Augenoptik & Hörakustik - 02/2015
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INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Nachhaltige Steigerung der Ausbildung im Fokus<br />
Neuer Förderverein<br />
der Optik & Akustik<br />
Der Förderverein für Optik und <strong>Hörakustik</strong> (FOH) wurde 2014 mit<br />
der Idee gegründet, die Qualität der Aus-, Fort und Weiterbildung<br />
in Hall zu sichern und weiter zu entwickeln.<br />
Dass Vereine im Umfeld von Schulen gegründet<br />
werden, ist keine Seltenheit. Auch<br />
die HTL für Optometrie hat hier eine langjährige<br />
Tradition mit ihrem Absolventenverein,<br />
der viele Höhen und Tiefen durchlief.<br />
Ing. Andreas Nigl, Berufsschullehrer<br />
und Obmann des Vereins FOH erklärt,<br />
warum der Förderverein FOH gegründet<br />
wurde: „Uns liegt der Standort Hall als<br />
zentrale Ausbildungsstätte in der <strong>Augenoptik</strong><br />
sehr am Herzen. In diesem Sinne ist<br />
die Vereinsgründung als ein klares positives<br />
Zeichen zu sehen: Wir wollen die Kooperation<br />
zwischen der Schule und den<br />
ausbildenden Unternehmen und Zulieferbetrieben<br />
intensivieren. Hauptaugenmerk<br />
liegt in der nachhaltigen Steigerung der<br />
Ausbildung in der <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong>,<br />
jenseits von Bildungsstandards<br />
und Akademisierungstendenzen. Unser<br />
erklärtes Ziel ist es, den ursprünglichen<br />
handwerklichen Aspekt des Optikerberufs<br />
wieder vermehrt in den Fokus unserer<br />
Ausbildung zu stellen, ohne die hohe<br />
fachliche Qualifizierung zu vernachlässigen.“<br />
<strong>Augenoptik</strong> Handlungsbedarf gibt. Sei es<br />
in der Unterstützung von Wiedereinsteigern<br />
in die Optik, sei es in der Professionalisierung<br />
von Lehrern in der Schule<br />
oder in der Unterstützung von schulischen<br />
Projekten. Hier sehen wir Handlungsbedarf<br />
und hier wollen wir auch ansetzen“,<br />
sagt Andreas Nigl.<br />
Viele Projekte bereits<br />
im ersten Jahr realisiert<br />
Die umtriebigen Macher des Vereins rund<br />
um den Obmann können schon viele Projekte<br />
aufzählen, die im ersten Vereinsjahr<br />
realisiert wurden. Dazu zählen ein Schulentwicklungsprojekt<br />
in Burkina Faso in<br />
Kooperation mit der HAK Hall, ein Sehhilfeprojekt<br />
für Rumänien in Kooperation<br />
mit der Caritas und den Firmen Hoya<br />
und Argus Optik, die Unterstützung<br />
Das Handwerk wieder vermehrt<br />
in den Fokus stellen<br />
Bilder: Andreas Nigl, Optikerschulen<br />
Mit dieser Zielsetzung steht der Verein<br />
nicht alleine da. Die führenden Zulieferbetriebe<br />
der Optikerbranche sind bereits<br />
Mitglieder und haben in einer Industriesitzung<br />
im Februar ihre Unterstützung für<br />
die Zukunft zugesichert. Die Kooperation<br />
des Vereins mit seinen Mitgliedern bezieht<br />
sich nicht nur auf die Abwicklung von<br />
Projekten, sondern auch auf den Wissenstransfer<br />
von der Praxis in die Schule sowie<br />
auf die Vermittlung von Top-Performern<br />
aus der Schule in die Wirtschaft.<br />
„Unsere Anliegen gehen noch weiter. Wir<br />
denken, dass es in vielen Bereichen der<br />
Erklärtes Ziel des FOH: den handwerklichen Aspekt<br />
des Optikerberufs wieder in den Fokus stellen.<br />
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