Landeskrankenhaus Rankweil
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Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................206<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................207<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................210<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................212<br />
1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................214<br />
1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................215<br />
1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................221<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 203<br />
LKHR
1.1. Abteilung für Neurologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
www.lkhr.at/neurologie<br />
Sekretariat:<br />
Guth Anita<br />
1.1.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004:<br />
Fachärzte: (alphabet. Reihenfolge)<br />
Dr. Bartenstein Christine (Abtlg.-Stv.)<br />
Dr. Eiler Meinhard<br />
Dr. Graefe Conrad<br />
Dr. Langenscheidt Dieter<br />
Dr. Pfeifhofer Robert<br />
Dr. Steurer Helma (50 %)<br />
Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />
Dr. Weiser Vera<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Mayr Andrea<br />
Dr. Nemes Csaba<br />
Dr. Prapotnik Michael<br />
Dr. Rubner Paul<br />
Dr. Steger Philip Gerhard<br />
Dr. Wiederin Thomas<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Jakomet Katharina<br />
Dr. Kronberger Joachim<br />
Neuro-Psychologie:<br />
Dr. Piuk André<br />
Oberpfleger Neurologie:<br />
DKP Schnetzer Norbert (stellvertretender Pflegedirektor)<br />
Leitende StationspflegerInnen:<br />
- Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />
- Neuro-3: DKP Bertsch Arthur<br />
- Neuro-4: DKP Fetz Thomas<br />
- Neuro-5: DKP Gartner Christian<br />
- Neuro-O1: DKP Büsel Paul<br />
Elektrophysiologie:<br />
Gwehenberger Horst (50 %)<br />
Höllinger Elisabeth<br />
Kopf Johanna<br />
Lampert Xaver<br />
Sailer Elfriede (50 %)<br />
Logopädie:<br />
Milde Heidrun (100 %)<br />
Mag. Dr. Newesely Georg (75 %)<br />
Rückner Christine (50 %)<br />
Sozialdienst:<br />
DSA Lampert Ulla<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
DKS Huber Manuela<br />
1.1.2. Bericht<br />
Die einzige neurologische Abteilung dieses Bundeslandes ist<br />
um bestmögliche Krankenbetreuung bemüht. Im multidisziplinären<br />
Versorgungsnetz unserer Abteilung mit seinen vielgliedrigen<br />
extramuralen Partnern wurden qualitätsfördernde Projekte<br />
fortgeführt bzw. abgeschlossen:<br />
a) Landesweite Koordination für Neuro-Rehabilitation im Rahmen<br />
eines Projektes des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
und Generationen („MedTogether“).<br />
b) Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in Vorarlberg:<br />
Status quo – Bewertung – Empfehlungen – Schlussfolgerungen.<br />
Wichtige ärztliche Diplomfortbildungsveranstaltungen und<br />
wissenschaftliche Vorträge konnten von unserem Team gehalten<br />
bzw. organisiert werden, das MS-Herbstsymposium wurde<br />
ausgerichtet, die Mitarbeit im wissenschaftlichen Komitee der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Neurologie wurde fortgeführt.<br />
Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule am LKH Feldkirch<br />
konnte im vieljährigen Usus auch heuer wieder durch die neurologische<br />
Abteilung zu den Gebieten Neuroanatomie und<br />
Neurophysiologie, allgemeine und spezielle Neurologie<br />
gewährleistet werden.<br />
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Neurologie<br />
und unseren intra- und extramuralen Partnern für ihre<br />
Bemühungen und die gute Kooperation.<br />
1.1.3. Statistik<br />
Leistungen 2003 2004 Zu-/Abnahme<br />
in %<br />
Stationäre Aufnahmen 1595 1677 5,14<br />
Ambulanz (Erstuntersuchungen;<br />
Kontrollen; konsil. Untersuchungen:335) 2314 3441 48,70<br />
Extramurale Konsilien 185 328 77,30<br />
Evozierte Potentiale<br />
(VEP, SSEP, AEP, MEP) 1629 1762 8,16<br />
EEG-Routine:<br />
1537 und EEG extern: 142 1546 1679 8,60<br />
Langzeit-EEGs 76 153 101,32<br />
Neurotransplant-Dienst 10 14 40,00<br />
ENG/EMG (ambulant und stationär) 402 548 36,32<br />
Sonographien 829 982 18,46<br />
Neuro-Psychologie (Dr. Piuk) 448 616 37,50<br />
Logopädie (Behandlungen) 1598 4758 197,75<br />
Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 299 324 8,36<br />
Fortbildungen<br />
(auswärts 46 / hausintern 39) 86 85 -1,16<br />
Intrathekale Baclofenpumpe 8<br />
Bettenzahl 92<br />
Mittlerer stationärer Aufenthalt: 15,76 14,26 -9,52<br />
204 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
1.1.4. Publikationen - Vorträge -<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
4.1. PUBLIKATIONEN:<br />
WAANDERS R., FISCHER J., GIRARDI P., ST. KOPPI: Outcome<br />
nach ambulanter neurologischer Rehabilitation: Eine populationsbasierte<br />
prospektive Kohortenstudie. J. Neurol.<br />
Neurochir. Psychiatr. 4/2004<br />
KOPPI St., STEGER Ph., CONCA A.: Atypical todd’paresis<br />
and effect of rTMS-a case report: in Vorbereitung.<br />
4.2. KONGRESSORGANISATIONEN:<br />
Koppi St., Frick K.-H.: „Geschichte der MS“. LKH <strong>Rankweil</strong>,<br />
19.4.2004 - mit MS-Ausstellung von 28.04.2004 –<br />
30.05.2004 in enger Zusammenarbeit mit der hausinternen<br />
Krankenpflegeschule: „ Geschichte der MS“.<br />
Koppi, St.: Restex bei Restless legs-Syndrom.<br />
Dornbirn, 28.4.2004.<br />
Koppi St., Strasser-Fuchs S., Fazekas F., Obert H.-J.,<br />
Jochum W., Reiter N.:<br />
3. MS-Herbstsymposium Vorarlberg mit „Intervall-Therapie –<br />
User-Treffen“. LKH <strong>Rankweil</strong>, 16.10.2004.<br />
Koppi St.: Stellenwert der Parkinson-Therapie:<br />
Fokus auf Stalevo®<br />
Dornbirn, 15.11.2004.<br />
Koppi St., Cejna M., Hofmann W.: Schlaganfall-Management<br />
in Vorarlberg; Stellenwert & Möglichkeiten der<br />
interventionellen Radiologie in der Neurologie; Chancen und<br />
Grenzen in der Gefäßchirurgie der hirnversorgenden Gefäße.<br />
LKH <strong>Rankweil</strong>, 1.12.2004.<br />
4.3. VORTRÄGE UND KONGRESSE:<br />
Von unserer Abteilung wurden 39 wissenschaftliche und<br />
populär-wissen-schaftliche Vorträge zu verschiedenen<br />
neurologischen Themen abgehal-ten.<br />
46 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen<br />
(national und international) wurden besucht.<br />
4.4. UNTERRICHTSTÄTIGKEITSTÄTIGKEIT<br />
an der Krankenpflegeschule am LKH <strong>Rankweil</strong> und<br />
LKH Feldkirch (allgemeine und spezielle Neurologie,<br />
Neuroanatomie und Neurophysiologie) im vieljährigen Usus<br />
durch OÄ Dr. Christine Bartenstein, OÄ Dr. Vera Weiser und<br />
Prim. Dr. St. Koppi.<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
www.lkhr.at/physik<br />
Sekretariat:<br />
Gabriele Konzett<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Physiotherapeuten:<br />
Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung)<br />
Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />
1.2.2. Bericht<br />
Die Leistungsentwicklung zeigte im Berichtsjahr eine deutliche<br />
Steigerung der Gesamtzahl der Behandlungen. Bei näherer<br />
Analyse ist dies auf die vermehrte Anzahl von Bewegungstherapien<br />
zurückzuführen, wobei in absoluten Zahlen vor allem<br />
die Abteilung Neurologie davon profitierte, prozentuell aber<br />
auch die beiden Abteilungen für Psychiatrie. Dazu kommt noch<br />
die Aufstockung für die Wachkomaabteilung.<br />
Auch heuer konnten wir die im letzten Jahr begonnene Fortbildungsserie<br />
weiterführen. Die Themen waren „Pusher und<br />
Neglectsyndrom“, „sensorische Integration, Pädiatrie“, „Inkontinenz<br />
