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Testmustergenerierung mit Hilfe von ... - ihmor.de

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3.1. Grundlagen<br />

Testvektor. Die Vereinigung <strong>von</strong> Eingabe- und Referenzdaten bil<strong>de</strong>t einen Testvektor.<br />

Dieser beinhaltet jeweils ein Eingabedatum pro Eingabeschnittstelle und ein Referenzdatum<br />

pro Ausgabeschnittstelle zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt <strong>de</strong>r Testdurchführung, <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Testvektor<br />

zugeordnet ist. Der folgen<strong>de</strong> Testvektor t s beinhaltet n+m Werte, wobei n die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Signaleingänge <strong>de</strong>s Systems und m die Anzahl <strong>de</strong>r Systemausgänge ist. Die<br />

Werte e 1,s , …, e n,s sind die Werte <strong>de</strong>r Systemeingänge und r 1,s , …, r m,s die erwarteten Werte<br />

<strong>de</strong>r Ausgänge im s-ten Testschritt <strong>de</strong>r Testdurchführung.<br />

t<br />

s<br />

⎛ t1,<br />

s ⎞ ⎛ e1,<br />

s ⎞<br />

⎜ ⎟ ⎜ ⎟<br />

⎜ ... ⎟ ⎜ ... ⎟<br />

⎜ t ⎟ ⎜ ⎟<br />

n,<br />

s<br />

en,<br />

s<br />

= ⎜ ⎟ = ⎜ ⎟<br />

⎜ tn+<br />

1, s ⎟ ⎜ r1,<br />

s ⎟<br />

⎜ ⎟ ⎜ ⎟<br />

⎜<br />

...<br />

⎟ ⎜<br />

...<br />

⎟<br />

⎝tn+<br />

m,<br />

s ⎠ ⎝rm , s ⎠<br />

In <strong>de</strong>r Literatur wird alternativ zu <strong>de</strong>r hier gelieferten Definition häufig bereits ein Eingabevektor<br />

als Testvektor bezeichnet. Für diese Arbeit sollen aber die vorherige Definitionen<br />

Geltung haben.<br />

Testmuster. Eine zeitliche Abfolge <strong>von</strong> Testvektoren, die während <strong>de</strong>r Testdurchführung<br />

auf das Testobjekt in festen Zeitschritten (vgl. Testschritt) angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, bil<strong>de</strong>t ein<br />

Testmuster. Dieses beinhaltet zum einen eine Menge <strong>von</strong> Eingabevektoren, <strong>mit</strong> <strong>de</strong>nen das<br />

Testobjekt stimuliert wird, und zum an<strong>de</strong>ren die zugehörigen Referenzvektoren, die zum<br />

Vergleich <strong>de</strong>r gemessenen Ausgabevektoren benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Testmuster T ist eine Matrix, <strong>de</strong>ren i-te Zeile <strong>de</strong>n zeitlichen Verlauf <strong>de</strong>r Werte <strong>de</strong>s<br />

i-ten Signaleingangs beschreibt, wenn i ≤ n gilt. Sollte i > n sein, beinhaltet sie die Werte,<br />

die <strong>de</strong>r (i – n)-te Signalausgang <strong>de</strong>s Systems in <strong>de</strong>n einzelnen Testschritten annimmt. Die<br />

i-te Spalte <strong>de</strong>r Matrix beschreibt hingegen eine Momentaufnahme <strong>de</strong>s Zustands aller Einund<br />

Ausgänge <strong>de</strong>s Testobjektes im Testschritt i.<br />

T<br />

⎛ t<br />

⎜<br />

⎜ .<br />

⎜ tn<br />

= ⎜<br />

⎜ t(<br />

n+<br />

⎜<br />

⎜<br />

.<br />

⎝t(<br />

n+<br />

1,1<br />

,1<br />

1),1<br />

m),1<br />

t<br />

1,2<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

t<br />

1, s<br />

( n+<br />

1), s<br />

t<br />

t<br />

.<br />

.<br />

.<br />

n+<br />

m,<br />

s<br />

⎞ ⎛ e<br />

⎟ ⎜<br />

⎟ ⎜ .<br />

⎟ ⎜en<br />

⎟ = ⎜<br />

⎟ ⎜ r<br />

⎟ ⎜<br />

⎟ ⎜<br />

.<br />

⎠ ⎝rm<br />

1,1<br />

,1<br />

1,1<br />

,1<br />

e<br />

1,2<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

e1,<br />

s ⎞<br />

⎟<br />

. ⎟<br />

e ⎟<br />

n,<br />

s<br />

⎟<br />

r1,<br />

s ⎟<br />

.<br />

⎟<br />

⎟<br />

r<br />

m,<br />

s ⎠<br />

Das Beispiel in Abbildung 3-3 ver<strong>de</strong>utlicht die Struktur eines Testmusters und seinen<br />

Zusammenhang zum Zeitverlauf <strong>de</strong>r Testdurchführung. Als Abstand <strong>de</strong>r Zeitschritte<br />

wur<strong>de</strong>n 0,01 Sekun<strong>de</strong>n gewählt.<br />

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