Jahresbericht 2011
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„Die schönsten und prachtvollsten Paläste<br />
und Parkanlagen in St. Petersburg<br />
haben uns in die Zeit der Zaren versetzt“,<br />
erzählte der Allgäuer. Er zeigte<br />
Aufnahmen der Auferstehungskirche,<br />
die 1881 nach dem Anschlag auf Alexander<br />
II. erbaut wurde. Die Peter und<br />
Paul-Kathedrale, die 1712 bis 1733 im<br />
holländischen Barock erbaut wurde,<br />
gilt mit ihrem 122 Meter hohen Turm<br />
mit der vergoldeten Spitze als ein Wahrzeichen<br />
der Stadt.<br />
„Die wunderbaren Kirchen und besonders<br />
deren Innenausstattungen, zum<br />
Teil reichlich mit Gold oder mit wertvollen<br />
Ikonen ausgestattet, zeugen vom<br />
damaligen Reichtum des Zarenreichs<br />
und der orthodoxen Kirchen“,<br />
schwärmte Weiser. Eine Kanalfahrt<br />
durch die Zarenstadt, der Katharinenpalast<br />
und die Eremitage fing Weiser<br />
mit seiner Kamera ein und erklärte die<br />
Schönheiten der Einrichtung.<br />
Eindrucksvoll war die Schiffsreise nach<br />
Moskau. „Kapitänsempfang und Leinen<br />
los“, titelte der zweite Teil der Bilderreise.<br />
Die Insel Kischi im Onegasee<br />
mit ihren typischen Holzbauten ist heute<br />
Weltkulturerbe. Die Christis Verklärungskirche<br />
von 1714 besticht mit ihren<br />
22 Kuppeln und 30 000 Schindeln.<br />
Weiser besuchte auch Goritzy mit ihren<br />
Klöstern oder die Dmitri-Blutkirche in<br />
Uglitsch.<br />
Am Ende legte das Schiff in Moskau an.<br />
Höhepunkte waren Roter Platz mit<br />
Kreml, Basilius-Kathedrale sowie Metro<br />
und Neujungfrauenkloster. Weiser<br />
32 Rückblick<br />
schloss mit einem Besuch des Friedhofs,<br />
wo Nikita Chruschtschow begraben ist.<br />
Juli<br />
Blaues Juwel in den Voralpen<br />
Naturparadies Neusiedler See<br />
„Jenseits der großen Berge, im Osten<br />
der Alpen, gibt es eine weite Ebene und<br />
einen großen See: den Neusiedler See“,<br />
erklärte Armin Hofmann. „Eingebettet<br />
in eine wildromantische Steppenlandscha�<br />
liegt er wie ein blaues Juwel zwischen<br />
den Voralpen und der pannonischen<br />
Tiefebene mit seinem einzigartigen<br />
Lakengebiet“, schwärmte der Naturfotograf.<br />
Der größte Teil des Sees gehöre<br />
zu Österreich, ein kleiner Teil zu<br />
Ungarn und werde von einem riesigen<br />
Schilfgürtel eingerahmt.<br />
Das Land um den See zähle zu den<br />
größten Brutgebieten des Kontinents<br />
und werde als Rastplatz und Sammelstelle<br />
von Zugvögeln aus allen Himmelsrichtungen<br />
genutzt. Hofmann:<br />
„Wahrlich ein internationaler Bahnhof.“<br />
Hofmann war mit seiner Frau Patricia<br />
wiederholt in dem Naturparadies und<br />
berichtete vom Leben am größten Steppensee<br />
Europas. Gekonnt zeichnete er<br />
mit seinen Fotos Stimmungsbilder mit<br />
wogendem Schilf, einer unglaublichen<br />
Vogelwelt, von blühenden Wiesen mit<br />
vielen tierischen Bewohnern und von<br />
lebenspendendem Wasser: „Ein Nationalpark<br />
im Land der Sonne.“<br />
Sonnenuntergang am Neusiedler See. Foto: Armin Hofmann