nach urologischen Operationen, Beckenbodeninsuffizienz“<br />
und „Triggerpunkte“. Dank des anhaltenden Zuschauerinteresses<br />
und unserer Sponsoren konnten wieder namhafte<br />
Referenten aus dem In- und Ausland gewonnen werden. Den<br />
Referenten, den Besuchern und – last but not least – dem lokalen<br />
Organisationsteam einen herzlichen Dank. Mit Ende des<br />
Jahres begannen die Vorbereitung auf eine neue Administration<br />
mit Hilfe des „Patidok“. Wir erwarten uns von dieser<br />
Umstellung neue Kapazitäten für neue Aufgaben. Für die hohe<br />
Leistungsbereitschaft darf ich mich beim Team bedanken und<br />
im Namen des Teams bei allen medizinischen und administrativen<br />
Abteilungen für die gute Kooperation.<br />
1.2.3. Statistik<br />
2004 2003 %<br />
Neurologie 33140 29434 11,2<br />
Nachsorge 18926 18464 2,4<br />
Psych.I 2767 2104 24,0<br />
Psych.II 4260 2940 31,0<br />
Amb. PM&R 5500 5281 4,0<br />
2004 2003 %<br />
Leistung gesamt 64593 58223 9,9<br />
PHYSIOTHERAPIE 55108 47142 14,5<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 205<br />
LKHR
Bewegungstherapie 31884 24799 22,2<br />
Mechanotherapie 11382 10609 6,8<br />
Elektrotherapie 4374 4648 -6,3<br />
Thermotherapie 3566 3725 -4,5<br />
Hydrotherapie 3067 2953 3,7<br />
Lasertherapie 455 197 56,7<br />
ERGOTHERAPIE 9485 11081 -16,8<br />
Funktionstraining 5428 5200 4,2<br />
Selbsthilfetraining 2019 3916 -94,0<br />
Kognitives Training 1552 1054 32,1<br />
Hilfsmittelversorgung 486 453 6,8<br />
Sonstige 380 669 -76,1<br />
1.2.4. Publikationen<br />
Physiologielehrbuch: Laube, W.<br />
Physiologie, Leistungsphysiologie, Pathophysiologie und<br />
Trainingslehre. In: Hütter-Becker, A., Dölken, M. (Hrsg.)<br />
Biomechanik, Bewegungslehre, Leistungsphysiologie,<br />
Trainingslehre. Thieme 2004, S. 127 - 319<br />
Laube, W., Kirste, H.-J., Jetter, H.<br />
Rückenschmerzen – Koordination, Ausdauer und Kraft vor und<br />
nach einem stationären Rehabilitationsprogramm von 4<br />
Wochen. In: Grieshaber, R., Schneider, W., Scholle, H.-Ch.<br />
(Hrsg.) Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren<br />
und Erkrankungen - 10. Erfurter Tage. Monade Agentur für<br />
Kommunikation GmbH, Leipzig, 2004<br />
Laube, W., Müller, K.<br />
Der Muskeltonus aus physiologischer und<br />
pathophysiologischer Sicht.<br />
Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation (ÖZPMR) 14 (2004) 10 – 28<br />
Laube, W.<br />
Das sensomotorische System, die Bewegungsprogrammierung<br />
und die sensomotorische Koordination beim Gesunden und<br />
Verletzten..<br />
Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation (ÖZPMR) 14 (2004) 35 – 49<br />
Laube, W.<br />
Die Schnittstelle Mensch – Umwelt, Safty Plus Nr 4 (2004)<br />
11 – 15<br />
Ammer K., Bochdansky T., Prager C.:<br />
Patientenmobilisierung und Mobilitätsskala. ÖZPMR,<br />
14 (2004) 1:29-34<br />
Vorträge<br />
Bochdansky, T., Leitner K., Kollos S.:<br />
Bewegungsmedizin im Alltag. Praxisseminar<br />
58. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />
13. – 20.3.2004 St.Christoph<br />
Bochdansky T.:<br />
Neue Untersuchungsergebnisse zur Sensomotorik bei<br />
Kniegelenksstörungen. 58.Internationaler Fortbildungskurs für<br />
Sportmedizin, 13. – 20.3.2004 St.Christoph<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie bei Rheumatismus.<br />
2. Vlbg. Rheumatag, 17.4.2004, <strong>Rankweil</strong><br />
Bochdansky T.:<br />
Magnetfeldtherapie. Ärztekammer Vorarlberg,<br />
13.5.2004, Dornbirn<br />
Bochdansky T.:<br />
Rumpfstabilisation als zentrales Thema. Wenn ihr Rücken<br />
sprechen könnte ! Informationstag HLW <strong>Rankweil</strong>,<br />
4.6.2004 <strong>Rankweil</strong><br />
Bochdansky T.:<br />
Mit effektiven Outcome measurement zum erfolgreichen<br />
Qualitätsmanagement. Reha 2004, 2.IIR Jahresevent,<br />
6. – 8.7.2004 Wien<br />
Bochdansky T.:<br />
Methoden aus der physikalischen Medizin und Rehabilitation<br />
im Sport. Tiroler Ärztetage, 8.10.2004, Mayrhofen<br />
Bochdansky T.:<br />
Präsentation des Gesundheitspasses: Ganzheitliche<br />
Aktivitäten. 10.11.2004, Hohenems<br />
Bochdansky T.:<br />
Therapie von Tendopathien und Überlastungssyndromen aus<br />
Sicht der Physikalischen Medizin. 21. Unterinntaler<br />
Sportmedizinisches Seminar. 4.12.2004, Going<br />
Bochdansky T.:<br />
Rehabilitation protocol following ACL reconstruction and<br />
revision reconstraction. 26th Congress SITEMSH<br />
2.-5.12.2004, Neustift<br />
Bochdansky T.:<br />
Rehabilitation von Wirbelsäulengeschädigten.<br />
3.Symposium für Tennis- und Ski-Medizin,<br />
8.-11-12.2004, St.Anton<br />
Laube, W. (2004)<br />
Anatomie, Physiologie, Allgemeine Krankheitslehre<br />
Kurs Wifi Dornbirn Aufschulung Heilmasseur § 52<br />
(Januar – Dezember 116 Stunden)<br />
Laube, W. (2004)<br />
„Physiologie des sensomotorischen Systems,<br />
Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre,<br />
Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives,<br />
kardiopulmonales System“<br />
Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa Institut<br />
für anwendungsfähige medizinische Forschung,<br />
16. – 17. Januar (Kurs)<br />
206 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
Laube, W. (2004)<br />
Ausdauer und Gesundheit.<br />
Altach, Volksschule, 12. März 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Die konditionellen Fähigkeiten Kraft und Ausdauer und die<br />
sensomotorische Koordination bei Low Back Pain-Patienten –<br />
Ursachen und Therapieansatz.<br />
Jahreskongress 2004, Dt. Verband für Physiotherapie –<br />
Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten<br />
(ZVK) e.V., „Der Mensch und Physiotherapie – Notwendigkeit,<br />
Eigenverantwortung, Aktivität“, Köln, 18. März 2004<br />
Laube, W., Schlumberger, A., Radlinger, L. (2004)<br />
EISCSA – state of the art session: muscular dysbalances – fact<br />
or fiction: Background and literature review. 3. European<br />
EISCSA Congress “Current Conceps in Training and Therapy”,<br />
Freiburg, 20. März 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Lebenskraft und Lebensfreude durch Ausgleichssport.<br />
KAB, Bildungshaus St. Arbogast, Götzis, 26. April 2004<br />
Laube, W., Bochdansky, Th. (2004)<br />
Das Sensomotorische System nach Verletzung und<br />
Koordinationstraining zur Stabilisierung des Sprunggelenkes.<br />
3. Sportmedizinischer Eventkongress, Podersdorf,<br />
30. April 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Sport im Jugendalter: Warum ist er wichtig, worauf sollte<br />
gedacht werden ?<br />
Präventa – Arbeitsschutz-Messe, Safty School, Dornbirn,<br />
06. Mai 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Sport – Chancen und Risiken.<br />
Informationstag zum Thema Rücken, <strong>Rankweil</strong>, 4. Juni 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Professionelle Rehabilitation in der Orthopädieschuhtechnik –<br />
Unterstützungsmöglichkeiten mit funktionellem und modernen<br />
Einlagenbau – Das Sensomotorische System und die<br />
funktionelle Beeinflussung durch Einlagen<br />
Frühjahrslehrgang der FBOS am BOSS, Langen,<br />
05. Juni 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Sporttauglichkeit und Sportverbot bei Kindern und<br />
Jugendlichen – Das sportmedizinische Gespräch.<br />
Salzburger Sportärztetage – Orthopädisch-Traumatologisch-<br />
Physikalischer Grundkurs IV, Saalfelden, 6. Juni 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Prävention und Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen<br />
im Vereinssport.<br />
Salzburger Sportärztetage – Orthopädisch-Traumatologisch-<br />
