Protokoll, Bürgerinformation Rahmenplan Othmarschen ... - Hamburg
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Frage: Diese Gärten sind ja sehr alt, haben einen hohen ökologischen Wert. Meine Frage:<br />
Setzt man sich mit dem ökologischen Wert der Flächen auseinander? Die<br />
Summenberechnungen in der Broschüre sind irreführend. Wie viel Grün entsteht und wie viel<br />
geht verloren? Das ist ein Minusgeschäft für den Stadtteil – das wird nirgends deutlich<br />
gemacht.<br />
Herr Schier: Wenn ich einen B-Plan entwickle für ein Areal, in dem eine Baunutzung auf<br />
Grünflächen festgesetzt wird, dann wird der Eingriff genau ermittelt und der muss<br />
ausgeglichen werden. Wenn das Grün so wertvoll ist, dass nicht ausgeglichen werden kann,<br />
kann man ggf. nicht eingreifen. Hier aber ist die Einschätzung, dass der Wert ausgeglichen<br />
werden kann.<br />
Gutachter haben uns bestätigt, dass auf den 1,20 Metern Erde auf dem Deckel alles wachsen<br />
kann, was in Kleingärten wachsen darf. Und es gibt ja auch an anderen Stellen die Situation,<br />
dass Kleingärtner mit wenig Erde auskommen müssen, z.B. wenn ihr Kleingarten auf Kleie-<br />
Schichten liegt, die wie Beton wirken – und das geht auch wunderbar.<br />
Frage: Wo bleiben die zehn Hektar verlorenes Grün?<br />
Frau Störmer: Die Flächenbilanz beim Grün ist natürlich nicht 1:1 – aber die neu entstehenden<br />
Wohngebiete haben ja auch ihre Grünflächen. Man muss auch die Qualität des künftigen<br />
Grüns sehen. Wir haben dann einen zusammenhängenden Grünzug vom Volkspark fast bis zur<br />
Elbe. Man sollte also nicht nur die Quadratmeter betrachten, sondern die besondere Qualität<br />
des künftigen Grüns.<br />
Frage: Die Einbahnstraßenregelung im Othmarscher Kirchenweg funktioniert überhaupt nicht.<br />
Die Autofahrer ignorieren die Regelung – und fahren ohne weiteres durch. Nur wenn die<br />
Polizei dort steht, halten sie an. Wie soll man den kleinen Zwergen das erklären?<br />
Herr Buhse (BA Altona Management Öffentlicher Raum): Wir haben hier die Planung. Im<br />
kommenden Frühjahr wird dieser Bereich umgebaut: Eine Dreiecksfläche soll verhindern, dass<br />
ein Durchgangsverkehr vom Othmarscher Kirchenweg Ost zum Othmarscher Kirchenweg<br />
West oder umgekehrt stattfindet. An dieser Stelle wird der Verkehr dann zwangsweise in den<br />
Stiegkamp geführt. Der Radverkehr kann künftig weiter geradeaus durchfahren.<br />
Frage: Wie viele Wohneinheiten entstehen am Othmarscher Kirchenweg? Es macht den<br />
Eindruck, als wenn die Planung am Trenknerweg keine Rücksicht auf den Baumbestand<br />
nimmt. Was passiert mit den alten Bäumen?<br />
Herr Köster: Am Othmarscher Kirchenweg entstehen nach den jetzigen Vorschlägen 85<br />
Wohneinheiten, an der Behringstraße sollen 173 Wohneinheiten entstehen und am<br />
Trenknerweg 47.<br />
Herr Schier: Die Sportplätze sind ja zum Glück baumlos. Und die Bäume am Rand der<br />
Baufläche werden aufgenommen und bei der Planung berücksichtigt. Die große, oft erwähnte<br />
Baumfläche liegt außerhalb unserer Planungsfläche.<br />
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