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A4 blatt sonder Bro 2007

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BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR/ LEBENSFORMEN<br />

An Personen, die evangelisch sind, hat Vorarlberg den niedrigsten Anteil von allen österreichi-<br />

schen Bundesländern (2,2 %).<br />

PERSONENSTAND<br />

Nicht von ungefähr bezeichnen Demographen die späten fünfziger und frühen sechziger Jahre<br />

als die Jahre des „Heirats- und Babybooms“. Zu heiraten (und Kinder zu kriegen) war zu dieser<br />

Zeit fast eine Selbstverständlichkeit. Weder die Generationen davor, noch die danach waren zu<br />

einem so hohen Prozentsatz verheiratet. 1963 war auch das Jahr mit der höchsten Geburtenrate<br />

der Zweiten Republik.<br />

Tabelle 2: Personenstand der Vorarlberger Bevölkerung nach Geschlecht 2008<br />

Geschlecht<br />

Personenstand<br />

ledig verheiratet verwitwet geschieden<br />

in %<br />

Frauen 42,1 42,5 8,0 7,4<br />

Männer 48,8 43,6 1,9 5,7<br />

Gesamt 45,4 43,0 5,0 6,5<br />

Quelle: Statistik Austria - Mikrozensus 2008; eigene Berechnungen.<br />

Mitte der sechziger, Anfang der siebziger Jahre setzten neue Entwicklungen ein, und zwar nicht<br />

nur in Österreich, <strong>sonder</strong>n in allen vergleichbaren Ländern. Die Trends, die im Wesentlichen bis<br />

heute anhalten, sind:<br />

Rückgang der Geburten<br />

Zunahme der Personen, die ledig sind (und damit auch des Anteils unehelicher Kinder)<br />

Anstieg des Heiratsalters<br />

Zunahme der Scheidungen<br />

Hinsichtlich des Familienstandes gibt es jedoch auch auffallende Unterschiede zwischen den Ge-<br />

schlechtern (Tab. 2).<br />

LEDIG<br />

Der Anteil der ledigen Personen steigt sowohl bei Männern als auch bei Frauen nach wie vor<br />

leicht an. Insgesamt beträgt der Anteil der Ledigen an der Vorarlberger Bevölkerung im Jahr 2008<br />

laut Mikrozensus 45,4 Prozent. Von den Frauen ist ein geringerer Prozentsatz ledig (42,1 %) als<br />

von den Männern (48,8 %), da Männer traditionellerweise etwas später heiraten.<br />

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