Physikalischer Grundkurs IV, Saalfelden, 6. Juni 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Ausdauertraining als Basis für die Kraft<br />
59. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />
Velden, 22. August 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Die Funktion des gesunden und verletzten sensomotorischen<br />
Systems und Ansätze für die Hilfsmittelversorgung.<br />
Otto Bock, Herbsttagung des Außendienstes,<br />
Hasselfelde, 07. Oktober 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Die kinesiologische Elektromyographie in der Physikalischen<br />
Medizin und Rehabilitation – Die Funktionsstörungen im<br />
sensomotorischen System nach Verletzungen und<br />
Erkrankungen und ihre therapeutischen Konsequenzen.<br />
Kurs, Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Krankenhaus der Elisabethinen, Linz,<br />
15. – 16. November 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Die Fußsohle – ein hochsensibles Messorgan zur Regulation<br />
des Abrollvorganges und der Balance.<br />
38. Tagung der Frankfurter Bildungsgemeinschaft für<br />
Orthopädie-Schuhtechnik e.V.,<br />
Mainz, 23. – 24. Oktober 2004<br />
Laube, W., Basso, St., von Strempel A. (2004)<br />
Die Funktion des sensomotorischen Systems nach strukturellen<br />
Veränderungen infolge orthopädischer Erkrankung oder<br />
Verletzung. Inselspital Bern, Symposium „Sensomotorik“,<br />
Bern, 29. Oktober 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Anatomische und physiologische Grundlagen des<br />
sensomotorischen Systems. Inselspital Bern, Symposium<br />
„Sensomotorik“, Bern, 29. Oktober 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Physiologie – Pathophysiologie – Leistungsphysiologie –<br />
Trainingslehre<br />
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe, Kurs<br />
Orthopädisch – Manuelle Therapie (Maitland Konzept),<br />
Linz: 26. – 28. November 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Myofasciale Triggerpunkte – Ursachen, Entstehung und<br />
Therapieansätze.<br />
Abendsymposium der Abteilung Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation, <strong>Rankweil</strong>, 25. November 2004<br />
Laube, W. (2004)<br />
Die Diagnostik der Ausdauer und die Umsetzung im Training<br />
zur Prävention und medizinischen Therapie.<br />
Physiotherapiepraxis/fitness Studio „life fitness“,<br />
Feldkirch, 15. Dezember 2004<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 207<br />
LKHR
Vorlesungen:<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie und Prävention;<br />
Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />
Bochdansky T.:<br />
Sportmedizin; Sports Equipment Technology,<br />
Fachhochschule Technikum Wien<br />
Laube W.:<br />
Anatomie, Physiologie, Pathologie;<br />
Heilmasseurausbildung, WIFI Vorarlberg<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
www.lkhr.at/psychiatrie1<br />
Sekretariat:<br />
Isabell Ludescher<br />
1.3.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />
Fachärzte:<br />
EOa Dr. Arno Künz<br />
Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />
Oa Dr. Andreas Conca<br />
Oa Dr. Edgar Swoboda<br />
Fa Dr. Zulfokar Al-Dubai<br />
Fä Dr. Kirsten Habedank (50%)<br />
Fa Dr. Bernhard Mathis<br />
Fä Dr. Maria Veraar<br />
Fä Dr. Beatrix Lugmayer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Petra Adami<br />
Dr. Jan Di Pauli<br />
Dr. Ingrid Palmetshofer<br />
Dr. Vera Popadic<br />
Dr. Sandra Tinkhauser<br />
Dr. Zynep Vetter<br />
Dr. Manfred Günter Waler<br />
Turnusärzte: 2 DP<br />
Abteilungsschwester:<br />
Osr. Andrea Reinthaler<br />
1.3.2. Bericht<br />
Wie letztes Jahr angekündigt, soll der erste Berichtsteil der<br />
jugendpsychiatrischen Station gewidmet sein, die 2004 mit<br />
einer praktisch 100%igen Auslastung, ca. 60 Jugendliche<br />
behandelt hat. Dies, zusammen mit jenen PatientInnen, die auf<br />
der Warteliste stehen (durchschnittlich ca. 7), zusammen mit<br />
jenen die aus therapeutischen Gründen auf der Erwachsenenpsychiatrie<br />
behandelt oder vorübergehend aufgenommen wurden<br />
(durchschnittlich ca. 5), bewegt sich im Rahmen der schon<br />
vor fast 20 Jahren erhobenen Bedarfszahlen. Es zeigt sich,<br />
dass dieses stationäre Behandlungsangebot, welches bisher<br />
ausgezeichnete Resultate erbracht hat, künftig mit drei Schwerpunkten<br />
ausgebaut werden muss. Es sind dies die offizielle Etablierung<br />
einer Vorschaltambulanz (bisher in relativ großem<br />
Umfang, aber inoffiziell laufend), weiters die Organisation<br />
von weiterführenden halb- oder teilstationären Möglichkeiten<br />
wie Tag-/Nachtklinik und einer therapeutischen Wohngruppe.<br />
Auf der organisatorisch-administrativen Ebene wäre es dringend<br />
geboten, die Voraussetzungen zu einer (Teil-) Ausbildungsstelle,<br />
dzt. noch im Additivfach, zu schaffen!<br />
Im Sektor Erwachsenenpsychiatrie der Abteilung I macht weiterhin<br />
die extrem hohe Bettenauslastung um und über 90% und<br />
die weiterhin hohe Aufnahmszahl trotz äußerst hoher Facharztdichte<br />
im Land, große Probleme. Es ist bedauerlich, dass die<br />
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen offenbar unterein-<br />
208 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
ander die Voraussetzungen zu einem Konsens in der Versorgung<br />
außerhalb der „Bürozeiten“ kaum bis gar nicht zu finden<br />
vermögen.<br />
Auch die MitarbeiterInnen in der Ergotherapie zeigen seit Jahren<br />
eine gleichbleibend hohe Motivation und ein außergewöhnliches<br />
Engagement. Trotzdem klagen unsere PatientInnen<br />
über das in ihren Augen zu geringe ergotherapeutische Angebot.<br />
Diesem Bedürfnis, das zu Recht besteht, da die Ergotherapie<br />
zum einen Bewältigungsstrategien vermittelt, die vielen<br />
unseren Patienten durch die Erkrankung abhanden gekommen<br />
sind, andererseits Struktur, Halt und Sozialisation vermittelt,<br />
kann aus personellen Gründen dzt. bedauerlicherweise nicht<br />
nachgekommen werden. Da aber die hohe Bedeutung der<br />
Ergotherapie für psychisch Kranke auch für die KHBG außer<br />
Zweifel steht, wird man sicher bestrebt sein, bedarfs- und<br />
bedürfnisgerechte Lösungen zu finden. Die folgende Leistungsstatistik<br />
lässt die Dimension dieses Problems klar erkennen,<br />
besonders wenn man weiß, dass über 50 Patienten (d. h. ca.<br />
15% der Teilnehmer) trotz Indikation, abgewiesen werden<br />
mussten! (Diese Zahl bedeutet, dass letztlich ein noch größerer<br />
Bedarf vorhanden wäre. )<br />
1.3.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche<br />
der Abteilung:<br />
Bereich Dienstleistung Anzahl<br />
Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 48<br />
EEG für Psych I, II** 386<br />
ECT*** 401<br />
rTMS 65<br />
Psychologie/<br />
Psychotherapie Befundungen (Tests) 398<br />
Behandlungen (Std. ) 830<br />
Gruppentherapien° (Std.) 227<br />
Psychotherapie 82 Pat./1026 Std.<br />
Paar-/Familientherapien 5<br />
Ergotherapie Einzeltherapie/ 811<br />
Schwerstkrankeß 160<br />
allg. Therapie (Pat. ) 305<br />
Pat. /Therapeut 9/6,5<br />
Sozialarbeit Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. 2238<br />
Telefonate 210<br />
Schriftstücke 190<br />
pers. Interventionen, Ämter, Behörden 337<br />
Helferkonferenzen 69<br />
Besprechungen, Telefonate im LKH-R 2006<br />
Außendienste 160<br />
Spezielle körperlicher Entzug, insg. 278<br />
Suchtkranken- Stabilisierung, 67 Frauen/211 Männer<br />
behandlung Behandl. v. Begleiterkrankungen, 182 Aufnahmen<br />
z. T. Weiterbehandl. 54 Absagen<br />
Sekretariat Krankengeschichten 1760<br />
