DIDAKTISCHE GRUNDSÃTZE: - Helmuth Benda
DIDAKTISCHE GRUNDSÃTZE: - Helmuth Benda
DIDAKTISCHE GRUNDSÃTZE: - Helmuth Benda
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Deutsch<br />
Schärf-Stangl<br />
WS 10/11<br />
Gruppe C<br />
• der Erstschreibunterricht bedarf gründlicher Vorschulung und Differenzierung<br />
• Linkshänder sollen nicht (gezwungen) umgelernt werden, man darf aber behutsam anregen<br />
• ab GS2 ist ein zusätzliches Zier der kreative Umgang mit Schrift<br />
Verfassen von Texten<br />
• geht vom Mitteilungsbedürfnis der Kinder aus und davon dieses schriftlich festzuhalten<br />
• Sprechen, Schreiben und Rechtschreiben wirken ineinander<br />
• stellt hohe Ansprüche an das Kind<br />
• der Unterricht muss entsprechend der schreibmotorischen Fähigkeiten, dem Wortschatz und dem<br />
Satzbau differenziert werden<br />
• in der GS1 dürfen Texte nicht nach Rechtschreibfehlern beurteilt werden<br />
• Schüler dürfen der Lehrperson auch ihre Geschichten ansagen<br />
• die Lehrperson soll geeignete Schreibgelegenheiten schaffen/aufgreifen<br />
• die Kinder sollen ichbezogen, aber auch über Erlebnisse, Beobachtungen, etc. (zB in Wünschen,<br />
Fragen) schreiben<br />
• auch in der GS2 ist die Mitteilungsbereitschaft der Kinder die Grundlage<br />
Rechtschreiben<br />
• das Verstehen der Wortbedeutung<br />
• das bewusste Wahrnehmen der Lautbestandteile<br />
• das Einprägen der normgerechten Schreibung<br />
• Interpunktion steht in enger Verbindung mit der Sprachbetrachtung<br />
• auf der GS2 soll die Vermittlung des begrenzten Schreibwortschatzes fortgesetzt werden<br />
• Vermittlung geläufiger Nachschlagetechniken (richtiger Gebrauch des Wörterbuches)<br />
• das Wörterbuch soll auch bei Diktaten und Schularbeiten verwendet werden<br />
Sprachbetrachtung<br />
Grundstufe I<br />
• Voraussetzung ist eine gewisse Sicherheit im Gebrauch der Sprachentwicklung<br />
• die Freude am Spracherleben und der Umgang mit sprachlichen Elementen ist zu fördern<br />
• dies gilt nicht für die Überbetonung grammatischer Begriffsbildungen<br />
Grundstufe II<br />
• auch in der GS2 ist eine gewisse Sicherheit im Gebrauch der Sprache eine Voraussetzung<br />
• erst ab der GS2 entwickelt sich die Fähigkeit zur Abstraktion und Begriffsbildung bei den Schülern<br />
• daher bleibt die Sprachbetrachtung der 3. und 4. Schulstufe vorbehalten<br />
• die Kinder sollen durch Entdecken, Ordnen und Vergleichen Einsichten in Sprachstrukturen<br />
gewinnen<br />
• Gespräche über Sprache ermöglichen<br />
• werden Fachbegriffe zu früh verwendet bleiben sie leere Worthülsen<br />
• auf der 4. Schulstufe sind die wichtigsten Fachbegriffe zu sichern<br />
Schularbeiten<br />
• auf der 4. Schulstufe vier bis sechs Schularbeiten<br />
• bei Reduzierung der Anzahl der Schularbeiten sind im 2. Semester jedenfalls zwei Schularbeiten<br />
vorzusehen<br />
(vgl. Lehrplan der Volksschule, S. 129-133)