung <strong>von</strong> Testmustern für Back-to-Back-Tests aus einem Mo<strong>de</strong>ll erfor<strong>de</strong>rt,<br />
dass dieses in einem validierten Zustand vorliegt. Dadurch eignen sich auf diese Weise<br />
erzeugte Referenzdaten zur Überprüfung späterer Systemrepräsentationen. Der Vergleich<br />
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