(>4Seiten)<br />
UbG-Meldungen 695<br />
* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />
** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />
*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />
der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />
° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />
°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />
Sozialpädagogische Tätigkeiten fanden im Schnitt bei 10 PatientenInnen<br />
wöchentlich statt.<br />
1.3.4. Vorträge - Publikationen<br />
- wissenschaftliche Arbeiten<br />
- Unterrichtstätigkeit<br />
Während der Universitätssemester finden am Haus wöchentliche<br />
Fortbildungsveranstaltungen statt, die z. T. von in- und ausländischen<br />
universitären Referenten gestaltet werden, von der<br />
Vorarlberger Ärztekammer, der Österreichischen Ärztekammer<br />
und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
wurden zahlreiche dieser Veranstaltungen für die<br />
DFP approbiert.<br />
An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />
wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert:<br />
P. König: Einladungen zu Vorträgen in Chiang Mai,<br />
Thailand und Almaty, Kasachstan.<br />
Di Pauli J., König P., Cordruvisch E., Prapotnik M.,<br />
Hausmann A., Waschgler R., Sousa-Poza A, Conca A.:<br />
POSTER: The iron metabolism in acute schizophrenic<br />
in-patients<br />
Vetter Z., König P., Cordruvisch E., Prapotnik M., Di Pauli J.,<br />
Hausmann A., Waschgler R., Sousa-Poza A, Conca A.:<br />
POSTER: Significance of iron metabolism in acute psychiatric<br />
in-patients<br />
Prapotnik M., König P: POSTER: Rare combinations of SSRIs in<br />
cotherapy with other antidepressants: the importance of TDM<br />
In in- und ausländischen Zeitschriften wurden folgende Arbeiten<br />
veröffentlicht:<br />
Mathis B., Hinterholzer B., König P.: Wann und Warum<br />
werden welche psychisch Kranken in ihrer persönlichen<br />
Freiheit beschränkt? Untersuchung verschiedener Einflüsse<br />
auf das Fixierungsverhalten bei untergebrachten Patienten.<br />
RdM 2004/24, Seite 40-47<br />
Conca A., Hinterhuber H., Prapotnik M., Geretsegger C.,<br />
Frey R., Hausmann A., Hofmann P., Kasper S., Lahousen T.,<br />
König P., DiPauli J., Pramsohler B., Rittmansberger H., Wagner<br />
W. und Pycha R.: Die Elektrokrampftherapie: Theorie und<br />
Praxis, Anwendungsempfehlungen der EKT. Neuropsychiatrie;<br />
Band 18, Nr. 1/2004, S1-17<br />
Conca A., Hrubos W., Di Pauli J., König P., Hausmann A.: ECT<br />
response after relapse during continuation repetitive<br />
transcranial magnetic stimulation. A case report.<br />
European Psychiatry 19 (2004) 118-119<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 209<br />
LKHR
Conca A., Prapotnik M., Peschina W., König P.: Simultaneous<br />
pattern of rCBF and rCMRGlu in continuation ECT: case<br />
reports. Elsevier Ireland, Psychiatry Researche Neuroimaging,<br />
124 (2003) 191-198<br />
Dass diese hochqualifizierte Arbeit überhaupt möglich ist, ist<br />
einzig und allein der außergewöhnlich hohen Motivation, dem<br />
großen Interesse und der Einsatzfreude aller meiner Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen zu danken!<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II<br />
Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />
www.lkhr.at/psychiatrie2<br />
Sekretariat:<br />
Doris Sondermann<br />
1.4.1. Personalbesetzung per 31.12.2004<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hubert Schneider<br />
Dr. Peter Jugl<br />
Dr. Wolfgang Günther<br />
Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />
Dr. Thomas Mäser (75 %)<br />
Dr. Thomas Längle<br />
Dr. Andreas Gruber<br />
Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Daniel Kaufmann<br />
Dr. Riederer Klaudia<br />
Dr. Bröll Ulrike<br />
Dr. Cornelia Dorner<br />
Turnusärzte: 2<br />
Psychologie:<br />
Mag. Verena Dür 75 %<br />
Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />
Dr. Nadja Pfanner 40%<br />
Sozialdienst:<br />
Astrid Mayr<br />
Elisabeth Menzel<br />
Oberpfleger:<br />
Thomas Struber<br />
Stationsleiter M1 Erich Ender<br />
Stationsleiter M2 Marco Burtscher<br />
Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />
Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />
1.4.2. Bericht<br />
Die enge Zusammenarbeit der Mitarbeiter unseres gerontopsychiatrischen<br />
Schwerpunkts mit Sozialzentren und Pflegeheimen<br />
sowie Hausärzten, ergänzt durch eine zwar nicht deklarierte<br />
jedoch bewährte „Telefonambulanz“ hat auch heuer vielen<br />
Betagten eine Krankenhauseinweisung erspart oder den stationären<br />
Aufenthalt abgekürzt: Durch Beratung von Hausärzten<br />
oder Angehörigen oder Vermittlung von fachärztlichen Untersuchungen<br />
lassen sich häufig Krisen auffangen, durch gute<br />
Übergaben bis hin zur Übergangspflege auch Patientinnen mit<br />
höherem Betreuungsbedarf in der Regel rasch wieder entlassen<br />
(durchschnittlicher Aufenthalt weiter und auf ca. 30 Tage<br />
gesunken!). Fachärzte der Abteilung engagieren sich weiterhin<br />
über Fall-Supervisionen und Fortbildungen in Altersheimen<br />
und Krankenpflegevereinen.<br />
210 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
Am 25.April 2004 wurde in einer freigewordenen Halbstation<br />
dieses Bereichs eine 14 Betteneinheit für Wachkomapatienten<br />
eröffnet um die Langzeitpflege und –förderung dieser bislang<br />
auf neurologischen Stationen verteilten Patienten gezielter<br />
durchzuführen. Die getroffenen Vorbereitungen (Hospitationen<br />
auf etablierten Wachkomastationen, spezielle Schulungen von<br />
Schwestern und Pflegern, Vorbereitung der auch skeptischen<br />
Angehörigen) haben sich gelohnt und das Team hat die Arbeit<br />
mit Schwung aber auch angemessener Gelassenheit aufgenommen.<br />
Sehr profitieren wir von den modernen Hebehilfen.<br />
Das nun gebündelte Arbeiten ermöglicht den Ärzten auch eine<br />
engere Einbindung der Konsiliardienste, die von Zahnsanierungen<br />
bis korrigierenden chirurgischen Eingriffen immer wieder<br />
gebraucht werden. Diese Aussagen sollen allerdings keinen<br />
falschen Eindruck eines blinden Agierens erwecken,<br />
haben wir es doch zum Großteil mit Patienten im stabilen<br />
Wachkoma zu tun und wird demgemäß zwar alles getan um<br />
den Betroffenen Angst und Schmerzen zu nehmen, bemühen<br />
wir uns im Konsens jedoch auch darum dann zurückzutreten<br />
und medizinische Interventionen auszusetzen, wenn daraus<br />
nur eine Qual für den uns Helfern ausgelieferten Komapatienten<br />
resultierte.<br />
Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive soziotherapeutischer<br />
Wohnstation) blieben voll ausgelastet, psychoedukative<br />
Kurse und die den Störungsbildern angemessene Psychotherapie<br />
sind wertvolle Ergänzungen des klassischen<br />
psychiatrischen Hilfsangebots. Die Zusammenarbeit mit der<br />
gemeindenahen Psychiatrie wurde u. a. im Sinne von Sprechstunden<br />
des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und Kontaktangeboten<br />
der H.P.E. (Angehörigeninitiative) intensiviert. Unser<br />
Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation forensischer<br />
PatientInnen, welches in diesen bereich integriert ist, hat<br />
sich weiterhin bewährt.<br />
Unser Langzeitbereich schrumpft weiter, es sind wiederum einige<br />
hier langfristig asylierte Patienten verstorben oder platziert<br />
worden, forensische und andere Patienten, die längerfristiger<br />
Rehabilitation bedürfen oder extramural nicht platziert werden<br />
können, benötigen die freigewordenen Kapazitäten.<br />
