pdf, 1.2 MB - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr - Bremen
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"Wohnen in<br />
<strong>Bremen</strong> -<br />
eine generationengerechte<br />
Adresse"<br />
verlängerte<br />
Abgabefrist<br />
Gr<strong>und</strong>stücke<br />
<strong>für</strong><br />
Wohnprojekte<br />
Wohnprojekt der STÄWOG in der Goethestraße in Bremerhaven.<br />
Eine spezielle, über die Wohnraumförderung hinausgehende bzw.<br />
eine dazu gesonderte finanzielle Förderung von <strong>Bau</strong>gemeinschaften/<br />
Gemeinschaftswohnen gibt es in <strong>Bremen</strong> derzeit nicht.<br />
Das Handlungskonzept "Wohnen in <strong>Bremen</strong> - eine generationengerechte<br />
Adresse", das vom SUBVE 2006 erarbeitet wurde, formuliert<br />
<strong>für</strong> das Handlungsfeld 'Gemeinschaftliches Wohnen' die Notwendigkeit<br />
einer stärkeren Unterstützung der Wohnprojekte durch die<br />
Verwaltung.<br />
Diese sollte u.a. in Form eines gesonderten Vergabeverfahrens von<br />
städtischen Gr<strong>und</strong>stücken / Bestandsimmobilien durch "Immobilien<br />
<strong>Bremen</strong> - Anstalt des öffentlichen Rechts" zugunsten der Wohnprojekte<br />
erfolgen. Dazu wurden Ende 2008 die "Richtlinien zum Verkauf<br />
von Gr<strong>und</strong>stücken des Landes <strong>und</strong> der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>" um<br />
den Punkt 4. erweitert, der den Verkauf von Gr<strong>und</strong>stücken <strong>für</strong> Projekte<br />
des gemeinschaftlichen Wohnens umfasst.<br />
Verkauf von Gr<strong>und</strong>stücken<br />
"Für <strong>Bau</strong>gemeinschaften mit dem Ziel gemeinschaftlichen Wohnens<br />
/ gemeinschaftlicher Nutzung sind die Verkaufsverfahren der öffentlichen<br />
oder beschränkten Ausschreibung - ggfs. unter Berücksichtigung<br />
der VOB Teil A - anzuwenden. Es können sowohl ein Höchstgebot,<br />
ein Mindestgebot oder ein Festpreis zugr<strong>und</strong>e gelegt werden.<br />
Wenn mehrere Kriterien <strong>für</strong> die Vergabeentscheidung relevant sein<br />
sollen, sind diese zusammen mit ihrer Gewichtung in der Ausschreibung<br />
zu benennen. Aufgr<strong>und</strong> der heterogenen Zusammensetzung<br />
der <strong>Bau</strong>gemeinschaften <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Schwierigkeiten,<br />
ein Nutzungs-, Bebauungs- oder Finanzierungskonzept abzustimmen,<br />
kann die Vergabeentscheidung bis zu 12 Monate nach<br />
erfolgter Ausschreibung getroffen werden."<br />
Danach können zukünftig gesondert <strong>für</strong> gemeinschaftliche Wohn-<br />
projekte Gr<strong>und</strong>stücke abweichend von einem Höchstgebot ausge-<br />
schrieben werden. Des weiteren wird den Projektgruppen mehr Zeit<br />
<strong>für</strong> die Abgabe eines Angebotes eingeräumt <strong>und</strong> die Vergabeentscheidung<br />
soll stärker an der beabsichtigten Nutzung ausgerichtet<br />
werden.<br />
Die Stadt <strong>Bremen</strong> hat Anfang 2010 eine erste Ausschreibung von 3<br />
Projekten/Gr<strong>und</strong>stücken <strong>für</strong> gemeinschaftliche Wohnprojekte durchgeführt<br />
<strong>und</strong> bereitet eine weitere Ausschreibung <strong>für</strong> das Frühjahr<br />
2010 vor.