Nachhaltigkeitsbericht MAN Gruppe 2007/2008

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II MAGAZIN UNSERE PROZESSE
01 MAN-Feuerwehrkommandantentreffen
mit
einem Vorführfahrzeug.
02 Die Werkfeuerwehr
von MAN Diesel probt
den Ernstfall.
03 Im Schneechaos 2006
übernahm die Feuerwehr
auch allgemeine
Hilfeleistungen.
WERK- UND BETRIEBSFEUERWEHREN
EINE HEISSE
ANGELEGENHEIT
2 500 Einsätze sind eine beachtliche Zahl, dabei sind
das nicht die einzigen der gemeinsamen Werkfeuerwehr
von MAN Nutzfahrzeuge und MTU Aero Engines
in München: In Kooperation mit der freiwilligen Feuerwehr
übernimmt sie zusätzlich Dienste im Umland.
»Circa 1 000 Einsätze«, schätzt Peter Simkaitis, seit
1982 Leiter der staatlich anerkannten Werkfeuerwehr,
»fahren wir als Rettungsdienst oder als technische
Hilfeleistung bei Wasser-, Öl- und Sturmschäden oder
Starkregen.« Die Werkfeuerwehr gibt es seit 1962,
sie beschäftigt derzeit 39 Mitarbeiter im 24-Stunden-
Schichtbetrieb.
Auch Peter Wittmann, Leiter der Werkfeuerwehr bei
MAN Diesel in Augsburg, weiß: »Unser Vorteil ist, dass
wir uns bei Einsätzen an Anlagen oft besser auskennen
als die öffentlichen Feuerwehren und so auch schneller
eingreifen können.« Seine 37-köpfige Einsatztruppe ist
für mehrere Unternehmen zur Stelle: MAN Diesel, MAN
Roland und MT Aerospace. Eingebunden in den allgemeinen
Feuerwehrverbund, rückt sein Team bei
Großeinsätzen – etwa bei erheblichen Sturmschäden
oder Großbränden –, aber auch auf Anforderung der
Berufsfeuerwehr mit aus und stellt das einzige Tragmastkorbfahrzeug
in der Region zur Verfügung.
Bei MAN TURBO in Oberhausen dagegen handelt es
sich um eine Betriebsfeuerwehr, die nur bei Notfällen
innerhalb des Werks eingesetzt wird. »34 Einsätze
waren es 2006«, sagt Heerwart Schweers, Leiter der
Betriebsfeuerwehr. Neben den üblichen Arbeitseinsätzen
im Werkshafen, Öl- und Umwelteinsätzen oder
Brandmeldungen ist die Löschtruppe beratend tätig:
»Wir erteilen Schweißerlaubnisscheine und unterrichten
in der Handhabung von Feuerlöschern«, erklärt
Schweers. Die Betriebsfeuerwehr in Oberhausen beschäftigt
derzeit elf Mitarbeiter, die nebenberuflich
für den Turbinenhersteller im Einsatz sind. Über Funkmeldeempfänger
sind sie jedoch jederzeit erreichbar.
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