Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Medienkommunikation - TU ...
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<strong>Kommentiertes</strong> <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> <strong>Medienkommunikation</strong><br />
A Das Seminar dient der gezielten Vorbereitung der BA-Prüfung im Modul II.<br />
Wesentliche Aspekte der Modulthematik werden wiederholt und einzelne<br />
Fragen in größere wissenschaftstheoretische Zusammenhänge eingebettet.<br />
B Literatur wird im Seminar genannt.<br />
C Nur BMEKO 6<br />
D Unbenoteter Leistungsnachweis ist durch Referat möglich<br />
Projektarbeit Geier<br />
PS, 2 SWS, Fr. 07.30-09.00 Uhr, 2/N106<br />
INTERKUL<strong>TU</strong>RELLE KOMMUNIKATION<br />
Textkonstitution und Textanalyse Straub<br />
PS, 2 SWS, Mi. 09.15-10.45 Uhr, 2/NK003<br />
A Wissenschaft ist an methodisches Denken und Handeln gekoppelt. Nur das<br />
methodische, d. h. prinzipien- und regelgeleitete Vorgehen gewährleistet die für alle<br />
rationalen Geltungsansprüche so wichtige intersubjektive Nachvollziehbarkeit und<br />
Überprüfbarkeit der Erkenntnisbildung. Im Seminar werden ‚qualitative’ oder<br />
‚interpretative’ Forschungsmethoden behandelt, die sich für die Erforschung<br />
verschiedener Aspekte einer interkulturellen Praxis, ihrer möglichen psychosozialen<br />
Implikationen und Konsequenzen, besonders gut bewährt haben (oder als besonders<br />
viel versprechende Verfahren angesehen werden können). Dabei geht es sowohl um<br />
empirische Methoden der Datenerhebung bzw. Textkonstitution (z. B.<br />
Beobachtungsverfahren, biographische, narrative, fokussierte oder problemzentrierte<br />
Interviews, Gruppendiskussionsverfahren) als auch um Ansätze und Verfahren der<br />
Datenauswertung bzw. Textanalyse (z. B. Konversations- und Diskursanalyse,<br />
objektive Hermeneutik, Beispiel- und Geschichtenhermeneutik, Tiefenhermeneutik<br />
und Ethnopsychoanalyse). Viele dieser Methoden sind an spezielle, meistens sehr<br />
voraussetzungsvolle metatheoretische und theoretische Auffassungen vom<br />
‚Gegenstand’ sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung sowie an<br />
methodologische Prinzipien gebunden. Die Auseinandersetzung mit eher ‚abstrakten’<br />
Konzeptionen interpretativer, qualitativer Forschung und die Aneignung konkreter<br />
Forschungsmethoden erfolgt nicht zuletzt durch das Studium exemplarischer<br />
Untersuchungen (mit Bezügen zum Themenfeld ‚interkulturelle<br />
Kommunikation/Interaktion/Kompetenz’), wodurch Potentiale und Probleme der<br />
unterschiedlichen ‚methodischen Praktiken’ sozial- und kulturwissenschaftlicher<br />
Erfahrungs- und Erkenntnisbildung am konkreten Fallbeispiel analysiert und erörtert<br />
werden können. Die als Proseminar angelegte Veranstaltung dient als Einführung.<br />
Sie soll erste Einblicke in die Vielfalt qualitativer Forschungsmethoden vermitteln und<br />
dabei neuere Entwicklungen in verschiedenen Disziplinen – vor allem in den Sprach-<br />
und Literaturwissenschaften, der Soziologie, Kulturanthropologie und Ethnologie, der<br />
Psychologie und Psychoanalyse – berücksichtigen.<br />
Diese Veranstaltung kann als Voraussetzung für den Besuch des Proseminars<br />
„Methoden der Diskurs- und Textanalyse” von Arne Weidemann betrachtet werden.<br />
C Eine Literaturliste wird in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />
D Leistungsschein: mündliches Referat mit Handout + schriftliche Ausarbeitung oder<br />
Hausarbeit oder Projektarbeit (nach Absprache)<br />
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