Dokumentation des Seminars Multiscalar 07-09 ... - IESL - STBA
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100 Übung<br />
Ein System für alle Urbanauten<br />
Julia Schuetz<br />
Sara Reichwein<br />
Sommer 08<br />
02<br />
01 04<br />
Ausgehend von einer Behausung für ‚Urbanauten‘ stehen bei der<br />
hier entwickelten adaptiven Struktur Flexibilität und Reaktion auf<br />
Zwänge und Freiheiten der spezifi schen Orte im Vordergrund.<br />
Der Urbanaut als eigenwilliger Stadtbewohner besiedelt die Stadt<br />
sporadisch, setzt sich mit samt seiner Behausung in Restfl ächen<br />
fest und wird Teil <strong>des</strong> städtischen Umfelds. So sind die Anforderungen<br />
an seine Bleibe Mobilität, Flexibilität und Kompaktheit.<br />
Betrachtet man in diesem Zusammenhang den Wohnwagen als<br />
eine der kompaktesten Wohnformen, stellt man fest, dass nur<br />
Flexibilität und Kompaktheit gegeben sind, die ortspezifi schen<br />
Bedürfnisse werden nicht beachtet.<br />
Um die Vorteile einer solchen Wohnform zu nutzen, haben wir<br />
diese in ihre einzelnen Elemente zerteilt und durch „Versorgungsstränge“<br />
verbunden, sodass die Organisation der Räume gleich<br />
bleiben, sich aber durch Verschieben oder Verdrehen neue Beziehungen<br />
ergeben.<br />
Das Objekt kann so die externen Einfl üsse der Umgebung aufnehmen<br />
und auf den Stadtraum reagieren. Die Bedingungen <strong>des</strong> Orts<br />
werden zum transformationsbestimmenden Faktor.<br />
3 Orte - Anpassung<br />
Exemplarisch haben wir drei verschiedene Orte betrachtet, die<br />
sich in ihren Zwängen und Freiheiten voneinander unterscheiden.<br />
Setzt sich der Urbanaut samt seiner Behausung auf ein Dach,<br />
macht er sich, abgehoben vom städischen Leben, die Dachlandschaft<br />
zu eigen und weitet sich in alle Richtungen. Extrovertiert<br />
ziehen sich die Elemente - soweit es die Versorgungsstränge<br />
03