In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 6250 Gesamtkontakte<br />
(2003:5712, 2002: 5624; 2001: 5.806; 2000:<br />
4.330) registriert, davon Aufnahmen 2292 (2003: 2121,<br />
2002: 2056; 2001: 1948), Erstuntersuchungen 358 (2003:<br />
266, 2002: 244; 2001: 293) und Kontrollen 3600<br />
(2003:3325:, 2002: 3324; 2001:3.565; 2000:3.168). Die<br />
hohe Zahl der Kontrollen ist darauf zurück zu führen, dass aufwändiger<br />
zu betreuende Patienten leider sehr häufig nicht an<br />
das an sich dichte extramurale Betreuungsnetz angebunden<br />
werden können, etwa auch forensische Patienten hier versorgt<br />
bleiben.<br />
Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel,<br />
hatte 1008 Untersuchungen durchzuführen, darüber hinaus<br />
wurden 270 Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und<br />
Angehörigenberatungen gezählt.<br />
Wichtig ist uns ferner klassisch sozialpsychiatrische Bereiche<br />
zu versorgen: OA Schneider ist weiterhin Konsiliarius im<br />
Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle<br />
betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in Bregenz<br />
im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-<br />
Fortbildungen. Weiters sind genannte Fachärzte in die Betreu-<br />
ung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen in der<br />
Gerbergasse <strong>Rankweil</strong> eingebunden. Der Abteilungsleiter ist<br />
im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung<br />
Maria Ebene sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit<br />
wichtigen Institutionen in verlässlichem Kontakt.<br />
Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />
und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst<br />
und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten<br />
sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich<br />
gedankt!<br />
1.4.3. Statistik<br />
Im Jahre 2004 weist die interne Statistik<br />
(in Klammer 2003 / 2002 / 2001) aus:<br />
Direktaufnahmen: 578 (514 / 539 / 568)<br />
Geronto- 463 (416 / 436 / 448)<br />
Allgemein- 94 (98 / 84 / 95)<br />
Privatstation 21 (26 / 19 / 25)<br />
Entlassungen: 742 (656 / 692 / 727)<br />
Geronto 508 (431 / 479 / 486)<br />
Allgemein 213 (225 / 193 / 212)<br />
Privatstation 21 (29 / 20 / 29)<br />
Hauptdiagnosen bei Entlassung<br />
(beider psychiatrischer Abteilungen):<br />
Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung 289<br />
Alkoholismus 528<br />
Schizophrenie u. ähnliche Störungen 416<br />
Affektive Störungen 618<br />
Neurotische und Belastungsstörungen 357<br />
Persönlichkeitsstörungen 85<br />
Intelligenzminderung 21<br />
1.4.4. Vorträge / Publikationen / Unterricht<br />
Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />
für Gesundheits- und Krankenpflege in <strong>Rankweil</strong> und<br />
Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />
Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />
sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />
Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule <strong>Rankweil</strong>,<br />
hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum<br />
und ist ferner Leiter der Ausbildung “Psychosoziale<br />
Medizin” und des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und<br />
Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />
Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche Führungen<br />
fachlich begleitet und von einigen Fachärzten Vorträge<br />
gehalten.<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 211<br />
LKHR
1.5. Radiologische Abteilung<br />
Leiter: Prim. Dr. W. Oser<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Dipl. RTA Gobber Sonja<br />
Dipl. RTA Lampert Ina<br />
Sekretariat:<br />
Geiger Andrea<br />
1.5.2. Statistik<br />
Monat Thorax Skelett Ambulant<br />
Jänner 162 110 -<br />
Februar 200 103 3<br />
März 214 116 1<br />
April 169 79 -<br />
Mai 158 72 1<br />
Juni 185 108 1<br />
Juli 180 110 1<br />
August 172 103 -<br />
September 183 89 2<br />
Oktober 137 69 -<br />
November 169 120 -<br />
Dezember 133 94 1<br />
2062 1173 10<br />
1.6. Seelsorge<br />
Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />
www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />
1.6.1. Personalbesetzung per 31.12.2004<br />
Mag. theol. Benny Kurisingal<br />
Dr. theol. Peter Rädler<br />
Diakon Johannes Baier<br />
1.6.2. Bericht<br />
Das vergangene Arbeitsjahr war geprägt von zwei größeren<br />
Ereignissen im Rahmen der Seelsorge. Das eine war die Renovierung<br />
der Kapelle und das andere betraf die Zusammenlegung<br />
der Hospizgruppen.<br />
Nach vielen Jahren intensiver Nutzung der Kapelle wurde eine<br />
größer angelegte Renovierung notwendig: Der Innenanstrich<br />
war grau geworden und musste erneuert werden; in diesem<br />
Zusammenhang wurde die vordere Wand in einem warmen<br />
Orange gestrichen, was dem ganzen Raum eine besondere<br />
Note gibt. Die Beleuchtung und die Beschallung entsprachen<br />
ebenfalls nicht mehr modernen Anforderungen und mussten<br />
erneuert werden. Auch wurde die Übertragung der Gottesdienste<br />
von der Kapelle auf die Stationen ermöglicht. Erneuert<br />
wurde die gesamte Decke, die Isolierung der Fenster und der<br />
Teppich im Altarraum.<br />
In der Sakristei wurden die über die Jahre hinzugekommenen<br />
technischen Geräte (Glocken- und Lichtsteuerung, Stereoanlage<br />
und Verstärkeranlage, Sicherungskasten) in einen Einbauschrank<br />
integriert und so wurde dem Raum wieder das<br />
Ambiente eines Besprechungszimmers gegeben.<br />
Es ist mir ein großes Anliegen allen an der Renovierung beteiligten<br />
Personen ein großes Dankeschön zu sagen: Stellvertretend<br />
für die Vielen möchte ich Herrn Ing. Pössenberger von<br />
Krankenhausbetriebsgesellschaft dafür danken, dass er sich<br />
von der Notwendigkeit einer Renovierung hat überzeugen lassen,<br />
dass er sich für die Finanzierung eingesetzt hat und dass<br />
er den Renovierungsprozess mit Fachkompetenz und einem<br />
guten Schuss Humor begleitet hat. Im Haus möchte ich ausdrücklich<br />
allen Technikern danken, dass sie immer beratend<br />
und häufig selbst Hand anlegend sich engagiert haben;<br />
namentlich möchte ich hier Herrn Rudi Welte und Herrn Hubert<br />
Lais nennen. Danke!<br />
Die zweite große Änderung betraf die Hospizgruppe im<br />
LKH-<strong>Rankweil</strong>. Landesweit gab es bis zum Jahresende 2004<br />
regionale Hospizgruppen und eigene Gruppen in den meisten<br />
Krankenhäusern. Aus organisatorischen Gründen und aus<br />
Gründen besserer Synergien wurden die Gruppen nun zu sinnvollen<br />
Einheiten zusammengelegt. Diese Veränderung bedeutete<br />
für manche ehrenamtliche Mitarbeiterin eine Verunsicherung<br />
und eine beträchtliche Herausforderung, sich auf das Neue<br />
einzulassen. Unsere LKH-Gruppe (10 Begleiterinnen) wurde<br />
mit der Gruppe aus Götzis zur Regionalgruppe „Kummenberg“<br />
(insgesamt 24 Frauen und 2 Männer) zusammengelegt.<br />
An dieser Stelle möchte ich der Leitung der Hospiz, namentlich<br />
DSA Karl Bitschnau und Susanne Jenewein, für ihr klares,<br />
212 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
engagiertes und doch behutsames Vorgehen danken und auch<br />
Herrn Dr. Franz Freilinger, der sich immer wieder nach dem<br />
Prozess erkundigt hat und der durch ein feines Abendessen<br />
den Frauen eindrücklich seine Wertschätzung ausgedrückt hat.<br />
Danke!<br />
Damit der „seelsorgliche Betrieb“ über das ganze Jahr aufrecht<br />
erhalten werden kann, braucht es viele engagierte Frauen<br />
und Männer. Hier möchte ich Günther Sandholzer nennen,<br />
