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PFIZER CORPORATION AUSTRIA – NACHHALTIGKEITSBERICHT 2009 12 Antikorruption Transparente Geschäftspraktiken und Antikorruptionspolitik
trANsPAreNte gesChäftsPrAktikeN uNd ANtikorruPtioNsPolitik PFIZER CORPORATION AUSTRIA – NACHHALTIGKEITSBERICHT 2009 Nach wie vor besitzt die pharmazeutische Industrie kein positives Image. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Vorwürfen, dass die Pharmaindustrie ÄrztInnen und Opinion Leader mit teuren Geschenken umwirbt und beeinflusst. Die Pharmafirmen haben diese Vorwürfe sehr ernst genommen und entsprechend reagiert. Als Resultat ist die Pharmaindustrie heute eine der transparentesten und striktest regulierten Branchen. Für Pfizer gesprochen ist es wichtig festzuhalten, dass wir schon lange einen sehr strengen Verhaltenskodex und eindeutige Konzernrichtlinien haben, die im sogenannten Blue Book (siehe nächste Seite) festgehalten sind. Bei all unseren Tätigkeiten achtet und respektiert Pfizer Austria bestehende österreichische Gesetze – mit unserem internen Verhaltenskodex werden darüber hinaus noch strengere Maßstäbe gesetzt. Wir verpflichten unsere MitarbeiterInnen bei allen Geschäftsaktivitäten mit unseren Stakeholdern wie z. B. ÄrztInnen, ApothekerInnen, PatientInnen oder der Verwaltung korrekt und transparent zu handeln. Ebenso hat sich Pfizer freiwillig dem Branchenkodex der Pharmig unterworfen (Code of Conduct), der auch Verhaltensregulierungen sowie Wettbewerbs und Werbebeschränkungen vorsieht. Darüber hinaus müssen sich auch alle Lieferanten von Pfizer zu einem ethischen Geschäftsverhalten bzw. zu einer strikten Antikorruptionslinie verpflichten. Offene Kommunikation und Transparenz Ein Teil der pharmazeutischen Industrie hat es lange Zeit versäumt, eine offene und transparente Kommunikationspolitik zu verfolgen. Diese mangelhafte Informationspolitik bot Raum für Gerüchte und Spekulationen. Wir, Pfizer Austria, haben diesen Mangel an Information und Kommunikation erkannt und forcieren auf verschiedenen Ebenen einen offenen Dialog mit der österreichischen Bevölkerung. Pfizer Austria war und ist parteipolitisch neutral und unterstützt daher weder finanziell noch immateriell österreichische Parteien oder PolitikerInnen. Pfizer Austrias Interessenwahrung soll primär für unsere Geschäfts tätigkeit Akzeptanz und Legitimation schaffen und unsere Geschäftsziele verwirklichen helfen sowie allgemein ein wirtschaftsfreundliches Umfeld kreieren. Sie wird durch unsere Interessenpolitik und Informationsarbeit sowie durch unsere Mitgliedschaft in diversen Interessenorganisationen wie etwa der Pharmig bewerkstelligt (siehe dazu Seite 10 und 11). Im Berichtszeitraum gab es keine Klagen aufgrund wettbewerbswidrigen Verhaltens, Kartell oder Monopolbildung. Darüber hinaus gab es auch keine Bußgelder oder nicht monetäre Strafen wegen Vergehens gegen Rechtsvorschriften. Code of Conduct – strenge Branchenrichtlinien Um Korruptionsvorwürfen entgegenzuwirken, hat die Pharmig (die Interessenvertretung der pharmazeutischen Industrie in Österreich) einen Verhaltenskodex herausgegeben, dem sich alle Mitglieder – darunter auch Pfizer Austria – verpflichtet haben. Dieser Verhaltenskodex definiert den Umgang mit Fachkreisen. Der PharmigVerhaltenskodex sieht für Verstöße gegen die Regeln (für den korrekten Umgang mit ÄrztInnen und Angehörigen anderer Gesundheitsberufe) Geldstrafen bis zu 100.000 Euro vor. Antikorruption Transparente Geschäftspraktiken und Antikorruptionspolitik SO5/GC Prinzip 1–10 SO6/GC Prinzip 10 SO7 SO8 13
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