18.11.2012 Aufrufe

Schlossvilla Miralago - Gemeinde Pörtschach am Wörther See

Schlossvilla Miralago - Gemeinde Pörtschach am Wörther See

Schlossvilla Miralago - Gemeinde Pörtschach am Wörther See

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

93. AUSGABE · DEZEMBER 2010 PÖRTSCHACHER ZEITUNG · DIE NACHRICHTEN AUS IHRER UMGEBUNG<br />

Bgm. Mag. Franz Arnold berichtet<br />

Was gibt es Neues?<br />

Die Dezemberzeitung liegt vor Ihnen,<br />

wenn Sie diese Zeilen lesen, und wieder<br />

einmal stellt sich die Frage, wie ein Jahr<br />

so schnell vergehen kann.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> ist zumindest im Tourismusbüro<br />

Ruhe eingekehrt, obwohl TD<br />

Roland Loibnegger emsig <strong>am</strong> Progr<strong>am</strong>m<br />

für den „Stillen Advent“ werkt - gemeins<strong>am</strong><br />

mit den Betreibern Parkhotel und<br />

Jilly. Zwischenzeitlich sind auch schon<br />

die Hütten im Bereich der genannten<br />

Betriebe aufgestellt. Andreas Arneitz<br />

als <strong>Gemeinde</strong>elektriker sorgt für Strom<br />

und weihnachtliche Beleuchtung <strong>am</strong><br />

Sprungturm und an den Bäumen und<br />

so bleibt nur zu hoffen, dass auch genug<br />

Besucher, vor allem die <strong>Pörtschach</strong>er<br />

Bevölkerung, dem nunmehr wohldurchdachten<br />

Projekt ihre Anerkennung durch<br />

häufigen Besuch zollen werden.<br />

Es ist in der Tat sehr zu begrüßen, dass<br />

einige Tourismusbetriebe ernsthafte<br />

Anstrengungen unternehmen, um<br />

<strong>Pörtschach</strong> auch im Herbst und Winter<br />

attraktiv für Gäste zu machen. Dies<br />

wird jedoch über einige Jahre hinaus viel<br />

Zähigkeit erfordern und so hoffe ich auf<br />

das nötige Durchhaltevermögen bei den<br />

DA HANSE MANT…<br />

dåss es jetz schon still<br />

uman <strong>See</strong> is.<br />

Nur b<strong>am</strong> Lake’s und b<strong>am</strong><br />

<strong>Miralago</strong> is åba noch<br />

imma wås los.<br />

Kunst und Kultua wern<br />

då gepflegt. A Konzert,<br />

a Safnoper und die vüln<br />

Dichta belebn unsa<br />

Pirtschach sehr …<br />

Tourismusbetrieben und die Hilfe durch<br />

die <strong>Pörtschach</strong>er Bevölkerung.<br />

Einen kleinen aber feinen Beitrag zu<br />

diesen Überlegungen stellte in der<br />

Villa <strong>Miralago</strong> die Kunst- und Kulturwoche<br />

dar, die vom 14. bis 20. November<br />

gelaufen ist. Doreen Ullrich und Johannes<br />

Muchitsch haben Künstler aus den<br />

Bereichen Musik, Literatur, bildender<br />

und darstellender Kunst zu sich geladen<br />

und an mehreren Tagen ihr Haus<br />

für Kunstinteressierte geöffnet und die<br />

Besucher auch noch mit Proben ihrer<br />

exzellenten Kulinarik verwöhnt. Die gute<br />

Gelegenheit, das Haus kennen zu lernen<br />

und Kultur zu genießen haben leider viel<br />

zu wenig <strong>Pörtschach</strong>er wahrgenommen,<br />

möglicherweise auch aufgrund einer<br />

gewissen Schwellenangst.<br />

Richtig rund geht es im <strong>Gemeinde</strong><strong>am</strong>t<br />

im Bereich Bauangelegenheiten.<br />

Norbert Jakopitsch ist ja, wie bekannt,<br />

nicht mehr tätig. Sein Nachfolger, Ing.<br />

Babin, arbeitet sich zwar sehr zügig<br />

in die Materie ein, doch müssen alle,<br />

von Frau AL Tschemernjak bis zu Herrn<br />

