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Aufbau einer kundenorientierten ... - MBA Programme der HWR Berlin

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IMB Institute of Management <strong>Berlin</strong> Working paper No. 52<br />

Hochschule für Wirtschaft und Recht <strong>Berlin</strong> - <strong>Berlin</strong> School of Economics and Law<br />

&RUSRUDWH ,GHQWLW\ DOV .RQ]HSW I U GLH 6FKDIIXQJ HLQHU NXQGHQRULHQWLHUWHQ<br />

8QWHUQHKPHQVNXOWXU<br />

Immer mehr Unternehmen streben eine NXQGHQRULHQWLHUWH 8QWHUQHKPHQVNXOWXU an, weil diese eine<br />

zentrale Voraussetzung für ein langfristig erfolgreiches Agieren am Markt darstellt. Von <strong>einer</strong> kunden-<br />

orientierten Unternehmenskultur kann dann gesprochen werden, wenn nicht nur <strong>der</strong> Marketing- o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vertriebsbereich mit <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> „Kundenorientierung“ betraut ist, son<strong>der</strong>n die Ausrichtung<br />

des gesamten Unternehmens auf die Kunden erfolgt. Diese spezifische Ausprägung <strong>einer</strong> Kunden-<br />

orientierung dominiert dann auch die Geschäftsbereiche Produktentwicklung, Produktion, Personal,<br />

Service etc. und sorgt dafür, dass sich <strong>der</strong> gesamte Prozess <strong>der</strong> Leistungserbringung (auch Wert-<br />

schöpfungsprozess genannt) an den Kunden orientiert. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass<br />

ein Unternehmen neben den Kunden als zentrale Zielgruppe auch die weiteren, bereits vorgestellten<br />

Zielgruppen bzw. Stakehol<strong>der</strong> (Investoren, Mitarbeiter, Kooperationspartner etc.) nicht vernach-<br />

lässigen darf (vgl. vertiefend Wiedmann, 1996, S. 242).<br />

Wurde die Schaffung <strong>einer</strong> <strong>kundenorientierten</strong> Unternehmenskultur als strategisches Ziel durch das<br />

Top-Management definiert, gilt es darauf basierend Maßnahmen in die Wege zu leiten, um diese auch<br />

unternehmensweit aufzubauen. Dieser Weg wird häufig als <strong>Aufbau</strong> <strong>einer</strong> <strong>kundenorientierten</strong><br />

Corporate Identity (CI) bezeichnet. Bei <strong>der</strong> &RUSRUDWH ,GHQWLW\ handelt es sich allerdings nicht um ein<br />

Instrument, welches wie Verkaufsför<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Werbung einfach in die Marketing-Toolbox integriert<br />

werden könnte. Die Corporate Identity stellt vielmehr ein häufig <strong>der</strong> Kommunikationspolitik zuzurech-<br />

nendes Konzept unterschiedlichster Maßnahmen dar und umschreibt gleichzeitig einen angestrebten<br />

Zielzustand – nämlich die Schaffung <strong>einer</strong> positiv besetzten 8QWHUQHKPHQVLGHQWLWlW (vgl. grundlegend<br />

Wiedmann, 2004; Birkigt/Stadler, 2002, S. 18; Meffert/Burmann/Kirchgeorg, 2008, S. 240-241; Raf-<br />

fée/Wiedmann, 1993; Weis, 2009, S. 534-538). Darunter ist ein ganzheitlicher, in sich geschlossener<br />

$XIWULWW HLQHV 8QWHUQHKPHQV LQ (UVFKHLQXQJ :RUWHQ XQG 7DWHQ zu verstehen. Dieser umfasst zum<br />

einen die 6HOEVWGDUVWHOOXQJ GHV 8QWHUQHKPHQV und steuert zum an<strong>der</strong>en die Gesamtheit <strong>der</strong> 9HUKDO<br />

WHQVZHLVHQ GHV 8QWHUQHKPHQV VHOEVW VRZLH VHLQHU 9HUWUHWHU. Im Kern sind damit die &,<br />

+DQGOXQJVIHOGHU angesprochen, die in Abb. 1 dargestellt sind. Der Zielkorridor zum <strong>Aufbau</strong> <strong>einer</strong> Cor-<br />

porate Identity ist folglich gleichermaßen nach innen wie nach außen gerichtet. *UXQGODJH XQG .HUQ<br />

HLQHU &RUSRUDWH ,GHQWLW\ ist i.d.R. eine 8QWHUQHKPHQVSKLORVRSKLH, die sich häufig in <strong>einer</strong> 8QWHUQHK<br />

PHQVYLVLRQ und diese konkretisierenden 0LVVLRQ 6WDWHPHQWV wie<strong>der</strong>findet. Die hier vorgestellten Be-<br />

griffe werden im weiteren Verlauf dieses Working Papers ausführlich vorgestellt.<br />

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