Jahresbericht 2011
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möchte, der sollte sich einen Ruck geben<br />
und sich so schnell wie möglich in<br />
der Geschä�sstelle melden.<br />
Nun machen wir allerdings Schluss mit<br />
unserem Rückblick, danken noch mal<br />
allen Jugendlichen für die schönen Touren<br />
und Erlebnisse mit ihnen, den Eltern<br />
für ihr großes Vertrauen und freuen<br />
uns schon darauf, die Jugend 1 mal<br />
auf Tour in den folgenden Jahren in unseren<br />
Bergen zu treffen.<br />
Eure zwei,<br />
die Kathrin und der Peter<br />
Jugend 2<br />
Leitung: Markus Eisenhut<br />
Leider waren wir in diesem Jahr chronisch<br />
unterbesetzt, sodass unsere Touren<br />
immer im eher kleinen Kreis stattfanden.<br />
Im Januar fing alles an mit einer<br />
Skitour auf die Kuhgehrenspitze, bei super<br />
Pulver und brutalem Föhnsturm.<br />
Im Februar wurde ich dann von einem<br />
Anruf überrascht. Es war der Fridolin<br />
vom Bayerischen Rundfunk, der mit<br />
unserer Gruppe beim Winterbiwak einen<br />
Beitrag für die Sendung „Bergauf<br />
Bergab“ drehen wollte. Kurzerhand willigten<br />
alle ein. Es war für alle eine interessante<br />
Erfahrung mit einem Drehteam<br />
auf Tour, und dann auch noch<br />
Winterbiwak in der Schneehöhle. Im<br />
April wagten wir uns dann in die Ortler-Gruppe<br />
und fanden super Firn für<br />
uns Skifahrer und unsere Schneeschuh-<br />
geher, die auch immer fleißig dabei sind,<br />
vor. Bei super Wetter standen wir gegenüber<br />
der großen Zufallspitze und<br />
ließen uns von den Dimensionen beeindrucken.<br />
Im Juni war Zelten angesagt,<br />
ausgerechnet an dem Tag regnete es.<br />
Aber unbeeindruckt vom Wetter, und<br />
Gottvertrauen auf den Wetterbericht<br />
machten wir uns doch auf zum Gufelsee<br />
und wurden nach einem feuchten<br />
Aufstieg mit einem super Sonnenuntergang<br />
und einer sternklaren Nacht belohnt.<br />
Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder<br />
mehr Zulauf bekommen. Auf ein neues<br />
super Bergjahr! Markus Eisenhut<br />
Jungmannschaft<br />
Leitung: Florian Lorenz<br />
Eine der meist besuchtesten Touren<br />
war das Wochenende auf dem Prinz-<br />
Luitpold-Haus. Es waren zwar nicht alles<br />
Kemptner, aber was spielt das schon<br />
für eine Rolle.<br />
Insgesamt waren wir 18 junge Leute,<br />
was für eine ordentliche Stimmung<br />
sorgte. Dort teilte man sich in drei unterschiedliche<br />
Gruppen auf. Jede Gruppe<br />
konnte sehr schöne Touren in diesem<br />
Gebiet durchführen.<br />
War der frühe Wärmeeinbruch<br />
schlecht für den Schnee, so freute sich<br />
der Genießer. Dies wurde deutlich bei<br />
einer Ski- und Klettertour an der<br />
Bschießer-Südkante. Weiter ging es im<br />
März zu einer Umfahrung der Dremelspitze<br />
im Lechtal. Einen Monat später<br />
zog es uns zu einem der Allgäuer Klassiker<br />
– dem Heilbronner Weg.<br />
Das Skitourenhighlight war das Wochenende<br />
im Pitztal. Im Winterraum<br />
des Taschachhauses verbrachten wir die<br />
Nacht und starteten am nächsten Tag<br />
bei sonnigen Frühjahrsverhältnissen zu<br />
der Petersenspitze über die Nordwand.<br />
Nach deren erfolgreicher Durchsteigung<br />
entschieden Martin und ich, dass<br />
wir noch die Hintere Brochkogel-<br />
Nordwand mitnehmen und das Ganze<br />
um 15 Uhr. Am Abend trafen wir uns<br />
wieder auf der Vernagthütte. Den folgenden<br />
Tag verbrachten wir mit der Besteigung<br />
der Hochvernagtspitze und einer<br />
anschließenden Traumabfahrt.<br />
Also hier wird deutlich, dass diesen<br />
Winter zwar wenig Schnee lag, aber bei<br />
unseren Touren immer sonniges Wetter<br />
herrschte. Die Sommersaison ließen<br />
wir mit einer Klettertour in den Tannheimern<br />
einläuten.<br />
Danach gingen die meisten ihre eigenen<br />
Wege. Anne, Mark und ich reisten<br />
für eine kurze Zeit nach Südamerika.<br />
Dort gelang uns die Besteigung zweier<br />
6 000er, des Illimani (6 439 m) sowie<br />
des Huayna Potosí (6 088 m).<br />
Die anderen Jungmannscha�ler waren<br />
auch viel unterwegs, natürlich überwiegend<br />
beim Klettern.<br />
Unsere Touren planen wir meist per E-<br />
Mail sowie mit Facebook. Wer Interesse<br />
hat, kann sich einfach melden.<br />
Florian Lorenz<br />
Rückblick 57