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Programm der Wiener Sozialdemokratie für die ... - s3plus.info

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STADTFINANZEN IN ORDNUNG HALTEN✓ Abgaben kaum erhöht. Wien hat seine kommunalen Abgaben in den letzten Jahrenmeist nur an <strong>die</strong> Inflation angepasst. Manche Abgaben – wie <strong>die</strong> Wasser- undKanalgebühr – wurden seit 10 Jahren nicht mehr erhöht. Die Kurzparkgebühr istsogar seit 20 Jahren unverän<strong>der</strong>t. Die Regierung Schüssel dagegen hat <strong>die</strong> Steuernin den letzten Jahren um 9 Mrd. Euro erhöht. Das ist so viel wie ein ganzes <strong>Wiener</strong>Jahresbudget! Diese Belastungswelle hat viele <strong>Wiener</strong>Innen getroffen, ihre Einkommengeschmälert, <strong>die</strong> Konjunktur geschwächt und <strong>die</strong> Arbeitslosigkeit erhöht.✓ Gen<strong>der</strong> Budgeting. Wien ist eine <strong>der</strong> ersten Städte, <strong>die</strong> Gen<strong>der</strong> Budgeting aufStadt- und Bezirksebene umsetzen werden. Das heißt, Budgets nach ihren Auswirkungenauf Frauen und Männer zu gestalten.Sparen um seiner selbst willen ist Unsinn. Je<strong>der</strong> Unternehmer investiert, wenn es <strong>die</strong>Zeit erfor<strong>der</strong>t. Je<strong>der</strong> Bauer weiß, dass er nur ernten kann, was er gesät hat. Das giltauch für Staat und Stadt. Aber: Die Möglichkeiten dafür sind durch <strong>die</strong> Sparpolitik <strong>der</strong>Regierung Schüssel immer begrenzter.Die Ziele für <strong>die</strong> nächsten Jahre sind in <strong>die</strong>sem <strong>Programm</strong> formuliert: Das hohe Maß anInvestitionen für Wachstum und Beschäftigung aufrechterhalten und wenn möglich auszubauen.Durch För<strong>der</strong>ungen Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen. Wien als soziale Stadterhalten und <strong>die</strong> Zukunft <strong>der</strong> Gesundheit sichern. Das ist wichtig, das hat Vorrang.• Wien soll den Weg einer sicheren Finanzpolitik fortsetzen. Das heißt abernicht, sklavisch an bestimmten Haushaltszielen festzuhalten. Wenn Investitionenund För<strong>der</strong>ungen notwendig sind, dann sollen sie erfolgen. Wenn <strong>die</strong> soziale Qualität<strong>der</strong> Stadt auf dem Spiel steht, dann muss es finanzielle Hilfen geben.Weil Wien auch viel für <strong>die</strong> BewohnerInnen des Umlandes leistet, <strong>die</strong> unsere Einrichtungennutzen – unsere Spitäler, unsere Straßen, unsere Verkehrsmittel, unsere Kin<strong>der</strong>gärtenund Schulen, unsere Freizeit- und Kultureinrichtungen, muss <strong>die</strong> Aufteilung <strong>der</strong>Steuern auf <strong>die</strong> Bundeslän<strong>der</strong> und Gemeinden gerechter werden.• Die Finanzmittel für Wien dürfen nicht geschmälert werden. Spätestens 2009 wirdein neuer Finanzausgleich <strong>die</strong> Geldverteilung zwischen Bund, Län<strong>der</strong>n und Gemeindenneu regeln. Die Schwerpunkte müssen sein: keine Kürzung <strong>der</strong> Ertragsanteilean den Steuern, keine Kürzung <strong>der</strong> Wohnbauför<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> Mittel fürdas Gesundheitswesen. Und mehr Geld für das Bildungswesen.78www.waehlenwirwien.at

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