Wir handeln nachhaltig - Quality Austria
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PFIZER CORPORATION AUSTRIA – NACHHALTIGKEITSBERICHT 2009<br />
Produkt und Arzneimittelsicherheit<br />
Die ArzneimittelLieferkette<br />
32<br />
der Weg eines Arzneimittels aus sicht des Verbrauchers<br />
Lieferkette bei Pfizer <strong>Austria</strong><br />
Pfizer <strong>Austria</strong> hat in Österreich keine Arzneimittelproduktion und bezieht daher den Großteil seiner Arzneimittel<br />
von Pfizer Deutschland – von wo diese dann an den österreichischen Großhandel geliefert werden.<br />
Pfizer Deutschland betreibt Europas modernste Produktionsanlagen, etwa in Freiburg und Illertissen, die<br />
bereits zahlreiche internationale Gütezeichen und Auszeichnungen erhalten haben. Auch Pfizer <strong>Austria</strong> ist<br />
nach GMP zertifiziert, ein internationales Zertifikat, das von der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit<br />
und Ernährungssicherheit) nach einer Prüfung – dem Arzneimittelgesetz (§ 67 AMG) folgend – ausgestellt<br />
wird. GMP steht dabei für Good Manufacturing Practice und bildet die Grundlage für die pharmazeutische<br />
Industrie im Hinblick darauf, wie Arzneimittel hergestellt, gelagert und transportiert werden.<br />
die Arzneimittellieferkette<br />
hersteller – deutschland<br />
großhändler – Österreich Nachgelagerter großhändler<br />
Apotheke – Österreich<br />
Patientin – Österreich<br />
der tatsächliche Weg eines Arzneimittels<br />
großhändler<br />
Parallelimporteure<br />
und vertreiber<br />
Zwischenhändler<br />
Schwerpunkt 2010: Maßnahmen gegen Arzneimittelfälschungen<br />
Pfizer lancierte im November 2009 eine EUweite Studie* zum Thema „Cracking Counterfeit Europe“, an der<br />
insgesamt 14.000 Personen teilnahmen. Laut dieser Untersuchung hat bereits jede/r vierte ÖsterreicherIn über<br />
das Internet ein verschreibungspflichtiges Medikament ohne Rezept erstanden oder würde es bei Bedarf tun.<br />
Mehr als drei Viertel (77 Prozent) aller ÖsterreicherInnen geben außerdem an, sich über die Echtheit und tatsächliche<br />
Herkunft der online erworbenen Produkte keine Gedanken zu machen. Diese Daten zeigen, dass große<br />
Informationsdefizite hinsichtlich Produktsicherheit und Gesundheitsrisiken in der Bevölkerung bestehen.<br />
Pfizer nimmt diese Studienergebnisse sehr ernst und startet deshalb im Geschäftsjahr 2010 verstärkte Aufklärungsarbeit,<br />
die auch 2011 fortgeführt wird. Es gilt, das Problembewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich<br />
gefälschter Arzneimittel zu schärfen und diese über neue Sicherheitsmaßnahmen der Pharmaindustrie aufzuklären.<br />
Pfizer <strong>Austria</strong> ist sich allerdings bewusst, dass der Kampf gegen Arzneimittelfälschung nur gemeinsam<br />
unternommen werden kann. Aus diesem Grund wird Pfizer – im Rahmen der Pharmig – gemeinsam mit anderen<br />
ansässigen pharmazeutischen Unternehmen intensive Informations und Kommunikationsarbeit leisten.<br />
* NunwoodDatenbefragung: „Cracking Counterfeit Europe“. November 2009. Teilnehmer: 14.000. Länder: Großbritannien, Belgien,<br />
Schweiz, Spanien, Norwegen, Dänemark, Schweden, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Finnland und Irland.