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Gemeindebrief 2-2012 - Evangelisch in Urdenbach

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Das Holk Projekt<br />

Das Holk Projekt – brauchen<br />

die Menschen Gott?<br />

Seit 2 Jahren f<strong>in</strong>det der Konfirmandenunterricht<br />

<strong>in</strong> <strong>Urdenbach</strong> als Teil des<br />

„Holk Projekts“ statt.<br />

Das Holk-Projekt ist e<strong>in</strong> detailliert<br />

ausgearbeiteter Konfikurs mit e<strong>in</strong>em<br />

DVD-Spielfilm als Basismedium.<br />

Es verwendet die Lebensthemen von<br />

Jugendlichen als Leitfaden und wurde<br />

von Jugendlichen geme<strong>in</strong>sam mit Religionspädagogen<br />

und Theologen entwickelt.<br />

Daher versteht sich das Projekt<br />

auch als e<strong>in</strong> Produkt von und für Jugendliche.<br />

Das Projekt stellt die Frage:<br />

"Brauchen wir Gott eigentlich?" Diese<br />

Leitfrage wird im Holk-Projekt an<br />

unterschiedlichen Existenzfragen aus<br />

dem Leben von fünf Jugendlichen<br />

durchgespielt.<br />

Protagonist des Holk-Projekts ist der<br />

Engel Holk, dem e<strong>in</strong>e Depression zu<br />

schaffen macht: Er ist überzeugt, dass<br />

die Menschen Gott nicht mehr brauchen.<br />

Deshalb schickt Gott ihn zu fünf<br />

Jugendlichen, um ihn herausf<strong>in</strong>den zu<br />

lassen, ob das wirklich stimmt. Jeder<br />

dieser Jugendlichen hat e<strong>in</strong> Problem,<br />

das vorgestellt und besprochen und so<br />

zum Leitfaden für die Fragen der Konfirmand<strong>in</strong>nen<br />

und Konfirmanden wird.<br />

Holk und die fünf Jugendlichen werden<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Filmabschnitten<br />

vorgestellt und mite<strong>in</strong>ander verquickt.<br />

Diese Darstellung enthält zwei Perspektiven:<br />

die der Jugendlichen mit<br />

ihren Erfahrungen und die Sicht Gottes<br />

durch die Augen des Engels.<br />

Das Lernziel bzw. der Anspruch des<br />

28<br />

Kurses ist es, den Jugendlichen das zu<br />

vermitteln, "was jeder vom Christentum<br />

wissen, verstehen und begreifen<br />

sollte - subjekt- und lebensweltorientiert".<br />

Dabei geht es vor allem um die<br />

eigene Erfahrung mit Gott und se<strong>in</strong>e<br />

Teilhabe am persönlichen Leben. Die<br />

Konfirmanden sollen entdecken, wo<br />

sie <strong>in</strong> ihrem Leben Gott f<strong>in</strong>den und<br />

brauchen können.<br />

E<strong>in</strong>e wichtige Grundvoraussetzung<br />

dabei ist, dass es Gott gibt und er <strong>in</strong><br />

der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen<br />

bereits e<strong>in</strong>e Rolle spielt bzw.<br />

gespielt hat. Er ist damit den Pädagogen<br />

und Pädagog<strong>in</strong>nen immer schon<br />

voraus. Zwei der Grunde<strong>in</strong>sichten der<br />

Autoren s<strong>in</strong>d, dass Gott nicht bloß e<strong>in</strong><br />

Wort, sondern e<strong>in</strong>e wirklich wirkende<br />

Wirklichkeit ist, und dass Menschen<br />

von dem leben, was sie empfangen<br />

haben - auch von Gott.<br />

Diese Erfahrungen der eigenen Lebenswirklichkeit<br />

und Gottes Wirklichkeit<br />

sollen abgerufen und durch Beispiele<br />

und neue Erfahrungen bzw. e<strong>in</strong>e<br />

Suche nach den Spuren Gottes vertieft<br />

werden. Das Vertrauen <strong>in</strong> Gott soll<br />

e<strong>in</strong>geübt werden, <strong>in</strong>dem es als (Gott-)<br />

gegeben vorausgesetzt wird. Wie<br />

selbstverständlich werden die Teilnehmer<br />

des Projekts durch e<strong>in</strong> Frage-<br />

Antwort-Schema (ähnlich wie im Kle<strong>in</strong>en<br />

Katechismus) <strong>in</strong> die Beziehung<br />

zwischen Gott und Mensch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gezogen<br />

und fangen an, sich <strong>in</strong> diesem<br />

Geflecht zu positionieren.<br />

Wer am nächsten „Holk Projekt“ teilnehmen<br />

möchte, kann sich gerne im

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