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Jahresbericht 2011 - Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH, Kliniken ...

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> Chirurgie<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong>Dübener Str. 3-904509 <strong>Delitzsch</strong>QualitätssicherungAllgemeinesDie Maßnahmen zur Sicherung einer hohen Behandlungsqualität sind vielfältig. Dazugehören auch eine strukturierte Weiter- und eine kontinuierliche Fortbildung. Im engerenSinne allerdings sind unter „Qualitätssicherung“ die Kontroll- und Bearbeitungsmechanismenzur Ergebnisqualität einer medizinischen Behandlung gemeint. Dabei ist jeder Arztunabhängig von Qualitätssicherungsmaßnahmen dazu angehalten, täglich sein Tunselbstkritisch zu bewerten – und gegebenenfalls zu korrigieren. Dies ist eine dervornehmsten Eigenschaften eines Arztes überhaupt!Werkzeuge für eine kritische Auseinandersetzung mit unserer Therapie sindKomplikationsbesprechungen und –statistiken, Fehlermelde- und Bearbeitungssysteme undeine allgemeine Kultur der vorwurfslosen Besprechung von Behandlungszwischenfällenuntereinander. Und es gehört nicht zuletzt das einfühlsame Gespräch dazu, welches mit dembetroffenen Patienten geführt werden muss, wenn ein sog. ungewolltes Ereignis imBehandlungsverlauf eingetreten ist.Unsere Arbeitsphilosophie ist ein offener und ehrlicher Umgang mit den Erfolgschancen wieden Schwierigkeiten einer Behandlung, wenn sich ein Risiko verwirklicht hat. Dabei stehteine ethische Herangehensweise ganz im Vordergrund, gerade in Anbetracht der schierunendlich gewordenen technischen Möglichkeiten einer Therapie mit dem Für und Widereiner Lebensverlängerung um jeden Preis.Unsere klinikinterne KomplikationsstatistikJeder Chirurg wünscht sich eine problemlos verlaufende Operation und anschließend eineschnelle unkomplizierte Heilung für seine Patienten. Meistens gelingt das auch, aber leidernicht immer.Jede Komplikation unserer Behandlung ist eine zu viel. Also suchen wir intensiv nachFehlern und Fehlerquellen. Das erfordert Disziplin und Kritikfähigkeit, vor allem aber dieFähigkeit zur permanenten kritischen Selbstbewertung bei jeder medizinischen Handlung.Das ist im Alltag nicht immer leicht. Mit unserer eigenen (internen) Melde- undDokumentationsstatistik von Komplikationen haben wir seit Jahren ein Instrument etabliert,mit dem verursachende Fehler schneller zu erkennen sind und so in Zukunft eher vermiedenwerden können.Seit über einem Jahr werden die beiden Komplikationsstatistiken der chirurgischen <strong>Kliniken</strong><strong>Delitzsch</strong> und Eilenburg von einer Assistenzärztin bzw. einem Assistenzarzt verantwortlichgeführt. Sie dokumentieren die aufgetretenen Probleme entweder gleich im Alltag oderspätestens im Rahmen der Diskussion in der wöchentlichen Besprechung.In vergleichender Wertung zu den Vorjahren betrachten wir unsere Ergebnisse <strong>2011</strong> kritisch:28

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