Management Summary - Swiss Institutional Survey
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Bei den Pensionskassen, die dem Leistungsprimat unterstehen, liegen die<br />
Performances kaum über dem technischen Zinssatz, so dass sich ihr finanzielles<br />
Gleichgewicht im Jahr 2004 nicht verbessert hat. Selbst wenn die erzielten Performances<br />
deutlich über dem BVG-Mindestsatz von 2,25% im Jahr 2004 liegen, übersteigen sie den<br />
technischen Zinssatz, der meistens bei den Kassen mit Leistungsprimat verwendet wird (3,5%<br />
oder 4%) nur geringfügig. Da die Anlageperformance auch verschiedene Aufwandposten im<br />
Zusammenhang mit der Verwaltung einer Pensionskasse decken muss, hat die Mehrzahl der<br />
Einrichtungen im Leistungsprimat ihre Finanzlage nicht verbessern können.<br />
Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtungen stagniert. Die Abweichungen zwischen<br />
den verschiedenen Kategorien von Institutionen sind nicht sehr ausgeprägt, wenn<br />
man sich auf die kapitalgewichteten Werte abstützt. Der Deckungssatz belief sich bei<br />
den teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen Ende 2004 auf 103,6% im arithmetischen<br />
Durchschnitt, auf nicht kapitalgewichteter Basis und auf 102% im Medianwert. Wenn man die<br />
Analyse durchführt, indem man die kapitalgewichteten Werte nimmt, kommt man zum<br />
Schluss, dass sich die Unterdeckung der Pensionskassen der öffentlichen Hand (96,7%) als<br />
weniger ausgeprägt darstellt. Dagegen hat sich der Überschuss bei den Pensionskassen des<br />
Privatsektors (100,8%) zurückgebildet. Unter dieser Perspektive sind es nun die<br />
Gemeinschafts- und Sammelstiftungen (103,3%), welche das relativ beste finanzielle<br />
Gleichgewicht aufweisen. Insgesamt beläuft sich der Durchschnittswert für die Gesamtheit aller<br />
Einrichtungen auf kapitalgewichteter Basis auf 99,5%, was noch nicht zufrieden stellend ist.<br />
Die kleinen Institutionen weisen im Mittel einen höheren Deckungsgrad auf als die<br />
grossen. Die Analyse nach Grössenordnung zeigt, dass der Deckungsgrad in umgekehrt<br />
proportionalem Verhältnis zum Vermögen der Institution steigt. So weisen die kleinsten<br />
Institutionen das beste finanzielle Gleichgewicht auf (108,2%), während die grössten mit dem<br />
am wenigsten günstigen aufwarten (98,9%).<br />
Die Kursschwankungsreserven haben sich etwas erhöht, bleiben aber noch immer<br />
auf einem sehr niedrigen Niveau (rund 4%) … Bei den Vorsorgeeinrichtungen beliefen<br />
sich die Kursschwankungsreserven Ende 2004 auf nicht kapitalgewichteter Basis auf 5,34% im<br />
arithmetischen Mittel und auf 3,60% im Medianwert. Man stellt somit eine leichte<br />
Verbesserung im Vergleich zu Ende September fest, lagen doch die entsprechenden Werte zu<br />
jenem Zeitpunkt bei 4,53% (arithmetisches Mittel) und 2,60% (Median). Die Analyse nach<br />
Kategorie der Institution zeigt, dass die Verbesserung bei den Einrichtungen des Privatsektors<br />
am grössten ausgefallen ist, während sie bei jenen der öffentlichen Hand nur geringfügig war.<br />
Bei den Gemeinschafts- und Sammelstiftungen ist sogar ein Rückgang zu beobachten.<br />
… und deutlich unter den fixierten Zielen (rund 14%). Die Teilnehmer sind sich der<br />
Notwendigkeit, wieder auf ausreichende Kursschwankungsreserven zurückgreifen zu können,<br />
sehr bewusst. Dies, um notfalls auch neuerliche Baissephasen, vor allem an den<br />
Wertpapiermärkten, schadlos zu überstehen. So erklären sie denn ein durchschnittliches<br />
Niveau von rund 14% (13,5% im arithmetischen Mittel, 14,0% im Median) als ihr Ziel. Es<br />
lassen sich im Hinblick auf die Kategorie oder die Grösse der Institution kaum nennenswerte<br />
Unterschiede feststellen.<br />
Die Allokation der Aktiven hat sich bei den Teilnehmern während des Jahres 2004<br />
kaum verändert. Während des zweiten Halbjahres 2004 hat sich die durchschnittliche<br />
Allokation der Aktiven bei den schweizerischen Institutionellen nur geringfügig verändert. Dies<br />
erklärt sich auf zwei Arten: es liessen sich keine grossen Abweichungen bei den Performances<br />
der Anlagekategorien, feststellen und die Institutionellen selbst haben nicht viele aktive Wetten<br />
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