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schießen 2001 - Schützenwarte - WSB

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Man überzeugt im Allgemeinen<br />

besser durch Gründe, die man<br />

selber gefunden hat, als durch die,<br />

die anderen eingefallen sind.<br />

(Blaise Pascal)<br />

Drei Jahre ist sie nun erst alt, und doch kaum mehr wegzudenken<br />

aus unserem Wettkampfprogramm – die Liga.<br />

Wie heftig waren die Diskussionen im Vorfeld gewesen.<br />

Von blankem Unsinn war da die Rede, der Untergang des<br />

Schießsportes wurde an die Wand gemalt. Bei einem Großteil<br />

dieser Wortmeldungen schien jedoch eher die Angst vor<br />

neuen Wegen als wirklich fundierte Kritik Auslöser zu sein.<br />

Von Seiten der aktiven Schützen hingegen kam fast ausschließlich<br />

Zustimmung zu diesem neuen Konzept.<br />

Der <strong>WSB</strong> hat vor allem aus diesem Grund den Schritt in<br />

Richtung Liga gewagt. Die gegenwärtige Realität zeigt,<br />

dass er gut daran getan hat. Einige tausend Sportler lassen<br />

sich jedes Jahr eine neue Lizenz ausstellen. Schützen, welche<br />

die Lust am Schießen verloren hatten, gewinnen über<br />

diesen echten Mannschaftswettbewerb wieder Spaß an unserem<br />

Sport und kehren zurück in die Reihen der Aktiven.<br />

Auch für die Vereine birgt die Liga einen großen Vorteil.<br />

Um Kreismeister zu werden, muss man sich nur noch mit<br />

Mannschaften messen, die das gleiche Leistungsniveau besitzen.<br />

Vorbei die Zeiten der ewigen Mannschaftssieger, die<br />

von Kreis- bis hin zur Bundesebene Meistertitel heimsten<br />

und sich neben Deutscher Meister auch Bezirks- und Kreismeister<br />

nennen durften.<br />

Die Liga 46plus zeigt, dass dieses Konzept auch für die<br />

Aufgelegtschützen anwendbar ist. Es scheint nur eine Frage<br />

der Zeit, bis sich auch hier das Ligakonzept als Schwerpunkt<br />

etabliert hat.<br />

Die Liga „wirkt“, und im Gegensatz zum rückläufigen<br />

Trend anderer Disziplinen ist hier gar ein Wachstum zu<br />

verzeichnen. Nicht nur die Schützen ziehen mit, nein,<br />

auch die Presse hat das relativ einfache Konzept der direkten<br />

Begegnung zweier Teams verinnerlicht und berichtet<br />

selbst über Kreisligabegegnungen in großem Ausmaß.<br />

Sicher kann an dem Konzept weitergearbeitet werden. So<br />

wird teilweise bereits über Hin- und Rückrunde oder neue<br />

Wertungsformen diskutiert. Hier ist jedoch behutsam ans<br />

zu Werk gehen. So lange es noch weiße Flecken auf der<br />

Ligalandkarte gibt, sollte man zunächst dort Aufklärungsarbeit<br />

leisten und das bestehende System einführen. Man<br />

muss den Vereinen und ihren Aktiven die Vorteile des Ligasystems<br />

vor Augen führen, um Berührungsängste abzubauen.<br />

Im Vordergrund kann hierbei immer nur eine<br />

Frage stehen: Was nutzt den Vereinen und ihren Sportlern?<br />

Die Erhaltung gewachsener Verbandsstrukturen als Selbstzweck<br />

darf hierbei keine Rolle spielen.<br />

Viel Spaß mit dieser <strong>Schützenwarte</strong> wünscht<br />

Ihr Frank Rabe<br />

Inhalt<br />

Tradition<br />

Editorial<br />

Schützenfahnen und Königsketten im <strong>WSB</strong> 4 – 5<br />

52. Westfälischer Schützentag in Dorsten 6 – 7<br />

Landeskönigs-/Landesjugendkönigs<strong>schießen</strong> 7<br />

Dank für treue Mitgliedschaft 19<br />

Schützenfeste im <strong>WSB</strong> 19<br />

Sport<br />

Landesmeisterschaften <strong>2001</strong> 8 – 13<br />

Liga 46plus 20<br />

Damenverbandsrunde 20<br />

Termine Westfalenliga und Bundesliga 21<br />

<strong>WSB</strong>-Sportförderung 25<br />

Schießtechnik: Äußerer Anschlag – Die Stützhand 27<br />

Ausrüstung: Steyr LG 100 Pressluft 28 – 29<br />

Aus dem <strong>WSB</strong><br />

Geschäftsstelle 14<br />

Aus- und Fortbildungslehrgänge 14 – 16<br />

Ausschreibung Damenvergleichs<strong>schießen</strong> <strong>2001</strong> 17<br />

<strong>WSB</strong>-Fahrt nach Duderstadt 18<br />

Aus DSB und lsb 22 – 24<br />

Aus Bezirken und Kreisen 26 + 30<br />

Aus den Vereinen 30 + 31<br />

Vorschau auf das nächste Heft 31<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild:<br />

Das „Dream-Team“ der SGi Alchetal, von links: Daniela Röser, Katrin Luckenbach<br />

und Ina Steinicke. Foto: hr<br />

SCHÜTZENWARTE 8/<strong>2001</strong> 3

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