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Die Ableitung und Elastizität von Funktionen. - Heinrich-Heine ...

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Kap. 4, Abschnitt 4.4 393• <strong>Die</strong> Elastizität wird stets <strong>von</strong> der abhängigen Variablen gebildet; nur auf diese Variablekönnen sich Attribute wie “elastisch” oder “unelastisch” beziehen. In der Notationε y (x) oder ε y,x steht immer erst die abhängige Variable y , dann die unabhängigeVariable x , in der Terminologie “x–y–Elastizität” ist es umgekehrt.Ist z.B. eine Nachfragefunktion x(p) in Abhängigkeit vom Preis p gegeben, so heißtε x (p) = ε x,p die Preiselastizität der Nachfrage oder Preis–Nachfrage–Elastizität. Dagegenist ε p (x) = ε p,x für die Umkehrfunktion p(x) zu x(p) die Nachfrageelastizität des Preises.Entsprechend zu verstehen sind z.B. Elastizität der Kosten bzgl. des Produktionsoutputsε K (x) , wo K(x) die Kosten für die Produktion <strong>von</strong> x Einheiten angibt, oder die Einkommenselastizitätdes Konsums ε C,Y für eine Konsumfunktion C(Y ) in Abhängigkeit vomEinkommen Y . <strong>Die</strong> Terminologie legt, wenn man sie dekodieren kann, zweifelsfrei fest,was abhängige <strong>und</strong> unabhängige Variable sind <strong>und</strong> <strong>von</strong> welchen <strong>Funktionen</strong> die Elastizitätzu bilden ist.Wie die partiellen <strong>Ableitung</strong>en werden die partiellen Elastizitäten einer Funktionf(x 1 , . . . , x n )>0 <strong>von</strong> mehreren Variablen erklärt als die Elastizität der <strong>Funktionen</strong> 0 0 für j ≠ i . (Das Präfix “Kreuz” deutet an, dass hier die Nachfrage x i nicht inAbhängigkeit vom Preis p i , sondern “über Kreuz” vom Preis p j für ein anderes Produkt,j ≠ i, betrachtet wird.)Auch bei Produktionsfunktionen x(r 1 , . . . , r k ) die vom Input r 1 , . . . , r k <strong>von</strong> k Produktionsfaktorenabhängen, werden partielle Elastizitäten ε x,ri (r 1 , . . . , r k ) betrachtet; hier heißensie Elastizität des Produktionsoutputs bezüglich des i-ten Produktionsfaktors.

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