der immer wieder mit neuen Bildern für die Kapelle den Zeitbezug<br />
herstellt; Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag<br />
ehrenamtlich den Patientenabholdienst organisiert und koordiniert;<br />
Herrn Heinrich Fleisch, der mit einem Kennerblick den<br />
Kirchenschmuck in Ordnung hält und Diakon Johannes Bayer,<br />
der ebenfalls ehrenamtlich jede Woche an ein- bis zwei Abenden<br />
die Patienten auf den neurologischen Stationen besucht;<br />
auch den OrganistInnen, die Sonntag für Sonntag die Gottesdienste<br />
mitgestalten, gebührt unser Dank.<br />
Sie alle tragen dazu bei, dass die Seelsorge im Haus gut angenommen<br />
wird und ein freundliches Gesicht hat; sie tragen aber<br />
auch dazu bei, dass viele Menschen von außen gerne „freiwillig“<br />
ins Krankenhaus kommen, um den sonntäglichen Gottesdienst<br />
mitzufeiern und so eine Brücke bauen zu den Menschen,<br />
die hier sein müssen. Hier muss natürlich ganz<br />
ausdrücklich KH-Seelsorger Dr. Peter Rädler gedankt werden,<br />
der durch seine Art Gottesdienste zu feiern vielen Menschen<br />
wertvolle Impulse mit auf den Weg gibt. Danke!<br />
Abschließend noch einen besonderen Dank allen Verantwortlichen<br />
im Haus, sei es in der Verwaltung oder in der Pflege, für<br />
die große Offenheit gegenüber den Anliegen der Seelsorge.<br />
Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />
Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />
www.lkhr.at<br />
Sekretariat:<br />
Carmen Jeschko<br />
1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />
Personalabteilung:<br />
Zita Reinalter<br />
Ingrid Ströhle<br />
Petra Rüscher<br />
Rechnungswesen Leitung:<br />
Wolfgang Bell<br />
Kostenrechnung:<br />
Thomas Ilko<br />
Patientenverrechnung:<br />
Walter Wieseneder<br />
Alexander Moser<br />
Patientenaufnahme:<br />
Edwin Künzle<br />
Karin Mathis<br />
Herbert Graziadei<br />
Materialverwaltung/Warenannahme:<br />
Luzia Wolf<br />
Alexander Moser<br />
Informations-Technologie Leitung:<br />
Ing. Peter Sagmeister<br />
Viktor Gruber<br />
Haustechnik Gesamtleitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstättenleitung:<br />
Rudolf Welte<br />
Medizintechnik:<br />
Markus Bickel<br />
Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />
Markus Fitz<br />
Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />
Helmut Madlener<br />
Kinderhort<br />
Dietburga Hutter<br />
Hauswirtschaft Leitung:<br />
Reinhard Nachbaur<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 213<br />
LKHR
1.7.2. Bericht<br />
Nach der Eröffnung der Jugendpsychiatrie im Dezember 2003<br />
war die 10 Betten umfassende Station während des ganzen<br />
Jahres 2004 voll belegt. Die durchschnittliche Verweildauer<br />
betrug rund 90 Tage. Die Rückmeldungen von verschiedenen<br />
Seiten bestätigen uns, dass es richtig war die Jugendpsychiatrie<br />
nicht innerhalb des Krankenanstaltengebäudes, sondern in<br />
unmittelbarer Umgebung zu situieren.<br />
Am 25.3.2004 konnte die neu errichtete 14 Betten umfassende<br />
Station für asylierte Wachkomapatienten feierlich eröffnet<br />
werden. Die Station fungiert gleichzeitig als Schulungseinrichtung<br />
für die extramurale Betreuung von Wachkomapatienten.<br />
Mit der Generalsanierung der Stationen M2 und M1 wurde<br />
2004 der Beginn gemacht. Nach der Sanierung der Station<br />
F1 im Jahr 2005 wird die bautechnische Sanierung der Gerontopsychiatrie<br />
abgeschlossen werden.<br />
Neue Weichen wurden in der Qualitätssicherungskommission<br />
unserer Krankenanstalt gestellt: Die Mitglieder der Krankenhausleitung<br />
schieden aus, um die beratende Funktion der QSK<br />
für die Krankenhausleitung hervorzuheben. Gleichzeitig rückten<br />
engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen in die QSK<br />
nach.<br />
Zum bestehenden Mobilitätsmanagement an unserer Krankenanstalt<br />
wurde eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Auf<br />
Grund der vielen Rückmeldungen konnten eine Reihe von weiteren<br />
Verbesserungen vorgenommen werden.<br />
Mitte Jahr wurden allen MitarbeiterInnen Chipkarten ausgegeben.<br />
In der Folge wurde im Personalspeisesaal auf bargeldlose<br />
Bezahlung umgestellt. Auch wurden zur Bedienung der<br />
Schrankenanlagen und verschiedener Türen die Schlösser<br />
durch EDV ersetzt.<br />
Zur Förderung der Gesundheit der MitarbeiterInnen wurde von<br />
uns gemeinsam mit den anderen Landeskrankenanstalten Vorarlbergs<br />
das Projekt „Fit im LKH“ gestartet. Nach einer<br />
Bestandsaufnahme zu den bereits bisher recht umfangreichen<br />
Aktivitäten wurde gemeinsam ein Konzept erstellt. Danach<br />
werden zunächst für jedes Jahr ein Themenschwerpunkt und<br />
darauf aufbauend die konkrete Themen für einzelne Veranstaltungen<br />
festgelegt. Die Organisation der Veranstaltungen<br />
erfolgt überwiegend in den einzelnen Krankenhäusern.<br />
Leider gab es im abgelaufenen Jahr auch traurige Ereignisse:<br />
So haben wir 2 Todesfälle in der Belegschaft zu beklagen. Am<br />
20.4.2004 verstarb Jutta Schedel im Alter von 47 Jahren. Und<br />
am 14.6.2004 verstarb Peter Griesmayr im Alter von nur 42<br />
Jahren. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich recht herzlich<br />
für ihren Einsatz im vergangenen Jahr!<br />
Dr. Franz Freilinger<br />
Verwaltungsdirektor<br />
1.7.3.1. Technik und Werkstätten<br />
Technische Leitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstätten:<br />
Rudi Welte<br />
Alle bereits gesetzten , längerfristigen geplanten Maßnahmen<br />
im Bereich der Technik z.B. Energieversorgung, Organisationsabläufe,<br />
Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr<br />
vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik<br />
erforderlich, welches wirklich bereit und willig ist, dies auch<br />
umzusetzen.<br />
Allein durch die Überarbeitung des bestehenden Abwassernetzes,<br />
Teilung von Schmutz und Regenwasser, Überprüfung der<br />
Einleitung usw. konnten die Abwasserkosten fast um die Hälfte<br />
gekürzt werden. Solche tiefgreifenden Aktionen können nur<br />
durch wirklich „ ortskundige Techniker“ wie Herr Welte es ist<br />
genau untersucht und die Ergebnisse ins Gesamtkonzept aufgezeichnet<br />
werden.<br />
Bei der Untersuchung aller Landeskrankenhäuser auf die Tauglichkeit<br />
, dem heutigem techn Stand nach, den neuesten elektrotechnischen<br />
Vorgaben der EN7 zu entsprechen, hat<br />
gezeigt, dass sowohl das LKH Feldkirch als auch das LKH<br />
<strong>Rankweil</strong> als zukunftsweisenden Umsetzungsrichtlinien in der<br />
Wurzel schon erfasst und umgesetzt haben. Dies wurde auch<br />
von sachkundigen Gutachter bestätigt.<br />
Zwei sehr erfahrene und kompetente Mitarbeiter, Herr Hartmann<br />
Anton und Herr Metzler Max, mussten wir leider in den<br />
wohlverdienten Ruhestand „ entlassen“. Wir möchten uns hiermit<br />
sehr für ihren Einsatz bedanken uns wünschen beiden alles<br />
Gute.<br />
Alle zusätzlichen gesteckten Ziele für das Jahr 2004 wurden<br />
erfüllt. Dazu kamen noch unzählige Umbauten, Revitalisierungen<br />
welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG<br />
aufscheinen und vergeben, jedoch die örtliche Bauabwicklung<br />
durch die Technik ( Hr Welte ) abgewickelt wurde.<br />
Auch die Umsetzung im Bereich Facility – Management wird<br />
parallel zum LKH Feldkirch aufgebaut und lässt ihre Früchte<br />
erkennen.<br />
Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten<br />
wurden nach grober Aufstellung zusätzlich folgende<br />
Projekte abgewickelt :<br />
• E90 Verkabelung Bereich Kinderbetreuung<br />
