Protokoll, Bürgerinformation Rahmenplan Othmarschen ... - Hamburg

Frage: Haben Sie sich überlegt, wie das mit dem Umzug laufen soll? Abgesehen davon, dass
es nur einen Meter Erde geben soll.
Frau Störmer: Die Dicke der Bodenschicht wird 1,20 Meter betragen. Wir sind intensiv dabei,
einen Bodenaufbau zu entwickeln, der den Anforderungen genügt, so dass auch Kleingärten
darauf entsprechend wirtschaften können. Wir planen eine Veranstaltung zum Thema
Kleingärten im Frühjahr – und hoffen, dass auch der Landesbund bereit ist, sich daran zu
beteiligen. Dort werden wir erörtern, wie der Boden beschaffen sein wird und wie das
Umzugsmanagement aussehen kann.
Frage: Wenn man später auf dem Deckel steht und nach oben guckt, sieht man die
Einflugschneise. Die Flugzeuge lassen hier Kerosin ab. Und da wollen sie Kleingärten drauf
setzen?
Herr Schier. Die Einflugschneise liegt weiter westlich. Wenn es Vorkommnisse gibt, die nicht
in Ordnung sind, muss man sich an den Flughafen wenden. Nach unserem Baurecht könnten
an dieser Stelle Wohnungen gebaut werden.
Frage: Mein Eindruck ist, dass die Bebauung am Trenknerweg besonders dicht ist. Liegt das
daran, dass der Baugrund dort besonders teuer ist? Und wie sollen die vielen zusätzlichen
Pkw hier durch die engen Straßen kommen? Wir haben sehr viele Einbahnstraßen. Man muss
sich nur die schmalen Bürgersteige angucken, dann weiß man, was da los ist. Besonders
wenn die Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Grundschule am Trenknerweg bringen. Die
Situation im Strehlowweg ist eine Katastrophe. Wenn nur Baufahrzeuge dadurch fahren. Es
geht mir auch um den Schutz der Schulkinder.
Das Gleiche gilt für den Othmarscher Kirchenweg, wenn da in beide Richtungen mehr Verkehr
durch soll. Wo sind die ganzen Initiativen geblieben, die dafür sorgen sollten, dass in
Schulnähe der Verkehr beruhigt wird – und was ist mit den Sportaußenbereichen der
Schulen?
Herr Schier: Für die Verkehrserschließung im Gebiet ist der Bezirk zuständig. Zudem ist die
Polizei heute hier, sowie der Verkehrsplaner und der Stadtplaner. Die Erschließungsfragen
werden mit allen im Zuge der weiteren Planung gemeinsam erörtert. Wenn neue Wohngebiete
gebaut werden, gehört dazu, dass diese entsprechend erschlossen werden.
Herr Landgraf: Die Grundschule braucht keinen Sportplatz in dieser Größe, da ein großer
Schulhof vorhanden ist. Die Schulbehörde hat mitgeteilt, dass der große Sportplatz
entbehrlich ist.
Im Othmarscher Kirchenweg soll eine unechte Einbahnstraße entstehen, damit kein
Schleichverkehr mehr möglich ist. Wenn man von Norden von der Behringstraße kommt – wo
die neue Ampelanlage sein wird – darf man auf den Othmarscher Kirchenweg nur entweder
nach Westen oder nach Osten fahren.
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