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Programm der Wiener Sozialdemokratie für die ... - s3plus.info

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„INTELLIGENTE MOBILITÄT“ FÜHRT ZUM ZIELgen konzentriert. Wir wollen bis 2010 zehntausende zusätzliche Kfz-Abstellplätzein Garagen schaffen. In neuen Wohnhäusern, Sammelgaragen sowie in Park-andride-Anlagen.Ergänzend sollen im Umland neben Park-and-ride-Anlagen auch„Park-and-drive-Anlagen“ gebaut werden, um Fahrgemeinschaften zu erleichtern.An<strong>der</strong>erseits wäre es klug, private Stellplätze bei Betrieben zu begrenzen.Denn ein Parkplatz etwa in <strong>der</strong> Innenstadt ist zugleich ein Verkehrserreger.• Die Parkraumbewirtschaftung soll punktuell (wie im Beispiel des Wohngebietesrund um <strong>die</strong> Stadthalle) in <strong>die</strong> äußeren Bezirke weiterentwickelt werden.• Mehr Parkleit- und Informationssysteme sollen den Parksuchverkehr verringern.Und das Umsteigen auf ein öffentliches Verkehrsmittel erleichtern.• Weniger Kfz-Lärm. Die Lärmentwicklung durch Kfz muss verringert werden.Durch lärmarme Fahrbeläge, Lärmschutzwände und Tempo-30-Zonen.• Eine Alternative zum Autoverkehr ist das Umsteigen auf Motorrä<strong>der</strong> und Mofas.Sie benötigen weniger Platz und Treibstoff. Der Umstieg soll unterstützt werden,wobei <strong>die</strong> Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen gewährleistet bleiben muss.• Das Prinzip <strong>der</strong> Kostenwahrheit im Verkehr muss Schritt für Schritt umgesetztwerden. Kraftfahrzeuge verursachen zusätzliche Kosten durch Unfälle, Lärm, Luftverschmutzungund Klimaverän<strong>der</strong>ung. Diese Risken, Schäden und Kosten müssengesenkt werden. Gelingt das nicht auf freiwilliger Basis, dann werden Lenkungsmaßnahmenunausweichlich notwendig – aber in sozialverträglich und ökologisch sinnvollemRahmen. Eine Citymaut nach Londoner Vorbild ist für Wien nicht sinnvoll.MIT MOBILITÄTSMANAGEMENT ZUM UMSTEIGEN ANREGEN• Wir müssen <strong>die</strong> Bewusstseinsbildung för<strong>der</strong>n. Öfter, als viele glauben, haben <strong>die</strong><strong>Wiener</strong>Innen <strong>die</strong> Wahl zwischen Auto o<strong>der</strong> einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel– und zwar ohne Verlust von Komfort. Wir müssen <strong>die</strong> Verhaltensän<strong>der</strong>ung unterstützenund noch mehr auf <strong>die</strong> Vorteile von Öffis, Rad und Fußweg hinweisen.• Eine Mobilitätscard soll <strong>die</strong> Benützung von Öffis, Taxis, Citybikes und Car-Sharingermöglichen. Bei Veranstaltungen mit mehr als 1.000 BesucherInnen soll künftig<strong>die</strong> Kombination von Eintrittskarte und ÖV-Ticket verpflichtend sein. Alle Betriebeüber 500 MitarbeiterInnen sollen mit Unterstützung <strong>der</strong> Stadt ein betrieblichesMobilitätsmanagement durchführen, um Autoverkehr zu verringern. Inganz Wien werden zusätzliche Car-Sharing-Plätze geschaffen.• In Geschäftsstraßen sollen <strong>die</strong> Anlieferungszeiten wie in den Fußgängerzonengeregelt werden. Mit den Logistikzentren Hafen und Inzersdorf soll <strong>die</strong> KompetenzWiens als zentraleuropäischer Logistikstandort verbessert werden.74www.waehlenwirwien.at

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