Raster für Vorbereitung

1) Allgemeine SituationsanalyseDie allgemeine Situationsanalyse gibt Aufschluss über denallgemeinen kognitiven, sozial-emotionalen und motorischenEntwicklungsstand von Kindern einer bestimmten Altersstufe.2) Spezielle SituationsanalyseDie spezielle Situationsanalyse befasst sich mit den konkretenRahmenbedingungen einer bestimmten Klasse. Sie umfassta) die materielle Dimension: Sie gibt Aufschluss über dieSchülerkonstellation (Knaben, Mädchen, Kinder mit andererErstsprache als Deutsch, Kinder mit SPF etc.), über dieAusstattung des Klassenraumes, über zur Verfügung stehendeArbeitsmittel (Schulbücher, Hefte einschl. Heftführungetc.),Fluchtweg, Notfalladressen,… sowie über Stundentafelund Stundenplan der jeweiligen Klasse;b) die psychische Dimension: Sie gibt Aufschluss über denindividuellen Lern- und Entwicklungsstand (zBKonzentrationsfähigkeit, Selbstständigkeit, besondereBegabungen bzw. Defizite in den unterschiedlichenLernbereichen) der einzelnen Schüler/innen der Klasse;c) die soziale Dimension: Sie beschreibt Gruppenstrukturenund Gruppendynamik innerhalb einer Klasse.3) StundenvorbereitungDie schriftliche Vorbereitung dient einerseits zur Informationanderer über das Unterrichtsvorhaben und andererseits alsBeleg für planerische Fähigkeiten und nennt Zielbestimmungendes Unterrichts. Sie ist Legitimation in Bezug zuLehrplananforderungen und Bildungsstandards und zeigtBegründungszusammenhänge auf. Sie gibt Orientierung undPlanungssicherheit indem Dispositionen für konkretesdidaktisches Handeln ausgewiesen werden.Die schriftliche Vorbereitung löst wissenschaftlich relevanteStandards ein, hilft zur Selbsteinschätzung und unterstützt dieindividuelle Entwicklung zur Professionalisierung.1

Struktur der Stundenvorbereitung:Name:Schule:Ausbildungslehrer/in:Klasse:Wochenschwerpunkt:Unterrichtsgegenstand:Stundenthema:Stundenvorbereitung für den ....Rechtliche Grundlagen:1) Lehrplanbezug: Grobziel(e); LP, S. .2) D- bzw. M-Bildungsstandards: ..................Feinziele:Darunter sind Lernziele zu verstehen, welche sowohl aus einerkonkreten Inhaltskomponente als auch aus einer ganzkonkreten, eindeutig beobachtbaren Verhaltensäußerung aufSeiten des/der Lernenden bestehen, womit sie auch erstüberprüfbar werden.(Zielformulierungen, wie etwa: „Der/Die Lernende weiß über ...Bescheid“; oder: „Der/Die Lernende lernt .... kennen“, sind indiesem Zusammenhang ungeeignet, da die Lehrperson inErmangelung konkreter Verhaltensäußerungsfestlegungen dieVerwirklichung eines Lernzieles nicht beobachten undüberprüfen kann. Vielmehr stellt sich die Frage, welchekonkreten Handlungen der/die Lernende setzen muss, damitdie Lehrperson sehen und somit überprüfen kann, ob der/dieLernende über einen Gegenstand bzw. Lerninhalt Bescheidweiß – also beispielsweise: benennt, ordnet zu, zählt auf,ergänzt die Lücken durch Einsetzen der entsprechendenNamenwörter,...)Die Kinder--2

Erziehungsziele:Darunter sind nach Idealvorstellungen von derGesamtpersönlichkeit oder von einzelnenPersönlichkeitseigenschaften zu verstehen, welche die zuErziehenden soweit wie möglich verwirklichen sollen.Erziehungsziele sind• in bestimmten Gruppen und Organisationen einerGesellschaft (soziokulturell) entwickelte,• daher gesellschaftlichen Wandlungen unterworfene• Normvorstellungen und Grundsätze, wie beispielsweiseDemokratiefähigkeit, Kritikfähigkeit,Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist, Umwelt- undEnergiebewusstsein, ...Die Kinder---Unterrichtsmittel: Medien und Materialien, die die Lehrpersonbenötigt (zB OHP, OH-Stifte, Bildkarten, Vorlesebuch etc.)Arbeitsmittel: Medien und Materialien, die die Kinder benutzen(zB PC, Schulbuch, Hefte, Bleistift, Malkasten,Arbeitsblätter etc.)Ereignishafte Situationsanalyse:Die ereignishafte Situationsanalyse beschreibt dieunterrichtlichen Vorbedingungen in Form von Vorkenntnissenund unterschiedlicher Lern- und Verhaltensdispositionen,welche die Kinder für ein bestimmtes Stundenthemamitbringen.Sachanalyse:Die Sachanalyse beinhaltet sowohl relevanteSachinformationen (zB aus Lexika oder durchInternetrecherchen) zum Stundenthema als auchWissenswertes über die Art und Weise der Inhaltsvermittlung3

(zB zu erklärende Fachtermini, Herstellen vonQuerverbindungen zu anderen Fächern, geeignete Lehr-Lernmethoden), was beispielsweise aus didaktischenFachbüchern bzw. –zeitschriften oder auch aus demKommentar zum LP erschlossen werden kann.Unterrichtsverlauf:UnterrichtsverlaufMotivationsfördernderEinstiegThematischer AufrissInformationsinput bzw.SelbsterarbeitungFestigungÜbungAbschlussmethodisch-didaktischeAspekteZeitNachbereitung:Die Nachbereitung dient der Analyse und Auswertung vonUnterricht, zur Erweiterung des eigenen unterrichtlichenHandlungsrepertoires.Literaturangabe:- NACHNAME, V.: Titel. Verlag, Ort, Jahr.- NACHNAME, V.: Titel. Verlag, Ort, Jahr, x. Aufl.(alphabetisch gereiht)- Internetangaben mit Datum und Uhrzeit4