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pdf, 1.2 MB - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr - Bremen

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8<br />

gründerzeitlicher<br />

Geschoss-<br />

wohnungsbau<br />

ist in <strong>Bremen</strong><br />

die Ausnahme<br />

Das Wohnungsangebot<br />

AKTUELL IN BREMEN<br />

Das Wohnungsangebot in <strong>Bremen</strong> ist im Wesentlichen durch drei<br />

verschiedene Siedlungstypen der Stadt geprägt. Sie bestimmen die<br />

unterschiedlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> Angebot <strong>und</strong> Nachfrage in<br />

den jeweiligen Stadtteilen <strong>und</strong> Stadtquartieren:<br />

• Die innenstadtnahen, gemischt genutzten Quartiere der<br />

Stadterweiterungen des späten 19. <strong>und</strong> frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

sind durch das Bremer Haus geprägt, das weitestgehend<br />

in einem dichtmaschigen Raster von Straßen<br />

gebaut wurde. Diese Quartiere sind auf dem Wohnungsmarkt<br />

stark nachgefragt, ihnen wird eine hohe Lebensqualität<br />

zugesprochen. <strong>Der</strong> Eigentumsanteil in diesen<br />

Quartieren ist sehr hoch.<br />

• Die Nachkriegsmoderne ist in <strong>Bremen</strong> durch große zusammenhängende<br />

Wohngebiete mit dem Schwerpunkt<br />

Mietwohnungsbau von großen Wohnungsunternehmen<br />

geprägt. Ob Vahr, Marßel oder Kattenturm: hier dominiert<br />

der Mietwohnungsbau. Diese Siedlungen stellen den<br />

Schwerpunkt des Mietwohnungsmarktes zu erschwinglichen<br />

Preisen <strong>für</strong> <strong>Bremen</strong> dar.<br />

• Die Bebauung vorwiegend aus jüngerer Zeit bildet einen<br />

suburbanen Ring an den Rändern der Stadt <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>eslandes<br />

<strong>Bremen</strong>. Hier sind Reihenhaussiedlungen, aber<br />

auch Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhausgebiete entstanden, die<br />

ältere Orts- <strong>und</strong> Dorfkerne einschließen. Teilweise ist auch<br />

ergänzend Mietwohnungsbau eingestreut. Hier wurde in<br />

den letzten 20 bis 30Jahren schwerpunktmäßig <strong>für</strong> junge<br />

Familien gebaut. <strong>Der</strong> Eigentumsanteil ist hier höher als der<br />

Anteil an Mietwohnungen. Nachgefragt sind diese Gebiete<br />

als 'Wohnen im Grünen' unter der Programmatik '<strong>Bau</strong>en in<br />

<strong>Bremen</strong>'. Eine <strong>Bau</strong>weise, die die meisten deutschen Großstädte<br />

prägt, ist in <strong>Bremen</strong> eher eine Ausnahme:<br />

<strong>Der</strong> gründerzeitliche Mietwohnungsbau mit in der Regel 8 Wohnungen<br />

auf vier Etagen (Zweispänner) oder vier Wohnungen pro<br />

Haus (Einspänner), der sich gut <strong>für</strong> gemeinschaftliche Wohnprojekte<br />

eignet (siehe das Beispiel der Goethestraße in Bremerhaven), ist in<br />

<strong>Bremen</strong> die Ausnahme.<br />

Vielmehr gibt es in <strong>Bremen</strong> die b<strong>und</strong>esweit höchste Eigentumsquote<br />

<strong>und</strong> viele, vor allem auch jüngere Menschen <strong>und</strong> Familien schätzen

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