Kanauf, mithelfen, Teilungsverfahren,<br />

Bauverfahren, Ortsentwicklung und Flä-<br />

chenwidmungswünsche in Schwung zu<br />

halten. Gerade im Herbst werden zahlreiche<br />

neue Bauprojekte eingebracht<br />

und jeder möchte möglichst rasch mit<br />

dem Bau beginnen. Allerdings hält sich<br />

das Verständnis dafür, dass das vorgelegte<br />

Projekt vielleicht nicht ganz ausgereift<br />

ist oder auf Widerstand bei den<br />

Nachbarn stößt, des öfteren in Grenzen.<br />

Aber mit einem guten Te<strong>am</strong> lässt sich<br />

ja vieles bereinigen.<br />

Apropos <strong>Pörtschach</strong>er Zeitung: Das<br />

1-Mann-Te<strong>am</strong> Peter Napetschnig wird<br />

leider - wie bereits allgemein bekannt -<br />

die Redaktionstätigkeit mit Jahresende<br />

beenden. Ich kann das verstehen, denn<br />

so viele Jahre intensiver Arbeit, vielfach<br />

unbeachtet, führen irgendeinmal zur<br />

Frage: Wofür mach ich das alles? Muss<br />

ich mir immer kritische Kommentare<br />

darüber anhören, was oder was nicht<br />

gedruckt wurde? Dann ist da noch das<br />

Thema der Finanzierung, der Kummer<br />

mit den stets späten Beiträgen – für<br />

alles bekommt er den schwarzen Peter<br />

zugeschoben, obwohl das ja auch<br />

politisch fehl <strong>am</strong> Platz ist (aber andererseits<br />

ist mir kein roter oder blauer<br />

Peter bekannt).<br />

Sollte sich keine Ersatzlösung finden,<br />

muss in der <strong>Gemeinde</strong> nachgedacht<br />

werden, wie das Informationsdefizit<br />

abgedeckt werden kann.<br />

Aber ich muss ja auch gute Nachrichten<br />

verbreiten: Der Tourismus in <strong>Pörtschach</strong><br />

hat sich, abweichend vom Trend, besser<br />

entwickelt: Bis Oktober hat sich bei<br />

den Ankünften ein Plus von 2 % und<br />

bei den Nächtigungen ein Minus von<br />

0,9 % ergeben, d.h., wir hatten zwar<br />

Bgm. Mag. Franz Arnold<br />

3<br />

mehr Gäste, diese sind jedoch kürzer<br />

in <strong>Pörtschach</strong> geblieben.<br />

Mit Freude habe ich vernommen, dass<br />

ein gemeins<strong>am</strong> mit Rivignano in Angriff<br />

genommenes EU-Projekt, welches keinen<br />

finanziellen Aufwand bedeutet und<br />

den Titel „acqua unisce“ („Wasser verbindet“)<br />

trägt, unter der Federführung<br />

von Frau Dipl.Ing. Gerda Berg, angenommen<br />

wurde und 2012 umgesetzt werden<br />

kann – ein Projekt, das die Verbindung<br />

mit Rivignano im Bereich Jugend und<br />

Schule stärken wird.<br />

Viele kleine Themen laufen auch: Die<br />

Verbesserung des Radweges in Pritschitz<br />

beim Freibad mit Hilfe des Landes,<br />

die Brahms-Haus-Geschichte mit<br />

abschließenden Besprechungen, der<br />

Hauptstraßenweiterbau (voraussichtlich<br />

Frühjahr 2011), begleitet von der<br />

ständigen Thematik der Finanzprobleme<br />

aller <strong>Gemeinde</strong>n in der Krise.<br />

Und jetzt, Ende November, werde ich<br />

fünf Tage zus<strong>am</strong>menhängend auf<br />

Urlaub gehen, ehe die Hektik der Vorweihnachtszeit<br />

mit ihren zahlreichen<br />

Sitzungen der verschiedenen Institutionen<br />

ausbricht – wie es eben zum<br />

Jahresende immer so ist, meint<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Mag. Franz Arnold

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!