Craniosacral Therapie und Atemarbeit Diplomarbeit
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<strong>Craniosacral</strong> <strong>Therapie</strong> <strong>und</strong> <strong>Atemarbeit</strong><br />
<strong>Craniosacral</strong> <strong>Therapie</strong> (CST) <strong>Atemarbeit</strong> / Atemtherapie (AT)<br />
• In der CST wird präziser <strong>und</strong> gezielter<br />
an den verschiedenen Körperstrukturen<br />
gearbeitet wie: Knochen,<br />
Faszien, Flüssigkeit, energetischer<br />
Kontakt innerhalb der Gelenke<br />
<strong>und</strong> Suturen, Gehirn, Nervenbahnen<br />
<strong>und</strong> dem vegetativen NS.<br />
• Die Klientin kann passiv sein <strong>und</strong><br />
die <strong>Therapie</strong> wirkt unabhängig von<br />
ihrem jetzigen Körperbewusstsein.<br />
• Die CST ist eine sehr sanfte Methode,<br />
die bei kritischen Klientinnen<br />
den Eindruck hinterlassen könnte,<br />
dass die Therapeutin nichts tut.<br />
• “Diagnose“ <strong>und</strong> <strong>Therapie</strong> haben die<br />
gleichen Ansätze.<br />
• Arbeitsprinzip: Auffindung <strong>und</strong> Mobilisation<br />
von Läsionsmustern oder<br />
Dysfunktionen mit den Händen. So<br />
verschmelzen <strong>Therapie</strong> <strong>und</strong> Diagnose<br />
in den Händen der Therapeutin,<br />
die mit freier, neutraler Aufmerksamkeit<br />
die jeweilige Struktur<br />
begleitet <strong>und</strong> bei Bedarf feinste Impulse<br />
hinein gibt.<br />
• Ich finde, in der <strong>Craniosacral</strong> <strong>Therapie</strong><br />
könnte die Gefahr bestehen,<br />
nach Symptomfreiheit der Menschen<br />
zu trachten <strong>und</strong> dabei zu<br />
übersehen, dass vielleicht für eine<br />
längere Wegstrecke “Krankheit“ für<br />
diesen Menschen lehrreich <strong>und</strong><br />
heilsam wäre.<br />
• Die Cranio Therapeutin kommuniziert<br />
in wertfreier Aufmerksamkeit<br />
mit dem CSR, den Körperstrukturen<br />
• In der <strong>Atemarbeit</strong> wird vor allem am<br />
Zwerchfell, Beckenboden, Muskeln,<br />
Gelenken, Rücken, Organen <strong>und</strong><br />
am Kopf gearbeitet, wobei nur mit<br />
wenigen Schädel- <strong>und</strong> Gesichtsknochen<br />
gearbeitet wird. Zudem<br />
wird nur indirekt an der Flüssigkeit,<br />
den Faszien <strong>und</strong> den Nervenbahnen<br />
gearbeitet.<br />
• Die Therapeutin ist auf ein Minimum<br />
an Offenheit <strong>und</strong> Bereitschaft der<br />
Klientin angewiesen, dass sie sich<br />
ihrem Atem schrittweise hinwendet.<br />
• Durch Bewegung, Druck, Dehnung<br />
<strong>und</strong> Sammlung der Therapeutin<br />
wirkt die Atemtherapie meistens<br />
physisch spürbarer für die Klientin.<br />
• “Diagnose“ <strong>und</strong> <strong>Therapie</strong> haben<br />
zum Teil gleiche als auch verschiedene<br />
Ansätze.<br />
• Auffindung <strong>und</strong> Stärkung des Ges<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> der Ressourcen, um<br />
dadurch dem “Kranken“ Macht <strong>und</strong><br />
Kraft zu entziehen. <strong>Therapie</strong> <strong>und</strong><br />
Diagnose mit allen Sinnen der Therapeutin;<br />
vor allem jedoch mit den<br />
Händen.<br />
• In der AT geht es primär nicht darum,<br />
die Symptome weg zu haben,<br />
sondern über eine wohlwollende<br />
Hinwendung zum eigenen Körper<br />
<strong>und</strong> Atem herauszufinden, was das<br />
Wesen des Menschen braucht.<br />
Dadurch nehmen die Symptome<br />
meistens ab <strong>und</strong> die Menschen<br />
können besser mit der Krankheit<br />
umgehen.<br />
• Die Atemtherapeutin kommuniziert<br />
während der <strong>Therapie</strong> in Sammlung<br />
<strong>und</strong> Achtsamkeit mit dem Atem,<br />
<strong>Diplomarbeit</strong> Edeltraud Brunschwiler Seite 21 von 27