– VW Hauptverteiler<br />
• Austausch von Lüftungsgeräten in der Psychiatrie I<br />
• Einbau neuer Dreiwegeventil, Warmwasserkessel 1 - 3<br />
• Ausmalen ATA – bereits erledigt Februar 2004<br />
• Ausmalen Verwaltung, OG1 (Bereich Ärztezimmer)<br />
• Ärztezimmer Beleuchtung ändern und erneuern<br />
• Aufschaltung verschiedener Gewerke auf ZLT<br />
• Zufahrtstraße zum ehem. Haus 22 Feinbelag erstellen<br />
• TV – Verkabelung weiterführen<br />
214 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
• Enthärtungsanlage Wirtschaftsbau (Warmwasser)<br />
• Badewanne O2 austauschen<br />
• Zutritt- und Schließsystem weiterführen<br />
• Tauchpumpe Physiotherapie austauschen<br />
• Umwälzpumpe – Badewasser austauschen<br />
• Glockenmotoren austauschen - Kapelle<br />
• Kamera bei Schrankenanlage<br />
– Portier u. Rettungseinfahrt einbauen<br />
• Speisewasserpumpe beim Dampfkessel II austauschen<br />
• Abluftanlage in der Dusche Haus 4<br />
• Abluftanlage im Freizeitraum Haus 1<br />
• Öltransformatoren austauschen<br />
• PC Anschluss Haus 1<br />
• Elektrowerkstatt neu möblieren<br />
• Fertigstellung Brandschutzpläne<br />
• Mauersanierung im Gelände weiterführen<br />
• Quellen – Einmessungen fertig stellen, sanieren,<br />
Behälter sanieren (Schieberstube u. Außenfassade)<br />
• Kapelle – Beleuchtung erneuern, ausmalen etc.<br />
• Frauengarderobe – WC, Duschen u. Decken erneuern<br />
– bereits in Arbeit<br />
• ATB – WC Anlage sanieren<br />
• E4 – Mediraum sanieren<br />
Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit<br />
zwischen techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker<br />
deren großen Dank diese Leistung auszeichnet..<br />
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr 2004 wurden insgesamt 19.051 Stunden für<br />
Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie<br />
für Neuanfertigungen aufgewendet.<br />
RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />
„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />
20690.000 - Allgemeine Dienste 9.520 Stunden 49,8 %<br />
20520.000 - Küche 738 Stunden 3,8 %<br />
20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 562 Stunden 3,0 %<br />
21810.000 - Psychiatrie II / M1 552 Stunden 2,9 %<br />
21810.000 - Psychiatrie II / M2 447 Stunden 2,4 %<br />
21800.000 - Physiotherapie 330 Stunden 1,8 %<br />
21830.000 - Psychiatrie II / F1 263 Stunden 1,5 %<br />
alle anderen Kostenstellen 6.639 Stunden 34,8 %<br />
1.7.3.2. Energieverbräuche<br />
Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />
2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m 3<br />
2004 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m 3<br />
Einsparung 4,3 % 5,3 % 27,2 %<br />
Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />
aus 27 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 73 % Erdgasanteil.<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 215<br />
LKHR
1.7.4. Statistik<br />
1. Personalstand/Veränderungen31.12.2002 +/- 31.12.2003 +/- 31.12.2004 +/-<br />
Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 62,9 -1,20 62,35 -0,55 62,1 -0,25<br />
Primarii 4 -1,00 4 0,00 4 0,00<br />
Ärzte/ohne Turnusärzte 39,2 1,00 38,2 -1,00 40 1,80<br />
Turnusätze 5 -2,00 6 1,00 6 0,00<br />
Psychologischer Dienst 5,9 0,25 6,4 0,50 6,1 -0,30<br />
Gehobener Sozialdienst 5 -1,00 5,75 0,75 5,75 0,00<br />
Medizin-technischer Dienst b 21,95 0,20 23,4 1,45 23,25 -0,15<br />
Medizin-technischer Dienst c 6 -0,50 6,75 0,75 7,1 0,35<br />
Krankenpflegedienst 179,45 2,75 182,275 2,825 186,025 3,750<br />
Sanitäts-Hilfsdienst 72,48 -0,67 72,225 -0,255 70,475 -1,750<br />
Schüler 0 -1,00 0 0,00 0 0,00<br />
Angestellte in hw. Verwendung 46,13 -2,75 45,475 -0,655 45,475 0,000<br />
Summe 448,01 -5,92 452,83 4,82 456,28 3,45<br />
2. Bettenstand 31.12.2002 +/- 31.12.2003 +/- 31.12.2004 +/-<br />
Psychiatrie I 104 -98 104 0 110 6<br />
Psychiatrie II 138 98 138 0 132 -6<br />
Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />
Gesamt 364 0 364 0 364 0<br />
3. Patientenaufnahmen 2002 +/- 2003 +/- 2004 +/-<br />
Psychiatrie I 1.643 22 1657 14 1760 103<br />
Psychiatrie II 672 -55 692 20 772 80<br />
Neurologie 1.418 22 1594 176 1677 83<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 662 67 695 33 704 9<br />
Gesamt 4.395 56 4.638 243 4.913 275<br />
4. Einzugsgebiet: 2002 +/- 2003 +/- 2004 +/-<br />
Bezirk Bludenz 603 -34 689 86 754 65<br />
Bezirk Dornbirn 688 -9 699 11 892 193<br />
Bezirk Bregenz 1.309 48 1407 98 1423 16<br />
Bezirk Feldkirch 1.495 59 1553 58 1606 53<br />
Bundesland Tirol 45 -10 65 20 41 -24<br />
andere Bundesländer 50 1 42 -8 49 7<br />
Liechtenstein 67 3 45 -22 49 4<br />
Deutschland 17 -13 27 10 25 -2<br />
Schweiz 5 -1 9 4 10 1<br />
Italien 1 0 1 0 2 1<br />
übriges Ausland 7 -1 5 -2 9 4<br />
Unstet 108 13 96 -12 53 -43<br />
Summe 4.395 56 4638 243 4913 275<br />
5. Belagstage 2002 +/-% 2003 +/-% 2004 +/-%<br />
Psychiatrie I 32.523 -3,8 % 31.750 -2,4 % 35.551 12,0 %<br />
Psychiatrie II 38.396 -8,3 % 37.065 -3,5 % 37.529 1,3 %<br />
Neurologie 27.562 2,9 % 28.185 2,3 % 27.402 -2,8 %<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 9.252 5,7 % 9.204 -0,5 % 9.372 1,8 %<br />
Gesamt 107.733 -3,1 % 106.204 -1,4 % 109.854 3,4 %<br />
216 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
6. Durchschnittliche Verweildauer 2002 +/- 2003 +/- 2004 +/-<br />
Psychiatrie I 18,2 -1,3 17,6 -0,6 18,7 1,1<br />
Psychiatrie II 42,6 -0,7 41,5 -1,1 35,6 -5,9<br />
Neurologie 17,5 0,2 15,8 -1,7 14,3 -1,5<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 13,9 -0,8 13,2 -0,7 13,3 0,2<br />
Gesamt 24,5 -1,2 22,9 -1,5 22,4 -0,6<br />
7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />
Patienten 2002 % 2003 % 2004 %<br />
bis 15 Jahre 15 0,3% 19 0,4% 42 0,9%<br />
16-45 Jahre 1.692 38,5% 1770 38,2% 1877 38,2%<br />
46-65 Jahre 1.236 28,1% 1306 28,2% 1440 29,3%<br />
66-75 Jahre 638 14,5% 694 15,0% 704 14,3%<br />
über 75 Jahre 814 18,5% 849 18,3% 850 17,3%<br />
Gesamt 4.395 100,0% 4638 100,0% 4913 100,0%<br />
8. Pflegegebühren 2002 2003 2004<br />
LKF-Gebühr: 1,68 1,60 1,54<br />
Allgemeine Pflegegebühr<br />
Klinische Psychiatrie und Neurologie 304,95 306,96 307,09<br />
Psychiatrie (Pflegefälle) 233,59 226,71 230,22<br />
Wachkoma (Pflegefälle) 199,72<br />
Tagklinik/Nachtklinik 109,20 104 100,1<br />
Sondergebühr für Sonderklasse:<br />
bei psychiatrisch-klinischer und<br />
neurologischer Behandlung 103,61 117,19 116,14<br />
bei psychiatrischer Behandlung<br />
(Pflegefälle) 75,18 93,18 93,27<br />
9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß<br />
Voransch. Abschluss +/- 02 Voransch. Abschluss +/- 03<br />
In Tsd. Euro 2003 2003 A - V 2004 2004 A - V<br />
Personalaufwand 23.766 22.325 -1.441 23.969 23.577 -392<br />
Neuanschaffung + Bau 2.392 3.214 822 2.968 2.942 -26<br />
Lebensmittel 611 538 -73 558 525 -33<br />
Energiekosten 377 344 -33 393 350 -43<br />
Medikamente 731 789 58 781 779 -2<br />
Sonstige Pflichtausgaben 7.022 7.338 316 7.532 7.652 120<br />
Sonstige Ermessensausgaben 1.809 1.683 -126 1.076 1.234 158<br />
Ausgaben total 36.708 36.231 -477 37.277 37.059 -218<br />
Einnahmen 33.755 32.461 -1.294 34.670 34.851 181<br />
Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.953 -3.770 -817 -2.607 -2.208 +399<br />
10. Tagesverpflegungen 2002 +/- % 2003 +/- % 2004 +/- %<br />
Patientenverpflegung 111.792 -3,0 % 110.432,00 -1,2 % 114.444,00 3,6 %<br />
Personalverpflegung 20.221 -1,9 % 21.495,00 6,3 % 22.741,00 5,8 %<br />
Küchenleistung an Dritte 4.324 14,0 % 4.538,00 4,9 % 5.527,00 21,8 %<br />
Gesamtverpflegungen 138.339 -1,0 % 138.468 0,1 % 142.712 3,1 %<br />
