Pfarrbrief Herbst 2012 - Katholische Pfarrgemeinde Sanctissima ...
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ihrer Aufgabe, den Part des deutschsprachigen Gemeindechores zu übernehmen,<br />
vertraut gemacht.<br />
Zur Feier waren zahlreiche kirchliche und staatliche Würdenträger polnischer und<br />
deutscher Seite nach Debno gereist. Aus Teltow kamen darüber hinaus viele Vertreter<br />
der Ev. Kirchgemeinde, um der feierlichen Zeremonie und dem damit verbundenen<br />
ökumenischen Gottesdienst beizuwohnen. Im Anschluss enthüllten Debnos<br />
Bürgermeister Piotr Downar und Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt direkt vor<br />
der Kirche eine Gedenktafel, die dem Betrachter zukünftig die historischen Hintergründe<br />
der geschichtsträchtigen Glocken nahebringen soll.<br />
Die eine der beiden Glocken, gegossen in der Werkstatt des Lorenzo Köckeritza in<br />
Stettin im Jahre 1669, wurde bereits im März <strong>2012</strong> auf dem Kirchturm der Kirche<br />
St. Peter und Paul an ihrem alten Standort aufgehängt. Die Rathausglocke aus<br />
Bronze, gegossen in der Werkstatt von Johann Christoph Fischer in Chojna im Jahre<br />
1794, kann im Eingangsbereich des Rathauses bewundert werden.<br />
Im Anschluß an die Feierlichkeiten in und vor der Kirche wurden wir im Gemeindehauses<br />
der polnischen Gemeinde mit einem reichhaltigen Büffet, das keine Wünsche<br />
offenließ, verwöhnt. Derart gestärkt begaben sich alle Anwesenden zum Gelände<br />
des Deutschen Friedhofes, wo ehemalige Neudammer einen Kranz niederlegten,<br />
was von uns Sängerinnen und Sängern musikalisch eingerahmt wurde.<br />
Nach diesem letzten offiziellen Programmpunkt machten wir uns so langsam auf<br />
den Rückweg. Der Stellvertretende Bürgermeister von Debno hatte unserem<br />
Wunsch entsprechend noch ein Kaffeetrinken für uns organisiert, nach seinen Angaben<br />
"draußen". Ohne den reizenden Herrn vom Ordnungsamt, der abgestellt wurde,<br />
uns dorthin zu führen, hätten wir dieses "draußen" wahrscheinlich nie gefunden.<br />
Der Bus sowie der Busfahrer wurden auf eine harte Probe gestellt. Wir fuhren<br />
durch Dörfer, in denen die Hühner noch rechts und links der Straße friedlich Samen<br />
picken. Die Fahrt zu einem Hotel mit Restaurant und vielen Ferienbungalows war<br />
außerordentlich idyllisch und wir konnten unseren Ausflug mit dem einen oder anderen<br />
Getränk geniesserisch ausklingen lassen. Nachdem es dem Busfahrer tatsächlich<br />
gelungen war in der dichten baumbestandenen Vegetation zu wenden (bei der<br />
Aktion war es so still im Bus wie nie zuvor), konnten wir glückselig nach Teltow zurückfahren.<br />
Insgesamt war es ein wunderschöner Tag und wir sind uns alle wieder ein Stückchen<br />
näher gekommen.<br />
Andrea Gottselig<br />
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