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Bestes Systemhaus 2011 - PROFI Engineering Systems AG

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38/11<br />

u<br />

Diesen in der aktuellen Erhebung erstmals<br />

gezielt abgefragten Dienst hat bereits<br />

mehr als jedes zweite Cloud-affine<br />

<strong>Systemhaus</strong> in sein Portfolio aufgenommen.<br />

Im Fragebogen vom Vorjahr gaben<br />

nur vereinzelte Dienstleister in Freitextfeldern<br />

an, die Desktops ihrer Kunden<br />

aus der Ferne zu managen. Offenbar verlangen<br />

mittlerweile immer mehr Unternehmen<br />

auch für ihre dezentrale Infrastruktur<br />

nach externen Betreibermodellen.<br />

Zudem gibt es mehr und mehr Anfragen<br />

nach Desktop-Virtualisierung. Sie<br />

könnte den externen Betrieb der Arbeitsplatzrechner<br />

auf ein neues Niveau hieven,<br />

wenn etwa die Betriebssysteme der<br />

dezentralen Installationen in einem zentralen<br />

Rechenzentrum laufen.<br />

Möglicherweise ist das steigende Interesse<br />

an Desktop-Virtualisierung dem<br />

Trend zum privaten Endgerät im Berufsalltag<br />

geschuldet. Immer mehr Arbeitgeber<br />

stellen es ihren Angestellten frei, ihr<br />

eigenes mobiles Endgerät, ob Tablet-PC<br />

oder Smartphone, mit ins Unternehmen<br />

zu bringen und dort geschäftlich zu nutzen.<br />

Dieser von Marktforschern auch als<br />

„Consumerization“ oder „Bring Your own<br />

Device“ (ByoD) bezeichnete Trend zeigt<br />

zudem enorme Auswirkungen auf das<br />

herkömmliche Mobility-Geschäft.<br />

IT wird mobiler<br />

Und hier stieg das Interesse der Systemhäuser<br />

am stärksten: Befasste sich im<br />

Vorjahr nicht einmal jeder dritte Befragte<br />

(27,1 Prozent) mit Mobility, so nahm <strong>2011</strong><br />

der Anteil derjenigen, die dies als wichtiges<br />

Geschäftsfeld einstufen, auf 40,4<br />

Prozent zu. Auf die Vielzahl der Projektanfragen<br />

von Kunden reagierte Computacenter<br />

auf besondere Art: Deutschlands<br />

größtes <strong>Systemhaus</strong> hat den Apple-Integrator<br />

HSD Consult von der Gravis-Gruppe<br />

übernommen. Auch andere Systemhäuser<br />

berichten von vielen Kunden, die<br />

iPads und iPhones sicher in ihre Netze<br />

einbinden möchten. Denn mit der Beschaffung<br />

der passenden Endgeräte ist<br />

es nicht getan. Auch die für das tägliche<br />

Business notwendige Software muss auf<br />

diesen Devices zuverlässig arbeiten<br />

Für viele mobile Mitarbeiter geht es<br />

allerdings nicht allein um das passende<br />

Smartphone oder den Tablet-PC, sie wollen<br />

und müssen für ihre Kunden und<br />

Partner stets erreichbar sein. Dazu zählt,<br />

dass sie unterwegs ihre E-Mails abrufen<br />

können, dass Anrufe am Festnetzanschluss<br />

automatisch auf ihr Mobiltelefon<br />

Die Trends im <strong>Systemhaus</strong>-Geschäft 2012<br />

Systemhäuser haben die Cloud im Angebot. Auch die Nachfrage nach Managed Services<br />

und Outsourcing dokumentiert den Trend zu externen Betriebsdiensten.<br />

Cloud Computing<br />

Managed Services<br />

Desktop-Virtualisierung<br />

Server-Virtualisierung<br />

Outsourcing<br />

Storage<br />

Mobility<br />

Security<br />

Unified Communications<br />

Business Intelligence<br />

Web 2.0<br />

Green IT<br />

Sonstiges<br />

Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich; Quelle: ChannelPartner<br />

weitergeleitet werden und dass ihr CRM-<br />

System auch auf dem Smartphone die<br />

volle Funktionsvielfalt bietet. Nur unter<br />

diesen Voraussetzungen bringen die neuen<br />

Mobilgeräte die versprochenen Effizienzverbesserungen.<br />

Nur wenige UCC-Anbieter<br />

All diese Komponenten lassen sich unter<br />

dem Oberbegriff „Unified Communications“<br />

(UC) zusammenfassen. Oft wird<br />

dieses Leistungsbündel noch um Gruppenarbeit<br />

erweitert und unter der Sammelbezeichnung<br />

„Unified Communications<br />

and Collaboration“ (UCC) vermarktet.<br />

Doch die Zahl der darauf spezialisierten<br />

IT-Dienstleister ist begrenzt,<br />

gerade einmal jedes vierte <strong>Systemhaus</strong><br />

(26,3 Prozent) befasst sich schwerpunktmäßig<br />

mit dieser Thematik. Ebenfalls<br />

relativ gering ist die Menge der Cloud-<br />

Spezialisten in diesem Umfeld, lediglich<br />

fünf IT-Systemhäuser vermitteln TK-<br />

Dienste aus der Cloud.<br />

Druckdienste bleiben gefragt<br />

12,3<br />

8,8<br />

Größeres Entfaltungspotenzial bietet das<br />

Geschäft mit Managed Print Services.<br />

Darunter versteht man alle über den<br />

reinen Verkauf von Druckern hinausgehenden<br />

Services wie etwa die Abrech-<br />

19,3<br />

17,5<br />

26,3<br />

35,1<br />

45,6<br />

42,1<br />

40,4<br />

Spezial <strong>Systemhaus</strong> 17<br />

56,1<br />

54,4<br />

63,2<br />

nung anhand der ausgedruckten Seiten,<br />

automatische Benachrichtigung des Technikers<br />

im Störungsfall oder bedarfsorientierte<br />

Bestellung von Verbrauchsmaterialien,<br />

aber auch komplexe Softwareprojekte<br />

etwa für das Drucken aus der<br />

Cloud oder die Weitergabe der Druckdaten<br />

an ausgewählte Endgeräte.<br />

Web 2.0 im Kommen<br />

89,5<br />

Befragt nach neuen Themen auf ihrer<br />

Agenda zeigten die Systemhäuser, dass<br />

sie Social Media im Auge behalten, aber<br />

bisher nicht als vordringlich ansehen.<br />

Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook<br />

erachten nur 17,5 Prozent der<br />

IT-Dienstleister hierzulande als wichtigen<br />

Trend. Dafür geht es mit dem Thema<br />

Business Intelligence stetig bergauf. Fast<br />

jedes fünfte <strong>Systemhaus</strong> (19,3 Prozent,<br />

im Vorjahr: 13,6 Prozent) beschäftigt sich<br />

mit BI-Projekten. Immer mehr Anwenderunternehmen<br />

wollen Informationen<br />

etwa über Kunden und Absatzzahlen<br />

analysieren, um neue Märkte zu erschließen<br />

oder bestehende Geschäftsbeziehungen<br />

zu erweitern. (jha)<br />

*Ronald Wiltscheck ist stellvertretender<br />

Chefredakteur der CW-Schwesterpublikation<br />

ChannelPartner.

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