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Protokoll, Bürgerinformation Rahmenplan Othmarschen ... - Hamburg

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Herr Hühn (Planungsbüro PPP): Im westlichen Teil des Schwengelkamp reicht der Platz nicht<br />

aus, man muss nach dem jetzigen Planungsstand nach Norden in die Kleingärten eingreifen.<br />

Das gleiche gilt für eine mögliche Erweiterung des Stiegkamps, wenn man den Fußweg dort<br />

weiterhin erhalten will, muss man auch dort in die Kleingärten eingreifen. Es geht hier um ein<br />

bis zwei Meter.<br />

Frage: Dort stehen aber gleich die Lauben.<br />

Herr Classen (Moderator): Hier kam noch der Hinweis, dass durch die Mitarbeiter des<br />

Altonaer Krankenhauses zusätzlicher Parkdruck im Gebiet vorhanden ist.<br />

Frage: Haben Sie für die Baugebiete die Geschossflächenzahlen bereits verbindlich<br />

vorgegeben? Wir sind ja daran gewöhnt, dass sonst schnell aus fünf doch sieben Geschosse<br />

werden. Bitte überdenken Sie auch die Verkehrsplanung zum Othmarscher Kirchenweg noch<br />

einmal. Das ist heute eine Teststrecke für jeden Geländewagen. Wenn Sie das nicht<br />

zwangsweise unterbinden, klappt das nicht. Die vorgestellte Planung reicht nicht aus.<br />

Frage: Ich verstehe nicht, wo die etwas größere Hand ist, die die vielen Gebiete im Blick hat.<br />

Da gibt es IKEA, Bahrenfeld-Nord, Mitte Altona – an allen Ecken wird viel bewegt.<br />

Sozialwissenschaftler wissen, dass dies am Ende zu einer problematischen Gemengelage<br />

werden kann, die nicht beabsichtigt ist. Sie haben gesagt, Sie wollen die Verknüpfung der<br />

Parkanlagen. Sie müssen mir den Wert dessen erklären. Da gibt es Sicherheitsaspekte –<br />

vielleicht möchte ich gar keine große Grünfläche, sondern kleinere Flächen an verschiedenen<br />

Stellen, kurze Wege und sportliche Aktivitäten in der Nähe – und keine weiten Wege. Sie<br />

hauen hier die soziale Integration kaputt. Sie greifen in ein lebendes System ein. Sie wissen<br />

am Ende nicht, was dabei herauskommt. Sie drehen an 30 bis 40 entscheidenden Schrauben –<br />

und das nach wenigen knallharten Parametern, wie Feinstaub und Lärmwerte. Mehr ist es<br />

auch nicht.<br />

Frage: Sie haben gesagt, das hat keinen ökologischen Wert. Lassen sie sich beraten, dass es<br />

dort Arten gibt, die auf roten Listen stehen. Ich hätte da gern schriftlich, wo drinsteht, das ist<br />

der Wert der Kleingärten und das gewinnen wir durch die Planung.<br />

Herr Classen (Moderator): Da gibt es gesetzliche Vorschriften im Bebauungsplanverfahren.<br />

Herr Schier: Ich hatte bereits ausgeführt, dass die Bäume aufgemessen werden und die Arten<br />

aufgenommen werden. Die Ergebnisse stehen dann allen Bürgern zur Verfügung. Der Eingriff<br />

wird ermittelt – und es wird abgewogen, was nötig ist, um ihn auszugleichen. Das gilt für alle<br />

von Ihnen genannten Faktoren. Das wird aber erst untersucht, wenn der Eingriff absehbar ist.<br />

Frage: Ich wohne am Stiegkamp. Sie sagten, dass die Verkehrssituation in der Griegstraße<br />

katastrophal sei. Ich habe den Eindruck, dass man künftig den Verkehr für das neue<br />

Wohngebiet über den Stiegkamp leiten will. Ist das der Plan?<br />

Herr Schier: Ja, das ist der Plan.<br />

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