11. Wäsche getrocknet<br />
und gereinigt in kg 2002 +/- % 2003 +/- % 2004 +/- %<br />
273.627 6,7 % 274.505 0,3 % 284.969 3,8 %<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 217<br />
LKHR
1.8. Pflegedienst<br />
Pflegedirektor:<br />
DPGuKP Werner Müller, MAS, MSc<br />
Pflegedirektor Stv.:<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Sekretariat - Pflege:<br />
Frau Silvia Egermann<br />
Frau Karoline Pototschnig<br />
1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />
Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1)<br />
Oberschwester - Primariat I:<br />
DPGuKS Andrea Reinthaler<br />
Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />
Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />
Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />
Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />
Station 0 3 DPGuKS Marlene Burtscher<br />
Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />
Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />
Primariat II (Stationen M1, M2, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Thomas Struber<br />
Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />
Station M 2 DPGuKP Marco Burtscher<br />
Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />
Station U 1<br />
und Wohnstation 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />
Station E 2<br />
und Wohnstation 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />
Primariat Neurologie (N2, N3, N4, N5, 01)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />
Station N 3 DPGuKP Arthur Bertsch<br />
Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />
Station N 5 DPGuKP Christian Gartner<br />
Station O 1 DPGuKP Paul Büsel<br />
Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Station F 2 DGuKP Martin Doorn<br />
1.8.2. Allgemeines<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebereichs im<br />
LKH-<strong>Rankweil</strong> sind es schon gewohnt, dass von ihnen eine<br />
hohe Flexibilität und Bereitschaft für Veränderungen gefordert<br />
wird. Dies war auch im Jahr 2004 so.<br />
Am Anfang des Jahres mussten die MitarbeiterInnen der Station<br />
M 1 wegen der Sanierung ihrer Station mit den PatientInnen<br />
auf eine andere Station zügeln und in einem Provisorium<br />
die Pflege und Versorgung der PatientInnen gewährleisten.<br />
Auf Grund der Generalsanierung der Station F 1 entschloss<br />
sich die Krankenhausleitung zusammen mit der Bauabteilung<br />
der Krankenhausbetriebsgesellschaft, während der Zeit der<br />
lärmintensivsten Phase des Umbaus die Stationen F 1, F 2, N<br />
4 und N 5 komplett zu schließen, um den PatientInnen und MitarbeiterInnen<br />
diese Lärm- und Staubbelästigung zu ersparen.<br />
Während der Bauphase war ziemlich schnell klar, dass diese<br />
Maßnahme notwendig war.<br />
Während dieser Zeit wurden die MitarbeiterInnen dieser<br />
geschlossenen Stationen auf andere Stationen im Haus verteilt.<br />
Mehrere nutzten die Gelegenheit einen unbezahlten Urlaub zu<br />
nehmen oder ihr Beschäftigungsausmaß zu reduzieren. In<br />
Summe konnten dadurch ca. 18 Stellen über mehrere Monate<br />
eingespart werden.<br />
An dieser Stelle danke ich deshalb allen MitarbeiterInnen und<br />
Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />
1.8.3. Fort- und Weiterbildungen<br />
Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind die Basis für eine<br />
sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen. Dank der<br />
Möglichkeiten durch die zur Verfügungsstellung entsprechender<br />
Ressourcen (Zeit und Geld) konnten auch im abgelaufenen<br />
Jahr wieder viele Fortbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
besucht werden. Neben den im eigenen Haus organisierten<br />
Veranstaltungen wurden vor allem Fortbildungsangebote<br />
des Instituts für Gesundheits- und Krankenpflege in<br />
Vorarlberg besucht. Damit konnte neben den fachlichen auch<br />
den gesetzlichen Anforderungen entsprochen werden.<br />
Die Absolvierung entsprechender Fortbildungsveranstaltungen<br />
im Ausmaß von 40 Stunden während fünf Jahren wurde auch<br />
in der Mitarbeiterbeurteilung berücksichtigt. Durch diese Maßnahme<br />
waren neben den motivierten MitarbeiterInnen auch<br />
alle anderen gezwungen, entsprechend Fortbildungsmaßnahmen<br />
nachzuweisen.<br />
In vom Haus organisierten Veranstaltungen wurden alle MitarbeiterInnen<br />
im Bereich Notfallmanagement und Reanimation<br />
erneut geschult und auf Notfallsituationen vorbereitet.<br />
1.8.4. Personalsituation<br />
Durch die AbsolventInnen der Schule für psychiatrische<br />
Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-<strong>Rankweil</strong> und die<br />
zeitweise Schließung diverser Stationen konnten alle Stellen<br />
immer zeitgerecht und qualifiziert besetzt werden.<br />
218 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong><br />
LKHR
1.8.5. Dank<br />
Dank der Unterstützung vieler war es auch im abgelaufenen<br />
Jahr wieder möglich, den hohen Pflegestandart zu halten und<br />
teilweise auszubauen. Dafür sei an dieser Stelle allen MitarbeiterInnen<br />
des Pflegedienstes für ihr Engagement und ihre Bereitschaft,<br />
„Neues“ umzusetzen, herzlich gedankt.<br />
Dank gebührt aber auch allen, die sich im Umfeld des stationären<br />
Bereichs um das Wohl der PatientInnen sorgen, die<br />
Arbeit der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen<br />
und die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen<br />
und ein offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />
Pflegedirektor Müller Werner, MAS<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits-<br />
und Krankenpflege am LKH <strong>Rankweil</strong><br />
www.lkhr.at/schule<br />
Med. Wissenschaftl. Leitung:<br />
Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg<br />
Stellvertretung<br />
Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
Schuldirektor:<br />
Karlheinz Frick<br />
Stellvertretung<br />
Gerhard Hipp<br />
Sekretariat:<br />
Gerti Uhl<br />
1.9.1. Lehrpersonal<br />
Daniel Morscher<br />
Mario Wölbitsch<br />
Schülerstand per 31.12.2004: 84<br />
1.9.2. Bericht<br />
Erstmalig haben sich die Pflegehilfe-Ausbildungsstätten, die<br />
etablierten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Feldkirch,<br />
Bregenz und <strong>Rankweil</strong> unter dem Motto „Sozialberufe in Vorarlberg“<br />
in Form eines Aktionstages im LKH <strong>Rankweil</strong> präsentiert.<br />
Die Bewerbungszahlen haben sich bis zum Aufnahmekommission-Termin<br />
im Mai in qualitativer und quantitativer Hinsicht<br />
deutlich erhöht. Im Aufnahmeverfahren sind nicht weniger als<br />
74 Informationsgespräche bezüglich der Berufsfindung geführt<br />
worden.<br />
Unsere Schule war bei der Vorarlberger Fachmesse unter dem<br />
Aspekt „Gesundheit und Soziales“ präsent.<br />
Herr Wölbitsch Mario und Herr Daniel Morscher haben das<br />
Studium zum Lehrer für Gesundheitsberufe abgeschlossen;<br />
dazu dürfen wir herzlich gratulieren.<br />
Schwerpunkte im Ausbildungsjahr 2004 war die Planung zur<br />
konsequenteren Durchführung der Praktikumsbegleitung, praktischer<br />
Unterricht und Schülerbegleitung. Es gilt hier, das theoretisch<br />
Gelernte in die Praxis umzusetzen. Besonders das<br />
Handling der Pflegediagnosen, wird in Zukunft sicher einen<br />
Ausbildungsschwerpunkt darstellen.<br />
Ich möchte allen, die in irgend einer Form für das Gelingen<br />
der Ausbildung mitgearbeitet haben, recht herzlich danken.<br />
Karlheinz Frick<br />
Schuldirektor<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Rankweil</strong> 219<br />
LKHR